DE2234261A1 - Vorrichtung zur steuerung der gegenseitigen axialverschiebungen von zwei gleichachsigen drehbaren wellen - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der gegenseitigen axialverschiebungen von zwei gleichachsigen drehbaren wellenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann
Dr.R.Koenigsberger - Dipl. Phys. R. Hoizbauer
Dr.R.Koenigsberger - Dipl. Phys. R. Hoizbauer
Dr. F. Zumstein jun.
SMünchen 2, Bräuhausstraße 4/III
CONSTRUCTIONS KBCANIQUES BS MOSJiAFI)IE 3326-72
Vorrichtung i-ur Steuerung der gegenseitigen Axialversehiebungen
von zwei gleichachsigen drehbaren Wellen.
Die Erfindung "betrifft die Vorrichtungen zur Steuerung
der längsgerichteten Gleitbewegungen einer axial in einer
drehbaren Hohlwelle angeordneten Stange mit einem Keil, welcher fest mit der zu steuernden Stange verbunden ist und diametral
durch eine entsprechende öffnung der Hohlwelle tritt, einer Antriebswelle und mit Schraubenbewegung arbeitenden Mitteln zur
Umwandlung der Drehung der Antriebswelle in Axialverschiebungen des Keils.
durch eine entsprechende öffnung der Hohlwelle tritt, einer Antriebswelle und mit Schraubenbewegung arbeitenden Mitteln zur
Umwandlung der Drehung der Antriebswelle in Axialverschiebungen des Keils.
Von derartigen Vorrichtungen betrifft die Erfindung
insbesondere, wenn auch nicht ausschliesslieh, solche, bei welchen
die Stange zur Verstellung der Einstellung der Flügel einer Schraube dient, welche an einem Ende der Hohlwelle angebracht
ist und mit dieser, insbesondere für den Antrieb eines Schiffs, in Umdrehung versetzt wird.
ist und mit dieser, insbesondere für den Antrieb eines Schiffs, in Umdrehung versetzt wird.
BAD
309831/0834
309831/0834
- 2 - 3326-72
Die Erfindung bezweckt insbesondere, diese Vorrichtungen so auszubilden, dass sie besser als bisher den verschiedenen
Erfordernissen der Praxis entsprechen, indem sie insbesondere weniger sperrig sind, billiger sind und weniger Energie verbrauchen.
Hierfür enthalten erfindungsgemäss die Mittel zur Umwandlung der Drehung der Antriebswelle in Axialverschiebungen
des Keils wenigstens zwei Gewindespindeln, deren Achsen zu der
Achse der Hohlwelle parallel sind, wobei diese Spindeln axial gegenüber der Hohlwelle festgehalten und um ihre Achsen durch
die Antriebswelle in Umdrehung versetzt werden, vorzugsweise über Ketten und Kettenräder, eine an jeder Spindel angebrachte Kutter
und eine an den Muttern befestigte Anordnung, welche axial aber nicht drehfest mit dem Keil verbunden ist, und zwar vorzugsweise
über zwei Kugel- oder Rollendrucklager.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
I1Ig. 1, 2 und 3 zeigen in einem halben Axialschnitt
längs der Linie I-I der Pig. 2 bzw. in einer axial lotrecht
längs der linie II-II der Fig. 1 geschnittenen Teilansicht
bzw. in einer längs der linie III-III der Pig. 1 geschnittenen
Teilansicht eine erf indungsgefnässe Vorrichtung zur Steuerung der
Veränderung der Einstellung der Plügel einer Schraube.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Steuerung der längsgerichteten Gleitverschiebungen
einer axial in einer drehbaren Hohlwelle 2 angeordneten Stange 1 , um in an sich bekannter Weise die Einstellung der Plügel
der an einem Ende dieser Welle angebrachten Schiffsschraube zu
verändern*
Vor näheren Erläuterungen sei zunächst daran.erinnert,
dass zur Erzeugung derartiger Gleitbewegungen bereits vorgeschlagen wurde, die mittlere Stange fest mit einem Keil 3 zu
verbinden, welcher diametral durch ein in der Hohlwelle ausgebildetes langloch 4 tritt, und diesen Keil in einem Ring zu fassen,
welcher ausserhalb der Betätigungsphasen an einer Drehung verhindert ist und einerseits ein mit einer Antriebsschnecke zusammenwirkendesjAussengewinde
und andererseits ein Innengewinde aufweist, welches mit dem Aussengev/inde einer axial festgehalte-
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Ren Muffe-zusammenwirkt, welche zu der Hohlwelle 2 gleichachsig
ist und diese umgibt. Bei einer derartigen Vorrichtung v/erden
die Axialverschiebungen des Keils durch die--Drehung der Schnecke
erzeugt, diese Vorrichtung ist jedoch sehr sperrig, enthält . schwere und kostspielige !eile und verbraucht viel Energie, da
die Durchmesser der miteinander zusammenwirkenden Gewinde verhältnismässig.gross
sind»
Diesen Nachteilen wird erfindungsgemäss dadurch
abgeholfen, dass die obige einzige Anordnung mit einem Hing, einer Kuffe und'einer Schnecke durch wenigstens zwei Anordnungen
mit Gewindespindel und Mutter mit kleinen Durchmessern ersetzt werden, welche gleichmässig um die Hohlwelle herum verteilt
sind·
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind zwei derartige, in Bezug auf die Hohlwelle einander diametral
gegenüberliegende Anordnungen vorhanden.
Die Bewegung der Ausgangswelle 5 eines Getriebe-Eiotors
6 wird über Kettenräder 7, β und Ketten 9 auf zwei Gewindespindeln 1Ό übertragen, welche parallel zu der Hohlwelle
2 beiderseits derselben angeordnet sind*
Diese beiden Spindeln 10 sind wie die Welle 5 in einem Gestell 11 gelagert, welches von der Welle mit Hilfe
von Wälzlagern 12 getragen wird und axial gegenüber dieser durch Rollendrucklager 13 festgelegt ist, wobei die Drehmöglienkeit
der Spindeln 10 um sich selbst durch Wälzlager 14 und ihre axiale
Festlegung in dem das Gestell und die ölwanne bildenden Teil
11 durch Rollen- oder Kugeldrucklager 15 hergestellt wird·
Jede Spindel 10 trägt eine fest mit einer Anordnung 17 verbundene Mutter 16, und der Keil 3 ist in dieser An^-
Ordnung mit Hilfe eines Ringes 18 und von Rollendrucklagern
gefasst, derart, dass er in-ihr frei drehbar aber axial mit ihr
verbunden ist.
Die Spindeln 10 und die Muttern 16 werden vorzugsweise
so ausgebildet, dass die Reibungen zwischen ihnen möglichst gering gemacht werden, wofür jede Anordnung mit Spindel und Mutter
zum Beispiel nach Art der "Schrauben mit Wälzberührung11 ausgebildet wird, wobei insbesondere die Gewinde der Spindel und
der Mutter miteinander durch einen Kranz von mit Gewinde ver-
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BADORfGlNAL
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selienen Rollen verbunden sind, deren Achsen zu den Achsen der
Spindel und der Kutter parallel sind·
Die Zeichnung zeigt noch ein Befestigungselement 20 (Pig. 3) zur Befestigung des Gestells 11 an dem Schiffsrumpf,
durch das öl der das Gehäuse und die Ölwanne bildenden Anordnung 11 geschilderte Regelkästen 21 (Pig. 1) mit aufgeschraubten
dichten Deckeln, einen Plansch 22 und ein kegelstumpf förniges Endstück 23, welche dem mittleren Teil der Hohlwelle
2 angehören und ihren Anschluss an den die Schraube tragenden Abschnitt bzw. die Ausgangswelle der Antriebsmaschine
des Schiffs gestatten.
Die Arbeitsweise einer derartigen Vorrichtung ist ohne weiteres klar : zur Längsverschiebung der Stange 1 in einem
Sinn wird die Antriebswelle 5 in dem entsprechenden Sinn in Umdrehung
versetzt, und Ihre Drehungen haben die Drehung der Gewindespindeln
10 und somit die axialen Gleitverschiebungen der Kuttern 16 und der Anordnung 17 zur Polge, welche den Keil 3
antreibt. Ebenso erfolgt der Antrieb der Stange 1 in entgegengesetztem Sinn durch eine Drehung der Welle 5 in entgegengesetztem
Sinn wie vorher.
Diese längsverschiebungen der Stange 1 in der
Hohlwelle 2 werden auf beliebige gewünschte bekannte Weise ausgenutzt,
um die Einstellung der Plügel einer von der Hohlwelle getragenen Schraube zu verändern.
Die obige Steuervorrichtung besitzt.zahlreiche
Vorteile gegenüber den bisher bekannten, insbesondere folgende :
- die Möglichkeit der Vornahme der gewünschten . Einstellung der Schraubenflügel ohne Stillsetzung der Schraube,
- der geringe Platzbedarf, insbesondere in axialer Richtung,
- der verhältnismässig geringe Preis,
- und der geringe Energieverbrauch infolge des
kleinen Durchmessers der miteinander in Eingriff stehenden Spindeln
und Muttern (dieser Durchmesser braucht nur 30 mm bei einem
Kasten der dargestellten Art für die Steuerung der Schraube eines
Pischdampfers von 600 PS zu sein). ■
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann die axial verschiebliche mittlere Stange einen anderen
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- * ->, 3326-72
Zv/eck haben als die Einstellung der Flügel einer Schiffsschraube,
a.B.die Betätigung einer Kupplung oder einer Bremse. Ferner kann die Antriebswelle 5 wenigstens vorübergehend durch andere Kittel
als einen Getriebemotor angetrieben werden, 2.B., einen handbetätigten
Hebel.
BAD ORIGINAL 3 09831/08 3 4
Claims (8)
- - * - ς 3326-72Patentansprücheu . J) Vorrichtung zur Steuerung der längs gericht et exi-Gleitverschiebungen einer axial in einer drehbaren Hohlwelleangeordneten Stange mit einem fest mit der Stange verbundenen, diametral durch eine entsprechende öffnung der Hohlwelle tretenden Keil; einer Antriebswelle und mit einer Schraubenbewegung arbeitenden Kitteln zur Umwandlung der Drehung der Antriebswelle in Axialverschiebungen des Keils, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Gewindespindeln (10), deren Achsen zu der Achse der Hohlwelle (2) parallel sind^ wobei diese Stangen in axialer Sichtung gegenüber der Hohlwelle festgehalten und um ihre Achsen durch die Antriebswelle (5) in Umdrehung versetzt werdenj eine je an. einer Spindel angebrachte Mutter (16) und eine fest mit den Muttern verbundene Anordnung (17)» welche mit den Keil (3) axial fest aber nicht drehfest verbunden ist.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel.!! (10) von der Antriebswelle (5) über Ketten (9) und Kettenräder (7, 8) in Umdrehung versetzt werdenο
- 3«) Verrichtung nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnets dass die Anordnung (17) mit dem Keil (3) durch zwei Kugel- oder Bollendruoklager (19) fest verbunden ist·
- 4*} Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch geker.n~ zeichnet,_dass zwischen den beiden Kugel- oder Hollendrucklager ii (19) und dem Seil O) ein die Hohlwelle (2) umgebender Ring (18) angeordnet ist«
- 5 <>}-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dalurch gekennzeichnet, dass zwei Gewindespindeln (10) vorhanden sind ο welche in. Bezug auf die Achse der Kohlwelle einander diametral gegenüberliegen»
- 6e) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Gewindespindel«. (10) -/erhältnismässig klein sind-
- 7.) Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet-, dass sie fur die Steuerung der Veränderungen der Einstellimg der flügel einer an einem Ende der Hohlwelle (2) angebrachten und durch diese in Umdrehung versetzten Schraube beautst wird.BAD ORIGINAL"3 Π O Q 0 1 / Π Q ^ /.si υ a O ti 1 t -J O vJ "V- 7 - ' 3526-72
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 6,und 7 zur·Steuerung der Flügel einer Schraube eines Schiffs von 600 PS, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Schraubenspindeln gröss enordnungsinässig 30 mm betragen.309831/0834Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7202424 | 1972-01-25 | ||
FR7202424A FR2169456A5 (de) | 1972-01-25 | 1972-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234261A1 true DE2234261A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2234261B2 DE2234261B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2234261C3 DE2234261C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212870A1 (de) * | 1981-04-11 | 1982-11-18 | Katashi Kamakura Kanagawa Aoi | Abgas-reinigungsvorrichtung |
DE102005040441A1 (de) * | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Airbus Deutschland Gmbh | Linearstellorgan, insbesondere zur Fernbetätigung von verstellbaren Komponenten an Windkanalmodellen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212870A1 (de) * | 1981-04-11 | 1982-11-18 | Katashi Kamakura Kanagawa Aoi | Abgas-reinigungsvorrichtung |
DE102005040441A1 (de) * | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Airbus Deutschland Gmbh | Linearstellorgan, insbesondere zur Fernbetätigung von verstellbaren Komponenten an Windkanalmodellen |
DE102005040441B4 (de) * | 2005-08-26 | 2009-01-15 | Airbus Deutschland Gmbh | Linearstellorgan zur Fernbetätigung von verstellbaren Komponenten an Windkanalmodellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2169456A5 (de) | 1973-09-07 |
DE2234261B2 (de) | 1976-04-01 |
US3833314A (en) | 1974-09-03 |
IL41368A (en) | 1975-08-31 |
ES410979A1 (es) | 1976-01-01 |
CH567212A5 (de) | 1975-09-30 |
GB1411337A (en) | 1975-10-22 |
JPS4883294A (de) | 1973-11-06 |
JPS5551205B2 (de) | 1980-12-23 |
IT977003B (it) | 1974-09-10 |
SE384001B (sv) | 1976-04-12 |
IL41368A0 (en) | 1973-03-30 |
HK5181A (en) | 1981-02-27 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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