DE2712640A1 - Regeltransformator mit stufenschalter fuer hohe stufenleistungen - Google Patents

Regeltransformator mit stufenschalter fuer hohe stufenleistungen

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DE2712640A1
DE2712640A1 DE19772712640 DE2712640A DE2712640A1 DE 2712640 A1 DE2712640 A1 DE 2712640A1 DE 19772712640 DE19772712640 DE 19772712640 DE 2712640 A DE2712640 A DE 2712640A DE 2712640 A1 DE2712640 A1 DE 2712640A1
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parallel
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Werner Widmann
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Transformatoren Union AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Regeltransformator mit Stufenschalter
  • für hohe Stufenleistungen Die Erfindung betrifft einen Regeltransformator mit Stufenschalter für hohe Stufenleistungen. Bei Regeltransiorratoren für hohe Stufenleistungen werden bekannterweise zur Erzielung einer Stromteilung die Wicklungen oder Wicklungsteile des Regeltransformators in mehrere parallele, galvanisch getrennte Wicklungszweige aufgeteilt, wobei die einzelnen Parallel leiter der Wicklungen räumlich direkt nebeneinander liegen. Außerdem lassen sich durch Parallelschaltung von Schaltstrecken im Lastumschalter des Regeltranatormators mit Stromteilung durch vorgeschaltete Induktivitäten sowohl die zulässigen Stufenschaltleistungen als auch die Lebensdauer der Abbrandbeläge des Lastumschalters erhöhen. Damit in solchen Fällen tatsächlich eine gleichmäßige Stronauiteilung erzielt wird, müssen an den Streuinduktivitäten zwischen diesen Parallelzweigen bestimmte Spannungsabfälle auftreten. Zu beachten ist, daß in diesem Sinn nicht der gesamte in@@@tive Spannungsabfall des mit Parallelzweigen ausgeführten Wicklungsteiles maßgebend ist, sondern nur der Anteil des induktiven Spannungsfalles, der jeweils mit dem einen Zweig verkettet i, i. h. entscheidend ist hier lediglich die Streuindukti"ität zwischen den Parallelzweigen.
  • Bei Regeltransformatoren mit Stufenschaltern sind theoretisch drei Möglichkeiten einer Stromteilung gegeben, um auf optimale Stufenleistungen zu kommen.
  • Die erste Möglichkeit sieht eine Stromaufteilung bei ruhenden geschlossenen Kontakten vor. Dabei muß der induktive Spannungsabfall an der jedem Kontakt vorgeschalteten Einzelinduktivität größer als der ohm'sche Spannungsabfall des Kontaktes sein.
  • Als zweite Möglichkeit bietet sich die Stromaufteilung am Lastumschalter zur Verminderung des Kontaktabbrandes an. Da der Kontaktabbrand mit etwa der 1,8ten Potenz des Lichtbogenstromes steigt, läßt sich durch Aufteilung des Stromes auf mehrere parallel brennende Lichtbögen die Kontaktlebensdauer der Abbrandkontakte in Lastumsohaltern wesentlich erhöhen. Damit bei parallelgeschalteten Lastumschalterkontakten die Lichtbögen in Jedem Parallelzweig bis zum Strownulldurchgang etwa gieichmäßig brennen, muß der induktive Spannungsabfall an der jedem Kontakt vorgeschalteten Einzelinduktivität größer als die Lichtbogenspannung sein.
  • Als dritte Möglichkeit bleibt die Stromteilung zur Erhöhung der Schaltleistung des Lastumschalters. Durch Parallel-Schaltung zweier galvanisch getrennter Schaltstrecken läßt sich die vor einem Lastumschalter gegebener Bauart beherrschbare Schaltleistung verdoppeln. Voraussetzung hierfür ist Jedoch, daß sich der Laststrom auch während des Umschaltvorganges des Lastumschalters selbst gleichmäßig auf die beiden Parallelzweige aufteilt. Auch wenn die beiden Schaltstrecken gleichmäßig öffnen, muß stets damit gerechnet werden, daß der Lichtbogen in der einen Schaltstrecke z. B.
  • beim ersten Stromnulldurchgang und in der zweiten Schaltstrecke erst beim zweiten Stromnulldurchgang löscht. Handelt es sich z. B. um die Hauptkontakte, dann liegt nach dem Löschen des ersten Kontaktes in diesem Zweig außer der vorgeschalteten Einzelinduktivität auch noch der dem Hauptkontakt parallelgeschaltete Uberschaltwiderstand, während im anderen Zweig lediglich die Einzelinduktivität mit dem Lichtbogenwiderstand in Reihe liegt.
  • Da der Ohmwert des Lichtbogens nur einen Bruchteil im Vergleich zum Sberschaltwiderstand beträgt, muß nach dem Löschen der ersten Schaltstrecke die zweite mehr als die Hälfte des Stromes übernehmen, so daß dort eine entsprechend höhere Schaltleistung auftritt. Dies wird besser, wenn der induktive Spannungsabfall an der jedem Kontakt vorgeschalteten Einzelinduktivität größer als der ohm'sche Spannungsabfall am oberschaltwiderstand ist. Für eine gleichmäßige Stromautteilung sollte der induktive Spannungsabfall an Jeder Einzelinduktivität entsprechend groß sein. Zu beachten ist dabei, daß diese Induktivitätswerte in allen Stellungen vorliegen müssen, d. h. eine Auftrennung in galvanisch getrennte Parallelzweige ist sowohl in der Einstellwicklung als auch in der Stammwicklung notwendig.
  • Induktivitätswerte der hier notwendigen Größe lassen sich mit direkt nebeneinanderliegenden Parallelleitern, selbst bei galvanischer Trennung der gesamten Stammwicklung und Einstellwicklung, meist nicht erreichen. Auf diesem Wege läßt sich somit vielfach nur ein Teil der durch Parallelzweige theoretisch moglichen Leistungssteigerung ausschöpfen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung zu finden, wodurch sich die Intluktivitätswerte der notwendigen Größe erreichen lassen, um die theoretisch mögliche Steigerung der Stufen leistungen des Regel transformators und Lastumschalters zu verwirklichen.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die parallelen, galvanisch getrennten Wicklungszweige mittels abwechselnd nur aus dem einen und anschließend nur aus dem anderen Parallelleiter aufgebauten Spulengruppen gebildet sind. Eine weitere Stufenschaltleistungserhöhung kann dadurch erreicht werden, daß zusätzlich zu der Stromteilung gemäß der erfindungsgeaäßen parallelgeschalteten Wicklungszweige die beweglichen Kontakte des Lastumschalters Jeweils gegenüber den benachbarten Schaltkammern bzw. Phasen isoliert und Jeweils mit einem getrennten Anschluß herausgeführt sind.
  • In Figur 1 bis 5 sind Beispiele unterschiedlicher Ausführungen der Stammwicklung des erfindungsgemäßen Regeltransformators dargestellt.
  • Bei Wicklungen höherer Nennspannung dürfte es normalerweise mit Rücksicht auf die Stoßspannungsverteilung günstiger sein, im Eingangsbereich 1 der Wicklungen in Jeder der dort untergebrachten Einzelspulen alle Parallelleiter so zu führen, wie in den Figuren 1 bis 5 dargestellt. Von den Einzelspulen der Spulengruppe 2 ab, bei denen es die Stoßspannungsbeanspruchungen erlauben, sollten Jedoch die Leiter der einzelnen Parallelzweige räumlich so weit als möglich, bzw.
  • so weit als zur Erzielung der notwendigen Induktivitäten erforderlich, auseinander geführt werden. Ausführungsbeispiele hierfür zeigen die Figuren 1 bis 5.
  • In Figur 1 ist von der zehnten Einzelspule, gerechnet vom Eingang aus, (jeweils abwechselnd in einer Einzelspule nur der Leiter es ersten Para7lelzweiges, in der darauffolgenden nur der Leiter des zweiten Parallelzweiges untergebracht.
  • Noch höhere Induktivitäten erhält man entsprechend Figur 2, wo wiederum von der zehnten Eingangsspule ab immer abwechselnd in zwei aufeinanderfolgenden Einzel spulen nur der eine Paralleleiter, in den beiden nachfolgenden Einzelspulen nur der zweite Parallelleiter geführt wird. Alle Verbindungen zwischen direkt nebeneinanderliegenden, zum gleichen Parallelleiter gehörenden Einzelspulen liegen in Figur 2 auf der gleichen Spulenseite, nämlich links. Dagegen liegen hier alle Verbindungen von Einzel spulen der einen Gruppe zwischen den Einzelspulen der anderen Gruppe rechts.
  • In Figur 3 folgen ebenfalls abwechselnd zwei Einzelspulen des einen Parallelzweiges auf zwei Einzel spulen des anderen Parallelzweiges, jedoch sind hier die Verbindungsleitungen zwischen den räumlich direkt nebeneinanderliegenden Einzelspulen des einen Parallelzweiges außen, d. h. rechts und für die anderen Einzelspulen links angeordnet.
  • In Figur 4 werden jeweils vom einen Parallelleiter vier unmittelbar nebeneinanderliegende Einzelspulen durchzogen, anschließend kommen vier Einzelspulen mit dem anderen Parallelleiter.
  • Sinngemäße Lösungen lassen sich auch für jeweils drei abwechselnd zum einen und zum anderen Parallelleiter gehörende Einzelspulen darstellen und auch für fünf, sechs usw. Einzelspulen.
  • schließlich @aßt sich die Auftrennung auch noch durch eine @adiale @nte@teilung der Einzelspulen, entsprechend Figur 5 erzielen.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Patentansprüche @ 1. Regeltransformator mit Stufenschalter für hohe Stufenleistungen mit Wicklungen oder Wicklungsteilen, die zur Er£ielung einer Stromteilung in mehrere parallele, galvanisch getrennte Wicklungszweige aufgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen, galvanisch getrennten Wicklungszweige mittels abwechselnd nur aus dem einen und anschlienend nur aus im anderen Parallelleiter aufgebauten Spulengruppen (2) gebildet sind.
  2. 2. Regeltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daíS die beweglichen Kontakte des Lastumschalters jeweils gegenuber den benachbarten Schalterkammern bzw. Phasen isoliert und jeweils mit einem getrennten Anschluß herausgeführt snd.
DE19772712640 1977-03-23 1977-03-23 Einstelltransformator mit Stufenwicklungen und Stufenschalter für hohe Leistungen Expired DE2712640C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2712640A1 true DE2712640A1 (de) 1978-09-28
DE2712640B2 DE2712640B2 (de) 1981-04-23
DE2712640C3 DE2712640C3 (de) 1982-01-07

Family

ID=6004369

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282172B (de) * 1964-09-21 1968-11-07 Licentia Gmbh Mehrgaengige oder aus aufeinanderfolgenden Windungsgruppen bestehende Anzapfwicklung fuer Stufentransformatoren
DE1513971A1 (de) * 1965-11-08 1969-10-23 Licentia Gmbh Einrichtung zur Stromteilung bei Lastumschaltern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282172B (de) * 1964-09-21 1968-11-07 Licentia Gmbh Mehrgaengige oder aus aufeinanderfolgenden Windungsgruppen bestehende Anzapfwicklung fuer Stufentransformatoren
DE1513971A1 (de) * 1965-11-08 1969-10-23 Licentia Gmbh Einrichtung zur Stromteilung bei Lastumschaltern

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DE2712640C3 (de) 1982-01-07
DE2712640B2 (de) 1981-04-23

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