DE2235360A1 - Bohrfutter - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF UR. A. ν. FÜNBR DIPL. ING, P. STRBHL

β MÜNCHEN 90 MARIAHILFPLATZ 2 & 3 '

Dl/G-4-922

Beschreibung

ι zu der

[ ■ Patentanmeldung

r - des

Nelson D. Maine Hillsborough, New Hampshire USA

betreffend

Bohrfutter

(Priorität: 23."Juli 1971, USA, Nr. 165 667)

Die Erfindung betrifft einen Bohradapter oder ein sogenanntes Bohrfutter zur Verbindung mit einem Kupplungsteil an einer tragbaren, motorgetriebenen Kettensäge.

In vielen Fällen müssen motorgetriebene Bohrer an Stellen verwendet werden, an denen elektrische Spannungsqueilen nicht vorhanden sind, beispielsweise beim Anbohren von Ahomzuckerbäumen vor dem Samaein des Ahornsaftes. Derüο it werden diese Bäume normalerweise von Hand ange-

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ORIGINAL INSPECTED

bohrt, oder es v/ird ein auf einem Schlitten angebrachter Elektrogenerator durch den Wald mitgeführt, um zum Antrieb der elektrischen Bohrmaschine die notwendige Antriebsleistung zur Verfügung zu stellen. Beide Methoden sind jedoch unbefriedigend."

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, mittels der eine tragbare,motorgetriebene Kettensäge in eine motorgetriebene Bohrmaschine umgewandelt werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung an der Kupplung einer tragbaren,motorgetriebenen Kettensäge zu schaffen, die sich zur Aufnahme und Halterung eines Bohrers oder eines anderen tragbaren Werkzeugs eignet, mit der insbesondere ein Bohrer auf einfache Weise mit Motorkraft angetrieben^vund in der gleichen Weise gesteuert werden kann wie die Kette, und die sich insbesondere dazu eignet, innerhalb sehr kurzer Zeit verhältnismäßig große Löcher in Bäume oder in Holz zu bohren.

Das erfindungsgemäße Bohrfutter für Kettensägen, von denen die Kette entfernt ist, so daß ein zylindrisch geformtes Zentrifugalkupplungsteil freiliegt, enthält ein ringförmiges Gehäuseteil, das mit der äußeren Umfangsflache des Kupplungsteils in koaxiale gleitende Berührung treten kann, einen ringförmigen Lippenteil innerhalb des Gehäuses zur Auf-

nähme eines entsprechenden Ringflächenteils der Kupplung, wobei die beiden Teile aneinander anliegen, eine Einrichtung zur zwangsweisen Halterung des ringförmigen Gehäuses und des Kupplungsteils in fester und unbeweglicher gegenseitiger Anschlagsberührung, und -Einrichtungen zur Aufnahme und Halterung eines Werkzeugs im ringförmigen Gehäuse.

Das erfinc^ungßgemäße Bohrfutter k&nn also an <1·ρι freiliegenden Kupplungsteil der tragbaren, motorgetriebenen Ket-

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tensäge befestigt werden, so daß die Sage "beispielsweise in eine tragbare, motorgetriebene Bohrmaschine umgewandelt werden kann, mit der innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit Löcher mit großem Durchmesser gebohrt werden können.

Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten

Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden naher erläutert. Es zeigen: : ■ -

Pig. 1 die Draufsicht des Motorteils einer tragbaren, motorgetriebenen Kettensäge mit abgenommener Kette;

Fig. 2 die Seitenansicht der iri:Fig» 1 gezeigten Kettensäge mit dem daran befestigten Kupplungsteil;

Fig* -3·..die Seitenansicht eines .erfindungsgemäßen Adapters oder Bohrfutters; -·

■Figv.4 die·Draufsicht auf das Bohrfutter der Fig* 3 von rechts; *

Fig* 5 die Vorderansicht des Motorkupplungsteils, gesehen von der Linie 5-5 in Fig. 1;

Fig. 6 einen Teilschnitt .des erf ind.ungsgemäßen Bohrfutters längs der Linie 6-6 der Fig. 2 mit einem Bohreinsatz* das am Motorkupplungsteil fest angebracht ist; und

Fig. 7 in einer Einzelheit die Art der Befestigung und des ' gegenseitigen Anschlags des Bohrfutters und Motorkupplungsteils der Fig. 6*

"■»"·■

Das in den Fig. 3» ^ und 6 gezeigte Bohrfutter besteht aus einem ringförmigen Gehäuse 1G' mit 3 Absätzen TOa* 10b und 10c mit abgestuftem Durchmesser* Gemäß Fig. 6 ist der Innendurchmesser des ringförmigen Gehäuses /IO gegenüber dem Außendurchmeößer des Kupplungsteils.11 so dimensioniert, daß es über das.Kupplungsteil gleiten, kann, und mit diesem Fläche an Fläche in Berührung tritt. Im. Inner.n des Gehäuses 10 ist ferner ein ringförmiger Lippenteil 12 vorgesehen, an dem die Ringfliiche 13 des Kupp lungs teils 11 anliegt.

Gcjinäß- den Fig. 3 und 6 trügt dor Absatz 10a mehrere Gowindoöf i'nun^en zur Aufnahm ο einex¹ entopiOchenderi Anzahl

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von Klemmschrauben 14, die über dem Umfang des Absatzes 10a verteilt sind. Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, werden die Klemmschrauben 14, nachdem das Gehäuse 10 über die Kupplung 11 geschoben ist, angezogen, so daß ihr konisches vorderes Ende 14a mit der hinteren ringförmigen Fläche 15 der Kupplung 11 in Eingriff gebracht wird. Hierdurch steht die antreibende ringförmige Kupplungsfläche 13 mit der Oberfläche der ringförmigen Lippe 12 im Gehäuse 10 zwangsweise in Eingriff.

Die Innenfläche 16 des Gehäuses 10 springt weit genug hinter die Oberfläche der Lippe bzw. des Absatzes 12 zurück, so daß eine störende Berührung mit der Fläche 1? der Kupplung 11 vermieden wird. Die Oberfläche der Lippe 12 und die entsprechende Anschlagfläche der Kupplungsfläche 13 sollen flach und parallel zueinander liegen, so daß das Gehäuse 10 koaxial zum Kupplungsteil 11 liegt und genau mit diesem läuft. Wie weiter aus Fig. 6 hervorgeht, nimmt der Absatz 10c ein Werkzeug auf, beispielsweise einen Bohrer 18, der mittels einer Klemmschraube 19 in seiner Lage befestigt ist.

Im Betrieb wird die (nicht gezeigte) Kette eines typischen tragbaren Kettensägenmotors 20 (Fig.1 und 2) von dessen Gewindebolzen 22 und 23 abgenommen. Eine triggerartige Drehzahlsteuerung 21 (Fig. 2) kann von der Bedienungspereon betätigt werden. Die Drehzahlsteuerung steuert die Geschwindigkeit der Antriebswelle 24, die ihrerseits Eingriff und Lösung der Zentrifugalkupplung 11 steuert, .und zwar mittels federnd vorgespannter Kupplungs-Ausrückteile 25, die gemäß Fig. 5 von der Antriebswelle 24 des Motors angetrieben werden» Diese Ausführungsform einer Kupplung ist bekannt und braucht daher nicht im einzelnen erläutert zu werden. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß die Drehzahlsteuerung 21 vorgeschoben wird, um die Drehzahl der Antriebswelle 24 zu erhöhen. Dabei werden die Ausrückteile 25 durch die Zentrifugalkraft nach außen gegen das Innere der Kupplung 11 gedrückt, f so daß diese umläuft. Wird die Drehzahlsteuerung 21 zurückge-

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z,§g-en und damit die prehzahl der Welle verringert ^ so werden di§ ^us.p{jck"beile 25. YQTO Kupplungsteil 11 z,urückgez,Qgenj sq 4§ß, die Kupplung nisftt angetrieben wird, auch vfepn die Motorik \iglie 2^ init deB leep|a:ufd|?ejizalil weit erläuft. V/enn alsp. der HQhpeB 18, tiper die Evipplupg 11 init dein Gehäuse ^O verbunden ig^ (pig? 6), se» kann dep Kettensägenniotoii zsum Antrieb des Be>hBers 1P in lierköpimligiier Weige Yer\ien4et vrerden» wie die.s b.§4l Ββΐίί-δΐί und P§3- dei· SteueBung der- motiOPgetipiebenen s§.ge de:p lall

P:in w4?|itiges Mej?kraal tier- iforliegenden Bpfindung. be-; in de|? pingfopinigen Lippe 12 für die entspreciiende riiigf·prinige Kupplmigs,fläc5iie 15« Hierduppn wird eine Ewangsr· %er-y.hrung liergestellt^ s.<a daß beide umlaufen und als gemein- §a$e Einlieit' zusammenwirken_? ferner ergibt sich hierdupeh ein Ejpalt fü$t die KupplungafläpnenBlatte 1?·.

ß.&tindtingsgemalie timwandlujigs,\FOPric]atung. zur e4-nes Bohrers pder. eines anderen geeigneten Werkzeugs, rkomiiiliGlie tragbare _% motorgetriebene Kettensägen vielseitig verwendet

Patentansprüche

·■■,· s.

Claims (2)

1. Patentansprüche

   1,) Bohrfutter, insbesondere für tragbare, raotorgetriebene Kettensägen» von denen die Kette abgenommen istj so daß eine zylindrische Fliehkraftkupplung freigegeben wird, gekennzeichnet durch ein ringförmiges Gehäuse (10), das koaxial mit der äußeren Umfangsflache der Kupplung (11) in gleitender Berührung steht, durch einen ringförmigen Lippenteil (12) innerhalb des Gehäuses (10), an den sich die entsprechende ringförmige Fläche (15) der Kupplung anlegt, durch Einrichtungen (14) zur zwangsweisen festen und unbeweglichen Halterung des ringförmigen Gehäuses (10) und der Kupplung (11), wobei Gehäuse und Kupp-r lung aneinander anliegen, und durch Einrichtungen (10c, 19) zur Aufnahme und Halterung eines Werkzeugs (18) im ringförmigen Gehäuse (10).
2. 2. Bohrfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zurückspringende Oberfläche (16) innerhalb des Gehäuses (10) unterhalb des Lippenteils (12), so daß zur Vermeidung einer störenden Berührung mit dem Pläehenteil der Kupplung (11) ein Spalt gebildet wird.

   3, Bohrfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur zwangsweisen gegenseitigen Befestigung des ringförmigen Gehäuses (10)

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   und der Kupplung (11) mehrere konische Flächen (14a) umfassen, die am ringförmigen Gehäuse (10) angebracht sind und unter Drehung gegen die Kupplungsfläche gegen-, über dem ringförmigen Flächenteil vorgeschoben v/erden können.

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