DE2236829A1 - Aussenwandelement fuer gebaeudekonstruktionen - Google Patents

Aussenwandelement fuer gebaeudekonstruktionen

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DE2236829A1
DE2236829A1 DE19722236829 DE2236829A DE2236829A1 DE 2236829 A1 DE2236829 A1 DE 2236829A1 DE 19722236829 DE19722236829 DE 19722236829 DE 2236829 A DE2236829 A DE 2236829A DE 2236829 A1 DE2236829 A1 DE 2236829A1
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ceiling
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DE19722236829
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Guenther Dipl Ing Fuss
Winfried Dipl Ing Geipel
Juergen Dipl Ing Haasis
Hermann Dipl Ing Speidel
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Sika Holding GmbH
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Lechler Chemie GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
    • E04B2/92Sandwich-type panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Außenwandelement für Gebäudekonstruktionen Die Erfindung betrifft ein Außenwandelement für Gebäudekonstruktionen.
  • Bekannte Außenwandelemente (sogenannte 'ZCourtainwalls") für Gebäudekonstruktionen entsprechen zumeist nicht den erhöhten Brandschutzanforderungen, wie sie insbesondere bei Sonderbauten, z.B. Hochhäusern, Verwaltungsgebäuden, Schulen, Kxankenhäusern und dgl., gestellt werden. Die AuBenwände benötigen zur Erfüllung dieser Forderungen dort häufig zusätzliche, feuerbeständige Brüstungen; z.B. aus Stahlbeton, die jedoch die äußere Variabilität, doho z.B, den Anbau weiterer Bauabschnittei den Ersatz beschädigter Wandelemente oder das Auswechseln geschlossener gegen offene Elemente behindern. Andere bekannte Außenwandelemente sind nach Aufbau und Material - insbesondere was die Außenhaut betrifft -derart aufwendig und damit teuer, daß sie nur für wenige Einsatzbereiche brauchbar sind.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein allgemein verwendbares, wirtschaftlich herstellbares feuerhemmendes oder feuerbeständiges Außenwandelement für Gebäudekonstruktionen zu schaffen, das aufgrund seiner besonderen Befestigung an der Gebäudekonstruktion jeder Zeit leicht auswechselbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Vertikalstäben, die als von einer Geschoßdecke nach oben und unten auskragende oder von einer zur anderen Geschoßdecke reichende Profile ausgebildet und durch Brandschutzplatten feuerhemmend oder feuerbeständig bekleidet sind, feuerhemmende oder feuerbeständige, flächige Ausfachungen angeordnet sind, dnd die Vertikal stäbe mit der Gebäudekonstruktion lösbar durch Befestigungsglieder verbunden sind, die ihrerseits ebenfalls durch Brandschutzplatten feuerhemmend oder feuerbeständig abgedeckt sind.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine (schematische) Vorderansicht einiger erfindungsgemäßer Außenwandelemente; Fig. 2 eine Schnittänsicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 Befestigungsglieder zur Verbindung von Außenwandelementen mit einer Geschoßdecke gemäß der Erfindung; Fig. 5 eine Draufsicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 eine brandsichere Verbindungsmöglichkeit zweier Teile eines Rahmenprofils, z.B.
  • Vertikal stabes; Fig. 7 einen Horizontalschnitt eines zweischaligen Außenwandelementes gemäß der Erfindung; Fig. 8 einen Vertikalschnitt zweier Außenwandelemente gemäß Fig. 7; Fig. 9 einen Horizontalschnitt einer anderen Ausführungsform erfindungsgemäßer Außenwandelemente und Fig.10 einen Vertikalschnitt von Außenwandelementen gemäß Fig. 9.
  • Fig. 1 zeigt (schematisch) die Fassade eines mit erfindungsgemäßen Außenwandelementen verkleideten Gebäudes. Es sind zwei Arten von Wandelementen dargestellt, nämlich Elemente 1 mit Fensteröffnungen 2 und Elemente 3 mit Vollausfachungen 4. Die Außenwandelemente sind geschoßhoch ausgebildet und reichen in Fig. 1 von jeweils einer Geschoßdecke 5 zur nächsten Geschoßdecke 5. Es kann auch vorgesehen werden, die Außenwandelemente 1 und 3 so an einer Geschoßdecke 5 anzuordnen, daß sie von dieser nach oben und unten auskragen. In diesem Fall verläuft die Stoßfuge zwischen Ubereinanderliegenden Reihen von Wandelementen nicht wie in Fig. 1 in Höhe der Geschoßdecke, sondern zwischen den Geschoßdecken.
  • Die erfindungsgemäßen Außenwandelemente weisen als Tragkonstruktion einen Rahmen auf, der mindestens aus Vertikalstäben 6 besteht. Diese Stäbe können,z.B. in Form eines "H", durch einen oder mehrere Quer stäbe 7 oder auch durch eine Ausfachung 4 miteinander verbunden sein, wobei die Ausfachung gleichzeitig zur Aussteifung des Wandelementes dient.
  • Bei genügender Eigenfestigkeit der Ausfachungen 4 können Querstäbe 7 zwischen den Vertikal stäben 6 entfallen. Die Vertikal- und/oder Querstäbe 6, 7 sind vorzugsweise aus korrosionsgeschütZtem Stahl-Leichtprofil hergestellt. Die in noch zu beschreibender Weise mit der Gebäudekonstruktion verbundenen Vertikal stäbe 6 übernehmen die Horizontal- und Vertikallasten (z.B. Windlast und Eigengewicht) der Wandelemente 1, 3 und leiten diese Kräfte über Befestigungsglieder in das Bauwerk (Geschoßdecken) ein.
  • Wie aus Fig. 2, die einen Horizontalschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 darstellt, hervorgeht, können bei einem erfindungsgemäßen Außenwandelement die Vertikal stäbe 6 aus zwei rechtwinkligen Profilen gestehen, die in noch zu beschreibender Weise ohne Ausbildung von Wärmebrücken mlteinander verbunden sind (Fig. 6). Auf der Innenseite des Gebäudes sind die Vertikal stäbe (entsprechendes gilt für etwa vorhandene Querstäbe 7) durch Brandschutzplatten 11 abgedeckt, die in bekannter Weise kraft-, stoff- oder formschlüssig, z.B. Schraubung, Klebung, mit den innen gelegenen Winkelprofilen 9 verbunden sind. Die Brandschutzplatte 11 kann beispielsweise eine etwa 25 mm dicke Preßplatte sein, die hauptsächlich aus Asbest oder ähnlichem mineralischem Material besteht. Solche Platten sind z.B. unter den Handelsnamen t'Isoternit" oder "Promabest" - bekannt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, verbindet die Brandschutzplatte 11 zwei nebeneinanderliegende'Vertikalstäbe 6 und überbrückt dabei die zwischen ihnen liegende Vertikalfuge, die ihrerseits mit elastischer, unbrennbarer Mineralwolle 12 oder dgl. ausgefüllt sein kann. Auf der Außenseite des Vertikalstabes 6 ist wegen geringerer Brandlast häufig kein Brandschutz erforderlich. Es kann jedoch auch dort, falls gewünscht, eine Hitzedämmschicht 13 aus geeignetem Material, z.B. Asbest, aufgebracht werden. Die zwischen die Winkelprofile 8 und 9 eingebrachte Ausfachung besteht im dargestellten Fall aus einer die Außenhaut bildenden Decke 14 und einer inneren Decke 15, die aus mineralischem Material, beispielsweise in Form von Asbest- oder Gipsplatten, bestehen können. Die Decken 14 und 15 werden, z.B. durch Verschraubung, mit den Vertikal stäben 6 verbunden und können gleichzeitig die Fixierung und Stabilisierung der lastabtragenden Vertikalstäbe 6 (und gegebenenfalls Querstäbe 7) übernehmen.
  • Zwischen die Decken 14 und 15 ist ein brandsicherer D&mmstoff 16 aus mineralischem und/oder organischen Materialien eingebracht. Zwischenräume zwischen den Profilen 8, 9 der Vertikal- (und Quer-)stäbe einerseits und den Decken 14, 15 der Ausfachungen andererseits können, falls gewünscht, ebenfalls mit Mineralwolle 12 oder dgl. ausgefüllt werden. Auf diese Weise entsteht insgesamt ein zweischaliges Wandelement, bei dem zwischen der Innen- und Außenseite keine Wärmebrücken vorhanden sind. Da die für die Ausbildung des Wandelementes verwendeten Bauteile ein verhältnismäßig geringes Gewicht haben, ist das Außenwandelement als solches ein "Leichtbauelement". Die Ausfachung kann ganz oder schichtweise als rahmenloses Sandwich ausgebildet werden, wobei die Innenschale die Winddichtung übernehmen und gleichzeitig zur Verbesserung der Wetterfestigkeit eine glatte, wasserabweisende Oberfläche aufweisen kann.
  • Fig. 3 zeigt im Vertikalschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 die horizontale Stoßfuge zwischen zwei übereinanderliegenden Außenwandelementen gemäß der Erfindung. Wie aus der Figur hervorgeht, sind an den oberen und unteren Rändern der Außenwandelemente vorzugsweise keine Querstäbe 7, sondern zwischen die Decken 14 und 15 eingeklebte L-förmige Elemente 17, sogenannte "Einleimer", vorgesehen. Diese Elemente 17 bilden eine Nut 18, in die eine Feder 19 eingefügt wird. Die Elemente 17 und die Feder 19 bestehen aus Brandschutzmaterial, z.B. aus einem Asbestzementprodukt.
  • Hohlräume zwischen den Wandelementen und in der Nut 18 können mit elastischem; nicht brennendem Material, z.B. Mineralwolle 12, gefüllt werden.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, entstehen bei den erfindungsgemäßen Außenwandelementen sowohl in den Vertikal- als auch Horizontalfugen Hohlräume, die einen Bewegungsausgleich bei Temperatur- und Lastwechsel gestatten, was insbesondere bei Großfassaden von Bedeutung ist.
  • Wie aus Fig. 3 weiterhin hervorgeht, enthalten die Elemente 17 jeweils einen durch das Einleimen flammgeschtzten Metallstab 21, z.B. aus verzinktem Flachstahl, an dem mittels Schrauben 22 die äußeren und inneren Decken 14 15 befestigt sind. Bei den Schrauben 22 kann es sich-z.B. um selbstschneidende Blechtreibschrauben handeln Diese Schrauben verhindern im Brandfall ein Abblättern der Decken 15, 16.
  • In Fig. 3 ist die hängende Befestigung des unteren Außenwandelementes an der Geschoßdecke 5 angedeutet. Diese Befestigung wird im einzelnen anhand der Fig. 4' und 5 erläutert.
  • In die z.B. aus Beton bestehende Geschoßdecke 5 ist oben eine C-Profilschiene 23 aus Metall eingelassen und mit An kern 24 gehalten. Die C-Profilschiene 23 verläuft parallel zur Außenfassade des Gebäudes. Unter Zwischenlegung von Stahlplatten 25 sind auf die Oberseite der Geschoßdecke 5 U-Metallschienen 26 gelegt, die zu den Profilschienen 23 senkrecht verlaufen und Kragschuhe 20 bilden. Am rckwärtigen Ende weist jede Schiene einen Schlitz 27 auf. In den Innenraum der C-Profilschiene 23 ist eine Hammerkopfschraube 28 eingeführt und mit ihrem Kopf quer zum Schlitz der Schiene 23 ausgerichtet. Mit ihrem Schaft durchdringt die Schraube 28 den Schlitz 27. Eine auf den Schaft aufgeschraubte Mutter 29 mit zugeordneter Unterlegscheibe 31 hält die U-Schiene 26 an der Profilschiene 23 und damit an der Geschoßdecke und gestattet eine Justierung der Schiene 26 nach zwei Koordinatenrichtungen. Am vorderen, auskragenden Ende weist die U-Schiene 26 nach außen offene Schlitze 32 auf. Ferner sind an den nach oben abstehenden Schenkeln der U-Schiene 26 jeweils einander gegenüberliegende, nach oben offene Schlitze 33 vorgesehen. In diese Schlitze 33 sind die beiden Schenkel der U-Schiene 26 überbrückende Schaukelbolzen 34 eingesetzt. Die Bolzen 34 besitzen eine quer zu ihrer Längsachse gerichtete Bohrung, die ein mit Gewinde versehenes Ende eines Hängestabes 35 aufnimmt. Muttern 36 verhindern ein Durchrutschen des Hängestabes 35 durch die Querbohrung im Bolzen 34 und gestatten gleichzeitig eine Höhenverstellung des Stabes 35, der durch den Bolzen 34 schwenkbar oder schaukeln im Schlitz 33 gehalten ist. An das untere Ende des Hängestabes 35 ist eine Lasche 37 angeschweißt, die mittels eines Schraubbolzens 38 und einer Mutter 39 am Vertikal stab 6 des Außenwandelementes 3 befestigt ist. Unterhalb des Bolzens 38 ist eine Mutter 41 auf den Vertikalstab 6 aufgeschweißt, die einen weiteren Schraubbolzen 42 aufnimmt, welcher sich mit seinem Kopf 43 an der Vorderseite der Geschoßdecke 5 abstUtzt. Der Hängestab 35 dient somit der Aufhängung des Außenwandelementes 3 (oder 1) an der Geschoßdecke 5, wobei durch die Muttern 36 die Höhenlage des Wandelementes 3 und durch den Bolzen 42 der Abstand zwischen Wandelement 3 und Geschoßdecke 5 einstellbar ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist die Geschoßdecke an den Stellen, an denen Hängestäbe 35 vorgesehen sind, eine Abschrägung 44 auf.
  • In der Nähe der unteren Ränder der Wandelemente 3 (oder 1) sind - vgl. Fig. 4 - bügelartige Distanzelemente 45 befestigt, z.B. durch Verschweißung mit den Vertikalstäben 6.
  • Diese Bügel 45 werden von einem einseitig offenen Schlitz 46 in einer Justierscheibe 47 aufgenommen. Die Justierscheibe wiederum wird mittels einer Hammerkopfschraube 48 im vorderen Schlitz 32 der U-Schiene 26 derart gehalten, daß der Abstand des unteren Randes der Außenwandelemente 1 oder 3 von der Geschoßdecke 5 einstellbar ist.
  • Wie aufs Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht, ist die Befestigungsanordnung der Außenwandelemente an der Geschoßdecke durch Brandschutzplatten 49 allseitig abgedeckt. Zur brandsicheren Abdeckung kann gegebenenfalls auch ein auf die Geschoßdecke 5 aufgebrachter Estrich verwendet werden.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist auch an der Unterseite der Geschoßdecke 5 eine Brandschutzplatte 49 vorgesehen, die sich bis zu dem Außenwandelement erstreckt und einen Feuerüberschlag von einem Geschoß zum anderen verhindert.
  • Fig. 6 zeigt die wärmebrückenfreie Verbindung zweier Winkelprofile 8, 9 eines Vertikal- oder Querstabes 6 bzw. 7. An jeweils einem Schenkel der Winkelprofile 8 und 9 sind sich gegenseitig überlappende Laschen 51 befestigt. Statt dessen könnten die jeweiligen Schenkel der Profile 8 und 9 auch eine solche Länge haben, daß sie sich selbst überlappen.
  • Zwischen den Laschen 5i ist eine druckfeste, nicht brennbare, nicht metallische Platte 52, z.B. eine Preßplatte aus Asbest und organischen Anteilen, bekannt unter dem Handelsnamen "Internit", eingelegt, Das ganze ist alsdann durch einen Schraubbolzen 53 mit Mutter 54 zusammengehalten, wobei nicht brennbare Unterlegscheiben 55 aus einem ähnlichen Material wie die Platte 52 zwischengelegt werden können. Der Schaft des Schraubbolzens 53 kann außerdem zum Zwecke weiterer Hitzedämmung von einer nicht metallischen Hülse 56 umgeben sein. Aber auch ohne Hülse 56 würde durch den Schaft des Schraubbolzens 53 höchstens ein linienhafter, wärmeleitender Kontakt zwischen den beiden Laschen 51 vermittelt, so daß in jedem Fall eine praktisch wärmebrückenfreie Verbindung zwischen den Winkelprofilen 8 und 9 gewährleistet ist.
  • Die Figuren 7 und 8 zeigen zweischalige Außenwandelemente gemäß der Erfindung. Ein zwischen beiden Schalen vorgesehener Hohlraum 57 kann der Hinterlüftung der Außenschale dienen. Die Decken 14, 15 der Außen- bzw. Innenschalen bestehen wieder aus Brandschutzplatten, z.B. aus Asbestzementmaterial, und sind durch Stege 58 aus feuerhemmendem oder feuerbeständlgem Material (z.B. Isoternit, Promasbest) versteift. Die die äußere Decke 14 bildende Brandschutzplatte ist innen mit einer Wärmedämmschicht 16 versehen, die aus Mineralwolle, aus Kunststoffschaum mit mineralischem Gerüst, einer anorganischen Dämmplatte, z.B. aus Blähglas,oder ähnlichen Materialien bestehen kann. Die innere Decke 15 kann schließlich noch eine (nicht dargestellte, an sich bekannte) Dampfsperrschicht aufweisen. Der im Zusammenhang mit einem Außenwandelement gemäß Fig. 7 und 8 beschriebene Aufbau kann im übrigen auch auf ein einschaliges Wandelement gemäß Fig. 2 und 3 angewandt werden. Durch unterschiedliche Stärke der Schalen und verschiedene Abstände zwischen ihnen lassen sich alle Anforderungen bezüglich Wärme-und Schalldämmung erfüllen..
  • Die Figuren 9 und 10 zeigen schließlich eine letzte Ausführungsform erfindungsgemäßer Außenwandelemente, bei denen die Tragkonstruktion, also die Vertikal- und gegebenenfalls Querstäbe 6 bzw. 7 (Fig. 1) an die Außen- oder Innenseite der Ausfachung 4 verlegt sind. Auf diese Weise kann man Zwischenräume zwischen Gebäudekonstruktion und Außenwand gewinnen, die für Heizung, Klimatisierung, Jalousien oder dgl.
  • ausgenutzt werden können. Die Vertikalstäbe bestehen wiederum aus Winkelprofilen 8 und 9, die aus der im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Weise wärmebrückenfrei miteinander verbunden und durch Brandschutzplatten llzabgedeckt sind.
  • Die Ausfachungen können ein- oder zweischalig ausgebildet sein, wie es anhand der Fig. 2 und 3 bzw. 7 und 8 beschrieben wurde.
  • Im nachstehenden werden die durch das erfindungsgemäße Aussenwandelement erzielbaren Vorteile noch einmal zusammengefaßt: Die leichte Demontierbarkeit ermöglicht ein Auswechseln beschädigter Wandelemente, eine Erweiterung bestehender Gebäude an' jeder Stelle und in jedem Geschoß sowie nötigenfalls eine vorübergehende Abnahme von Wandelementen bei Einbringung sperriger Maschinen, z.B. Datenverarbeitungs-Anlagen und dgl.. Das Außenwandelement einschließlich Befestigung genügt allen Anforderungen hinsichtlich Brandschutz und Feuerbeständigkeit. Die Wandelemente sind bei Temperatur- und Lastwechsel frei beweglich, was insbesondere bei Großfassaden wichtig ist. Bei der ästhetischen Formgebung des Außenwandelementes, insbesondere der Außenschale, besteht volle Freiheit. Die Außenschale kann z.B.
  • als ebene Tafel oder profilierte Kassette ausgebildet werden. Das Wandelement ist trotz geringem Gewicht robust und praktisch pflegefrei. Die von der Erfindung vorgesehene Befestigung gewährleistet ferner die Toleranzen, die zum Anpassen an mögliche Maus fehler des Rohbaues einer Gebäudekonstruktion erforderlich sind. Das Wandelement kann hinterlüftet werden und ist an jede Fensterkonstruktion anpaßbar-

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1.Außenwandelement für Gebäudekosntruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vertikalstäben (6), die als von einer Geschoßdecke (5) nach oben und unten auskragende oder von einer zur anderen Geschoßdecke reichende Profile (8, 9) ausgebildet und durch Brandschutzplatten (11) feuerhemmend oder feuerbeständig bekleidet sind, feuerhemmende oder feuerbeständige, flächige Ausfachungen (4) angeordnet sind, und die Vertikalstäbe (6) mit der Gebäudekonstruktion (5) lösbar durch Befestigungsglieder (35) verbunden sind, die ihrerseits ebenfalls durch Brandschutzplatten (49) feuerhemmend oder feuerbeständig abgedeckt sind.
    2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vertikalstäbe (6) durch wenigstens einen Querstab (7) verbunden sind.
    3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachung (4) zur aussteifenden Verbindung der Vertikalstäbe (6) dient.
    4. Wandelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachung (4) und/oder die von den Vertikal- und Querstäben (6, 7) gebildete Rahmenkonstruktion ein- oder mehrschalig ausgebildet ist.
    5. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachung (4) schichtweise aufgebaut ist und (von außen nach innen) eine von einer Brandschutzplatte gebildete Decke (14), eine Wärmedämmschicht (4) und eine von einer Brandschutzplatte gebildete Decke (15) aufweist.
    7. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachung (4) eine Dampfsperrschicht enthält.
    8. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachung einen versteifenden, von Stegen (58) gebildeten Rahmen aus feuerhemmendem oder feuerbeständigem Material aufweist.
    9. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalstäbe (6) aus Winkelprofilen (8, 9) bestehen, die an Uberlappungsstellen unter Zwischenlegung von wärmedämmendem Material (52) durch Schraubbolzen (53) derart verbunden sind, daß praktisch höchstens linienhafte Wärmebrücken entstehen.
    10. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außen- und Innendecken (14, 15) bildenden Brandschutzplatten an einem flammengeschützt eingelegten Stab (21) durch Schrauben (22) befestigt sind.
    11. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Fugen zwischen den Wandelementen durch Nut-Feder-Konstruktionen (17, 18, 19) aus Brandschutzmaterial gebildet sind.
    12. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume zwischen den Elementen (1, 3) und in der Nut-Feder-Konstruktion (17 , 18, 19) mit elastischem, nicht brennendem Material (12) gefüllt sind.
    13. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Fugen mit unbrennbarem, elastischem Material (12) gefüllt und nach innen und/oder außen durch Brandschutzplatten (11) abgedeckt sind.
    14. Außenwandelement nach einem der Voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung ein in der Nähe seines oberen Randes angeordneter Hängestab (35) vorgesehen ist, dessen freies Ende justierbar an einem auf einer Geschoßdecke (5) angeordneten Kragschuh (20) gehalten ist, und daß zwischen Wandelement (1, 3) und Stirnseite der Decke (5) ein längenveränderliches Distanzelement (42) eingefügt ist.
    15. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem unteren Rand ein justierbar mit dem Kragschuh (20) verbundenes Distanzlement (45) vorgesehen ist.
    16. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragschuh (20) als U-Stahlprofil (26) ausgebildet und in der Horizontalen nach zwei Koordinatenrichtungen hin justierbar mit der Decke (5) verbunden ist.
    17. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hängestab (35) an seinem freien Ende durch einen Schaukelbolzen (34) mit dem Kragschuh (20) beweglich und axial einstellbar verbunden ist.
    18. Wandelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Rand vorgesehene Distanzelement (45) als Bügel ausgebildet ist, der durch eine Justierscheibe (47) mit dem Kragschuh (20) justierbar verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548246A1 (fr) * 1983-06-30 1985-01-04 Devoti Arrigo Panneau prefabrique de parement exterieur de batiment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2548246A1 (fr) * 1983-06-30 1985-01-04 Devoti Arrigo Panneau prefabrique de parement exterieur de batiment

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