DE2237410B2

DE2237410B2 - Mantelbeschickbare Waschmaschinentrommel

Info

Publication number: DE2237410B2
Application number: DE2237410A
Authority: DE
Inventors: Herbert Knobel; Dieter Dipl.-Ing. Mahlow; Georg Scharf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-27
Filing date: 1972-07-27
Publication date: 1978-06-01
Also published as: DE2237410A1; FR2194820A1; FR2194820B1; DE2237410C3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mantelbeschickbare Waschmaschinentrommel, deren Beschickungsöffnung zwei parallel zur Trommelachse verlaufende Kanten aufweist, an denen zwei an ihren freien Kanten sich überlappende Deckel federnd durch die Beschikkungsöffnung hindurch schwenkbar befestigt sind, die sich in Verschlußlage mittels haken- und ösenförmiger Elemente gegen ihre Öffnungsrichtung versperren, wobei die Längsränder der Deckel und der Beschikkungsöff nung zwischen sich einen Spalt einschließen.

Ein solcher zweiteiliger Trommeldeckel ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 85868 bekannt. Er bildet mit der öffnung im Trommelmantel zwischen den Längskanten einen Spalt, durch den insbesondere beim Schleudern Wäschestücke hindurchtreten und dabei leicht beschädigt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln dafür zu sorgen, daß bei einer Waschmaschinentrommel de.r eingangs genannten Art die Gefahr des zuvor beschriebenen Hindurchtretens von Wäsche beseitigt ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längsränder der beiden Deckel und/oder der Beschickungsöffnung je eine Rippe aufweisen, die so tief in den Trommelinnenraum ragt, daß die Wäsche daran gehindert wird, durch den Spalt nach außen zu gelangen.

Eine besonders bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Rippe Teil einer im Querschnitt L- oder 7-iörmigen, auf die Längsränder aufschiebbar ausgebildeten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Leiste ist. Bei dieser Ausbildungsform werden keine höheren Anforderungen an die die Deckelteile und den Trommelmantel prägenden Werks zeuge gestellt Kunststoffleisten sind mittels einfacher Spritzwerkzeuge herstellbar und ohne Schwierigkeiten bei der Montage auf die Längsränder aufschiebbar.

Zur Vermeidung von besonderen Teilen (Kunststoffleisten) können gemäß einer anderen vorteilhaften

ίο Ausbildung der Erfindung die Längsränder der Deckelteile und des Trommelmantels je eine eingeprägte Nut als Rippe tragen.

Vorteilhafterweise ist dann der in Verschlußlage in Richtung der Trommelachse gesehen untere Deckel geringfügig breiter als der den unteren Deckel überlappende Oberdeckel ausgebildet, damit die Nuten beider Deckel in ihrem Überlappungsbereich ineinandergreifen.
Die Erfindung ist anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung den Bereich der Beschickungsöffnung einer mantelbeschickbaren Waschmaschinentrommel,

F i g. 2 bis 5 in schematischer Darstellung verschiedene Ausführungsbeispiele zur erfindungsgemäßen Ausbildung des Spaltes zwischen Deckel und Trommelmantel.
Die mantelbeschickbare Waschmaschinentrommel 10 hat eine Beschickungsöffnung 12 im Bereich des Trommelmantels 11, die von einem zweiteiligen Deckel 20 verschlossen werden kann. Die beiden Deckelteile, der Oberdeckel 21 und der Unterdeckel 22, sind über Scharniere 13 am Trommelmantel angelenkt und mit Federn 114 so beaufschlagt, daß die Deckelteile bei gelöstem Verschluß in ihre Offenstellung springen. Der Verschluß besteht aus ösen 23 am Ober- und aus Haken 24 am Unterdeckel, die so zusammenwirken, daß dieser Verschluß durch Druck auf einen der Deckelteile, vorzugsweise auf den Unterdeckel, geöffnet werden kann.

Die Längsränder des Ober- und des Unterdeckels sind mit rippenförmigen Nuten 27 bzw. 28 versehen, die so tief in den Trommelinnenraum ragen, daß die Wäsche vom Spalt 16 zwischen dem Trommelmantel U und den Deckelteilen 21 und 22 (Fig.2—5) ferngehalten wird und nicht nach außen gelangen kann. Die Nut 28 des Unterdeckels 22 ist dabei etwas breiter ausgebildet, damit die Nut 27 des Oberdeckels 21 im Überlappungsso bereich beider Deckelteile in die Nut 28 paßt

Fig.2 zeigt die dargelegten Verhältnisse anhand eines schematischen Schnittes. Die weitgehend in der Trommelmitte befindliche Wäsche, d. h. in F i g. 2 rechts von der Nut 28 gelegene Wäsche, wird durch die von der Nut 28 und dem Trommelmantel U gebildeten Raumecke daran gehindert, insbesondere während des Schleuderns in den Spalt 16 zu gelangen.

Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung wird die Wäsche zusätzlich durch die Rippe 17 einer auf die Ränder des Trommelmantels aufschiebbaren, im Querschnitt T-förmigen Kunststoffleiste 15 vom Spalt 16 ferngehalten. Im Beispiel der F i g. 4 wird die mantelseitige Rippe von einer in den Blechrand eingeprägten Nut 19 gebildet Beim Beispiel der F i g. 5 sind die Rippen 26 am Deckel 21 und am Mantel U Bestandteile von L-förmigen Leisten 25, die auf die Längsränder aufgeschoben sind und zwischen sich den Spalt 16 einschließen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mantelbeschickbare Waschmaschinentrommel, deren Beschickungsöffnung zwei parallel zur Trommelachse verlaufende Kanten aufweist, an denen zwei an ihren freien Kanten sich überlappende Deckel federnd durch die Beschickungsöffnung hindurch schwenkbar befestigt sind, die sich in Verschlußlage mittels haken- und ösenförmiger Elemente gegen ihre Öffnungsrichtung versperren, wobei die Längsränder der Deckel und der Beschickungsöffnung zwischen sich einen Spalt einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder der beiden Deckel (21 und 22) und/oder der Beschickungsöffnung (12) je eine Rippe (17,19,26 bis 28) aufweiser, die so tief in den Trommelinnenraum ragt, daß die Wäsche daran gehindert wird, durch den Spalt (16) nach außen zu gelangen.

2. Waschmaschinentrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (17 bzw. 26) Teil einer im Querschnitt L- oder T-förmigen, auf die Längsränder aufschiebbar ausgebildeten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Leiste (15 bzw. 25) ist.

3. Waschmaschinentrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rippe entlang den Längsrändern je eine Nut (19,26 bis 28) eingeprägt ist

4. Waschmaschinentrommel mit Nuten an den Längsrändern der Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verschlußlage in Richtung der Trommelachse gesehen untere Deckel (22) geringfügig breiter als der den unteren Deckel überlappende Oberdeckel (21) ausgebildet ist, damit die Nuten beider Deckel in ihrem Überlappungsbereich ineinandergreifen.