DE2712640C3 - Einstelltransformator mit Stufenwicklungen und Stufenschalter für hohe Leistungen - Google Patents
Einstelltransformator mit Stufenwicklungen und Stufenschalter für hohe LeistungenInfo
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- DE2712640C3 DE2712640C3 DE19772712640 DE2712640A DE2712640C3 DE 2712640 C3 DE2712640 C3 DE 2712640C3 DE 19772712640 DE19772712640 DE 19772712640 DE 2712640 A DE2712640 A DE 2712640A DE 2712640 C3 DE2712640 C3 DE 2712640C3
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einstelltransformator der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art.
Ein derartiger t.instelltransformator ist aus der DE-OS 15 13 97! bekannt.
Bei Regeltransformatoren für hohe Stufenleistungen werden bekannterweise zur Erzielung einer Stromteilung
die Wicklungen oder Wicklungsteile des Regeltransformators in mehrere parallele, galvanisch getrennte
Wicklungszweige aufgete-lt, wobei die einzelnen Parallelleiter der Wicklungen räumlich direkt
nebeneinander liegen. Außerdem lassen sich durch Parallelschaltung von Schaltstrecken im Lastumschalter
des Regeltransformators mit Stromteilung durch vorgeschaltete Induktivitäten sowohl die zulässigen Stufenschaltleistungen
als auch die Lebensdauer der Abbrandbeläge des Lastumschalters erhönen. Damit in solchen
Fällen tatsächlich eine gleichmäßise Stromaufteilung
erzielt wird, müssen an den Streuinduktivitäten zwischen diesen Parallelzweigen bestimmte Spannungsabfälle auftreten. Zu beachten ist, daß in diesem Sinn
nicht der gesamte induktive Spannungsabfall des mit Parallelzweigen ausgeführten Wicklungsteiles maßgebend
ist. sondern nur der Anteil des induktiven Spannungsfalles, der jeweils mit dem einen Zweig
verkettet ist, d. h. entscheidend ist hier lediglich die Streuinduktivität zwischen den Parallelzweigen.
Bei Regeltransformatoren mit Stufenschaltern sind theoretisch drei Möglichkeiten einer Stromteilung
gegeben, um auf optimale Stufenleistungen zu kommen.
Die erste Möglichkeit sieht eine Stromaufteilung bei
ruhenden geschlossenen Kontakten vor. Dabei muß der induktive Spannungsabfall an der jedem Kontakt
vorgeschalteten Einzelinduktivität größer als der ohm'sche Spannungsabfall des Kontaktes sein.
Als zweite Möglichkeit bietet sich die Stromaufteilung
am Lastumschalter zur Verminderung des Kontaktabbrandes an. Da der Kontaktabbrand mit etwa
der 1.8ten Potenz des Lichtbogenstromes steigt, läßt sich durch Aufteilung des Stromes auf mehrere parallel
brennende Lichtbögen die Kontaktlebensdauer der Abbrandkontakte in Lastumschaltern wesentlich erhöhen.
Dami'i bei parallelgeschalteten Lastumschalterkontakten
die Lichtbögen in jedem Parallelzweig bis zum Stromnulldurchgang etwa gleichmäßig brennen, muß
der induktive Spannungsabfall an der jedem Kontakt vorgeschalteten Einzelinduktivität größer als die Lichtbogenspannung sein.
Als dritte Möglichkeit bleibt die Stromteilung zur Erhöhung der Schaltleistung des Lastumschalters.
Durch Parallelschaltung zweier galvanisch getrennter
Schaltstrecken läßt sich die von einem Lastumschalter gegebener Bauart beherrschbare Schaltleistung verdoppeln.
Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß sich der Laststrom auch während des Umschaltvorganges des
Lastumschalters selbst gleichmäßig auf die beiden Parallelzweige aufteilt. Auch wenn die beiden Schaltstrecken
gleichmäßig öffnen, muß stets damit gerechnet werden, daß der Lichtbogen in der einen Schaltstrecke
z. B. beim ersten Stromnulldurchgang und in der
to zweiten Schaltstrecke erst beim zweiten Stiomnulldurchgang
löscht. Handelt es sich z. B. um die Hauptkontakte, dann liegt nach dem Löschen des ersten
Kontaktes in diesem Zweig außer der vorgeschalteten Einzelinduktivität auch noch der dem Hauptkontakt
parallelgeschaltete Überschaltwiderstand, während im jnderen Zweig lediglich die Einzelinduktivität mit dem
Lichtbogenwiderstand in Reihe liegt.
Da der Ohmwert des Lichtbogens nur einen Bruchteil im Vergleich zum Überschaltwiderstand beträgt, muß
nach dem Löschen der ersten Schaltstrecke die zweite mehr als die Hälfte des Stromes übernehmen, so daß
dori eine entsprechend höhere Schaltleistung auftritt. Dies wird besser, wenn der induktive Spannungsabfall
an der jedem Kontakt vorgeschalteten Einzelinduktivitat größer als der ohm'sche Spannungsabfall am
Überschaltwiderstand ist. Für eine gleichmäßige Stromaufteilung sollte der induktive Spannungsabfall an jeder
Einzelinduktivität entsprechend groß sein. Zu beachten ist dabei, daß diese Induktivitätswerte in allen
Stellungen vorliegen müssen, d. h. eine Auftrennung in galvanisch getrennte Parallelzweige ist sowohl in der
Einstellwicklung als auch in der Stammwicklung notwendig.
Induktivitätswerte der hier notwendigen Größe lassen sich mit direkt nebeneinanderliegenden Parallelleitern,
selbst bei galvanischer Trennung der gesamten Stammwicklung und Einstellwicklung, meist nicht
erreichen. Auf diesem Wege läßt sich somit vielfach nur ein Teil der durch Parallelzweige theoretisch möglichen
Leistungssteigerung ausschöpfen.
Die bereits oben genannte DE-OS 15 13 971 zeigt eine vollkommene Trennung der Wicklung in zwei
elektrisch parallele Zweige, jedem derselben ist oin selbständig arbeitender Stufenschalter zugeordnet.
Diese Anordnung erfordert einen erhöhten Aufwand für die Isolierung und ermöglicht keinerlei Anpassung oder
Abstimmung der magnetischen Verkettung der parallelen Zweige auf besondere Bedingungen.
Durch die DE-AS 12 82 172 ist es bekannt, die den einzelnen Stufen zugeordneten Wicklungen in einer
Lagenwicklung ineinanderzuwickeln und durch äußere Umlenkverbindung nach Bedarf in Reihe zu schalten.
Dadurch wird einerseits eine enge Verkettung der den einzelnen Stufen zugeordneten Windungen erzwungen
und andererseits auch eine gleichmäßige Verteilung dieser Windungen auf die gesamte Wicklungslänge
erzielt. Dadurch sind auch bei dieser Anordnung die Induktionswerte der hier notwendigen Größe nicht
erreichbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aus Wicklungen und Schaltern eine Anordnung zu schaffen,
in der zur Parallelschaltung erforderliche Induktivitätswerte erreichbar sind, so daß eine Steigerung der
Stufenleistung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Einstelltransformaior der im Oberbegriff angegebenen Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
In Fig. 1 bis 5 sind Beispiele unterschiedlicher Ausführungen der Stammwicklung des erfindungsgemäßen
Regeltransformators dargestellt.
Bei Wicklungen höherer Nennspannung dürfte es normalerweise mit Rücksicht auf die Stoßspannungsverteilung
günstiger sein, im Eingangsbereich 1 der Wicklungen in jeder der dcrt untergebrachten Einzelspulen
alle Parallelieiter so zu führen, wie in den F i g. I
bis 5 dargestellt. Von den Einzelspulen im Bereich 2, wo es die Stoßspe^nungsbeanspruchungen erlauben, sollten
jedoch die Leiter der einzelnen Parallelzweige räumlich so weit als möglich, bzw. so weit als zur Erzielung der
notwendigen Induktivitäten erforderlich, auseinander geführt werden. Ausführungsbeispiele zeigen die F i g. 1
bis 5.
In F i g. 1 ist von der zehnten Einzelspuie, gerechnet
vom Eingang aus, jeweils abwechselnd in einer Einzelspule nur der Leiter des ersten Parallelzweiges, in
der darauffolgenden nur der Leiter des zweiten Parallelzweiges untergebracht.
Noch höhere Induktivitäten erhält man entsprechend F i g. 2, wo wiederum von der zehnten Eingangsspule ab
immer abwechselnd in zwei aufeinanderfolgenden Einzelspulen nur der eine Parallelleiter, in den beiden
nachfolgenden Einzeispulen nur der zweite Parallelleiter geführt wird. Alle Verbindungen zwischen direkt
nebeneinanderliegenden, zum gleichen Parallelleite? gehörenden Einzelspulen liegen in Fig.2 auf der
gleichen Spulenseite, nämlich links. Dagegen liegen hier alle Verbindungen von Einzelspulen der einen Gruppe
zwischen den Einzelspulen der anderen Gruppe rechts.
In Fig. 3 folgen ebenfalls abwechselnd zwei Einzelspulen
des einen Parallelzweiges auf zwei Einzelspulen des anderen Parallelzweiges, jedoch sind hier die
ίο Verbindungsleitungen zwischen den räumlich direkt nebeneinanderliegenden Einzeispulen des einen Parallelzweiges
außen, d. h. rechts und für die anderen Einzelspulen links angeordnet.
In F i g. 4 werden jeweils vom einen Parallelleiter vier
unmittelbar nebeneinanderliegende Einzelspulen durchzogen, anschließend kommen vier Einzeispulen mit dem
anderen Parallelleiter.
Sinngemäße Lösungen lassen sich auch für jeweils drei abwechselnd zum einen und zum anderen
Parallelleiter gehörende Einzeispulen darstellen und auch für fünf, sechs usw. Einzelspulpv
Schließlich läßt sich die Auftrennung auch noch durch
eine radiale Unterteilung der Einzeispulen, entsprechend F i g. 5 erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einstelkransformator mit Stufenwicklungen und Stufenschalter für hohe Leistungen mit Wicklungsteilen, die zur Erzielung einer Stromteilung in mindestens zwei parallele, gegeneinander isolierte Wicklungszweige aufgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen im Bereich (2) der gegeneinander aufgeteilten Wicklungszweige aus einzelnen Spulen bestehen, die jeweils mehrere Windungen enthalten, und daß in axialer Richtung abwechselnd eine Spule oder Spulengruppe dem einen und anschließend dem anderen Wicklungszweig angehört.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772712640 DE2712640C3 (de) | 1977-03-23 | 1977-03-23 | Einstelltransformator mit Stufenwicklungen und Stufenschalter für hohe Leistungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772712640 DE2712640C3 (de) | 1977-03-23 | 1977-03-23 | Einstelltransformator mit Stufenwicklungen und Stufenschalter für hohe Leistungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2712640A1 DE2712640A1 (de) | 1978-09-28 |
DE2712640B2 DE2712640B2 (de) | 1981-04-23 |
DE2712640C3 true DE2712640C3 (de) | 1982-01-07 |
Family
ID=6004369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772712640 Expired DE2712640C3 (de) | 1977-03-23 | 1977-03-23 | Einstelltransformator mit Stufenwicklungen und Stufenschalter für hohe Leistungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2712640C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282172B (de) * | 1964-09-21 | 1968-11-07 | Licentia Gmbh | Mehrgaengige oder aus aufeinanderfolgenden Windungsgruppen bestehende Anzapfwicklung fuer Stufentransformatoren |
DE1513971A1 (de) * | 1965-11-08 | 1969-10-23 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Stromteilung bei Lastumschaltern |
-
1977
- 1977-03-23 DE DE19772712640 patent/DE2712640C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2712640A1 (de) | 1978-09-28 |
DE2712640B2 (de) | 1981-04-23 |
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