DE2615375A1 - Ueberwachungsgeraet - Google Patents

Ueberwachungsgeraet

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DE2615375A1
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DE
Germany
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monitoring device
tape
pump
fluid
indicator
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Withdrawn
Application number
DE19762615375
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English (en)
Inventor
John Robin Paul Clarke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE2615375A1 publication Critical patent/DE2615375A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices

Description

Beschreibung zum Patentgesuch der
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, Millbank, London, S.W.l, Großbritannien
betreffend:
Überwachungsgerät
Priorität: Großbritannien - 8.April 1975 - Ho. 14317/75
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Überwachen von Fluiden und insbesondere ein Gerät zum Überwachen von Fluiden mittels eines Indikatorbandes.
Es ist bekannt, Fluide, insbesondere Gas,zu überwachen und vor allem toxische oder schädliche Komponenten der Fluide festzustellen, indem man veranlaßt, daß eine Fluidprobe mit einem Band in Kontakt kommt, welches mit einer Substanz imprägniert >rurde, welche die zu überwachende Fluidkomponente einfängt. Gewöhnlieh, jedoch nicht notwendigerweise handelt es sich bei der Substanz, die die Fluidkomponente einfängt, um einen Indikator, der eine Farbänderung erleidet, sobald er der zu überwachenden Fluidkomponente ausgesetzt wird, so daß das Band fleckig wird. Im allgemeinen wird ein poröses Band, beispielsweise ein Papierband, verwendet; eine Probe des zu überwachenden Fluids wird durch das Band geführt. Auf dem oben genannten Prinzip
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"basierende Überwachungseinrichtungen sind "bekannt, welche eine Pumpe zum Leiten einer Fluidprobe in Kontakt mit und/oder durch das Band sowie Einrichtungen umfassen, welche das Band entweder kontinuierlich oder intermittierend vorführen, um einen frischen Bandbereich dem Fluid auszusetzen. Ein Elektromotor wird oft vorgesehen, um die Pumpe anzutreiben und ein gesonderter Elektromotor kann vorgesehen sein, um den Bandvorschubsmeehanismus anzutreiben.
Eine einzige Stromquelle, beispielsweise eine Batterie, kann zum Antrieb beider Motoren Verwendung finden.
Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten Überwachungseinrichtungen zwar hinsichtlich der Ermittlung des Vorhandenseins toxischer oder schädlicher Fluidkomponenten, das ist qualitativ, arbeiten, jedoch unzuverlässlich bei der quantitativen Abschätzung von Fluidkomponenten sind. Theoretisch ist es bei Kenntnis der mittleren Strömungsgeschwindigkeit des Fluids aus der Pumpe und der Yorschubsgeschwindigkeit des Bandes möglich, aus der Dichte des auf dem Band erzeugten Fleckens die Konzentration der diesen Flecken verursachenden Fluidkomponente über einen beliebigen Zeitraum, während_dessen das Band dem Fluid ausgesetzt war, zu berechnen. Irgendwelche Änderungen in den Relativgeschwindigkeiten der beiden Elektromotore, die beispielsweise auf Wirkungsgradverlust einer der Motoren oder der zugehörigen Getriebe zurückzuführen sind, können zu inkorrekten quantitativen Abschätzungen der Konzentration der Fluidkomponente führen; zwei Ge-
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schwindigkeitsregler können vorgesehen sein, um zu versuchen, ein konstantes Verhältnis zwischen Pump- und Bandgeschwindigkeiten herzustellen;dies "bedeutet jedoch, eine Zunahme hinsichtlich der Abmessung und insbesondere hinsichtlich der Kosten des Überwachungsgerätes . Weiterhin sind die bekannten Überwachungsgeräte leicht relativ groß, schwer und teuer aufgrund der Notwendigkeit, daß zwei Elektromotoren jeweils mit dem eigenen zugeordneten elektrischen Schaltkreis, Untersetzergetriebe etc. notwendig sind. Sie sind als tragbare Überwachungs- oder Warmgeräte daher nicht sehr geeignet, insbesondere nicht als persönliche Überwachgeräte der Art, die sich umhertragen lassen oder die an einer Jackentasche oder dergleichen festgeklemmt werden.
Vorgeschlagen werden soll darum ein Überwachungsgerät der vorbeschriebenen Art, bei dem die obenerwähnten Nachteile zum großen Teil überwunden werden und welches nach einer bevorzugten Ausführungsform ein kleines, leichtes,persönliches Überwachungsgerät ist.
Vorgesehen ist erfindungsgemäß ein Überwachungsgerät für Fluide, bestehend aus einer Pumpe, die so ausgebildet ist, daß sie eine erste Fluidprobe von außerhalb des Überwachungsgeräts in Kontakt mit einem Teil eines Indikatorbandes fördert; einem Transportmechanismus für das Band und einem einzigen Elektromotor, der so ausgebildet ist, daß er sowohl die Pumpe wie den Bandtransportmechanismus antreibt.
Das Überwachungsgerät kann hinsichtlich Typ und Bauart
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von unterschiedlichster Art und Abmessung sein; es kann sich "beispielsweise um ein relativ großes an einer Werkbank angebrachtes Gerät oder ein an einem Paneel angebrachtes Überwachungsgerät zur Verwendung an einem festen Ort handeln; nach der bevorzugten Ausführungsform jedoch kann es sich um ein kleines tragbares Überwachungsgerät handeln. Bei einem tragbaren Überwachungsgerät ist ;}ede Komponente in einem kleinen Gehäuse untergebracht und so leicht wie möglich ausgebildet; eine Stromquelle, beispielsweise eine kleine Batterie ist zweckmäßig innerhalb des gleichen Gehäuses eingebaut. Bei dem kleinen tragbaren Überwachungsgerät zeigt die Erfindung den größten Vorteil, da das Anordnen eines einzigen Motors und einer einzigen Stromquelle Raum und Gewicht spart, und auch allgemein zu weniger Stromverbrauch als bei zwei Motoren, die jeweils eine unterschiedliche Punktion ausführen, führt.
Andere Vorteile werden unten diskutiert werden.
Bei den normalerweise mittels eines Indikatorbandes überwachten STuiden handelt es sich um Gase oder Dämpfe, oft toxische oder schädliche Gase oder Dämpfe; eine besondere Verwendung der Überwachungseinrichtung ist in der Ermittlung von Gefahrenzuständen zu sehen, welche durch das Vorhandensein toxischer Gase in einer Atmosphäre hervorgerufen werden. Da ein einziger Elektromotor und eine einzige Stromquelle vorgesehen sind, wird ein konstantes Verhältnis zwischen Pump - und Bandgeschwindigkeiten sichergestellt, so daß das benutzte Band verwendet
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werden kann, um verläßlich die Konzentration der Fluidkomponente, welche über eine Periode überwacht wird, für die das Band dem Fluid ausgesetzt ist, berechnet werden kann. Das kritische Konzentrationsniveau an toxischen Komponenten kann durch Kontaktierung schnell ermittelt werden, entsprechende Vorkehrungen können getroffen werden.
Von der Pumpe ist zu fordern, daß sie die Pluidprobe, gewöhnlich ein Gas, vom Probennahmenbereich, bei dem es sich beispielsweise um eine die Einrichtung umgebende Atmosphäre oder eine gasförmige Probe in einem Behälter handeln kann, transportiert und sie in Kontakt mit dem Indikatorband bringt und sie vorzugsweise veranlaßt, durch dieses Indikatorband zu treten. Beim Indikatorband handelt es sich normalerweise um ein poröses Band (beispielsweise aus Papier), welches mit ein oder mehreren chemischen Verbindungen imprägniert ist, welche eine Parbveränderung erleiden, sobald sie ein oder mehreren besonderen Komponenten des zu überwachenden Fluids ausgesetzt sind. Indikatorverbindungen sind für viele toxische Gase, beispielsweise die Oxyde des .Stickstoffs, Phosgen, Schwefelwasserstoff oder Cyanid und Chlor bekannt. Gase, die selbst nicht direkt erfaßt werden können, lassen sich nach einer geeigneten Vorbehandlung in Gase, die direkt ermittelt werden können, umformen; so kann beispielsweise Vinylchlorid, für welches ein Indikator nicht bekannt ist, zu Chlorgas oxydieren, für das ein Indikator bekannt ist. So kann beispielsweise ein ein oxydierendes
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Mittel enthaltendes Rohr mit der Fluideinlaßöffnung des Überwachungsgerätes verbunden sein, so daß ein Vinylchlorid enthaltendes Fluid durch das oxydierende Mittel gesaugt wird, um Chlor zur Messung im Überwachungsgerät zu erzeugen.
Üblicherweise verwendet man ein poröses Band, welches den Durchgang der Fluidprobe durch die Poren ermöglicht und so einen großen Oberflächenbereich der Indikatorverbindung dem Fluid aussetzt und auch für einen maximalen Eontakt zwischen Fluid und Indikatorverbindung sorgt. Bevorzugt verwendet man daher erfindungsgeinäß eine Pumpe, die in der Lage ist, einen kleinen Druckunterschied über das Band hervorzurufen, der ausreicht, um das Fluid zu veranlassen, von einer Seite eines porösen Bandes zur anderen durchzutreten. Als geeignete Pumpenform wird eine Membranpumpe vorgeschlagen, gewünscht enf alls können jedoch andere Pumpenbauarten verwendet werden.
Der Elektromotor wird auch verwendet, um den Transportmechanismus für das Band anzutreiben. üblicherweise sorgt man für den Bandvorschub in der einen Richtung nur während eines Zeitraums entweder kontinuierlich bei gleichförmiger Geschwindigkeit oder in aufeinanderfolgenden Schritten bei bestimmten Zeitintervallen, so daß frische Bandteile in Kontakt mit der Fluidprobe gebracht werden.
Ein wesentlicher Torteil in der Verwendung ein und des gleichen Elektromotors zum Antrieb sowohl des Bandes wie der Pumpe ist darin zu sehen, daß über einen beliebigen gegebenen Zeitraum ein bestimmtes
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festgelegtes Verhältnis zwischen dem das Band kontaktierenden Fluidvolumen und der Länge des dem Fluid ausgesetzten Bandes vorhanden ist. Dieses Verhältnis kann durch geeignete wählbare Getriebeübersetzung in den .Antriebskopplungen vom Motor zu jedem Bauteil der Vorrichtung verändert werden.
So kann unabhängig von der Motorgeschwindigkeit (ein Motor mit variabler Geschwindigkeit kann mit Vorteil verwendet werden, so daß eine Vielfalt von Größen gasförmiger Proben in der Zeiteinheit sich handhaben lassen )die Anzahl der Pumpenhübe ( und damit für eine Zwangsverdrängerpumpe das Volumen der verwendeten gasförmigen Probe) einfach mit Bezug auf die Länge des der Probe ausgesetzten Bandes berechnet werden: eine verläßliche quantitative Analyse des Bandes wird so möglich.
Vie vorher erwähnt, ist eine besonders geeignete Form einer Pumpe eine Membranpumpe. Bei Verwendung solch einer Pumpe erfolgt der Zontakt der Fluidprobe mit dem Indikatorband vorzugsweise beim Saughub der Pumpe zwischen der Fluideinlaßöffnung der Überwachungseinrichtung und der Pumpenkammer.
Die Förder Öffnung des Fluids aus der Pumpe kann innerhalb oder außerhalb des Gehäuses der Überwachungseinrichtung vorgesehen sein.
Ein Fluidaustrag innerhalb des Gehäuses der Überwachungseinrichtung kann vorteilhaft sein, um einen geringfügig größeren Druck innerhalb der Überwachungseinrichtung als außerhalb zu erzeugen; dies zusammen mit einem geringen Druckanstieg innerhalb der Überwachungseinrichtung aufgrund der Bewegung der Membran beim Saughub der Pumpe stellt sicher,
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daß unerwünschte Pluidleckdurchtritte in die Überwachungseinrichtung durch unvollkommene Dichtungen im Gehäuse des Überwachungsgerätes verhindert werden. Torausgesetzt, daß die überwachte ITuidkomponente voll nit der Indikatorverbindung auf dem Band reagiert hat, wird ein Auslaß oder Austrag des verbrauchten !Fluids innerhalb des Gehäuses des Überwachungsgerätes nicht die Menge des ITuides beeinflussen, die vom Band eingefangen ist bzw. aufgenommen ist; noch, wird die Dichte des auf dem Band erzeugten Pleckens beeinflußt.
In der oben erläuterten Weise können ein oder mehrere Behandlungsagenzien enthaltende Rohre mit der Fluideinlaßöffnung der Überwachungseinrichtung zvc Vorbehandlung der Fluidprobe verbunden werden. Beispielsweise läßt sich Vinyl Chlorid oxydieren, was zu Chlor, das sich messen läßt, führt, wobei ein ein bekanntes Oxydiermittel enthaltendes Umwandlungsrohr verwendet wird.
Gewünschtenfalls können ein oder mehrere Umwandfcmg- oder andere Vorbehandlungsrohre in das Überwachungsgerätgehäuse eingebaut sein, obwohl diese außen mit der IPluideinlaßöffnung wie und wann gewünscht verbunden werden können.
Das Überwachungsgerät erzeugt ein Band, auf dem die überwachte Fluidkomponente abgeschieden wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Überwachungseinrichtung wird ein Band verwendet, auf dem die die Pluidkomponente einfangende Substanz ein Indikator ist, welcher seine
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Farbe ändert, wenn er der Fluidkomponente ausgesetzt wird, so daß das verwendete Band einen Flecken trägt, wobei die Dichte des Fleckens von der Konzentration in der Fluidprobe der den Flecken verursachenden Komponente und von der Kontaktzeit abhängt. Die Dichte des Fleckens kann vom Auge im Vergleich mit genormten Bezugsflecken entweder unmittelbar oder nach einem gewissen Zeitraum abgeschätzt werden, wenn das Band von dem Überwachungsgerät entfernt und von der Wickeltrommel abgewickelt ist. Die visuelle Prüfung des Bandes durch das Auge kann in vielen Fällen adäquat sein, beispielsweise dann, wenn lediglich notwendig ist, daß ein kritischer Wert, bis zu dem ein toxisches Gas ertragen werden kann, nicht überschritten wird. Gewünschtenfalls jedoch oder wenn eine genaue Analyse erforderlich ist, kann der Flecken durch ein optisches Instrument bewertet werden. Solch ein Instrument kann gewünschtenfalls in die Überwachungseinrichtung eingebaut sein, insbesondere in größere Bauarten, wo das Gerät an Arbeitstischen oder an der Wand befestigt wird; gewünschtenfalls können sie mit visuellen oder schallemitierenden Alarmsystemen gekoppelt· sein, um beispielsweise anzuzeigen, wenn kritische Konzentrationsniveaus toxischer Gase in der Atmosphäre erreicht oder angenähert werden; Gefahren lassen sich anzeigen hinsichtlich Gesundheit, Feuer, Explosion oder nach anderen gewünschten Gesichtspunkten.
In Fällen, wo die zum Einfangen oder Abscheiden cbr Fluidkomponente verwendete Substanz nicht ein Indikator ist, der eine Farbänderung erleidet, läßt sich
- ίο -
das verwendete Band beispielsweise mittels chromatographischer oder Spektralanalyse analysieren oder läßt sich mit einer Substanz behandeln, die zur Entwicklung eines Farbfleckens führt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Überwachungsgerätes in Form eines von Personen zu tragenden Geräts soll mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen nun näher erläutert werden, in denen:
Pig. 1 eine schematische Darstellung der Zuordnung der Bauteile der Überwachungseinrichtung zeigt;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wobei der Ort des Bandes zwischen Platten und Fluidöffnungen angegeben ist;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in einem Gehäuse von Taschenformat eingepaßten Bauteile, bei abgenommener Gehäuseseitenplatte; und
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Überwachungseinrichtung bei abgenommener Deckelplatte.
Wach den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen sind ein Motor und ein Getriebe 2 über einen Kurbel- und Treibstangenmechanismus 3 mit einer reziprok!erenden Membranpumpe 4 verbunden. Ein direkt mit dem Kurbelmechanismus 3 verbundener Geschwindigkeitsuntersetzer 5 ist mit einer Bandwickeltrommel 7 über eine Kupplung 6 verbunden. Das Band 9 wird zwischen einem Paar von Platten 8 durchgehthrt, welche federnd
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- li -
gegeneinander, "beispielsweise durch Federn, Magnete oder elastische in den Zeichnungen nicht dargestellte Bänder,vorgespannt sind und an der Wi ekel trommel 7 "befestigt sind.
Jede der Platten 8 ist durch ein einziges Loch perforiert und die Platten werden so zusammengebracht, daß die Löcher,wie im Detail in Pig. 2 gezeigt, konzentrisch sind. Der Pumpeneinlaß ist mit dem Loch in einer der perforierten Platten über ein Rohr 10 verbunden: die andere perforierte Platte hat eine Fluideinlaßöffnung 11, die den Kontakt mit dem darin befindlichen Loch herstellt. Die Fluideinlaßöffnung ist so ausgebildet, daß sie die Verbindung mit einer Probennahmekammer oder mit einem Trocknungsrohr oder einem Absorptionsrohr für die Vorumwandlung einer nicht meßbaren Substanz in eine meßbare Substanz herstellt.
Wird der Motor 1 eingeschaltet, so treibt er den Eurbelmechanismus 3 sowie die Pumpe 4 über das Getriebe 2. Gleichzeitig treibt der Motor auch die Bandwickeltrommel 7 über den Untersetzer 5 und die Kupplung 6 und wird so in die Lage versetzt, das Band 9 zwischen den perforierten Platten 8 durchzubewegen. Die Pumpe 4 saugt die Flüssigkeit nacheinander durch die Einlaßöffnung 11, die erste Platte, das Band 9, die zweite Platte und das Rohr 10 ,bevor es durch den Pumpenauslaß 12 ausgetragen wird. Das Band besteht aus porösem chemisch behandeltem Papier, so daß die Komponenten des Fluids, die bei Durchgang durch das B&nd überwacht werden sollen, eingefangen
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- 12 werden und zu einem Flecken auf dem Band führen.
Diese Ausbildung der in ein Gehäuse mit den Abmessungen von nur 132 mm χ 62 mm χ 38 mm eingepaßten Bauteile ist in den Pig. 3 und 4 dargestellt. Fig.3 zeigt eine Seitenansicht , wobei das Innere der Einrichtung bei abgenommener Seitenwand des Gehäuses wiedergegeben wird; Fig. 4 zeigt bei abgenommener Deckelplatte wie die Einrichtung innen ausgelegt ist. Die Bezugszeichen in den Fig. 3 und 4 weisen auf die gleichen Bauteile wie in Fig. und 2 hin. Das Überwachungsgerät ist besonders zur Verwendung als persönliches Überwachungsgerät für toxische Gase geeignet und kann zweckmäßig beispielsweise in einer Brusttasche herumgetragen oder über einen Clip (siehe Fig. 3) an das Kleidungsstück befestigt werden, wenn eine Person in potentiell toxischer Atmosphäre arbeitet oder vor hat, in eine solche Atmosphäre einzudringen.
Die zahlreichen Modifikationen können an dem in den Zeichnungen dargestellten Überwachungsgerät im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden. So kann beispielsweise der Motor zwei Antriebswellen anstatt einer aufweisen; die Anordnung der Bauteile kann hiernach verändert werden, um den Motor zwischen zwei Untersetzergetrieben anzuordnen, von denen das eine mit der Pumpe, das andere mit der Bandwickeltrommel verbunden ist. Der Kupplungsmechaniämus 6 kann fortgelassen werden oder kann einfach zweckmäßig verwendet werden, um die Bandwickeltrommel von dem Untersetzer zu trenen und
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so das Abwickeln des Bandes zu erleichtern. Zusätzlich kann es anstelle des Kupplungsmechanismus vorteilhaft sein, mit einem intermittierenden Antrieb, beispielsweise einer Malteserkreuz-Einrichtung, zwischen Getriebe 5 und Bandwickeltrommel zu arbeiten. Das Untersetzergetriebe 5 braucht nicht notwendigerweise direkt durch eine sich drehende Welle angetrieben sein und kann beispielsweise durch einen Ratschenmechanisaus ersetzt werden, um die hin und her gehenden Pumpenhübe in eine Drehbewegung zum Antrieb der Bandwickeltrommel umzuformen; es kann aber auch eine digitale elektronische Teilervorrichtung vorgesehen werden, wobei die elektrischen durch Rotation der Motorwelle erzeugten Impulse benutzt werden, um einen kleinen Stufenmotor zum Vorschub des Bandwickelmechanismus zu betätigen.
Die Bandwickeltrommel ist vorzugsweise so groß wie möglich gemacht, so daß nur eine geringe Änderung in ihrem Wirkdurchmesser stattfindet, während das Band in seiner verwendeten Länge ( beispielsweise 1-20 cm pro Stunde ) hierauf aufgewickelt wird.
Um eine gleichmäßige Pleckendichte über die Breite des Barides zu erhalten, ist es üblich, jedoch nicht wesentlich, dass das Paar von Platten/im wesentlichen mit quadratischen oder rechteckigen Löchern unmittelbar benachbart dem Band ausgebildet ist.
Die als Führungen für das Band wirkenden Platten sind gewöhnlich flach ausgeführt, können gewünsentenfalls jedcxh aufeinander abgestimmt zylindrisch gekrümmte Ab-
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schnitte aufweisen.
Venn es notwendig oder wünschenswert ist, das dem Fluid ausgesetzte Band auf der Aufwickeltrommel für eine Untersuchung zu einem späteren Zeitpunkt zu speichern, kann es vorteilhaft sein, die verwendeten Bandschichten, während sie auf die Trommel gewickelt werden, mit einem zweiten fleckenundurchlässigen Einlegeband zu versehen, welches zwischen den perforierten Platten natürlich nicht durchgezogen wird.
Patentansprüche
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Claims (10)

  1. - 15 -
    PATENTANSPRÜCHE
    lJ Überwachungsgerät für Fluide mit einer Pumpe, die eine Fluidprobe von außerhalb in Kontakt mit einem Teil eines Indikatorbandes fördert und mit einem Tranaportmechanismua für den Bandvorschub, um einen frischen Teil des Bandes der ITuidprobe auszusetzen, gekennzeichnet durch einen einzigen Elektromotor (1) zum Antrieb sowohl der Pumpe (4) wie des Bandtransportmechanismus (5-7).
  2. 2. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Batterie als Stromquelle für den einzigen Elektromotor (l).
  3. 3. Überwachungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) eine Membranpumpe ist.
  4. 4. Überwachungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Bandtransportmechanismus so ausgebildet ist, daß das Band (9) intermittierend vorgeführt wird.
  5. 5. Überwachungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe(4) so ausgebildet ist, daß sie die Fluidprobe in Kontakt mit dem Indikatorband (9) auf der FTuideinlaßseite der Pumpe fördert.
  6. 6. Überwachungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe so ausgebildet ist, daß sie in das Innere des Gehäuses des Überwachungsgerätes austrägt.
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  7. 7. Überwachungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung mit einem porösen Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe so ausgebildet ist, daß sie die Pluidprobe durch das Band hindurchtreten läßt.
  8. 8. Überwachungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Vorbehandlungsrohre, durch welche die Pluidprobe durch die Pumpe (4) vor dem Kontakt mit dem Indikatorband (9) gefördert wird.
  9. 9. Überwachungsgerät nach Anspruch 8 zum überwachen von Vinylchlorid in Fluiden, gekennzeichnet durch ein ein oxydierendes Mittel enthaltendes Vorbehandlungsrohr zum Oxydieren des Vinylchlorides, um Chlorgas zur Messung durch das Indikatorband freizusetzen.
  10. 10. Überwachungsgerät nach einem der vorhergehtnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Instrument zur Bewertung des auf dem Indikatorband (9) durch die überwachte iTuidprobe erzeugten Fleckens zugeordnet oder eingebaut ist.
    PATENTANWÄLTE
    DR.-!NQ. H. FINCKE, DIPL.-INQ. H. BOHHf D)PU-INQ. S. STAEQER, OR. rcr. nat. R. KfIEISSt
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DE19762615375 1975-04-08 1976-04-08 Ueberwachungsgeraet Withdrawn DE2615375A1 (de)

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