DE2232872C3 - Vorrichtung zur Begrenzung einer durch Hebel wirkung zu übertragenden Kraft - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung einer durch Hebel wirkung zu übertragenden Kraft

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung einer durch Hebelwirkung zu übertragenden Kraft, insbesondere Drehmomentschlüssel, mit einem Handgriff, an dessen einem Ende ein Träger für das zu betätigende Werkzeug drehbar oder verschwenkbar gelagert ist, und mit einer Kupplung, die den Werkzeugträger bis zum Erreichen einer einstellbaren Kraft mit dem Handgriff verbindet und nach Überschreiten der vorgegebenen Kraft ei-i Verdrehen bzw. Verschwenken des Werkzeugträgers gegenüber dem Handgriff ermöglicht.
Es sind bereits als Drehmomentschlüssel verwendete Vorrichtungen zur Begrenzung einer durch Hebelwirkung zu übertragenden Kraft bekannt, deren Kupplung bis zum Erreichen einer einstellbaren Kraft eine starre Verbindung zwischen dem Handgriff und dem Werkzeugträger herstellt, die erst nach Überschreiten der vorgegebenen Kraft gelöst wird. Bei den bekannten, in verschiedenen Ausführungen vorliegenden Drehmomentschlüsseln wird die Kupplungskraft stets durch Federn erzeugt. Diese Federn lösen sich nach Überwinden der eingestellten Kraft ruckartig aus, so daß sowohl Beschädigungen des zu bearbeitenden Werkstükkes als auch Verletzungen der Bedienungsperson auftreten können. Die bekannten Drehmomentschlüssel benötigen für die Federanordnung ein größeres Bauvolumen und sind andererseits nicht in der Lage, einer ausreichend großen Bereich für das einzustellende Drehmoment zu überdecken (USA.-Patentschrifter 2 743 638 und 3 016 773).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be kannten Vorrichtungen zur Begrenzung einer durcl Hebelwirkung zu übertragenden Kraft dahingehent weiterzuentwickeln, daß bei geringem Raumbedarf eit beliebig großer Bereich der zu überwindenden Kraf geschaffen werden kann und daß eine weiche Auslö sung erfolgt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs be schriebenen Art besieht die Lösung dieser Aufgabe er findungsgemäß darin, daß die Kupplung aus einer hy draulischen Kolbenanordnung besteht, die einen von Werkzeugträger betiitigbaren Hauptkolben, einen ent gegen der Kraft einer einstellbaren Steuerfeder durcl die vom Hauptkolben mit Druck beaufschlagte Hy draulikflüssigkeit verschiebbaren Steuerkolben um
einen Ausgleichkolben umfaßt, der nach Freigabe einer Steuerbohrung durch den Steuerkolben von der vom Hauptkolben verdrängten Hydraulikflüssigkeit unter Oberwindung einer Rückstellfeder vt.vschiebbar ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß sie bei geringem Raumbedarf eine beliebig große Obersetzung besitzen kann, da die drei durch ein hydraulisches System miteinander verbundenen Kolben jede gewünschte Abmessung besitzen können, so daß auch bei einem kleinen Hebelarm noch ausreichend große Drehmomente vorgegeben werden können Durch die Verwendung einer hydraulischen Kolbenanordnung ergibt sich auch bei zunehmenden Kräften eine konstante Reibung, so daß sich die aufzubringende Kraft nicht ändert Die frei wählbaren Abmessungen jeJes Kolbens gestatten es schließlich, die zur Steuerung aufzuwendenden Kräfte derart zu reduzieren, daß eine schwache und dementsprechend präzise Steuerfeder verwendet werden kann. Die Verwendung eines Hydrauliksystems als Kupplung ergibt schließlich ein ao weiches Auslösen, so daß Beschädigungen des Werkstückes und Verletzungen des Benutzers ausgeschlossen werden.
Bei einer ersten Ausführungsform ist der Steuerkolben erfindungsgemäß mii einer Ventilnadel versehen, as durch welche die /wischen dem Druckraum des Hauptkolbens und der Zylinderbohrung des Ausgleichkolbens befindliche Steuerbohrung verschließbar ist. Der Steuerkolben muß hierbei durch ein aus dem Gehäuse herausragendes Rückstellgestänge entgegen der Kraft der Steuerfeder verschoben werden, wenn nach erfolgter Auslösung die Vorrichtung in ihre Gebrauehsiage zurückgebracht werden soll.
Um diese zusätzliche Betätigung eines Rückstellgestänges zu vermeiden, wird in Weiterentwicklung des Hauptgedankens der Erfindung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, zwischen dem Druckraum des Hauptkolbens und der Zylinderbohrung des Ausgleichkolbens ein federbelastetes, in Richtung auf den Druckraum öffnendes Rückschlagventil anzuordnen.
Zur Vereinfachung der Bearbeitung des die drei Kolben aufnehmenden Hydraulikblockes wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Steuerkolben als Ventilnadel ausgebildet, koaxial innerhalb des Ausgleichkolbens angeordnet und unabhängig von diesem verschiebbar ausgeführt. Durch diese koaxiale Lage ist es nicht erforderlich, eine eigene Bohrung für den Steuerkolben vorzusehen, so daß durch dieses erfindungsgemäße Merkmal auch der Raumbedarf der Vorrichtung verringert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Hauptkolben einerseits und die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben sowie Ausgleichkolben andererseits parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsachse in einem Gehäuse angeordnet, das an einem Ende den Handgriff und am anderen Ende den Werkzeugträger trägt. Der Werkzeugträger ist ertindungsgemäß an einem Hebel auswechselbar befestigt, der verschwenkbar am Gehäuse gelagert und dessen freies Ende mit dem Hauptkolben verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist der Werkzeugträger hierbei in der ArI eines Ratschenschlüssels ausgebildet, dessen Ratsehenhebel in ein im Gehäuse drehbar gelagertes Lagerstück derart einsetzbar ist, daß dessen freies Ende mit dem Hauptkolbcn zusammenwirkt.
Während die voranstehend beschriebene Ausführung ein besonderes Gehäuse erfordert, welches an einem Ende den Handgriff trägt, kann 4ie hydraulische Anordnung bei einer weiteren Ausführungsform unmittelbar im Handgriff untergebracht sein. Zu diesem Zweck sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Hauptkolben einerseits und die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben und Aisgleichkolben andererseits hintereinander in einem Griffgehäuse angeordnet, das mit einer den Werkzeugträger tragenden Stange verschwenkbar verbunden ist, wobei eine Stirnfläche der Stange als Anlagefläche für den mit einer Kolbenstange versehenen Hauptkolben ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführung sind der Hauptkolben einerseits und die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben sowie Ausgleichkolben andererseits gemeinsam auf der Längsmittellinie des Griffgehäuses angeordnet; der Anlenkpunkt zwischen Griffgehäuse und Stange ist exzentrisch versetzt. Diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt nicht nur den geringsten Raumbedarf, sondern ermöglicht darüber hinaus die Verwendung unterschiedlich langer Stangen zwischen Griffgehäuse und Werkzeugträger, wodurch sich eine weitere Möglichkeit zur Vergrößerung des mit der Vorrichtung zu überdeckenden Drehmomentbereiches ergibt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Drehmomentschlüssels,
F i g. 2 eine entsprechende Draufsicht auf eine zweite Ausführung,
F i g. J eine um 90° gedrehte Ansicht des Drehmomentschlüssels nach F i g. 2,
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform eines Drehmomentschlüssels in der Draufsicht, teilweise im Schnitt und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausfüh rung der Vorrichtung.
Die als Drehmomentschlüssel zu verwendende erste Ausführungsform nach F i g. 1 besitzt ein Gehäuse 1 das durch eine Verbindungsstange 2 mit einem Hand griff 3 versehen ist. Im Gehäuse 1 ist ein mit einem An triebsvierkant 4a versehener Werkzeugträger 4 drehbar gelagert. Der über seinen Antriebsvierkant 4a da! jeweilige Werkzeug aufnehmende Werkzeugträger * ist weiterhin mit einem Antriebshebel Ab versehen über den sich der Werkzeugträger 4 an einer als hy draulische Kolbenanordnung ausgebildeten Kupplung abstützt.
Diese Kupplung ist in einem Hydraulikblock 5 unter gebracht, welcher in einer Aussparung des Gehäuses 1 angeordnet ist. In diesem Hydraulikblock 5 sind ein mi einer Kolbenstange 6a versehener Hauptkolben 6, eir mit einer Ventilnadel 7a versehener Steuerkolben 7 so wie ein Ausgleichkolben 8 untergebracht. Wahrem Hauptkolben 6 und Steuerkolben 7 auf derselbe! Längsmittellinie hintereinanderliegend angeordne sind, liegt der Ausgleichkolben 8 parallel neben den Hauptkolben 6. In der Zylinderbohrung 56 für den Aus gleichkolben 8 ist eine Rückstellfeder 9 angeordnet Der Steuerkolben 7 steht unter der Kraft einer Steuer feder 10, welche dafür sorgt, daß die Spitze der an Steuerkolben 7 angebrachten Ventilnadel 7a im Nor malfall eine Steuerbohrung 11 verschließt, welche zwi sehen dem Druckraum 5a des Hauptkolbens 6 und de Zylinderbohrung 56 des Ausgleichkolbens 8 angeord net ist.
Der Steuerkolben 7 ist weiterhin mit einem Rückstellgestänge 12 versehen, welches aus dem Gehäuse 1 herausgeführt ist, um ein Zurückziehen der Ventilnadel 7 a entgegen der Kraft der Steuerfeder 10 von Hand zu ermöglichen. Die Vorspannkraft der Steuerfeder 10 kann mittels einer Einstellschraube 14 eingestellt werden, welche mit einer Skalentrommel 15 versehen ist. Um eiii Füllen der die Hydraulikflüssigkeit aufnehmenden Räume zu ermöglichen, ist am Gehäuse 1 schließlich eine Verschlußschraube 13 angeordnet.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des voranstehend in seinem Aufbau beschriebenen Drehmomentschlüssels erläutert werden:
Um den Drehmomentschlüssel zum Anziehen von Schrauben oder Muttern mit einem bestimmten Drehmoment zu verwenden, wird der Antriebsvierkant 4a mit einem Steckschlüsselkopf versehen. Außerdem wird mittels der Einstellschraube 14 das gewünschte Drehmoment eingestellt, welches auf der Skalentrommel 15 ablesbar ist. Nunmehr wird der Drehmomentschlüssel angesetzt und der Handgriff 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei diesem Verschwenken stüt/t sich der Antriebshebel 4b des Werkzeugträgers 4 auf der Kolbenstange 6a des Hauptkolbens 6 ab. der aui diese Weise mit einer gewissen Kraft in Richtung auf den Handgriff 3 belastet wird. Diese Kraft erzeugt pinen Druckanstieg im Druckraum 5a. Solange der Druck im Druckraum 5a nicht in der Lage ist. den Steuerkolben 7 entgegen der Kraft der Steuerfeder 10 zu verschieben, erfolgt ein normales Anziehen der Schraube oder Mutter. Übersteigt die im Druckraum 5a erzeugte Kraft jedoch die Gegenkraft der Steuerfeder 10. so erfolgt eine Verschiebung des Steuerkolbens 7 mit der Ventilnadel 7a, welche auf diese Weise die Steuerbohrung 11 öffnet. Nunmehr kann Hydraulikflüssigkeit a»« dem Druckraum 5a des Hauptkolbens 6 in die Zylinderbohrung 5b des Ausgleichkolbens 8 entweichen, der hierbei entgegen der Kraft der weichen Rückstellfeder 9 verschoben wird und auf diese Weise genügend Raum zur Aufnahme der vom Hauptkolben 6 verdrängten Hydraulikflüssigkeit freigibt.
Die Freigabe der Steuerbohrung 11 durch den Steuerkolben 7 hat eine allmähliche Verschiebung des Hauptkolbens 6 in Richtung auf den Handgriff 3 zur Folge. Da der Antriebshebel 46 des Werkzeugträgers 4 an der Kolbenstange 6a des Hauptkolbens 6 anliegt ergibt sich durch ein Zurückweichen des Hauptkolbens 6 ein Verdrehen des Antriebsvierkantes 4a. Der Benutzer des Drehmomentschlüssels bemerkt somit das Erreichen des eingestellten Drehmomentes durch ein weiches und ruckfreies Nachgeben des Handgriff« 3 in Anzugsrichtung.
Um den Drehmomentsehlüssel zum Anzieher der nächsten Schraube oder Mutter betriebsfertig zu machen, ist es lediglich erforderlich, den mit der Ventilnadel Ta versehenen Steuerkolben 7 mittels des Rückstellgestänges 12 entgegen der Kraft der Steuerfeder 10 zurückzuziehen, um die Steuerbohrung 11 zur Rückführung der Hydraulikflüssigkeit in den Druckraum Sp des Hauptkolbens 6 zu öffnen. Die Steuerbohrung 11 war durch die Ventilnadel 7a verschlossen worden, sobald der Druck im Druckraum 5a nachgelassen hatte. Das Zurückführen der Hydraulikflüssigkeit in den Druckraum 5a erfolgt selbsttätig durch den Ausgleichkolben 8, der unter der Kraft der Rückstellfeder 9 steht.
Auch bei der zweiten Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 besitzt der Drehmomentsehlüssel ein mit einem Handgriff 17 versehenes Gehäuse 16. in welchem verschiedene Bohrungen zur Aufnahme der drei Kolben angeordnet sind. Die zylindrischen Bohrungen zur Aufnahme der Kolben liegen bei der zweiten Ausführungsform jedoch rechtwinklig zur Längsachse des Gehäuses 16. Sie werden durch einen Gehäusedeckel 18 verschlossen, der mittels Deckelschrauben 18a am Gehäuse 16 befestigt wird.
Die Kolbenanordnung umfaßt wiederum einen mit einer Kolbenstange 19a versehenen Hauptkolben 19, einen Steucrkolben 20 und einen Ausgleichkolben 21. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Steuerkolben 20 als Ventilnadel ausgebildet und koaxial innerhalb des Ausgleichkolbens 21 angeordnet. Der Ausgleichkolben 21 steht wiederum unter der Kraft
1S einer Rückstellfeder 22. Der mit einem Bund 20a versehene Steuerkolben 20 wird durch eine Steuerfeder 23 belastet, welche durch eine Mikrometerschraube 24 bezüglich ihrer Vorspannung verstellbar ist. Die Einstellung wird durch die Anordnung einer Skalenhülse 25
ao und einer Skalentrommel 26 erleichtert.
Die Steuerbohrung 27 ist bei der /weiten Ausfuh rungsform im Gehäusedeckel 18 ausgebildet, der mit einer Querbohrung 28 versehen ist. welche den Druckraum 16a des Hauptkolbens 19 mit der Zylinderboh-
a5 rung 166 verbindet, in der sowohl der Ausgleichkolben 21 als auch der Steuerkolben 20 angeordnet sind. Du. Querbohrung 28 enthält außerdem ein Rückschlagventil 29. welches in Richtung auf den Druckraum 16a des Hauptkolbens 19 öffnet und über eine Anbohrung 29a mit der Zylinderbohrung 16Z> in Verbindung steht. Die Querbohrung 28 ist schließlich durch eine Verschluß schraube 296 verschlossen.
Bei der voranstehend beschriebenen Ausfüluungsform des Drehmomentschlüssels ist der Werkzeugiräger als Ratschenschlüssel 30 ausgebildet, dessen Ratschenhebel 31 in ein Lagerstück 32 eingesetzt wird, das verdrehbar in dem einen Ende des Gehäuses 16 gelagert und mit einer Feststellschraube 33 versehen ist. Das freie Ende des Ratschenhebels 31 wirkt gemäß F i g. 2 mit der Kolbenstange 19a des Hauptkolbens 19 zusammen, so daß sich im wesentlichen die bereits bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels beschriebene Wirkungsweise ergibt.
Eine Abweichung zwischen den beiden Ausführungsformen besteht lediglich darin, daß nach dem Abnehmen des Drehmomentschlüssels von der fertig angezogenen Schraube oder Mutter keine Betätigung eines Rückstellgestänges erforderlich ist um den Schlüssel in eine erneute Gebrauchslage zu bringen, da die vom
δ» Hauptkolben 19 in die Zylinderbohrung 16b des Aus gleichkolbens 21 verdrängte Hydraulikflüssigkeit über das Rückschlagventil 29 selbsttätig in den Druckraum I6a zurückströmt sobald die auf den Handgriff 17 ausgeübte Kraft nachläßt
Bei der dritten Ausführungsform nach F i g. 4 ist die gesamte Hydraulik innerhalb eines Griffgehäuses 34 untergebracht das mittels eines Anlenkbolzens 45 an einer Stange 46 verschwenkbar gelagert ist die an ihrem vorderen Ende einen Ratschenschlüsselkopf 47
trägt. Der Hauptkolben 35 und die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben 36 und Ausgleichkolben 37 sind hintereinanderliegend im Griffgehäuse 34 an geordnet. Der Steuerkolben ist wiederum als Ventilnadel ausgeführt und besitzt einen Bund 36a /ur Anlage der Steuerfeder 39. Die Verstellung der Steueneder 39 erfolgt mittels einer Mikrometerschraube *0, die m'1 einer Skalentrommel 41 verbunden ist. Die Ju/ugehöri ge Skalenhülse 41 stützt sich auf einer Schraubhülse
40a ab, die in das Ende der Zylinderbohrung 34b für den Ausgleichkolben 37 und Steuerkolben 36 eingeschraubt ist. Die Verbindung dieser Zylinderbohrung 34i> mit dem Druckraum 34«i für den Hauptkolben 35 erfolgt wiederum durch eine Steuerbohrung 43, welche durch die Spitze des als Ventilnadel ausgebildeten Steuerkolbens 36 verschließbar ist. Parallel zu dieser Steuerbohrung 43 verläuft eine mit einem Rückschlagventil 44 versehene Bohrung, wobei dieses Rückschlagventil 44 in Richtung auf den Hauptkolben 35 öffnet, wenn der Druck im Druckraum 34a geringer als der von der Rückstellfeder 38 durch den Ausgleichkolben 37 erzeugte Druck ist.
Auch bei dem voranstehend beschriebenen Drehmomentschlüssel erfolgt ein weiches Auslösen, d. h. allmähliches Verschwenken des Griffgehäuses 34 gegenüber der Stange 46, sobald das eingestellte Drehmoment überschritten wird. Die Rückführung der Kolbenanordnung in die Ausgangslage geschieht selbsttätig auf Grund des Rückschlagventils 44.
Die vierte Ausführungsform nach F i g. 5 unterscheidet sich von der voranstehend beschriebenen dadurch, daß sowohl die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben 36 und Ausgleichkolben 37 als auch der Hauptkolben 35 auf der Längsmittellinie des Griffgehäuses 34 angeordnet sind, so daß das Griffgehäuse 34 nur mit einer einzigen Bohrung versehen ist. Die Steuerbohrung 43 und das Rückschlagventil 44 sind in einem Steuerblock 48 angeordnet, der in die Bohrung des Griffgehäuses 34 eingesetzt ist. Der mit einer durch eine Mutter 356 gehaltenen Dichtung 35«) versehene Hauptkolben 35 ist innerhalb einer Zylinderbuchse 49 angeordnet, die im Anschluß an den Steuerblock 48 in die Bohrung des Griffgehäuses 34 eingesetzt ist.
ίο Die in F i g. 5 dargestellte Vorrichtung, deren Griffgehäuse 34 wiederum verschwenkbar an einer Stange 46 angelenkt ist, kann nicht nur als Drehmomenischlüssel verwendet werden, sondern beispielsweise auch zur Bedienung einer Ständerbohrmaschine. Die Stange 46 ersetzt hierbei die übliche Betätigungsstange der Ständerbohrmaschine, so daß die zum Längsvorschub des Bohrers verwendete Kraft einstellbar ist.
Durch den sehr kurzen, nur einige Zehntel eines Millimeters betragenden Hub des Steuerkolbens wird eine gleichbleibend präzise Funktion des Drehmomentschlüssels erreicht, die auch bei häufiger und lang andauernder Benutzung nicht nachläßt, da die Steuerfeder wegen des geringen Federweges keiner Ermüdung unterliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Begrenzung einer durch Hebelwirkung zu übertragenden Kraft, insbesondere Drehmomentschlüssel, mit einem Handgriff, an dessen einem Ende ein Träger für das zu betätigende Werkzeug drehbar oder verschwenkbar gelagert ist, und mit einer Kupplung, die den Werkzeugträger bis zum Erreichen einer einstellbaren Kraft mit xo dem Handgriff verbindet und nach Überschreiten der vorgegebenen Kraft ein Verdrehen bzw. Verschwenken des Werkzeugträgers gegenüber dem Handgriff ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer hydraul!- sehen Kolbenanordnung besteht, die einen vom Werkzeugträger (4, 30, 47) betätigbaren Hauptkolben (6, 19, 35), einen entgegen der Kraft einer einstellbaren Steuerfeder (10, 23, 39) durch die vom Hauptkolben (6, 19, 35) mit Druck beaufschlagte ao Hydraulikflüssigkeit verschiebbaren Steuerkolben (27. 36) und einen Ausgleichkolben (8, 21, 37) umfaßt, der nach Freigabe einer Steuerbohrung (11,27, 43) durch den Steuerkolben (27, 36) von der vom Hauptkolben (6, 19, 35) verdrängten Hydraulikflüssigkeit unter Überwindung einer Rückstellfeder (9, 22.38) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) mii einer Ventilnadel (7a) versehen ist, durch welche die zwischen dem Druckraum (5a) des Hauptkolbens (6) und der Zylinderbohrung (56) des Ausgleichkolbens (8) befindliche Steuerbohrung (11) verschließbar ist.
3.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (7) durch ein aus dem Gehäuse (1) herausragendes Rückstellgestänge (12) entgegen der Krai; der Steuerfeder (10) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß /wischen dem Druckraum (16a. 34a) des Hauptkolbens (19, 35) und der Zylinderbohrung (16b. 346) des Ausgleichkolbens (21,37) ein federbelastetes, in Richtung auf den Druckraum (16a, Ϊ4;<) öffnendes Rückschlagventil (29.44) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (20, 36) als Ventilnadel ausgebildet, koaxial innerhalb des Ausgleichskolbens (21, 37) angeordnet und unabhängig von diesem verschiebbar ist.
b. Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (19) einerseits und die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben (20) sowie Ausgleichkolben (21) andererseits parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsachse in einem Gehäuse (16) angeordnet <.ind, das an einem Ende den Handgriff (17) und am anderen Ende den Werkzeugträger (30) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (30) an einem Hebel (31) befestigt ist, der verschwenkbar am Gehäuse (16) gelagert und dessen freies Ende mit dem Hauptkolben (19) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (30) in der Art eines Ratschenschlüssels ausgebildet ist, dessen Ratschenhebel (31) in ein im Gehäuse (16) drehbar gelagertes Lagerstück (32) derart einsetzbar ist, daß dessen freies Ende mil dem Hauptkolben (19) zu
sammenwirkt
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (35) einerseits und die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben (36) sowie Ausgleichkolben (37) andererseits hintereinander in einem Griffgehäuse (34) angeordnet sind, das mit einer den Werkzeugträger (47) tragenden Stange (46) verschwenkbar verbunden ist, wobei eine Stirnfläche der Stange (46) als Anlagefläche für den Hauptkolben (35) ausgebildet ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet dadurch gekennzeichnet daß der Hauptkolben (35) einerseits und die koaxial ineinander angeordneten Steuerkolben (36) sowie Ausgleichkolben (37) andererseits gemeinsam auf der Längsmittellinie des Griffgehäuses (34) angeordnet sind und daß der Anlenkpunkt zwischen Griffgehäuse (34) und Stange (46) exzentrisch versetzt ist
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