DE2234473C3 - Lamellierter Statorkern für elektrische Maschinen - Google Patents
Lamellierter Statorkern für elektrische MaschinenInfo
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- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 15
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen lamellierten Statorkern für elektrische Maschinen gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Ein durch die DT-OS 18 08 577 bekannter Statorkern
ist aus versetzt übereinander gestapelten, gegeneinande.·
isolierten Ringlamellen zusammengesetzt, von denen jede aus vier in Umfangsrichtung aneinander
gereihten Segmenten besteht und jeweils zwei Bohrun- so gen zur Aufnahme von axialen Befestigungsstäben des
Statorrahmens sowie an ihrem inneren Umfangsrand Wicklungsnuten und Zähne aufweist. Der Kern wird
demnach von insgesamt acht Spannbolzen zusammengehalten und besitzt insgesamt achtzehn Wicklungsnuten.
Die Versetzung zweier übereinanderliegender Lamellen beträgt eine Segmenilänge, so daß jedes
Lamellensegment von jeweils zwei Befestigungsstäben gehalten wird. Es werden zwei verschiedene Segmenttypen
verwendet, wobei die Segmenttypen einer Ringlamelle an ihrer einen Stoßkante eine Zahnhälfte und an
ihrer anderen Stoßkante eine Wicklungsnuthälfte aufweisen. Bei der anderen nächstfolgenden Ringlamelle
fallen die Stoßkanten der Segmente jeweils mit einer Zahnflanke zusammen. Durch gleichmäßig über die (15
Statorlänge verteilte Versteifungsplatten so!! bei diesem bekannten Statorkern die mechanische Festigkeit
insbesondere gegenüber rückwirkenden Drehmomenten und Verformungen bei hohen Kurzschlußbelastungen
erhöht werden.
Unterschiedliche Frequenzen werden bei elektrischen Maschinen gleicher Leistung und Spannung
üblicherweise durch Änderung der Spulenanzahl im Statorkern erreicht. In der Praxis wird beispielsweise
die Anzahl der Wicklungsnuten eines in großen, schnelldrehenden Elektromotoren verwendeten Statorkerns
von 30 auf 36, 42, 48, 54, 60, 72, 78 um die Zahl 6 geändert, wobei bei einer aus gleichen Segmenten
aufgebauten Ringlamelle die Anzahl der Wicklungsnuten durch die Anzahl der Segmente vollständig teilbar
ist. Diese Beziehung zwischen der Anzahl der Segmente und der Anzahl von Wicklungsnuten in bekannten
Statorkernen für jeweils unterschiedliche Frequenzen ist in der folgenden Tabelle zusammengestellt, wobei
jedes Segment von mindestens einem Profilstab gehalten wird.
Gesamtzahl der | Anzahl der | Anzahl tier |
Wicklungsnuicn | Segmente | Profilstäbe |
30 | 10, 15 | 10, 15 |
36 | 12, 18 | 12, 18 |
42 | 14,21 | 14, 21 |
48 | 12. 16, 24 | 12, 16, 24 |
54 | 18 | 18 |
60 | 15.20 | 15, 20 |
66 | 22 | 22 |
72 | 18,24 | 18, 24 |
78 | 26 | 26 |
Nach dieser Tabelle muß bei einer Änderung der Gesamtanzahl der Wicklungsnuten von 36 auf 42 auch
die Anzahl der Segmente und der Profilstäbe von 12 auf
14 geändert werden. Diese Forderung ergibt sich aus der Talsache, daß die Ringlamellen jeweils um
mindestens eine Wicklungsnut gegeneinander versetzt werden müssen. Für die Herstellung hat eine Änderung
der Anzahl der Wicklungsnuten die nachteilige Folge, daß nicht nur der Statorkern, sondern auch der
Statorrahmen auf Grund der geänderten Anzahl und Anordnung der Profilstäbe gesondert hergestellt werden
muß, obwohl der Außendurchmesser und die Stärke des Kerns gleich bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem lamellierten Statorkern für elektrische Maschinen der eingangs
genannten Art einen alternativ verwendbaren Statorkern mit 42 Wicklungsnuten so auszubilden, daß er bei
Verwendung einer möglichst geringen Anzahl verschiedenartiger Segmente in den gleichen Statorrahmen
eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird jeweils durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 2
gelöst.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungcgemäßen Statorkerns an Hand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht
eines Stators mit einem lamellierten Statorkern im Prinzip,
Fig. 2 eine erste Ausführung eines Segments nach der Erfindung für eine Ringlamelle in perspektivischer
Darstellung
Fig. 3 zwei aneinandergereihte Segmente nach Fi g. 2 in Draufsicht,
F i g. 4 eine Draufsicht auf drei übercmandergestapel
te Ringlamellen, die aus einer zweiten Segmeniaiisfulv
rung nach der Erfindung zusammengesetzt sind.
Bei dem in Fig.! teilgeschnitten dargestellten
Stator für einen Turbinengenerator is' ein Statorrah- ->
men i aus ringförmigen Tragplatten 3 und 4 sowie
einein an diesem befestigten Zylindermantel 6 zusain
mengesetzt. Axiale Profilstäbe 7 sind um gleiche WirA.el
gegeneinander versetzt an den inneren Umfangsrändern derTragphtten 3 und 4 befestigt. Die Profilstäbe 7
weisen zur Halterung eines im Statorrahmen 1 angeordneten Statorkerns 2 an ihrer inneren Längsseite einen
schwalbenschwanzförmigen Ansatz 10 auf.
Der von diesen Profilstäben 7 gehaltene ringförmige Statorkern 2 besteht aus einer Vielzahl von Ringlame!- i>
len, von denen jede aus einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Segmenten zusammengesetzt ist. Bei dem
bekannten Statorkern mit 36 Wicklungsnuten und 12 Profilstäben besitzt jedes sektorlormige Segment drei
schwalbenschwanzförmige Profilnuten 9 an seinem ju äußeren Umfangsrand, wobei in jeweils einer der drei
Profilnuten ein Profilstab 7 eingreift.
Bei der in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführung eines Segments 11 nach der Erfindung verläuft die
Mittellinie einer Wicklungsnut 12 in der einen radialen :;
Endkante und die Mittellinie eines Zahns in der anderen radialen Endkantc des Segments, so daß an einem Ende
eine Hälfte :i einer Wicklungsnut und am anderen Ende eine Hälfte beines Zahns vorhanden ist.
In Fig. 3 sino zwei verschiedene Segmenttypen 11a y
und Wb nebeneinander angeordnet, die sich hinsichtlich der Lage der schwalbenschwanzförmigen Profilnuten 9
unterscheiden. Zur Bildung einer Ringlamelle liegen jeweils zwei Segmente 11;; und life mit den Wicklungsnuthälften
an ihren einen Enden und den Zahnhälften an ; ihren anderen Enden nebeneinander. Die einzelnen
Ringlamellen sind aufeinander gestapelt, wobei die Stirnkanten der Segmente einer Ringlamelle gegenüber
der nächstfolgenden versetzt sind.
Bei der in I ig. 4 dargestellten zweiten Segmentausführung
nach der Erfindung ist jede Ringlanielle von mindestens einem Profilstab 7 an einer vollen schwalbenschwanzförmigen
Ausnehmung in ihrem äußeren Umfangsrand gehalten, so daß der gesamte Kern 2 im
Statorrahmen 1 festgelegt ist.
Die in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Segmente können in einen für eine Frequenz von bO Hz
ausgelegten Stator unter Verwendung von 12 Profilstäben
eingebaut werden. Jedes der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Segmente 11; Wn bzw. Ufa weist 3'/>
Ausnehmungen auf, so daß die Segmente gegeneinander versetzt zu einer Ringlamelle so angeordnet werden
können, daß sich die Wicklungsnuthälften an ihren Unifangsenden zur Ausbildung einer axial abgeglichenen
Wicklungsnut in der oben beschriebenen Weise ergänzen. Der aus einem derartigen Lamcllenstape!
gebildete Kern weist somit 42 Wicklungsnuten und 12 durchgehende schwalbenschwanzförmige Profilnuten
an seinem Außenumfang zur Aufnahme von 12 Proi'ilstäben auf. Dadurch kann ein einziger Rahmentyp
mit 12 i'rofilstäben zur Herstellung von elektrischen Maschinen für 50 bzw. 60 Hz ohne Änderungen
verwendet werden.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Segmentausführung ist
die Anzahl der schwalbenschwanzförmigen Nuten zur Aufnahme der Profilstäbe doppelt so groß wie die Zahl
der Wicklungsnuten, jede der gegeneinander im Stapel versetzten Ringlamellen besteht aus gleichen Segment-
· platten, die in abwechselnder Reihenfolge nebeneinander mit ihrer Vorderkante nach vorn bzw. mit ihrer
Rückkante nach vorn ausgerichtet angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird nur ein einziger
Segmenttyp lit· benötigt, so daß auch nur eine s Stanzmatrize zur Herstellung der Segmente erforderlich
ist, wodurch der Herstellungsaufwand verringert wird. Bei Verwendung eines derartigen. Segmenttyps
vereinfacht sich darüber hinaus auch die Lagerhaltung und die Montage eines Staiorrahmens.
Hietzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lamellierter Statorkerii für elektrische Maschinen,
der in einem Statorrahmeri von 12 gegeneinander winkelversetzten Profilstäben gehalten ist und
dessen geschlossene Ringlamellen aus versetzt übereinander angeordneten Segmenten zusammengesetzt
sind, die jeweils von einem Profilstab gehalten sind und an ihrem inneren Umfangsrand 36
Wicklungsnuten aufweisen, wobei an einem radialen Stoß jedes Segments eine Hälfte einer Wicklungsnut
und am anderen Stoß eine Zahnhälfte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei alternativer
Verwendung eines Statorkerns (2) mit 42 Wicklungsnuten (12) jede Ringlamelle aus zwei
verschiedenen Segmenttypen (11a bzw. i\b) in abwechselnder Reihenfolge derart zusammengesetzt
ist, daß bei dem einen Segmenttyp (llaj jeder
Wicklungsnute eine Profilnut (9) und bei dem anderen Segmenttyp [Wb) jedem Zahn eine
Profilnut (9) gegenübersteht (F i g. 3).
2. Lamellierter Statorkern für elektrische Maschinen, der in einem Statorrahmen von 12 gegeneinander
winkelversetzten Profilstäben gehalten ist und dessen geschlossene Ringlamellen aus versetzt
übereinander angeordneten Segmenten zusammengesetzt sind, die jeweils von einem Profilstab
gehalten sind und an ihrem inneren Umfangsrand 36 Wicklungsnuten aufweisen, wobei an einem radialen
Sioß jedes Segments eine Hälfte einer Wicklungsnut und am anderen Stoß eine Zahnhälfte ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei alternativer Verwendung eines Statorkerns mit 42 Wicklungsnuten
jede Ringlamelle aus gleichen, abwechselnd umgeklappten Segmenten zusammengesetzt ist, bei denen
jeder Wicklungsnut und jedem Zahn je eine Profilnut gegenübersteht (F i g. 4).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5172171 | 1971-07-14 | ||
JP5172171 | 1971-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234473A1 DE2234473A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2234473B2 DE2234473B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2234473C3 true DE2234473C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
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