DE600469C

DE600469C - UEbersetzungsgetriebe, dessen Antriebswelle mit der Motorwelle fest verbunden ist

Info

Publication number: DE600469C
Application number: DE1930600469D
Authority: DE
Original assignee: MASCHB; Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Current assignee: MASCHB; Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Priority date: 1930-10-07
Filing date: 1930-10-07
Publication date: 1934-07-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Übersetzungsgetriebe mit gleichachsig zueinander angeordneter treibender und getriebener Welle und einem oder mehreren exzentrisch bewegten Zwischengliedern, bei welchem die Antriebswelle des Getriebes, die ein. besonderes Teil bildet, mit der Motorwelle fest verbunden und die gemeinsame Welle je einmal im Motor und im Getriebe und die getriebene Welle unabhängig davon im Getriebe gelagert ist. Nach der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß die mit einem Exzenter versehene Getriebewelle eine zentrische Lagerstelle trägt und als Hülse ausgebildet ist, welche auf einer Andrehung der Motorwelle befestigt ist.

Durch diese Anordnung gestaltet sich der innere Aufbau des Getriebes wesentlich einfacher, und insbesondere werden Schwierig-

ao keiten, die bei der Kupplung der Motorwelle mit der "Getriebewelle bisher auftraten, beseitigt. Das Getriebe ist ferner so ausgebildet, daß das durch den Exzenter der Getriebewelle bewegte Teil nur in radialer Verbindung mit dem Exzenter steht, so daß die bei der Erwärmung des Motors auftretende axiale Dehnung der Motorwelle ohne schädliche Folgen im Getriebe aufgenommen wird.

Es ist an sich bekannt, den schnellaufenden Teil des Getriebes unmittelbar durch die Motor welle anzutreiben, aber fast alle bisher bekanntgewordenen Ausführungen haben den Nachteil, daß die Motorwelle selbst als Getriebewelle ausgebildet ist, so daß es nicht möglich ist, einen serienweise hergestellten Motor mit Getrieben verschiedener Art oder Übersetzung zu vereinigen. Bei den übrigen bekannten Getrieben sind auf der Motorwelle besondere, als Büchsen ausgebildete Exzenter befestigt, doch ist es bei dieser Bauart nicht möglich, die bei derartigen Getrieben erforderliche hohe Genaiiigkeit der Exzentrizität zu gewährleisten bzw. dauernd einzuhalten. Dies ist erst möglich durch die erfindungsgemäße Bauart, bei der auf der Getriebewelle unmittelbar neben dem Exzenter eine zentrische Lagerstelle angeordnet ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt und
Abb. 2 einen Querschnitt durch ein an einen Elektromotor angebautes Getriebe.

Dabei ist 1 der . Elektromotor mit seiner Rotorwelle 2, welche mit dem Ende in bekannter Weise in einem Wälzlager 3 im hinteren Endschild 4 gelagert ist. Anstatt des vorderen Endschildes des Motors ist ein Verbindungsstück 5 für das Getriebe vorgesehen, an welchem das aus zwei Teilen 6 und 7 bestehende Gehäuse angeschraubt ist. Die Rotorwelle 2 ist vorn abgesetzt, und eine mit einem exzentrischen Teil 9 versehene Hülse ι ο ist fest mit der Rotorwelle 2 verbunden. In einer Ausdrehung der Hülse 10 axial geführte Wälzkörper 11 übertragen nur radiale Kräfte auf den Außenring 12. In ähnlicher

Claims

Weise laufen in der exzentrischen Eindrehung 9 Wälzkörper 13, "die eine Kurvenscheibe 14 radial führen, ihr aber seitliche Bewegungsfreiheit lassen. Die Kurvenscheibe 14, deren äußere Ausbildung beispielsweise der in Abb. 2 gezeigten Form, entsprechen kann;, gleitet zwischen zwei Schultern 15 und 16 der Gehäuseteile 6 und 7. Die wenige Tausendstel eines Millimeters betragende Durchbiegung der exzentrischen Hülse 10 bzw. der Rotorwelle 2 wird durch Anordnung der festen Bolzen 17, gegen deren Rollen 18 sich die Kurvenscheibe 14 abstützt, unschädlich gemacht, und zwar sind die Bolzen 17 im äußcren Gehäuseteil angeordnet, so daß ihre ebenfalls sehr geringe Durchbiegung der Durchbiegung des Exzenters gleichgerichtet liegt. Die Ausbildung der Sekundärwelle 19 weist keine für den Gegenstand der Erfindung besonderen Merkmale auf.

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i. Übersetzungsgetriebe mit gleichachsig zueinander angeordneter treibender und getriebener Welle und einem oder mehreren exzentrisch bewegten Zwischengliedern, wobei die Antriebswelle des Getriebes mit der Motorwelle fest verbunden und die gemeinsame Welle je einmal im Motor und im Getriebe und die getriebene Welle unabhängig davon im Getriebe gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Exzenter versehene Getriebewelle eine zentrische Lagerstelle trägt und als Hülse (10) ausgebildet ist, welche fest auf einer Andrehung der Motorwelle (2) angeordnet ist.
2. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Exzenter (9) bewegte Kurvenscheibe (14) nur in radialer Verbindung mit dem Exzenter steht, seitlich aber, beispielsweise durch Schultern (15 und 16), nur gegenüber dem Getriebegehäuse geführt ist.
3. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Bolzen .(17), gegen welche sich die Kurve (14) abstützt, nur einseitig, und zwar so befestigt sind, daß ihre Durchbiegung angenähert parallel zur Durchbiegung des Exzenters (10) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen