DE2236751A1

DE2236751A1 - Axialkolbenmaschine

Info

Publication number: DE2236751A1
Application number: DE2236751A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Bergmann; Walter Dipl Ing Heyl
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1972-07-26
Filing date: 1972-07-26
Publication date: 1974-02-07

Description

Axialkolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine, vorzugsweise Pumpe, in Schräë«Jscheibenbauart mit einer zum Übertragen des Drehmoments mit der Welle verbundenen Zylindertrommel, bei der auf die Welle radiale Kräfte übertragen werden und ferner mit einer als Zellenverdrängerpumpe ausgestalteten HilSspumpe, deren rotierender Teil über der Welle angeordnet ist. Durch die radialen Kräfte werden unvermeidlich Durchbiegungen der Welle hervorgerufen.
Bei einer bekannten Pumpe dieser Art ist die Welle hinter deren Lagerstelle im Gehause mit einem dünnen Fortsatz versehen, der eine Verzahnung aufweist. Über dem Wellenfortsatz ist im Gehäuse die Hilfspumpe gelagert, deren rotierender Teil mit einer Verzahnung verstehen ist in die df',e Verzahnung des Wellenfortsatzes cingrei.ft,. Das Drehmoment wird dabei durch die als Verzahnung auf das rotierende Teil der Flügelzellenpumpe ausgestalteten Hilfspumpe übertragen, wobei die Verzahnung einen Ausgleich der durch die radialen Kräfte verursachten Durchbiegungen der Welle und damit Verlagerungen des Fortsatzes der Welle erlaubt.
Andererseits ist solche Verzahnung aufwendig und teuer. (DT-PS 1 150 852) Würde der rotierende Teil einer solchen Flügelzellenpumpe oder einer Zahnradpumpe - üblicherweise ist die Hilfspumpe als Zahnradpumpe ausgestattet - unmittelbar auf der Welle gelagert sein, so würden die unvermeidlichen Durchbiegungen der Welle zu Verklemmen oder Fressen oder zumindest starkern Verschleiß oder Undichthelten der Hilfspumpe fuhren. Es ist zwar auch schon bei einer Axialkolbenpumpe bekannt, die Hilfspumpe unmittelbar auf der Welle anzuordnen (DT-OS 1 653 504). Dabei handelt es sich jedoch um die Welle einer Schrägtrommeleinheit, wobei die Zahnradpuinpe zwischen den beiden Lagern der Welle angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Störungen des Betriebes der Hilfspumpe durch die Durchbiegung der Welle derselben bei gQringstem Herstellaufwand mit Sicherheit zu vermeiden.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Hilfspumpe als Treibschieberpumpe ausgestaltet und ist deren Innenteil mit der Wel3e oder: einem Teil, z.B. einem mit der Welle aus einem Werkstück bestehenden Fortsatz der Welle, fest verbunden. Da Treibschieberpumpen unempfindlich dagegen sind. wenn sich der rotierende Teil gegenüber dem Gehäuseteil etwas verlagert, ist dadaurch ohne zusätzlichen Aufwand für eine Verzahnung oder ein sonstiges Drehmomentübertragungsteil zwischen Welle und rotierendem Teil der Hilfspumpe, die Gefahr ausgeschaltet. daß durch Verklemmen oder sonstige Schäden durch Schrägstellen der Welle Störungen im Betrieb entstehen. Darüberhinaus ergeben sich weitere Vorteile, z.B. da der Innendurchmesser der Treibschieberpumpe hinreichend groß ist, kann die Welle zu einem freien Wellenende, z.B. als Zapfwellenanschluß, durch die Pumpe hindurch durch das Gehäuse durchgeführt werden. Auch lassen Treibschieberpumpe Drehzahlsteigerungen und Drucksteigerungen ohne weiteres zu. In kleinem Bauraum erzielen sie ein großea Fördervolumen und sind dabei relativ billig. Zudem sind sie unempfindlich gegen Verschmutzung. Derartige Treibschicberpumpen sind an sich ebenfalls bekannt (DT-A.S 1 553 221).
Die Erfindung betrifft somit die Anwendung einer an sich bekannten Pumpenbauart für einen an sich ebenfalls bekannten Zweck, wobei durch diese besondere Anwendung die besonderen Vorteile diese Pumpenbauform in besonders günstiger Weise ausgenutzt werden, wobei Nachteile vermieden werden, die überraschenderweise nur durch diese ltombination ausgeschaltet werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Figur 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Axialkolbenmaschine gemäß der Erfindung und Figur 2 zeigt eine Ansicht in Richtung der Achse, teilweise aufgebrochen bis auf die Ebene der Hilfspumpe.
In dem Gehäuse 1 ist die Welle 2 mittels der Wälzlager 3 und 4 gelagert. Auf der Welle 2 ist die Zylindertrommel 5 gelagert, in der die Kolben 6 verschiebbar ind, die sich mittels der Gleictschuhe 7 auf einer Schrägscheibe 8 abstützen. Das lager 4 ist dabei in dem Gehäusedeckelteil 9 angeordnet, welches gleichzeitig die Flüssigkeitszu- und abführungskanäle 10 aufnimmt. Auf dem Fortsatzteil 11 der Welle 2 ist die Hilfspumpe 12 angeordnet, die als Treibschieberpumpe ausgestaltet ist, deren rotierendes Teil 12 eine Nut 13 aufweist, in die eine Feder 14 eingreift, die :i.n eine Federnut des Wellenfortsatzes 11 eingesetzt ist. Der Auslaßkanal 15 ist im Deckelteil 9 angeordnet. Seitlich ist die Hilfspumpe durch einen Deckel 16 verschlossen. In dem rotierenden Teil 12 sind die Treibschieber 17 angeordnet. Der Steg 18 trennt den Auslaßkanal 15 vom Ehlaßkanal 19, der ebenso wie der Auslaßkanal 15 im Deckelteil 9 angeordnet ist und durch Kanäle mit den zugeordneten leitungen verbunden ist. Eine Tellerfeder 20 drückt gegen die Seitenwand 2:1 der Treibschieberpumpe und hält diese dicht.
1 Patentanspruch: 2 niatt Zelohnungen

Claims

Patentanspruch: 1) Axialkolbenmaschine, vorzugsweise Pum-Schrägs cheibenbauart, mit einer zum Übertragen des Drehmoments mit der Welle verbunden lindertrommel und mit einer als Zellenverdrängermaschine ausgestetteten Hilfspumpe, rotierender Teil über der Welle a.ngeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspumpe als Treibschieberpumpe ausgestaltet ist und daß deren Innenteil (12) mit der Welle (2, 11) fest verbunden ist.

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