DE2235400A1 - 4-chlor-5-sulfamoyl-anthranilsaeurederivate - Google Patents
4-chlor-5-sulfamoyl-anthranilsaeurederivateInfo
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Description
TEVA MIDDLE EAST PHARMACEUTICAL & CHEMICAJj WOEKS LTD,,
Baith Vegan, ,Jerusalem, Israel,
betreffend:
"4-Ghlpr--t5--l!3^].f£'^noyl-ant^2lΓanil·sä^xrederivateIΓ
Die Erfindung betrifft neue ^-Ciilor-^-sulf am oyl-anthr anil säurederivate
mit wertvollen therapeutischen Eigenschaften, die Salze solcher Derivate sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bekannt, daß Verbindungen der allgemeinen
R1NHSO
COOH
in der R' ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Arälkyl- oder
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Alkoxygruppe und R" eine Furfurylaminogruppe ist oder
auch eine Benzylamino-, Dibenzylamino-, Pyrrolyläthylamino- oder Thenylaminogruppe sein kann, wenn B-'' ein Wasserstoff atom ist, diuretische und saluretische Eigenschaften
besitzen. Z.B. ist die Verbindung der Formel A, in der R1
ein Wasserstoffatom und R" eine Furfurylamxnogruppe ist,
bekannt als "Fursemid" oder "Furosemid11 und als wirksames
Diuretikuin weit verbreitet. Die Verbindungen der Formel A
einschließlich Furosemid besitzen jedoch eine gewisse Toxizität.
Es hat sich nun unerwarteterweise gezeigt, daß Verbindungen
der allgemeinen Formel:
COOH
(D ,
in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, Rx, eine gerad-
oder veraweigtkettige niedere Alkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, die durch eine Hydroxy- oder niedere
Alkoxygruppe oder mehrere derartiger Gruppen substituiert sein kann, eine Cyclokalkylgruppe, eine Alkenyl- oder Alkinyl·-
gruppe oder eine Aralkyl- oder Heteroarylalkylgruppe und R^ eine gerad- oder verzweigtkettige niedere Alkylgruppe mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Benzyl-, Phenäthyl-, Furfuryl-, Thenyl-, Pyrrolyläthyl- oder Cyclohexylgruppe bedeute
k und deren pharmakologisch geeignete Metall- und Ammonium-
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salze, diuretische und saluretische Aktivitäten besitzen,
die mindestens ebenso hoch sind, wie diejenigen der bekannten Verbindungen der Formel A, während sie vreniger toxisch sind.
Die oben angegebene allgemeine Formel umfaßt zwei Untergruppen von Verbindungen der folgenden Formeln:
(Ia)
UHR,
^COOH R-S-OH2-ISHSO2
IiHR,
COOH
(Ib)
wobei R. und Rp die^ oben angegebene Bedeutung haben.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen der Formel I
können erfindungsgemäß hergestellt werden indem man eine Verbindung "der allgemeinen Formel:
UHR,
COOH
(H)
oder ein Alkalisalz einer derartigen Verbindung umsetzt mit
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einer Formaldehydlösung oder mit Paraformaldehyd und mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel:
R1-XH (III) ,
wobei R1, Ro und X die in Formel I angegebene Bedeutung
haben.
Eine Säure der .Formel I, die wie oben angegeben erhalten
worden ist, kann gegebenenfalls in ein physiologisch geeignetes Metall- oder Ammoniumsalz übergeführt werden.
Wenn ein Alkalisalz der Säure der Formel II als Ausgangsmaterial verwendet wird und die Reaktion so geführt wird,
daß das Produkt der Formel I in Form eines Salzes des gleichen Alkalimetallsalzes anfällt, kann ein derartiges
Salz gegebenenfalls in die freie Säure oder ein anderes physiologisch geeignetes Salz nach bekannten Verfahren
umgewandelt werden.
Die Reaktion kann entweder bei Raumtemperatur oder bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise unterhalb von 1000C,
durchgeführt werden und sie wird günstigerweise in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt.
Die Reaktion kann unter milden sauren oder alkalischen Bedingungen durchgeführt werden bei einem pH-Wert, der
nicht über 10 liegt. Wenn gewünscht, kann ein leicht alkalischer pH-Wert innerhalb von ungefähr 7 bis ungefähr
durch Zugabe eines Alkalibicarbonate eingestellt werden.
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— 5 —
Die Ausgangssubstanzen der Formel II sind entweder bekannt oder sie können nach bekannten Verfahren, z.B.
durch Umsetzung von J-Sulfamoyl-^-chlor-ö-halogenbenzoesäure
mit einem Amin der Formel R2NHo hergestellt werden.
Zur Herstellung einer Verbindung der Formel Ia wird die Ausgangssubstanz der Formel II oder ein Alkalisalz
dieser Verbindung mit einer Formaldehydlösung oder mit Paraformaldehyd und einem Alkohol der Formel
R1OH
(Ma)
umgesetzt. Diese Reaktion läuft nach dem folgenden Schema:
(ID
UHR,
COOH
(IHa)
R -0-CH0-KH-SO0
COOH
(Ia)
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wobei E., E^ die oben angegebene Bedeutung haben.
Gegebenenfalls kann ein Überschuß des Alkohols E-1OH oder
ein Gemisch dieses Alkohols mit Wasser als Lösungsmittel verwendet werden.
Einige der neuen Verbindungen der Formel Ia sind am besten
zugänglich über eine andere Verbindung dieser Formel durch einen Austausch des Bestes E^.. Zu diesem Zwecke wird
eine Verbindung der unten angegebenen Formel Ic, in der R,,1 die für B^ in Formel I angegebene Bedeutung hat,
in einem Überschuß eines Alkohols der Formel B.OH (lila), in der E. die oben angegebene Bedeutung hat,
aber nicht rait E^' in Formel Ic identisch ist, gelöst
und die Lösung vorzugsweise erhitzt. Dieses Verfahren kann dargestellt werden durch das folgende Schema:
NHR.
(Ic)
R1OH
COOH Überschuß
NHR,
COOiI
(Ia)
Zur Herstellung einer Verbindung der Formel Ib wird die
Ausgangssubstanz der Formel II oder ein Alkalisalz dieser
Verbindung mit oiner Formaldehydlösung oder Paraformaldehyd und einem Mercaptan der Formel
— 7 —
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— 7 —
SH
(IIIb)
in Gegenwart eines niederen Alkanols, z.B. von Methanol,
umgesetzt. Es wird angenommen, daß die Reaktion nach dem
folgenden Schema abläuft:
COOH
(II)
(HIb)
KHR,
COOH
Es wird ferner angenommen, daß bei der oben angegebenen
Reaktion als Zwischenprodukt eine Verbindung der allgemeinen Formel:
Cl
R6O-CH2-KH-SO2'
NHR,
COOH
entsteht, die dann mit dem Mercaptan R^SH reagiert.
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In den oben angegebenen Formeln besitzen R., und Ep die
oben angegebene Bedeutung und Eg ist eine niedere Alkylgruppe.
Eine Verbindung der Formel Ib kann auch hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung der Formel Id mit einem
Mercaptan der Formel IHb, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur. Eine derartige Umwandlung läuft nach dem
folgenden Schema ab:
UHR,
COOH
SH
(Id)
KHR,
(Ib)
3 die oben angegebene Bedeutung haben und 1' die gleiche Bedeutung hat wie R1 in Formel I und
und Ey,111 gleich oder verschieden sein können.
wobei E1 und
Wie oben gesagt, sind die neuen Verbindungen der Formel I als diuretische und saluretische Mittel geeignet und
folglich besonders geeignet zur klinischen Behandlung von
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Ödemen. Sie können in Dosen im Bereich von 10 bis 500 mg
verabreicht werden.
Erste Untersuchungen an Hatten mit einigen erfindungsgemäßen
Verbindungen haben gezeigt, daß sie stärker oder gleich wirksam sind wie Furoseinid in beaug auf ihre diuretische
Aktivität und daß sie per os wesentlich geringer toxisch
sind. So erhielt man für die LDcq bei Ratten die folgenden
Werte: ·
Verbindung · LD5o (ßAg)
N-Furfuryl-^-chlor-^-(äthoxymethyl-
sulfamoyl)-anthranilsäure . ■ 6,4-
N-Furfuryl-4-chlor-5-(methoxymethylsulfajnoyl)-anthranilsäure
8,9
N-Furfuryl-4~chlor-5-(butoxymethyl-
sulfamoyl)anthranilsäure 9»8
I1UrO s emid 4·
Elektrolytißche Untersuchungen der Ausscheidung von Hatten 5 h nach der oralen Verabreichung von 50 Mg/kg
Körpergewicht ergaben für die erfindungsgemäßen Verbindungen
ein günstigeres Na:K-Verhältnis als/Furοsemid. So erhielt
man für N-Furfuryl-4-chlor-5-(pentoxymethylsulfamoyl)-anLhroailsäure
ein Verhältnis von 5>7 verglichen mit 4,0 für Furosem'id.
- 10 -
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- 10 -
Ein Vergleich der akuten und subchronischen diuretischen Wirkung von N-Furfuryl-4~chlor-5-(butoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
mit derjenigen von Furosemid zeigte, daß
sie im wesentlichen gleich wirksam waren. Darüber hinaus zeigten sich bei täglicher Verabreichung der oben erwähnten
erfindungsgemäßen Verbindungen an Ratten innerhalb von 21 Tagen keinerlei beobachtbare toxische Nebenwirkungen.
Untersuchungen der subakuten einmonatigen Toxizitäten
bei Beagels (Windhunden) bei oralen Dosen
vom 30 mg/kg Körpergewicht (ungefähr die 5Ofache Menge der vorgesehenen
Maxitnaldosisiur Menschen) zeigte es sich, daß
N-Furfuryl-4- chlor-5-(butoxyraethylsulfamoyl)-anthraniisaure
ein äußerst wirksames Diuretikum ist, das keinerlei Toxizität besitzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I sind in.
Form der freien Basen sowie in Form ihrer physiologisch geeigneten Metallsalze für orale sowie parenterale Verabreichung
geeignet. Daher können sie als solche oder im Gemisch mit geeigneten pharmazeutisch verträglichen Trägern
in fester oder flüssiger Form, z.B. mit Wasser, Pflanzenölen,
Stärke, Lactose, Talkum oder mit Zusätzen, z.B. Stabilisatoren, Konservierungsmitteln, Netzmitteln oder
Emulgiermitteln verwendet werden. Die Produkte können in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Lösungen, Suspensionen
oder Emulsionen zubereitet werden. Besonders vorteilhaft werden die Verbindungen oral in Form von Tabletten oder
Dragees verabreicht.
JUe Erfindung "wird durch die folgenden Beispiele näher er-·
- 11 -
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.- 11 läutert.
Beispiel 1
N-Ilurfuryl~4-chlor-5-(methoxyniethylsulfamoyl)-anthr anil säure
N-Ilurfuryl~4-chlor-5-(methoxyniethylsulfamoyl)-anthr anil säure
16,5 S N-]?urfuryl-4-chlor-5-sulfamoyl-anthranilsäure und
5 g Natriurabicarbonat wurden in einem Gemisch aus 33 cm-5
Methanol und 7 »5 cnr einer 37%igen wäßrigen JOrmaldehydlösung
gelöst und das Gemisch 16 h bei Raumtemperatur stehen gelassen und anschließend f&triert. Zu dem Fiitrat
wurden 5 cnr Eisessig zugegeben und die gebildeten Kristalle abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet.
Man erhielt 14,3 g N-Furfuryl-4-chlor~5-(iaetho3cymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Ip. 163° bis 164-0C, Ausbeute 76,4· %. Die Verbindung erwies sich aufgrund der TLO
(schichipkromatographie) als rein und ihre Struktur wurde
durch das UV- und NMR-Spektrum und acidimetrische
Titration sowie Elementaranalyse bestätigt. Man erhielt
die folgenden Ergebnisse:
Berechnet für C^ ^ ,-ClN2O6S:
C 44,86 H 4,03 N 7,48 S 8,56 Cl 9,46 0 25,6%
Gefunden: 45,04 "4,13 7,94- 8,32 9»44
In einem parallelen Versuch wurde das gleiche Reaktionsgemisch 16 h bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das
Gemisch, dessen pH-Wert ungefähr 10 betrug, wurde dann filtriert und mit 7 car konz. HCl auf einen pH-Wert von
ungefähr 1 angesäuert. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Methanol und Chloroform gewaschen und
getrocknet.. Man erhielt 11,5 g N-I1urfuryl-4-chlor-5-(meth-
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21J 5 4 U Ü
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oxymethyl-sulfamoyl)anthranilsäure, Fp. 156 bis 1580O.
Der Schmelzpunkt stieg nach dem Umkristallisieren auf 162,5 bis 165°C
N-l'1urfuryl~zi-chlor-5-(methoxymethylsulfainoyl) -anthranilsäure
Das gleiche Reaktionsgemisch wie im Beispiel 1 wurde
1 h auf Rückflußtemperatur erhitzt,zur Entfernung der
unlöslichen Bestundteile filtriert und abgekühlt. Dann wurden 5 cm Eisessig zugegeben und das kristalline
Produkt wie im Beispiel 1 isoliert. Ausbeute 12 g N-Furfuryl-4-chlor-5-(methoxyraethylsulf
ainoyl)-anthranil säure,
Fp. 163° bis 16'1,50O.
N~Furfuryl~^~chlor-5-(ätho5^ymethylsulfaraoyl)-anthranil.säure
16,5 g N-Furfuryl-4-chlor-5-sulfamoylanthranilsäure
wurden in 33 cnr wäßrigem 95%igem Äthanol, enthaltend
2,77 g Formaldehyd bis zur vollständigen Lösung erhitzt. Die Lösung wurde 1 h auf Rückflußtemperatur erhitzt,
noch heiß filtriert, auf Räumteinperatur abgekühlt und
16 h stehen gelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet. Man erhielt 11,7 6 N-Furfuryl-4-chlor-5-(äthoxyxnethyl
sulf amoyl) -anthranil säure,
Fp. 132° bis 134°C. Eine Probe besaß nach dem Umkristallisieren
einen Schmelzpunkt von 144° bis 147°C.
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ORIGINAL INSPECTED
Elementaranalyse:
Berechnet für C15H17CIlT2O6S : C 46,35 H 4,38 N 7,21 %
Gefunden: 46,25 4,32 7,09 %
Das UV- und NMR-Spektrum stimmten mit der Struktur überein.
H-J?urfuryl-4-chlor--5-(hutoxymethylsulfamoyl)-anthranil säure
16,5 g li-ilurfuryl-4-chlor-5-sulfamoyl~anthranilsäure,
7,5 cnr einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung und
50 cyar Butanol wurden 3 h auf dem Wasserbad auf ^^ bis
8O0C erhitzt. Das heiße Reaktionsgeuiisch wurde filtriert,
auf Raumtemperatur abgekühlt und 16 h stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit
Butanol und mit Methylenchlorid gewaschen und getrocknet. Man erhielt 15,1 g N-Eurfuryl~4-chlor-5-(l>utoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Fp. 139 bis 14O°C.
Elementaranalyse:
Berechnet für C17H21ClN2O6S : " C 48,98 H 5,04 N 6,72%
Gefunden; 48,96 5,14 6S74
Das UV- und NMR-Spektruin stimmten mit der Struktur
überein.
Beim Einengen der Mutterlauge erhielt man weitere 2,8 g des Produktes, Fp. 13?° Bis 139°ÖO
- 14 -
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- 14 -
Beispiel 5
N-Furfuryl-4--chlor-5-(^utoxyraethylsulfamoyl)-anthranilsäure
20 g N-Furfuryl-4-chlor-5-(methoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
wurden in 60 cnr Butanol gelöst und die
Lösung 3 h auf 75 bis 800C erhitzt, auf Raumtemperatur
abgekühlt und 16 h stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Methylenchlorid gewaschen
und getrocknet. Man erhielt 19 g N-Purfuryl-^lchlor-5-(butoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Fp. 14-2° bis 145°C.
N~Furfuryl-''l-chlor~5-(allyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
20 g N-Furfuryl-^-chlor-^-(methoxymethylsulfamoyl)-anthranilaäure
wurden in 60 cnr Allylalkohol gelöst
und die Lösung 1 h auf 800C erhitzt, abgekühlt und
16 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Die ausfallenden Kristalle wurden abfiltriert, mit Allylalkohol und Chloroform
gewaschen und getrocknet. Man erhielt 15»5 g N-Furfuryl-4-chlor~5-(allyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure, Fp.
136° bis 138,50C
Elementaranalyse:
Berechnet für C16H17ClN2O6S : N 6,99 % Cl 8,85 % S 8,00 %
Gefunden: 6,91 9,02 7,99
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B e i s p. i e 1 2.
N»Furf uryl-4~clilor-5- (propargoxymethyl sulfamoyl) anthranilsäure
20 g li-Furfui-yl-^-chlor-^-Cmethoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
wurden "bei 80°0 in 220 cur Propargylalkohol
gelöst und eine v/eitere Stunde auf dieser Temperatur
gehalten. Die Lösung wurde dann abgekühlt und bei Baumtemperatur
16 Ii stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Propargylalkohol und
mit Chloroform gewaschen und getrocknet. Man erhielt 21 »9 ß
N-l^irfuryl-^chlor^-Cpropargoxjinethylsiilfamoyl) -anthranilsäure,
3?p. 161 bis 162°O. Nach dem Umkristallisieren
stieg der ,Schmelzpunkt auf 172° bis 174-0C.
Elemeiitaranalyse:
Berechnet für C16H15ClN2O6S : N 7,03 Cl 8,89 S 8,04 %
Gefunden: 7,04- 9,25 7,95 %
B e J-B1P-JLe 1 8
N-l'\irfuryl-^-chlor-5-(benzyloxyjiiethylsulfamoyl)-anthranilsäure
10 g N-Furfiiryl-^-chlor~5-(raethc»rymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
wurden bsi 8O0C in 30 cnr Benzylalkohol
gelöst, 1 h bei dieser Temperatur gehalten, die Lösung abgekühlt und 16 h bei Raumtemperatur stehengelassen.
Die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Benzylalkohol und Chloroform gewaschen und getrocknet.
- 16 -
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- 16 -
Man erhielt 11,2 g N-Furfuryl-4-chlor-5-(benzyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Pp. 133° bis 134°C. Nach dem Umkristallisieren stieg der Schmelzpunkt
auf 134-° bis 136°C.
Elementaranalyse:
Berechnet für C20H1QClN2O6S : N 6,22 Cl 7,86 S 7,11 %
Gefunden: 6,21 8,1 6,99
N-Furfuryl-4-chlor-5-(furfuryloxymethylsulfamoyl^anthranilsäure
20 g N-Furfuryl-4-chlor-5-(methoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
wurden bei 800C in 60 cnr Furfurylalkohol
gelöst, eine weitere Stunde bei dieser Temperatur stehengelassen, die Lösung abgekühlt und 16 h bei
Raumtemperatiir stehengelassen. Die ausgefallenen Kristalle
wurden abfiltriert, mit Furfurylalkohol und mit Chloroform gewaschen und getrocknet. Man erhielt
11 g N-Furfuryl-4-chlor-5-(furfuryloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Fp. 141° bis 143°C. Nach dem Umkristallisieren stieg der Schmelzpunkt auf 14f?° bis 1460C.
Elewentaranalyse:
Berechnet für C18H17ClN2O7S : N 6,36 Cl 8,04 S 7,27 %
Gefunden: 6,38 7,96 7,34 %
- 17 -
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2235AD0
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- 17 -
N-Cyclohexyl-4-chlor-5-(iaethoxymethylsulfamoyl)--ant]iraiiil-
3,3 g N-Cyclohexyl-4-chlor-5~sulfamoyl~anthranilsäure,
1,5 crar einer J56%igen wäßrigen Forinaldehydlösung, 7 cnr
Methanol waß. 1,0 g Natriurabicarbonat wurden 1 h auf
Rückflußteinperatur erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann abgekühlt, mit iO%iger wäßriger Salzsäure auf einen
pH-Wert von 1 angesäuert, der Niederschlag abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet* Man erhielt
1,7 g U-Gyclohexyl-^chlor-^-CMethoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Fp. 170°C (Zers.), nach dem Umkristallisieren aus Methanol« ■
Beispiel 11
Ea-SaIz der li-Furi'uryl-4~chlor--5- (methoxymethylsulf amoyl)--anthranilsäiire
16,5 g N-Furfur3rl~4-chlor-5-sulfamoyl-antliranilsä.xire und
5 g Natriumbicarbonai; wurden in einem Gemisch aus 33 Q^?
Methanol und 7 s 5 cm-^ einer 37%igep wäßrigen." Formaldehydlösung
gelöst und das Gemisch 16 h bei Raumtemperatur stehengelassen« Die Lösung wurde filtriert und das
Filtrat mit Diäthylather verdünnte Der Niederschlag wurde
abgesaugt j mit Äther gewaschen und getrockneto Man erhielt
11,2 g Ma-SaIz der- ίif-ϊλurfuryl-'ί^~chlor=5'=(ϊttetlloxyίsethyl-=■
sulfamoyl)-anthranilsäure o
Beispiel 12
li-Furfuryl~4-chlor-5-(methoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
- 18 -
209888/1397
223 54 G
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- 18 -
5 g N-Furfuryl-4-chloi>-5- (butoxymethylsulf amoyl ^anthranilsäure
und 15 cur Methanol wurden 1/2 h auf Rückflußtemperatur
erhitzt, wobei eine klare Lösung entstand. Es wurde eine weitere Viertelstunde erhitzt, wobei in dem
Eeaktionsgemisch ein Niederschlag aufzutreten begann und
anschließend weitere 3 1/2 h. Das Reaktionsgeinisch wurde abgekühlt, filtriert und die erhaltenen Kristalle mit
Methanol und Methylenchlorid gewaschen. Man erhielt 3 Λ g N-Purfuryl-4~chlor-5-(methoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Fp. 155° bis 1600C.
ff e_i -S.-P.-i e 1 12.
N-Furfuryl-4-chlor-5~(pentoxymethylsulfamoyl)-ant hran.il-
20 g N-Purfuryl~4-chlor-5-(nJethoxymethylsulfamoyl)-
3
anthranilsäure wurden in 60 cur Pentanol gelöst und die Lösung 3 h auf 80 bis 90°C erhitzt, abgekühlt und 24 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Methylenchlorid gev/aschen und bei 500C getrocknet. Man erhielt 15 g N-Furfuryl-4-clii or~r>~ (pentoxyraethylsulfamoyl)-anthranilsäure, Fp. 136 big 1370O.
anthranilsäure wurden in 60 cur Pentanol gelöst und die Lösung 3 h auf 80 bis 90°C erhitzt, abgekühlt und 24 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Methylenchlorid gev/aschen und bei 500C getrocknet. Man erhielt 15 g N-Furfuryl-4-clii or~r>~ (pentoxyraethylsulfamoyl)-anthranilsäure, Fp. 136 big 1370O.
Elementar-analyse:
Berechnet für C.RH ClN0O^-S : N 6,50 Cl 8,23 S 7,44 %
Gefunden: 6,48 8,00 7,5
- 19 -20988B/1397
223 5 4 O D
1A-41 661
- 19 -
N-Furf uryl-4—chlor-5- (hexoxymethyl sulf amoyl )-anthranilsäure
20 g N-Furfuryl-4-chlor~5~(iaetlioxy-methylsulfainoyl)-anthr
anil säure wurden in 60 cnr Hexanol gelöst und 2 h auf Rückflußtemperatur erhitzt, anschließend wurde die
Lösung abgekühlt und 16 h bei Raumtemperatur stehengelassen.
Der ausgefallene kristalline Niederschlag wurde abfiltriert, mit Hexanol und mit Chloroform gewaschen und bei 50°C
getrocknet. Man erhielt IT-Slurfuryl-4-chlor-5-(hexoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
3fp. 112° bis 1140C. Nach dem
Umkristallisieren stieg der Schmelzpunkt auf 116° bis 117°C.
Elementaranalyse: .
Berechnet für C19H25ClIi2O6S : N 6,29 Cl 7,96 S 7,20 %
Gefunden: 6,1 8,0 7,2 %
Be i s ρ i e 1 1J5
N-I\irf uryl-4-chlor-5- (heptcxyiaethyl-sulf amoyl )-anthr anil säure
20 g N~Furfuryl-4-chlor-5-(methoxyjnethyl-sulf amoyl)-anthranilsäure
wurden in 60 car Heptanol gelöst und 2 h
auf Rückflußtemperatur erhitzt- Die Lösung wurde abgekiihlt und 16 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Der kristalline
Niederschlag wurde abfiltriert, mit Heptanol und mit Methylenchlorid gewaschen und getrocknet. Man erhielt
N-I1urfuryl-4-chlor-5-(heptoxymDthylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Pp. 131° bis 133°C. Nach dem Umkristallisieren aus
wäßrigen Isopropanol stieg der Schmelzpunkt auf 133 bis 1350C
Eleinentaranalyse:
Berechnet für C20H27ClW2O6S ·. N 6,10 Cl 7,72 S 6,98 f» Gefunden: 209885/139^1 ?f56 ■ 7>2
Berechnet für C20H27ClW2O6S ·. N 6,10 Cl 7,72 S 6,98 f» Gefunden: 209885/139^1 ?f56 ■ 7>2
- 20 ·-
1A-41 661 2 2 ο 5 £ G ö
Beispiel 16
N- (η-Butyl) -4-chlor- 5- (methoxymethylsulf amoyl)-anthranilsäure
24,5 S N-(n-Butyl)-4-chlor-5--sulfamoyl~anthranilsäure,
80 g Natriumbicarbonat, 60 cnr Methanol und 120 cnr einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung wurden eine Stunde
auf Rückfluß temperatur erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde heiß filtriert und mit 8 cur Essigsäure angesäuert. Der
Niederschlag wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt, abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhielt
22,7 g N-(n-Butyl)-4--chlor-5-(methO2^7methylsulfamoyl)-anthr
anil säure, Fp. 167° bis 169°C nach dem Umkristallisieren aus Methanol-Dioxan (1:1) - 99»5 % rein.
N-Cyclohexyl~4-chlor~5- (n-butoxymethyl-sulf amoyl ^anthranilsäure
10 g N-Cyclohexyl-4-chlor-5-(methoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
wurden in 30 cnr n-Butanol be.i 75°C gelöst
und die Lösung eine Stunde auf 80 bis 900G gehalten.
Die Lösung wurde dann auf 40 G abgekühlt, 30 ctrr Petroläther
zugegeben und das Gemisch 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert, mit Petroläther
gewaschen und bei 500C getrocknet. Man erhielt 5,5 g N-Cyclohexyl-4-chlor-5-(n-butoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Fp. 143° bis 145°C, 99,2 % rein.
- 21 -
209885/139 7
2/J5AGO
1A-41 661
- 21 -
Beispiel 18
N-Bensyl-^-chlor-^- (methoxymethylsulf amoyl ^anthraiiilsäui'e
25,8 g N-Benzyl-4-chlor~5~sulfamoyl-anthranilsäure,
7,0 g Natriumbicarbonat, 50 cnr Methanol und 11 cnr einer
37%isen wäßrigen Forinaldehydlösung vmrden 1 h auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Das Reaktionsgemische wurde heiß filtriorl;
und mit 7 cm Essigsäure angesäuert. Der Niederschlag wurde
3 h bei Raumtemperatur gerührt, abfiltriert, mit Methanol
gewaschen und getrocknet. Man erhielt 15i6 S N-Benzyl-4-chlor-f)-(methoxymethylsulfamoyl)-ajQ.thfaii.ilsäure,
Fp. 164- bis 165 C (Zere. ) nach dem Umkristallisieren aus Methanol
und Dioxan (2:1). 98,4 % rein.
N-JFurfuryl~4-chlor-5-(isopropoxyniethylsulfamoyl)-anthranilsäure
16,5 g N-Furfuryl-4-chlor-5-sul.famoyl~anthran.ilsäure
in 33 cm·"' Isopropaa>
>l, enthaltend 5 om^ einer 3?%ii'jVii wäßrigen
Pormaldeh^dlöaung v;a..edeii unier Rückfluß erhitzt, bis eine
klare Lösung entstand» Diese wurde dann eine weitere Stunde unter Bück.fluß erhitzt, auf Raum temperatur abgekühlt
und über Nacht aum iimkrcistallisieren stehengelassen.
Am nächsten Tag wurden die Kristalle abfiltriei't, mit
JsopropanoJ. gewaschen, vnd bei 50°G getrocknet^ Ausbeute
7,9 g, Pp-. 12^° bis 125°C
Das Produkt kri.stallis: eri;a -lit eine·! halben .Mol Ir,opropo.nole
Reinheit 100 %. TLC; ein einziger Fleck,
- 22 209885/139 7
2 /:' 5 i. O Ο
1A-41 661
- 22 -
Beispiel. 20
N-I'urfuryl-^—chlor-i?- (äthylthiomethylsulf amoyl )-anthranil~
16,5 g N-Furfuryl~4-chlor-5~sulfamoyl-anthranilsäure,
10 cnr einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung, 10 cnr Ithanthiol (Äthylmercaptan), 5 6 Natriumbicarbonat
und 40 cnr Methanol wurden im Wasserbad unter Rühren erhitzt, "bis volllständige Lösung eingetreten war und
dann eine weitere Stunde. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und 80 cnr V/asser und 5 c*a Exsessig v/urdcn zu
dem abgekühlten JFiltrat zugegeben. Die gebildeten Kristalle
wurden abfiltriert, mit Isopropanol,Wasser und wieder
Isopropanol gewaschen. Das Produkt wurde aus Isopropanol
umkristallisiert und getrocknet. Man erhielt 13,6 g N-Furfuryl-/4-chlor-5- (äthylthiomethylsulf amoyl) -anthranilsäure,
Fp. 166 bis 1680O. Der Schmelzpunkt änderte sich
nicht nach weiterem Umkristallisieren aus n-Butanol. Durch die TLC-Analyse j das UV- und NIlE-Spektrum wurde
die Struktur bestätigt.
Eieiaentaranalyse:
3erGebnet für O^cH^yClN2OcS2 :
C 44,49 H 4,23 N 6,91 Cl 0,75 S 15,ß %
Ge fluid en; C 44,65 II 4,36 N 6,88 Cl 857 S 15,8 %
B e is ρ i e 1 21
N-]i1urfuryl-4-chlor-5-(n-pr9pylthiomGthy.'i ö;-''.L'* no:/l)-£<.athrcinil~
säure
- 23 -
2 0 9 8 ö 5 / 1 3 9 7
ORIGINAL INSPECTED
2735A00
1A-41
Ersetzte man bei dem Verfahren des Beispiels 20 das Ithanthiol durch eine gleiche Menge n-Propanthiol,
so erhielt man 8,8 g der obigen Verbindung, Fp. 158° bis 159°C.
Elementaranalyse:
Berechnet für C^H-qClNpOc-Sp :
C 45,87 H 4,57 N 6,68 Cl 8,47 S 15,27 %
Gefunden: 45,74 4,25 6,72 8,3 15,1 %
N-Furfuryl-4-chlor-5- (isopropylthiomethylsulf ainoyl )-anthranilsäure
Ersetzte man in dem Verfahren des Beispiels 20 das Äthanthiol durch eine ' gleiche Menge Isopropanthiol,
so erhielt man 9,1 g eier oben angegebenen Verbindung,
Fp. 164° bis 166°C.
Elementaranalyse:
Berechnet für C15H1QCTN2Ot-S2 :
C 45,87 H 4,57 N 6,68 Cl 8,47 S 15,27 %
Gefunden: 45,70 4,63 6,67 8,35 15,1 %
N-Furfuryl-4-chlor-5-(ß-hydroxyäthylthiomethylsulfomoyl)-anthranilsäure
Ersetzte man bei dem Verfahren des Beispiels 20 das Athanthioi
209885/1397
27354Q0
1A-41 661
durch eine gleiche Menge ß-Mercaptoäthanol, so erhielt
man 17,6 g der obigen Verbindung, Fp. 149 bis 1500C,
Eleraentaranalyse:
Berechnet für C15H17ClN2O6S2 : C 42,77 H 4,07 N 6,66 % .
Cl 8,42 S 15,23 %
Gefunden: C 42,93 H 4,17 N 6,63%
Cl 8,37 S 15,2 %
N~ivurfuryl-4-chlor-5-(2,3-dihydroxypropylthiometliylsulfamoyl)-anthranilsäure
Ersetzte man in dem Verfahren des Beispiels 20 das Äthanthiol durch eine ' gleiche Menge a-Thioglycerin, so erhielt man
16 g der oben angegebenen Verbindung, Fp. 138° bis 1400C.
Elementaranalyse:
Berechnet für C16H20ClN2O7S2 :
C 42,62 H 4,25 N 6,20 Cl 7,87 S 14,19 % Gefunden: 42,35 4,55 6,3 7,81 14,2
B e i s ρ i e 1 25
N-3?urfuryl-4-chlor-5- (benzyl thiomethyl sulf amoyl)-anthranilsäure
Ersetzte man bei dem Verfahren des Beispiels 20 das Äthanthiol durch eine gleiche Menge Benzylthiol, so erhielt man
14,8 g der obigen Verbindung, Fp. 1600C.
- 25 -209885/1397
223540
1A-41 661
Elementaranalyse:
Berechnet für C20H20252
C 51,33 H 4,31 N 5,99 Cl 7,57 S 13,70 %
Gefunden: 51,36 4,19 5,95 7,4 . 13,6
Beispiel 26
N-Furf uryl-4-chl or-5- (ß-hydroxyä thyl thiome thyl sulf ainoyl) anthranilsäure
20 g N-]ftirfuryl-4-chlor~5-(methoxymethylsulfamoyl)-·
anthranilsäure wurden in 60 cm^ ß-Mercaptoäthanol
suspendiert und die Suspension unter Rühren im Wasserbad auf 80 bis 900C erhitzt, bis eine vollständige Lösung
eingetreten war und 2 h darüber hinaus. Die klare Lösung wurde mit 60 cin-^ Wasser verdünnt und 16 h bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Der kristalline Niederschlag wurde abfiltriert, mit Isopropanol gewaschen und. getrocknet. Man
erhielt 15,6 g N-]?urfuryl-4-chlor-5-(ß-hydroxyäthylthioniethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
Fp. 147° bis 149°C Beim Vermischen einer Probe mit dem Produkt nach Beispiel 2 3'
trat keine Schmelzpunkterniedrigung ein. Die N-l|lurfuryl~
4-chlor-5-(methoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure, die als Ausgangssubstanz verwendet wurde, wurde entsprechend
Beispiel 1 hergestellt.
N-i\u?furyl-4-chlor~5- (2,3-dihydroxypropyl thioinethyisulf
aicoyl )-anthranil säure
Ersetzte man bei dem Verfahren des Beiiipiels 26 das ß-Mcrcnpto-
- 26 -
20988 5/1397
2235Λ00
1A-41 661
- 26
äthanol durch eine gleiche Menge a-Thioglycerint
so erhielt man 18,1 g der oben angegebenen Verbindung, Pp. 138 bis 140°C. Beim Vermischen einer Probe mit dem
Produkt des Beispiels 24 trat keine Schmelzpunkterniedrigung
ein.
N-Furfuryl-4-chlor»5-"(ß-äthoxyäthoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
20 g N-Furfuryl—^-chlor-^-Cmethoxyiaethylsulfamoyl)- .
ο 7> ·■
anthranilsäure wurden bei 80 C in 30 cnr 2-Athoxyäthanol
(Oellosolv) gelöst und 3 h auf dieser Temperatur gehalten. Die Lösung wurde dann auf die Hälfte ihres ursprünglichen
Volumens eingeengt, abgekühlt und 16 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Der kristalline Niederschlag wurde abfiltriert,
mit 2-ü.thoxyäthanol und Benzol im Verhältnis
1:9 gewaschen und getrocknet. Man erhielt 9,4 g N-Furfuryl-4-chlor-5-(ß-äthoxyäthoxymethylßulfamoyl)-anthranilsäure,
Ip. 104° bis 1070C.
Elementaranalyse:
Berechnet für C17H21ClN2O7S: S 7,40 N 6,4 01 8,19 %
Elementaranalyse:
Berechnet für C17H21ClN2O7S: S 7,40 N 6,4 01 8,19 %
Gefunden: S 7,38 N 6,3 Cl 8,3 %
Bei s ^ p, i e 1 2ff
N-i\irfuryl-4-chlor-5-(cyclohexoxy-methyl-sulfamoyl)-anthranilsäure
20 g N-Furfuryl-z)—chlor-5-(iaethoxy-methylGulfamoyl)-anthranil-
o vj
säure wurden bei 80 C in 40 cnr Cyclohexanol gslöpt, und drei
- 27 209885/139 7
1Α-Λ1 661
— 27 —
weitere Stunden auf dieser Temperatur gehalten, abgekühlt
und 16 Stunden bei Eaumtemperatur stehengelassen. Der kristalline Niederschlag wurde abfiltriert, mit
Cyclohexanol und Benzol im Verhältnis 1:9 gewaschen und getrocknet. Man erhielt 6 g N-Furfuryl-4—chlor-5-(cyclo~
hexoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure, Fp. 137° bis 140°C.
El ein en t ar anal y s e:
Berechnet für C1QH23ClN2S : S 7,23 N 6,32 Cl 8,00 %
Gefunden: ' S 7,20 N 6,3 Cl 8,10 %
B e i s ρ i e 1 30
100 g N-iurfuryl-4-chlor-5-(butoxymethylaulfamoyl)-anthranilsäure
wurden gründlich mit 800 g Lactose BPq 34 xam
vermischt und das Gemisch auf eine Teilchengröße von/(20 mesh) fein verrieben und gesiebt. Das Gemisch wurde in Kapseln
gefüllt, von denen jede 25 bzw. 50 mg aktive Substanz
enthielt.
Pa t ο η tan sprachο
- 28 -
2 09885/1397
Claims (1)
- Patentansprüche^-Clilor-^suliamoyl-antranilsäure-Derlvate der allgemeinen FormelNIIR2COOH(Din der X ein Sauerstoff-oder Schwefelatom, R.. eine gerad oder vertfweigtkettige niedere Alkylgruppe, mit bis hu 10 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder mehrere Hydroxy- oder niedere /üfcxy-G-ruppen substituiert-sein kann, eine Cycloalkyl-, eine Alkenyl- oder Alkinyl oder eine Aralkyl- oder lie· teroaryl-alkyl-Gruppe . und Rr, eine gerad- oder verzv/eirtkettige /Jlcyl-Gruppe'mit biß zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzyl-, Phenlithyl·, Furfuryl·-, !Phenyl-, Pyrrolyla'thyl- oder Cyclohexyl-Gruppe bedeutet, so'wio deren physiologisch geeignete Salije,2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen FormelWH9SOoC. CCOOH(ID209886/1397- 29 -ORIGINAL INSPECTEDoder ein Alkalisalz dieser Verbindung umsetzt mit einer Formaldehydlösung oder mit Paraformaldehyd und mit einer Verbindung der allgemeinen FormelR1 - XH (III)wobei R1, R2 und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und gegebenenfalls die erhaltene freie Säure in ein physiologisch geeignetes Salz .oder das Salz in die Säure umwandelt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß man als Verbindung R1 - XH einen Alkohol verwendet, gegebenenfalls in einor solchen Menge, daß er gleichzeitig als Lösungsmittel dient.4· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, in der X ein Sauerstoffatom ist, dadurch gekennze lehnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel(Ic)-0-CH2-NHSO2^ N^ \ COOIIinin der R1' die/Anspruch 1 für R.. angegebene Bedeutung hat, umsetzt mit einem Alkohol der FormelR1 OH (HIc)in der R1 die oben angegebene Bedeutung hat, sich jedoch von R1' unterscheidet und gegebenenfalls die entstehende freie Säure in ein physiologisch geeignetes Salz überführt.- 30 209885/139 75· Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, in denen X ein Schwefelatom ist, dadurch gekennzeichnet, damß man eine Verbindung der allgemeinen PormelNHR2(II)COOKoder ein Alkalisalz dieser Verbindung umsetzt, mit einer Formaldehydlösung oder mit Paraformaldehyd und einem Mercaptan der PormelR1 SII · ' (HIb)in Gegenwart eines niederen Alkanols und gegebenenfalls die erhaltene freie Säure in ein physiologisch verträglichev. Salz überführt,6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als niederes Alkanol Methanol verwendet«7ο Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, in der X ein Schwefelatom ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel(Id)i H-O-CH-NIIST) CO0U in der R1 1 " die für R1 angegebene Bedeutung hat oder ein AlkalisalK einer solchen Verbindung umsetzt mit einem Mercaptan der FormelR1 SH (Illb)wobei R1 und R ' ft gleich oder verschieden sein können und1
gegebenenfalls din erhaltene freie Säure in ein physiologisch verträgliches Sa"!f. überführt«209885/139 7 -31-8. Verfahren nach Anspruch 2 bis 7, dadurch g e k e η η aeich.net, daß man die Reaktion bei einem pH-Wert von ungefähr 7 bis ungefähr 10 durchführt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennseich net, daß man den pH-Wert durch Zugabe von einem Alkalibicarbonat einstellt,ΙΟ* Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1O209885/1397
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IL38812A IL38812A (en) | 1972-02-22 | 1972-02-22 | Derivatives of n-furfuryl-4-chloro-5-sulfamoylanthranilic acid,their preparation and pharmaceutical compositions containing them |
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