DE2236932B2 - Schalter, insbesondere für Schaltuhren - Google Patents

Schalter, insbesondere für Schaltuhren

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DE2236932B2
DE2236932B2 DE19722236932 DE2236932A DE2236932B2 DE 2236932 B2 DE2236932 B2 DE 2236932B2 DE 19722236932 DE19722236932 DE 19722236932 DE 2236932 A DE2236932 A DE 2236932A DE 2236932 B2 DE2236932 B2 DE 2236932B2
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Gustav-Adolf 3213 Eldagsen Witte
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/10Constructional details for actuating any element which operates, or initiates the operation of, the device concerned
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere für Schaltuhren, der bei schleichender Bewegung seines auf einen Steuernocken wirkenden Betätigungsorgans mit Hilfe einer Kontaktwippe sprunghaft ein-, aus- oder umschaltbar ist und bei dem der Steuernocken mit einem unter Wirkung einer Druckrolle stehenden, die Sprungbewegung hervorrufenden Schaltstern verbunden ist
Ein Schalter der vorstehend genannten Art ist Gegenstand der älteren Anmeldung DE-AS 21 48 754. Nachteilig ist hierbei, daß durch die Drehbewegung des Steuernockens in einer Richtung nur verhältnismäßig große Schaltzeiten einstellbar sind.
Bei einem anderen Schalter für Schaltuhren, wie er beispielsweise in der DE-PS 11 76 737 wiedergegeben ist, werden Schaltfedersätze verwendet, die durch einen Schaltstern betätigt werden. Der Schaltstern sitzt auf einer Achse mit einem anderen Schaltstern, der von Schaltreitern einer Schaltscheibe in schleichender Bewegung angetrieben wird. Die sprunghafte Betätigung der Schaltfedern erfolgt durch Abfallbewegung von Nocken des anderen Schaltsternes. Ein derartiger Schalter benötigt wegen der verhältnismäßig langen Schaltfedern viel Platz und ist außerdem in der Justage der Kontaktkraft sowie in der Einstellung der Kontaktdistanz schwierig.
Die Erfindung bezweckt, den eingangs erwähnten Schalter unter Verwendung von leicht herstellbaren Bauteilen so auszugestalten, daß auch die Einstellung von kleineren Schaltzeiten ohne weiteres möglich ist und auch die anderen Schwierigkeiten vermieden werden. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß an den hin- und herschwenkbaren Steuernocken in
eine Schaltscheibe auf verschiedene Durchmesser eingesteckte Schaltreiter direkt und über einen zweiarmigen Hebel indirekt angreifen und die Betätigung der Kontaktwippe durch den Schaltstern erfolgt, der einen mit seinen Flanken auf die Kontaktwippe einwirkenden Steuereinschnitt hat Die Flanken des Steuereinschmttes bilden Rollkurven, die auf einen ebenfalls mit Rollkurven versehenen Ansatz der Kontaktwippe einwirken. Die Raststellung des Steuereinschnittes ist so gehalten, daß die Flanken die Kontaktwippe in der jeweiligen Schaltstellung blockieren. Durch eine auch den Kontaktdruck bestimmende Zug-, Druck- oder Blattfeder ist die Kontaktwippe in beiden Schaltstellungen stabil gehalten.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
F i g. 1 zeigt den Schalter in Seitenansicht, während in
Fig. 2 eine Draufsicht auf die eigentliche Kontaktanordnung wiedergegeben ist
Bei dem dargestellten Schalter ist ein Steuernocken 1 vorgesehen, der jeweils für einen bestimmten Drehwinkel in schleichende Drehbewegung versetzt werden kann. Auf gleicher Welle mit dem Steuernocken ist ein Schaltstern 2 angebracht, auf dessen Umfang eine auf einer Schenkelfeder 3 sitzende Druckrolle 4 einwirkt Dieser Schaltstern weist einen Steuereinschnitt 2a auf, dessen Flanken 2b und 2c in Form von Rollkurven ausgebildet sind. Der Steuereinschnitt wirkt mit einer Kontaktwippe 5 zusammen, die um einen Drehpunkt 6 schwenkbar ist. Die Kontaktwippe weist an den Enden ihrer Hebelarme Kontaktstücke 5a und 5b auf, die mit ortsfesten Gegenkontakten 7 und 8 zusammenwirken. Durch eine Blattfeder 9, die an einem Ende ortsfest abgestützt ist, wird die Kontaktwippe in der jeweiligen Schaltstellung gegen die ortsfesten Kontakte 7 und 8 gedrückt. Der Angriffspunkt 10 der Blattfeder 9 an der Kontaktwippe liegt bezüglich der Längsachse der Kontaktwippe in Mittelstellung senkrecht zum Drehpunkt 6, so daß er sich infolge der Schrägstellung der Kontaktwippe in den beiden Schaltstellungen jeweils auf der einen bzw. auf der anderen Seite des Drehpunktes befindet. Durch die Lage des Angriffspunktes 10 und die Stärke der Feder 9 ist der Kontaktdruck an den Kontaktstellen bestimmt An die Kontaktwippe ist eine nicht dargestellte flexible Leitung angebracht, so daß je nach Stellung der Wippe ein Strompfad von dieser Leitung zu dem einen oder dem anderen ortsfesten Kontakt hergestellt ist Die Betätigung der Kontaktwippe durch den Schaltstern 2 erfolgt durch einen an ihr angeformten Ansatz 11, an dem die Flanken 2b und 2cdes Steuereinschnittes des Schaltsternes angreifen. Die Betätigung des Steuernockens erfolgt durch Schaltreiter 13 und 13', die mit Hilfe von Stiften 13a und 136 bzw. 13'a und 13'6 in Löcher 17 bzw. 17' einer Schaltscheibe 12 eingesteckt sind. Die Stifte 13a und 13'a sind länger als die Stifte 136 und 13'6 ausgebildet und ragen in den Bereich des Steuernockens bzw. eines Hebels 14. Der Steuernocken 1 ist mit Ansätzen la und Xb versehen, die in verschiedenen Ebenen liegen. Der Ansatz la liegt im Bereich des Stiftes 13'a, während der Ansatz Xb sich im Bereich eines am Hebel 14 angeformten Armes 14a befindet. Der Hebel 14 hat noch einen Anschlag 146, auf den der Stift 13a einwirken kann. Der Hebel 14 ist um einen Drehpunkt 15 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Drehfeder 16.
Bei der dargestellten Schaltstellung ist die Betätigung der Kontaktwippe durch den Schaltstift 13a bereits
erfolgt Die Schaltscheibe 12 dreht sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles und der Schaltstift 13a hat beim Erreichen des Anschlages 146 des Hebels 14 diesen Anschlag mitgenommen und den Hebel 14 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Der .\rm 14a hat dabei den Ansatz 16 des Steuernockens 1 in schleichender Bewegung mitgenommen und dadurch die Druckrolle 4 allmählich aus ihrer Lage angehoben, die schließlich den Scheitel eines Nockens 2düberschritt und infolge der Wirkung der Feder 3 den Schaltstern in der eingefetteten Drehrichtung beim Herabgleiten auf der Rückseite des Nockens schlagartig um ein Stück weitergedreht hat Bei dieser Bewegung hat die Flanke 2c des Steuereinschnittes 2a den Ansatz 11 der Kontaktwippe in die dargestellte Lage gedrückt und somit den Kontakt 56,8 geschlossen. Bei Weiterbewegung der Schaltscheibe in Richtung des eingezeichneten Pfeiles kommt nach einiger Zeit der Stift 13'a mit dem Ansatz la des Steuernockens; 1 in Berührung und schwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn schleichend, wobei die Druckrolle 4 wieder auf den Nocken 2d aufläuft. Der Steuereinschnitt 2a dreht sich bei diesem Schaltschritt zunächst wieder frei, bis die Flanke 26 schließlich ruckartig mit dem Ansatz U in Berührung kommt, wenn die sprunghafte Bewegung des Schaltster- « nes 2 einsetzt. Die Ranke 26 drückt bei dieser Bewegung den Ansatz H und damit die Kontaktwippe schlagartig in die entgegengesetzte Schaltstellung, bei der der Kontakt 5a mit dem ortsfesten Kontakt 7 in Berührung kommt Die Kontaktwippe ist in der jeweiligen Schaltstellung durch die Flanken 26 bzw. 2c am Zurückfallen gehindert Erschütterungen können höchstens ein kurzes Abheben der Kontakte von den Gegenkontakten bewirken, jedoch wegen der Blockierung durch die Flanken des Schaltsternes kein Umkippen in die andere Schaltstellung hervorrufen.
Anstelle eines der Festkontakte 7 oder 8 kann auch ein Isolieranschlag vorgesehen sein. In diesem Falle wirkt der Schalter nur als Ein-, Ausschalter, während er in der dargestellten Ausführung als Umschalter eingesetzt werden kann.
Der erfindungsgemäße Schalter ist besonders vorteilhah, weil er nur verhältnismäßig einfache Teile erfordert die im Spritz- oder Preßverfahren hergestellt werden können. Er ist wenig raumbeanspruchend und erfordert keine Justage-Arbeiten, da die nötigen Kontaktabstände und Kontaktdrücke durch die Abmessungen und die Anordnung der Kontaktwippe gegeben sind. Außerdem ermöglicht er große Kontaktöffnungen und zeigt aufgrund seiner geringen Masse ein günstiges Prellverhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schalter, insbesondere für Schaltuhren, der bei schleichender Bewegung seines auf einen Steuernokken wirkenden Betätigungsorgans mit Hilfe einer Kontaktwippe sprunghaft ein-, aus- oder umschaltbar ist und bei dem der Steuernocken mit einem unter Wirkung einer Druckrolle stehenden, die Sprungbewegung hervorrufenden Schaltstern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den hin- und herschwenkbaren Stouernocken (1) in eine Schaltscheibe (12) auf verschiedene Durchmesser eingesteckte Schaltreiter (13,13') direkt und über einen zweiarmigen Hebel (14) indirekt angreifen und die Betätigung der Kontaktwippe (5) durch den Schaltstern (2) erfolgt, der einen mit seinen Flanken (26,2c; auf die Kontaktwippe einwirkenden Steuereinschnitt (2a) hat
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Flanken (26, 2c) des Steuereinschnittes (2a) Rollkurven bilden, die auf einen ebenfalls mit Rollkurven versehenen Ansatz (11) der Kontaktwippe einwirken und die Raststellung des Steuereinschnittes so gehalten ist, daß die Flanken die Kontaktwippe in der jeweiligen Schaltstellung blockieren.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwippe (5) durch eine auch den Kontaktdruck bestimmende Zug-, Druck- oder Blattfeder (9) in zwei Schaltstellungen stabil gehalten ist.
DE19722236932 1971-09-30 1972-07-27 Schalter, insbesondere für Schaltuhren Expired DE2236932C3 (de)

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CH1415672D CH1415672A4 (de) 1971-09-30 1972-09-28
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