DE2233660C3 - Gasspürgerät unter Verwendung von Prüfröhrchen - Google Patents
Gasspürgerät unter Verwendung von PrüfröhrchenInfo
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- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/22—Devices for withdrawing samples in the gaseous state
- G01N1/24—Suction devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasspürgerät, das aus einer
elektrisch angetriebenen Luftförderungsvorrichtung und einem Anschluß für das eine Ende des Prüfröhrchens
besteht.
Es sind Gasuntersuchungsgeräte bekannt, die aus einer elektrisch angetriebenen Luftförderungsvorrichtung
und einem mit dieser verbundenen Anschlußstutzen für Prüfröhrchen bestehen, und die stationär
ausgebildet sind. Mit Hilfe der Luftförderungsvorrichtung wird absatzweise nach Ablauf bestimmter Zeitintervalle
eine Probe der zu untersuchenden Luft durch das in den Anschlußstutzen eingesetzte Prüfröhrchen
angesaugt. Derart kann über längere Zeiträume die Luft in giftgasgefährdeten Räumen überwacht werden. Diese
Gasspürgeräte zeigen einen schädlichen Gasgehalt nur dann sofort an, wenn er zufällig beim Arbeitshub der
Luftförderungsvorrichtung eintritt. In allen anderen Fällen wird der schädliche Gasgehalt erst verspätet, d. h.
beim nachfolgenden Arbeitshub der Luftförderungsvorrichtung angezeigt. Die stationäre Ausbildung dieser
Geräte ist für viele Verwendungszwecke nachteilig (DBP 15 98 332.1).
Es sind weiter Kohlenmonoxydwarngerätc bekannt, die nicht im Zusammenhang mit Prüfröhrchen verwendet
werden und bei denen mit Hilfe einer kontinuierlich fördernden Luftförderungsvorrichtung die zu untersuchende
Luft aus den zu überwachenden Räumen, wie Garagen, Autotunnel oder dgl. und durch ein Kohlenmonoxyd
unter Wärmetönung anzeigendes Reagenz gedrückt wird. Auch diese Geräte sind stationär. Sie sind
nur für die Anzeige von Kohlenmonoxyd geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Aufbau einfaches, leichtes Gasspürgerät zu schaffen,
dessen zur Förderung einer genügenden Prüfluftmenge ausreichende Saugleistung jederzeit rasch und unkompliziert
geprüft werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß das andere Ende des Prüfröhrchens mit einem Tauchrohr
verbindbar ist, das in einen allseits geschlossenen Flüssigkeitsbehälter gasdicht eingeführt ist und daß
zwischen dem Prüfröhrchen und dem Tauchrohr ein T-Stück einschaltbar ist, dessen freie Öffnung in die
Atmosphäre mündet Die Funktion des Gerätes wird in einfacher und zeitsparender Weise dadurch geprüft, daß
die in die Atmosphäre mündende freie Öffnung des T-Stückes verschlossen wird. Wenn das Gasspürgerät
einwandfrei arbeitet, muß sich die Flüssigkeit im Tauchrohr auf den Unterdruck einstellen, der durch den
Kleinlüfter bei normaler Arbeitsweise erreicht wird. Wenn dieser Unterdruck nicht erreicht wird, saugt das
Gerät nicht genügend Prüfluft an.
Die Erfindung ist anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert,
und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschniit des Gerätes,
Fig. 2 die Verbindung des Prüfröhrchens mit einem Tauchrohr.
Fig. 2 die Verbindung des Prüfröhrchens mit einem Tauchrohr.
In dem Gehäuse 1 des erfindungsgemäßen Gasspürgerätes sind ein elektrischer Kleinlüfter 2 und als
Energiequelle eine wiederaufladbare Batterie 3 angeordnet. Der Kleinlüfter fördert die Luft in Pfeilrichtung
aus dem Raum 4 des Gehäuses 1 durch die Öffnungen 5 ins Freie, die zwischen dem Kleinlüfter 2
und der Batterie 3 im Gehäuse angebracht sind. Der Anschlußstutzen 6 für das Prüfröhrchen 7 ist durch
einen Kanal S mit dem Raum 4 verbunden. Da durch den Lüfter 3 im Raum 4 ein Unterdruck erzeugt wird, wird
kontinuierlich Prüfluft durch das Prüfröhrchen angesaugt.
Zur Kontrolle der Strömung kann — vergl. F i g. 2 —
ein Tauchrohr 9 mit dem freien Ende des Prüfröhrchens 7 verbunden werden. Das andere Ende des Tauchrohres
mündet in einem Flüssigkeitsbehälter 10. Um zu verhindern, daß bei dieser Kontrolle Flüssigkeit durch
das Prüfröhrchen gesaugt wird, sind Tauchrohr 9 und Flüssigkeitsbehälter 10 zu einem halbgeschlossenen
System zusammengefaßt. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen dem Tauchrohr 9 und dem Prüfröhrchen 7
ein T-Stück 11 eingeschaltet, dessen einer Schenkel gasdicht in den allseitig geschlossenen Flüssigkeitsbehälter
10 eingeführt ist, während der andere Schenkel in die umgebende Atmosphäre mündet. In dem allseits
geschlossenen Flüssigkeitsbehälter 10 ist eine begrenzte Menge Luft enthalten. Wird die ins Freie mündende
Öffnung 12 des T-Stückes 11 von Hand geschlossen, dann stellt sich die Flüssigkeit in dem Tauchrohr 9 auf
den Unterdruck ein, der durch den Kleinlüfter 2 erzeugt
so wird. Es kann also jederzeit kontrolliert werden, ob der durch den Kleinlüfter 2 erzeugte Unterdruck und damit
die durch das Prüfröhrchen 7 geförderte Luftmenge dem Normalbetrieb entspricht. 1st der im Tauchrohr 9
gemessene Unterdruck zu gering, arbeitet das Gerät nicht einwandfrei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasspürgerät, bestehend aus einer elektrisch angetriebenen Luftförderungsvorrichtung und einem Anschluß für das eine Ende des Prüfröhrchens, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Prüfröhrchens (7) mit einem Tauchrohr (9) verbindbar ist, das ir. einen allseits geschlossenen Flüssigkeitsbehälter (10) gasdicht eingeführt ist und daß zwischen dem Prüfröhrchen (7) und dem Tauchrohr (9) ein T-Stück (11) einschaltbar ist, dessen freie Öffnung (12) in die Atmosphäre mündet.
Priority Applications (3)
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DE19722233660 DE2233660C3 (de) | 1972-07-08 | 1972-07-08 | Gasspürgerät unter Verwendung von Prüfröhrchen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722233660 DE2233660C3 (de) | 1972-07-08 | 1972-07-08 | Gasspürgerät unter Verwendung von Prüfröhrchen |
Publications (3)
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DE2233660C3 true DE2233660C3 (de) | 1981-08-06 |
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ID=5850098
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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1972
- 1972-07-08 DE DE19722233660 patent/DE2233660C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-06-27 FR FR7323487A patent/FR2192710A5/fr not_active Expired
- 1973-07-09 GB GB3263773A patent/GB1401898A/en not_active Expired
Also Published As
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DE2233660A1 (de) | 1974-01-24 |
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FR2192710A5 (de) | 1974-02-08 |
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