DE2236204A1 - Verfahren zum entwickeln latenter elektrophotographischer bilder und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum entwickeln latenter elektrophotographischer bilder und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2236204A1 DE19722236204 DE2236204A DE2236204A1 DE 2236204 A1 DE2236204 A1 DE 2236204A1 DE 19722236204 DE19722236204 DE 19722236204 DE 2236204 A DE2236204 A DE 2236204A DE 2236204 A1 DE2236204 A1 DE 2236204A1
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Description

PATENTANWÄLTE . TELEQBAMM-AOREtsetlNVEMTrtiOMCMEN
THtEX i»m
u.Z.: H Οβ9 C (vdB/gs/or) 24. JuIi 1972
, Oase 2527
CANON KABUSHIKI KAISHA
Tokyo, Japan
"Verfahren zum Entwickeln latenter elektrophotographischer Bilder und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens"
Priorität: 24. Juli I971, Japan, Nr. 554-63/71
24. Juli 1971. Japan, Nr. 55464/71 '
30. Juli 1971, Japan, Nr. 57205/71
30. Juli 1971, Japan, Nr. 57206/71
30. Juli 1971* Japan, Nr. £7207/71
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwiekeln elektrophotographiseher Bilder, wobei latente elektrophotogr&phische Bilder zuerst mit Hilf© flüssiger Entwickler auf einer Oberfläche^ sichtbar gemacht und dann die entwickelten Bilder auf ein Trägermaterial übertragen werden.
Ea sind zahlreiche elektrophotographische Verfahren bekannt, bei denen latente elektrophotogriphische Bilder, die durch die unterschiedlichsten Verfahren erzeugt worden sind, mit flüssigen Entwicklern entwickelt werden, um sichtbare Bilder xu erhalten. Es sind auch elektrophotögraphiache Verfahren bekannt, bei denen latente elektrophotographische Bilder mit Hilfe flüssiger Entwickler auf einer Oberfläche nichtbar gemacht und dann die sichtbar gemachten Eilder auf ein Trägermaterial übertragen werden.
2098SS/ 1 2S3 -
Zum Beispiel beschreibt die Japanische Patentveröffentlichung Nr. 45-24077 ein elektrophotographisches Verfahren, wobei elektrostatische Bilder auf der Oberfläche einer Isolierschicht eines lichtempfindlichen Materials erzeugt werden, das aus einer elektroleitfKhigen Grundplatte, einer photoelektroleitfähigen Schicht und einer Isolierschicht als Hauptbestandteile besteht.
Die flüssigen Entwickler für Verfahren, bei denen die auf einer Isolierschicht oder einer lichtempfindlichen Schiqht gebildeten latenten elektrophotogi-aphischen Bilder mit einem flüssigen Entwiokler entwickelt und die entwickelten Bilder auf ein TrKgermaterial übertragen werden, müssen folgende Eigenschaften aufweisen:
Die latenten elektrophotographischen Bilder werden zu klaren schlelerfreien Bildern entwickelt; auf die entwickelten Bilder angewendete Drücke dürfen die übertragung klarer Bilder nicht stören; die entwickelten Bilder müssen ausreichend klare Öilder . auf einem Trägermaterial liefern; und schliesslich müssen die Bilder fest auf dem Trägermaterial fixiert sein.
PlUsslge Entwickler, soweit sie in der Elektrophotographie verwendet worden sind, müssen elektrostatische latente Bilder entwickeln, die auf elektrophotographischem Papier erzeugt wurden» dme Im wesentlichen ein Gemisch von Zinkoxid und Bindemittel enthält. Beim Prüfen dieser handelsüblichen flüssigen Entwickler für die Elektrophotographie zwecks Übertragung eines entwickelten Bildes auf ein Trägermaterial wurde gefunden, daß die Entwickler zu nachstehenden Beanstandungen führen:
:? 0 98 8 5 / 1 2 6 3
jA^iJif-j:.; OAiT BAD ORIGINAL
(1) Die entwickelten Bilder werden so schwach übertragen, dass sie,selbst wenn ausreichend klare Bilder auf der lichtempfindlich«! oder Isolierschicht erzeugt werden, eine geringe Dichte und schlechte Qualität aufweisen,
(2) die übertragenen Bilder haften so schlecht auf dem Trägermaterial, dass sie leicht mit dem Finger abgerieben werden können, wenn die TragerflUssigkeit dos flüssigen Entwicklers trocken 1st, so dass die Bilder unscharf sind und eine praktische Verwendung dieser Entwickler nicht möglich ist.
Bei vorliegender Erfindung war daher die Aufgabe au lösen, die aufgezeigten Schwierigkeiten bei. der Eltktrophotographie auszuschalten und ein Verfahren sxm Entwickeln elektrophotographisoher Bilder mit flüssigen Entwicklern zu schaffen, die Bilder von guter Qualität litfern und ausgezeichnete Eigenschaften beim übertragen und Placieren'der ea·.. erzeugenden .· = ·.·. Bilder besitzen. - -
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Entwickeln later tar elektrophotogi-aphischsr Bilder, das dadurch gekennzeichnet ist, daß nan einen f.lUaJ.gen. Entwickler verviendet, dar mindestens einen Farbstoff und einen ringförmigen Kautschuk in einer, für die -BlektL'ophotegraphie geeigneten ,isolierenden Flüssig-. ' ■ Veit errthSlt^ wobei, die auf einer photoelektroleltfBhlgen oder einiftr IsolJercchicht erzieiigten latenten elektrcphctographischen ELider rdfc tfe* flÜRüigen Entwickler nichtbar Remacnt und denn dio evttwick«! ton Bi.lc!c;r auf ein TrMg~:M-!r..'· ί r:':1 al JUku t r<?«i?n vt*icn- 20988 5/125 3
-v -^1* BAD ORlGiNAU
-K-
Bei der Tauchentwicklung, soweit sie bei der Entwicklung mit flüssigen Entwicklern angewendet wird, treten leicht Schleier auf, wenn eine verhältnismKssig konzentrierte Entwicklerlösung verwendet wird, um Bilder hoher Dichte zu erhalten, die für eine übertragung geeignet sind. Vorliegende Erfindung löst diese Schwierigkeit und schafft ein Verfahren zum Entwickeln elektrophotographischer Bilder, bei dem durch Verwendung eines vei hSltnismitssig konzentrierten flüssigen Entwicklers die Erzeugung von -solchen Bildern hoher Dichte und guter Qualität gewährleistet wird, die ausgezeichnete tlbertragungseigenschaften besitzen, so dass die übertragenen Bilder vollstKndig fixiert werden. Vorzugsweise kann der erfindungsgemltsse flüssige Entwickler in einer isolierenden Flüssigkeit ausser dem Farbstoff und dem ringförmigen Kautsahuk, die in dlspergierter Form vorliegen, einen Ladungsregler enthalten, wodurch die Übertragungseigenschaften der entwickelten Bilder betrKchtlich verbessert werden. Auf Einzelheiten wird spKter in den Beispielen eingegangen.
Vorteilhaft kann der erfindungsgemäfl su verwendende flüssige Entwickler neben einem Farbstoff und einem ringförmigen Kautschuk auch ein niedermolekulares Polyäthylen, vorzugsweise mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 5000, enthalten. Derartige flüssige Entwickler besitzen ausgezeichnete Eigenschaften beim übertragen und Fixieren der Bilder. Auch diese Eigenschaften werden in den Beispielen näher erläutert.
Ferner können die erfindungsgemäß zu verwendenden flüssigen Entwickler außer einem Farbstoff, einen> ringförmigen Kautschuk und einem niedermolekularen Polyäthylen noch vorteilhaft Lecithin
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BAD ORIGINAL
enthalten. Mit derartigen Entwicklern werden schleierfreie Bilder hoher Dichte . erzeugt, die gut übertragen und'.fixiert werden'können. In den nachfolgenden Bei
spielen wird näher darauf eingegangen.
/enthalten in
Die erfindungsgemäß zu verwendenden flüssigen Entwickler / dispergierter. Form/
/ Oj2 bis 6,0 g, vorzugsweise 0,5 bis 2,5 g,
Farbstoff oder Pigment, 0,2 bis 6,0 g, vorzugsweise 1,0 bis 4,0 g, eines ringförmigen Kautschuks, 0,1 bis 3,0 g, vorzugsweise 0,2 bis 2,0 g, eines naedermolekulareri Polyäthylens und 0,005 bis 0,1 g, vorzugsweise 0,01 bis 0,06 g Lecithin, auf 1 Liter isolierende Flüssigkeit als Trägerflüssigkeit.
Erfindungsgemäß können die bei der Elektrophotographie bekannten und bereits als Bestandteile in flüssigen Entwicklern verwendeten isolierenden Flüssigkeiten und Farbstoffe verwendet werden, wie aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe mit einem elektrischen Widerstand von. über l0100hnrcm und einer spezifischen Dielektrizitätskonstante unter J. Beispiele für derartige isolierende Flüssigkeiten sind n-Pentan, Cyclohexan, Isoparaffine, chlorierte Paraffine, Petroläther, Kerosin und .Leichtöle. . Pigmente und Farbstoffe, die als Entwickler in der Elektrophotographie bereits verwendet worden sind, können auch . bei vorliegender Erfindung verwendet werden.
Um die Ubertragungs- und Fixiereigenschaft der flüssigen Entwickler zu verbessern, können Phenol-, Cumaron-, Acryl- und Alkyd-
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harze, flüssige Paraffine, feste Paraffine, chlorierte Paraffine , chlorierter Kautschuk, höhere Carbonsäuren und deren Metallsalze einzeln oder im Gemisch mitverwendet werden. Besonders bevorzugt sind Phenol- und Cumaronharze.
Die erfindungsgemäß zu ■ verwendenden flüssigen Entwickler können
bei elektrophotographischen Verfahren
Anwendung finden, bei denen latente elektrophotographische Bilder, die auf der Oberfläche einer lichtempfindlichen Zinkoxid-
Bindemittel-Schicht, auf einer anorganischen photoleitfähigen Schicht, wie amorphem Selen, auf einer organischen photoleitfähigen Schicht oder einer Isolierschicht erzeugt wurden, entwickelt und dann auf ein Trägermaterial übertragen werden, wobei ein lichtempfindliches Zinkoxid-Bindemittel-Papier beliebiger Art -■ und bekannte organische photoelektroleltfahige Substanzen, wie Vinylcarbazole, z.B. PoIy-9-vinylcarbazol und deren Derivate, aromatische Aminoderivate, z.B. Polyaminophenylverbindungen und Pyrazolino-pyrazolin-Derivate, z.B. Pyrazolin oder Imidazolin, verwendet werden können. Beispiele für anorganische photoelektroleltfahige Substanzen sind amorphes Selen, Selen-Tellur-Legierungen und Sulfide von Selen oder Cadmium.
auch Die erfindungsgemäß einzusetzenden Entwickler können/vorteilhaft für die Entwicklung und Übertragung latenter elektrophotographdscher Bilder verwendet werden, die auf einer Isolierschicht, wie Polyesterfilmen, erzeugt worden sind.
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Insbesondere lichtempfindliche Materialien
die aus drei Schichten, nämlich einem eLektroleitfähigen Trägermaterial, einer eLektroleitfähigen Schicht und einer Isolierschicht 'zusammengesetzt sind, können v durch feines Dispergieren von photoelektroleitfahigen Mikrokristallen vom N-Typ, wie Cadmiumsulfid und Zinkoxid, in Bindemitteln, wie Epoxyharzen-, Acrylharzen, Vinylchlorid-Vinylacetat-MischpolyrnerisEten und Polyvinylchlorid, und durch Aufbringen auf 'eine Metallplatte aus Aluminium, Zink oder Kupfer, oder andererseits durch Aufbringen, organischer photoelektroleitfähiger Substanzen, wie Poly-N-vinylcarbazol, chloriertes Poly-N-vinylcarbazol, in einer Dicke von 5 bis 60 ^i (trocken) und entweder Aufbringen -eines isolierenden Films, wie-; Polyester auf die Schicht, oder weiteres Aufbringen einer isolierenden Harzschicht, wie Epoxyharz, hergestellt werden. Die vorgenannten lichtempfindlichen Materialien, die aus drei Schichten, nämlich einem Trägermaterial, einer photoelektroleitfahigen Substanz und einer Isolierschicht, zusammengesetzt sind, sind ausführlich in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. "42-25910 und 4>2W8 beschrieben.
Ein elektrophotographisches Verfahren, bei dem aus den vorgenannten drei "Schichten zusammengesetztes Material zur Anwendung
kommt, wird wie folgt durchgeführt:
Zuerst wird die Oberfläche der Isolierschicht des lichtempfindlichen Materials,
. gleichmäßig mittels einer Corona-Entladung bei +5 bis +8 kV aufgeladen und dann mit den Originalbildern unter gleichzeitiger Anwendung einer Wechselstrom-Corona-Entlädung bei+5 bis
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+8 kV belichtet. Ancchliesseftd werden durch gleichmiissiges Belichten elektrostatische latente Bilder auf der Oberfläche des lichtetnp find liehen Materials erzeugt. Dann wird mit einem flüssigen Ptatwlckler entwickelt, der einen Farbstoff, einen ringförmigen Kautschuk, niedermolekulares Polyäthylen und Lecithin dispergiert in einer isolierenden Flüssigkeit enthält, und danach eine Corona-Entladung bei -5 bis -7 kV auf die Ober-
flSche der erzeugten Bilder angewendet, um die Ladung zu be grenzen; und schliesslich, nachdem der überschüssige flüssige
Entwicklers entfernt worden ist, wird ein Übortragur.gspapier auf die Bilder aufgelegt, das' auf der Rückseite einer Corona-Entladung bei +5 bis +8 kV unterworfen t wird. Nach dem Kntfernen des Papier^ von der Oberfläche der Isolierschicht verbleiben klare Bilder auf dem Übertragungspapier;
Um vollständig fixierte Bilder zu erhalten, -wird die auf dem Übertragungspapier verbleibende Isolierflüssigkeit mittels helsser Luft entfernt. . ·
Weiterhin ist Gegenstand vorliegender Ärf.lnöung eine Vorrichtung WiV Durchführung des Verfahrens «um Entwickeln latenter elektrophotographiBcher Bilder, die an Hand der Zeichnung näher
•rläutert ward.
1 aoigt ein* bevor&ugte Vorrichtung mit der erfindungs-
gemäeeen Entwicklungseinheit »
Figuren 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Gefässo für den flüssigen Entwickler, in dem Teil der Vorrichtung, aus dem
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der flüssige Entwickler überfliesst.
Figuren 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Verteiler,
Der Vorratsbehälter 1 in Figur 1 enthält den flüssigen Entwickler 2, der durch gelegentliches Rühren mit einem Rührer .3 in Suspension gehalten wird. Beim Gebrauch wird der flüssige Entwickler mittels einer Pumpe k über das Regelventil 5 zum Verteiler geführt.
Der mit Hilfe des Verteilers β geförderte flüssige Entwickler lässt einen Zwischenraum 7 entstehen, dessen "Ausraasse sich unter Berücksichtigung des Entwicklerstroms sowie des Durchmessers und der Form der Düsen 8 des Verteilers ergeben, so dass die Fliessrichtung und die Fliesseigenschaften des Entwicklers weitgehend gesteuert werden können. Der Durohmesser der Düsen ist gewöhnlieh grosser als .3,175 mm oder kleiner wenn eine ausgesprochen geringe Fliessgeschwindigkeit des Ent* Wicklers erforderlich ist.
Über dem Zwischenraum 7 und den Leitblechen 10 bildet sich ein Polster 9 des flüssigen Entwicklers aus. Die höchste Stelle des Polsters 9 steht mit der zu entwickelnden Oberfläche, die auf einer lichtempfindlichen Trommel 11 getragen wird, in Berührung.
Der Berührungsbereich des lichtempfindlichen Materials mit dem flüssigen Entwickler kann durch Verändern des Zwischenraumes
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zwischen den Leitblechen 10 und der lichtempfindlichen Trommel 11 variiert werden und ist weiterhin durch Einstellen der Flieflgeschwindigkelt des Entwicklers steuerbar. Unverbrauchter
Entwickler fließt an den Enden, der Leitbleche 10 in eine Auffangvorrichtung 1>, aus der er durch die Leitung 14 zum Vorratsbehälter 1 zurückgeführt wird. Um die Fliessrichtung aus den Düsen 8 oder den Schlitzen 15 (Figur 5) zu steuern, kann die Vorrichtung mit einem Puffer Ί6 (Figur 3) für die Flüssigkeit oberhalb der Düsen oder der Schlitze versehen sein, wodurch der Zwischenraum 7 vermindert wird. Insbesondere dient der Puffer 16
dazu, einen direkten Strom aus den Düsen 8 des Verteilers 6
gegen die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials und somit eine Beeinträchtigung der Bilder durch
übermässiges Auswaschen zu verhindern.
Die Entwicklungseinheit bestehend aus Verteiler 6 und Leitblechan 10 kann erforderlichenfalls gegen Erde isoliert sein, so dass eine Vorspannung auf die Leitbleche 10 zur Steuerung des Entwicklungsvorgänge angelegt ist. Der Stromanschluss ist in Figur 1 gestrichelt angegeben. Von einer Stromquelle 17 für die Vorspannung fUhren Drähte 18 zu den Leitbleohen 10 und sur lichtempfindlichen Trommel 11. Der lichtempfindlichen Trommel 11 kann auch eine Abquetschwalze 19 zugeordnet sein, die die Trägerflüssigkeit steuert.
Figur 2 zeigt den Verteiler 6 mit den Leitblechen 10, die gleichwinklig angeordnet sind und keine Seitenwände aufweisen.
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Gem&ss Figur Z> sind SeitenwKnde 12 an den Leitblechen 10 angebracht, um Polster 9 des flüssigen Entwicklers zu erhöhen bzw. zu vergrössern.
Figur 4 zeigt den Verteiler β mit Düsen 8, die zur Bildung des Polsters 9 in Figur 1 dienen.
Figur 5 zeigt eine Abwandlung des Verteilers 6, bei der die Düsen 8 durch einen einzigen Schlitz 1-5. ersetzt sind. Wird ein derartiger Verteiler verwendet, so wird der Entwickler dem Verteiler 6 in der Mitte, an beiden Enden, an einem Ende oder an einer beliebigen Stelle zugeführt.
Aus der vorstehenden Besehreibung ist ersichtlich, dass die erfindungsgemHsse Vorrichtung.mit einem stationär gerührten flüssigen Entwickler arbeitet, wodurch die Tonerteilchen gleichmässig zugeführt und homogen über den Gesamtbereich der Bilder ohne örtliche Schwankungen in. der Dichte verteilt werden, weil der Toner.kontinuierlich in einem Fliesschema zugeführt wird. Weiterhin wird das Fliesschema gesteuert,und es bildet sich ein gleichmässiger Strom unterhalb der Oberfläche aus, auf der die Entwicklung stattfindet, so dass die Bilder nicht unmittelbar mit dem Strom des Entwicklers in Berührung kommen, was zu Störungen in der Bilderzeugung führen könnte. Es kann demnach ein konzentrierterer Entwickler verwendet werden, um Bilder von hoher Qualität ohne Schleier zu erhalten.
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BAt)
- Ιί.· -
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der flüssige
Entwickler vorzugsweise konzentrierter als sonst Üblich. Demnach enthält 1 Liter der isolierenden Flüssigkeit als Trägermaterial in dicpergierter Form 0,5
bis 6t0 g, vorzugsweise 1,0 bis 3,0 g,eines Farbstoffs oder PIg--
mentis j, 0,5 bis 6,0 g, vorzugsweise 1,0 bis 4,0 g, eines ringförmigen Kautschuks, 0,2 bis 5#0 g, vorzugsweise 0,4 bis J1Og, eines
mit einem/ niedermolekularen Polyäthylens / Molekulargewi cht von etwa 1000 bis etwa 5000 und 0,005 bis 0,1 g, vorzugsweise 0,01 bis 0,06 g, Lecithin . -
Die Beispiele erlKutem die Erfindung.
Beispiel
Photoelektroleitfähiges Zinkoxid Styrol-Butadien-Mischpolymerisat (50prozentJgo Lösung in Toluol)
n-Butylrcethacrylat (50prczentige Lösung in Toluol)
Toluol
Hose bengale (lprosentige Lösung in Methanol.)
Dao Gemisch aus
vorgenannten Bestandteilen wird 6 Stunden in einer Keramik-
/elnem
100 S
20 S
40 g
120 K
4 ml
e dispergiert. Dann wird die erhaltene Dißpersiuh ικΐ Abstt'Qifer auf eine Aluminiumfolie von 0,05 ^m Dicke aufgebracht und getrocknet, so dass man nach dem Abdampfen den Lösungsmittels mittels heisser Luft eine ^O y\ dicke trockene Zinkoxidsohicht «\3s lichtenr.riidliahs Schicht au<' der Folie erhält.
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Dann wird ein Gemisch aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: Ruß ' 4g
ringförmiger Kautschuk (20prozentige Lösung in Xylol) 60 g -
Mangan-naphthenat (20prozentige Lösung in Xylol) 5 g
Isopar G 120 g
Das Gemisch wird . 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle
dispergiert.
20 ml dieser dispersion werden - unter Rühren zu 2 Liter Isopar G gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen.
.Dann Ύΐ±τβ_ die lichtempfindliche, mit ZnO "beschichtete I1OUe einer Corona-Entladung bei -6 k¥ unterworfen. Anschliessend werden durch Belichten mit Originalbildern elektrostatische latente Bilder erzeugt, und die Folie wird in den flüssigen Entwickler getaucht, um sichtbare Bilder zu erhalten. Sofort danach wird auf die Bilder ein Übertragungspapier gelegt, das von der . Rückseite . mit einer Gummiwalze angedrückt wird. Nach dem Entfernen des Papiers erhält man auf 'dem Übertragungspapier . - · Bilderguter Dichte. Auf der lichtempfindlichen Folie wird praktisch kein Rückstand der Bilder festgestellt.
Beispiel 2
Beim Verfahren nach Beispiel 1 wird die Zusammensetzung des flüssigen Entwicklers wie folgt geändert:
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Ruß 4 β
.Alkaliblau-Toner 1 g
ringförmiger Kautschuk
(20prozentige Lösung in
Toluol) 45 g
Alkydharz (8oproζentige
Lösung in Xylol) 2,4 g
Isopar G 120 g
vorgenannten Bestand teilen/ Das Gemisch aas /wird 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle
dispergiert. 20 ml der Dispersion werden unter Rühren zu 2 Litern Isopar G gegeben, um einem flüssigen Entwickler herzustellen. Die Ergebnisse sind wie in Beispiel 1 angegeben.
Beispiel j5
Zu 100 g einer 20prozentigen Lösung von Foly-N-vinylcarbazol in Benzol werden 2 ml einer lprozentigen äthanolischen Lösung von Rose bengale gegeben. Das Gemisch wird homogen verrührt und auf eine Aluminiumfolie von 0,05 rom Dicke aufgebracht, so dass man nach dem Trocknen mittels heisser Luft eine 10 ji dicke Schicht als lichtempfindliche Schicht auf der Folie erhält.
Dann wird ein Gemisch aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ruß 4 g
Phthalocyaninolau 0,5 g
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ringförmiger Kautschuk (20pro- · .
zentige Lösung in Toluol) 3& g
Cumaronharz (50prozentige Lösung
in Toluol) 14 g
Leinöl. " 2,5g
Isopar G 120 g
Das Gemisch wird 20 Stunden, in einer Keramik-Kugelmühle dispergierte 30 ml äer Dispersion weiden unter Rühren in 2 Liter
Isopar G eingetropft, um einen flüssigen Entwickler herzustellen.
Die lichtempfindliche Folie wird einer Corona-Entladung bei +6 kV
unterworfen. Durch Belichten der Oberfläche mit Original-
werden/ erzeugt./
bildern / elektrostatische latente Bilder / """Bie lolie wird
dann in den Entwickler getaucht. Sofort nach der Entwicklung wird auf ^^-e ^1OUe .· ein Übertragungspapier gelegt. : und nach Behandlung mit- einer .Gorona-Entladimg -bei -7 kV wieder entfernt. Es werden . Bilder guter Qualität erhalten..
Beispiel 4 :
granuliertes Selen/ In einem Gefäß aus Pyrexglas. werden / von 99*99pro-
zentiger Reinheit und pulverförmiges Tellur im Verhältnis 85 : 15 vermischt. Das Gemisch wird unter vermindertem Druck geschmolzen, um eine Selen-Tellur-Legierung zu erhalten. Diese wird in ein Schmelzsohiffchen gegeben. Mit dieser Legierung wird bei 2 χ 10""5 Torr eine nickelplattierte Messingplatte yon I mm Dicke vakuumplattiert, so daß man auf dieser Platte eine βθ μ dicke Schicht der Legierung erhält. Nach Aufladen der Platte mit
Gor-ona-En11 artung bei +6 kV/ ■
einer /~ " onö" anschließendem Belichten mit
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Originalbilder Werden elektrostatische latente Bilder erzeugt*
Dann wird ein flüssiger Entwickler aus folgenden . Bestandteilen hergestellt:
acyliertes Nigrosin 2 g
Ruß 2 g
ringförmiger Kautschuk (20prozentige
Lösung in Toluol) 40 g
chlorierte Paraffine (40 Gewichtsprozent Chlorgehalt) 2,5 β
Isopar G 150 g
Das Gemisch aus vorgenannten
Bestandteilen wird 20 Stunden in einer Kugelmühle disper-
giert. 40 ml dieser Dispersion werden unter Rühren zu Isopar G gegeben. Die elektrostatischen latenten Bilder werden mit' dem flüssigen Entwickler entwickelt und wie in Beispiel auf ein Ubertragungspapier übertragen. Die erhaltenen Bilder sind außerordentlich scharf.
Beispiel 5
Es werden elektrostatische latente Bilder auf der Oberfläche eines J>8 μ dicken Polyesterfilms durch negatives Anlegen einer Corona-Entladung ais einer Nadelelektrode erzeugt» die auf die Oberfläche von auf einer Braun1sehen Röhre erscheinenden Bildern gerichtet ist.
Die elektostatischen latenten Bilder werden mit einem flüssigen
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k 1236204
Entwickler folgender Zusammensetzung
Ruß . 4g
ringförmiger Kautschuk (20pro-
Zientige Lösung in Toluol) 75 g
Eisennaphthenat 2,5 g
Toluol · 12Og
Die Herstellung des flüssigen Entwicklers und das Übertragen der entwickelten Bilder auf ein Übertragungspapier
wird wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Bilder sind sehr scharf.
Um den gemäß vorliegender Erfindung erzielbaren technischen Portschritt zu veranschaulichen, werden Vergleichbeispiele 1 bis 4 durchgeführt. Hierbei werden die gleichen Verfahrensstufen wie den Beispielen 1 bis 5 angewendet, jedoch werden andere
Entwickler eingesetzt.. Die Ergebnisse aus den Beispielen 1 bis 5 . sowie die aus den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
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■ ■ 16 -
Tabelle I
Dichte der zu
übertragenden
Bilder (A)
Dichte der über
tragenen Bil
der (B)
A-B
Beispiel 1
Beispiel 2
Vergleichsbeispiel 1
1,20
1,40
1,00
1,10
1,15
0,40 .
0,10
0,25
0,60
Beispiel J5
VergXeichsbeispiel 2
1,00
0,95
0,95
0,40
0,05
0,55
Beispiel 4
Vergleichsbeispiel 5
1,40
1,20
1,30
0,65
0,10
0,55
Beispiel-5
Vergleichsbeispiel 4
o;85
o,8o
0,80
0,45
0,05
0,55
Beim Vergleichsbeispiel 1 wird der flüssige Entwickler wie in Beispiel 2 aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ruß 4 g
ilkaliblau—Toner 1 g
Alkydharz (80prozentige Lösung
in Toluol)
Isopar G
4,8 g l80 g
Die Entv;icklung und die Übertragung wird wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Beim Vergleichsbeispiel 2 wird ein Gemisch aus Ruß 4 g
Phthalocyaninblau 0,5 g
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- 52 g 2236204
Cumaronharz 2, 5 ε
Leinöl 120 g
Isopar G
wie in Beispiel 3 behandelt, um einen flüssigen Entwickler herzustellen. Die Entwicklung und Übertragung wird wie in Beispiel 3 durchgeführt.
Beim Vergleichsbeispiel 3 wird der flüssige Entwickler aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
-I
acyliertes Nigrosin 2g' '
Ruß 2 g'
chlorierte Paraffine
(hO, Gewichtsprozent Chlorgehalt) \ 2,5 g
Phenolharz (50prozentige
Lösung in Toluol) 17 g
Isopar G 120 g
Das Verfahren, ist das gleiche wie in Beispiel 4.
Beim Vergleichsbeispiel h wird der gleiche Entwickler wie im Vergleichsbeispiel 1 eingesetzt. Das Verfahren ist das gleiche wie in Beispiel 5·
Die vorstehenden Ergebnissen zeigen deutlich» dass die mit' den in den Beispielen 1 bis 5 verwendeten flüssigen Entwicklern erhaltenen Bilder ausgezeichnete Uloertragurigseigen-schaften aufweisen, weil die Entwickler ringförmige Kautschute enthalten. ·
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BAD ORIGINAL
100 g
20 ε
40 g
120 g
■Die nachstehenden Beispiele zeigen die Wirkung von ringförmigen Kautschuken und niedermolekularen Polyäthylenen ο
Beispiel6
Zinkoxid
Styro!-Butadien-Mischpolymerisat (50prozentige Lösung in Toluol) n-Butylmethacrylat (50prozentige Lösung in Toluol)
Toluol
Rose bengale (lprozentige Lösung
in Methanol) 4 ml
Das Gemisch aas
vorgenannten Bestandteilen wird 6 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle · dispergiert. Die Dispersion wird mit einem Abstreifer auf eine Aluminiumfolie von 0,05 mm Dicke aufgebracht, um nach dem Abdampfen des Lösungsmittels mittels heißer Luft eine 40 μ dicke trockene Zinkoxid-Bindemittel-Schicht als lichtempfindliche Schicht auf der Folie zu erhalten.
Dann wird ein Gemisch aus nachstehenden. Bestandteilen 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle dispergiert:
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk (20pro-
zentige Lösung in Toluol) 6θ g ηiedormolekulare PoIyS.thyIen mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 1500 (;l0prozentigc Lösung in Xylol) If) g
209885/1253
Alkydharz (80prozentige
Lösung in Xylol) 2,4 g
Isopar G 12Og
20 ml der Dispersion, werden . · unter Rühren in 2 Liter Isopar G ' gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen»
-Dann Wird die lichtempfindliche, mit ZnO beschichtete Folie einer Corona-Entladung bei -6 kY unterworfen. Ansohliessend werden durch Bel.ichten mit Originalbildern elektrostatische, latente Bilder erzeugt } und die Folie wird in den flüssigen Entwickler getaucht, um sichtbare Bilder zu erhalten. Sofort danach wird auf die Bilder ein Ubertragungspapier gelegt* das von der . Rückseite . mit einer Gummiwalze angedrückt wird» Nach dem Entfernen des Papiers erhält man auf dem Übertragungspapier Bilder guter Dichte.
Beispi.elY
Ruß 6 g
ringförmiger.Kautschuk (20prozentige
Lösung in Xylol) 40 g
niedermolekulare Polyäthylen mit
einem mittleren Molekulargewicht von
1000 (20prozentige Lösung in Xylol) 5 g Cumaronharz (20prozentige Lösung in
Xylol) 30 g
Isopar G. 120 g
Das Gemisch aus vorgenannten
Bestandteilen wird ■ . 10 Stunden in einem Homogenisator dispergiert» 15 ml der Dispersion werden unter Rühren zu
/2 Liter
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:^D'-''-'** BAD ORIGINAL
Ικοpar G mit einem Gehalt von 0,0] Gewichtsprozent Mangnn-naphthenat gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen. Anschliessend werden die auf der lichtempfindlichen Zinkoxid-Bindemittel-Schicht erzeugten elektrostatischen latenten Bilder mit dem flüssigen Entwickler entwickelt, um scharfe Bilder hoher Dichte zu
Qrhalten.
Auf die noch feuchten Bilder wird ein Übertragungspapier gelegt, das mittels -eines auf der Rückseite des Papiers angreifenden geerdeten elektroleitfähigen Gummirollers entfernt wird. Man erhält scharfe Bilder.
Die Ubertragungseigenschaft ist so ausgezeichnet, daß die Dichte
maximal'1,5 beträgt. ■■■■· ' " ■ ' ·.-
Die an der Luft getrockneten Bilder sind so gut fixiert, dass sie nicht . nij_t dem Pinger abgerieben werden können·
Zu Vergleichszwecken werden ein flüssiger Entwickler gemäß diesem Beispiel und ein Entwickler aus den gleichen Bestandteilen, jedoch ohne Polyäthylen, in Prüfröhrchen gegeben, und es wird die Dispersionsstabilität beider Lösungen beobachtet. Nach einwöchigem Stehen werden mit bloßem Auge keine Unterschiede bei den Dispersionen festgestellt; jedoch zeigt eine mikroskopische Untersuchung eine Koagulation bei der Lösung, die kein Polyäthylen enthält,während der Entwickler dieses Beispiels vollständig dispergiert bleibt.
Anstelle von Polyäthylen mit einem mittlerem Molekulargewicht von 1000, das in dLesern Beispiel verwendet wird, können mit praktlnch den gl.eLc.hen Ergebnissen Polyäthylene mit mittleren
209885/1253
BAP ORIGINAL
Molekulargewichten von 2000,.2200, 3500 oder 5000 verwendet werden.
B e i s ρ i e i 8
Wenn die Menge des Polyäthylens in Beispiel 7 auf 8, l6, 32 oder 45 Gewichtsprozent, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt, erhöht wird, verbessern sich die Dispersionseigenschaften mit dem Ansteigen des Polyäthylenanteils.
Ein Entwickler mit 45 Gewichtsprozent Polyäthylen erzeugt jedochj auch sofort nach der Herstellung, Bilder von 'geringen: Dichte, die leicht fleckig sein können.
B e i s ρ i. e .1 9
• Zu 100 g einer 20prozentigen Lösung von PoIy-N-vinylcarbazol in Benzol werden .2 ml einer Iprozentigen Lösung von Rose bengale in Kthanol gegeben. Das Gemisch wird homogen verrührt. Das erhaltene Gemisch wird auf eine Alumimiumf olie von 0,05 mm Dicke
/eine aufgebracht, so daß man nach dem Trocknen mittels heisser Luft / . 10 μ dicke Schicht als lichtempfindliche Schicht auf der i'olie erhält· :
Dann wird ein Gemisch aus- nachstehenden Bestandteilen 20 Stunden in 'einer Keramik-Kugelmühle dispergiert :
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Ruß 4 g '
ringförmiger Kautschuk (20prozentige Lösung in Toluol) 60 g
niedermolekulares Polyäthylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 15OO (40prozentige Lösung in Xylol) 15 g
Leinölfirnis 6 g
Isopar G 120 g
20 ml dieser Dispersion werden unter Rühren zu 2 liter Isopar G gegeben, um einen flüssigen Entwickler zu erhalten.
Anschließend wird die lichtempfindliche Folie· einer Corona-Errfcladung bei +6 kV unterworfeiuDurch Belichten der Oberfläche mit Originalbildern werden elektrostatische latente Bilder erzeugt· Die Folie wird dann, in den flüssigen Entwickler getaucht. Sofort nach dem Entwickeln wird -ein Übertragungspapier auf die Bilder gelegt, das; nach. Behandlung auf der Bückseite mit einer Corona-Entladung bei -7 kV wieder entfernt wird* Es werden Bilder guter Qualität erhalten.
Beispiel 10
G raftulji e r t e s/
Selen . von 99>99prozentiger Reinheit und pulverförmiges Tellur werden in einem Verhältnis von 85 : 15 in einem Gefäß aus Pyrexglas vermischt und unter vermindertem Druck geschmolzen, um eine Tellux-Seien-Legierung herzustellen. ' Diese wird in ein Schmelzschiffchen überführt. Die Legierung wird unter einem Druck von 2 χ 10 J Torr auf eine nickelplattierte
209885/1253
BAD ORIGINAL
Messingplatte von 1 ram Dicke ;valcuumplattiert, um eine' 60 μ dicke Schicht zu erhalten* Durch Behandeln.der lichtempfindlichen Platte mit .einer· Garona—Entladung bei +6 kV und .anschliesseiidem Belichten Diit Origirtalbilderii v/erden elektrostatische latente Bilder erzeugt·. . '
Der flüssige Entwickler wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ruß k g
ringförmiger Kautschuk (20prozentige Lösung in Xylol) 60 g
niedermolekulares Polyäthylen
(40prozentige Lösung in Xylol) ■ 15 g Bitumen (gesättigte Lösung in
Isopar G) 150 g
Das Gemisch aas vorgenannten · '
Bestandteilen wird ι 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle disperglert. 40 ml dieser Dispersion werden unter Rühren in 2 Liter Isopar G gegeben. Die vorstehend erzeugten elektrostatischen latenten Bilder werden mit diesem flüssigen Entwickler entwickelt und» wie in Beispiel 4 angegeben» auf ein Übertragungspapier übertragen. Die erhaltenen , Bilder sind außerordentlich scharf.
Beispiel 11
Es werden elektrostatische latente' Bilder auf der Oberfläche eines 38 ^a dicken Polyesterfilms durch negatives Anlegen einer.. Corona-Entladung ■ aus .einer Nadelelektrode erzeugt, die auf die Oberfläche" von auf einer Braun1sehen Röhre erscheinenden Bildern gerichtet ist.
209885/1253 BAD
Die elektrostatischen latenten Bilder werden mit einem flüssigen Entwickler entwickelt, der aus den folgenden Bestandteilen hergestellt worden ist:
Ruß 6 g
ringförmiger Kautschuk (20prozentige Lösung in Xylol) 55 g
niedermolekulares Polyäthylen -mit einem mittleren Molekulargewicht von 2000 (40prozentige Lösung in XyJoI) 20 g
Cumaronharz (20prozentige
Lösung in Xylol) 30 g
Isopar G 120 g
Das Gemisch aus vorstehenden Bestandteilen wird 10 Stunden in einem Homogenisator gründlich vermischt. 15 ml der erhaltenen Dispersion werden unter Rühren zu 2 Liter Isopar G mit einem Gehalt von 0,01 Gewichtsprozent Mangan-naphthenat gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen.
Die vorgenannten elektrostatischen latenten Bilder werden mit dem flüssigen'Entwickler entwickelt und wie in Beispiel 6 angegeben übertragen. Es werden'Bilder von ausgezeichneter Schärfe erhalten.
Der erfindungsgemäß erzielbare technische Fortschritt wird an Hand von Vergleichsversuchen dargelegt, deren Ergebnisse in Tabelle IT angegeben sind.
20 90 85/125 3
BAD ORIGINAL·
Tabelle II
CO 00 00 OTI
K> crt to
Beispiel β lichtempfindliches vor der
Übertra
gung (A)
Diet ite des BiI des 0,50
I ; Beispiel 7 Material 1,05 nach der
"Übertra
gung (B)
(A) - (B) nach dem
Fixier
test (C)
0,20 1
(B) - (C) j
j
Vergleichsbeispiel 5 1,00 1,00 0,05- 0,95 1,05. . o,o5" ' ;
Vergleichsbeispiel β 0,90 0,90 0,10 0,80. ο,βο 0,10 j
Vergleichsbeispiel 7 ZnO-Bindemittel 0,8.5 0,80 0,10 0,45 0,25 0,55 !
Vergleichsbeispiel 8 1,00 0,25 ο,βο 1,20
Beispiel 9 1,10 0,90 0,10 0,,75 o,4o j
Vergleichsbeispiel 9 1,20 0,45 0,65 0,25 ä
Vergleichsbeispiel 10 1,30 1,10 0,10 0,80
0,40
ι 0,05 1
Beispiel 10 Poly-N-vinylcarba- 1,00 1,10 ■ 0,20 0,50 .
Vergleichsbeispiel 11 zol 1,40 0,45 0,55 0,50
Vergleichsbeispiel 12 1,25 1,25 0,15 0,05 ;
Beispiel 11
Vergleichsbeispiel 13
Selen-Tellur-Legie 1,00 1,15 0,10 o,4o
rung 0,85
0,90
0,40 ο,βο
unmittelbare
Entladung
auf dem Film- ·
0,80 ·
O,8o
0,05
0,10
0,00 '

0,40
! O
Die Dichte der Bilder wird mit einem Reflexionsdensitometer gemessen
- 28 Die Vergleichsbeispiele 5 bis 13 werden wie folgt durchgeführt:
Vergleichsbeispiel 5
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk (20prozentige Lösung in Toluol) 60 g Alkydharz (8oprozentige
Lösung in Xylol) 2,4 g
Isopar G 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 6 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel 6
Ruß 4 g
Alkydharz (80prozentige Lösung
in Xylol) 4,8 g
Isopar G 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 6 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
209885/1253 ßA£)
ORIGINAL
Vergleiohsbeispiel 7
Ruß 6 g
ringförmiger Kautschuk (20prozentige
Lösung in Xylol) . . 40 g
Cumaronharz (20prozentige in Xylol) 30 g
Isopar G 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 7 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel 8
Ruß 6 g
Cumaronharz (20prozentige Lösung
in Xylol) 55 g
Isopar G ' 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 7 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel 9
Ruß 4g-
ringförmiger Kautschuk (20prozentige
Lösung in Toluol) 60 g
Leinölfirnis 6g
Isopar G " 120 g
2 0 9 88 5/1253 BAD
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 9 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel
werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel 10
Ruß - 4 g
Leinölfirnis 6g
Phenolharz (20prozentige Lösung in
Toluol) 40 g
Isopar G 120 &„
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 9 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel
werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel
Ruß ■ "4g
ringförmiger Kautschuk (20prozen-
tige Lösung in Xylol) - 60 g Bitumen (gesättigte Lösung in
Isopar G) 150 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 10 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel
v/erden übertragene Bilder erzeugt.
209885/1253 BAD ORIGINAL
Vergleichsbeispiel 12
Ruß ■ 4 . g'
Vinaltoluol (20prozentige Lösung In
Xylol) . 25 g
Bitumen (gesättigte Lösung in
Isopar G) 150 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 10 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel
werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel 13
Ruß · 6 g
ringförmiger Kautschuk (20prozen-
tige Lösung in Xylol) ·- . 55 g
Cumaronharz (20prozentige Lösung
in Xylol) 30 g
Isopar G- - 120· g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 11 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel
werden übertragene Bilder erzeugt.
Df-· ι* Fixiertont wird wie folgt durchgeführt:
5 Blatt weioü3s Papier wercJen an Γ Ende eines Metallstabes von
.,.«*. ^, ί ■ 209885/ 1253 BAD ORIGINAL
- .52 -
6 mm χ 10 mm befestigt. Der Stab wird mit diesem Ende mit den Übertragenen Bildern in Berührung gebracht un.d 5mal in wagerechter Richtung bewegt, während er mit den Bildern in Kontakt bleibt. Der Druck während dieses Verfahrens wird
auf 12 g/em eingestellt. Die Dichte der Bilder wird vor und nach der Behandlung mit einem Reflexionsdensitomcter gemessen. Die Fixiereigenschaft wird durch das Abfallen des Dich,tewertes definiert.
Bei den nachstehenden Beispielen enthält der flüssige Entwickler ringförmigen Kautschuk., niedermolekulares Polyäthylen und Lecithin.
Beispiel 12
Zinkoxid
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat (30prozentige Lösung in Toluol)
n-Butylmethacrylat (50prozentige Lösung in Toluol)
Toluol
Rose bengale (lprozentige Lösung
in Methanol) . 4 ml
Das Gemisch aus
vorgenannten Bestandteilen wird » 6 Stunden in einer
Keramik-Kugelmühio gründlich 'dispergiert· Dann wird die Dispersion mit einem Abstreifer aUf eine Aluminiumfolie von 0,05. mm Dicke aufgetragen. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels mittels heisser Luft erhält man eine !\0 u dj.cke Zlnkoxid-Bindernittol-
Schioht als 1ichtempfindl3 ehe Schicht auf der Folie.
Da» lichtempfindliche Material wird einer.Oorona-Entladung
209885/ 1253
ORIGINAL
100 6
20 g
40 ε
120 g
/bei -6 kV unterworfen, am die gesamte Oberfläche glejchmässig- aufzuladen. Dann werden durch Belichtung mit Originalbildern elektrostatische latente Bilder erzeugt·
Anschließend wird durch 20stündiges Dispergieren in einer Keramik-Kugelmühle ein flüssiger Entwickler aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ruß 4 g -
ringförmiger Kautschuk (SOprozen-
tige Lösung in Toluol) . . OO g
niedermolekulares Polyäthylen
mit einem mittleren Molekulargewicht von 1500 (40prozentige
Lösung in Xylol) 15 g
Lecithin . 0,01 g
Isopar G 120 g.
20 ml dieser Dispersion werden unter Rühren zu 2 Litern Isopar G-gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden die vorgenannten elektrostatischen latenten Bilder entwickelt f um schärfe Bilder auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials'zu'erhalten·
Auf die erhaltenen Bilder wird sofort ein Ubertragungspapier gelegt > das von der Rückseite mit einer Gummiwalze angedrückt wird. Mach langsamem Entfernen des Papiers erhält man auf dem ■ Übertragungspapier Bilder guter Qualität·
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BAD ORIGINAL
Beispiel 13
100 g einer 20prozentigen Lösung von Poly-N-vinylcarbazol in Benzol werden . ' mit 2 ml einer lprozentigen Lösnng von
homogen^ verrührt./
Rose bengale in Äthanol/ "TJiePLösung wird auf eine Aluminiumfolie · von 0,05 mm Dicke aufgebracht. Wach dem Trocknen- ■ mittels Heissluft erhält man eine lichtempfindliche. 10 μ dicke Schicht auf der Folie. Das erhaltene lichtempfindliche Material
wird einer Corona-Entladung bei +6 kV unterworfen.
Durch Belichten mit Originalbildern werden auf
der Oberfläche elektrostatische latente Bilden erzeugt.
Anschließend wird ein Gemisch aus den folgenden Bestandteilen
hergestellt:
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk
(20prozentige Lösung in
Toluol) 60 g
niedermolekulares Polyäthylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 1500 . 15 g
Lecithin 0,01 g
Isopar G " 120 g
Das Gemisch wird 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle gründlich dispergiert. 20 ml dieser Dispersion werden unter Rühren,zu 2 Litern Isopar G gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden die vorgenannten elektrostatischen latenten Bilder entwickelt, urn scharfe Bilder auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials zu erhalten. Sofort nach dem Entwickeln wird auf die Bilder ein
209865/1253
Übertragtangspapier gelegt,' und j während -die Rückseite des " Papiers einer Oorona-Entladung bei -7 kV unterworfen'wird, wieder entfernt» Man erhält Bilder guter-Qualität.
B e i s ρ i e 1 14
Granuliertes Selen von 99>99prozentiger Reinheit und pulverförmiges Tellur werden in einem Verhältnis von 85 : 15 i-n einem Gefäß aus Pyrexglas vermischt und unter vermindertem Druck geschmolzen* um eine Säen-Tellur-Legierung herzustsLlen. Diese wird in ein Schmelzschiffchen überführt. Die Legierung wir"d unter einem Druck von 2 χ 10""' Torr auf eine nickelplattierte Messingplatte von 1 mm Dicke vakuumplattiert, um eine 6O μ dicke Schicht zu erhalten. Durch Behandeln der lichtempfindlichen Platte mit einer Corona—Entladung hei +6 kV' und anschließendem Belichten mit Originalbildern werden elektrostatische latente Bilder erzeugt»
Der flüssige Entwickler wird durch einstündiges gründliches Vermischen, in einem Homogen!sator " · - · aus den folgenden Be β t and te i1en he rge ste11t:
Ruß 6 g
.ringförmiger Kautschuk (20prozentige Lösung in Xylol) 4o g
niedermolekulares Polyäthylen mit ■ , . '
einem mittleren. Molekulargewicht
von 1000 (2oprozentige Lösung in
Xylol) ; 5 g
Cumaronharz (2oprozentige Lösung
in Xylol) '.3Og
G 120 g ,
20988S/1253
BAD ORIGINAL
20 ml der erhaltenen Dispersion werden unter Rühren zu 2 Litern Isopar G mit einem Gehaltvoll 4o ml Lecithin gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden die vorgenannten elektrostatischen latenten Bilder entwickelt. Man erhalt schleierfreie scharfe Bilder hoher Dichte. Die auf ein Übertragungspapier .wie in Beispiel 13 übertragenen Bilder sind scharf und von sehr hoher Dichte φ
Man erhält praktisch die gleichen Ergebnisse, wenn man Polyäthylene mit mittleren Molekulargewichten von 2000, 2200, 3500 und 5000 anstelle des Polyäthylens mit einem mittleren Molekulargewicht von 1000 verwendet.
Beispiel 15
Wenn die Menge des in Beispiel 14 verwendeten Polyäthylens auf 8, l6, 32 oder 45 Gewichtsprozent , bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt, erhöht wird, verbessern sich die Dispersionseigenschaften mit dem Ansteigen des Polyäthylengehalts. Bei 45 Gewichtsprozent Polyäthylen jedoch werden auch mit einem frischen Entwickler Bilder geringer Dichte erhalten,' und die Bilder sind leicht fleckig.
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B ORIGINAL
Beispiel l6
Es werden auf der Oberfläche eines 38 )* dicken Polyesterfilms durch unmittelbares. Anlegen.· einer positiven Corona-Entladung aus einer Nadelelektrode, die . auf die Oberfläche von au£ einer Braunvschen Röhre erscheinenden Bilder gerichtet ist, elektrostatisch latente Bilder erzeugt. Die elektrostatischen latenten Bilder werden mit dem nachstehenden flüssigen Entwickler entwickelt:
Ruß 6 g
ringförmiger Kautschuk <(20prozen~
tige Lösung in Xylol) 55 g
niedermolekulares Polyäthylen mit
einem mittleren Molekulargewicht
von 2000 (40prozentige Lösung
in Xylol) 20 g
Cumarönharz (20prozentige
Lösung in Xylol) !50 g
Isopar G 120 g.
Das Gemisch aus
vorgenannten.Bestandteilen wird 1 Stunde in einem Homogenisa--' tor dispergiert. i^mi dieser Dispersion werden unter Rühren zu 2 Litern Isopar G mit einem Gehalt von 100 mg Lecithin gegeben, um einen flüssigen Entwickler herzustellen.
Die vorgenannten elektrostatischen latenten Bilder werden mit dem vorgenannten flüssigen Entwickler entwickelt, and. die erhaltenen Bilder wie in Beispiel 12 übertragen. Die übertragenen Bilder sind zufriedenstellend scharf.
BAD ORIGlISlAt 209885/1253
- 30 -
Fortschritt/ 22362Ö4
Um den technischen / gemäß der Erfindung darzulegen, sind Vergleichsversuche durchgeführt worden, deren Begebnisse tnit denen gemäß den Beispielen 12 bis 15 erhaltenen in der Tabelle III aufgeführt sind.
209885/1253 βλο OR.Q.N«.
Tabelle III
CO OQ
OO
cn
ro
δ> >
I
ί
Beisoiel 12
Vergleichsbeispiel l4
Vergleichsbeispiel 15
lichtempfind
liches
Material
Dichte des
Bildes vor
der Über
tragung
(A)
Dichte des
Bildes nach
der Über
tragung"
(3)
(A)-(B) Schleier-
dichte
Dichte
des
Bildes :
nach dem
Fixier-,
test (C)
(B)-(C)
Beispiel 13
Vergleichsbeispiel l6
Vergleichsbeispiel 17
ZnO-Binde-
mittel
1,00
0,80
o,65
0,95
0,70
0,25
0,05
0,05
0,40
0,06
0,08
0,10
0,90
0,65
0,20
0,05
0,05
0,05
Beispiel I4
Vergieichsbeispiel l8
Vergleichsbeispiel 19
Poly-N-vinyl-
carbasol
1,20
0,85
0,80
1,10
Ο,δΟ
Ο,4θ . .
0,10
0,05
0,40
0,02
0,05
0,15
1,00 .
0', 75
0,30
0,10
0,05
0,10
Beispiel 15
Vergleichsbeispiel 20
Vergleichsbeispiel 21
Selen-·
Tellur-
Legierung
1,25
0,90
0,90
1,15
0,80
0,45
0,10
0,10
0,45
0,01
O,o8
0,12
1,05
0,70
0,20
0,10
0,10
0,25
unmittel-
Entladung
auf dem
Film .
o,8o
ο,βο
O,6o
0,75
0,50
0,25
0V05
0,10
. 0,35
0,02
o,o6
0,10
0,70
0,45
0,20
0,05
0,05
0,05
Die Dichte der Bilder wird mit einem Reflexionsdensitometer gemessen
K) OS
cn
- 4ο -
Die Vergleichsbeispiele l4 bis 21 werden wie folgt durchgeführt.
Vergleichübeispiel l4
Es wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 12 hergestellt, jedoch wird Lecithin durch 0,1 g Leinölfirnis ersetzt. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden übertragene .Bilder
wie in Beispiel 12 _ erhalten.
Vergleichsbeispiel 15
Ruß 2 g
Alkydharz mit denaturiertem Leinöl (50prozentige Lösung in Xylol) 8g
Isopar G 100 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 12 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Verglclchsbeispiel l6
Geraäss Beispiel.13 wird ' ein flüssiger Entwickler hergestellt, jedoch wird Lecithin durch 0,04 g CalcluiDalkylsulfonat ersetzt. Unter Verwendung dieses Entwicklern werden
! wie in Beispiel 13 übertragene Bilder erzeugt·
,,μ,. . ; ,,. 20 98 8 5 / 12 B 3 bad original
Vergleichsbeispiel
Ruß 2 8 g
hydriertes Kolophonium o, 0 g
Äthylcellulose (50prozentige
Lösung in Toluol),
1 g
Saffloral 0, g
Isopar G 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 15 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel
.Gemäss Beispiel H wird ein flüssiger Entwickler hergestellt, jedoch wird/
/ Lecithin durch 100 mg Leinöl ersetzt*." Es werden
übertragene Bilder wie in Beispiel l4 « erzeugt· ' ·' ■ ·-.
Vergleichsbeispiel
Ruß 6 g
Cumaronharz (20prozentige
Lösung in Xylol) βθ g
PolyäthylmethaGrylat (20prozentige
Lösung in Xylol) ko g
Leinöl . 0,4 g
Isopar G · 120 g
209885/1253
PAD ORIGINAL
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 1J« hergestellt und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel 20
Gemä'ss-Beispiel 1.6 wird : ein flüssiger Entwickler hergestellt, jedoch wird Lecithin durch 200 mg Leinöl ersetzt. Die anderen Verfahrensschritte sind die gleichen wie in Beispiel l6.
Vergleichsbeispiel 21
Ruß 6 g
Cumaronharz (20prozentige Lösung
in Xylol) 60 g
Polyäthylmethacrylat (20prozentige
Lösung in Xylol) 30 g
Leinöl 0,6 g
Isopar G 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein flüssiger Entwickler wie in Beispiel 16 hergestellt und nach dem gleichen Beispiel v/erden übertragene Bilder erzeugt.
Die Fixiertests aind die Reichen wie bei
den Vergleichobeispielen 5 bis 13·
209885/1253
BAD ORIGINAL
Beispiel 17
Eine Dispersion von 100 g mikrokristallinem Cadmiumsulfid, 10 g einer 50prozentigen Lösung von Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat in Toluol und 80 g Toluol wird auf eine Aluminiumfolie von 0,05 mm Dicke aufgebracht und getrocknet, so daß man eine 4o μ dicke getrocknete Schicht erhält. Darauf wird mittels eines Epoxyharzklebers, der bei Raumtemperatur härtet, ein 38 μ dicker Polyesterfilm aufgebracht. Man erhält so ein di^eischichtiges lichtempfindliches Material. Anschließend wird die isolierende Oberfläche' des · lichtempfindlichen Materials gleichmässig mittels einer Corona-Entladung- bei +7 kV aufgeladen und anschliessend während einer Wechselstrqm-Corona-Entladung bei 7 kV mit Originalbildern belichtet. Schliesslich wird die gesamte Oberfläche belichtet, um elektrostatische latente' Bilder zu bilden.
Daraufhin wird ein Gemisch aus
ringförmigem Kautschuk, der.unter dem
Handelsnainen "Priolite NR-50" bekannt ist 3 g niedermolekulares Polyäthylen, das unter dem
Händelsnamen "AC Polyäthylen 6l6" bekannt ist 2g Ruß, der unter dein Handelsnainen. "Mitsubishi
Carbon Kr. 600" bekannt ist 2g
Xylol .-3Og.
dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Das ftanze wird dann in einer Lösung von 4θ mg Lecithin in 1 Liter oiner elektrisch isolierenden Flüssigkeit, die unter dem Handelsnainon " Isopar G" bekannt ist, mittels eines Homogen!sators dis-
20988S/12S3
JAH^M-O 3.Ϊ* BAD
pergiert, um einen flüssigen Entwickler zu erhalten. Unter Verwen* dung dieses Entwicklers werden die elektrostatischen latenten Bilder entwickelt. Man erhält auf der Oberfläche dea lichtempfind·* liehen Materials scharfe Bilder. Die sichtbar geraachten Bilder
werden einer Corona-
Entladung bei -6 kV unterworfen, um überschüssiges Isopar G zu entfernen.· Dann wird auf die Oberfläche ein Übertragungspapier gelegt, und, während die Rückseite des Papiers einer Corona-Entlaäung bei +6 kV unterworfen wird, wieder entfernt. Dadurch sind die Bilder auf Her lichtempfindlichen Oberfläche zum größten Teil auf das Übertragungspapier übertragen. Dann werden fixierte Bilder dadurch erzeugt, daß man die übertragenen !Bilder der Einwirkung von Heißluft aussetzt und das restliche Isopar G verdampft. Die Dichte der übertragenen Bilder, geraessen mit einem Reflexionsdensitometer, beträgt maximal 1,4. Die übertragenen Bilder können nicht mit dem Pinger abgerieben v/erden· Dies zeigt eine voll
ständige Fixierung.
Beispiel l8
Curnaronharz, das unter dem Handelsnamen
"NG4" der Firma Nittetsu Chemicals bekannt ist 2,5 g
ringförmiger Kautschuk, der unter dem Handelsname η "Thermolite P" bekannt ist 4 g
niedermolekulares Polyäthylen, das unter dem
Handelsnainon "Sunwax 151P der Firma Sanyo Kasei KK
bekannt ist 0,5 g
Ruß, der unter dem Handelsnamen "Elfiex 8"
bekannt ist 2 ,
üO 100" jjo (f
209885/1253 C; A BAD ORIGINAL
vorgenannten Bestandteilen wird gründlich disper-
giert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in einer Lösung von 60 mg Lecithin in 1 Liter einer
isolierenden Flüssigkeit, die unter.dem Handelsnamen "Isopar G" bekannt ist, mittels eines Homogenisators dispergiert, um einen flüssigen Entwickler zu erhalten. Unter Verwendung
werden/
dieses Entwicklers f 'entsprechend dem Verfahren in Beispiel YJ
1 ausgezeichnete übertragene Bilder - erhalten.
■ B e i s ρ i e 1 19
Phenolharz, das unter dem Handelsnamen
"Super Beckerelte 2100" bekannt ist 1,5 g
ringförmiger Kautschuk, der unter dem Handels»
namen "Priolite NR-50" bekannt ist 3g
niedermolekulares Polyäthylen, das unter dem
Handelsnamen "AC Polyethylene 6l6" bekannt ist 1,5 g
Ruß 1,5 g
"Solvesso 800" 20 g
Das Gemisch aus
vorgenannten Bestandteilen wird -. gründlich dispergiert und
12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in einer Lösung von 40 mg Lecithin in 1 Liter einer
isolierenden Flüssigkeit, die unter dem Handelsnamen "isopar G" bekannt ist, mittels eines Homogenisators dispergiert, um einen flüssigen Entwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren in Beispiel 17 ausgezeichnete übertragene Bilder erhalten.
2 η η η η s / Γ> ? ι 0AD 0RlG1NAu
1,0 ίξ
0,3 g
1,2 g
0.4 S
0,5 g
0.2 g
30 g
Beispiel 20
Cumaronharz, das unter dem Handelünanien "NT-2" der Nittetsu Chemicals bekannt ist
Acrylharz, das unter dem Handelsnamen "Dianal BR-92" bekannt ist
ringförmiger Kautschuk, der unter dem Handelsnamen "Priolite NR-50" bekannt ist
niedermolekulares Polyäthylen, das unter dem Handelanamen "AC Polyethylene 6" bekannt ist
raetallenthaltender Farbstoff (Zapot-Echtblau) "Solvesso 100"
Das Gemisch aus
vorgenannten Bestandteilen wird gründlich disper-
giert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Die erhaltene Dispersion wird unter Rühren mittels eines Homogenisators zu einer Lösung von 10 mg Lecithin in 1 Liter "Isopar G" gegeben, um einen flüssigen Entwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers und entsprechend dem Verfahren nach Beispiel 17 werden ausgezeichnete übertragene Bilder erhalten.
/betreffend In der nachstehenden Tabelle IV sind Vergleichr,ergebnlsae 7 die Dichte der übertragenen Bilder, die Ergebnisse des Fixiertosts und die Wirksamkeit der Übertragung für die Beispiele 17 bis 20 und die Vergleichsbeispiele angegeben, bei den on das gleiche Verfahren wie In Beispiel 17 angewendet worden ist, jedoch inLt der Ausnahme, daß die nachstehend aufge
führten flüssigen Entwickler verwendet v/erden.
BAD ORIGINAL
Vergleichsbeispiel
Ruß 1,5 g
Alkydharz mit denaturiei^tem
Leinöl 3 g
Lecithin 40 . mg
Vergleichsbeispiel
Ruß . 2 g
ringförmiger Kautschuk 5 S
Lecithin 40 mg
Vergleichstoeispiel
Ruß 2 g
ringförmiger Kautschuk 3 g
Acrylharz 2 g
Lecithin 40 mg
Vergleichsbeispiel
Ruß . -2g.'
niedermolekulares Polyäthylen .4g1 ■Lecithin 4o mg
Don Oerniach der jeweiligen Bestandtrrile wii'ä dispergiert und
209885/1253
,AKK""-'- ·■>■- BAD3)
zusammen mit jeweils JO g "Solvesso 100" 12 Stunden in einer Kugelmühle verknotet. Die jeweilige Dispersion wird in 1 Liter Isopar mittels eines Homogenisators dispergiert, um den flüssigen Entwickler zu erhalten.
Der Entwickler des Vergleichsbeispiel 26 wird geiriMß Beispiel 17 hergestellt, jedoch wird Lecithin durch Leinöl-ersetzt. Beim Vergleichsbeispiel 27 wird der gleiche Entwickler wie in Beispiel 17, jedoch ohne Lecithin, verwendet.
2098 85/1253 BAD original
Tabelle IV
Dichte des Bildes nach dem Fixier
test
(B)
(A) - (B) V/irksamkeit der
Übertragung
auf dem Über
tragungspapier
(A)
1,35 · o, 05
Beispiel 17 1,40 1,25 . 0,05 90
Beispiel l8 1,30 1,35 0,10 85
Beispiel 19 1,45 1,15 0,05 90
Beispiel 20 1,20 0,45 0,15 8o
Vergleichsbeispiel 22 o,6o o,6o 0,40 4o ■
Vergleichsbeispiel 23 1,05 0,75 0,45 8o
Vergleichsbeispiel 24 1,20 0,70 0,10 80
Vergleichsbeispiel 25 0,80 . 0,80 0,05 55
Vergleichsbeispiel 26 0,Π5 0,30 0,05 8o .
Vergleichsbeispiel 27 o,;55 0,30 ■ 0,45 85 . '
handelsüblicher Entwickler A 0,75 0,20 0,20 60
handelsüblicher Entwickler· B 0,40 35
Die Dichte der Bilder wird mit einem Reflexionsdensitometer gemessen
- 50 - 223620A
Die Fixiertests sind die gleichen wie bei den Vergleichsbei» spielen 5 bis 13»
Die Wirksamkeit der Übertragung wird wie folgt bestimmt:
Die Dichte der Bilder auf dem Übertragungspapier sowie die Dichte
der Bilder, die nach dem Abziehen mit einem Klebeband
fläche verbleiben, wird mit einem Reflexionsdensitometer gemessen. Die Wirksamkeit der Übertragung wird dann nach der folgenden Formel berechnet:
.... . ., Reflexionsdichte des Bildes auf dem
Wirksamkeit Ubertrr.p:ungspapler : χ
übertragung (Reflexionsdichte des (Reflexionsdichte des Bildes auf dem Übertra- + Bildes, das auf der gungpapier) lichtempfindlichen
Oberfläche verbleibt)
Aus den Ergebnissen der Beispiele 17 bis 20 ist ersichtlich:
gute Übertragongswirksamkeit, Fixierung und Dichte der Bilder,
unvollständige Fixierung der übertragenen Bilder trotz ausgezeichneter Übertragungswirksamkeit, wenn ringförmiger Kautschuk zugegeben wird,
gute Fixierung der übertragenen Bilder, jedoch geringe Übertragung sw i rkaamkeit»/
/ wenn"niedermolekulares Polyäthylen zugegeben wird, und
Übertragungswirksamkeit/ sowohl schlechte / als auch schlechte Fixierung der übertragenen Bilder, wenn ein EntwickDer mit einem durch Leinöl denaturiertem Alkydharz oder ein handelsüblicher Entwickler verwendet wird.
209885/1253 BAD ORIGINAL
Beispiel 21
Eine Dispersion aus 100 g mikrokristallinem Cadmiumsulfid, 10 g einer 50prozentigen Lösung von Vinylchlord-Vinylacetat-Mischpolymerieat in Toluol vaoä 80 gToluol werden auf eine Aluminiumfolie von 0,05 mm Dicke aufgebracht und getrocknet, um eine 40 μ dicke Schicht zu erhalten. Darauf wird mittels eines Epoxy*-- harzklebers, der bei Raumtemperatur .härtet, ein 3$ ρ dicker Polyesterfilm aufgebracht, um ein dreischichtiges lichtempfindliches Material zu erhalten. Danach wird die isolierende Oberfläche des
gl e 1ctopäsa Ig/ .
lichtempfindlichen Materials /" mittels einer Corona-Entladuhg bei +7 kV aufgeladen und anschließend während.einer Wechselstrom-Corona-Entladung bei J kV mit .OriginaXbiläerii belichtet» ScJalieselieJa wird- die -gesamte Oberfläche belichtet., um elektrostatische latente Bilder zu erhalten. · ,
Bann wlrä ein flüssiger Entwickler hergestellt, indem %% Stunden in einer Kugelmühle ein«Gemisch aus
ringförmigem Kautschuk, der unter dem Handelsnamen"Priolite MR-501' bekannt ist 5 g
niedermdskularein Polyäthylen, das unter de;m
HändeIsnameii 11AC Polyethylene 6l611 bekannt ist 2,5 .g
Ruß, der unter dem Handelsname^ "Mitsubishi
Garben Nr- 60O1' bekannt ist ' 3,0 g
Xylol 30 :g
dispergiert und verknetet wird* Danach wird die Dispersion in einer Lösung· von 50 mg. Lecithin in 1 Liter -einer isolierenden Flüssigkeit, die unter dem Handelsnaraen "Isopar G" bekannt ist, mit einem Homogenisator disperg.iert. Unter Verwendung die,sef.i Entwicklers soviie der in.Figur 1 dargestellten ■
BAD ORIGINAL
Entwicklun.gsvorrioht.unf?,/
werden die elektrostatischen latenten Bilder
entwickelt. Auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials werden scharfe Bilder erzeugt.
Die auf der lichtempfindlichen Oberfläche sichtbar gemachten"
Oorona-Entladung/
Bilder werden einer / . bei -6 kV unterworfen, um überschüssiges "Isopar G"zu entfernen·. Auf die oberfläche wird dann ein Übertragungspapier aufgelegt und nach Anlegen einer Corona-1511^·" ladung bei +6 kV auf der Rückseite des Papiers
wieder entfernt. Dadurch werden die Bilder auf der lichtempfindlichen Oberfläche zum größten Teil auf das Ubertragungspapier übertragen.
Danach werden fixierte Bilder erzeugt, indem . die übertragenen Bilder heißer Luft ausgesetzt werden und das restliche "Isopar G" abgedampft wird. Die Dichte der übertragenen Bilder gemessen mit einem Reflexionsdensitometer, beträgt maximal ^/^ Die übertragenen Bilder können nicht mit dem Finger abgerieben werden» Dies· zeigt eine vollständige Fixierung.
Beispiel 22
Ringförmiger Kautschuk, der unter dem Handels-
narnen "Thermolite P" bekannt ist 4,0 g
niedermolekulares Polyäthylen, das unter dem
Handelf-namen "Sunwax 151P der Sanyo Kasei KK
bekannt ist 0,4 g
Alkydharz mit denaturiertem Sojabohnenöl, das unter
dem Handelsnamen "Bechosol J571" bekannt ist 2,5 g
Ruß, der unter dem Handelsnamen "Elflex 8"
bekannt ist 2,0 g
"Solvesso 100" 30 g
209885/1253
Bas Gemisch aus den
vorgenannten Bestandteilen wird - gründlich diapergiert · und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in 1 Liter Iso'par G. mit einem G-ehalt vonί\ο mg Lecithin mittels eines Homogenisators dispergiert, um einen flüssigen Entwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 21 ' übertragene Bilder guter Qualität erhalten·
Beispiel 23
Ringförmiger Kautschuk, der unter dem Handelsnamen "Priolite NR-5O" bekannt ist
niedermolekulares Polyäthylen, das unter dem Handelsnamen "AC Polyethylene 6l6" bekannt ist.
Cumaronharζ, das unter dem Handelsnamen "NG 4" der Firma Nittetsu Chemicals bekannt ist
Ruß
"Solvesso 100" Das Gemisch aus
den vorgenannten Bestandteilen.wird ; gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in 1 Liter Isopar G 'mit einem Gehalt von 40 mg Lecithin mittels eines Homogenisators dispergiert, um einen flüssigen Entwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 21 übertragene MIder . . guter Qualität erhalten.
2,5 g
2,0 g
4,0 g
1,5 g
30 g
BAD ORIGINAL
209885/1253
- 54 Beispiel 24
Ringförmiger Kautschuk, der unter dem Handelsnamen "Priolite NR-50" bekannt ist 3,0 g
niedermolekulares Polyäthylen, das unter dein
Hande.lsnamen "AC Polyethylene 6" bekannt ist 0,8 g
Phenolharz, das unter dem Handeisηamen
"Super-Bekkasite lOOl" bekannt ist 1,5 g
Ruß 1,5 g
"Solvesso 800" 30 g
Das Gemisch, aus
vorgenannten Bestandteilen wird .... . gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in 1 Liter "Isopar G" mit einem Gehalt an 20 mg Lecithin mittels dnes Homogenisators dispergiert, um einen flüssigen Entwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 21 übertragene Bilder guter Qualität erhalten.
Zur Veranschaulichung des in den Beispielen 21 bis 24 erzielbaren technischen Portschrittes werden Vergleichsversuche mit üblichen Entwicklern und unter Anwendung des Tauchverfahrens durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V angegeben.
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Tabelle V
Dichte des Bil
des auf dem
jbertragüngs-
papier
Schleier
dichte auf dem
Übertragungs-
papier
Fixierung
Beispiel 21 1,45 0,02 gut
Beispiel 22 1,35 0,01 gut
Beispiel 23 1,40 0,02 gut
Beispiel 24 1,30 0,03 gut /
Vergleichsbeispiel 28 1,30 0,15 gut
Vergleichsbeispiel 29 1,30 0,13 gut
Vergleichsbeispiel 30 1,35 0,10 gut
Vergleichsbeispiei 31 1,20 0,09 gut
Vergieichsbeispiel 32 o,6o 0,03' schlecht
Vergleichsbeispiel 33 0,60 0,11 . schlecht
Bei den Vergleichsbeispielen 28 bis 33 wird das gleiche Verfahren wie bei den Beispielen 21 bis 24 angewendet, jedoch' wird die Entwicklung mittels Tauchverfahren durchgeführte
Das Vergleichsbeispiel 32 wird wie Beispiel 21 durchgeführt, jedoch unter Verwendung des nachstehenden flüssigen Entwicklers; Ruß 2,5 g
Alkydharz mit Leinöl denaturiert 4,0 g
Lecithin 4o mg
Das Gemisch aus
vorgeiiannten Bestandteilen wird - zusammen mit 30 & "Solvessü 100" gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion mittels eines. Homogenisators in 1 Liter Isopar G dispergiert, um einen flüssigen Entwickler
209885/1253
BAD ORIGINAL
- 36 -
zu erha]ten.
Beim Vergleichsbeispiel 33 wird der gleiche flüssige Entwickler wie beim Vergleichsbeispiel 32 verwendet und das Tauchverfahren angewendet* Die anderen Verfahrensschritte sind die gleichen wie in Beispiel 21.
Aus der Tabelle V ist ersichtlich, daß gemäss Beispiel 21 bis 24 da- Erfindung Bilder guter Qualität auf
einem Ubertragungspapier erzeugt werden, daß die Fixierung ebenfalls zufriedenstellend ist und daß außerdem nur geringe Schleieibildung auftritt.
Dagegen ' ■ werden bei den Vergleichsbeispielen 28 bis zwar gute Übertragungs- und Fixiereigenschaften erzielt» jedoch
tritt starke Schleierbildung auf· Daraus ist zu. ersehen, daß ein stark konzentrierter Entwickler zu Schleierbildung führt, wenn anstelle der erfind ungsgesaässen. Entwicklungs vorrichtung das Tauchverfahren . angewendet wird»
Die schlechten/ ' ·
' übertragung?*-' und iixiereigenachaften gemäsß (jen
Vergleichsbeispielen 32 und 33 beweisen, dass mit dem erfind lings— gemässen Entwickler ausgezeichnete Übertragungs— und Fixier— eigenschaften erzielt werden können. Wenn jedoch beim Vergleichsbeispiel 32 eine Entwicklung mittels der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung erfolgt, tritt geringere Schleierbildung auf·
209885/1253 BAD

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    \J Verfahren zum Entwiekeln latenter -elektrophptographischer Bilder, dadurch g e k .e η η .z e i c h η e "t, ^
    dass man einen flüssigen Entwickler verwendet, der mindestens einen Farbstoff und einen ringförmigen Kautschuk in einer, •für die Elektro photographic geeigneten , isolierenden Flüssig-; ' keit enthält f wobei die auf einer photoelektroleitfahigen oder einer Isolierschicht erzeugten latenten elektrophotographischen Bilder mit dem flüücig^n Entwickler sichtbar gemacht und dann die entwickelten Bilder auf ein Trägermaterial übertragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiger Entwickler verwendet wird, der als weiteren Bestandteil ein niedermolekulares Polyäthylen enthält.
  3. J). Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiger Entxvickler verwendet wird, der als weiteren Bestandteil ein Cumarohharz enthält. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da?s ein flüssiger Entwickler verwendet wird, der als weiteren Bestandteil ein Phenolharz enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiger Entwickler verwendet wird, der als weiteren Bestandteil Lecitin enthält.
    20988S/1253 BAD 0B1GiNAU
    - 38 -
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche einer Isolierschicht eines lichtempfindlichen Materials, das aus einem Trägermaterial, einer photoelektroleitfähigen und einer Isolierschicht als Hauptbestandteile besteht, mittels einer Corona-Entladung gleichmässig aufgeladen und dann mit Originalbildern belichtet wird, dass dann die gesamte Oberfläche des lichtempfindlichen Materials gleichmässig belichtet wird, und dass sich dann die Stufen des Sichtbarmachens der latenten photographischen Bilder mittels des flüssigen Entwicklers und schliesslich das übertragen der entwickelten Bilder auf 3in Trägermaterial anschliessen.
  7. 7· Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsbehälter (1) für den flüssigen Entwickler (2) mit einem Verteiler (6)
    für den flüssigen Entwickler (2) in Verbindung steht, um die winkelförmig angeordneten Leitbleche (10) zur Aufnahme eines
    Polsters ' (9) des flüssigen Entwicklers (2) angebracht sind, das mit einer Trommel (11) mit dem lichtempfindlichen Material in Berührung steht, wobei für nicht benötigte Entwicklerflüssigkeit (2) eine Auffangvorrichtung (13) mit Leitung (14) zum Vorratsbehälter (1) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 j dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (6) mit Düsen (8) oder Schlitzen (15) versehen 1st.
  9. 9· Verrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekenn-
    209886/1253
    '■■'■""-
    zeichnet, dass Über dem Verteiler (6) in geringer Entfernung (7) ein Puffer (16) angebracht ist/"
  10. 10« Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet, dass den winkelförmig angeordneten Leitbleche (10)" Seitenwände (12) zugeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den.Ansprüchen 7 bis 10* dadurch gekennzeichnet, dass der Trommel (H) eine Abquetschvmlze (19) zugeordnet ist.
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DE19722236204 1971-07-24 1972-07-24 Elektrophotographischer Suspensionsentwickler Expired DE2236204C3 (de)

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JP46055464A JPS5129653B1 (de) 1971-07-24 1971-07-24
JP5546371 1971-07-24
JP5546471 1971-07-24
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JP5730671 1971-07-30
JP5730571 1971-07-30
JP5730571 1971-07-30
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JP46057306A JPS523582B1 (de) 1971-07-30 1971-07-30

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DE2236204B2 DE2236204B2 (de) 1976-06-16
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AU4476872A (en) 1974-02-07
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977