DE2236006A1 - Steuervorrichtung fuer automatische offset-kopiermaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer automatische offset-kopiermaschinen

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Description

Antonio Corona, Mailand / Italien 2236ÖÖ6
Steuervorrichtung für automatische Offset-Kopiermaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für Offset-Kopiermaschinen mit einem eine Matrize tragenden Zylinder, welcher mit Halte- und Löseeinrichtungen versehen ist, die so betätigbar sind, daß sie eine von Hand oder einer besonderen Zuführvorrichtung zugeführte Matrize momentan festhalten und dann ausstoßen, mit ggf. einer dem die Matrize tragenden Zylinder
zugeordneten Zuführvorrichtung für Ätze, einer dem die Matrize
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tragenden Zylinder zugeordneten Wasserzuführvorrichtung, einer dem die Matrize tragenden Zylinder zugeordneten Zuführvorrichtung für Druckfarbstoff, einem mit dem die Matrize tragenden Zylinder in Eingriff bringbaren Druckzylinder einer dem Druckzylinder zugeordneten Vorrichtung zum Reinigen, einem Andrückzylinder, welcher mit dem Druckzylinder in Eingriff bringbar und mit abschaltbaren Mitteln zum Erfassen eines von einer Zuführvorrichtung zugeführten Papierblattes versehen ist, und mit einer Vorrichtung zum Steuern der relativen Phase zwischen dem Andrückzylinder und dem Druckzylinder.
Zum Ätzen wird dabei bekanntlich eine Substanz verwendet, welche in der Lage ist, den Grad der Wasseraufnahmefähigkeit der nichtbedruckten Teile der Matrize zu steigern, während die bedruckten Teile Wasser abstoßen. Die nicht bedruckten Abschnitte der Matrize werden mit Wasser befeuchtet und weisen dann den Druckfarbstoff ab. Der Druckzylinder, mit welchem der die Matrize tragende Zylinder in Eingriff steht, um die mit Druckfarbstoff versehen Zeichen zum Drucken von dem die Matrize tragenden Zylinder auf den Druckzylinder zu übertragen ist normalerweise mit einem besonderen gummierten Gewebe versehen. Der Andrückzylinder kann zum Übertragen der Zeichen zum Drucken vom Druckzylinder auf ein Blatt Papier mit dem Druckzylinder in Eingriff gebracht werden, wobei das Papierblatt durch die Zuführvorrichtung für Papier dem Andrückzylinder zugeführt wird, wo es momentan gehalten und dann ausgestoßen wird.
Die Maschinen der beschriebenen Art gibt es offensichtlich in verschiedenen Versionen, von denen die einen mehr und die anderen weniger vorteilhaft sind. Im einzelnen sind bei unverändertem allgemeinen Arbeitsprinzip zahlreiche verschiedene Lösungen für die dem die Matrize tragenden Zylinder, dem Druckzylinder und dem Andrückzylinder zugeordnete einzelne Vorrichtung eingeführt worden. Von großem Vorteil sind in diesem Zusammenhang die von demselben Anmelder in den italienischen Patentanmeldungen
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Nr. 26935 vom 15· Juli 1971, Nr. γ4ο1-Α/71 und Nr. ■ 74o2-A/71 vom 16. Juli 1971* Nr. 26950-A/71, Nr. 2695I-A/7I, Nr. 26952-A/71 und Nr. 26953-A/71 vom I7. Juli I97I, Nr, 7443-A/7I.vom 19· Juli 1971 und Nr. 7^-97-A/71 vom lo. Juli 1971 offenbarten Lö- ■ sungen. In einer einzigen Maschine zusammengefaßt, machen sie es tatsächlich möglich, hervorragende funktioneile Vorteile zu · erzielen und gleichzeitig die Verminderung des Raumbedarfs und der Kosten auf solche niedrigen Beträge zu ermöglichen, daß die Maschine sowohl als Betriebsmaschine als auch als Büromaschine voll konkurrenzfähig ist.
Ein weiterer Eaktor, weIcher die verschiedenen, in Frage stehenden Offset-Masehinen unterscheidet, ist die mehr oder weniger weitreichende Automation der verschiedenen Phasen der Arbeitsgänge beim Kopieren und die Art und Weise, wie die Automation durchgeführt wird. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Offset-Masehinen sind tatsächlich meistenteils halbautomatisch in dem Sinne, daß nur bestimmte Tätigkeiten oder bestimmte Wechsel von einem Arbeitsgang zum nächsten wirklich automatisiert sind, während andere Arbeitsgänge oder Wechsel ein mehr oder weniger langes Eingreifen von Hand erfordern. Darüber hinaus wird sogar diese teilweise Automation mit komplexen mechanischen Gestängen durchgeführt, welche einen negativen Einfluß auf den Raumbedarf und die Kosten der Maschine haben und so ihre Mögl ichkeiten auf dem einschlägigen Markt beschränken.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für Offset-Masehinen zu schaffen, welche insbesondere die Lösungen, welche in den zuvor erwähnten italienischen Patentanmeldungen desselben Anmelders offenbart wurden, ausnutzt und welche die vollständige Automation der verschiedenen Arbeitsgänge beim Kopieren und verschiedenen Wechsel von einem Arbeitsgang zum nächsten zuwegebringt! um so (schließlich zweckmäßige Mittel zu verwenden, welche den gesamten Raumbedarf und die Kosten der Maschine soweit wie möglich vermindern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verteiler für Signale vorgesehen ist, welcher zwischen mehreren Stellungen beweglich ist, i^/elchen die Abgabe verschiedener Zuteilungen von Signalen zu Kraftquellen wie Motoren, Elektromagneten, elektromagnetischen Reibkupplungen usw. entspricht, welche in unmittelbarer Nähe der einzelnen Vorrichtungen vorgesehen sind und direkt auf dieselben einwirken.
Genauer gesagt ist der Verteiler beweglich zwischen einer ersten Stellung zum Aussenden von Signalen zum Einschalten einer manuellon Steuerung der Vorrichtung zum Reinigen des Druckzylinders, einer manuellen Steuerung zum Beschicken der Zuführvorrlchtungen für //asser und Druckfarbstoff, ggf. einer einschaltbaren manuellen Steuerung zum Beschicken der Zuführvorrichtung für Papier und einer manuellen Steuerung der Vorrichtung zum Regeln der Phase des Andrückzylinders und des Druckzylinders, einer zweiten Lage zum Aussenden eines Steuersignals für die Betätigung des Hauptmotors der Maschine, einer dritten Lage zum Aussenden eines Steuersignals ggf. für die momentane Betätigung der Zuführvorrichtung für Matrizen und nach vorbestimmtem Zeitintervall der Betätigung der Halteeinrichtungen, mit welchen der die Matrize tragende Zylinder versehen ist, einer vierten Stellung zum Aussenden eines Steuersignals ggf. zum Betätigen der Zuführvorrichtung für Ätze, einer fünften Stellung zum Aussenden eines Steuersignals zum Abschalten der möglichen Zuführvorrichtung für Ätze und Betätigung der Wasserzuführvorrichtung, einer sechsten Lage zum Aussenden eines Steuersignals zum Betätigen der Zuführvorrichtung für Druckfarbstoff und Mitteln, welche zum Herstellen des Eingriffs zwischen dem die Matrize tragenden Zylinder und dem Druckzylinder geeignet sind, einer siebten Lage zum Aussenden eines Steuersignals für die Betätigung der Mittel, welche zum Herstellen des Eingriffs zwischen dem Andrückzylinder und dem Druckzylinder geeignet sind, der Zuführvorrichtung für Papier und eines Zählers, welcher zum Zählen von einer vorbestimmten Startzahl bis zu einer Endzahl geeignet ist, deren Erreichen das Aussenden des Steuersignals für die momentane Betätigung der
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Lösemittel bestimmt, mit welchen der die Matrize tragende Zylinder versehen ist, die Abschaltung der Zuführvorrichtung für Papier und der Mittel, welche den Eingriff zwischen den Andrückzylinder und dem Druckzylinder herstellen, und einer achten Stellung zum Aussenden von Steuersignalen für die Abschaltung der Zuführvorrichtungen für Wasser und Druckfarbstoff, die Abschaltung der Mittel zum Herstellen des Eingriffs zwischen dem die Matrize tragenden Zylinder und dem Druckzylinder und die Einschaltung der Vorrichtung zum Reinigen des Druckzylinders und der Einrichtung zum Zurückstellen des Zählers auf seine Ausgangseinstellung»
Während es für bestimmte Arbeitsgänge, so z.B. für das Zuführen von Wasser und Druekfarbstoff nicht besonders wichtig ist, den genauen Zeitpunkt, an welchem diese Arbeitsgänge beginnen und enden, festzusetzen, ist zu bemerken, daß es für andere Arbeitsgänge, z.B. das Aufnehmen, das Halten und das Ausstoßen der Matrize, das Aufnehmen und Halten des Papiers und die Herstellung des Eingriffs zwischen dem Andrückzylinder und. dem Druckzylinder, grundsätzlich wichtig ist, daß ihr Anfang und manchmal auch ihr Ende genau als Funktion der Drehungsphase der Zylinder bestimmt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt diese Anforderungen an die Phasenzuordnung mittels Verwendung von Exzentern, Vielehe sich fest mit den Zylindern drehen, mit welchen zweckmäßige Abtasteinrichtungen z.B. Mikroschalter in Eingriff stehen·. Ihre Aufgabe besteht darin, die Ausführung bestimmter Arbeitsgänge nur dann zu ermöglichen, wenn die Zylinder sehr genau in einer bestimmten Winkellage sind. Atif diese Weise werden z.B» alle Verzögerungsfehler· in bezug auf die Matrize oder das Papier vermieden. ; . . .
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich daher sehr gut zur vollen Automation des.Arbeitszyklus der Maschine. Es genügt tatsächlich, den Verteiler an eine Datensteuervorrichtung anzuschließen, Vielehe in der Lage ist, in Zeitabständen. Signale zum ■ Bewegen des Verteilers zu erzeugen. Vorzugswelse enthält diese Datensteuervorrichtung einen Satz Exzenter, welche sich unter
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Einhaltung eines angemessenen Geschwindigkeitsverhältnisses mit den Zylindern drehen, das es ermöglicht, die Bewegungszeiten des Verteilers und so die Zeiten des Eingreifens der Vorrichtungen, welche nicht von den Exzentern abhängen mit Exaktheit zu bestimmen. Es ist jedoch festzustellen, daß der Arbeitszyklus einer Offset-Maschine in zwei Teile unterteilt ist, einen von fester Dauer und durch eine Datensteuervorrichtung bestimmbaren und einen anderen mit. variabler Dauer je nach der Anzahl der gewünschten Kopien. Aus diesem Grunde ist es notwendig, eine Einrichtung für eine Pause der Datensteuervorrichtung zu schaffen, tührend welcher es möglich ist, das Drucken jeder beliebigen Anzahl von Kopien durchzuführen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dieses durch von auf die Bewegung des Verteilers von der sechsten zur siebten Stellung ansprechende Einrichtungen erzielt welche das Anhalten der Datensteuervorrichtung steuern und Einrichtungen, welche auf die Beendigung des Zählens durch die Zählvorrichtung ansprechen und die automatische Bewegung des Verteilers von der siebten zur achten Stellung und das Wiederinbetriebsetzen der Datensteuervorrichtung steuern. Auf diese Weise wird hier eine Steuervorrichtung erhalten, welche die totale Automation des Arbeitsablaufs der Maschine ermöglicht und mit großer Genauigkeit die Eingriffszeiten der verschiedenen Zuführvorrichtungen, Abgabevorrichtungen usw. festlegt. Weil gleichzeitig alle mechanischen Gestänge vermieden werden, wird eine Steuervorrichtung erhalten, welche aufgrund ihrer Einfachheit, ihrer Kosten und ihres geringen Raumbedarfs die Maschine vollständig konkurrenzfähig macht.
Natürlich kann immer die Möglichkeit einer manuellen Steuerung der verschiedenen Arbeitsgänge vorgesehen werden und insbesondere für die Bewegungen des Verteilers für den Übergang von einem Arbeitsgang zum nächsten. Dies kann sehr leicht dadurch erreicht werden, daß eine Einrichtung für ein handbetätigtes Organ geschaffen wird, welches die Datensteuervorrichtung wahlweise in
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Betrieb setzt, so daß sie in' der Lage ist, die notwendigen
Bewegungssignale- zum Verteiler zu übermitteln.
Im folgenden wird die Erfindung zum besseren Verständnis anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer mit der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung versehenen Offset-Maschine,
Pig. 2 und J5 Seitenansichten der Maschine,
PiE· 4, 5 und 6 Abwicklungen von drei Exzenterrädern, xrelche in der Maschine enthalten sind,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der verschiedenen Stellungen des in der Maschine enthaltenen Verteilers,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der verschiedenen Stellungen der in der Maschine enthaltenen Datensteuervorrichtung, und
Fig. 9 den allgemeinen Schaltplan der StEuervorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Kopiermaschine enthält zi^ei starre Vertikalwände 1 zwischen Vielehen ein Zylinder 2 zum Tragen von Matrizen ein Druckzylinder 3.» ein Andrückzylinder 4, eine Zuführvorrichtung für Matrizen 5> eine Zuführvorrichtung für Ä'tze 6, eine Zuführvorrichtung 7 für Druckfarbstoff, eine Zuführvorrichtung 8 für V/asser, eine Vorrichtung 9 zum Reinigen des Druckzylinders und zwei Zuführvorrichtungen Io und 11 für Papier angeordnet sind.
Der Zylinder 2 zum Tragen, der Matrize ist mittels einer Achse 12 und eines Paares von Armen IJ drehbar gelagert, welche außerhalb der .zwei Vertikalwände angeordnet sind. Die Arme 13 sind
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auf einem Zapfen l4 an den Vertikalwänden 1 angelenkte, und Herden durch Federn I5 in einer Ruhelage gehalten, in welcher der Zylinder zum Tragen der Matrizen nicht mit dem Druckzylinder in Eingriff steht. Die Arme 1J5 sind mittels zweier Pinger i6, welche an einer gemeinsamen Achse I7 befestigt sind, in die Arbeitslage bewegbar, in welcher der Zylinder zum Tragen der Matrize mit dem Druckzylinder in Eingrifftsteht. Hierfür ist die i'.chse 17 mittels eines Elektromagneten 18 drehbar. Der Zylinder zum Tragen der Matrize ist auch mit Halte- und Löseeinrichtungen für die Matrize versehen, welche vollständig den in der italienischen Patentanmeldung Nr. 26952-A/71 vom 17. Juli 1971 vorgesehenen analog sind und welche im einzelnen mehrere Haltezangen I9 zum Erfassen der vorderen Enden der Matrize aufweisen sowie einen Permanentmagneten 2o zum Kuppeln mit einem Eisenkern oder einem anderen magnetischen anziehbaren Element mit welchem das hintere Ende der Matrize versehen ist, eine nicht in der Zeichnung dargestellte Steuervorrichtung für die Haltezangen, welche zum Schließen der Haltezangen durch einen Elektromagneten 21 betätigbar ist und zum öffnen durch einen anderen Elektromagneten 22, mehrere Arme 2J mit einer geneigten Ebene zum Unterstützen des Ausstoßens der Matrize nach dem öffnen der Haltezangen I9 und schließlich zwei Rollen 24, welche durch Schwerkraft auf den Zylinder 2 einwirken, um die perfekte Adhäsion der Matrize an der Oberfläche des Zylinders 2 sicherzustellen.
Der Druckzylinder J besteht aus einer zylindrischen Trommel 25a, welche mittels einer Achse 25 drehbar an den Vertikalwänden 1 gelagert ist, und aus einem äußeren gummierten Gewebe 26, welches mittels einer Vorrichtung 27 gehalten und gespannt ist, viie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr. 26953-V71 vom 17· Juli 1971 beschrieben ist.
Der AndrUckzylinder 4 ist mittels einer Achse 38 und eines Tragsystems gelagert, welches zwei obere, an Zapfen 29 an den
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Vertikalwänden 1 angelenkte Arme 28 umfaßt. Diese stehen mit entsprechenden Fingern 3° in Eingriff, die auf einer gemeinsamen Welle 31 befestigt sind, welche mittels eines Elektromagneten 32 der in der italienischen Patentanmeldung Nr0 26935-A/71 vom 15· Juli I97I beschriebenen Art drehend betätigt wird. Ferner enthält das Tragsystem zwei untere Fahnenabzüge, welche durch Exzenter 34 einstellbar sind, die auf einer gemeinsamen mit einem Stellknopf versehenen Achse 35 befestigt sind. Der Andrückzylinder 4 ist ferner mit einer Phasensteuervorrichtung, d.h. einer Vorrichtung zum Ausrichten beim Drucken versehen, wie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr. 26950-A/7I vom 17. Juli 1971 beschrieben ist» Sie umfaßt im einzelnen einen mittels eines Kommutators 37 in zwei Drehrichtungen betätigbaren Elektromotor 36 und einen' Phasenanzeiger 39* der aus einem zusammen mit dem Andrückzylinder 4 drehbaren inneren Rad 4o und einem zusammen mit dem Druckzylinder 3 drehbaren äußeren Rad 41 besteht. Schließlich ist der Andrückzylinder 4 mit mehreren Haltezangen 42 versehen* Vielehe zum Erfassen des vorderen Endes der von Zeit zu Zeit durch die Zuführvorrichtung Io oder 11 zugeführten Papierblätter geeignet ist» Die Steuerung der Haltezangen 42 erfolgt über Exzenter und ist von der Art wie sie in der zuvor erwähnten italienischen Patentanmeldung Nr. 2695O-A/71 vom 17» Juli 1971 beschrieben 1st.
Die Zuführvorrichtung 5 für Matrizen ist von der Art, wie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr0 7497-A/71 vom 2o? Juli 1971 beschrieben ist und umfaßt im einzelnen einen Rahmen 4J5* zwei parallele vertikale Platten 44 mit einstellbarer Entfernung und eine bewegliche horizontale Platte 45 <> welche von Hebeln 46 getragen und durch Federn 47 nach oben geschoben wird^ um das oberste Blatt des Matrizenstapels 48 mit einer Abnahmerolle 49 in Eingriff zu halten» Jede Matrize ist an ihrem hinteren Ende mit einem Eisenkern oder einem anderen durch den Magneten 2o anziehbaren Teil versehen» Die Abnahmerolle 49 wird
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über eine elektromagnetische Reibkupplung 5o in Drehung versetzt. In Bewegungsrichtung hinter der Abnahmerolle sind auch einige Führungseinrichtungen vorgesehen, die der Einfachheit halber mit dem bemeinsarnen Bezugszeichen 51 bezeichnet sind. '
Die Zuführvorrichtung 6 für Ätze besteht aus einer Schale 52 zum Sammeln der Ätze 59· In die Schale ist eine Aufnanmerolle 53 teilweise eingesetzt, welche mit einer Abgaberolle 5^ in Eingriff steht, die mittels eines Paares von Fingern 55 zwischen einer Ruhelage (Fig. 1) und einer Eingriffslage mit dem die Matrize tragenden Zylinder 2 beweglich ist. Die Finger 55 wirken auf ein Paar Endlager der Abgaberolle, welche um die durch die Welle 57 definierte Achse drehbar sind. Die Finger 55 sind auf einer gemeinsamen Achse 58 befestigt, welche mittels eines Elektromagneten 60 gedreht werden kann.
Die Zuführvorrichtung 7 für Druckfarbstoff ist von der Art, wie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr. 7^°1-A/71 vom 16. Juli 197I beschrieben ist. Sie umfaßt im einzelnen einen einstellbaren Behälter 6l zum Sammeln des Druckfarbstoffs 62, eine Aufnahmerolle 63, und eine Nipprolle 64, welche zwischen einer Eingriffslage mit der Aufnahmerolle 63 und einer Eingriffslage mit der Sammelrolle 6;> beweglich ist, abhängig von der auf ihre bei 67 angelenkten Lagerung 66 durch ein Paar Finger 68 ausgeübten Wirkung. Die Pinger 68 sind auf einer' gemeinsamen Achse 69 befestigt, welche mittels eines Elektromagneten 7" der in der italienischen Patentanmeldung Nr, 26935-A/?! vom 15. Juli I97I beschriebenen Art betätigt wird. Die Zuführvorrichtung 7 umfaßt farrier eine Übertragurigsrolle 71» zwei Verreibungsrollen "J2, eine Verteilrolle 73 und zwei Abgaberollen "Jh} v/eiche infolge der auf ihre bei 76 angelenkten Lageranordnung 7!3 ausgeübten Wirkung zwischen einer Ruhelage (Fig. 1) und einer Eingriffslago mit dem Zylinder 2 bewegbar1 sind. Die Lageranordnungen sind ai if viereckigen Abschnitten einer Achse 77 befestigt,
Vielehe mittels eine::; Elektromagneten j ., c„r<:"'l:<r\v ist.
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Die Wasserzuführvorrichtung ·8 ist von der in der italienischen Patentanmeldung Nr. 74o2-A/71 vom 16. Juli I97I beschriebenen Art und besteht im einzelnen aus einer Schale 73 zum Sammeln des Wassers 80, in welche eine Aufnahmerolle 8l teilweise eingetaucht ist. Mit der Aufnahmerolle steht eine Nipprolle 82 in Eingriff, welche zwischen einer Ruhelage und einer Eingriffslage mit einer Sammelrolle 83 infolge der auf ihre Lageranordnung 84 ausgeübten Wirkung in Eingriff steht. Die Lageranordnung 84 ist bei 85 angelenkt und die Wirkung wird durch ein Paar Pinger 86 ausgeübt, welche auf einer gemeinsamen Achse/befestigt sind, die mittels eines Elektromagneten 88 derselben Art wie der zuvor erwähnte Elektromagnet 70 bewegbar ist. Die Sammelrolle 83 steht ihrerseits mit einer Abgaberοlie 89 in Eingriff, welche infolge der auf ihre Lagerung ausgeübten Wirkung zwischen einer Ruhelage und einer Eingriffslage mit dem die Matrize tragenden Zylinder 2 beweglich ist. Die Lagerung 90 ist bei 91 angelenkt und die Wirkung wird durch ein Paar Finger 92 ausgeübt, x\relche auf einer gemeinsamen Achse 93 befestigt sind, die mittels eines Elektromagneten 94 drehbar ist.
Die Vorrichtung 9 zum Reinigen des Druckzylinders 3 ist von der Art, wie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr. 7743-A/71 vom 19· Juli I97I beschrieben ist und umfaßt im einzelnen ein mit einem Lösungsmittel imprägniertes Papierband 95* welches von einer in einen Behälter 97 eingelegten Rolle 96 abgexcLckelt wird, zwischen einem Paar Zugrollen 98, 99 hindurchgeht und schließlich auf eine Spindel loo zu einer Rolle lol aufgewickelt wird. Der zwischen dem Behälter 97 und den zwei Rollen 98 und 99 liegende Bandabschnitt ist zwischen einer Ruhelage"und einer Eingrifflage mit dem Druckzylinder 3 beweglich. Dieses wird durch die auf eine bei I03 gelagerte Lagerung Io2 mittels eines Paares von Fingern Io4 ausgeübte Wirkung erzielt. Die Finger Io4 sind auf einer Achse I05 befestigt, Vielehe mittels eines Elektromagneten I06 drehbar ist.
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Die Zuführvorrichtung Io für Papier ist von der in der italienischen Patentanmeldung Nr. 7497-A/71 vom 2o. Juli 1971 beschriebenen Art und umfaßt im einzelnen einen Rahmen Io7, zwei parallele vertikale Platten Io8 mit einstellbarer Entfernung, eine horizontale Platte Io9, welche mittels eines Motors 111 entlang mit Gewinde versehener Stützspindeln Ho bewegbar ist. Der Motor ist durch einen Kommutator 12o betätigbar, um einen Papierstapel 119 anzuheben und abzusenken. Ferner ist eine Abnahmerolle 112 vorgesöBn, welche mittels einer elektromagnetischen Reibkupplung 113 in Betrieb gebracht wird, sowie ein Paar Zugrollen 114, 115, welche mittels einer elektromagnetischen Reibkupplung 116 in Betrieb setzbar sind. Ein Mikroschalter II7 ist so angeordnet, daß er durch die Platte I09 bei Beendigung ihres Abwärtsganges umgeschaltet wird. Ein Mikroschalter 118 ist so angeordnet, daß er durch die Abnahmerolle 112 umgeschaltet wird, sobald diese unter eine vorbestimmte Höhe abgesunken ist. Die genauen Einzelheiten dieser Mikroschalter ergeben sich aus der zuvor erwähnten Patentanmeldung.
Die Zuführvorrichtung 11 für Papier Vielehe beliebig oder nur vorgesehen ist, wenn es erwünscht ist, Kopien von zwei verschiedenen Papiersorten zu erzielen., ist schließlich von derselben Art, wie die Zuführvorrichtung 5 für die Matrizeh und wird daher hier nicht im einzelnen beschrieben. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß die Teile 43 bis 50 der Zuführvorrichtung 5 den analogen Teilen 121 bis 128 der Zuführvorrichtung 11 entsprechen. In Bewegungsrichtung hinter der Abnahmerolle 127 sind zwei Zugrollen 129 und I30 vorgesehen, welche mittels einer elektromagnetischen Reibkupplung 131 in Betrieb gesetzt werden. Es ist zu bemerken, daß zwei Paare elektromagnetischer Reibkupplungen 113, 116 und 128, 131 vorgesehen sind, welche v/ahlweise mittels eines Doppelkommutators 132 betätigbar sind, der in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt ist sondern nur in Fig.
Zusätzlich zu den verschiedenen oben beschriebenen Vorrichtungen enthält die in der Zeichnung dargestellte Kopiermaschine
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auch viele andere Vorrichtungen oder einzelne Bauteile, welche außerhalb der Vertikalwände 1 angeordnet sind und daher in den Fig. 2 und'J dargestellt sind. Im einzelnen weist die Kopiermaschine einen Stromstecker 133* ein Hauptschalter 134 und . einen Hauptmotor 135 auf. Der Hauptmotor 135 treibt mittels zweckmäßiger Transmissionssysteme von denen ein Teil in den . Pig. 2 und 3 zu sehen ist, den die Matrizen tragenden Zylinder 2, den Druckzylinder 3.» den Andrückzylinder 4 einschließlich der Rollen 41 und des Phasenanzeigers 39 an, ferner die abnehmbare· Abnahmerollen 49 der Zuführvorrichtung 5 für die Matrizen über die elektromagnetische Reibkupplung 5o, die verschiedenen Rollen der Zuführvorrichtung 6 für Ätze, der Zuführvorrichtung für Druckfarbstoff und der Wasserzuführvorrichtung 8, sowie die. ■ Abnahmerolle 112 über die elektromagnetische Reibkupplung 113 und die zwei Zugrollen 114 und 115 über die- elektromagnetische Reibkupplung 116, die Zuführvorrichtung.Io für Papier sowie die Abnahmerolle 127 über die elektrische Magnetkupplung 128 und ., die zwei Zugrollen 129 und I30 über die elektromagnetische Reibkupplung 131, die andere Zuführvorrichtung 11 für Papier und schließlich die Zugrollen 98 und 99 und die Spindel loo der Vorrichtung 9 zum Reinigen über eine elektrische Magnetkupplung 136·
Die dargestellte Maschine umfaßt auch drei Exzenterräder 137* 138 und 139, welche auf entsprechende Wellen 28a 38 ,und l4o gekeilt sind und mit gleicher Geschwindigkeit durch den Hauptmotor 135 angetrieben werden. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist das Exzenterrad 137 mit 11 Exzentern l4l bis I5I versehen, welche am Rad entlang beginnend von einem Zielpunkt A gestaffelt sind, welcher die Anfangslage bei stehender Maschine darstellt. Mit den 11 Exzentern steht eine entsprechende Anzahl von Mikroschaltern I52 bis 162 in Eingriff. Das Exzenterrad I38 (Fig. 5), wobei B den Anfangszielpunkt darstellt, ist mit vier Exzentern 163 bis 166 versehen, mit welchen entsprechend eine gleiche Anzahl
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von Mikroschaltern 167 bis 170 in Eingriff steht. Das Exzenterrad 139 ist schließlich mit vier Exzentern I7I bis 174 versehen, welche ausgehend vom Punkt C verlaufen. Mit diesen Exzentern stehen zwei starre Mikroschalter 175* 176 und zwei bewegliche Mikroschalter 177, 178 in Eingriff. Diese Exzenterräder und zugehörigen Mikroschalter bilden insgesamt eine Vorrichtung zum Steuern der Zuführungen von Druckfarbstoff und Wasser, wie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr. 2695I-A/7I vom 17. Juli 1971 beschrieben ist.
Weiter enthält die Maschine einen Verteiler 179 mit einem Satz von 18 auf eine gemeinsame Achse I80 gekeilten Exzentern, welche stufenweise von einem Magneten I8I in acht verschiedene Stellungen gedreht werden, welche als die Stellungen "θ", "l", ... "7" bezeichnet sind und xjelchen verschiedene Kombinationen von Stellungen von 18 Mikroschaltern 179I, 179II, ... 179XVIII entsprechen, welche einzeln mit den entsprechenden Exzentern in Eingriff stehen. Die Kombinationen sind aus der graphischen Darstellung der Pig. 7 klar ersichtlich, wo die weißen Quadrate eine geöffnete Stellung der Kontakte und die dunklen Quadrate eine geschlossene Stellung der Kontakte bezeichnen.
Die Maschine weist auch eine Datensteuervorrichtung I82 mit vier Exzentern 212 - 215 auf, v/elche auf eine gemeinsame Achse gekeilt sind. Diese Achse wird durch den Hauptmotor 1^5 über eine elektromagnetische Reibkupplung I8j5 über acht verschiedene Stellungen angetrieben, welche wiederum als "θ", '1I", "7" bezeichnet sind, v:elchen entsprechende verschiedene Kombinationen von Stellungen von 8 Mikroschaltern I82I, I82II, ,.. I82VIII entsprechen, welche mit den zuvor genannten Exzentern in Eingriff stehen. Diese Kombination ist klar aus der graphischen Darstellung der Fig. 8 zu sehen, welche in der gleichen Weise wie die der Fig. 7 aufgebaut ist. Die Datensteuervorrichtung ist außerdem mit einem elektrischen Null-Stellungsmotor 184 verschen.
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Schließlich wird die Maschine vervollständigt durch fünf Relais 185 - 189, einen Elektromagneten I90, welcher auf einen Hebel 191 einwirkt, der die Zylinder mechanisch anhält, durch einen Mikroschalter 22o, welcher auf die.Bewegung des Andrückzylinders■ in Eingriffsrichtung mit dem Druckzylinder anspricht, durch zwei Mikroschalter\219 und 226, welche zwischen den Zuführvorrichtungen Io und 11 für Papier.und dem Andrückzylinder vorgesehen sind, um den Durchgang der zum selben Andrückzylinder zugeführten Blätter empfindlich zu prüfen, durch eine gedruckte'elektronische Schaltung 192, welche dazu vorgesehen ist, eine Änderung der Geschwindigkeit des Hauptmotors zu ermöglichen, durch zwei Umwandler 193 und 19^* einen Hauptmotor-Ausschalter 225* einen Zähler I96, vier Warnlampen 197 bis 2oo und sieben Druckknöpfe 2q1 bis 2o7.
Die elektrischen Anschlüsse zwischen den verschiedenen Motoren Transformatoren, Elektromagneten, elektromagnetischen Reibkupplungen, Mikroschaltern, Druckschaltern usw. sind in dem Schaltplan der Fig. 9 dargestellt, aus welchem sich die folgende Punktion der Steuervorrichtung und damit der Maschine ergibt.
In der Ruhelage gemäß Fig. 9, wobei der Verteiler 179 und die Datensteuervorrichtung I82 in den entsprechenden "θ"-Stellungen sind, werden zunächst bestimmte Vorarbeiten durchgeführt, z.B. das Aufgeben eines Papierstapels in die Zuführvorrichtung lo, die Regulierung der Druckausrichtung, ggf. das Reinigen des Druckzylinders, das vorläufige Befeuchten der verschiedenen Rollen der Wasserzuführvorrichtung 8 und das vorläufige Einfärben der verschiedenen Rollen der Zuführvorrichtung 7 für Druckfarbstoff, wenn die Maschine. z.B., längere Zeit nicht benutzt wurde.
Das Beschicken mit einem frischen Papierstapel wird durch geführt, indem der Kommutator 12o aus 'der Lage in Fig. 9 in
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die den Leitungszweig anschließende Lage gebracht wird, wobei die zwei Zuleitungen 2o8 und 2o9 durch die Reihe der Mikroschalter 117 des Kommutators 12o und des Motors 111 verbunden werden, I wobei der doppelpolige Hauptschalter 1^2 natürlich als geschlos- ; sen angenommen wird. Die Platte I09 viird so zum Absinken ent- J
lang der Stützspindeln Ho veranlaßt, bis sie die am weitesten / abgesenkte Lage erreicht, welche durch das öffnen des Mikroschalters II7 begrenzt ist. Nachdem der Papierstapel auf der Platte Io9 und zwischen den einstellbaren Platten I08 angeord- \ net ist, wird der Kommutator 12o in die der Fig. 9 entsprechende Lage zurückgebracht, Vielehe die Versorgung des Motors 111 in umgekehrter Richtung veranlaßt und folglich das Anheben der Platte I09.
Das beschriebene Anheben endet, wenn der frisch eingelegte Stapel die Abnahmerolle 112 anhebt, wodurch die Umschaltung des Mikroschalters 118 von der Lage der Pig. 9 in die andere mögliche Lage veranlaßt wird.
Die Regulierung der Druckausrichtung wird durch Betätigen des Motors'36 in einer Richtung oder durch den Kommutator 57 durchgeführt.
Das Reinigen des Druckzylinders wird andererseits durch Drücken des Druckschalters 2o7 bewirkt, um die Kontakte 2o7a zu schließen, Vielehe fest mit ihm verbunden sind. So wird, weil der Kontakt 179XII (Fig. 7) geschlossen ist, die Einschaltung des Elektromagneten I06 und der elektromagnetischen Kupplung I36 zur Herstellung des Gleiteingriffs zwischen dem Band 95 und dem gummierten Gewebe 26 des Druckzylinders und die Steuerung der Zuführung des Bandes 95 bewirkt.
Schließlich wird das vorläufige Beschicken der zwei Zuführvorrichtungen 7 U1^d 'o für Wasser und Druckfarbe bewirkt, indem der
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BAD ORIGINAL
Druckknopf 2o7 in der Lage gemäß Fig. 9 gelassen wird und stattdessen der Druckknopf 21ο gedruckt wird, um den Hauptmotor zweiteilig über den den Druckknopf 21ο enthaltenen Schaltkreis zu betätigen. So wird durch periodisches Schließen der Kontakte 175, 177 und 176, 178 in Eingriff mit dem Exzenterrad 139 die periodische Energieversorgung der Elektromagneten 7I und 88 zum Verschieben des Druckfarbstoffs von der Abnahmerolle 63 zur Sammelrolle 65 mittels der Nipprolle 6k ermöglicht und das Übertragen von Wasser von der Aufnahmerolle 8l auf die Abgaberolle 89 mittels der Rollen 82 und 83.
Nach Beendigung dieser Arbeitsgänge ist es notwendig, zwischen automatischer und manueller Funktion oder halbautomatischer Funktion zu wählen. Der automatische Betrieb wird durch Herunterdrücken des Druckknopfes 216 mit anschließendem Schließen der zugehörigen Kontakte 216a, 2l6b und gleichzeitigem Glühen der Warnlampe 2oo und auch durch kurzes Drücken des Druckknopfes 2ol durchgeführt. Das letztere verursacht das kurze Schließen eines Stromkreises, welcher über den Mikroschalter 118, welcher noch im Hinblick auf die Lage der Fig. 1 verschoben ist, über den Kontakt 216b, den heruntergedrückten Druckknopf 2ol, den Kontakt l82 VIII (geschlossen, Fig. 8) der Datensteuervorrichtung, den heruntergedrückten Knopf 216 und den losgelassenen Druckknopf 211, den Magne ten I8I des Verteilers I79 momentan in Betrieb setzt, um den letzteren in die Stellung "l" (Fig. 7) zu bewegen. Dieses 'verursacht das öffnen der Kontakte 179 XII und 179 XVIII und das Schließen des Kontaktes 179VI. Auf diese Weise ist ein Kreis geschlossen, welcher über den Kontakt 179VI den Hauptmotor 135 versorgt, wodurch anschließend die Zylinder 2, 3 und 4 die Exzenterräder 137, I38, I39 in Bewegung gesetzt v/erden. Darüber hinaus erweist sich ein Schaltkreis als geschlossen, welcher über die Kontakte I79VI, 179XVI und 2l6c'das Einschalten der elektromagnetischen Reibkupplung 183 zum Bewegen der Datensteuervorrichtung I82 in die
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Lage "1" (Pig. 8) bewirkt. Dadurch werden die Kontakte 182IVn k82 VIII und 182II geöffnet und die Kontakte 182V und 182VI geschlossen und der Kontakt/III aus der Lage der Fig. 9 in seine andere Lage umgeschaltet.
Die elektromagnetische Reibkupplung l8j5 bleibt eingeschaltet, so daß die Datensteuervorrichtung die Lage "2" einnehmen kann, welcher das momentane Schließen des Kontaktes 1821 und auch das momentane Schließen des Kontaktes 182VIII entspricht. Über einen Kreis, welcher die Kontakte 179H und I89I unddie Druckschalter 216 und 211 enthält, wird dann der Magnet I8I erneut eingeschaltet, um den Verteiler 179 in die Lage "2" zu bewegen, welcher das öffnen des Kontaktes I79XVI und das Schließen des Kontaktes 179XIII (Pig. 7) erispricht. Dieses führt beim Schließen des Mikroschalters 155 durch den Exzenter 142 dazu, daß das Relais I85 eingeschaltet wird und das Schließen des Kontaktes 185a bewirkt, welcher das Relais eingeschaltet hält auch wenn der Mikroschalter 155 und der Kontakt 185b geöffnet werden. Der letztere Vorgang ermöglicht beim Schließen des Mikroschalters durch den Exzenter 144 das Einschalten der elektromagnetischen Reibkupplung 50 zum Betätigen der Abnahmerolle 49 und dem anschließenden Abnehmen einer Matrize von der Zuführvorrichtung für Matrizen. Dieses geschieht in genau der richtigen Phase in bezug auf den Zylinder 2. Sobald der Exzenter 146 das Schließen des Mikroschalters 157 bewirkt hat, wird darüber hinaus der Elektromagnet 21 eingeschaltet, wodurch anschließend ebenfalls in der richtigen Phase die Haltezangen I9 geschlossen Werden, um das vordere Ende der Matrize zu erfassen, während das hintere Ende der Matrize magnetisch mit dem Magneten 2o gekuppelt wird. Sobald der Exzenter 148 das Schließen des Mikroschalters 159 bewirkt hat, wird so der Magnet I8I zum Umschalten des Verteilers 179 in die Stellung "3" umgeschaltet, welcher das öffnen des Kontaktes I79XIII und das Schließen der Kontakte 179 II und 179VIII entspricht. Dieses umfaßt einerseits das Abschalten des Relais I85*
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des Elektromagneten 21 (wobei -die Haltezangen 19 jedoch durch die Wirkung des besonderen Aufbaus der Betätigungsvorrichtung in festhaltender Lage bleiben) und der elektromagnetischen Reibkupplung 5o (so daß nur eine Matrize abgenommen wird) und auf der anderen Seite das intermittierende Einschalten der Elektromagnete 7o und 88 für durch die Mikroschalter 175, 177 und 176> 178, welche mit den Exzentern 171* 173 und 172, I74 in Eingriff stehen, gesteuerte Zeiten, welche die Nipprollen der Zuführvorrichtungen 7 und 8 für Druckfarbstoff bzw. Wasser betätigen und wenn ein handgesteuerter Schalter 217 geschlossen ist, das Einschalten des Elektromagneten 60 bewirkt, welcher das Zuführen von Ätze durch die Zuführvorrichtung 6 steuert.
In der Zwischenzeit bleiben die Kreise geschlossen, welche die elektromagnetische Reibkupplung I8j über die Kontakte 1791* 1δ2ΙΙΙ und 2l6c versorgen und die Datensteuervorrichtung 182 hat ihren Ablauf fortgesetzt, so daß sie nach einer bestimmten Zeit die Lage "3" erreicht, in welcher ein neues momentanes Schließen des Kontaktes 182I wieder das Einschalten des Magneten I8l zum Bewegen des Verteilers 179 in die Stellung "4" bewirkt. In dieser Stellung öffnet der Kontakt I79VIII wieder und unterbricht das Zuführen von Ätze, dessen Dauer so durch die Datensteuervorrichtung begrenzt wird, während der Kontakt I79XVH schließt, wodurch der Elektromagnet 94 zum Befeuchten der Matrize eingeschaltet wird.
Wenn dann die Datensteuervorrichtung in der Stellung "4" ankommt, löst der Kontakt 1821 wieder ein Einschalten des Magneten I8I zum Bewegen des Verteilers in die Stellung "5" aus. Die Kon-. takte 179IX* 179X und ItW*"werden dann geschlossen mit dem Ergebnis, daß der Elektromagnet 78 zum Einfärben der Matrize mit Druckfarbstoff in Betrieb gesetzt wird und auch der Elektromagnet 18 eingeschaltet wird, um den die Matrize tragenden Zylinder mit dem Druckzylinder in Eingriff zu bewegen, so daß
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die mit Druckfarbstoff versehenen Zeichen auf das gummierte Gewebe des Druckzylinders gepreßt werden. Außerdem wird über einen Kreis mit einem Kontakt 187 a des Relais 18? und den Kontakt 179V des Relais 186 eingeschaltet, welches das Schließen der Kontakte 186a und 186 b bewirkt.
Sobald die Datensteuervorrichtung die Stellung "5" erreicht, löst der Kontakt 1821 wieder das Einschalten des Magneten 181 zum Bewegen der Anschluß- und Verteileinrichtung in die Stellung "6" aus. Hler werden die Kontakte 1791, 179H, 179V und 179VII wieder geöffnet, während die Kontakte 179III* 179IV und 179XIV geschlossen werden.
Die Datensteuervorrichtung wird dann angehalten, die Relais und 187 werden beim Schließen des Mikroschalters I56, welcher vom Exzenter 145 erfaßt wird, eingeschaltet und die Kontakte 189a werden geschlossen. Sie sind vorgesehen, um den Kontakt I79VII zu ersetzen, damit die Elektromagnete 7o und 88 zum Betätigen der Nipprollen der Vorrichtungen zum Zuführen von Druckfarbstoff und Wasser in Betrieb gehalten werden. Die Kontakte 189b bestimmen das Einschalten der elektromagnetischen Reibkupplungen II3 und II6 oder 128'und 131, um die Papierblätter dem Andrückzylinder unter Steuerung der Mikroschalter I69 und 168 zuzuführen, welche mit den Exzentern I65 und 164 in Eingriff stehen. Sie wirken so , daß jedes Papierblatt, welches durch die Abnahmerollen 112 und 127 abgenommen wird, am Einlaß der Zugrollen 114, II5 oder 129, lJ5o verweilt und dann dem AndrUckzylinder in genauer Phase in bezug auf die Haltezangen 42 zugeführt wird. Diese Kontakte 189b werden ebenso geschlossen, wie die Kontakte 187b, welche die Relais 189 und selbst nach dem Wiederöffnen des Mikroschalters I56 eingeschaltet halten. Der Kontakt 187a, weicher das Relais 186 zu den Mikroschaltern I67, 219 und 226 mitnimmt, schaltet um, den ersten Mikroschalter mit intermittierendem öffnen unter Steuerung des
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Exzenters Ιβ3, den zweiten und den dritten, Vielehe zwischen den Zuführvorrichtungen Io und 11 und dem Andrückzylinder angeordnet sind, um so jeden Fehler beim Zuführen des Papiers abzutasten und in diesem Fall zu öffnen, während auch der Mikroschalter l6j geöffnet ist, um das Ausschalten des Relais 186 zu bewirken. Damit wird gleichzeitig bewirkt, daß die Relais und 187 mit anschließendem Anhalten der Nipprollen der Zuführvorrichtungen für Wasser- und Druckfarbstoff umgeschaltet werden und folglich ähnlich das Zuführen von Papier unterbro- . chen wird. Wenn der Mikroschalter 15^ durch den Exzenter 143 geschlossen ist, wird darüber hinaus das Relais I88 eingeschaltet. Der Kontakt 188a wird umgeschaltet, welcher das Relais I88 auch zum Mikroschalter I58 mitnimmt, der durch den Exzenter 147 gesteuert ist. Schließlich wird auch der Kontakt 188b umgeschaltet, welcher das Einschalten des Elektromagneten 32 bewirkt, um den Andrückzylinder' dicht an den Druckzylinder heranzubringen. Die letztere Bewegung wird durch den Mikroschalter 22o (Flg. 3) abgetastet, welcher mit dem Mikroschalter 162 zum Einschalten der Spule 218 des Zählers I96 verbunden ist, welcher zuvor auf eine der Anzahl der gewünschten Kopien entsprechende Zahl eingestellt "wurde.
Bei Erreichen der eingestellten Zahl schaltet der Kontakt 218a um, um auf der einen Seite über den Kontakt 1"JSXTV und den Mikroschalter I60 das momentane Einschalten des Elektromagneten 22 zum Ausstoßen der Matrize mit den Armen 23 in Phase zu steuern und auf der anderen Seite über die Mikroschalter 163, 152, den Kontakt I79III und den Druckknopf 211 das Einschalten des Magneten I8I zum Bewegen des Verteilers 179 in die Stellung "7" zu steuern. Darüber hinaus werden die Relais I86, I89, I87 und 188 abgeschaltet, wodurch folglich der Elektromagnet 32 und die elektromagnetischen Reibkupplungen 113, H6 oder 128,. 131 abgeschaltet werden und ähnlich in der Folge der Andrückzylin-
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der vom Druckzylinder entfernt und die Papierzuführung angehalten werden. Wenn der Verteiler I79 in der Stellung "7" ist, öffnen sich die Kontakte 179IH, 179IV, 179IX, 179XIV und 179XVII wieder, während die Kontakte 179I, 179II, 179X und I79XV geschlossen werden. Dadurch wird der Elektromagnet 78 abgeschaltet und das Einfärben des die Matrize tragenden Zylinders wird beendet, der Elektromagnet 9^ wird ausgeschaltet und das Befeuchten des die Matrize tragenden Zylinders wird beendet und der Elektromagnet l8 wird abgeschaltet, so daß sich der die Matrize tragende Zylinder vom Druckzylinder wegbewegt. Gleichzeitig werden'der Elektromagnet I06 und die elektromagnetische Reibkupplung 156 zum Reinigen des Druckzylinders eingeschaltet. Ferner wird der Magnet 221 zum Rückstellen des Zählers eingeschaltet und auch die elektromagnetische Reibkupplung I8j5, um das Weiterlaufen der Datensteuervorrichtung 182 zu bewirken.
Wenn die Datensteuervorrichtung die Stellung "8" erreicht, gibt der Kontakt I82I das Kommando zum Zurückführen des Verteilers in die Stellung "θ" und so zum Zurückschalten der Maschine in die Ruhelage. Die Datensteuervorrichtung kehrt ebenfalls unmittelbar danach in die Stellung 11O" zurück, in welcher sie durch das erneute Umschalten des Kontaktes I82III angehalten wird. Auf diese Weise ist die Maschine für einen neuen Arbeitszyklus fertig, welcher durch erneutes Drücken des Diuiechalters 2ol ausgelöst werden kann. Sollte es gewünscht werden, eine fortlaufende Wiederholung der Zyklen zu erhalten, so kann dieses durch zusätzliches Drücken des Druckknopfes 222 erzielt werden, welcher über den Kontakt 222a auch das Aufleuchten der Warnlampe 198 steuert.
Wenn statt des automatischen Programms das manuelle Programm gewünscht wird, ist es lediglich notwendig, einfach die Druckschalter 216 und 2ol in die Ruhelage der Fig. 9 zu lassen, den Schlüssel 223 zu drücken, wodurch der Kontakt 22?a das Aufleuchten der Warnlampe verursacht und dann mittels des Druckschalters
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2o2 all die verschiedenen Bewegungen des-Verteilers zu steuern, wobei wieder eine. Ausnahme beim Wechsel von der Stellung "2" zur Stellung "3" und von der Stellung "6" zur Stellung "7" auftritt, welche automatisch erfolgen. Für den Rest des Arbeits- ■ Vorganges bleibt die Aufeinanderfolge des Eingreifens gültig, wie es zuvor beschrieben wurde.
Die obige Beschreibung hat bestimmte Druckschalter vernachlässigt, welche, obwohl sie zum Eingreifen in die normale Funktion der Maschine nicht benötigt werden, nichtsdestoweniger wichtig sind. Hier sollte insbesondere die Wichtigkeit des Druckschalters 211 und der dazugehörigen Druckschalter 211a und 2llb klargemacht werden. Ihre Betätigung, welche durch Aufleuchten der Lampe I97 signalisiert wird, steuert tatsächlich das Einschalten des Nullstellungsmotors 184, welcher die. Datensteuervorrichtung 182 auf "0" schaltet und dann durch periodisches Schließen des Kontaktes 182VII den Verteiler I79 ebenfalls . Das Zurückstellen des letzteren auf "θ" hat nicht die Durchführung aller der Arbeitsgänge zur Folge, welche normalerweise in Verbindung mit seinem progressiven Fortschreiten vorgesehen sind, weil die Umschaltung des Drückschalters 211a den Strom vom gesamten Kreis abschaltet ausgenommen vom Motor 184 und Magneten I8I. Sobald die Datensteuervorrichtung die Stellung "θ" erreicht hat und so der Kontakt I82IV wieder geschlossen ist, wird der Magnet 224 eingeschaltet, um die Rückführung der Druckschalter 211 und 211a in die Ruhelage der Fig. 9 zu steuern. Der Druckschalter 2o4 hat andererseits die Aufgabe eine Unterbrechung des Drückens zu ermöglichen, bevor die fest eingestellte Anzahl erreicht ist. Der Druckschalter 2o3 hat die Aufgabe das Einschalten des Elektromagneten 19o zum Anhalten der Zylinder zu errnög» · liehen. Der Druckschalter 2o5 hat die Aufgabe das Abschalten des Relais I85 zum Anhalten des Drückens in jedem gewünschten Moment zu ermöglichen. Der Druckschalter 2o6 hat die Aufgabe das Wiedereinschalten des Relais 186 nach einer Abschaltung durch eine
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fehlerhafte Kopie oder irgendeine andere Ursache zu ermögljc hen, bei gleichzeitigem öffnen der Mikroschalter 219 und I67 oder 226 und I67. Der Druckschalter 225 hat schließlich die Aufgabe das Abschalten des Hauptmotors 135 für manuelle Durchführung bestimmter Arbeitsgänge, z.B. für Kontrollen, zu ermöglichen. Es versteht sich also, daß diese Teile wichtig sind und vorhanden sein müssen, auch wenn sie nicht immer benötigt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Steuervorrichtung für Offset-Kopiermaschinen mit' einem eine Matrize tragenden Zylinder, welcher mit Halte- und Löseeinrichtungen versehen ist, die so betätigbar sind, daß sie eine von Hand oder einer besonderen Zufuhrvorrichtung zugeführte Matrize momentan festhalten und dann ausstoßen mit ggf. einer dem die Matrize tragenden Zylinder zugeordneten Zuführvorrichtung für Ätze, einer dem die Matrize tragenden Zylinder zugeordneten Wasserzuführvorrichtung,einer dem die Matrize tragenden Zylinder zugeordneten Zuführvorrichtung für Druckfarbstoff, einem mit dem die Matrize tragenden Zylinder in Eingriff bringbaren Druckzylinder, einer dem Druckzylinder zugeordneten Vorrichtung zum · Reinigen, einem Andrückzylinder, welcher mit.dem Druckzylinder in Eingriff bringbar und mit abschaltbaren Mitteln zum Erfassen eines von einer Zuführvorrichtung zugeführten Papierblattes versehen ist, und mit einer Vorrichtung zum Steuern der relativen Phase zwischen dem Andrückzylinder und dem Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verteiler (179) für Signale vorgesehen ist, welcher zwischen mehreren Stellungen beweglich ist, welchen die Abgabe verschiedener Zuteilungen von Signalen zu Kraftquellen wie Motoren, Elektromagneten, elektromagnetischen Reibkupplungen usw. entspricht, welche in unmittelbarer Nähe der einzelnen Vorrichtungen vorgesehen sind und direkt auf dieselben einwirken.
    2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,dadurch ge -
    kennzeichnet, daß der Verteiler (179) beweglich ist zwischen einer ersten Stellung zum Aussenden von Signalen zum Einschalten einer manuellen Steuerung der Vorrichtung (9) zum Reinigen des Druckzylinders, einer manuellen Steuerung zum Beschicken der Zuführvorrichtungen (8, 7) für Wasser und Druckfarbstoff, einer ggf. einschaltbaren manuellen Steuerung zum
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    Beschicken der Zuführvorrichtung (lo; 11) für Papier und einer manuellen Steuerung der Vorrichtung zum Regeln der Phase des Andrückzylinders (4) und des Druckzylinders 0) , einer zweiten Lage zum Aussenden eines Steuersignals für die Betätigung eines Hauptmotors (135) der Maschine, einer dritten Lage zum Aussenden eines Steuersignals ggf. für die momentane Betätigung der Zuführvorrichtung (5) für Matrizen und nach vorbestimmtem Zeitintervall der Betätigung der Halteeinrichtungen (19* 2o) mit welchen der die Matrize tragende Zylinder (2) versehen ist, einer vierten Stellung zum Aussenden eines Steuersignals ggf. zum Betätigen der Zuführvorrichtung (6) für A'tze, einer fünften Stellung zum Aussenden eines Steuersignals zum Abschalten der mögliehen Zuführvorrichtung für Ätze und Betätigung der Wasserzuführvorrichtung (8) einer sechsten Lage zum Aussenden eines Steuersignals zum Betätigen der Zuführvorrichtung (7) für Drmckfarbstoff und Mitteln, welche zum Herstellen des Eingriffs zwischen dem die Matrize tragenden Zylinder (2) und dem Druckzylinder (3) geeignet sind, einer siebten Lage zum Aussenden eines Steuersignals für die Betätigung der Mittel, welche zum Herstellen des Eingriffs zwischen dem Andrückzylinder (4) und dem Druckzylinder (3) geeignet sind, der Zuführvorrichtung (lo, 11) für Papier und eines Zählers, welcher zum Zählen von einer vorbestimmten Startzahl bis zu el ner Endzahl geeignet ist, deren Erreichen das Aussenden des Steuersignals für die momentane Betätigung der lösemittel bestimmt, mit welchen der die Matrize tragende Zylinder (4) versehen ist, die Abschaltung der Zuführvorrichtung (lo, 11) für Papier und der Mittel, welche den Eingriff zwischen den Andrückzylinder und dem Druckzylinder herstellen, und einer achten Stellung zum Aussenden von Steuersignalen für die Abschaltung der Zuführvorrichtungen (7* 8) für Wasser und Druckfarbstoff, die Abschaltung der Mittel zum Herstellen des Eingriffs zwischen dem die Matrize tragenden Zylinder und dem Druckzylinder und die Einschaltung der Vorrichtung (9) zum Reinigen des Druckzylinders und der Einrichtung zum Zurückstellen des Zählers auf seine Ausgangseinstellung.
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    J. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß sie eine Datensteuervorrichtung (182) aufweist, Vielehe zum periodischen Aussenden von Signalen'für das Weiterbewegen des Verteilers (179) geeignet ist, um ihn von einer seiner Stellungen zur nächsten zu bewegen.
    4. Steuervorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Datensteuervorrichtung (I82) veranlaßt wird, mit einem vorbestimmten Geschwindigkeitsverhältnis in bezug auf den Hauptmotor (135) fortzuschreiten und das auf die Bewegung des Verteilers (179) von der sechsten zur siebten Stellung ansprechende Mittel vorzusehen sind, Vielehe das. Welterlaufen der Datensteuervorrichtung unterbrechen und auf das Ende des Zählens des Zählers ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Bewegung des Verteilers von' der siebten in die achte Stellung steuern und das Wiedereinschalten der Bewegung der Datensteuervorrichtung bewirken.
    5. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie Einrichtungen aufweist, Vielehe die Datensteuervorrichtung veranlassen, automatisch einen neuen Arbeitszyklus am Ende des vorhergehenden Zyklus zu beginnen.
    6. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Zurückstellen der Datensteuervorrichtung und des Verteilers auf "0" und gleichzeitiges Abschalten aller Kraftorgane aufweist.
    7. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein manuelles Organ zürn Steuern der Bewegung des Verteilers aufweist.
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    2098 85/03Ü
    δ. Steuervorrichtung nach Anspruch "J, dadurch
    gekennzeichnet , daß sie auf das Beendigen des Zählens des Zählers ansprechende Mittel aufweist, welche die automatische Bewegung des Verteilers von der siebten zur achten Lage steuern.
    9. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen j5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie manuelle Steuermittel zum abwechselnden Ein- und Ausschalten der Datensteuervorrichtung und des manuellen Organs aufweist.
    10. Steuervorrichtung nach den AnsprUchen2 bis 9.» dadurch gekennzeichnet, daß sie auf das Erreichen der dritten Lage des Verteilers anspricht und nach vorbestimmter Zeit die automatische Bewegung des Verteilers von der dritten in die vierte Lage steuert.
    11. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis lo, dadurch gekennzeichnet , daß sie auf die Winkelstellung der Zylinder ansprechende Einrichtungen aufweist, welche auf die mögliche Zuführvorrichtung für Matrizen wirkt, um die Zustimmung zu.deren Bewegung nur entsprechend einer vorbestimmten Winkellage des die Matrize tragenden Zylinders zu geben.
    12. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf die1.Winkellage der Zylinder ansprechende Einrichtungen aufweist, welche auf die Halteeinrichtungen einwirken, mit denen der die Matrize tragende Zylinder versehen ist, um die Zustimmung für deren Wirkung nur entsprechend einer vorbestimmten Winkellage des die Matrize tragenden Zylinders zu geben.
    15· Steuervorrichtung nach den Ansprüchai 2 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie auf die Winkellage
    - 29. 209886/U3Ü4
    - 29 - 2236008
    der Zylinder ansprechende Einrichtungen aufweist, Vielehe auf die Zufuhrvorrichtung für Papier wirkt, um die Zustimmung für deren Wirkung nur entsprechend einer vorbestimmten Winkellage des Andrückzylinders zu geben.
    lA.. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen2bis IJ,
    dadurch gekennzeichnet , daß sie auf die Winkellage der Zylinder ansprechende Einrichtungen aufweist, welche auf Mittel zum Herstellen des Eingriffs zwischen dem Andrückzylinder und dem Drückzylinder einwirken, um die Zustimmung für deren Wirkung entsprechend einer vorbestimmten Winkellage des Andrückzylinders zu geben.
    15. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen2 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf die Winkellage des Zylinders ansprechende Einrichtungen aufweist, Vielehe auf die Lösemittel, mit denen der die Matrize tragende Zylinder versehen ist, einwirken, um die Zustimmung für deren Betätigung nur entsprechend einer vorbestimmten Winkellage des die Matrize tragenden Zylinders zu geben.
    16. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen J bis 15* dadurch gekennzei cn net , daß sie auf die Winkellage des Zylinders ansprechende Einrichtungen aufweist, welche auf den Zähler einwirken, um die Zustimmung zum Beginn seines Zählens nur entsprechend einör vorbestimmten Winkellage des Andrückzylinders zu geben,
    17. Steuervorrichtung nach den Ansprüchenil bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Winkellage der Zylinder ansprechenden Einrichtungen aus Mikrosehaltern in Eingriff mit Exzenterrädern bestehen, welche fest mit den Zylindern drehbar sind.
    20988S/Ü3Ü4
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3120977A1 (de) * 1980-05-26 1982-02-11 Ryobi Ltd., Fuchu, Hiroshima Automatische druckmaschine
DE3121187A1 (de) * 1980-05-27 1982-02-25 Ryobi Ltd., Fuchu, Hiroshima Betaetigungshebeleinrichtung fuer druckmaschine

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