DE2233901C3 - Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE2233901C3 DE19722233901 DE2233901A DE2233901C3 DE 2233901 C3 DE2233901 C3 DE 2233901C3 DE 19722233901 DE19722233901 DE 19722233901 DE 2233901 A DE2233901 A DE 2233901A DE 2233901 C3 DE2233901 C3 DE 2233901C3
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Wilfried 6090 Ruesselsheim Roos
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
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    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
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Description

Die Erfindung bc/ieht sich auf ein Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer die Gurte vom Körper des Fahrzeuginsassen selbsttätig lösenden elektromechanischen Vorrichtung die bei einem Aufprall des Fahrzeuges durch Schließen eines elektrischen Kontaktes mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung dann in Tätigkeit setzbar ist, wenn das Gurtsystem die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen vernichtet hat.
Bei Unfällen kommt es sehr oft vor, daß im Fahrzeug angeschnallte Insassen sich nicht selbst aus ihrer Notlage befreien können, da es ihre Verletzungen nicht erlauben, das Gurtschloß /u erreichen oder /u
öffnen. , , „
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 7 006 470 sind bereits zwei Möglichkeiten bekanntgeworden, wie der Fahr/euginsasse nach einem Unfall ohne fremde Hilfe von den angelegten Gurten befreit werden kann. Die eine Möglichkeit besteht in einer rein mechanischen Auslösevorrichtung, bei der ein Sicherheitsstift abgeschert wird, wenn die Gurtbelastung eine bestimmte Starke erreicht. Der Nachteil besteht darin, daß die Gurte nur dann selbsttätig gelöst werden können, wenn die äußere Krafteinwirkung nachläßt. 1st also der Fahrzeuginsasse etwa in einet die Gurte unter Spannung haltenden Lage eingeklemmt, so kann er nicht selbsttätig von den Gurten befreit werden.
Bei der zweiten bekannten Möglichkeit, die elektromechanisch arbeitet, wird dieser Nachteil zwai durch Einschalten eines Verzögerungsgliedes in der Stromkreis vermieden. Hier fungiert indessen nachteiligerweise als Auslöseorgan ein Mikroschalter, dei durch ein Pendel betätigt wird. Das Pendel soll so an gebracht sein, daß es auf Impulse, die in horizontale!
Richtung auf das Fahrzeug treffen, anspricht.
Bei einer durch die deutsche Patentschrift 1 231 572 bekanntgewordenen Entriegelungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird die auf ein spezielles Entriegeiungsorgan bei abnormen Fahrzeugverzögerungen einwirkende Massenträgheit für die Auslösung des Entriegelungsvorganges ausgenützt. Ein einwandfreies Arbeiten der bekannten Vorrichtung ist daher nur gewährleistet, wenn die Verzögerungen e*wa in Richtung der Fahrzeuglängsachse erfolgen.
Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vv/iT der Verzögerungsrichtung unabhängiges Funktionieren der gurtlösenden Vorrichtung zu^ erreichen und ein spezielles, auf Massenträgheits-' kräfte ansprechendes Entriegdungsorgan einzusparen.
Zur Lösung des Problems wird bei einem Sicherheitsgurtsystem der eingangs bezeichneten Art gemäß dem Grundgedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß die gurtlösende Vorrichtung durch eine bestimmte Dehnung des Gurtsystems bei entsprechender Belastung desselben in Tätigkeit setzbar ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung von besonderen auf Verzögerung reagierenden Steuerorganen, die Gurtspannung zur Auslosung der Gurtfreigabe ausgenutzt wird, und zwar unabhängig davon, auf welche Weise diese bestimmte Gurtspannung zustande gekommen ist. Die erfindungsgemäße gurtlösende Vorrichtung vermag daher sowohl bei extremen Fahrzeugverzögerungen in Fahrzeuglängsrichtung als auih bei andersgerichteten Fahrzeugbewegungen wirksam zu werden, /. B. bei einem seitlichen Überschlagen des Fahrzeuges.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung und der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung dargestellt.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem mit an einem gemeinsamen Zugteil angeschlossenen Gurten und einer ar diesem Zugteil angeordneten mechanischen Trennvorrichtung,
Fig. 2 ein Sicherheitsgurlsystcm (teilweise), bei dem Schulter- und Beckengurt ein gemeinsames Gurtteil bilden, das an einer gemeinsamen Schloßzunge umgelenkt wird, mit einer an der Schloßzunge angeordneten mechanischen Trennvorrichtung. ""'-sprechend Fig. 1.
Fig. 3 eine Anordnung ähnlich Fig. 1, wobei jedoch das gemeinsame mit Gurtschloß versehene Zugteil der Gurte an einem Bügel am Fahrzeugboden anschließbar und eine mechanische Trennvorrichtung an dem gemeinsamen Zugteil des Gurtschlosses angeordnet ist.
Fig. 4 ein aus einem gemeinsamen, durch Umlenkung den Schullergurt und einen Teil des Becken?»"-tes bildenden Gurtteil bestehendes Gurtsystem, bei dem das eine Ende des an der Fahrzeugseitenwand nochmals umgelenkten gemeinsamen Gurtteils in eine .idiomatische Gurtaufrollvorrichtung am Fahrzeugboden mündet, an welcher eine mechanische Trennvorrichtung angeordnet ist.
Fig. 5eine Seitenansicht der mechanischen Trennvorrichtung nach F i g. 1 bis 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. (leinen Schnitt längs der Linie VI-VI in Flg. 5 und
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt der Gurtsysteme nach Fig. 1 bis 4 mit zwei bei Dehnung des betreffenden Gurtes einen elektrischen Stromkreis
schließenden und dadurch die Trennvorrichtung nach Fig. 5 und 6 in Tätigkeit setzenden elektrisch leitenden Elementen.
Nach Fig. 1 bezeichnet 10 den Fahrersitz und 11 die linke Seitenwand mit Fenstern 12,13 eines Personenkraftfahrzeuges. Ferner ist aus Fig. 1 erkennbar ein Sicherheitsgurtsystem, welches aus einem Schultergurt 14 und einem Beckengurt 15 besteht. Das Gurtsystem 14,15 besitzt einen Festpunkt 16 an der oberen Seitenwand 11 und einen weiteren Festpunkt
is 17 am Fahrzeugboden links neben dem Sitz 10. Ein dritter Festpunkt 18 liegt am Fahrzeugboden rechts neben dem Sitz 10. Dort ist ein kurzes Gurtteil 19 verankert, das an seinem freien Ende ein Gurtschloß
20 trägt. An dem Gurtschloß 20 sind die beiden Gurte ao 14, 15, die sich vorher zu einem gemeinsamen Ende
21 vereinigen, mittels einer Schioßzunge (nicht gezeigt) lösbar befestigt.
An dem kurzen Gurtteil 19 ist eine mechanische Trennvorrichtung 22 angeordnet, die im einzelnen aus
»5 Fig. 5 bis 7 hervorgeht und weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Ein an einen Stromkreis 23 angeschlossener Elektromagnet 24 dient zur mittelbaren Betätigung der Trennvorrichtung 22. Der Stromkreis 23 wird von der schematisch angedeuteten und mit 25 bezifferten Fahrzeugbatterie gespeist. Der andere Pol des Elektromagneten 24 liegt an Masse. In dem Stromkreis 23 sind ferner angeordnet zwei auf dem Gurtende 21 befestigte leitende Elemente 26, 27. die bei einer bestimmten Dehnung des Gurtendes
21 in Berührung kommen und dann den Stromkreis 23 schließen, sowie ein Verzögerungsrelais 28, das bei geschlossenem Stromkreis 23 eine Betätigung des Elektromagneten 23 nur mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung erlaubt
Der Abstand der beiden leitenden Elemente 26, 27 ist so gewählt, daß sie nur bei der bei einem Unfall auftretenden extremen Dehnung der Gurte 14, 15 in Berührung kommen und den die Trennvorrichtung 22 in Tätigkeit setzenden Stromkreis 23 schließen.
Das Verzögerungsrelais 28 ist so konzipiert, daß die Trennvorrichtung 22 erst dann in Tätigkeit tritt und das Gurtteil 19 durchschneide1, wenn die kinetische Energie des Fahtzeuginsassen vollständig von dem Gurtsystem 14. 15, 19 vernichtet ist.
In Fig. 2ist eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Ausfiihrungsform dargestellt. Schulter- und Beckengurt sind hier mit 29 bzw. 30 bezeichnet und werden durch einen gemeinsamen Gurl gebildet, der an einer Schloßzunge 31 durch eine öse 32 läuft und dadurch umgelenkt wird. Die Schloßzunge 31 ist zum Eingriff in ein Gurtschloß bestimmt, das ähnlich dem in F i g. 1 gezeigten und dort mit 20 bezifferten ausgebildet und angeordnet sein kann.
An der Schloßzunge 31 ist cmc mechanische Trennvorrichtung angeordnet, die entsprechend der Trennvorrichtung nach Fig. 1 ausgebildet und daher ebenfalls mit 22 beziffert ist. Da auch die übrigen Bclätigungsclemente der in Fig. 1 (sowie ausführlich in Fig. 5 bis 7) gezeigten Trennvorrichtung und ebenso die Arbeitsweise die gleiche ist. erübrigt sich hier eine nochmalige Darstellung dieser Elemente bzw. eine nähere Beschreibung der Wirkungsweise derselben.
Auch bei den Ausführungsformen nach Fi g. 3 und Schlittens 48 isl mit 51 bezeichnet. Die Klinke 50 ist 4 kommt die gleiche Trennvorrichtung 22 zur Anwen- Bestandteil eines doppelarmigen abgewinkelten Hedwig wie nach Fig. l,so daß auch hier die der Aus- bels 52. Der abgewinkelte Hebel 52, der das Geha-" führungsform nach F i g. 1 gleichenden Teile der Ein- 46 umgreift, hat einen Drehpunkt 53, der sich an .afachheit halber mit entsprechenden Bezugszeichen 5 sehen 54 am Gehäuse 46 befindet. An dem öfteren versehen sind. Teil des Gehäuses 46 ist der Elektromagnet 24 ange-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es bracht, der mit seinem Anker 55 auf dem Hebel 52 sich um ein aus einem Schultergurt 33 und einem Bek- aufliegt. Der von der Trennvorrichtung 22 im Katakengurt 34 bestehendes Gurtsystem, welche beiden strophenfall durchzuschneidende Teil des Gurtsy-Gurte auf der rechten Seite des Sitzes 10 - ähnlich "> stems ist in Fig. 5 und 6 mit ^6 beziffert. Wie aus wie in F i g. 1 - zu einem gemeinsamen Zugteil 35 vcr- F i g. ft ersichtlich, liegt der Gurtteil 56 in einer Gurteinigt sind. Am Ende des gemeinsamen Zugteiles 35 führung 57, durch welche er hindurchgezogen werden ist ein Gurtschloß 36 befestigt, das in einen am Fahr- kann. Die Gurtfuhrung 57 ist quer zu einer Schneidzeugboden verankerten Bügel 37 eingreift. Das ge- schliltenführung58angeordnet. Die schräge Schneide meinsame Zugteil 35 trägt die mechanische Trenn- »5 51 des Schneidschlittens 48 liegt an der unteren, dem vorrichtung 22, s'^Hiaß im Katastrophenfall das Gurtteil 56 zugewandten Seite. Der Schneidschlitten Gurtsystem oberhalb des Gurtschlosses 36 durch- 48 erhält seine Führung an dem Federelement 47. an schnitten wird. der Nase 49 und der Seitenführung 58.
Nach Fig. 4 besteht das Gurtsystem im wesentli- Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind auf dem Gurtteil
chen aus einem zusammenhängenden Gurt, der an ei- *° 56 als leitende Elemente 26, 27 zwei Metallblechzunner Öse 38 umgelenkt wird und somit einen Teil 39 gen angebracht, welche bei einer sehr starken Dehdes Beckengurtes und den Schultergurt 40 bildet. Eine nungdes Gurtteils mit ihren freien Enden 59 und 60 weitere Umlenkung erfährt der Gurt 39, 40 an einer einen elektrischen Kontakt herstellen. Zur Isolierung öse 41, die am Punkt 42 der Fahrzeugseitenwand 11 und Halterung der Zungen 26 und 27 ist eine weiche befestigt ist. Das nach erfolgter Umlenkung linksseitig »5 Plastikabdcckung 61 auf den Gurt 56 genaht. Fine der Rückenlehne des Sitzes 10 nach unten verlaufende Stromzufuhrungsleitung 62, die in den Gurt 56 einge-Gurtstuck ist mit 43 beziffert. Es mündet in eine links arbeitet sein kann, fuhrt dem Stromkreis 23 Energie des Sitzes 10 am Fahrzeugboden verankerte automa- von der Batterie 25 (F ig. 1 bis 4) herzu. Eine Leitung tische Gurtaufrollvorrichtung 44. 63 fuhrt den Strom zu dem Verzögerungsrelais 28 und
Die zweite Hälfte des Beckengurtes wird durch ein 30 von diesem zu dem Elektromagneten 24 der an Masse Zugteil 45 gebildet, das an einem Ende dit bereits 64liegt. Das Verzögerungsrelais 28 verhindert die «>erwähnte Umlenköse 38 trägt. Am anderen Er fortige Auslösung des Schneidevorganges,
ein Gurtschloß angeordnet, das entsprechend dem in Die Arbeitsweise der beschriebenen Trennvorrich-
Fig. 1 gezeigten Gurtschloß ausgebildet sein kann tung 22 ist nun folgende: Bewirkt ein Aufprall eine und auch entsprechend in einen Bügel 37 einrastet. 35 starke Verzögerung des Fahrzeuges, so wird der Gurt Die Trennvorrichtung 22 ist nach Fig.4 an der 56 durch den Insassen in die Länge gezogen, die Kon-Gurtaufrollvorrichtung 44 befestigt, so daß nach ei- taktzungen 59,60 berühren einander, und der Stromnem Unfall das Gurtstuck 43 oberhalb der Gurtauf- kreis 23 ist geschlossen.
rol'vorrichtung 44 durchtrennt wird. Das Verzögerungsrelais 28 erhält Strom, gibt ihn
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Trenn- 40 aber erst nach einer gewissen Zeit weiter an den Elekvorrichtung 22 bei dem in Fig. 1 gezeigten Gurtsy- tromagneten 24. Dieser druckt mit seinem Kern 55 stern innerhalb der Gurtaufrollvorrichtung 44 oder - auf den Hebel 52. und dessen Klinke 50 gibt die Nase ähnlich Fig. 1 und 3 - am Zugteil 45 anzuordnen. 49frei. Das Federelement 47 wird dadurch ebenfalls wie überhaupt weitere Kombinationsmöglichkeiten frei, druckt den Schneidschlitten 48 mit der Sch ieide der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele 45 51 gegen den Gurt 56 und trennt diesen durch. Der denkbar sind, ohne den Bereich der vorliegenden Er- Insasse ist damit von dem ihn einengenden Gurtsyfindung zu verlassen. stern losgelöst, so daß er sich mit eigener Kraft aus
Aus F1 g. 5 bis 7 geht nun der Aufbau der in F i g. 1 dem Fahrzeug befreien kann, ohne das Gurtschloß bis 4 angewendeten mechanischen Trennvorrichtung öffnen zu müssen.
22 im einzelnen hervor. Wie Fig. 5 und 6 zeigen, be- 50 Die Trennvorrichtung 22 ist durch Zusammensteht die Trennvorrichtung 22 aus einem Gehäuse 46, drücken des Federelementes 47 und Einrasten der in dem eine vorgespannte Feder 47 oder ein anderer Klinke 50 wieder verwendbar. Eine Handauslösung Kraftspeicher auf einen Schneidschlitten 48 wirkt. 65 kann vorgesehen werden, für den Fall, daß durch Der Schneidschlitten 48 ist durch eine Nase 49 und irgendwelche Umstände das Gurtschloß nicht lösbar eine Klinke 50 gesichert. Die Schneide des Schneid- 55 sein sollte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ZEICHNUNGEN BLATT 1
Nummer: 2 233 90
Int. Cl.: A 62 b,
Deutsche Kl.: 62 a3, 2!
Auslegetag: 12. Juni
13
Fig. 3

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer die Gurte vom Körper des Fahrzeuginsassen selbsttätig lösenden elektromechanischen Trennvorrichtung, die bei einem Aufprall des Fahrzeuges durch Schließen eines elektrischen Kontaktes mit einci gewissen zeitlichen Verzögerung dann in Tätigkeit setzbar *° ist, wenn das Gurtsystem bereits die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen vernichtet hat, d adurch ge ken η ze ich η et, daß die elektromechanische Trennvorrichtungdurch eine bestimmte Dehnung des Gurtsyslems bei entsprechender Be- 1S lastung desselben in Tätigkeit setzbar ist (Fig. 5, 6 und 7).
2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gurt (56) zwei elektrisch leitende Elemente (26, 27), die als *> Bestandteile eines gemeinsamen Stromkreises (23) fungieren, in einem der für die Auslösung der elektromechanischen Trennvorrichtung (22) vorgesehenen Dehnung entsprechenden Abstand zueinander befestigt sind und daß in dem Strom- »5 kreis (23) ein Verzögerungsrelais (28) angeordnet ist (Fig. 7).
3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gurt (56) zwei Metallblechzungen (26. 27) mit ihren voneinander abgewandten Enden befestigt sind und daß die einander zugewandten nicht am Gurt befestigten Enden (59, 60) der Metallblech/ungen abgewinkelt ausgebildet sind und einander übergreifen (Fig. 7).
4. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch lei tenden Elemente (26,27) zur Isolierung und Halterung derselben am Gurt (56) von einer Plastikabdeckung (61) überdeckt sind.
5. Sicherheitsgurtsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungslcitungcii (62, 63) fur die elektrisch leitenden Elemente in den betreffenden Gurt (56) eingearbeitet sind.
6. Sicherheilsgurtsystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Ende (43) jedes Gurtes(39,40(bzw. dem gemeinsamen Ende (19, 35, 45) mehrerer Gurte eine elektromechanische ■Trennvorrichtung (22) zugeordnet ist.
7. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Trennvorrichtung (22) mit dem Gurtschloß verbunden ist
8. Sicherheilsgurtsystem nach Anspruch ft, wobei Schulter- und Heckengurt aus einem Teil bestehen, das durch eine gemeinsame Schloßzunge liindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umlenksielle (32) des Gurtes (29, 30) an der Schioßzunge (31) die elektromechanische Trennvorrichtung angeordnet ist (Fig. 2).
9. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch (S, bei dem jeweils ein Gurtende in eine automatische Gurtaufrollvorrichtung einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Trennvorrichtung (22) an oder in der Gurtaufrollvorrichtung (44) angeordnet ist (Fig. 4).
ID Sicherheitsgurtsystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Trennvorrichtung (22) einen in einem Gehäuse (46) verschiebbaren Schneidschhtten (48) aufweist (Fig. 5 und 6).
11 Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidschlitten (48) durch einen Elektromotor bewegbar ist.
12 Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidschlitten (48) von einer vorgespannten Feder (47) beaufschlagt und in dieser Lage durch einen Elektromagneten (24) fixiert ist (Fig. 5).
Π Sicherheitsgurtsystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durchzutrennende Gurtteil (56) in einer Gurtführung (57) angeordnet ist.
14 Sicherheitsgurtsystem nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanische Trennvorrichtung das in der Gurtaufrollvorrichtung (44) verankerte Gürtende (43) freigibt und die Sperre der Gurtaufrollvorrichtung außer Wirkung setzt.
15 Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß im Gurtschloß ein Elektromagnet angeordnet ist, der die Verriegelungsmittel im Gurtschloß löst.
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