DE2236573A1

DE2236573A1 - Vorsatzteil fuer den sucher einer kamera

Info

Publication number: DE2236573A1
Application number: DE2236573A
Authority: DE
Inventors: Fumio Urano
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1971-07-28
Filing date: 1972-07-26
Publication date: 1973-02-08
Also published as: US3774994A; JPS4825740U; DE2236573B2; GB1393377A; JPS5216734Y2

Description

Vorsatzteil iür den Sucher einer Kamera Die erfindung betrifft ein Vorsatzteil für den Sucher einer Kamera, das einen, dem Auge zugekehrten Sucherrahmen aufweist, worin eine Vorsatzlinse lösbar befestigt ist.
Es ist ein Vcrsatzteil bekannt, das eine erforderliche Vorsatzlinse ausweist, die auswechselbar mit dem dem Auge zugekehren Teil des Suchers unmittelbar verbunden ist. Bei diesem Vorsatzteil kann die Linse mittels eines Werkzeuges, wie beispielsweise einer Pinzette, erfasst und aufgrund ihrer Elastizität herausgenommen werden. Dementsprechend ist ein Werkzeug, beispielsweise eine Pinzette, zum Ein- und Ausbau der Linse unerlässlich.
Die Erfindung soll aufgabengemäse d obigen Nachteil vcrmeiden. Es soll also eine Vorsatzli.se beschaffen werden, die ohne Verwendung eines Werkzeuges und nur unter Zuhilfenahme der Finger ein- und ausgebaut werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies durch ein Vorsatzteil erreicht das gekennzeichnet ist durch eine Vorsatzlinse mit einem in ihrem oberen Randbereich angeordneten, federnd ausgebildeten Vorsprung und mit einem in ihrem unteren Randbereich vorgesehenen, mit einem genügend langen, einen manuellen Ein- und/oder Ausbau ermöglichenden Vorsprung, sowie durch einen der Linse zugeordneten, dem Auge zugekehrten Sucherrahmen, der innen ein als Anschlag für den Rand der Linse dienendes abgestuftes Teil und weiterhin ein Randteil aufweist, das zur Aufnahme des federnd ausgebildaten Vorsprungs der Linse eine Ausnehmung und dieser gegenüberliegend in der Basis des Randteils einen Ausschnitt zur Eu'hrung und Aufnahme des unteren an der Linse angeordneten Vorsprungs sowie nutförmiger Auflager, in die der untere Begrenzungsteil oder ein Teil des am unteren Randbereich der Linse vorgesehenen Vorsprungs einrasten, besitzt, wobei die Linse an dem abgestuften Teil anliegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert.
Bs zeigen: Figur 1 cine pcrspivische Ansicht einer Vorsatz linse; Figur 2 und 3 perspektivische Ansichten eines dem Auge zugekehrten Sucherralainens von der Rückseite aus; Figur 4 die Seitenansicht des dem Auge zugekehrten Sucherrahmens im Schnitt; Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorsatzlinse und Figur 6 eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines an der Vorsatzlinse vorgesehenen Vorsprungs im Ausführungsbeispiel nach Figur 5.
Eine Vorsatzlinse 1 weist an ihrem unteren Teil einen mit den Fingern greifbaren Vorsprung ic auf und in ihrem oberen Teil einen zweiten Vorsprung ib sowie einen Schlitz la. Die Linse kann aus hochmolekularem Material, wie beispielsweise durchsichtigen Acryl, hergestellt sein, so dass ein langer Schlitz 1a vorgesehen ist, um den vorstehenden Teil 1b der Linse 1 federnd auszubilden und damit den Ein- und Ausbau zu erleichtern. Der Vorsrung 1c verjüngt sich nach lunten, so dass Begrenzungsteile 1d und le in einen dem Auge zugekehrten Sucherrahmen 2 einrasten, wobei der untere Teil des Vorsprungs 1c zumindest aus dem äusseren Randteil herausragt.
In Figuren 2 und 4 ist dargestellt, dass der dem Auge zugekehrte Sucherrahmen 2 Abschrägungen 4 aufweist, so dass die Öffnung der Frontscheibe 3 gegenüber dem rückwärtigen Teil vergrössert ist. Der dem Auge zugekehrte Sucherrahmen 2 weist weiterhin ein mit Abstufungen versehenes Teil 5 auf und ein daran angrenzendes Randteil 6. Der innere Teil des Randteils 6 ist derart ausgebildet, dass die Linse 1 mit ihrer äusseren Begrenzung eingepasst werden kann. Das an das mit Abstufungen versehene Teil angrenzende Randteil 6 weist an seinem oberen inneren Teil eine Ausnehmung 7 auf, in die der Vorsprung Ib der Linse 1 passt. In dem Randteil 6 ist in seinem unteren Teil zur Führung und Aufnahme des Vorsprungs 1c der Linse 1 mittig ein Auschnitt 8 vorgesehen. Der Ausschnitt 8 weist an seinem nach innen gerichteten Teil ein Paar nutförmiger Auflager 9, 9' auf, in die die Begrenzungsteile 1d und le einrasten. Der dem Auge zugekehrte Sucherrahmen 2 weist an seinen beiden Aussenseiten Nuten 10 auf, die zur Aufnahme erforderlicher Zubehörteile als Halterung dienen.
Die Vorsatzlinse 1 wird in den dem Auge zugekehrten Sucherr.1.lmen des erfindungsgcmässen Vorsatztoiles folgendermassen eingebaut: Der Benutzer hält die Linse 1 mit seinen Fingern an ihrem Vorsprung lc und fUhrt io Dn aen Sucherrahmen 2 von dessen Rückseite ein und drückt den Vorsprung ib in die Auseeirmsung 7 des Sucherralimens 2 hinein (wie in Figur 7 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist).
Die Einführung wird dann bewerkstelligt, indem der Vorsprung 1c in den Ausschnitt 8 geschoben wird, und die Linse 1 gegen einen federnden Widerstand etwas nach oben gedrückt wird. Wenn die Linse 1 an dem abgestuften Teil 5 anliegt, wird kein Druck mehr auf sie ausgeübt, so dass sie sich unter dem Einfluss der aufgrund des Schlitzes 1a vorhandenen Elastizität mit ihrem unteren Teil nach unten verschiebt. Infolgedessen rasten die Begrenzungsteile 1d und 1e des Vorsprungs 1c in die nutförmigen Auflager 9,9' ein, und verhindern somit das Ausrasten der Linse 1.
Zum Auswechseln der Linse 1 wird der oben beschriebene Vorgang umgekehrt ausgeführt: Zuerst drückt der Benutzer der Kamera mit seinem Finger den Vorsprung 1c nach oben und in dieser hochgeschobenen Stellung wird der untere Teil der Linse herausgezogen und dann die ganze Linse 1 herausgenommen.
In dem in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Federelement 13 mit U-förmigem Querschnitt vorgesehen, um der Linse 1 die gewünschte Elastizität zu geben. Dfcs Element 13 ist mit der Linse 1 fest verbunden und ein fjieil des Nittelstegs zwischen den U-Schenkeln ist aufgeschnitten und als bogenförmige Blattfeder 15 hochgebogen. Demgemäss ist es nicht erforderlich, dass die Linse selbst elastisch ausgebildet ist, so dass sie aus üblichem Glas hergestellt sein kann. Die Ein- und Ausbauvorgänge dieses Ausführungsbeispiels können genau so wie die bei dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt werden, wobei die Elastizität des gebogenen Federelementes 15 Verwendung findet. Es ist vorteilhaft, wenn auf dem Vorsprung Ic die entsprechende optische Kenngrösse steht.
Wie oben ausgeführt, kann der Kamerabenutzer mit seinem Finger die Vorsatzlinse ein- und ausbauen, wobei keine Änderung der äusseren Form erforderlich ist, weil die Ein- und Ausbauvorgänge sich nur auf den dem Auge zugekehrten Sucherrahmen beziehen. Darüberhinaus kann dieser Ein- und Ausbau in sehr einfacher Weise durchgeführt werden, was einen grossen praktischen Vorteil bedeutet.

Claims

Patent- (Schutz- )Ansprüche:

1. Vorsatzteil für den Sucher einer Kamera, das einen dem Auge zugekehrten Sucherrahmen aufweist, worin eine Vorsatzlinse lösbar befestigt ist, gekennzeichnet durch eine Vorsatzlinse (1)'mit einem in ihrem oberen Randbereich angeordneten, federnd ausgebildeten Vorsprung (1b) und mit einem in ihrem unteren Randbereich vorgesehenen, mit einem genügend langen, den manuellen Ein- und/oder Ausbau ermöglichenden. Vorsprung (1c), sowie durch einen der Linse zugeordneten, dem Auge zugekehrten Sucherrahmen (2), der innen ein als Anschlag für den Rand der Linse (1) dienendes abgestuftes Teil (5) und weiterhin ein Randteil (6) aufweist, das zur Aufnahme des federnd ausgebildeten Vorsprungs der Linse eine Ausnehmung (7) und dieser gegenüberliegend in der Basis des Randteils einen Ausschnitt (8) zur Führung und Aufnahme des unteren an der Linse angeordneten Vorsprungs (1c) sowie nutförmiger Auflager (9, 9'), in die der untere Begrenzungsteil oder ein Teil des am unteren Randbereich der Linse vorgesehenen Vorsprungs einrasten, besitzt, wobei die Linse an dem abgestuften Teil (5) anliegt.

2. Vorsatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der federnd ausgebildete Vorsprung (1b) von einem aufgebogenen Abschnitt (15) des Steges eines im Querschnitt etwa U-förmigen, auf eine Linsenkante aufsteckbaren Federelementes (13) gebildet ist.

3. Vorsatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (1) aus einem elastisch verformbaren Material besteht und nahe dem federnden Vorsprung (1b) eine dessen Bewegung ermöglichende Ausnehmung (la) besitzt.