DE2236042A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines flachen farbfaecherstrahles - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines flachen farbfaecherstrahlesInfo
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Description
NORDSON CORPORATION,Jackson Street, Amtierst. Ohio 44001
(V. St. A.)
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines flachen Farbfächerstrahles
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum
Sprühen von Beschichtungsmaterialien, z.B. Farben, Lacke o.dgl., insbesondere ein neuartiges Verfahren und eine
neuartige Vorrichtung zum Erzeugen eines ebenen Fächerbzw, schmalen langgestreckten Farbsprühstrahles (im Gegensatz
zu einem konischen Farbsprühstrahl). Gegenwärtig gibt es viele Arten der Anwendung von Farben, bei denen
es wünschenswert ist einen flachen fächerförmigen Strahl aus kleinen Sprühpartikeln zu erzeugen. Im kommerziellen
Anwendungsbereich wurde es bisher auf 3 Arten erreicht.
In kommerziellen Druckluftsprühgeräten wird ein Farbstrahl
aus einer Düse ausgestoßen und von einem Strom unter hohem Druck stehender Luft angeblasen. Der Hochdruckluftstrom
zerreißt den Farbstrahl in einzelne Partikel. Die Partikel werden dann einem zweiten Luftstrom ausgesetzt,
der den Farbnebel in einen flachen Fächerstrahl formt. Bei einem anderen bekannten Verfahren werden zwei konische
Farbsprühstrahle gebildet. Die beiden konischen Sprühstrahlen werden vor der Spritzpistole derart gegen-
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einander gerichtet, daß durch ihr Zusammenwirken ein flacher fächerförmiger Strahl entsteht. Ein drittes bekanntes Verfahren ist das sogenannte "luftlose" Spritzverfahren, bei dem unter einem relativ hohen Druck von z.B. 20
bis 200 atü stehende Farbe durch eine Blende gedrückt wird. Die Blende ist als kleine öffnung spezieller Konfiguration geformt und die die Blende umgebende DQsenoberflache
ist mit einem schmalen eliptischen, konischen Einschnitt ausgerüstet, um die austretende zerstäubte Farbe in einen fächerförmigen Sprühstrahl zu formen.
Jedes dieser Verfahren zur Erzeugung eines flachen Farbfächerstrahles besitzt ein oder mehrere inhärente Nachtelle. Einer der Nachteile ist die Tatsache, daß der
Farbfächerstrahl sich zur Erzeugung eines gleichmäßigen Spritzbildes gewünschter Konfiguration nicht steuern läßt.
Das von einer luftlosen Spritzpistole erzeugte Spritzbild zeigt häufig kräftige Ausläufer, die aus der ungleichmäßigen Ablagerung relativ großer Tropfen an den Enden des
Sprühfächers resultieren. Ebenso ist es weder mit den gegeneinander gerichteten konischen Sprühstrahlen noch mit
dem Sekundärluftstrom möglich einen gleichmäßigen Sprühfächer mit "ausgefransten" Rändern zu erzeugen.
Das konventionelle Druckluftsprühverfahren hat ferner den
Nachteil, daß es eine große Menge mit hoher Geschwindigkeit strömender Luft benötigt. Diese mit hoher Geschwindigkeit strömende Luft bewirkt zusammen mit der großen
Luftmenge unerwünschte Farbverluste. Ein merklicher Teil des Farbsprühfächers wird an dem Werkstück vorbeigetragen, selbst dann wenn die Farbe elektrostatisch geladen
ist. Andere Teile des Farbsprühfächers gehen verloren, da durch die in der Luft vorhandene hohe kinetische Energie
die Farbe von der zu beschichtenden Oberfläche wieder zurückgespritzt oder wieder abgelöst wird.
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Zusätzlich zu den hohen Farbverlusten stellt das konventionelle Druckluftsprühsystem ein schwieriges System
für die Lüftung dar. In vielen Fällen werden mehr als
eine Spritzpistole gleichzeitig betrieben, so daß es nicht unüblich ist, Farbspritzanlagen mit Lüftungssystemen
großer Leistung auszurüsten, die in der Lage sind, von großen Luftmengen mit hoher Geschwindigkeit, z.B.
mit Einf angsgeschwindigkeiten von 55 m/min, mitgetragene
Farbpartikel einzufangen. Da diese Luft eine nennenswerte
Menge Überschüssig gespritzter oder zurück gespritzter
Farbe mit sich trägt, sind verschiedene Filterarten oder Wasserschleier erforderlich um die atmosphärische Verschmutzung
zu minimieren.
Für luftlose Farbsprühsysteme sind relativ teurere Geräte
wie Pumpen und zugeordnete Komponenten zur Aufrechterhaltung des hohen Farbdruckes erforderlich. Darüberhinaus
ist es in vielen Anwendungsfällen des luftlosen Sprühverfahrens erforderlich oder wünschenswert eine
Heizung zur Erhöhung der Farbtemperatur vorzusehen, um die Spritzergebnisse zu verbessern. All das erhöht sowohl
die Anlagekosten des Systemes als auch seine Betriebskosten.
Aufgabe der Erfindung ist ein neuartiges.Verfahren und
eine neuartige Vorrichtung zur Erzeugung eines flachen fächerförmigen Sprühstrahles aus Farbe oder ähnlichen
Beschichtungsmaterialien vorzuschlagen. Das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigen nur ungefähr 1/10 der in den bekannten kommerziellen
Luftsprühsystemen erforderlichen Luftmenge, so daß das Überschußspritzproblem und das Rückspritzproblem
weitgehend eliminiert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet zum Teil gewisse Merkmale des
in der gleichzeitig eingereichten PatentanMeldung ρ .....
(u. ζ. ν 40) beschriebenen "Verfahrens und Vorrichtung
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zum Versprühen von Flüssigkeiten".
Das erfindungsgemäße Verfahren und die eriindungsgemäße
Vorrichtung erzeugen einen ilachen Farbfächerstrahl mit
merkbar überlegenen Beschichtungseigenschaften. Als erstes besteht der FarbsprUhstrahl aus kleinext Partikeln
bemerkenswert gleichmäßiger Größe. Biese Partikel sind
extremt gleichmäßig über den Sprüiiiächer verteilt. Das
Spritzbild zeigt keine "Tränen11 oder "lokale Bereiche
erhöhter Farbkonzentration". Ferner ist das Spritzbild besonders vorteilhaft, da seine Enden "ausgefranst",
d.h. weniger dicht sind. Dadurch wird beim Spritzen von
zwei einander überlappenden Streifen eine weitgehend
gleichmäßige Beschichtung aufgetragen, die im Überlappungsbereich völlig frei von schweren Bandeffekten ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die eriindungsgemäße. Vorrichtung ermöglichen ferner die Elimination vieler
teurer Komponenten der bekannten kommerziellen Farbsprühsystemen. So läßt sich das erfindungsgemäße System z.B.
mit konventioneller Werksdruckluft betreiben, d.h. es benötigt keine speziellen Kompressoren zur Erzeugung von
Hochdruckluft wie das konventionelle Druckluftsprühsystem. Ferner benötigt das erfindungsgemäße System keine
Hochdruckfarbpumpe und zugehöriges Gerät wie die konventionellen luftlosen Sprühsysteme.
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß die Farbe nicht
nur fein und gleichmäßig zerstäubt wird, sondern auch mit einer für Beschichtungszwecke optimalen Geschwindigkeit
von z.B. 60 m/min in einem Abstand von 250 am von der Spritzpistole versprüht wird. Obwohl die Geschwindigkeit
ausreichend hoch ist, um die Farbe in die gewünschte Richtung auf das zu beschichtende Objekt zu strahlen und da-
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mit die Farbe nach dem Aufprall an dem Objekt haften bleibt, ist weder die Cresehwindigkeit moch die &if tmenge
zu hoch, das mehr als ein minimales Überschußspritzen
und Rückspritzen stattfindet. Dadurch werden durch den Einsatz des erfindungagemäßen Verfahrens und
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht■■ nap die Farbverluste
minimiert, sondern auch die Lüftungs- und Filter-Probleme
stark vereinfacht.
Insbesondere beruht das erfindungsgemäße Verfahren auf
dem Konzept der Injezierung kleiner Blasen unter Druck
stehender Luft in einen begrenzten Strom unter einem .
Druck von 2 bis ? atu stehender Farbe, um einen Schaum
mit der Farbe als kontinuierlicher Phase zu bilden, der anschließenden Leitung des Schaumes durch eine Kammer»
in der die Blasen weitgehend gleichmäßig in der Flüssigkeit
verteilt werden, und dem anschließenden Ausstoßen des Schaumes aus einer Düsenblende, die dem resultierenden Sprühstrahl eine flache Fächerform gibt, der entsteht,
wenn der Schaum in die Atmosphäre eintritt und die eingeschlossenen Luftblasen explodieren und dadurch die Farbe
in einen Sprühnebel kleiner Tropfen zerreißen. Bei einer bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt der Farbzerstäubungsteil der Spritzeinheit
Elemente, die so angeordnet sind» daß sie .einen Farbstrom
in Form eines dünnen ringförmigen Filmes bilden· Luftinjektionskanäle sind so angeordnet, daß sie Lüftetröae derart
gegen Teile des Filmes richten, daß der Film Luft in
zahlreichen unter Druck stehenden Mikroblasen abschert
und in sich einschließt. Der resultierende Schaum wird
durch eine Kammer geleitet, die so geformt lsi:, daß in
dem Schaum vor seinem Austritt aus einer "fächerformenden1'
Düse ein partieller Druckanfall eintritt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die DUs enblende die Form eines längliehen Schlitzes in einem halbkugelförmigen Dom. Das innere des Domes, bildet eine Kammer,
in der ein Leitelement angeordnet ist. Das Leitelement be·
sitzt mindestens ein in einer vertikalen Ebene konzentrisch zur Innenwand des Domes angeordnetes Segment einer
Kugelfläche, das zusammen mit der Innenwand des Domes einen
relativ engen gekrümmten Kanal bildet. Durch den engen gekrümmten Kanal fließt der Schaum vor seinem Austritt aus
der Blende.
Es hat sich gezeigt, daß diese Konstruktion einen flachen
Sprühfächer mit gleichmäßig feiner Partikelgröße und gleichmäßiger Verteilung erzeugt. Ferner sind die Enden des Sprühfächers "ausgefranst", so daß sich Spritzbilder überlappen lassen, um eine Beschichtung gleichmäßiger Oberfläche zu erzielen.
Eine modifizierte Ausführungsform einfacherer Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dort einsetzbar, wo"ausgefranste" Fächerkanten und extrem gleichmässlge Spritzbilder nicht erforderlich sind. Die modifizierte Ausführungsform entspricht der bereits beschriebenen
Ausführungsform, jedoch mit den Ausnahmen, daß in der Düse kein Leitelement angeordnet ist, und daß die Blende
anstatt als feiner Schlitz als konventionelle in luftlosen Sprühsystemen verwendete Blende geformt ist. Es
hat sich überraschend gezeigt, daß diese Düse einen flachen Sprühfächer erzeugt, wenn Farbe nach dem erXindungsgemäßen Verfahren bei dem erfindungsgemäß niedrigen Druck
versprüht wird, während, wenn Farbe nach dem konventionellen luftlosen Sprühverfahren, jedoch bei dem niedrigen Druck durch eine solche Düse ausgestoßen wird,keine
nutzbare Zerstäubung auftritt.
/ (I
Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen partiellen vertikalen Längsschnitt durch .
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spritz pistole;
Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Längsschnitt durch das Düsenende der Spritzpistole gemäß Fig. 1;
Fig. 3 · einen Querschnitt 3-3 gemäß Fig. 2;
Fig. h einen vergrößerten Querschnitt 4-4 gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ringelementes der Spritzpistole gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Blendenplatte
der Spritzpistole gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine Frontansicht der Düse;
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich Fig. 4 einer modifizierten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spritzpistole;
Fig. 9 eine Grundansicht der Düse der modifizierten
Ausführungsform der Spritzpistole gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der modifizierten
Ausführungsform des Blendenelementee der Spritzpistole gemäß Fig. 8.
Ausführungsform des Blendenelementee der Spritzpistole gemäß Fig. 8.
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Fig. 1 zeigt eine typische, zum Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignete Spritzpistole 10 zu» Versprühen von Farbe. Eine typische Anwendung ist der Einsatz der Spritzpistole 10 zua» Aufbringen einer dekorativen oder schützenden Beschiohtung auf ein Produkt, z.B.
auf einen Kühlschrank, auf Automobilteile, auf Möbel, auf Behälter o.dgl. die zu verspritzenden Beschichtungsmaterialien sind nicht nur Farben sondern auch Emaillen,
Lacke, Beizen, Firnisse, Emulsionen, Wachse, Klebstoffe o.dgl. zur Vereinfachung der Beschreibung wird das Wort
"Farbe" als Gattungsname für die verschiedenen Arten der Beschichtungsmaterialien verwendet. Ferner ist zu beachten, daß die Spritzpistole 10 nur als Beispiel verwendet
wird und die erfindungsgemäße Zerstäubungsvorrichtung in viele verschiedene Geräte einsetzbar ist. Z.B., obwohl
die Spritzpistole 10 eine vonhand zu bedienende, nicht elektrostatische Spritzpistole ist, ist die erfindungsgemäße Zerstäubungsvorrichtung auch vorteilhaft in nicht
vonhand bedienbaren automatischen Spritzpistelen der im US-Patent 3*169.883 beschriebenen Art einsetzbar·
Obwohl die Spritzpistole 10 ohne elektrostatische Farbladeeinrichtung dargestellt ist, ist die erfindungsgemäße Zerstäubungsvorrichtung auch vorteilhaft in elektrostatische Spritzpistolen einsetzbar, die mit geeigneten Einrichtungen zum Laden des Farbsprühnebels ausgerüstet sind. Eine generell geeignete AusfUhrungsform einer
Farbladeeinrichtung ist im US-Patent 3.169.882 beschrieben. Wie bereits erwähnt, wird die Spritzpistole 10 gemäß Fig. 1 also nur beispielhaft verwendet. Der Einsatz
der erfindungsgemäßen Zerstäubungsvorrichtung ist nicht auf diese Spritzpistole beschränkt.
Die Spritzpistole 10 besitzt ein Gehäuse 11, einen Handgriff 12 und einen am vorderen Ende eines Laufes 14 befestigten Sprühkopf 13. Der Sprühkopf 13 ist an seinem
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vorderen Ende nit einer Düse 15 ausgerüstet. Der Griff
12 besitzt einen geeigneten Anschluß 16 für eine Druckluftleitung,
z.B. eine Werksdruckluftleitung mit einen Druck von 3,5 atü« Der Lauf 14 ist mit einem Farbeintrittskanal
17 ausgerüstet* Der Kanal 17 läßt sich mittels einer geeigneten Kupplung mit einer Farb-Versargungsleitung
verbinden. Es wird unterstellt» daß die Farbversorgungsleitung
üblicherweise mit unter Druck aus einem Fiurbvorratsbehälter gepumpter Farbe oder alternativ aus
einem unter Druck stehenden Farbvorratsbehälter gespeist wird. Per Farbdruck an der SpritzpistQle ist relativ niedrig j er liegt unmittelbar stromaufwärts vom Luftin3ektionsbereich
vorzugsweise im Bereich von 2 bis 7 atü. Dieser
Druck wird vorzugsweise auf eine geeignete Art geregelt
oder konstant gehalten.
In der Spritzpistoie 10 wird der Zufluß; von Farbe durch
die Pistole zum Sprühkopf 13 und der Zufluß von Luft mittels
eines Auslösehebels IS gesteuert« Der Hebel 18 ist
mittels eines Gelenkstiftes 20 an das Gehäus e 11 angelenkt.
In der Pistole 10 strömt die Luft aus einem Eintrittskanal 21 in eine Kammer 22, die normalerweise durch einen Ventilteller 23 verschlossen ist. Der Ventilteller
23 legt sich im geschlossenen Zustand; an einen kegelringförmigen
Sitz 24 an. Der Ventilteller 23 wird von einem Ventilstift 25 getragen, der sich, vom Griff 12 aus nach
vorn in Berührung Mit einer an der Rückseite des Hebels
18 gebildeten Druckplatte 26 erstreckt. Der Ventilteller
23 wird von einer in der Kammer 22 angeordneten Druckfeder 27 in seine Geschlossen-Steliung gedrückt, tjber den
Ventilstift 25 drückt die Feder 27 damit gleichzeitig den
Auslösehebel 18 in «eine vordere Stellung*
Eine den. Sitz 24 für den Ventilteller 23 bildende Kegelhttlse 28 1st alt mehreren radialen Kanälen 30 ausgerüstet,
die, wenn der Ventilteller 23 von Sitz 24 abhebt, die Ka*-
■er 22 und davit den Lufteintrittskanal 21 Bit eine» Kanal 31 verbindet. Der Kanal 31 steht seinerseits durch
eine Bohrung 32 mit einem Kanal 33 in Verbindung. Durch den Kanal 33 nach vorn strömende Luft strömt von einem
Nadelventil 35 gesteuert durch eine Blende 34. Das Nadelventil 35 ist in das Gehäuse 11 eingeschraubt und wird
durch eine Kontermutter in seiner eingestellten Position gehalten.
Die Blende 34 steht durch eine Bohrung 36 mit einer Ringnut 37 in Verbindung. Die Ringnut 37 steht mit mehreren
in eine Kammer 40 mündenden Längskanäle 38 in Verbindung. Wie später ausführlich beschrieben wird, wird Luft aus
der Kammer 40 durch Luftinjektionsschlitze 41 in einem
Ringelement 42 der Zerstäubungsvorrichtung der Spritzpistole 10 zugeführt.
Mittels des Auslösehebels 18 wird ferner auch der Farbzufluß zu der Zerstäubungsvorrichtung gesteuert. Gemäß
Fig. 1 und 2 tritt Farbe durch den Eintrittskanal 17 in die Spritzpistole 10 ein. Aus dem Kanal 17 strömt die
Farbe durch einen einen Ventilstift 44 umgebenden Kanal
43 nach vorn. Der Ventilstift 44 besitzt eine Kegelspitze 45t die sich in ihrer Geschlossen-Stellung in einen Sitz
46 eines Flüsaigkeitskopfelementes 47 legt. Der Ventilstift 44 erstreckt sich nach hinten durch eine im Lauf
14 angeordnete Stopfbuchse 48 und durch eine erweiterte öffnung im Auelösehebel 18. An seinem hinteren Ende trägt
der Ventilstift 44 eine Hülse 50, die gleitend im Gehäuse 11 gelagert ist. Die Hülse 50 besitzt an ihre« vorderen
Ende einen Kopf 51. der an einer an der Rückseite des Hebels 18 gebildeten Druckplatte 52 anliegt·
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Wenn der Hebel 18 gedrückt wird, wird der Ventilteller
23 nach hinten außer Eingriff mit dem Kegelsitz 24 geschoben, so daß Luft aus dem Eintrittskanal 21 durch die
Kammer 22, die radialen Bohrungen 30, den Kanal 31» die Bohrung 32, den Kanal 33 und die Blende 34 strömen kann.
Wenn der Hebel 18 weiter durchgedrückt wird, wird das Farbnadelventil 44 zurückgezogen, so daß seine Kegelspitze 45 aus dem Ventilsitz 46 des Kopfelementes 47 herausgezogen wird. Dadurch strömt Farbe aus dem Farbeintrittskanal 17 durch den Kanal 43 und eine am vorderen
Ende des Kopfelementes 47 gebildete Öffnung 53. Auf diese Art werden ein Luftstrom und ein Farbstrom separat
der Zerstäubungsvorrichtung der Spritzpistole 10 zugeführt, Wenn der Hebel 18 freigegeben wird, bewegt sich der Ventilstift 44 nach vorn, um den Farbstrom abzusperren; danach sperrt der Ventilteller 23 den Luftstrom ab.
Die Zerstäubungsvorrichtung der Spritzpistole 10 ist mit einem Blendenelement 54 gemäß Fig. 5 und 6 ausgerüstet.
Das Blendenelement 54 besitzt eine scheibenförmige Basis 55 mit drei Bohrungen 56 jvon der Basis 55 aus erstreckt
sich eine zylindrische Erhebung 57 nach vorn. Von der zylindrischen Erhebung aus ragt ein Tragstift 58 nach vorn.
Der Tragstift 58 besitzt an seinem äußeren freien Ende ein kugelförmiges Leitelement 60. Insbesondere besitzt
das Leitelement 60 einen vorderen halbkugelförmigen Teil 60a und einen den halbkugelförmigen Teil 60a mit dem Tragstift 58 verbindenden kegelstumpfförmigen Teil 60b. Das
Blendenelement 54 ist derart in der Spritzpistole 10 angeordnet, daß die Rückseite 61 der Basis 55 an der Frontseite 62 des Kopfelementes 47 anliegt. Die Rückseite 61
der Basis 55 ist mit einer die öffnung 53 des Kopfelementes 47 umgebenden Vertiefung ausgerüstet, die die öffnung
53 mit den Bohrungen 56 verbindet. Das Blendenelement 54 ist teilweise teleskopartig von einem sich nach hinten
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erstreckenden Flansch 63 des Ringelementes 42 aufgenommen.
Das Ringelement 42 besitzt eine Querwand 64 mit einer
zentralen Bohrung 63» deren Durchmesser geringfügig grosser 1st als der Durchmesser der zylindrischen Nabe 57.
Die Bohrung 65 überdeckt teilweise die Bohrungen 56; ihre
Wand bildet zusammen mit der äußeren Peripherie der Nabe 57 einen einen ringförmigen Film bildenden Strömungskanal 68. In die Frontseite des Ringelementes 42 sind zwei
diametrale Kreuzschlitze 41 eingefräst. Die Schlitze 41 erstrecken sich über den gesamten Durchmesser des Ringelementes 42 und sind vollständig durch einen nach vorn
ragenden Flansch 71 geschnitten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Schlitz 3»3 mm breit und 0,38
mm tief, gemessen von der Frontseite der Querwand 64. Bei der gleichen AusfUhrungsform besitzt die Nabe 57 einen Durchmesser von 3 mm, während die Bohrung 65 einen
Durchmesser von 4 mm besitzt, so daß die Dicke des ringförmigen, filmbildenden Kanales 68 0,5 mm beträgt.
Bei dieser bevorzugten AusfUhrungsform beträgt die Länge der Nabe 57 gemessen von der Frontseite der Basis 55 aus
3,2 mm; die Dicke der Querwand 64 beträgt 2,8 mm. Dadurch ragt die Nabe 57 vollständig durch die öffnung 65 des
Ringelementes 42 und erstreckt sich ungefähr 0,4 m weiter vor die Trennwand 64, wenn das Ringelement 42 und das
Blendenelement 54 gemäß Fig. 2 zusammengebaut sind. Falls gewünscht kann die Nabe 57 Jedoch auch bündig mit der Frontseite der Trennwand 64 abschließen oder geringfügig hinter der Frontseite der Trennwand 64 enden.
Die Frontseite des Ringelementes 42 liegt an einer kreisförmigen Basis 72 des DUsenelementes 15 an. Das DUsenelement 15 ist relativ zum Ringelement 42 dadurch zen-
;? o 9 8 β ε / o c o 2
triert, daß die Peripherie der Basis 72 mit der Innenwand
des nach vorn ragenden Flansches 71 des Ringelementes
42 im Eingriff steht. Die Rückseite der Düsenbasis 72 liegt an vier quadrantenförmigen Anlagenflächen 74
der Frontseite 64 des Ringelementes 42 an. Die Anlageflächen 74 sind auf der Frontseite 64 des Ringelementes
42 zwischen den Kreuzkanälen 41 gebildet. Dadurch bildet die Basis 72 des Düsenelementes 15 zusammen mit dem Ringelement 42 vier radiale die kammer 40 mit dem ringförmigen
Farbströ'mungskanal 68 verbindende Luftinjektionskanäle.
Das Düsenelement 15 besitzt ferner einen sich nach vorn erstreckenden zylindrischen Kanal 75, der bei einer
bevorzugten Ausführungsform einen Durchmesser von 4 mm und eine Länge von ungefähr 9 mm besitzt. Das DUsenelement
15 ragt vorwärts durch eine zentrale öffnung 76„dei"
Überwurfmutter 77. Das vordere Ende des Düsenelementes 15 ist gemäß Fig. 3 und 7 domförmig oder weitgehend halbkugelförmig
ausgeführt; es ist mit einem entlang eines Durchmessers des Domes angeordneten weitgehend rechteckigen
Schlitz 78 ausgerüstet. Gemäß Fig. 2 sind die Enden 80 des Schlitzes 78 derart geneigt, daß sie weitgehend entlang
von Radien der Peripherie des Domes verlaufen. Diese radiale Anordnung der Kanten 80 begünstigt stark die
"ausgefranzte" Konfiguration des Sprühfächers. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform überstreicht der Schlitz 78 einen 90 °Winkely dessen Scheitel im Mittelpunkt des Domes
liegt. Die inneren Kanten des Schlitzes 78 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, der kleiner ist als
der maximale Durchmesser des Leitelementes 60, der bei der bevorzugten Ausführungsform ungefähr 3»5 mm beträgt.
Ferner ist der halbkugelförmige Teil des Leitelementes 60 in einem Vertikalschnitt weitgehend konzentrisch zur
Innenwand 81 des Domes angeordnet. Das Leitelement 60 und der Dom bilden somit einen halbkugelförmigen Strömungsraum
mit einer Dicke von ungefähr 0,25 mm.
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Dais Düsenelement 15, das Ringelement 42 und die Blendenplatte 54 werden von der überwurfmutter 77 aneinander gereiht vor dem Kopfelement 47 gehalten. Das vordere Ende
der Überwurfmutter 77 ist mit einem hinterdrehten Bund 82 ausgerüstet, der an einem ah dem vorderen Teil der DU-senbasis 72 gebildeten ringförmigen ßund 83 anliegt. Das
entgegengesetzte Ende der Überwurfmutter 77 ist mit einem4
Innengewinde 84 ausgerüstet, das auf ein Außengewinde 85 des Laufes 14 aufschraubbar ist.
Funktionsgemäß wird die Spritzpistole 10 generell gemäß
den in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung(Anwalts ζ. ν 40) »Verfahren und Vorrichtung zum Versprühen
von Flüssigkeiten" beschriebenen Prozeßparamentern betrieben.
Insbesondere strömt bei der erfindungsgemäßen Spritzpistole 10 funktionsgemäß unter einem Druck von 2 bis 7 atü
stehende Farbe durch das offene Nadelventil 44, durch die Vertiefung 48 an der Rückseite des Blendenelementes 54
und durch die Bohrungen 56 im Blendenelement 54 in den zwischen der Nabe 57 und der sie umgebenden Vand der Bohrung 56 des Ringelementes 42 gebildeten ringförmigen
Strömungskanal 68. Druckluft strömt durch das Nadelventil 35, die Kanäle 36 und 38 in die Kammer 40 und von da radial nach innen durch die von den Schlitzen 41 gebildeten
Kanäle. Der Druck der zugeführten Luft wird mittels des Nadelventiles 35 so eingestellt, daß der Luftdruck beim
Eintritt in den Farbfilm geringfügig höher, z.B. 0,15 at höher ist als der Farbdruck in diesem Bereich. Aus den
inneren Enden der Schlitze 70 austretende Luft trift auf den ringförmigen Farbfilm und wird in Form von unzähligen Nikroblasen abgeschert, die von der Farbe eingeschlossen werden. Die Farbe mit den eingeschlossenen Luftblasen
strömt dann als Schaum vorwärts durch die Kammer 75· In
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der Kammer 75 werden die Blasen und die Farbe so gemischt, daß die Blasen gleichmäßig in der Farbe verteilt sind.
Dadurch, daß von dem ringförmigen Strömungskanal 68 bis zur Düsenblende 78 ein Druckverlust auftritt, ist zu vermuten,
daß sich die Blasen auf ihrem Weg zur Düsenblende 78 etwas ausdehnen.
Bevor die Farbe und die Blasen aus der Düsenblende 78 austreten, werden sie von dem Leitelement 60 aus ihrem Strömungsweg
nach außen gegen die Innenwand 81 des Domes der Düse 15 abgelenkt. Der aus der Farbe als kontinuierliche
Phase und den eingeschlossenen Luftblasen bestehende Schaum strömt durch den Spalt zwischen dem Leitelement
60 und dem Dom nach vorn und tritt aus dem Schlitz 78 aus. Beim Austritt des Schaumes aus dem Schlitz 78 tritt
eine plötzliche Druckabsenkung auf Atmosphärendruck ein. Die Luftblasen in dem Schaum expandieren plötzlich und
zerreißen den Schaum in einen Sprühnebel aus kleinen
Tropfen, deren Durchmesser im Bereich von 10 bis 100/um liegt. Die Verwärtsgeschwindigkeit dieser Partikel beträgt
bei einer bevorzugten Ausführungsform in einer Entfernung
von 230 mm vor der Düse ungefähr 60 m/min. Diese
Geschwindigkeit ist zum Farbspritzen optimal.
Der Sprühstrahl wird von der Düse in Form eines flachen Fächers ausgestrahlt, der sich durch eine gleichmäßige
Verteilung gleichmäßig großer Partikel auszeichnet. Der Sprühfächer ist besonders günstig, da er "ausgefranste"
Kanten besitzt, die das Aufbringen einander
überlappender Spritzbilder auf ein Werkstück gestatten.
Der Sprühfächer enthält einer relativ geringe Luftmenge; das Massenverhältnis Luft zu Farbe liegt im Bereich von
0,1 bis 1,6.
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Die mit dem kugelförmigen Leitelement 60 äußerst günstigen Resultate sind in einem gewissen Umfang nur als empirische Entdeckung erklärbar. Es ist jedoch zu vermuten,
daß sie zum Teil durch die Tatsache notierbar sind, daß das kugelförmige Leitelement 60 mehrere der folgenden
Funktionen ausübt. Erstens verhindert das Leitelement eine gradllniege Strömung von dem schaumbildenden Bereich zu der Blende; es schnürt vielmehr den Querschnitt
hinter der Blende ein und zwingt dadurch den Schaum nach außen zu strömen, d.h. bevor er die Austritteblende erreicht in Querrichtung dazu. Bei einer Abwesenheit dieser Einschnürung würde die Flüssigkeitskomponente des
Schaumes zu einer größeren Beschleunigung neigen als die Luftkomponente, so daß ein nichthomogenes Gemisch im
Schaum entstehen würde, das schließlich zur Bildung von nicht gleichmäßig großen und gleichmäßig verteilten Blasen führen könnte.
Zweitens bildet das kugelförmige Leitelement die Innenwand eines Kanales, die so angeordnet ist, daß sie von
denjenigen Teilen des Farbfilmes berührt wird, die vorher entlang der Innenwand des Kanales 68 geströmt sind
und daher evtl. weniger Luftblasen eingeschlossen haben, als die Teile des Filmes, die entlang der Außenwand des
Kanales 68 direkt benachbart zu den Enden der Luftinjektionskanäle Al geströmt waren. Wegen der geometrischen
Beziehungen zwischen dem kugelförmigen Leitelement und der Düsenblende strömen diese inneren weniger Luft enthaltenden Teile des Schaumes entlang der Kugelform und
werden dann im DUsenbereich gezwungen quer zu den äußeren Teilen des Schaumes zu strömen, bevor sie aus der Düse
ausgestoßen werden. Daraus resultiert eine homogenere Mischung des aus der Düse austretenden Schaumes und damit eine gleichmäßigere Blasen-Größe und -Verteilung.
2 0 9 C 0 G / Ü 8 9 3
Drittens zwingen das kugelförmige Leitelement und die
es umgebende Düsenwand den Schaum durch einen begrenzten Bereich zu strömen, so daß die Blasen im"Schaum zusammengedrängt
werden um die Homogenität des Schaumes weiter zu erhöhen, wodurch sich schließlich eine gleichmäßigere
Blasen-Größe und -Verteilung ergibt.
Bei dieser speziellen Konfiguration bei der der Querschnitt
des Strömungsweges von dem Bereich der Luftinjektion zur
Blende abnimmt, wird auf dem Weg zur Blende der Druckabfall im Schaum verstärkt. Dadurch expandieren die Blasen,
so dab die Homogenität des Schaumes weiter verbessert wird.
Obwohl die beschriebene Ausführungsform der Sprühvorrichtung wegen des äußerst gleichmäßigen, mit ausgefransten
Kanten versehenen flachen Sprühfächers bevorzugt wird, wird anerkannt, daß es viele Anwendungsfälle gibt, in denen
denen ein solch optimaler Sprühfächer nicht erforderlich ist. Demgemäß wurde eine modifizierte und vereinfachte Ausführungsform
einer Spritzpistole entwickelt, die viele der Vorteile der bevorzugten Ausführungsform besitzt, z.B.
den Einsatz nur einer geringen Luftmenge und die Erzeugung eines flachen Sprühfächers, ohne Jedoch einen
Sprühfächer mit ausgefransten Kanten oder ein Spritzbild mit einer Gleichmäßigkeit gleich hohen Grades wie
die bevorzugte Ausführungsform zu erzeugen. Die modifizierte Ausführungsform ist in Fig. 8, 9 und 10 dargestellt.
Es ist offensichtlich, daß die Einzelteile der Spritzpistole mit Ausnahme des Blendenelementes 154 und
des Düsenelementes 115 die gleichen sind, wie die entsprechenden Einzelteile der bevorzugten Ausführungeform.
Diejenigen Teile, die unverändert bleiben, haben in den Zeichnungen die gleichen Nummern wie entsprechende Teile
der bevorzugten Ausführungsform.
20980670893
— Xö —
Gemäß Fig. 8 besitzt in der modifizierten Ausf Uhrungeform das Blendenelement 154 eine scheibenförmige Basis
155 mit drei Bohrungen 156; sie besitzt ferner eine vom
Zentrum der Basis 155 aus vorwärtsragende zylindrische Nabe 157. Bei dieser Ausführungsform trägt die Nabe jedoch keinen Stift und kein Leitelement. Wie gezeigt, ist
die Nabe 157 so lang, daß sie bündig mit der Frontseite des Ringelementes 42 abschließt. Das vordere Ende der Nabe kann sich jedoch auf die gleiche Art wie die Nabe 57
bis vor die Frontseite des Ringelementes 42 erstrecken oder bereits geringfügig hinter der Frontseite enden.
Das Blendenelement 154 besitzt eine Rückseite 161, die ander Frontseite 62 des Kopfelementes 47 anliegt. Eine
die öffnung 53 des Kopfelementes 57 umgebende Vertiefung
ist in der Rückwand 161 der Blendenplatte 154 gebildet. Die Vertiefung 149 stellt eine Strömungsverbindung zwischen der öffnung 53 und den Bohrungen 156"iher.
Ein Ringelement 42 ist vor dem Blendenelement 154 angeordnet; es besitzt einen rückwärtsragenden Flansch 63»
der teleskopartig das Blendenelement 154 aufnimmt. Wie bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt das Ringelement 54 eine Querwand 64 mit einer zentralen Bohrung 65»
deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der zylindrischen Nabe 157» der Spalt zwischen der
Wand der Bohrung 65 und der Nabe 157 liegt vorzugsweise im Bereich von 0,127 bis 1,27 mm.
In die Frontseite Aind zwei sich rechtwinklig schneidende diametrale Kreuzschlitze 41 gefräst, in der gleichen
Weise wie in Fig. 5 dargestellt. Wie bereits erwähnt erstrecken sich die Schlitze 41 bis zur Peripherie des
Ringelementes 42; sie sind vorzugsweise 3,3 mm breit und 0,38 mm tief, von der Frontseite der Wand 64 auegemessen.
2 0 9 ß 0 ß / 0 B !) 'S
förmigen Basis 172 des Düsenelementes 115 an. Das Düsenelement
115 ist relativ zum Ringelement 42 dadurch zentriert, daß die Peripherie der Basis 172 mit der Innenwand
des vorwärtsragenden Flansches 71 des Ringelementes 42 im Eingriff steht. Die Rückseite 173 des Düsenelementes
115 liegt an den vier an der Frontseite 64 des Ringelementes 42 zwischen den Kreuzkanälen 41 gebildetem
weitgehend kreisqüadrantenförmigen Anschlagplatten 74 gemäß Fig. 5 an. Auf diese Art bildet die Basis 172 des
Düsenelementes 115 eine Wand der vier radialen von den Schlitzen 41 im Ringelement 42 gebildeten radialen Luftin J ektionskanäl en. Die Luftinjektionskanäle verbinden die
Kammer 40 mit dem ringförmigen Strömungskanal 68.
Gemäß Fig. 8 besitzt das Düsenelement 115 einen leicht
kegelförmigen internen Kanal 175♦ der in einer runden
Kappe 179 endet. Über das Ende des Düsenelementes 115 erstreckt sich eine Blende 180. Die Blende 180 ist ein
konventioneller, üblicherweise in luftlosen 'Sprühgeräten zur Erzeugung eines flachen fächerförmigen Sprühstrahles
eingesetzter Blendentyp; sie besitzt eine kleine zentrale öffnung, die von nach innen geneigten und als weitgehend
schmale elipthische öffnung geschnittenen Wänden des Düsenelementes umgeben ist.
Die Funktion der modifizierten Ausführungsform der Düse ist die gleiche wie die der bevorzugten Düse, mit der Ausnahme,
daß der durch die Injektion von Luft in die Farbe gebildete Schaum direkt durch die Kammer 175 zur DUsenblende
180 strömt, ohne von einem Leitelement nach außen abgelenkt zu werden. Nach dem Austritt aus der Düse 180
explodiert der Schaum und bildet einen fächförmigen Sprühstrahl
aus kleinen Farbtropfen.Dieser Sprühstrahl besitzt weitgehend das gleiche Massenverhältnis Luft zu Farbe
wie der mit einer Düse der bevorzugten Aueführungsform erzeugte Sprühfächer; die Vorwärtsgeschwindigkeit
des Sprühstrahles ist weitgehend die gleiche. Jedoch sind die Farbpartikeln im Sprühfächer nicht so gleichmäßig verteilt
und der Sprühfächer besitzt nicht die günstigen "ausgefranzten" Kanten.
Die geschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung lassen sich auf die manigfaltigsten Arten modifizieren.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung nur im Zusammenhang mit einer Farbspritzpistole beschrieben wurde, sind
die Vorrichtung und auch das Verfahren zum Sprühen von anderen Materialien in Fällen, in denen ein flacher Sprühfächer
mit Tropfen gleichmäßiger Größe wünschenswert ist, einsetzbar. Die Erfindung ist z.B. auch beim Zerstäuben
und Versprühen verschiedener Pflanzenschutzmittel,Insektenvernichtungsmittel,
Brennstofföle o.dgl. anwendbar.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen in einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Versprühen von Beschichtungsmaterial,
z.B. Farbe mit einem flachen Fächerstrahl. In einer Spritzpistole wird Farbe unter einem relativ
niedrigen Druck von z.B. 2 bis 7 atü gezwungen in einem ringförmigen Film zu strömen. Gasströme eines geringfügig
höheren Druckes sind derart gegen den Farbfilm gerichtet, daß das Gas in Mikroblasen abgeschert wird, die von
der Farbe eingeschlossen werden, um einen Schaum zu bilden. Der Schaum strömt dann durch eine Kammer, in der
die Blasen gleichmäßig in der Farbe verteilt werden; die Farbe bleibt jedoch die kontinuierliche Phase. Der
Schaum wird dann durch eine ihm eine Fächerform gebende schmale Schlitzdüse ausgestoßen. Wenn der Schaum de« Atmosphärendruck
ausgesetzt wird, expandieren die Mikroluftblasen
plötzlich und platzen, so daß die Farbe in feine Tropfen zerstäubt wird.
?. 0 9 8 B 6 / 0 8 0 3
Anhand der Zeichnungen wurden zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 'beschrieben. Jede Ausführungsform
besitzt in Kombination zusammenwirkend ein Blendenelement und ein Ringelement, die einen engen ringförmigen
Farbströmungskanal bilden. Die Vorrichtung besitzt ferner den Farbströmungskanal schneidende Luftinjektionskanäle.
Durch diese Kanäle wird Luft zugeführt und derart gegen den Farbfilm gerichtet, daß, wie oben
beschrieben ein Schaum entsteht. Die beiden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheiden
sich hauptsächlich durch ihre Düsenkonstruktion.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt die Düse ein halbkugelförmiges vorderes Ende mit einem länglichen Austrittsschlitz.
In der Düse ist in einer vertikalen Ebene zur Wand der Düse konzentrisch ein kugelförmiges Leitele-r
ment angeordnet. Das Leitelement lenkt den Schaum vor seinem Austritt aus der Blende derart nach außen ab, daß
der Schaum durch einen relativ engen Kanal zwischen dem
kugelförmigen Leitelement und der Düsenwand strömt, bevor der die Blendenöffnung erreicht. Diese Ausführungsform erzeugt einen extrem gleichmäßigen Fächerstrahl mit
"ausgefransten" Enden. Eine modifizierte Ausführungsform
der Düse besitzt eine konvetioneile, luftlos einen flachen
Fächerstrahl erzeugende Blende; sie ist nicht mit einem internen Leitelement ausgerüstet.
.?09ß8G/ÜCÜ.?
Claims (25)
1. Verfahren zum Erzeugen eines flachen Farbfächerstrahles
dadurch gekennzeichnet, daß zahlreiche Mikroblasen aus Luft in einen Farbstrom injeziert werden, um einen
Schaum zu bilden; daß der Schaum durch einen begrenzten Raum zu einer Düse mit einer einem Sprühstrahl eine
Fächerform erteilenden Blende geleitet wird; und daß der Schaum durch die Blende ausgestoßen wird, woraufhin
die eingeschlossenen Blasen expandieren und platzen, um die Farbe in einen Sprühnebel feiner Partikel in
Form eines flachen Fächerstrahles zu zerreißen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum vor dem Austritt aus der Blende in Querrichtung
um ein Leitelement geführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Luft und die Farbe in eine« Massenverhältnis Luft zu Farbe im Bereich von 0,1 bis
1,6 gemischt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch
gekennzeichnet, daß ein dünner Farbfilm gebildet wird, in den die Mikroblasen injeziert werden.
5. Verfahren nach Anspruch h dadurch gekennzeichnet, daß
dem Farbfilm vor dem injezieren der Mikroblasen eine
ringförmige Konfiguration gegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroblasen von außen in den ringförmigen Film
injeziert werden.
2 0 9 8 8 6 / U P 0 2
7. Vorrichtung zum Erzeugen eines flachen Farbfächerstrahles nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6 mit einem
Luftkanal und einem Farbkanal gekennzeichnet durch schaumbildende Einrichtungen (41, 68) zum injezieren
von Luftblasen aus dem Luftkanal (40) in Farbe aus dem Farbkanal (43), um einen Schaum zu bilden; durch
einen stromabwärts von den schaumbildenden Einrichtungen (41, 68) angeordneten begrenzten Raum (75, 175)
durch den der Schaum mit den unter.Druck bleibenden eingeschlossenen Luftblasen strömt; durch ein Düsenelement
(15, 115) mit einer Austrittsblende (78, 180) für den Schaum, nach deren Verlassen die Luftblasen
expandieren und die Farbe in einen Sprühnebel feiner Partikel zerreißen; und durch eine dem Farbsprühnebel
die Form eines flachen Fächerstrahles gebende Konfiguration der Austrittsdüse (78, 180).
8. Vorrichtung nach' Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (15) ein domartiges Vorderende besitzt; und daß die Austrittsblende (78) ein in den Dom geschnittener
weitgehend länglicher Schlitz ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7'oder 8 dadurch
gekennzeichnet, daß in der Düse (15) unmittelbar stromaufwärts von der Austrittsblende (78) ein Leitelement
(60) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement ein Teil einer Kugel ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsblende (180) eine kleine Öffnung
mit in einer nach innen geneigten, eliptischen Konfiguration
geschnittenen benachbarten Wänden der DÜ3e ist.
2 CJ 9 ö G 6 / Q 8 i\ ?■ . ■
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11', gekennzeichnet
durch Einrichtungen (57, 65) zur Bildung eines dünnen Farbfilmes, in den die Luftblasen
injeziert werden.
13. Spritzpistole zum Erzeugen eines flachen Farbfächerstrahles nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6
mit einem Gehäuse,einem Luftkanal durch das Gehäuse und einem in einem Kopfelement mit einer Farbaustrittsöffnung
endenden Farbkanal durch das Gehäuse dadurch gekennzeichnet, daß ein DUsenelement (54) mit einer
Stirnfläche (61) in Richtung auf das Kopfelement (47)
angeordnet ist und eine von seiner entgegengesetzten Stirnfläche wegragende Erhebung (57) besitzt; daß ein
Ringelement (42) eine zentrale Öffnung (64) zur Aufnahme der Erhebung (57) besitzt, mit der es zusammen
einen ringförmigen filmformenden Kanal (68) bildet; daß das Blendenelement (54) eine den fumformenden
Kanal (68) in Strömungsverbindung mit der Austrittsöffnung (53) des Kopfelementes (47) bringende Bohrung
(56) besitzt; daß das Ringelement (42) einen sich nach innen erstreckenden, mit dem Luftkanal (33) in Verbindung
stehenden Injektionskanal (41) zum injezieren von Luftblasen in einen Farbfilm im Kanal (68) zur Erzeugung
eines Schaumes besitzt; daß eine Düse (15) eine schmale langgestreckte Blende (78) und einen
in Strömungsverindung mit dem filmformenden Kanal (68) stehenden internen Kanal (75) besitzt; daß in
der Düse (15) zwischen der Blende (78) und dem filmformenden Kanal (68) ein Leitelement (60) angeordnet
ist; und daß beim Austritt des Schaumes aus der Blende (78) die Luftblase plötzlich expandieren, um die
Farbe in Form eines flachen Fächerstrahles in einen Sprühnebel feiner Partikel zu zerreißen.
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14. Spritzpistole nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitelement (60) an einem von der Erhebung (57) aus vorwärtsragenden Tragstift (58) befestigt
ist.·
15. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 13 oder 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (15) in der Nähe
der Blende (78) in einer halbkugelförmigen*domartigen
Wand endet; und daß das Gleitelement (60) einen mindestens in einer Ebene mit der Wand des
Domes konzentrischen Teil einer Kugeloberfläche (60a) besitzt.
16. Spritzpistole nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (60) einen den Tragstift
(58) mit dem kugelförmigen Teil (60a) verbindenden kegelförmigen Teil (60a) besitzt.
17. Spritzpistole zum Erzeugen eines flachen Farbfächerstrahles nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6
mit einem Gehäuse, einem Luftkanal durch das Gehäuse und einem in einem Kopfelement mit einer .Farbauetritte·
Öffnung endenden Farbkanal durch das Gehäuse dadurch gekennzeichnet, daß ein Blendenelement (54; 154) eine
in Querrichtung ausgerichtete Basis (55; 155) «it einer an dem Kopfelement (47) anliegenden Rückseite
(61; 161) und eine von der Basis (55; 155) aus vorwärtsragende zylindrische Erhebung (57; 157) besitzt;
daß ein Ringelement (42) einen rückwärtsragenden die Peripherie des Blendenelementes (55» 155) umfassenden
Flansch (63) und eine Querwand mit einer zur Bildung
eines ringförmigen filmformenden Kanals (68) die Erhebung (57; 157) aufnehmende zentrale Öffnung (65)
besitzt; daß das Blendenelement (54; 154) mit einer den Film formenden Kanal (68) in Strömungsverindung
209886/0893
mit der Farbaustrittsöffnung (53) des Kopfelementes
(47) bringenden Bohrung (56? 156) ausgerüstet ist; daß das Ringelement (42) einen vorwärtsragenden periphären
Flansch (71) besitzt und an seiner ¥orderseite bzw. der Vorderseite der Querwand (42) mit einem sich
nach innen erstreckenden, mit der zentralen Bohrung (65) in Verbindung stehenden und sich nach außen durch
den vorwärtsragenden Flansch (71) erstreckenden Schlitz (41) ausgerüstet ist; daß das Düsenelement (15, 11)
eine an der Frontseite des Ringelementes (64) anliegende und zur Bildung eines Injektionskanales den
Schlitz(4l) überdeckende·Basis (72) besitzt; da0 Einrichtungen
(34, 36, 38, 40) das äußere Ende des Schlitzes (41) mit dem Luftkanal (33) verbinden; daß das
Düsenelement (15, 115) teleskopartig von dem vorwärtsragenden Flansch (71) des Ringelementes (42) aufgenommen
ist; daß das Düsenelement (15, 115) einen internen Kanal (75, 175) und eine Austrittsblende (78,
180) besitzt; daß durch Injezierung von Luft in den Farbfilm ein durch den Kanal (75, 175) der Düse (15,
115) nach außen strömender Schaum entsteht; daß beim Austritt des Schaumes aus der Düse (78, 180) die Luftblasen
expandieren, um die Farbe in einen Sprühnebel feiner Partikel zu zerreißen; und daß die Blende (78;
180) eine dem Farbsprühnebel die Form eines flachen Fächerstrahles gebende Konfiguration besitzt.
18. Spritzpistole nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (180) eine von nach innen geneigten,
in Form eines elyptischen Einschnittes geschnittenen DUsenwänden umgebene kleine öffnung ist.
19. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 17 oder 18 dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (15) ein· halbkugelförmige domartige Wand besitzt; und daß in der Düse
(15) unmittelbar stromaufwärts von der Blende (78)
2 0 9 8 8 G / D 0 9 ?
ein Leitelement (6O) angeordnet ist.
20. Spritzpistole nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (60) einen in mindestens
einer Ebene zur Domwand konzentrischen halbkugelförmigen
Teil (60a) besitzt.
21. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 19 oder 20
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (60) an einem, von der Erhebung (57) aus vorwärtsragenden Tragstift
(58) befestigt ist.
22. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 15 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (42) in seiner
Frontseite (64) mit zwei diametralen Luftinjektionsschlitzen (41) ausgerüstet ist.
23. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 17 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfelement (47),das
Blendenelement (54; 154), das Ringelement (42) und die Basis (72) des Düsenelementes (15, 151) von einer
Überwurfmutter (77) umgeben sind; und daß die überwurfmutter eine den oder die Luftinjektionskanäle
(4l)mit dem Luftkanal (33) verbindende Kammer (40) bildet.
24. Spritzpistole nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfmutter (77) einen mit der Basis
(72) des Düsenelementes (15, 115) im Eingriff stehenden Bund(82)um das DUsenelement(l5,H5), das Ringelement (42) und das Düsenelement (54; 154) aneinandergereiht
gegen das Kopfelement (47) zu drücken.
25. Spritzpistole nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (78) entlang radialer Linien gebildet
ist.
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