DE2237666A1

DE2237666A1 - Verteilerkonstruktion fuer die brennstoffeinspritzung

Info

Publication number: DE2237666A1
Application number: DE19722237666
Authority: DE
Inventors: Jun William A Peterson; Harry P Wertheimer
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1971-09-20
Filing date: 1972-07-31
Publication date: 1973-03-29
Also published as: JPS5624101B2; JPS4839818A; IT967641B; GB1372775A; DE2237666C3; CA951201A; FR2153915A5; DE2237666B2

Description

Patentanwalt

Dipi.-Ing. *

D-8C23 Mönchen - Pullach · W»Mrsfr.2.T.Mcte. 7933570.79^1782

v.I/sta - 4859-A München-Pullaeh, den 28» Juli 1972

THE BENDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center, Southfield. Michigan 48 075, Michigan, USA

Verteilerkonstruktion für die Brennstoffeinspritzung

Die Erfindung betrifft Brennetoffeinspritzsysteme und insbesondere eine verbesserte Verteilerkonstruktion für die Brennstoffeinspritzung.

Flüssigbrennstoff-Einspritzsysteme finden immer mehr Anerkennung, da ein Bedürfnis nach genau arbeitenden Brennstoff systemen besteht, um einen übermäßigen Abgasausstoß zu bekämpfen· Unglücklicherweise sind Brennstoffeinspritzsysteme kompliziert und teuer, insbesondere Vielpunkt-Einspritzsysteme, bei denen die Einspritzung nahe jedes Maschinenzylinder oder Gruppen der Zylinder erfolgt. Ein anderes Problem bestand darin, in den Einspritzventilen und in der Umgebung derselben die entstehende Wärme abzuführen, um eine dadurch bedingte Brennstoffverdampfung herabzusetzen, die zu einem Verlust der Abmeßgenauigkeit führt.

Der vielleicht bekannteste Versuch einer Verteilerkonstruktion besteht darin, an dem Maschinenblock oder am Luftansaugrohr für jede Einspritzetβlie eine Nase oder einen Vorsprung auszubilden, diesen Vorsprung anzubohren und mit einem Gewinde auszustatten und das Einspritzventilgehäuse mit einem komplementären Gewinde auszustatten. Auf diese Weise ist also das Einspritzventil sicher montiert und wird vollständig an einem Ende

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* : ^v. :;- ORIGINAL INSPECTED

gehaltert. Auch kann das Einspritzventil teilweise abgesetzt und so angeordnet sein, daß es Brennstoff aus Brennstoffkanälen empfängt, die teilweise im Maschinenblock ausgebildet sind. Bei den bekannten Ausführungen trug der Brennstoffverteiler bzw. Krümmer nicht wesentlich zur Abstützung der Einspritzventile bei.

Gemäfl der vorliegenden Erfindung wird der Brennstoffverteiler als Abstützteil an einem Ende des Einspritzventile verwendet, wodurch die erforderliche konstruktive Stabilität und Abstützung erhalten wird, u. zw. ohne die Notwendigkeit kostspieliger Ausnehmungen oder Bohrungen oder Arbeitsgänge zur Schaffung eines Gewindes, Durch die Verwendung von kreisförmigen Dichtungen auf zylindrischen Flächen an den Verbindungsstellen an einen der Enden des Einspritzventile verlieren Anpaßtoleranzen in Richtung der Achse des Einspritzventil beträchtlich an Bedeutung.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben eich aus der nun folgenden Beschreibung eines Aueführungebeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeigtt

Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Einspritzventilkonstruktion mit einer gemeinsamen Brennstoffleitung, wie sie für eine Reihe einer V-8-Maschine zur Anwendung gelangen kann;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Konstruktion gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine Endansicht auf die Konstruktion gemäß Fig. 1, wobei insbesondere im einzelnen der Abstützbügel für die gemeinsame Brennstoffβinspritzieltung gezeigt ist; und

Fig. 4 und 5 zwei Darstellungen von Details einer Einspritzventilinetallation.

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Die Zeichnung veranschaulicht ein Brennstoffverteiler-Einspritzsystem mit gemeinsamer Brennstoffleitung, welches so angeordnet ist, daß eine gute Halterung der Einspritzventile er- I reicht wird, u. zw. mit Hilfe einer Installationstechnik bzw. i -konstruktion, die sehr einfach in einer Massenproduktion her- ', gestellt werden kann, u* zw. "bei sehr kleinen Toleranzanforde- ' rungen.

Die gemeinsame Brennstoffleitung oder der gemeinsame Verteiler besteht aus miteinander verbundenen Kanälen 10, 12 und 14, die über die Verbindung 11 von einem Brennstoffeinlaß 9 her Brennstoff empfangen. Eine Brennstoffrückführleitung 18 ist ebenfalls normalerweise vorgesehen, und sie führt zurück zum Brennstofftank (nicht gezeigt), u. zw. vom Brennstoffdruckregelventil 16. .

Ein Abschnitt der Maschine bei der Ausführungsform gemäß Pig. 1 - 3 ist mit 20 bezeichnet, und dieser Abschnitt der Maschine soll die Einspritzventile tragen. Dies kann entweder der Maschinenblock für sich sein, der Zylinderkopf oder die Zylinderköpfe oder ein Abschnitt des Luftansaugrohres, was von der Maschinenauslegung und Konstruktion des Verteilers und den gewünschten Einspritzstellen abhängig ist. Ein Paar flügeiförmiger Bügel 22 und 24, die am besten in Fig. 3 zu erkennen sind, sind mittels Bolzen 26 an der Oberseite des Maschinenabschnittes 20 angebracht, und sie stellen starre feste Abstützteile für die Brennstoffleitung dar. Hufeisenförmige Pratzen 28 haltern die Brennstoffleitung 12 an den Enden der Abstützbügel an einer Stelle, die von der Maschine erhoben gelegen ist. Eine Vielzahl von Fassungen 30a, 30b, 30c und 3Od sind in Abständen an der Brennstoffleitung 12 befestigt, und ■ jede Fassung nimmt das Kopfende eines Einspritzventils 32a, 32b, 32c und 32d auf. Die Einspritzventile können von irgendeinem bekannten Typ eines elektromechanischen Einspritzventils ; sein.

Die unteren Enden der Einspritzventile sind in den vorspringen-:

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den Erhebungen oder Raben 34a, 34b, 34c und 34d eingeführt, die am Maachinenblock oder Verteiler 20 ausgebildet sind. Jedes Einspriteventil ist mit einer elektrischen Verbindung 36a, 36b, 36c und 36d ausgestattet, um die elektrische Energie zur Erregung der Ventile zuführen zu können, so daß diese zu gewünschten Intervallen Offnen.

Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausfiihrungsformen der Einspritzventil« Abstützverbindungen. Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist das Einspritzventil 32a in einer zylindrischen Bohrung 40 angeordnet, welche in dem Maschinenabschnitt 20 ausgebildet ist, wobei diese Bohrung eine Dichtungsnut 42 enthält, in welcher eine elastische oder verformbare kreisförmige Dichtung 44 angeordnet ist. Am inneren Umfang arbeitet die Dichtung 44 mit einer zylindrischen Fläche 46 mit großem Durchmesser zusammen, welche Fläche an dem Einspritzventilgehäuse ausgebildet ist, so daß das Einspritzventil ein gutes Stück durch die Wand der Maschine ragen kann. Die elastische Dichtung auf der zylindrischen Fläche hat zur Folge, daß man diesbezügliche Toleranzen sowohl in radialer als auch in axialer Richtung vernachlässigen kann. Die Dichtung verformt sich natürlich derart, daß radiale Abmaßabweichungen oder Abweichungen in der Rundheit kompensiert werden, und diese Dichtung sorgt für eine Dichtungsfläche mit ziemlicher Ausdehnung auf der zylindrischen Fläche 46 des Einspritzventile, so daß große Abweichungen in der axialen Länge ebenfalls für die Dichtung ohne Bedeutung sind.

Fig. 5 zeigt die Verbindung zwischen dem anderen Ende des Einspritzventils und der Fassung 30b. Die Fassung 30b ist mittels einer Verspannung oder ähnlichem an der Brennstoffleitung 12 befestigt. Durch die Seitenwand des Rohres 12 ist ein Loch 48 gebohrt, so daß der Brennstoff in die zylindrische Bohrung 50, die in der Fassung ausgebildet ist, fließen kann. Eine Dichtungsnut 52 nimmt eine elastische deformierbare ringförmige Dichtung 54 auf. Die Dichtung 54 arbeitet mit der zylindrischen Fläche 56, welche am Ende des Einspritzventils ausgebil-

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det ist, zusammen, um sowohl radiale als auch axiale Toleranz-Schwankungen in der zuvor beschriebenen Weise zu kompensieren und um eine Abdichtung Flüssigkeit-Luft vorzusehen.

Unter Hinweis auf die Pig. 1 und 2 sei hervorgehoben, daß jede Passung 30 einen Abstand von der Verbindungsstelle zwischen Brennstoffleitung und den starren Abstützteilen 22 und 24 aufweist. Die Brennstoffleitung kann aus einer einfachen Metallrohrkonstruktion oder einem äquivalenten Material bestehen und so gestaltet sein, daß sie eine gewisse Ablenkung oder Biegefreiheit quer zur Längsachse der Brennstoffleitung besitzt. Die Passung kann demnach dazu verwendet werden, auf das Einspritzventilgehäuse eine gewisse axiale Sitzlast vorzusehen, und kann durch Biegen der Brennstoffleitung verschoben werden, um weiteren Toleranzschwankungen Rechnung zu tragen und um die Anordnung der Einsprit«ventile und/oder die Erneuerung bzw. den Auetausch derselben iu vereinfachen· Während eine axiale Sitzlast Vorzüge hinsichtlich des örtlichen Sitzes aufweist« so ist diese Last bei der Verwirklichung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich, da die Abdichtung an beiden Enden durch radiales Zusammendrücken der deformierbaren Dichtungen 54 und 42 verwirklicht ist.

Die beschriebene Konstruktion ist besonders für eine Massenproduktion bei geringen Kosten geeignet, sie ist einfach und leicht herstellbar und bearbeitbar, es werden zylindrische Plächen an den Störstellen verwendet und ebenso elastische Dichtungen, wodurch Herstellungstoleranzen weitgehendst an Bedeutung verlieren» Die Verwendung der Brennstoffleitung als Abstützvorrichtung für die Einspritzventil läßt sich durch existierende Konstruktionsteile verwirklichen, u. zw. ohne erhöhte Kosten aufgrund der wohlüberlegten Anordnung. Die Einspritsventile sind so montiert, da· sie ein gutes Stüok in den laschinenblock ragen, in diesem jedoch nicht ablesetst sein brauchen, um eine gute Ventilation vorzusehen, wobei sie jedooh trotzdem dauerhaft an swei Stellen gehaltert sind.

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Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

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Claims

Pat entansprüche

Verteilerkonstruktion für die Brennstoffeinspritzung einer Maschine, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen und Merkmale: eine rohrförmige gemeinsame Brennstoffleitung (12) zum Zuführen des Brennstoffs zu einer Vielzahl von Einspritzventilen (32a, 32b, 32c, 32d); wenigstens ein starres Bügelteil (22, 24), welches an der Brennstoffleitung (12) befestigt ist und in geeigneter Weise fest an der Maschine (20) befestigt ist, um die Brennstoffleitung (12) an einer Stelle innerhalb ihrer Längenausdehnung an der Maschine abzustützen; eine Passung (30) für jedes Einspritzventil (32), die jeweils im Abstand zur Befestigungsstelle oder Abstützstelle aufgrund des Bügelteiles (22, 24) an der Brennstoffleitung (12) angeschlossen ist; und Verbindungen (40, 42, 44, 46; 50, 52, 54 56) an beiden Enden jedes Einspritzventils (32), die mit der Passung (30) und der Maschine zusammenarbeiten, um jedes Einspritzventil (32) an zwei einen Abstand zueinander in Längsrichtung des Ventils aufweisenden Stellen zu haltern.
2. Verteilerkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverbindungen (40, 42, 44, 46; 50, 52, 54, 56) des jeweiligen Einspritzventiles aus ineinanderpassenden zylindrischen Flächen (44, 46; 50, 56) und aus einer kreisförmigen elastischen Dichtung (44; 54), die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet ist, bestehen.

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