DE2233206B1 - Kuppelvorrichtung fuer grossflaechendecken- und/oder raumschalungen - Google Patents

Kuppelvorrichtung fuer grossflaechendecken- und/oder raumschalungen

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DE2233206B1 DE19722233206 DE2233206A DE2233206B1 DE 2233206 B1 DE2233206 B1 DE 2233206B1 DE 19722233206 DE19722233206 DE 19722233206 DE 2233206 A DE2233206 A DE 2233206A DE 2233206 B1 DE2233206 B1 DE 2233206B1
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Heinz 6520 Worms Dexler
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Wolfgang Hohenadel Kg, 6800 Mannheim
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G19/00Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices
    • E04G19/003Arrangements for stabilising the forms or for moving the forms from one place to another
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof

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Description

  • Es ist bereits eine Greifvorrichtung bekannt, mit der ein Körper mit einer mittleren, von oben zugänglichen öffnung an eine Stelle gebracht und von dieser Stelle wieder entfernt werden kann, wenn die betreffende Stelle entweder überhaupt unzugänglich oder nur schwer zugänglich ist, so daß die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Hebezeug und dem Körper und das Lösen dieser Verbindung von
  • Hand nicht ohne weiteres möglich ist. Dieser Greifer ist insbesondere für das Auflegen und Abheben der Konvektorplatten bei Haubenglühöfen gedacht; diese scheibenförmigen Platten müssen in Höhe von mehreren Metern entsprechend den Dimensionen der Glühöfen abgelegt werden. Bei dieser bekannten Greifvorrichtung ist ein mit einer Tragöse versehener Rahmen vorgesehen, in dem mehrere, um horizontale Drehachsen schwenkbare Arme gelagert sind, die im Abstand von ihren Drehachsen oberhalb derselben nach außen vorstehende Auflageklauen tragen, welche an ihren Oberseiten waagerecht und an ihren Unterseiten von außen nach innen abgeschrägt verlaufen, wobei diese Arme mit den Auflageklauen durch Federn nach außen bis zu einem Anschlag gedrückt werden, bei dessen Erreichen die Auflageklauen auf mehreren Seiten des Rahmens nach außen über diesen vorstehen.
  • Bei dieser bekannten Greifvorrichtung greifen die Klauen unter die Unterseite von scheibenförmigen Platten, also beispielsweise der Konvektorplatten von Haubenglühöfen; eine solche Angriffsmöglichkeit ist bei GroßflächencDecken- und/oder Raumschalungen nicht gegeben, weil die Unterseiten derartiger Schalungen ohne besondere Ausbildung keine Möglichkeiten zum Angriff einer derartigen Greifvorrichtung bieten, weil die hierzu erforderliche Festigkeit nicht gegeben ist. Der bekannte topfartige Greifer ragt außerdem auf der Unterseite des aufzunehmenden Teils um ein beträchtliches Maß nach unten vor, was bei Schalungen nicht zulässig ist, weil diese sowohl vor dem Einbringen als auch nach dem Herausziehen aus dem Gebäude und erneuten Ablegen entweder auf dem Erdboden oder auf einer darunterliegenden Schalung eines entsprechenden Stapels zum Aufliegen kommen müssen.
  • Außerdem ist die bekannte Greifvorrichtung derart ausgebildet, daß sowohl das An- als auch das Abhängen der zu befördernden Lasten selbsttätig erfolgen kann, was bei Schalungen der hier in Frage kommenden Art, in Hinblick auf die weiter oben geschilderte Anwendungsweise, nicht unbedingt erforderlich ist. Diese selbsttätige An- und Abhängung der zu befördernden Lasten wird bei der bekannten Greifvorrichtung dadurch bewirkt, daß mit den Auflageklauen zusammenwirkende Federn an einem axial zu der Anhängevorrichtung derart verstellbaren Angriffspunkt angreifen, daß diese Federn beim Greifen die Auflageklauen federnd in ihrer Arbeitsstellung, also in herausgeschwenkter Stellung, halten, beim Absetzen jedoch einziehen. Das Ausschwenken der Auflageklauen beim Durchstecken durch die Öffnung der anzuhängenden Last kann bei der bekannten Anhängevorrichtung nur dadurch erreicht werden, daß entweder die Gewichtsverteilung jeder Auflageklaue und der sie tragenden Arme so gewählt wird, daß der Gesamtschwerpunkt dieser Teile immer außerhalb der Schwenkachse bleibt, oder daß die auf jede Auflageklaue bzw. auf den zugehörigen Arm einwirkende Feder so ausgebildet ist, daß sie in der Arbeitsstellung auf Zug beansprucht wird, während sie beim Hineindrücken, das während des Einschiebens der Anhängevorrichtung in die öffnung der anzuhängenden Last erfolgt, auf Druckbelastung gelangt und dann nicht mehr als Zugfeder, sondern als Druckfeder arbeitet oder umgekehrt.
  • Bei der im Baubetrieb unvermeidlichen Verschmutzung ist eine Verläßlichkeit einer solchen Schwenkbewegung, die allein auf Grund der nicht allzu großen Schwerkraft der Kombination Auflageklaue-Arm hervorgerufen wird, nicht garantiert.
  • Ebenso bestünde bei der Anwendung dieser bekannten Anhängevorrichtung auf Schalungen die Gefahr, daß die Auflageklauen nach der automatisch erfolgenden Umstellung auf Lösung der Anhängevorrichtung bei Gewichtsentlastung der Auflageklauen, die auch ungewollt bei Schwankungsbewegungen des Kranseils, zu plötzlichem Absenken des Kranseils usw. erfolgen kann, durch die auf sie einwirkenden Federn nach innen geschwenkt werden, wodurch dann anschließend die aufgehängte Last herabfallen könnte. Das könnte natürlich im Falle von an Großbauplätzen benutzten Großflächen-Decken- und/oder Raumschalungen katastrophale Folgen haben.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine solche bekannte Greifvorrichtung, die ein automatisches Kuppeln mit der zu tragenden Last ermöglicht, derart weiterzubilden, daß sie für die Befestigung von Großflächen-Decken- und/oder Raumschalungen an Tragseilen, unter Berücksichtigung der eingangs geschilderten Betriebsbedingungen derartiger Schalungen, anwendbar ist und daß sie bequem und ohne jegliches Sicherheitsrisiko von oberhalb. der Schalung her die Befestigung der Tragöse an der Schalung wie auch das Lösen dieser Öse von der Schalung ermöglicht. Letzteres ist beispielsweise dann unbedingt erforderlich, wenn die Schalung nach ihrer Benutzung auf dem Boden oder auf einem Stapel von Schalungen abgesetzt werden soll, so daß es überhaupt nicht möglich ist, zwecks Lösens der Verbindung an die Unterseite der Schalung heranzukommen.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe wird von der vorstehend geschilderten bekannten Anhängevorrichtung ausgegangen. Die Abwandlung nach der Erfindung besteht darin, daß bei Anwendung von zwei schwenkbaren Armen deren Schwenkachsen parallel zueinander am unteren Ende des Rahmens angeordnet sind und daß in einer viereckigen Aussparung des Schalungsbretts ein dem Rahmen entsprechendes Bauteil an den Unterseiten von mindestens zwei Schalungsträgern befestigt ist, das oben etwa bündig mit dem Schalnngsbrett abschließt und auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei nach außen vorstehende horizontale Querleisten trägt, unter die die Auflageklauen bei Einschieben des sie tragenden Rahmens in das dem Rahmen entsprechende Bauteil einschnappen, wobei die die Auflageklauen tragenden Arme mit nach oben bis über die Oberseite des Schalungsbretts der angehängten Schalung reichenden Verlängerungen fest verbunden sind, durch deren Zusammendrücken entgegen der Wirkung der auf die beiden Arme wirkenden Federn die Auflageklauen in den sie tragenden Rahmen hineinbewegt werden.
  • Die Kuppelvorrichtung nach der Erfindung besteht also aus zwei Teilen, von denen das rahmenähnliche Bauteil, das das untere Teil der Kuppelvorrichtung darstellt, in der Schalung befestigt ist, während das andere, aus einem mit einer Tragöse versehenen viereckigen Rahmen bestehende Teil mit dieser Öse an den Haken eines Kranseils angehängt werden kann.
  • Dieses letztgenannte Teil kann dann, in Zusammenarbeit zwischen dem Kranführer und einem innerhalb der inzwischen erstellten Brüstung auf- der Betondecke stehenden Arbeiter, in das erstgenannte, in der Schalung sitzende Teil angesenkt werden, wobei der auf der Betondecke stehende Mann mit einer Stange oder einem Haken das Einfahren des oberen Teils der Kuppelvorrichtung in das untere, in der Schalung befestigte Teil dirigieren kann, ohne daß er dabei auf den aus dem Gebäude ausgefahrenen Abschnitt der Schalung heraustreten muß. Dadurch werden irgendwelche Absturzgefahren vermieden.
  • Das gleiche gilt für den Fall, daß die Schalung breiter als die mit der Schalung hergestellte Decke ist, so daß neben der Decke ein freier, durch Geländer gegen Absturzgefahr gesicherter Raum frei bleibt, in welchem sich die Kuppelvorrichtung befinden kann. Wenn nun der obere Teil der Kuppelvorrichtung in das untere, in der Schalung verankerte Teil abgesenkt wird, dann werden die im oberen Teil vorhandenen Klauen infolge der an ihren Unterseiten vorgesehenen Schrägflächen nach innen gedrückt und schnappen dann unter den horizontalen Querleisten des unteren, - in der Schalung verankerten Teils ein, wodurch die Verbindung zwschen Tragseil und Schalung hergestellt ist.
  • Um diese Verbindung zu lösen, ist es lediglich erforderlich, daß ein Mann auf die Oberseite der Schalung läuft und die beiden Verlängerungen zusammendrückt, wonach dann das Oberteil der Anhängevorrichtung senkrecht nach oben aus der Schalung herausgezogen werden und damit von der Schalung gelöst werden kann.
  • Besonders zweckmäßig erscheint in Weiterbildung der Erfindung eine Konstruktion, bei der jeder der beiden Arme in seinem unteren, die Auflageklauen tragenden Teil aus massivem Vierkantmaterial besteht (das zur Übertragung der auftretenden Kräfte festigkeitsmäßig erforderlich ist) wobei an jedem der beiden Arme an den Innenseiten als Handhabe eine nach-oben führende Verlängerung befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist.
  • Aus räumlichen Gründen ist es besonders zweckmäßig, die beiden Arme in Längsrichtung ihrer Schwenkachse zueinander versetzt nebeneinander anzuordnen; hierdurch wird die raumsparendste Konstruktion der Anhängevorrichtung ermöglicht.
  • Für die Befestigung des unteren Teils der Anhingevorrichtung gibt es eine Vielzahl. von Möglichkeiten; eine besonders zweckmäßige besteht darin, daß das dem Rahmen entsprechende Bauteil eine Boden platte aufweist, auf der das obere Ende einer durch eine Bohrung der Bodenplatte hindurchgesteckten, nach unten über die Unterseite der Schalungsträger hinausstehenden Gewindestange befestigt ist, wobei die Befestigung des dem Rahmen entsprechenden Bauteils an der Schalung durch Aufschrauben je einer Mutter auf das nach unten vorstehende Ende der Gewindestange oberhalb und unterhalb einer an der Unterseite mindestens zweier benachbarter Schalungsträger anliegenden Traverse mit Durchgangsschlitz für die Gewindestange erfolgt. Aus statischen, also festigkeitstechnischen Gründen kann es erforderlich -sein, diese Traverse so lang auszubilden, daß sie an der Unterseite von jeweils zwei Schalungsträgern auf jeder Seite der Gewindestange, d. h. also insgesamt an der Unterseite von vier Schalungsträgern, anliegt.
  • Das dem Rahmen entsprechende Bauteil, das in der Schalung befestigt wird, kann in besonders zweckmäßiger Weise derart ausgebildet sein, daß an der viereckigen, beispielsweise also quadratischen oder rechteckigen, Bodenplatte des dem Rahmen entsprechenden Bauteils an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ebene, rechteckige Bleche angeschweißt sind, an deren oberen Enden an die Seitenflächen die beiden Querleisten angeschweißt sind, unter-die die Auflageklauen beim Einschieben des die Auflageklauen tragenden Rahmens greifen. In diesem Falle ist es außerdem zweckmäßig, in weiterer Ausbildung der Erfindung an die beiden Seitenflächen der rechteckigen Bleche unterhalb der Querleisten zwei weitere Querleisten anzuschweißen, die der Führung des die Auflageklauen tragenden Rahmens in dem rahmenförmigen Teil dienen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine Deckenschalung dargestellt. Die Erfindung kann aber, außer auf großflächige Deckenschalungen, auch auf Raumschalungen angewandt werden, wobei dann die Anhängevorrichtung an dem Boden der Raumschalung zur Anwendung gebracht wird.
  • F i g. 1 zeigt in Draufsicht, F i g. 2 im vertikalen Schnitt entlang der in F i g. 1 eingetragenen Schnittlinie 11-11 eine Deckenschalung zu Ende ihrer Einwärtsbewegung bzw. zu Anfang ihrer Auswärtsbewegung in das zu erstellende Gebäude hinein bzw. aus dem zu erstellenden Gebäude heraus; F i g. 3 zeigt in Seitenansicht, Fig.4 rechtwinklig hierzu eine Queransicht des oberen Teils der Kuppelvorrichtung, die an ein Tragseil, beispielsweise ein von einem Kran getragenes Seil, angehängt wird; F i g. 5 ist ein Schnitt entlang der in F i g. 4 eingetragenen Schnittlinie V-V; F i g. 6 ist ein Schnitt entlang der in F i g. 4 eingetragenenSchnittlinieVI-VI; F i g. 7 ist ein Schnitt entlang der in F i g. 4 eingetragenen Schnittlinie VII-VII; F i g. 8 ist eine Seitenansicht (entsprechend dem in Fig.3 eingetragenen Pfeil VIII) des unteren Abschnitts des oberen Teils der Kuppelvorrichtung; Fig.9 ist eine Vorderansicht des dem Rahmen entsprechenden Bauteils, das in der Schalung zu befestigen ist; F i g. 10 ist eine Seitenansicht dieses rahmenähnlichen Bauteils nach F i g. 9, in einer gegenüber F i g. 9 um 900 verdrehten Ansichtsrichtung; Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der in Fig. 10 eingetragenen Schnittlinie XI-XI; F i g. 12 zeigt die beiden Teile der Kuppelvorrichtung, nämlich das obere und das untere Teil, in Seifenansicht in Einkupplungsstellung, d. h. also dann; wenn das obere Teil, das im wesentlichen aus einem viereckigen, die Auflageklauen tragenden Rahmen besteht, in das untere, inder Schalung befestigte Teil hinein abgesenkt und die Kupplung zwischen diesen beiden Teilen erfolgt ist. - -In den F i g. 1 und 2 ist die Gebäude-Außenwand bzw. die Brüstung mit 1, die gesamte Deckenschalung mit 2 bezeichnet. Die Deckenschalung 2 besteht üblicherweise aus Schalungsträgern3, deren Untergurte über ein Verbindungsprofil 4 miteinander verbunden sind. Die Innenwände des Gebäudes, die den mit der Decke zu versehenden Raum begrenzen, sind mit 5 bezeichnet. Die Aufhängepunkte für die Dekkenschalung beim Ein- und beim Ausfahren haben die Bezugsziffer 6; außer den beiden in Fig.1 erkennbaren Aufhängepunkten muß natürlich mindestens ein weiterer Aufhängepunkt am linken- Ende der Deckenschalung vorgesehen sein. Das Tragseil für die Aufhängepunkte 6 ist mit 7 bezeichnet.
  • Jede Kuppelvorrichtung für die Befestigung an den Tragseilen 7 besteht aus einem oberen und einem unteren Teil. Die Einzelheiten des oberen Teils sind in den F i g. 3 bis 8 dargestellt. Dieses obere Teil ist mit einer Tragöse 8 versehen. Diese Tragöse 8 ist am oberen Ende eines viereckigen Rahmens befestigt, der aus vier Rahmenseiten 9, 10, 11 und 12 mit oberem Verbindungssteg 13 und unterem Verbindungssteg 14 besteht. Die Rahmenteile 11 und 12 haben Durchgangsaussparungen für Auflageklauen 15 und 16, die von Armen B7 bzw. 18 getragen werden und an ihrer Oberseite 19 waagerecht und an ihrer Unterseite 20 von außen nach innen abgeschrägt verlaufen.
  • Die beiden Arme 17 und 18 werden durch Federn 21 bis zu einem durch den Rahmenausschnitt gebildeten Anschlag derart nach außen gedrückt, daß sie bei Erreichen dieses Anschlags auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 9, 10, 11, 12 nach außen über diesen Rahmen vorstehen. Oberhalb der Auflageklauen 15, 16 sind an den Rahmenteil 9 und 10 der Verstärkung und der Kraftübertragung dienende I(lötze 22 und 23 eingeschweißt. Die die beiden Auflageklauen 15 und 16 tragenden Arme 17 und 18 bestehen in ihrem unteren, die Halteklauen tragenden Teilen aus massivem Vierkantmaterial, an welches an der Innenseite als Handhabe eine nach oben führende Verlängerung 24 bzw. 25 angeschweißt ist, welche nach oben bis über die Oberseite des Schalungsbretts hinüberreicht, wenn die Anhängevorrichtung eingerastet ist (was weiter unten noch beschrieben wird), so daß man durch Zusammendrücken der beiden Handhabebleche 24, 25 entgegen der Wirkung der Federn 21 die Auflageklauen 15, 16 in den sie tragenden Rahmen 9, 10, 11, 12 hineinbewegen und damit eine Entkupplung bewirken kann.
  • Die beiden Arme 17 und 18 sind an ihren unteren Enden um parallel zueinander verlaufende Drehachsen 26 und 27 schwenkbar gelagert derart, daß die Auflageklauen 15 und 16 entweder, wie in Fig.3 und 6 dargestellt, aus dem Rahmen 9, 10, 11, 12 nach außen vorstehen oder aber durch Zusammendrücken der beiden Handhaben 24, 25 in diesen Rahmen hinein zurückgezogen werden können, letzteres entgegen der Wirkung der auf die Arme 17, 18 wirkenden Federn 21.
  • An jeder Anhängestelle ist in einer viereckigen Aussparung des in F i g. 2 mit 28 bezeichneten Schalungsbretts, das auf die Schalungsträger 3 aufgenagelt ist, ein dem Rahmen entsprechendes Bauteil angebracht, das in seinen Einzelheiten in den F i g. 9, 10 und 11 und in Einkupplungsstellung mit dem oberen, vom Kranseil getragenen Rahmen in Fig. 12 dargestellt ist. Dieses untere, rahmenförmige Kupplungs- teil setzt sich aus zwei ebenen, rechteckigen Blechen 29 und 30, einer damit verschweißten Bodenplatte 31, zwei am oberen Ende der Bleche 29 und 30 an deren Stirnseiten angeschweißten Querleisten 22 und 33 und zwei tiefer als die Querleisten 32, 33 ebenfalls an die Stirnseiten der Bleche 29 und 30 angeschweißten weiteren Querleisten 34 und 35 zusammen. Dieses gesamte, untere, rahmenförmige Kupplungsteil ist an der Deckenschalung mittels einer Gewindestange 36 befestigt, die in eine Gewindebohrung 37 der Bodenplatte 31 eingeschraubt und mittels einer Kontermutter 38 gesichert ist. Diese Gewindestange 36 steht nach unten bis unter die Unterseite des Untergurts der Schalungsträger 3 über und ist dort mittels einer in F i g. 2 erkennbaren Traverse 39, die über die Unterseiten von mindestens zwei, gegebenenfalls aber auch aus festigkeitstechnischen Gründen über die Unterseiten von vier Schalungsträgen 3 durchläuft, befestigt, indem auf die Gewindespindel 36 oberhalb und unterhalb der Traverse 39 eine Mutter 40 bzw. 41 aufgeschraubt ist. Auf diese Weise wird die von dem Tragseil 7 ausgeübte senkrechte Kraft auf die Unterseite der Schalungsträger 3 übertragen. Wenn das Tragseil 7, wie dies in den meisten praktischen Fällen gegeben ist, schräg verläuft, stützen sich die Teile 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35 in Querrichtung gegen die Seitenwände der rechteckigen Aussparung 6 im Schalungsbrett 28 ab.
  • Die beiden Kupplungsteile der erfindungsgemäßen Kuppelvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, arbeiten in folgender Weise zusammen: Das in den Fig. 9 bis 11 dargestellte untere I(upplungsteil der Vorrichtung ist in der Schalung befestigt. Zur Verbindung dieses unteren Kupplungsteils mit dem oberen, in den F i g. 3 bis 8 dargestellten Kupplungsteil ist es lediglich erforderlich, das obere Kupplungsteil in das untere Kupplungsteil hinein zu dirigieren, was mit einer Stange od. dgl., von der Oberseite der Deckenschalung aus erfolgen kann, wonach dann das obere Kupplungsteil in das untere Kupplungsteil abgesenkt wird. Dabei werden infolge der Schrägflächen 20 an den Auflageklauen 15 und 16 diese Auflageklauen nach innen gedrückt und schnappen dann unter den Querleisten 32, 33 des unteren Kupplungsteils nach außen, wodurch die feste Verbindung vollzogen wird.
  • Um diese Verbindung zu lösen, ist es lediglich erforderlich, die beiden Handhaben 24 und 25 zusammenzudrücken, wodurch die Auflageklauen 15 und 16 in den Rahmen 9, 10, 11, 12 zurückgezogen werden, so daß dann das obere Kupplungsteil angehoben und aus dem unteren Kupplungsteil herausgezogen werden kann. Die unteren Querleisten 34 und 35 am unteren Kupplungsteil dienen lediglich einer genaueren Führung des oberen Kupplungsteils im unteren Kupplungsteil.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kuppelvorrichtung für die Befestigung von Großflächen-Decken- und/oder Raumschalungen an Tragseilen, bei der in einem mit einer Tragöse versehenen Rahmen mehrere um horizontale Drehachsen schwenkbare Arme gelagert sind, die im Abstand von ihren Schwenkachsen oberhalb derselben nach außen vorstehende Auflageklauen tragen, welche an ihren Oberseiten waagerecht und an ihren Unterseiten von außen nach innen abgeschrägt verlaufen, wobei diese Arme mit den Auflageklauen durch Federn nach außen bis zu einem Anschlag gedrückt werden, bei dessen Erreichen die Auflageklauen auf mehreren Seiten des Rahmens nach außen über diesen vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von zwei schwenkbaren Armen (17, 18) deren Schwenkachsen (26, 27) parallel zueinander am unteren Ende des Rahmens (9, 10, 11, 12) angeordnet sind und daß in einer viereckigen Aussparung des Schalungsbretts (28) ein dem Rahmen entsprechendes Bauteil (29, 30, 31) an den Unterseiten von mindestens zwei Schalungsträgern (3) befestigt ist, das oben etwa bündig mit der Oberseite des Schalungsbretts (28) abschließt und auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei nach außen vorstehende horizontale Querleisten (32, 33) trägt, unter die die Auflageklauen (15, 16) bei Einschieben des sie tragenden Rahmens in das dem Rahmen entsprechende Bauteil einschnappen, wobei die die Auflageklauen (15, 16) tragenden Arme (17, 18) mit nach oben bis über die Oberseite des Schalungsbretts (28) der angehängten Schalung reichenden Verlängerungen (24, 25) fest verbunden sind, durch deren Zusammendrücken entgegen der Wirkung der auf die beiden Arme (17, 18) wirkenden Federn (21) die Auflageklauen (15, 16) in den sie tragenden Rahmen hineinbewegt werden.
  2. 2. Kuppelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Arme (17, 18) in seinem unteren, die Auflageklauen (15, 16) tragenden Teil aus massivem Vierkantmaterial besteht, an welchem an der Innenseite als Handhabe eine nach oben führende Verlängerung (24, 25) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist.
  3. 3. Kuppelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (17, 18) in Längsrichtung ihrer Schwenkachsen (26, 27) zueinander versetzt nebeneinander angeordnet sind.
  4. 4. Kuppelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rahmen entsprechende Bauteil eine Bodenplatte (31) aufweist, an der das obere Ende einer durch eine Bohrung (37) der Bodenplatte (31) hindurchgeführten, nach unten über die Unterseite der Schalungsträger (3) hinausstehenden Gewindestange (36) befestigt ist, wobei die Befestigung des dem Rahmen entsprechenden Bauteils an der Schalung durch Aufschrauben je einer Mutter (41, 40) auf das nach unten vorstehende Ende der Gewindestange (36) oberhalb und unterhalb einer an der Unterseite mindestens zweier benachbarter Schalungsträger (3) anlie- genden Traverse (39) mit Durchgangsschlitz für die Gewindestange (36) erfolgt.
  5. 5. Kuppelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (36) in eine entsprechende Gewindebohrung (37) der Bodenplatte (31) eingeschraubt und durch eine auf ihr oberes, über die Bodenplatte (31) herausstehendes Ende aufgeschraubte Mutter (38) gesichert ist.
  6. 6. Kuppelvorrichtung nach den Ansprüchen4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der viereckigen Bodenplatte (31) des dem Rahmen entsprechenden Bauteils an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ebene, rechteckige Bleche (29, 30) angeschweißt sind, an deren oberen Enden an die Seitenflächen die beiden Querleisten (32, 33) angeschweißt sind.
  7. 7. Kuppelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Seitenflächen der rechteckigen Bleche (29, 30) unterhalb der Querleisten (32, 33) zwei weitere Querleisten (34, 35) angeschweißt sind, die der Führung des die Auflageklauen (25, 26) tragenden Rahmens (9, 10, 11, 12, 13, 14) dienen.
    Die Erfindung betrifft eine Kuppelvorrichtung für die Befestigung von Großflächen-Decken- und/oder Raumschalungen an Tragseilen, mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen.
    Großflächen-Schalungen müssen vor der Benutzung, an mindestens drei Tragseilen hängend, von der Seite her in das zu errichtende Gebäude eingefahren und, nachdem der Betonierungsvorgang beendet, der Beton erhärtet und die Schalung vom Beton wieder entfernt worden ist, ebenfalls wieder seitlich unter Aufhängung an Tragseilen ausgefahren werden. Zur Verbindung des Tragseiles mit der Schalung muß letztere an mehreren, mindestens an drei Stellen ihrer Oberseite eine Tragseil-Anhängeöse aufweisen.
    Da diese Anhängeöse aber<-während des Betonierungsvorganges nicht vorhanden sein darf, weil sie eine unzulässige Aussparung in der betonierten Decke hervorrufen würde, muß die Tragseil-Anhängeöse lösbar mit der Schalung verbunden sein. Einerseits muß nun die Anhängevorrichtung in Hinblick auf die statische Belastung der Schalung so gestaltet sein, daß die Aufhängekraft, die an der Anhängeöse angreift, durch die Schalung hindurch auf oberen Unterseite geleitet wird, andererseits ist es aber nicht oder nur sehr schwierig möglich - und dann nur mit einem erheblichen Sicherheitsrisiko verbunden -, von unten an die Schalung heranzukommen, um die Anhängevorrichtung, mit anderen Worten also die Anhängeöse, von unterhalb der Schalung her an der Schalung zu befestigen.
DE19722233206 1972-07-06 1972-07-06 Kuppelvorrichtung für Großflächen-Decken- und/oder Raumschalungen Expired DE2233206C2 (de)

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