DE2236204C3 - Elektrophotographischer Suspensionsentwickler - Google Patents

Elektrophotographischer Suspensionsentwickler

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DE2236204C3 DE19722236204 DE2236204A DE2236204C3 DE 2236204 C3 DE2236204 C3 DE 2236204C3 DE 19722236204 DE19722236204 DE 19722236204 DE 2236204 A DE2236204 A DE 2236204A DE 2236204 C3 DE2236204 C3 DE 2236204C3
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Description

0,2 bis 6,0 g Farbstoff oder Pigment, 0,2 bis 6,0 g ringförmigen Kautschuk, 0,1 bis 3,0 g Polyäthylen vom Molekulargewicht 1000 bis 5000 und 0,01 bis 0,06 g Lecithin
auf 1 Liter isolierende Trägerflüssigkeit.
Es sind zahlreiche elektrophotographische Verfahren bekannt, bei denen latente elektrostatische Bilder, die durch die unterschiedlichsten Verfahren erzeugt worden sind, mit Suspensionsentwicklern entwickelt werden, um sichtbare Bilder zu erhalten. Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen die mit Hilfe von Suspensionsentwicklern auf einer Oberfläche entwickelten Bilder auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden.
Aus der DT-OS 19 28 452 ist ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler bekannt, bei dem in einer Trägerflüssigkeit Farbstoff- oder Pigmentteilchen dispergiert sind, die mit einem ringförmigen Kautschuk und einem Harz oder gegebenenfalls einem Harzgemisch überzogen sind, wobei ein Harz ein Alkydharz (Steuermittel) sein kann.
Suspensionsentwickler für Bildübertragungsverfallren müssen folgende Eigenschaften aufweisen:
Die latenten elektrophotostatischen Bilder müssen zu klaren schleierfreien Bildern entwickelt werden; die auf die entwickelten Bilder bei der Übertragung angewendeten Drücke dürfen die Übertragung klarer Bilder nicht stören, d. h., die entwickelten Bilder müssen ausreichend scharf auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden, und schließlich müssen die übertragenen Bilder fest auf dem Bildempfangsmaterial fixierbar sein.
Die bisher bekannten Suspensionsentwickler führen bei der Verwendung in Bildübertragungsverfahren zu nachstehenden Beanstandungen:
(1) Die entwickelten Bilder werden so schwach über- fi5 tragen, daß sie, selbst wenn ausreichend dichte Bilder auf der photoleitfähigen Schicht des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials erzeugt werden, eine geringe Dichte und schlechte Qualität aufweisen;
(2) die übertragenen Bilder haften so schlecht auf dem Bildempfangsmaterial, daß sie leicht mit dem Finger abgerieben werden können, wenn die Trägerflüssigkeit des Suspensionsentwicklers verdampft ist, so daß die Bilder verwischbar sind und eine praktische Verwendung dieser Entwickler in Bildübertragungsverfahren nicht möglich ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler zu schaffen, der Bilder von guter Qualität liefert und ausgezeichnete Eigenschaften beim Übertragen und Fixieren der zu erzeugenden Bilder besitzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler, der einen Farbstoff oder ein Pigment, einen ringförmigen Kautschuk, einen weiteren Kunststoff und einen Steuerstoff in einer isolierenden Trägerflüssigkeit mit einem elektrischen Widerstand von über 10'0Q · cm und mit einer spezifischen Dielektrizitätskonstante von unter 3 enthält. Dieser Suspensionsentwickler irt dadurch gekennzeichnet, daß er als Kunststoff ein Polyäthylen mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 5000 und als Steuerstoff Lecithin, ein Metallnaphthenat, ein Alkydharz:, Leinöl, chlorierte Paraffine oder Bitumen enthält.
Die erfindungsgemäßen, bevorzugten Suspensionsentwickler enthalten 0,2 bis 6,0 g, vorzugsweise 0,5 bis 2,5 g, Farbstoff oder Pigment, 0,2 bis 6.0 g, vorzugsweise 1,0 bis 4,0 g. ringförmigen Kautschuk. 0,1 bis 3,0 g, vorzugsweise 0,2 bis 2,0 g, Polyäthylen vom Molekulargewicht 1000 bis 5000 und 0,005 bis 0,1 g. vorzugsweise 0.01 bis 0,06 g, Lecithin, auf 1 Liter isolierende Trägerfiüssigkeit.
Es können die in der Elektrophotographie bekannten und bereits als Bestandteile in Suspensionsentwicklern verwendeten isolierenden Trägerflüssigkeiten verwendet werden, wie aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe und halogeniert^ Kohlenwasserstoffe mit einem elektrischen Widerstand von über 1010Q-cm und einer spezifischen Dielektrizitätskonstante unter 3. Beispiele für derartige isolierende Flüssigkeiten sind n-Pentan, Cyclohexan, Isoparaffine, chlorierte Paraffine, Petroläther. Kerosin und Leichtöle.
Pigmente und Farbstoffe, wie sie in Suspensionsentwicklern üblicherweise verwendet werden, können auch bei vorliegender Erfindung eingesetzt werden.
Um die Übertragungs- und Fixiereigenschaft der Suspensionsentwickler zu verbessern, können Phenol-, Cumaron-, Acryl- und Alkydharze, flüssige Paraffine, feste Paraffine, chlorierte Paraffine, chlorierter Kautschuk, höhere Carbonsäuren und deren Metallsalze einzeln oder im Gemisch mitverwendet werden. Besonders bevorzugt sind Phenol- und Cumaronharze.
Die erfindungsge.näßen Suspensionsentwickler können vorteilhaft bei elektrophotographischen Verfahren Anwendung linden, bei denen latente elektrophotographische Bilder auf der Oberfläche eines clektrophotosraphisdicn Aufzeichiumgsmaterials erzeugt, entwickelt und dann auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden.
Hierbei wird das elektrophotographische Aufzeichnungsiraterinl gleichmäßig mittels einer Corona-Entladung bei i-5 bis -t-8 kV aufgeladen und dann
m* einer Vorlage unter gleichzeitiger Anwendung einer Wechselstrom-Corona-Entladung bei +5 bis +8IcV beuchtet. Anschließend werden durch gleichmäßiges Belichten elektrostatische latente Bilder auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials erzeugt. Dann wird mit einem Suspensionsentwickler entwikkelt, der einen Farbstoff, einen ringförmigen Kautschuk, niedermolekulares Polyäthylen und einen Steuerstoff dispergiert in einer isolierenden Trägerflüssigkeit enthält, und danach eine Corona-Entladung bei —5 bis —7 kV auf die Oberfläche der entwickelten Bilder angewendet, um die Ladung zu begrenzen; und schließlich, nachdem der überschüssige Suspensionsentwickler entfernt worden ist, wird ein Bildempfangsmaterial, z. B. ein Papierblatt, auf die Bilder aufgelegt, das auf der Rückseite einer Corona-Entladung bei + 5 bis +8 kV unterworfen wird. Beim Trennen von Aufzeichnungsmateria! und Bildempfangsmaterial verbleiben klare Bilder auf dem Bildempfangsmaterial.
Um vollständig fixierte Bilder zu erhalten, wird die auf das Bildempfangsmaterial mitübertragene Trägerflüssigkeit mittels heißer Luft verdampft.
Bei der Tauchentwicklung, soweit sie bei der Entwicklung mit Suspensionsentwicklern angewendet wird, treten leicht Schleier auf, wenn eine verhältnismäßig konzentrierte Entwicklersuspension verwendet wird, um Bilder hoher Dichte zu erhalten, die für die Übertragung geeignet sind. Auch diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß gelöst du-rh die Verwendung eines verhältnismäßig konzentrierten Suspensionsentwickler· in einer solchen Vorrichtung zum Entwickeln elektrophotographischer Bilder, bei der der Suspensionsentwickler gleichmäßig zugeführt und homogen über den Gesamtbereich der Bilder frei von örtlichen Schwankungen in der Dichte verteilt wird. Dadurch wird die Erzeugung von solchen Bildern hoher Dichte und guter Qualität gewährleistet, die ausgezeichnete Übertragungseigenschaften besitzen, so daß die übertragenen Bilder vollständig fixiert werden.
Eine beispielsweise anwendbare Vorrichtung, die rum Entwickeln latenter clektrophotogi'aphischer Bilder mittels der erfindungsgemäßen Suspensionsentwickler bevorzugt geeignet ist, wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer derartigen Vorrichtung;
F i g. 2 und 3 zeigen in perspektivischer Ansicht zwei verschiedene Ausführungen von Schwallblechen, über die der Suspensionsentwickler hinwegfließt, und F i g. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Verteiler.
Der Vorratsbehälter 1 in F i g. 1 enthält den Suspensionsentwickler 2. der durch gelegentliches Rühren mit einem Rührer 3 in Suspension gehalten wird. Beim Gebrauch wird der Suspensionsentwickler 2 mittels einer Pumpe 4 über das Regelventil 5 zum Verteiler 6 geführt.
Der durch den Verteiler 6 geförderte Suspensionsentwickler läßt einen Zwischenraum 7 entstehen. dessen Ausmaße sich unler Berücksichtigung des Entwicklerstroms sowie des Durchmessers und der Form der Düsen 8 des Verteilers 6 ergeben, so daß die Fließrichlung und die Fließeigenschaften des Entwicklers weitgehend gesteuert werden können. Der Durchmesser der Düsen ist gewöhnlich größer als 3,175 mm oder kleiner, wenn eine ausgesprochen geringe Fließgeschwindigkeit des Entwicklers erfor-Hprlirh ist
Über dem Zwischenraum 7 und den Schwallblechen 10 bildet sich ein Schwall 9 des Suspensionsentwicklers aus. Die höchste Stelle des Schwalls 9 steht mit der zu entwickelnden Oberfläche, die auf einer lichtempfindlichen Trommel 11 geführt wird, in Berührung.
Der Berührungsbereich des lichtempfindlichen Materials mit dem Suspensionsentwickler kann durch Verändern des Zwischenraumes zwischen den Schwall-ίο blechen 10 und der lichtempfindlichen Trommel 11 variiert werden und ist weiterhin durch Einstellen der Fließgeschwindigkeit des Entwicklers steuerbar. Unverbrauchter Entwickler fließt über die Kanten der Schwallbleche 10 in eine Auffangvorrichtung 13, aus der er durch die Leitung 14 zum Vorratsbehälter 1 zurückgeführt wird. Um die Fließrichtung aus den Düsen8 oder dem Schlitz 15 (Fig. 5) zu steuern, kann die Vorrichtung mit einem Prallstreifen 16 (F i g. 3) für die Flüssigkeit oberhalb der Düsen oder des Schlitzes versehen sein, wodurch der Zwischenraum 7 verkleinert wird. Insbesondere dient der Prallstreifen 16 dazu, einen direkten Strom aus den Düsen 8 des Verteilers 6 gegen die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials und somit eine Beeinträchtigung der Bilder durch übernäßiges Auswaschen zu verändern.
Der aus Verteiler 6 und Schwallblechen 10 bestehende Vorrichtungsteil kann erforderlichenfalls gegen Erde isoliert sein, so daß eine Vorspannung auf die
3" Schwallbleche 10 zur Steuerung des Entwicklungsvorgangs angelegt ist. Der Stromanschluß ist in F i g. 1 gestrichelt angegeben. Von einer Stromquelle 17 für die Vorspannung führen Drähte 18 zu den Schwallblechen 10 und zur lichtempfindlichen Trommel 11. Der lichtempfindlichen Trommel 11 kann auch eine Abquetschwalze 19 zugeordnet sein, die die Trägerflüssigkeit steuert.
F i g. 2 zeigt den Verteiler 6 mit den Schwallblechen 10, die gleichwinklig angeordnet sind und keine Seitenwände aufweisen.
Gemäß F i g. 3 sind Seitenwände 12 an den Schwallblechen 10 angebracht, um den Schwall 9 des Suspensionsentwicklers zu erhöhen bzw. zu vergrößern.
F i g. 4 zeigt den Verteiler 6 mit Düsen 8, die zur Bildung des Schwalls 9 in F i g. 1 dienen.
F i g. 5 zeigt eine Abwandlung des Verteilers 6. bei der die Düsen 8 durch einen einzigen Schlitz 15 ersetzt sind. Wird ein derartiger Verteiler verwendet, so wird der Entwickler dem Verteiler 6 in der Mitte, an beiden Enden, an einem Ende oder an einer beliebigen Stelle zugeführt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Vorrichtunc mit einem stationär gerührten Suspensionsentwickler arbeitet, wodurch die Tonerteilchen gleichmäßig zugeführt und homogen über den Ge-u'imthereich der Bilder frei von örtlichen Schwankungen in der Dichte verteilt werden, weil der Toner kontinuierlich in einem Fließschema zugeführt wird. Weiterhin wird das Fließschema gesteuert, und es bilde! sieh ein gleichmäßiger Strom unterhalb der Oberfläche aus. auf der die Entwicklung stattfinde1 so daß c':e Bilder nicht unmittelbar mit dem Strom des Entwicklers in Berührung kommen, was /u Störungen in der Bilderzeugung führen könnte. Es kann demnach ein konzentriertcrcr Entwickler verwendet werden, um schlcierfrcie Bilder von hoher Qualität zu erhalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Das in den
Beispielen verwendete Isoparaffingemisch besitzt einen 0,01 Gewichtsprozent Mangan-naphthenate gegeben, Siedebereich von 158 bis 177°C und das Gemisch um einen Suspensionsentwickler herzustellen. Anaromatischcr Kohlenwasserstoffe einen Siedebereich schließend werden die auf der phololeitfühigcn Zinkvon 157 bis 174° C. oxid-Bindemittel-Schicht erzeugten elektrostatischen
5 latenten Bilder mit dem flüssigen Entwickler ent-Beispiel 1 wickelt, um scharfe Bilder hoher Dichte zu erhallen.
Zinkoxid 100 g Auf die noch feuchten Bilder wird ein Bildempfangs-
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat material aus Papier gelegt, das mittels eines auf der
(50°oige Lösung in Toluol) 20 g Rückseite des Papiers angreifenden, geerdeten cleklro-
n-Butylmethacrylat (50"„ige Lösung io leitfähigen Gummirollers entfernt wird. Man erhält
in Toluol) 40 g scharfe Bilder.
Toluol 120 g Die Übertragungscigenschaft ist so ausgezeichnet,
Rose bengale (Dijodeosin) daß die Dichte maximal 1,5 beträgt.
(C. I. 45440) (l%ige Lösung in Die an der Luft getrockneten Bilder sind so gut
Methanol) 4 ml 15 fixiert, daß sie nicht mit dem Finger abgerieben
werden können.
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wird Zu Vergleichszwecken werden ein Suspcnsions-
6 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle dispergiert. entwickler gemäß diesem Beispiel und ein Entwickler Die Dispersion wird mit einem Abstreifer auf eine aus den gleichen Bestandteilen, jedoch ohne PoIy-Aluminiumfolie von 0,05 mm Dicke aufgebracht, um 20 äthylen, in Prüfröhrchen gegeben, und es wird die nach dem Abdampfen des Lösungsmittels mittels Dispersionsstabililäl beider Lösungen beobachtet, heißer Luft eine 40 μηι dicke trockene Zinkoxid- Nach einwöchigem Stehen werden mit bloßem Auge Bindemittel-Schicht als photoleitfähige Schicht auf keine Unterschiede bei den Dispersionen festgestellt; der Folie zu erhalten. jedoch zeigt eine mikroskopische Untersuchung eine
Dann wird ein Gemisch aus nachstehenden Bestand· 25 Koagulation bei der Lösung, die kein Polyäthylen teilen 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle dis- enthält, während der Entwickler dieses Beispiels pergiert: vollständig dispergiert bleibt.
An Stelle von Polyäthylen mit einem mittlerem
Ruß 4 g Molekulargewicht von 1000, das in diesem Beispiel
ringförmiger Kautschuk (20%ige 30 verwendet wird, können mit praktisch den gleichen
Lösung in Toluol) 60 g Ergebnissen Polyäthylene mit mittleren Molekularniedermolekulares Polyäthylen mit gcwichten von 2000, 2200, 3500 oder 5000 verwendet
einem mittleren Molekulargewicht von werden,
etwa 1500 (40%ige Lösung in Xylol) 15 g
Alkydharz (80%ige Lösung in Xylol) 2.4 g 35 B e i s ρ i e 1 3
Isoparaffingemisch 120 g
Wenn die Menge des Polyäthylens im Beispiel 7 auf
20 ml der Dispersion werden unter Rühren in 2 Liter 8, 16, 32 oder 45 Gewichtsprozent, bezogen auf den Isoparaffingemisch gegeben, um einen Suspensions- Gesamlfeststoffgchalt, erhöht wird, verbessern sich entwickler herzustellen. Dann wird die photoleit- 40 die Dispersionseigenschafien mit dem Ansteigen des fähige, mit ZnO beschichtete Folie einer Corona- Polyäthylenantcils.
Entladung bei —6 kV unterworfen. Anschließend Ein Entwickler mit 45 Gewichtsprozent Polyäthylen
werden durch Belichten durch Vorlagen elektro- erzeugt jedoch, auch sofort nach der Herstellung, statische latente Bilder erzeugt, und die Folie wird in Bilder von geringer Dichte, die leicht fleckig sein den Suspensionsentwickler getaucht, um sichtbare 45 können.
Bilder zu erhalten. Sofort danach wird auf die sichtbar gemachten Bilder ein Bildempfangsmaterial aus Beispiel 4
Papier gelegt, das von der Rückseite mit einer Gummiwalze angedrückt wird. Nach dem Entfernen des Zu 100 g einer 20%igen Lösung von Poly-N-vinyl-Papiers erhält man auf dem Bildempfangsmaterial 50 carbazol in Benzol werden 2 ml einer 1 %igen Lösung Bilder guter Dichte. von Rose bengale (Dijodeosin) (C. I. 45440) in Äthanol gegeben. Das Gemisch wird homogen verrührt.
Beispiel 2 Das erhaltene Gemisch wird auf eine Aluminiumfolie
von 0,05 mm Dicke aufgebracht, so daß man nach dem
Ruß 6 g 55 Trocknen mittels heißer Luft eine 10 μπι dicke Schicht
ringförmiger Kautschuk (20%ige als photoleitfähige Schicht auf der Folie erhält.
Lösung in Xylol) 40 g Dann wird ein Gemisch aus nachstehenden Bestand-
niedermolekulares Polyäthylen mit teilen 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle
einem mittleren Molekulargewicht von dispergiert:
'l000(20%ige Lösung in Xylol) 5 g 60
Cumaronharz (20%ige Lösung in Ruß 4 g
Xylol) 30 g ringförmiger Kautschuk (20%ige
Isoparaffingemisch 120 g Lösung in Toluol) 60 g
niedermolekulares Polyäthylen mit
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wird 65 einem mittleren Molekulargewicht von
10 Stunden in einem Homogenisator dispergiert. 1500 (40°„ige Lösung in Xylol) 15 g
15 ml der Dispersion werden unter Rühren zu 2 Liter Leinölfirnis 6 g
eines Isoparaffingemisches mit einem Gehalt von Isoparafnngcmkch .....'..'.'..'.'..'. 120g
20 ml dieser Dispersion werden unter Ruinen zu 2 Liter lsoparaffmgemiscli gegeben, um einen Suspensionsentwickler zu erhalten.
Anschließend wird die photoleitfähige Folie einer Corona-Eniladung hei | 6 kV unterworfen. Durch Belichten der Obcrlläehe durch Vorlagen weiden elektrostatische latente Bilder erzeugt. Die folie wird dann in den Suspensionsentwickler getaucht. Sofort nach dem Entwickeln wird ein Bildempfangsmaterial auf die entwickelten Bilder gelegt, das nach Behandlung auf der Rückseite mit einer Corona-Lnlladung bei —7 kV wieder entfernt wird. Is werden Bilder guter Qualität erhalten.
Beispiel 5
Granulieries Selen von 99,99 ".„iger Reinheit und pulverförmiges Tellur werden in einem Verhältnis von 85:15 in einem Gefäß aus hartem Geriitcglas vermischt und unter vermindertem Druck geschmolzen, um eine Tellur-Selcn-Lcgierung herzustellen. Diese wird in ein Schmelzschiffehen überführt. Die Legierung wird unter einem Druck von 2· 10 s Torr auf eine nickelplattiertc Messingplatte von 1 mm Dicke vakuumplalticrt. um eine 60 μιη dicke Schicht zu erhalten. Durch Behandeln der so crhal'encn photoleitfähigen Platte mit einer Corona-Lntladung bei H-6 kV und anschließendem Belichten durch Vorlangcn werden elektrostatische latente Bilder erzeugt.
Der Suspensionsentwickler wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk (20"„ige
Lösung in X)IoI) 60 g
niedermolekulares Polyäthylen
(40/„ige Lösung in Xylol) 15 g
Bitumen (gesättigte Lösung in einem
Isoparaffmgcmisch) 150 g
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wird 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle dispergiert.
40 ml dieser Dispersion werden unter Rühren in 2 Liter lsoparalTmgemisch gegeben. Die vorstehend erzeugten elektrostatischen latenten Bilder werden mit diesem Suspensionsentwickler entwickelt und auf ein Bildempfangsmaterial aus Papier übertragen. Die erhaltenen Bilder sind außerordentlich scharf.
Beispiel 6
Ls werden elektrostatische latente Bilder auf der ίο Oberfläche eines 3 ί< μιη dicken Polyestcrlilms durch negatives Anlegen einer Corona-Lnlladung aus einer Nadelelektrode erzeugt, die auf die Obcrlläehe von auf einer Braunschcn Rohre erscheinenden Bildern i'.erichtct ist.
Die elektrostatischen latenten Bildci werden mit einem Suspensionsentwickler entwickelt, der aus den folgenden Bestandteilen hergestellt worden ist:
Ruß
ringförmiger Kautschuk (20",,igc
Lösung in Xylol)
niedermolekulares Polyäthylen mit
einem mittleren Molekulargewicht
von 2000 (40"„igc Lösung in Xylol).
Cumaronharz (20"uige Losuna in
Xylol) ". ".
lsoparaflingcniisch
6 g
55 g
20 g
30 g
120 g
Das Gemisch aus vorstehenden Bestandteilen wird 10 Stunden in einem Homogcnisaior gründlich \ermischt. 15 ml der erhaltenen Dispersion werden unter Rühren zu 2 Liter lsoparaflingcmisch mit einem Gehalt von 0,01 Gewichtsprozent Mangannaphihenai gegeben, um einen Suspensionsentwickler herzustellen Die vorgannten elektrostatischen latenten Bildei werden mit dem Suspensionsentwickler entwie1 elt unt auf ein Bildempfangsmaterial aus Papier übertragen Hs werden Bilder \on ausgezeichneter Schärfe erhalten Der erfindungsgemäß crziclbare technische 1 ort schritt wird an Hand von Vergleichsxcrstichcn darge legt, deren Ergebnisse in Tabelle 1 angegeben sind.
Tabelle
'hotolcitfahiges Dichte des Bildes nach der (Λ) - (B) nach dem (B) - (C
Material vor der Über Übertragung Fixiertest
tragung (B) (O
(A) 1,00 0,05 0.95 0,05
1,05 0,90 0,10 0,80 0.10
1.00 0,80 0,10 0,45 0,35
ZnO-Bindemittel 0,90 0,25 0,60
0.85 0,90 0,10 0,50 0.40
1.00 0,45 0,65 0,20 0,25
1,10 1,10
1,10
0,45
0,10
0,20
0,55
1,05
0,60
0.25
0,05
0,50
0,30
Poly-N-vinyl-
carbazol
1,20
1,30
1,00
1,25
1,15
0,15
0,10
1,20
0,75
0.05
0,40
Selen-Tellur-
» - ■
1.40
1,25
0.40 0.60
Legierung 1,00 O.SO 0,05 0,80 0,00
unmittelbare Entla 0.85 0,80 0,10 0,40 0,40
dung auf dem Film 0.90
einem Rcflcxionsdcnsitometcr gemessen. 709 608/2C
Beispiel 1 Beispiel 2
Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Vergleichsbeispiel 3 Vergleichsbeispiel 4
Beispiel 3
Vergleichsbeispiel 5 Vergleichsbeispiel 6
Beispiel 4
Vcrgleichsbeisniel 7 Vergleichsbeispiel 8
Beispiel 5 Vergleichsbeispiel 9
Die Vergleichsbeispicle 1 bis 9 werden wie folgt
durchgeführt:
Vcrgleiehsbeispiel 1
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk
(20' ,,ige Lösung in Toluol)
Alkydharz
(80",,ige Lösung in Xylol) 2.4 g
lsoparaflingemiseh 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 1 hergestellt. und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vcrgleichsbeispiel 2
Ruß 4 g
Alkydharz
(80", ige I ösung in Xylol) 4.8 g
Isoparaffingemisch 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 1 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder
15 2? c
150 ;
erzeuet.
Vergleichsbeispiel 3
Ruß 6 g
ringförmiger Kautschuk
(2O" Jge Lösung in Xylol) 40 g
Cumaronharz
(20 "„ige Lösung in Xylol) 30 .a
lsoparaffingemisch 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilei· wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 2 hergestellt und werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispicl 4
Ruß
Cumaronharz
(20",',ige Lösung in Xylol) 55 g
lsoparaffingemisch 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 2 hergestellt und werden übertragene Bilder erzeugt.
Verglcichsbcispiel 5
Ruß
ringförmiger Kautschuk
(20"„ige Lösung in Toluol) 60 g
Leinölfirnis 6 g
lsoparaffingemisch 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 3 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbeispiel 6
Ruß 4 g
Leinölfirnis 6 g Phenolharz
(20°,ige Lösung in Toluol) 40 g
lsoparaffingemisch 120 g
Vcrgleiehsbeispiel 7
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk
(2(V1JgC Lösung in Xylol) 60 g
Bitumen (gesättigte Lösung in lsoparaffingemisch) 150 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 4 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vcrgleiehsbeispiel 8
Ruß 4 g
Vinyltoluol
(20"„ige Lösung in Xylol) .... Bitumen (gesättigte Lösung in lsoparaffingemisch)
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwtckier wie im Beispiel 4 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Verglciehsbcispiel 9
Ruß 6 g
ringförmiger Kautschuk
(20"„ige Lösung in Xylol) 55 g
Cumaronharz
(20"„ige Lösung in Xylol) 30 g
Isoparaffinceniisch 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 5 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeuet.
Der Fixiertest wird wie folgt durchgefiil.it: 5 Blatt weiches Papier werden an einem Ende eines Mctaiistabes \on 6 mm -10 mm befestigt. Der Stab wird mit diesem Ende mit den übertragenen Bildern m Berührung gebracht und 5 mal in waagerechter Riehtune bewegt, während er mit den Bildern in Kontaki bleibt. Der Druck während dieses Verfahrens wird au1 12 g/cm2 eingestellt. Die Dichte der Bilder wird \oi und nach der Behandlung mit einem Reflexions densitometer gemessen. Die l'ixiereigcnschaft wir durch das Abfallen des Dichtewertes definiert.
Bei den nachstehenden Beispielen enthält de flüssige Entwickler ringförmigen Kautschuk, nieder molekulares Polyäthylen und Lecithin.
6 g
-15
4g
Beispiel 6
Zinkoxid 100 g
Styrol-Butadicn-Mischpolymerisat
(50n„ige Lösung in Toluol) 20 g
n-Butylmethacrylat
(50°,,ige Lösung in Toluol) 40 g
Toluol 120 g
Rose bengale (Dijodeosin) (C. 1.
45 440) (1 "„ige Lösung in Methanol) 4 ml
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wii 6 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle gründlic dispergiert. Dann wird die Dispersion mit einem Al streifer auf eine Aluminiumfolie von 0,05 mm Diel aufgetragen. Nach dem Abdampfen des Lösung /v ,ic Hp-> vorstehenden Bestandteilen wird ein Sus- 65 mittels mittels heißer I uft erhält man eine 40 μηι diel ppfislönsentwickler wie im Beispiel 3 hergestellt, und Zinkoxid-Bindemittcl-Schicht als photolcitfähi; nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder Schicht auf der Folie. Das photolcitfähigc Materi erzeuet wlT^ einer Corona-Enlladung bei - 6 kV unterworfe
um clic gesamte Oberfläche gleichmaßig aufzuladen. Dann werden durch Belichtung durch Vorlagen elektrostatische latente Bilder erzeugt.
Anschließend wird durch 20stfindiges Dispergieren in einer Keramik-Kugelmühle ein Suspensionsentwickler aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk
(20'!„ige Lösung in Toluol) 60 g
niedermolekulares Polyäthylen mit
einem mittleren Molekulargewicht von
1500 (40%ige Lösung in Xylol) 15g
Lecithin 0.01 g
Isoparaffingemisch 120 g
20 ml dieser Dispersion werden unter Rühren zu 2 Litern Isoparaffingemisch gegeben, um einen Suspensionsentwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden die vorgenannten elektrostatischen latenten Bilder entwickelt. Dabei werden scharfe Bilder auf der Oberfläche des photoleitfähigcn Materials erhalten.
Auf die erhaltenen Bilder wird sofort ein Bildempfangsmaterial aus Papier gelegt, das von der Rückseite mit einer Gummiwalze angedrückt wird. Nach langsamem Entfernen des Papiers erhält man auf dem Bildempfangsmaterial Bilder guter Qualität.
Beispiel 7
100 g einer 20",,igen Lösung von Poly-N-vinylcarbazol in Benzol werden mit 2 ml einer 1 "„igen Lösung von Rose bengale (C. J. 45 440) in Äthanol homogen verrührt. Die Lösung wird auf eine Aluminiumfolie von 0,05 mm Dicke aufgebracht. Nach dem Trocknen mittels Heißluft erhält man eine photolcitfähigc 10 \±m dicke Schicht auf der Folie. Das erhaltene photolcitfähigc Material wird einer Corona-Entladung bei -;-6 kV unterworfen. Durch Belichten durch Vorlagen werden auf der Oberfläche elektrostatische latente Bilder erzeugt.
Anschließend wird ein Gemisch aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
85:15 in einem Gefäß aus hartem Geräteglas vermischt und unter vermindertem Druck geschmolzen, um eine Sclen-Tellur-Lcgierung herzustellen. Diese wird in ein Schmclzschiftchcn überführt. Die Legierung wird unter einem Druck von 2· 10 :! Torr auf eine nickelplattierte Messingplatic von 1 nun Dicke vakuumplattiert, um eine 60 μηι dicke Schicht /u erhalten. Durch Behandeln der so erhaltenen photoleitfähigen Platte mit einer Corona-Hntladung bei ; 6 kV ίο und anschließendem Belichten durch Vorlagen werden elektrostatische latente Bilder erzeugt.
Der Suspensionsentwickler wird durch 1st findiges gründliches Vermischen in einem Ilomogenisaior aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Ruß 6 g
ringförmiger Kautschuk
(20",,ige Lösung in Xylol) 40 g
niedermolekulares Polyäthylen mit
einem mittleren Molekulargewicht von
1000 (20"„ige Lösung in Xylol) 5 g
Cumaronharz
(20"„ige Lösung in Xylol) 30 g
Isoparaffingcmisch 120 g
20 ml der erhaltenen Dispersion werden unter Rühren zu 2 Litern Isoparaffingcmisch mit einem Gehalt von 40 ml Lecithin gegeben um einen Suspensionsentwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden die vorgenannten clcktrostalisehen latenten Bilder entwickelt. Man erhält schleierfrcic scharfe Bilder hoher Dichte. Die auf ein Bildempfangsmaterial aus Papier übertragenen Bilder sind scharf und von sehr hoher Dichte.
Man erhält praktisch die gleichen Ergebnisse, wenn man Polyäthylene mit mittleren Molekulargewichten von 2000. 2200. 3500 und 5000 an Stelle des Polyäthylens mit einem minieren Molekulargewicht von 1000 verwendet.
Ruß 4 g
ringförmiger Kautschuk
(20%igc Lösung in Toluol) 60 g
niedermolekulares Polyäthylen mit
einem mittleren Molekulareewicht von
1500 ". 15 g
Lecithin 0,01 g
Isoparaffingemisch 120 g
Das Gemisch wird 20 Stunden in einer Keramik-Kugelmühle gründlich dispergiert. 20 ml dieser Dispersion werden unter Rühren zu 2 Litern Isoparaffingemisch gegeben, um einen Suspensionsentwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden die vorgenannten elektrostatischen latenten Bilder entwickelt. Dabei werden scharfe Bilder auf der Oberfläche des photoleitfähigcn Materials erhalten. Sofort nach dem Entwickeln wird auf die entwickelten Bilder ein Bildempfangsmaterial aus Papier gelegt und, während die Rückseite des Papiers einer Corona-Entladung bei —7 kV unterworfen wird, wieder entfernt. Man erhält Bilder guter Qualität.
Beispiel 8
Granuliertes Selen von 99,99 "„igcr Reinheit und pulverförmiges Tellur werden in einem Verhältnis von
Beispiel 9
Wenn die Menge des in Beispiel 14 verwendeten Polyäthylens auf 8, 16. 32 oder 45 Gewichtsprozent, bezogen auf den Gesamtfeststoff gehalt, erhöht wird, verbessern sich die Dispcrsionscigenschaftcn mit dem Ansteigen des Polyäthylengehalts. Bei 45 Gewichtsprozent Polyäthylen jedoch werden auch mit einem frischen Entwickler Bilder geringer Dichte erhalten, und die Bilder sind leicht fleckig.
Bei s ρ ie I 10
Es werden auf der Oberfläche eines 38 μητ dicker Polyesterfilms durch unmittelbares Anlegen einei positiven Corona-Entladung aus einer Nadelelektrode die auf die Oberfläche von auf einer Braunschcr Röhre erscheinenden Bildsr gerichtet ist, elektro statisch latente Bilder erzeugt. Die elektrostatischer latenten Bilder werden mit dem nachstehenden flüssi gen Entwickler entwickelt:
Ruß 6 g
ringförmiger Kautschuk
(20"„ige Lösung in Xylol) 55 g
niedermolekulares Polyäthylen mit einem mittleren Molekulargewicht von
2000 (40"„ige Lösung in Xylol) 20 g
Cumaronharz
(20° „ige Lösung in Xylol) 30 g
Isoparaffingcmisch 120 g
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen ivird 1 Stunde in einem Homogenisator dispergiert. 15 ml dieser Dispersion werden unter Rühren zu I Litern lsoparaffingemisch mit einem Gehalt von 100 mg Lecithin gegeben, um einen Suspensionsentwickler herzustellen.
Die vorgenannten elektrostatischer, latenten Bilder werden mit dem vorgenannten Suspensionsentwickler
entwickelt und die erhaltenen Bilder auf dem Bildmaterial aus Papier übertragen. Die übertragenen Bilder sind zufriedenstellend scharf.
Um den technischen Fortschritt gemäß der Erfindung darzulegen, sind Vergleichsversuche durchgeführt worden, deren Ergebnisse mit denen gemäß den Beispielen 6 bis 9 erhaltenen in der Tabelle Il aufgeführt sind.
Tabelle Il Photoleilfähigcs
Material
Dichte des
Bildes vor
der Über
tragung
(A)
Dichte des
Bildes nach
der Über
tragung
(B)
(A)- (B) Schleier
dichte
Dich'e des
Bildes nach
dem Fixier
test
(C)
(B) ■- (C)
ZnO-Bindemittel 1,00
0,80
0,65
0,95
0,70
0,25
0,05
0,05
0,40
0,06
0,08
0,10
0,90
0,65
0,20
0,05
0,05
0,05
Beispiel 6
Vergleichsbeispicl 10
Vergleichsbeispiel 11
Poly-N-vinyl-
carbazol
1,20
0,85
0,80
1,10
0,80
0,40
0,10
0,05
0,40
0,02
0,05
0,15
1,00
0.75
0,30
0.10
0,05
0,10
Beispiel 7
Vergleichsbeispiel 12
Vergleichsbeispiel 13
Selen-Tellur-
Legierung
1.25
0.90
0,90
1.15
0.80
0,45
0,10
0,10
0,45
0,01
0,08
0,12
1,05
0.70
0,20
0,10
0.10
0,25
Beispiel 8
Vergleichsbeispiel 14
Vergleichsbeispiel 15
unmittelbare Ent
ladung auf dem
Film
0.80
0,60
0,60
0,75
0,50
0,25
0,05
0,10
0,35
0.02
0,06
0,10
0,70
0,45
0,20
0.0>
0,05
0,05
Beispiel 9
Vergleichsbeispiel 16
Vergleiehsbeispicl 17
Die Dichte der Bilder wird mit einem Rcflexionsdcnsitomctcr gemessen.
Die Vergleichsbeispiele 10 bis 17 werden wie folgt durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 10
Es wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 6 hergestellt, jedoch wird Lecithin durch 0,1 g Leinöl- <t° firnis ersetzt. Unter Verwendimg dieses Entwicklers werden übertragene Bilder wie im Beispiel 6 erhalten.
Vergleichsbeispiel 11
Ruß 2 g
Alkydharz mit denaturiertem Leinöl
(50%ige Lösung in Xylol) 8 g
lsoparaffingemisch 100 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 6 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bile er erzeugt.
Verglcichsbeispiel 12
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 7 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
55
Gemäß Beispiel 7 wird ein Suspensionsentwickler hergestellt, jedoch wird lecithin durch 0,04 g CaI-ciumalkylsulfonat ersetzt. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden wie im Beispiel 7 übertragene Bilder erzeugt.
Verglcichsbeispiel 13
Ruß 2 g
hydriertes Kolophonium 0,8 g
Äthylcellulosc
(50"„ige Lösung in Toluol) 4.0 g
Saffloröl 0,1 g
Isoparafiingemisch 120 g
Vergleichsbeispiel 14
Gemäß Beispiel 8 wird ein Suspensionsentwickler hergestellt, jedoch wird Lecithin durch 100 mg Leinöl ersetzt. Es werden übertragene Bilder wie im Beispiel 8 erzeugt.
Vergleichsbeispiel 15
Ruß 6 g
Cumaronharz
(20%ige Lösung in Xylol) 60 g
Polyäthylmethacrylat
(20 %ige Lösung in Xylol) 40 g
Leinöl 0,4 g
lsoparaffingemisch 120 g
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird ein Suspensionsentwickler wie im Beispiel 8 hergestellt. und nach dem gleichen Beispiel werden übertragene Bilder erzeugt.
Vergleichsbcispiel 16
Gemäß Beispiel 9 wird ein Suspensionsentwickler hergestellt, jedoch wird Lecithin durch 200 mg Leinöl ersetzt. Die anderen Verfahrensschritlc sind die gleichen wie im Beispiel 9.
Vergleielishcispicl 17
Ruß 6 e
Cumaionhar/
(20",,1Ul- Lösung in Xylol) U) g
IOINaIIIyIiIICIlIaI-IsLn
(2ü"„ige Lösung in Xylol) 3D g
Leinöl 0,(i g
lsoparafiingemisch 120 g
Aus den \orsteheiulen Bestandleiien wird ei,ι
Suspensionsentwickler wie im Heispiel 9 hergestellt, und nach dem gleichen Beispiel weiden übertragene Bilder erzeugt.
Die I ixicrlcsts sind die gleichen wie bei den Yergleichsbcispielen 1 bis 9.
Beispiel 10
Eine Dispersion von 100 g mikrokristallinem Cadmiumsulfid. 10g einer 50",,igen Losung von Vinylchlorid-Vinylaceiai-Mischpolymerisai in Toluol und HO g Toluol wird auf eine Aluminiumfolie von 0.05 mm Dicke aufgebracht und getrocknet, so daß man eine 40 μΐη dicke getrocknete Schicht erhält. Darauf wird mittels eines Epoxvhaivklebers, der bei Raumtemperatur härtet, ein JS jun dicker Polyesterfilm aufgebracht. Man erhält so ein dreischichtiges photoleitfähiges Material. Anschließend wird die isolierende Oberfläche des phololeitfähigen Materials gleichmäßig mittels einer Corona-Entladung bei ι 7 kV aufgeladen und anschließend während einer Wechselstrom-Corona-Entladung bei 7 kV durch Vorlagen belichtet. Schließlich wird die gesamte Oberfläche belichtet, um elektrostatische latente Bilder zu bilden.
Daraufhin wird ein Gemisch aus
ringförmigem Kautschuk 3 g
niedermolekularem Polyäthylen 2 g
Ruß ' 2 g
Xylol 30 g
dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Das Ganze wird dann in einer Lösung von 40 mg Lecithin in 1 Liter einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit, einem Isoparaffingemisch, mittels eines Homogenisators dispergiert, um einen Suspensionsentwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden die elektrostatischen latenten Bilder entwickelt. Man erhält auf der Oberfläche des photoleitfähigen Materials scharfe Bilder. Die sichtbar gemachten Bilder werden einer Corona-Entladung bei — 6 kV unterworfen, um überschüssiges Isoparaffingemisch zu entfernen. Dann wird auf die Oberfläche ein Bildempfangsmaterial aus Papier gelegt und. während die Rückseite des Papiers einer Corona-Entladung bei |-6 kV unterworfen wird, wieder entfernt. Dadurch sind die Bilder vom photolcitfähigen Material zum größten Teil auf das Bildempfangsmaterial übertragen. Dann werden fixierte Bilder dadurch erzeugt, daß man die übertragenen Bilder der Einwirkung von Heißluft aussetzt und das restliche Isoparaffingemisch verdampft. Die Dichte der übertragenen Bilder, gemessen mit einem Reficxionsdensitometer, beträgt maximal 1,4. Die übertragenen Bilder können nicht mit dem Finger abgerieben werden. Dies zeigt eine vollständige Fixierung an.
Beispiel 11
Cumaronlunv 2.5 g
ringförmiger kautschuk 4 g
niedermolekulares Polyäthylen 0.5 g
Ruß '....'. 2 g
Gemisch aromatische! Kohlenwasserstoffe 30 g
ίο Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wird gründlich dispergiert und 12 Stunden in ci.ier Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in einer Lösung von (>0 mg Lecithin in 1 Liter einer isolierenden Flüssigkeit, einem Isoparaflingemisch mitteis eines llomogenisators disperaiert, um einen Suspensionsentwickler 7ti erhalten. Unter Verwendung dieses Entwickler-, werden entsprechend dem Verfahren im Beispiel IO ausgezeichnete übertragene Bilder erhalten.
Beispiel 12
Phenolharz 1.5 g
ringförmiger Kautschuk 3 g
niedermolekulares Polyäthylen 1.5 g
Ruß '. . .' 1.5 g
Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe 20 g
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wird gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in einer Lösung von 40 mg lecithin in 1 Liter einer isolierenden Flüssigkeit, einem Isoparaflingenvsch. mittels eines Homogenisators dispergiert. um einen Suspensionsentwickler herzustellen. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren im Beispiel 10 ausgezeichnete übertragene Bilder erhalten.
Beispiel 13
Cumaronharz 1,0 g
Acrylharz 0,3 g
ringförmiger Kautschuk 1.2 g
niedermolekulares Polyäthylen 0.4 g
Ruß ". 0,5 g
mctallenthaltender Farbstoff (Zapon-
Echtschwarz) (C. 1. 12 195) 0,2 g
Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe 30 g
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wird gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Die erhaltene Dispersion wird unter Rühren mittels eines llomogenisators zu einer Lösung von 10 mg Lecithin in 1 Liter Isoparaflingemisch gegeben, um einen Suspensionsentwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers und entsprechend dem Verfahren nach Beispiel 10 werden ausgezeichnete übertragene Bilder erhallen.
In der nachstehenden Tabelle 111 sind Vcrgleichsergebnissc, betreffend die Dichte der übertragenen Bilder, die Ergehnisse des F'ixicrtcsts und die Wirksamkeit der Übertragung, für die Beispiele 10 bis 13 und die Verglcichsbcispiele angegeben, bei denen das gleiche Verfahren wie im Beispiel 10 angewendet worden ist, jedoch mit der Ausnahme, daß die nachstehend aufgeführten Suspensionsentwickler verwendet werden.
Vergleichsbeispiel 18
Ruß
Alkydharz mit denaturiertem Leinöl. Lecithin
Vergleichsbeispiel 19
Ruß
ringförmiger Kautschuk
Lecithin
Vergleichsbeispiel 20
Ruß
ringförmiger Kautschuk
Acrylharz
Lecithin
Vergleichsbeispiel 21
1,5 s Ruß 2 g
g" niedermolekulares Polyäthylen 4 g
mg r Lecithin 40 mg
Das Gemisch der jeweiligen Bestandteile wird dispergiert und zusammen mit jeweils 30 g eines Geg misches aromatischer Kohlenwasserstoffe 12 Stunden
g in einer Kugelmühle verknetet. Die jeweilige Disper-
mg ίο sion wird in 1 Liier Isoparaffingemisch eines Homogenisators dispergiert, um den Suspensionsentwickler zu erhalten.
Der Entwickler des Vergleichsbeispiels 22 wird ge-
q, maß Beispiel 10 hergestellt, jedoch wird Lecithin durch
g 15 Leinöl ersetzt. Beim Vergleichsbeispiel 23 wird der g gleiche Entwickler wie im Beispiel 10, jedoch ohne
mg Lecithin, verwendet.
Tabelle III
Dichte des Bildes nach dem Fixier (A)
auf dem Bild test
empfangsmaterial (B)
1,35 0.05
1,40 1,25 0,05
1,30 1,35 0,10
1,45 1.15 0.05
1,20 0.4i> 0,15
0,60 0,60 0,40
1,05 0,75 0,45
1,20 0,70 0,10
0,80 0,80 0,05
0,85 0,30 0,05
0,35 0,30 0,45
0,75 0,20 0,20
0,40
Wirksamkeit der Übertragung
Beispiel 10
Beispiel 11
Beispiel 12
Beispiel 13
Vergleichsbeispiel 18
Vergleichsbeispiel 19
Vergleichsbeispiel 20
Vergleichsbeispiel 21
Vergleichsbeispiel 22
Vergleichsbeispiel 23
handelsüblicher Entwickler A
handelsüblicher Entwickler B
Die Dichte der Bilder wird mit einem Refiexionsdcnsilometcr gemessen.
90 85 90 80 40 80 80 55 80 85 60 35
Die Fixiertests sind die gleichen wie bei den Vergleichsbeispielcn 1 bis 9.
Die Wirksamkeit der Übertragung wird wie folgt bestimmt:
Die Dichte der Bilder auf dem Bildempfangsmaterial sowie die Dichte der Bilder, die nach dem Abziehen mit einem Klebeband auf der Oberfläche des Bildempfangsmaterial verbleiben, wird mit einem Rcflexionsdensitometer gemessen. Die Wirksamkeit der Übertragung wird dann nach der folgenden Formel berechnet:
Wirksamkeit der
Übertragung
Rcflexionsdiclitc des Bildes auf dem Bildempfangsmaterial
Reflexionsdichte des Bildes auf dem Bildempfangsmaterial / Reflexionsdichte des Bildes, I das auf der photoleitfähigen \ Oberfläche verbleibt
Aus den Ergebnissen der Beispiele 10 bis 13 ist ersichtlich:
gute Übertragungswirksamkeit, Fixierunc und Dichte der Bilder.
unvollständige Fixierung der übertragenen Bilder
trotz ausgezeichneter Übertragungswirksamkeit.
wenn nur ringförmiger Kautschuk zugegeben wird,
gute Fixierung der übertragenen Bilder, jedoch
geringe Überiragungswirksamkcil, wenn nur niedcrmolckulares Polyäthylen zugegeben wird,
und sowohl schlechte Überiragungswirksamkeit als auch schlechte Fixierung der übertragenen Bilder, wenn ein Entwickler mit einem durch Leinöl denaturiertem Alkydharz oder ein handelsüblicher Entwickler verwendet wird.
ß e i s ρ i υ 1 14
Eine Dispersion aus 100 g mikrokristallinen: Cadmiumsulfid, 10 g einer 50"„igen Lösung von Vinylchlorid-Vinylacelat-Mischpolymerisat in Toluol und SOg Toluol werden auf eine Aluminiumfolie von 0,05 mm Dicke aufgebracht und getrocknet, um eine 40 μΐη dicke Schicht zu erhalten. Darauf wird ir.ittels eines Epoxyharzklebe.s, der bei Raumtemperatur härtet, ein ?M μηι dicker Polyesterfilm aufgebracht, um ein dreischichtiges photoleitfähiges Material zu er-
halten. Danach wird die isolierende Oberfläche des photoleitfähigen Materials gleichmäßig mittels einer Corona-Entladung bei 1 7 kV aufladen und anschließend während einer Wcchselstrom-Corona-Entladung bei 7 kV durch Vorlagen belichtet. Schließlich wird die gesamte Oberfläche belichtet, um elektrostatische latente Bilder zu erhalten.
Dann wiiü ein Suspensionsentwickler hergestellt, indem 12 Stunden in einer Kugelmühle ein Gemisch aus
ringförmigem Kautschuk 3 g
niedermolekularem Polyäthylen 2,5 ς
Ruß 3,0 α
Xylol 30 g "
dispergiert und verknetet wird. Danach wird die Dispersion in einer Lösung von 50 mg Lecithin in 1 Liter einer isolierenden Flüssigkeit, einem Isoparaffingemisch, mit einem Homogenisator dispergiert. Unter Verwendung dieses Entwicklers sowie der in F i g. 1 dargestellten Entwicklungsvorrichtung werden die elektrostatischen latenten Bilder entwickelt. Auf der Oberfläche des photoleitfähigen Materials werden scharfe Bilder erzeugt.
Die auf dem photoleitfähigen Materia! sichtbar gemachten Bilder werden einer Corona-Entladung bei — 6 kV unterworfen, um überschüssiges Isoparailingemisch zu entfernen. Auf die Oberfläche wird dann ein Bildempfangsmaterial aus Papier aufgelegt und nach Anlegen einer Corona-Entladung bei ■ 6 kV auf der Rückseite des Papiers wieder entlernt. Dadurch werden die Bilder vom photoleitfähigen Material zum größten Teil auf das Bildempfangsmaterial übertragen.
Danach werden fixierte Bilder erzeugt, indem die übertragenen Bilder heißer Luft ausgesetzt werden und das restliche Isoparaffingemisch abgedampft wird. Die Dichte der übertragenen Bilder, gemessen mit einem Reflexionsdensitometer, beträgt maximal 1,4.
Die übertragenen Bilder können nicht mit dem Finger abgerieben werden. Dies zeigt eine vollständige Fixierung an.
Beispiel 15
Ringförmiger Kautschuk 4,0 g
niedermolekulares Polyäthylen 0,4 g
Alkydharz mit denaturiertem Soja-
bohnenöl
Ruß
Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe
2.5 g 2,0 rj
30 g
Tabelle IV
Das Gemisch aus den vorgenannten Bestandteilen wirrt gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in 1 Liter !soparaflingemisch mit einem Gehalt von 40 mg Lecithin mittels eines Homogenisators dispergiert, um einen Suspensionsentwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren von Beispie! 10 übertragene Bilder guter Qualität erhalten.
Beispiel 16
Ringförmiger Kautschuk 2,5 g
niedermolekulares Polyäthylen 2,0 g
Cumaronharz 4,0 g
Ruß 1,5 g
Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe 30 g
Das Gemisch aus den vorgenannten Bestandteilen wird gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in 1 Liter Isoparafiingemisch mit einem Gehalt von 40 mg Lecithin mittels eines Homogenisators dispergiert, um einen Suspensionsentwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 14 übertragene Bilder guter Qualität erhallen.
Beispiel 17
Ringförmiger Kautschuk 3.0 g
niedermolekulares Polyäthylen 0.;S g
Phenolharz 1.5 g
Ruß 1.5 g
Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe 30 g
Das Gemisch aus vorgenannten Benandteilen wird gründlich dispergiert und 12 Stunden in einer Ktigelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion in 1 Liter Isoparaffmgemisch mit einem Gehalt an 20 mg Lecithin mittels eines Homogenisators dispergierl. um einen Suspensionsentwickler zu erhalten. Unter Verwendung dieses Entwicklers werden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 14 übertragene Bilder guter Qualität erhalten.
Zur Veranschaulichung des in den Beispielen 14 bis 17 cr/ielbaren technischen Fortschriues weiden Vergleichsvcrsuche mit üblichen Entwicklern und unter Anwendung des Tauchverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse bind in Tabelle IV angegeben.
Dichte ilcs Bildes auf Jem BiIdempfnngsmatei ial Schleierdiehte auf Fixierung
dem Bildempfangsmaterial
Beispiel 14 1,45 0.02 gut
Beispiel 15 1.35 0.01 gut
Beispiel 16 1.40 0.02 gut
Beispiel 17 1.30 0.03 gut
Vergleichsbcispicl 24 1.30 0.15 gut
Vcrgleiclisbeispiel 25 1.30 0,13 gut
Vergleichsbcispicl 26 1,35 0.10 gut
Vergleichsbeispicl 27 1,20 0.09 gut
Vergleichsbcispiel 28 0,60 0,03 schlecht
Vcrgicichsbcispicl 29 0,60 0,11 schlecht
Bei den Vcrglcichsbeispielen 24 bis 29 wird das gleiche Verfahren wie bei den Beispielen 14 bis 17 angewendet, jedoch wird die Umwicklung millcls Tauchverfahren durchgeführt.
Das VergleiehsbeKpiel 28 wird wie Beispiel 14 durchgeführt, jedoch unter Verwendung des nachstehenden Suspensionsentwicklers:
Ruß 2.5 g
Alkydharz mit Leinöl denaturiert .... 4.0 g
Lecithin 40 mg
Das Gemisch aus vorgenannten Bestandteilen wird zusammen mit 30 g eines Gemisches aromatischer Kohlenwasserstoffe gründlieh disperciert und 12 Stunden in einer Kugelmühle verknetet. Dann wird die Dispersion mittels eines llomogcnisators in 1 Liter
lsoparafl'mgemisch dispergicrt. um einen Suspensionsentwickler /ti erhalten.
Beim Vergleichsbeispiel 20 wird der gleiche Suspensionsentwickler wie beim Vcrgleichsbeispiel 28 verwendet und das Tauchverfahren angewendet. Die anderen Vcrfahrenssehritle sind die gleichen wie im Beispiel 14.
Aus der Tabelle IV ist ersichtlich, daß gemäß Beispiel 14 bis 17 der Lrlindung Bilder guter Qualität auf einem Bildempfangsmaterial erzeugt werden, daß die 1 i\ierung ebenfalls zufriedenstellend ist und daß außerdem nur geringe Schlcicrbiidung auftritt.
Dagegen werden bei den Vcrglcichsbcispiclcn 24 bis 2l) zwar gute ilbcrlragungs- und Fixiereigenschafleii ei viel'.. jedoch tritt starke Schleierbildung auf. Darau; ist zu ersehen, daß ein stark konzentrierter Untwieklei bei Anwendung des Tauchverfahrens zu Schleier bildunü fübrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographischer Suspensionsentwickler, der einen Farbstoff oder ein Pigment, einen ringförmigen Kautschuk, einen weiteren Kunststoff und einen Steuerstoff in einer isolierenden Trägerflüssigkeit mit einem elektrischen Widerstand von über ΙΟ10 Ω · cm und mit einer spezifischen Dielektrizitätskonstante von unter 3 enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er als Kunststoff ein Polyäthylen mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 5000 und als Steuerstoff Lecithin, ein Metallnaphthenat, ein Alkydharz, Leinöl, chlorierte Paraffine öder Bitumen tnthält.
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich ein Cumaronharz oder ein Phenolharz enthält.
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
DE19722236204 1971-07-24 1972-07-24 Elektrophotographischer Suspensionsentwickler Expired DE2236204C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5546371 1971-07-24
JP46055463A JPS5033777B1 (de) 1971-07-24 1971-07-24
JP5546471 1971-07-24
JP46055464A JPS5129653B1 (de) 1971-07-24 1971-07-24
JP5730771 1971-07-30
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JP5730571 1971-07-30
JP5730671 1971-07-30
JP46057306A JPS523582B1 (de) 1971-07-30 1971-07-30
JP46057307A JPS5147338B1 (de) 1971-07-30 1971-07-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2236204A1 DE2236204A1 (de) 1973-02-01
DE2236204B2 DE2236204B2 (de) 1976-06-16
DE2236204C3 true DE2236204C3 (de) 1977-02-24

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