DE2551021C3 - Reibungsgetriebe - Google Patents
ReibungsgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/08—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
- F16H15/14—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the members are parallel or approximately parallel
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
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Description
Bei Reibungsgetrieben mit kammartig ineinandergreifenden Reibscheiben treten bei einem beliebig
eingestellten Übersetzungsverhältnis auf die Druckplatte der Reibscheiben wirkende Kippkräfte auf. Bei einer
bekannten derartigen Getriebeausführung (DE-PS 13 690) ist an der Druckplatte ein hohlzylindrischer
Ansatz angeformt, in dessen innerer Ausnehmung eine die Anpreßkraft erzeugende Schraubenfeder angeordnet
ist und der mit seinem Außenumfang in einer hülsenförmigen Verlängerung des die äußeren Reibscheiben
tragenden trommelförmigen Gehäuses über
eine vergleichsweise große axiale Länge geführt ist. Die aufgrund der außermittigen Anpreßkräfte auf die
Druckplatte wirkenden Kippmomente werden durch diese relativ lange Abstützung des Druckplattenansatzes
aufgenommen. Die von der Schraubenfeder über die Druckplatte auf die Reibelemente ausgeübten Anpreßkräfte
sind bei diesem Reibungsgetriebe jedoch unabhängig von der jeweiligen Drehmomentbelastung,
so daß sich auch die Größe dieser Kippmomente der Druckplatte in Grenzen hält.
Bei einem anderen bekannten Getriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (z.B. DE-AS 19 61 596)
wird eine drehmomentabhängige Anpressung der Druckplatte an die Reibelemente durch einander
konjugiert zugeordnete Rampen erzielt, die auf einer konzentrischen Umfangslinie einerseits auf die Druckplatte
und andererseits auf ein trommeiförmiges Gehäuse einwirken. Dadurch wird die Druckplatte
μ zusätzlich durch Kippkräfte beansprucht, die sich
während einer Drehung fortlaufend umkehren. Diese Kippmomente werden noch durch unvermeidbare
Herstellungstoleranzen der Rampen erhöht, die sich dahingehend auswirken, daß die Berührungspunkte
zwischen den Rampen nicht genau in einer senkrechten Ebene zur Wellenachse liegen. Diese erhöhten Kippbeanspruchungen
der Druckplatte führen zu einem entsprechend hohen Verschleiß der Reibscheiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Kippkräfte bzw.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Kippkräfte bzw.
ίο ihre nachteilige Wirkung auf die Reibscheiben zu
kompensieren.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch zwei axial auseinanderliegende Lagerstellen für die
Druckplatte und durch eine verformbare Verbindung zwischen der Anpreßvorrichtung und der Druckplatte.
Verwirklicht ist dieser Lösungsgedanke durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter
Schutz gestellt.
Es ist ein Reibungsgetriebe bekannt (US-PS 38 12 943), bei dem die als einstückiges zylindrisches
Gehäuse ausgebildete Trommel über radiale Stützwände und axial auseinanderliegende Lager in dem
ortsfesten Getriebegehäuse gelagert ist. Eine drehmomentabhängige Anpressung der Druckplatte an eine
Reibscheibe erfolgt durch vorgewölbte Ansätze an einer Stirnwand der Trommel sowie an der Druckplatte,
die mit gesonderten Zwischenrollen zusammenwirken.
Auf die Druckplatte ausgeübte Kippmomente können bei dieser Getriebeausführung aber nicht kompensiert
werden.
Zur Erzielung einer möglichst geringen Baulänge des erfindungsgemäßen Getriebes können die Rampen zur
Erzielung der drehmomentabhängigen Anpressung innerhalb des zylindrischen Ansatzes an der Druckplatte
angeordnet sein, was den zusätzlichen Vorteil bietet, daß der Abstand zwischen den beiden Druckplattenlagern
weiter vergrößert werden kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungen des erfindungsgemäßen Getriebes anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Reibungsgetriebe,
Fig. 2, 3 vertikale Längsschnitte durch andere Getriebeausführungen.
''ei den in der Zeichnung dargestellten Getriebeaus-I
jngen sind auf 'iiner Eingangswelle 2 mit der
Drehachse X-X über je ein Keilnutprofil 4 an einem Wellenende Reibscheiben 6 axial verschiebbar angeordnet,
deren wirksame Flächen in Kegelmantelform gewölbt oder in ähnlicher Weise ausgebildet sind. Diese
Reibscheiben 6 greifen zwischen Reibringe U und eine Druckplatte 10 bzw. eine Stützplatte 12.
Die Druckplatte 10 weist an ihrem in der Zeichnung linken Ende einen Mantel 14 auf, in dessen inneren
Keilnutprofilen 16 die Reibringe 8 und die Stützplatte 12 über entsprechende Keilnuten drehfest und axial
verschiebbar aufgenommen sind. Das Radialspiel zwischen der Druckplatte 10 und der Stützplatte 12 in
der Höhe der Keilnutprofile 16 ist praktisch Null. Die Druckplatte 10 enthält an ihrem in der Zeichnung
rechten Ende einen hohlzylindrischen Ansatz 18, der in einem Lager 20 in einem als Trommel ausgebildeten
Gehäuse 22 gelagert ist.
Die Druckplatte 10 ist über eine dünne Wandscheibe 24 mit einer Nabe 26 verbunden, die ein inneres
Keilnutprofil hat, das mit einem äußeren Keiinutprofil
einer Zwischenwelie 28 von relativ geringem Durchmesser zusammenwirkt. Die Zwischenwelle 28 und die
Nabe 26 sind über radiale Anschlagflächen 30a, 306 axial gegeneinander abgestützt. Die Zwischenwelle 28 ist
über eine relativ dünne Wand 32 mit einem Kranz 34 verbunden, der mehrere, vorzugsweise drei, gleichmäßig
winkelversetzt anj;,.. rdnete Rampen 36 trägt. Diese
Rampen 36 wirken mit ihnen konjugiert zugeordi eten Rampen 38 zusammen, die an einem Ring 39
vorgesehen sind. Dieser Ring 39 ist fest mit einer Ausgangswelle 42 mit der Drehachse X-X verbunden,
die in Verlängerung der Zwischenwelle 28 in eine zylindrische Bohrung 44 der Trommel 22 eingefügt ist.
Die Platte 39 stützt sich ferner gegen eine Radialschulter 40 der Trommel.
Eine zwischen der Ausgangswelle 42 und der Zwischenwelle 28 angeordnete Schraubenfeder 46
erzeugt eine drehmomentunabhängige Anpreßkraft auf die Druckplatte 10, die Reibscheiben 6 und die
Reibringe 8. In der in F i g. 1 linken Seite des Getriebes befindet sich ein Gegenhaltering 48, der durch einen
Sprengring 50 in der Trommel 22 festgelegt ist und der die Druckkraft dei Reibscheiben und Reibringe über die
Stützplatte 12 und ein Axialdrucklager 52 aufnimmt. Die Stützplatte 12 ist an diesem Gegenhaltering 48 über ein
Radiallager 54 abgestützt.
Die Trommel 22 dreht sich in zwei Lagern 56, 58 in einer Halterung 60 und ist axial durch zwei Axialdrucklager
62, 64 festgelegt. Diese Halterung 60 dient zur Verstellung der Exzentrizität zwischen der Drehachse
Y-Y der Trommel 22 und der Ausgangswelle 42 gegenüber der Drehachse X-Xder Eingangswelle 2.
Die angestrebte kippfreie Lagerung der Druckplatte 10 wird bei dieser Ausführung durch den axialen
Abstand des Lagers 20 und des mit der Stützplaite 12
zusammenwirkenden Lagers 24 erreicht.
Eine weiter verbesserte Kompensation der auf die Druckplatte 10 ausgeübten Kippmomente wird durch
die relative Nachgiebigkeit der Zwischenweile 28 und der dünnen Wände oder Stege 24 und 32 erzielt Wenn
aufgrund von Herstellungstoleranzen die Berührungsflächen zwischen den konjugierten Rampen 36 und 38
nicht in einer genau senkrecht zur Drehachse Y-Y verlaufenden Ebene liegen, kann der daraus folgende
Winkelfehler durch eine Biegung des Verbindungsteils 24, 28, 32 zwischen dem Kranz 34 und der Druckplatte
10 ausgeglichen werden. Die Druckplatte 10 führt dann
ίο keine Kippbewegungen mehr aus, so daß sich die
Lebensdauer eines derartigen Getriebes wesentlich erhöht. Das vorstehend beschriebene Getriebe kann mit
einem zweiten Reibungsgetriebe in Reihe geschaltet werden, bei dem die Ausgangswelle 42 dann die
Eingangswelle ist.
Das in Fig.2 dargestellte Reibungsgetriebe entspricht
in seinen wesentlichen Merkmalen der Ausführung nach Fig. 1. Unterschiede bestehen lediglich darin,
daß die Stützplatte 12 und der Gegenhaltering 48 der Ausführung nach F i g. 1 als ein Körper 70 ausgebildet
sind, der in der Trommel 22 durch einen Sprengring 72 festgelegt ist. Ein Teil 74 verbindet diesen Körper 70
drehfest mit dem Gehäuse 22, das dann einen Teil des Drehmomentes mit überträgt. Ferner ist bei dieser
Ausführung der Mantel 14 der Druckplatte 10 unmittelbar in der Trommel 22 durch ein weiteres
Wälzlager 76 drehbar abgestützt. Diese Ausführung ist konstruktiv einfacher als diejenige nach F ig. 1.
Bei der Getriebeausführung nach Fig. 3 ist der zylindrische Ansatz 78 an der Druckplatte gegenüber
dem zylindrischen Ansatz 18 bei den Ausführungen nach den F i g. 1 und 2 verlängert, wodurch sich auch der
axiale Abstand zwischen den beiden Lagerflächen 82 und 84 zur Führung der Druckplatte in der Trommel 22
vergrößert. Diese Lagerflächen 82 und 84 wirken als Gleitlager und weisen je eine schraubenförmige
Umfangsnut 86 und 88 zur Schmierung der Lagerflächen auf. Der die Rampen zur drehmomentabhängigen
Anpressung tragende Kranz 90 ist konzentrisch im Inneren dieses zylindrischen Ansatzes 78 angeordnet,
wobei dieser Kranz 90 und der Ansatz 78 einander zugewandte kegelmantelförmige Oberflächen aufweisen,
so daß die Rampen in einem ausreichend großen radialen Abstand von der Drehachse Y- Y angeordnet
werden können. Der Abstand 92 zwischen dem Kranz 90 und der inneren kegelmantelförmigen Oberfläche des
Ansatzes 78 ist ausreichend groß, um Biegungsausschläge zuzulassen, die aus Fluchtungsfehlern auf der Höhe
der Berührungspunkte zwischen einander zugeordneten Rampen folgen können. Bei dieser Getriebeausführung
ist der axiale Abstand zwischen den Stütz- bzw. Führungsflächen vergrößert, wodurch sich eine bessere
Führung der Druckplatte im Gehäuse ergibt. Der Wegfall von Nadel- oder Wälzlagern stellt eine
konstruktive Vereinfachung dar.
Die neuen Reibungsgetriebe sind besonders zum Einsatz in Kraftfahrzeugen geeignet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Reibungsgetriebe mit einer ersten Gruppe von Reibscheiben, die mit einer ersten Welle drehfest
verbunden sind und zwischen die Reibscheiben einer zweiten Gruppe greifen, die verschiebbar und
drehfest in einem zylindrischen Mantel geführt sind, der fest mit einer Druckplatte verbunden ist, die
ihrerseits in einer fest mit einer zweiten Welle verbundenen Trommel verschiebbar ist, v.-obei die
beiden Wellen parallele Achsen haben und Mittel zur Änderung des gegenseitigen Querabstandes der
beiden Wellen sowie eine Anpreßvorrichtung vorgesehen sind, die eine drehmomentunabhängige
und über zwei Sätze konjugierter Rampen zwischen der Druckplatte und der zweiten Welle eine
drehmomentabhängige Anpressur.g liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Satz
Rampen (36) über ein elastisch verformbares Verbindungsteil (24, 28, 32) drehfest mit der
Druckplatte (10) verbunden ist und daß die Druckplatte (10) in der Trommel (22) an zwei Stellen
(20,54; 20,76; 82,84) mit axialem Abstand zu beiden Seiten der Berührungszone der Druckplatte (10)
gelagert ist.
2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lagerstellen (54) an
einer Stützplatte (12) ausgebildet ist, die radial spielfrei mit dem zylindrischen Mantel (14) der
Druckplatte (10) drehfesi verbunden ist.
3. Reibungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (12) drehbar
(Lager 52,54) in einem Endflansch (48) der Trommel (22) angeordnet ist.
4. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lagerstellen (76, 84)
am zylindrischen Mantel (14) der Druckplatte (10) ausgebildet ist.
5. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (24,28,32)
aus einer Zwischenwelle (28) mit zwei dünnwandigen Scheiben (24,32) an ihren beiden Enden besteht.
6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz
(90) der Rampen innerhalb eines zylindrischen Ansatzes (78) der Druckplatte angeordnet ist.
(F ig. 3).
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (10)
einteilig mit der einen dünnwandigen Scheibe (24) des Verbindungsteils (24,28,32) und einer Nabe (26)
ausgeführt ist, die durch ein Keilnutprofil mit axialen Anschlägen (30a, 30Zj) mit der Zwischenwelle (28)
verbunden ist.
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