DE2234554A1 - Vorrichtung zur stabilisierung von schnell umlaufenden rotoren - Google Patents

Vorrichtung zur stabilisierung von schnell umlaufenden rotoren

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Publication number
DE2234554A1
DE2234554A1 DE19722234554 DE2234554A DE2234554A1 DE 2234554 A1 DE2234554 A1 DE 2234554A1 DE 19722234554 DE19722234554 DE 19722234554 DE 2234554 A DE2234554 A DE 2234554A DE 2234554 A1 DE2234554 A1 DE 2234554A1
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DE
Germany
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bearing
rotor
bearing housing
housing
axis
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Application number
DE19722234554
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English (en)
Inventor
Dieter Dipl Ing Schneller
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Dornier System GmbH
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Dornier System GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/08Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement primarily for axial load, e.g. for vertically-arranged shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Stabilisierung von schnell umlaufenden Rotoren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stabilisierung von schnell umlaufenden Rotoren, die sich um ihre freie, lotrechte Achse drehen, mit Dämpfungs mitteln im Bereich der unteren Drehlagerung der Vorrichtung und Mitteln zur Erzeugung von Rückstellkräften.
  • Bei schnell umlaufenden Rotoren treten neben der Rotationsbewegung um die freie Rotationsachse kreiseleigene Schwingungen. wie z. B. Präzessions-und Nutationsschwingungen auf. Durch nicht ausgeglichene Massen des Rotors in bezug auf die Rotationsachse weicht die Rotationsahse von der angestrebten stabilen Lage ab.
  • Es sind bereits Vorrichtungen der genannten Art bekanntgeworden, bei denen zur Dämpfung ein mit Dämpfungsflüssigkeit gefälltes Gefäß vorgesehen ist, in das ein mit dem Rotor gekuppeltes Dämpfungsorgan eintaucht. Das Dämpfungs organ ist dabei gegen eine Rückstellkräfte aufbringende Einrichtung beweglich.
  • Diese Einrichtung besteht aus einer Membree in Verbindung mit in radialer Richtung wirksamen Federungen. Es ist ierner dabei vorgesehen, die die DEmpfung bzw. die RückstelLkrEfte liefernde Einrichtung als Zwischenglled zwischen dem Rotor und dessen unterer Drehlagerung anzuordnen.
  • Es ist ferner eine Einrichtung zur Stabilisierung bekannt, bei der sich die Rotorachse in einem Kugelkalottenteil lagert. das von einem Dämpfungskörper aufgenommen ist und sich an diesem Körper durch eine Federung axial abstützt.
  • Der Dämpfungskörper ist in einen mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Behälter eingesetzt und über radial wirkende Federungen mit dem Gehäuse verbunden.
  • Bei der Verwendung von Membranen zur Aufbringung von Rückstellkräften besteht eine Koppelung zwischen der axialen und radialen Federkonstanten der -Membrane. Infolge dieser Abhängigkeiten lassen sich die Steifigkeiten in axialer und radialer Richtung nicht frei wählen und damit nicht getrennt auf die jeweils erforderlichen optimalen Werte bringen. Ferner bestehen Schwierigkeiten in bezug auf die Einspannungderartiger Membranen in das feststehende Gehäuse.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, gegenüber dem Bekannten eine Stabilisierung für einen schnell umlaufenden Rotor zu schaffen, bei dem das nicht mitumlautende untere Drehlager mit geringem baulichen Aufwand zirkumpolare elastische Bewegungdn in der Radialebene sowie translatorische Bewegungen in axialer Richtung zum Zwecke der Stabilisierungaufzunehmen vermag. Die Rückatellkräfte in radialer und axialer Richtung ellendabei getrennt abstimmbar sein. Ferner soll eine hohe Genauigkeit in bezug auf die Steiftgkeitstoleranzender die Rückstellkräfte aufbringenden'Mittel erreicht werden.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das nicht drehende Lagerteil der unteren Drehlagerung des Rotors ein biegeweiches Glied enthält und sich über dieses Gliedim Lagergehäuse radial und über eine in Richtung der Rotordrehachse wirkende Federung am feststehenden Drehlagergehäuse abstützt.
  • Eine eolche erfindungsgemäße Stabilis'ierungsvorrichtung ist in ihrem Autbau äußerst einfach. Die geforderten Werte der Steifigk&it lassen sich äußerst genau bestimmen und durch die getrennte Anordnung der radialen und axialen Federung mittels des biegeweichen Gliedes einerseits und der davon getrennt arbeitenden Axialfederung andererseits auf die Erfordernisse maximal abstimmen. Die geforderten Werte der Federkonstanten lassen sich sowohl flir den Biegestab als auch für die axiale Federung z. B. bei einer Serienfertigung in engen Toleranzen reproduzieren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Die Ausführung zeigt eine Zentrifuge mit einem schnell umlaufenden Rotor in Verbindung mit dessen unteren Drehlager im Längs schnitt.
  • Mit 1 ist dabei der um seine vertikale Achse rotierende Rotor beselchnet Der Rotor 1 ist von einem Rezipienten 4 umgeben, in dessen untere Öffnung das Gehäuse 5 der unteren Drehlagerung 8 eingesetzt ist, wobei der Rezipient 4 und das Gehäuse 5 durch Schrauben 10 fest miteinander verbunden sind. Das Lagergehäuse 5 ist topfförmig ausgebildet und weist eine untere Bodenwand 11 auf. Der Rotor 1 lagert sich mittels seiner Drehachse 12, deren Ende 13 kugelförmigausgebildet ist, in der Kugelpfanne 15 eines Lagerteiles 16. Die Drehachse 12 ragt in den Raum des Lagergehäuses 5 hinein, in dem auch das Lagerteil 16 aufgenommen ist. In die Bohrung 17 des Lagergehäuses 5 ist eine Lagerbüchse 18 fest eingesetzt, deren Bohrung 20 zur Aufnahme eines in Richtung der Rotordrehachse 12 bewegllchen Filhrungskoljene 22 dient. Der FWlrunekolben 22 und das Lagerteil 16 weisen in axialer Richtung einen Abstand voneinander auf und sind über einen zur Rotationsachse des Rotors koaxialen Biegestab 24 miteinander verbunden. Dazu ist das obere Ende des Biegestabes 24 in eine Bohrung des Lagerteiles 16 und des untere Ende des Stabes in eine Bohrung des F(ihrungs kolbens 22 fest eingesetzt. Zwischen dem Führungskolben 22 und der Bodenwand 11 des Lagergehäuses 5 sind in Richtung der Rotordrehachse 12 wirksame Federungen in Form von Tellerfedern oder Wellscheibentedern 26 eingesetzt, über die sich der Rotor 1 in axialer. Richtung am feststehenden Lagergehäuse 5 und damit an der hier nicht dargestellten Aunage filr den Rezipienten 4 federnd abstützt.
  • Die Bohrung des Lagergehäuses 5 weist auf einem Teil ihrer axialen Erstreckung eine Weite auf, die größer als der Außendurchmesser der zylindrischen Lagerbüchse 18 ist. In den dadurch gebildeten Ringraum 30 ragt radial frei beweglich eine zylindrische Büchse 31 hinein, die Teil eines Danptungsorganes ist. Die Büchse weist an ihrem oberen Ende radial gerichtete Stege 35 auf, die eine Nabe 36 tragen. Mittels der Bohrung in der Nabe 36 ist die Dãmpferbeichse 31 auf das obere, die Kugelpfanne 15 tragende Ende des Lagerteiles 16 fest aufgesetzt. Der Innenraum des Lagergehäuses 5 und damit auch der RIngraum 30 ist mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllt, wobei auf das obere Ende des Gehäuses 5 ein Spritzdeckel 40 auigesetzt ist, durch dessen zentrale Öffnung 41 die Rotordrehachse 12 radial frei beweglich hindurchgeführt ist. Zur Entlüftung des die Axialfederung 26 aufnehmenden Raumes zwischen dem Führungskolben 22 und der Bodenwand 11 des Lagergehäuses 5 weist der Führungskolben eine axiale Entlüfungsbohrung 42 auf, die in den mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Innenraum des Lagergehäuses 5 mündet.
  • Treten bei umlaufendem Rotor Störungen auf, durch die die Rotordrehachse aus ihrer Mittellage gedrängt wird, so werden die dabei auftretenden Schwingungen z. B. Präzessions- und Nutatlonsschwingungen mittels der Dämpfungseinrichtung 5, 30, 35 der unteren Drehlagerung 8 in bekannter Weise gedämpft.
  • Durch den sich am feststehenden Gehäuse 5 radial abstützenden biegeweichen Stab 24 werden radiale Rüokstellkräfte zur Stabilisierung des Rotors 1 übertragen. Unabhängig davon werden die in Richtung der Rotordrehachse 12 auftretenden Schwingungen des Rotors durch die Axialfederung 26 abgefangen.
  • über das Lagerteil lß und das biegeweiche Glied 24 sowie den im Gehäuse 5 axial beweglich geführten Kolben 22 werden die axialen Schwingungen in die sich am Gehäuse 5 abstützende Federung 26 eingeleitet und eine axiale Rückstellung unabhängig von der radialen Rückstellung bewirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung ur Stabilisierung vom schnell umlaufenden Rotoren, die sich um ihre freie' lotrechte Achse drehen, mit Dämpfungsmitteln im Bereich der unteren Drehlagerung der Vorrichtung und Mitteln zur Erzeugung von RückstelLkrÄften, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht drehende Lagerteil(16) der unteren Drehlagerung (8) des Rotors (1) ein biegeweiches Glied (24) enthält und sich über dieses Glied (24) am Lagergehäuse (5) radial und über eine in Richtung der Rotordrehachse (12) wirkende Federung (26) am feststehenden Drehlagergehäus e (5) ab stützt.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geXcennzeichnet, daß sich das Lagerteil aus einem oberen, eine Kugelpfanne (15) aufweisenden und einem unteren radial Im Lagergehäuse ( fixierten Abschllitt (16 bzw. 22) zusammensetzt und beide Abschnitte (16 bzw. 22) über einen biegeweichen Stab (24) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da der untere Abschnitt (22) in der Art eines Kolbens in einer Lagerbohrung im Lagergehäuse (5) geführt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848503A1 (de) * 1978-11-08 1980-05-14 Alcan Aluminiumwerke Maschinengehaeuse mit einem relativ geringe wandstaerke aufweisenden bauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848503A1 (de) * 1978-11-08 1980-05-14 Alcan Aluminiumwerke Maschinengehaeuse mit einem relativ geringe wandstaerke aufweisenden bauteil

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