DE2236696C2 - Befestigungsmittelzuführeinrichtung an einem Werkzeug zum Befestigen oder Setzen von Schrauben oder Nägeln und dergleichen - Google Patents

Description

element ohne jeden Zeitverlust eingeführt wird und d k

einer Steuereinrichtung, die das Zuführen des Be- element c-tine jeacn ^¹""""" ^w

festigungsmittels in Abhängigkeit von der Zu- sofort darauf gesetzt werden kann.

und Rückstellbewegung der Werkzeugspindel Ein Ausführungsbeispiel der_?Erfindung stm der

oder des Treibkolbens steuert, dadurch ge- Zeichnung dargestel t, d.e einen Schmu durch das

k e π η ζ e i c h π e t, daß in der Bereitschaf tsstel- »» SchraubenausstoÜende einer erf.ndungsgemaßen

lung des Befestigungsmittelzuführrohrs (9) eine Schraubvorrichtung zeigt. _rpM„_c ■

f quer zur Mündungsöffnung (9c) liegende An- In der Zeichnung ist ™i ««G«^«

schlagfläche (15) L Werkzeuggehäuse für das Schraubers bezeichnet, das einen Schraubenzieher 2

zugeführte Befestigungsmittel vorsehen ist. enthält Der Schraubenzieher 2 kann mittels einer bei

2. Befestigungsmittelzuführeinrichtung nach a₅ 3 schematisch angedeuteter., pneumatischen KoI-

Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ben-Zylinder-Emheit in seiner Längsrichtung hin-

ϊ Befestigungsmittelrohr (9) in einer ortsfesten und herbewegt sowie durch einen ebenfalls schema-

p; Büchse (8) unter Zwischenschaltung von parallel tisch bei 4 angedeuteten Luftmotor in Drehung ver-

zur Rohrachse federbelasteten Kugeln (10) gela- setzt werden. An das vordere Ende des Schrauberge-

/' gert ist, die an einer Innenwand der Büchse und 30 häuses 1 ist fest ein Schraubenhalter 5 angesetzt der

einem Flansch {9 a) des Befestigungsmittel- in seiner Mündung ein buchsenformiges, radial-elasti-

H führrohrs anliegen. sches Spannelement 6 enthalt Das Spannelement 6

⁶ fluchtet mit einem Schraubenkanal 7 im Schrauben-

I; halter 5, der seinerseits mit dem Schraubenzieher 2

ff 35 fluchtet.

1$ Am Schraubergehäusel ist seitlich eine Lager-

P büchse 8 befestigt, in der ein Schraubenzuführrohr 9

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs- schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung

S nr.ttelzuführeinrichtung an einem Werkzeug, beste- wird durch eine Anzahl von Kugeln 10 gewährleistet,

hend aus einem schräg zur Werkzeugachse und gegen 40 die in gleichmäßigen Winkelabstanden _< das obere

Federkraft ausschwenkbar am Werkzeuggehäuse an- Ende des Schraubenzufuhrrohres 9 umgoen und an

gelenkten Befestigungsmittelzuführrohr, einer Werk- der Innenwand einer Ausnehmung 9a der Buchse»

zeugspindel oder einem Treibkolben, in deren Füh- sowie an einem abgeschrägten Endflansch 9 a des

rungsbohrung das Befestigungsmittelrohr in seiner Schraubenzuführrohrs unter dem Druck von Federn

V: Ausgangsstellung mit seiner Mündungsöffnung hin- 45 H anliegen, die sich an Federwiderlagern 12 abstüt-

einragt und aus der es während der Zustellbewegung zen, welche ihrerseits in der Ausnehmung Ba mittels

der Weikzeugspindel oder des Treibkolbens in eine eines Federringes 13 gehalten sind. Die beschriebene

Bereitschaftssteliung außerhalb der Führungsboh- Lagerung ermöglicht eine Verschwenkung des

rung verdrängbar ist, und einer Steuereinrichtung, Schraubenzuführrohrs 9 im Sinne des Doppclpfei-

die das Zuführen des Befestigungsmittels in Abhän- 50 'es P.

gigkeit von der Zu- und Rückstellbewegung der Die Mündung 9 c des Schraubenzuführrohrs 9

Werkzeugspindel oder des Treibkolbens steuert. greift in eine seitliche öffnung 14 des Schraubenhal-

Eine bekannte Befestigungsmittelzuführeinrichtung ters S ein, die mit dem Schraubenkanal 7 in Verbin-

dieser Art ist an einem Schraubenwerkzeug vorgese- dung steht. Wenn sich der Schraubenzieher 2 in der

htn (deutsche Patentschrift 1 295 500). Dort ist 55 gezeichneten, rückgezogenen Lage befindet, kann das

iwerkstückseitig ein Schraubenhalter im Schrauberge- Schraubenzuführrohr 9 sich unter der Wirkung der

häuse längsverschiebbar angeordnet. Die Steuervor- Federn 11 bis ganz in den Schraubenkanal 7 hinein-

(richtung gibt erst dann eine neue Schraube zum Ein- schwenken, so daß sich eine in dem Zuführrohr be-

•iühren in den Schrauberkanal durch das Schrauben- findliche Schraube durch Druckluftunterstützung,

: >izuführrohr frei, wenn der Schraubenhalter und der 60 oder auch aHein durch Schwerkraft, aus dem Zuführ-

Schraubenzieher sich in ihrer zurückgezogenen Stel- rohr in den Schraubenkanal 7 und von diesem in das

lung befinden, in der die Mündung des Schraubenzu- Spannelement 6 hineinbewegen kann. In der Zeich-

führrohres in den Schraubenkanal eingeschwenkt ist. nung ist bei S eine in dem Spannelement 6 gehaltene

Diese zeitliche Aufeinanderfolge der Funktionen be- Schraube angedeutet.

schänkt die Frequenz, mit der Schrauben zugeführt 65 Ist der Schraubenzieher 2 nach vorne geschoben,

werden können. so schwenkt er das Schraubenzuführrohr 9 aus dem

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubenhalter 5 seitlich bis in die bei 9' gestrichelt

Sch raub vorrichtung der eingangs beschriebenen Gat- angedeutete Lage aus. In dieser Stellung des Schrau-

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beii/.ufiihrrohrs liegt seiner Mündung 9c eine An- In dem Moment, in dem das Schraubenzuführrohr

.schlagfläche 15 am Schraubenhalter 5 gegenüber. An die Stellung 9' erreicht, gibt die Steuervorrichtung 16

dieser AnschlagfUiche 15 kann sich eine in der MUn- an eine schemalisch angedeutete Vcreinzelungsein-

dung des Schraubenzuführrohrs befindliche Schraube richtung 17 einen Befehl, eine aus einem Vorratsbe-

,S" abstützen. 5 halter 18 heraus vereinzelte Schraube in eine Schrau-

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtu ig beiuuführleitung 19 freizugeben. Mit Hilfe von

ist folgende: Druckluft oder Schwerkraft bewegt sich die yerein-

Ausgehend von der in ausgezogenen Linien ge- zelte Schraube dann durch die Leitung 19 in das zeichneten Lage gibt eine schcmntisch bei 16 ange- Schraubenzuführrohr 9 bis sie die Lage S' erreicht, in deutete Steuervorrichtung ein Signal, das eine Bcwe- io der sie sich mit dem freien Ende ihres Schaftes an gung des Schraubenziehers 2 mittels der Ko'ben-Zy- der Anschlagfläche 15 abstützt. Sie befindet sich dort linder-Einhcit in der Zeichnung nach rechts und /.u- in einer Bereitschaftsstellung, Sobald der Schraubengleich über den Luftmotor 4 eine Drehung des zieher 2 den Einschraubvorgang beendet hat, wird er Schraubenziehers veranlaßt. Bei seiner Bewegung wieder in die gezeichnete Lage zurückgezogen. Hat schiebt der Schraubenzieher 2 das Schraubenzufuhr- 15 er die öffnung 14 freigegeben, so kann das Schraurohr9 nach außen in die gestrichelt gezeichnete Lage benzuführrohr9 in den Schraubenkanal 7 einschwen-9'. Er erfaßt danr mit seiner Klinge die im Spannele- ken, vvodurch die nächste Schraube aus der Bereitment 6 gehaltene Schraube i' und drückt diese axial Schaftsstellung in das Spannelement 6 gelangen kann, nach außen, wo er sie in ein Werkstück einschraubt. Die Erfindung läßt sich auch auf solche Schraub-Wichtig für die erfindungsgemüße Schraubvorrich- ao vorrichtungen anwenden, bei denen der Schraubenlung ist dabei, daß der Schraubenzieher 2 so weit zieher von Hand vorgeschoben wird,
nach vorne bewegt wird, daß er jede im Spannele- Die Erfindung ist nicht auf reine Schraubvorrichnient 6 gehaltene Schraube vollständig aus dem tungen beschränkt. Sie läßt sich vielmehr auf analoge Spannelement herausdrückt, ohne daß dafür eine Re- Geräte zum Setzen irgendwelcher Befestigun<jselelativbewcgung zwischen Schraubenhalter 5 und 35 mente od. dgl., beispielsweise Stifte oder Nieten, an-Schraubergehäuse 1 erforderlich wäre. wenden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι ²

   lung so auszugestalten, daß die Einschraubfrcquenz

   Patentansprüche: ^cSS?αΤΑ wird'erfindungsgemllß dadurch ge-

   ι η r . · . r··. · · ι,. ..η likt daß in der Bereitschaftsstellung des Befesti-

   I. Bcfesiigungsmittelzufuhrcinnchlung an Us, aaa ⁿ " . . _zur Mündungsöff-

   einem Werkzeug, bestehend aus einem se rag zur ο jJ^S^J _iim Werkzeug**,«

   Werkzeugachse und gegen Federkraft aub- nung i«-b^LllU^ ° Til

   schwenkbar am We^gehäuse angelenkten ^

   BcfestigungsmittelzufUhrrohr, einpr Werkzeug-

   spmdel oder einem Treibkolben, in deren FDh- ^

   rungsbohrung das Befestigungsmittclrohr in sei- >o an der Anschlagfl

   ner Ausgangsstellung mif seiner,.Mündungsöff- wBh«nd «jh. '

   nung hineinragt und aus der es wahrend der Zu- komen noui m "

   _¥e>>Lweg_Ung ^g der Werkzeugspinde, oder des befindet, π -Mo-,