DE2235334C2 - Umschaltbare Wicklung für Transformatoren oder Drosselspulen - Google Patents
Umschaltbare Wicklung für Transformatoren oder DrosselspulenInfo
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- DE2235334C2 DE2235334C2 DE19722235334 DE2235334A DE2235334C2 DE 2235334 C2 DE2235334 C2 DE 2235334C2 DE 19722235334 DE19722235334 DE 19722235334 DE 2235334 A DE2235334 A DE 2235334A DE 2235334 C2 DE2235334 C2 DE 2235334C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/025—Constructional details of transformers or reactors with tapping on coil or windings
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Description
Die Erfindung betrifft eine umschaltbare Wicklung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Umschaltba- Jü
re Wicklungen dieser Art bestehen aus zwei axial aneinander gereihten Hälften einer Hauptwicklung, um
axiale Unsymmetrien gegenüber einer zweiten koaxialen Wicklung des Transformators zu vermeiden. Die
Anzapfspulen zur stufenweisen Umschaltung der Spannungsbereiche in den beiden aneinanderstoßenden
Rändern der Spulenhälften sind dabei etwa in der axialen Mitte angeordnet. Eine solche Ausführung ist
beispielsweise in Küchler »Die Transformatoren«, Springer-Verlag 1956, Seite 195 bis 205, insbesondere
Abb. 164b, dargestellt.
Bei dieser Anordnung treten Schaltzustände auf, bei welchen die axiale Mitte des Durchflutungsbelags der
Wicklung aus der geometrischen Mitte verschoben ist, so daß im Kurzschlußfalle erhebliche axiale Schubkräfte 4S
zwischen den korrespondierenden Wicklungen auftreten. Zur Abhilfe wird in der zitierten Literaturstelle ein
Doppelmittenumsteller gemäß Abb. S64c vorgeschlagen,
der eine Reduzierung der Schubkräfte bewirkt. Ein derartiger Doppelmittenumsteller hat gegenüber dem so
üblichen Umsteller die doppelte Anzahl von Kontakten sowie die doppelte Mechanik zum Umschalten. Beides
ist der Abnutzung und einer nie zu vermeidenden Störanfälligkeit unterworfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die axialen Schubkräfte bei in zwei Hälften axial unterteilter
Wicklung für Transformatoren oder Drosselspulen mit in der Mitte angeordneten Schalt- und Anzapfspulen
weitgehend zu vermindern. In Anbetracht der immer höher werdenden Kurzschlußleistungen der Netze, die &o
an die Betriebsmittel der Netze, darunter auch die Transformatoren und Drosselspulen, erhöhte Festigkeitsanprüche
im Kurzschlußfalle stellen, wird durch die erfolgreiche Lösung dieser Aufgabe beträchtlich an
Betriebssicherheit gewonnen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Anzapfwicklung radial innerhalb der
anderen angeordnet ist.
Durch diese Anordnung der Spulen wird die axiale Unsymmetrie der Durchflutungsteile der gesamten
Wicklung auch in jedem Schaltzustand der Anzapf- bzw. Schaltspulen auf ein Minimum beschränkt, so daß die im
Quadrat von der Kurzschlußstromstärke abhängigen axialen Schubkräfte um ein Viefaches gegenüber der
bekannten Anordnung vermindert werden.
F i g. 1 gibt die bekannten Ausführungen wieder, wobei F i g. 1 a und 1 b Anordnungen mit Anzapfwicklungen
an den in der Mitte aneinanderstoßenden Enden der zweigeteilten Hauptwicklung und Fig. Ic eine Anordnung
mit dem erwähnten Doppelmittenumsteller zeigen.
In der Zeichnung werden in den Fig.2 bis 8 Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand insgesamt
in Gießharz eingegossenen Wicklungen erläutert. Dieselben Prinzipien sind auch auf anders aufgebaute
Spulen und auf nicht in Gießharz eingegossene Wicklungen anwendbar.
Fig.2 zeigt eine in Gießharz 1 eingegossene Hauptwicklung mit im dargestellten Beispiel aus jeweils
zwei oben und zwei unten angeordneten Spulen 2, die je in Reihe geschaltet sind. Im Mittenbereich zwischen den
beiden Hälften der Hauptwicklung aus den Spulen 2 sind Anzapfwicklungen 3 mit den herausgeführten
Anzapfungen 4 angeordnet. Gemäß dem Erfindungsgedanken liegen die beiden jeweils einer Hälfte der
Hauptwicklung zugehörenden Anzapfwicklungen 3 radial, koaxial übereinander.
Besteht die Hauptwicklung als Oberspannungswicklung aus einer so großen Zahl einzelner in Reihe
geschalteter Spulen 2, daß zwei Spulen die Anzapfwindungen nicht aufnehmen können, so ist es zweckmäßig,
die Anzapfwicklungen 3 in der Mitte im gleichen oder ähnlichen Rhythmus wie die Spulen 2 axial zu
unterteilen (F ig. 3).
Um eine Symmetrierung der den einzelnen Anzapfwicklungen 3 zugeordneten Induktivitäten und Widerstände
zu erreichen, ist es weiter zweckmäßig, die axial und radial in die Teilspulen 3a und 3b unterteilten
Anzapfwicklungen 3 gemäß Fig. 4 in der Mitte auszukreuzcn.
In F! g. 5 ist weiter gezeigt, wie bei mehreren kleinen
Anzapfstufen eine weitere radiale Unterteilung der radial, koaxial übereinanderliegenden Anzapfwicklungen
3 erreichbar ist.
Die anhand der F i g. 3 und 4 erläuterte Verteilung der Anzapfwicklungen 3 auf je zwei Spulen kann durch
Vergrößern der Spulenbreite gegenüber der Breite der Spulen 2 vermieden werden, weil die in der Breite
veränderte Spule entsprechend mehr Windungen aufnehmen kann (Fig.6). Außerdem kann mit dieser
Anordnung eine bessere Ausnutzung des Wickelraumes im Bereich der Anzapfwicklungen 3 verbunden werden.
Wird insbesondere zur Herstellung der Spulen 2 als Leitermaterial ein Folienband verwendet, dessen Breite
der jeweiligen Spulenbreite entspricht, so können die eben beschriebenen Vorteile bei den Anzapfwicklungen
3 durch eine von den in den Spulen 2 gewählte abweichende Foliendicke und -breite erreicht werden.
Eine bessere Ausnutzung des Wickelraumes ergibt sich auch, wenn die Anzapfwicklungen 3, wie es die F i g. 7
und 8, dabei die Fig.8 mit Auskreuzung, zeigen, schmaler als die Normalspulen ausgeführt werden, weil
die Anzapfwicklungen 3 dann nur der Aufnahme der Anzapfwindungen dienen.
Bei Anwendung der Erfindung, d. h. Anordnung der Anzapfwicklungen in der Mitte zwischen den Hälften
lauptwicklung radial, koaxial übereinander, wird
)genannte »Durchflutungsloch« bei den verschiei Schaltzuständen Symmetrien und damit die im
chlußfall auftretenden axialen Schubkräfte erheb- :rminderL
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Umschaltbare Wicklung für Transformatoren oder Drosselspuren mit einer zweigeteilten Hauptwicklung
und mit zwei in der axialen Mitte angebrachten Anzapfwicklungen, von denen jede mit einer anderen Hälfte der Hauptwicklung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Anzapfwicklung (3) radial innerhalb der
anderen Anordnet ist
2. Umschaltbare Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anzapfwicklung
(3) in zwei oder mehrere axial aneinandergereihte Teilspulen (3a, 3b) unterteilt ist, wobei die Teilspulen
(3a, 3b) der beiden Anzapfwicklungen (3) koaxial, radial sich deckend angeordnet sind.
3. Umschaltbare Wicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teiispulen (3a, 3b)
ausgakreuzt sind derart daß jede Anzapfwicklung (3) mit mindestens einer Teilspule (3a bzw. 3b) radial
innerhalb und mit mindestens einer Teilspuel (3a bzw. 3b) radial außerhalb der anderen Anzapfwicklung
(3) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235334 DE2235334C2 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-19 | Umschaltbare Wicklung für Transformatoren oder Drosselspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235334 DE2235334C2 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-19 | Umschaltbare Wicklung für Transformatoren oder Drosselspulen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235334A1 DE2235334A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2235334C2 true DE2235334C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=5851022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722235334 Expired DE2235334C2 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-19 | Umschaltbare Wicklung für Transformatoren oder Drosselspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2235334C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912935B2 (de) * | 1979-03-31 | 1981-07-16 | Smit Transformatoren B.V., Nijmegen | Transformator oder Drossel mit lagenweiser Wicklung und Anzapfung in einer Wicklungslage |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1083825A (fr) * | 1952-10-10 | 1955-01-12 | Oerlikon Maschf | Auto-transformateur avec enroulement de réglage |
DE1026851B (de) * | 1956-09-29 | 1958-03-27 | Siemens Ag | Transformator mit Roehrenwicklung und einer angezapften Wicklung |
-
1972
- 1972-07-19 DE DE19722235334 patent/DE2235334C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2235334A1 (de) | 1974-01-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRANSFORMATOREN UNION AG, 8500 NUERNBERG, DE |