DE2232103A1 - Umschalter fuer modellfahrzeuge, insbesondere modellgleisfahrzeuge - Google Patents

Umschalter fuer modellfahrzeuge, insbesondere modellgleisfahrzeuge

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DE2232103A1 DE19722232103 DE2232103A DE2232103A1 DE 2232103 A1 DE2232103 A1 DE 2232103A1 DE 19722232103 DE19722232103 DE 19722232103 DE 2232103 A DE2232103 A DE 2232103A DE 2232103 A1 DE2232103 A1 DE 2232103A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/20Illuminating arrangements

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Description

  • Umschalter für ModeLlfahrzeuge, insbesondere odellgleisfahrzeuge.
  • Die Erfindung bozieht sich auf einen Umschalter für Sodellfahrzeuge, insbesondere Sodeligleisfahrzeuge, mit einem Kontaktstück, das mittels eines mechanischen, bei Fahrtrichtungsumkehr umsteuerbaren Betätigungsgliedes zwischen zwei Schaltstellungen bewegbar ist, in denen jeweils zwei Kontakte, die an einen elektrische Verbraucher aufweisenden Speisestromkreis anschließbar sind, mittels des Kontaktstücks elektrisch verbindbar sind.
  • Bei Modellfahrzeugen, insbesondere Modellgleisfahrzeugen, sind die Stetierwagen getreu dem Vorbild der Croßtechnik an beiden Stirnseiten, also hinten und vorne, mit drei im Dreieck angeordneten Weißlicht-Lampen und zwei Rotlicht- oder Schlußlicht-Lampen versehen. Von diesen Lampen werden bei der jeweils gewählten Fahrtrichtung, z. B. bei Vorwärtsfahrt, die in Fahrtrichtung weisenden Weißlicht-Lampen und die am anderen Ende des Fahrzeuges entgegen der Fahrtrichtung weisenden Schlußlicht-Lampen eingeschaltet. Bei Fahrtrichtungsumkehr muß daher eine Umschaltung dieser Lampen dergestalt erfolgten, daß satt der vorgenannten Lampen nun die bei Rückwärtsfahrt in Fahrtrichtung weisenden Weißlicht-Lampen am anderen Fahrzeugende und ferner die entgegen dieser Fahrtrichtung weisenden Schlußlicht-Lampen am gegenüberliegenden Ende eingeschaltet werden.
  • Bei mit elektrischen Gleichstrom betriebenen Fahrzeugen bereitet diese Umschaltung keine besonderen Probleme, da man in den Speisestromkreis jeder Lampe Gleichrichter, z. fl. zwischen den Stirnkontakten jeder Lampe und der zugeordneten Kontaktgegenfläche eingesetzte Selenpln:tt chen, vorsehen kann. Diese Gleichrichter sperren den Speisestrom fr die jeweilige Lampe in der durch die Anordnung der Gleichrichter gewählten einen Richtung, während sie den Speisestrom in der anderen Richtung durchlassen. [an legt daher -die Selenplättchen so ein, daß sie bei einer Polung, der eine Fahrtrichtung zugeordnet ist, für den Speisestrom für die in Fahrtrichtung weisenden Weißlicht-Lampen und die am gegenüberliegenden Ende angeordneten, entgegen der Fahrtrichtung weisenden Schlußlicht-Lampen durchlässig sind und den Speisestrom für die anderen Weißlicht- und Schlußlicht-Lampen sperren.
  • Bei Umpolung mit Fahrtrichtungswechsel gehen die Selenplättchen der zuvor genannten Lampen in Sperrstellung, während die Selenplättchen der anderen Lampen leitend werden.
  • Bei mit Wechselstrom betriebenen Fahrzeugen sind derartige Gleichrichter unbrauchbar, da sie während einer Hälfte einer vollen Periode für alle Lampen in den leitenden Zustand übergehen. Für mit Wechselstrom betriebene Fahrzeuge sind zum vorgenannten Zweck deshalb Umschaltvorrichtungen bekannt, die ein auf einer Fahrzeugachse befestigtes, mit dieser umlaufendes Reibrad aufweisen, das das Betätigungsglied eines am Fahrzeug befestigten Kippschalters über geeignete Zwischenglieder umschaltet, so daß bei Drehrichtungsumkehr des Wechselstromantriebes durch Feldwechsel der Umschalter betätigt wird. Zum Anscilluß der Uerbraucher, z. B. Lampen, an den Speisestromkreis ist hierbei ein besonderer Schleifer vorgesehen. Diese Vorrichtung ist aufwendig und relativ teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Umschalter der eingangs definierten Gattung zu schaffen, der einfach im Aufbau und billig ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem Umschalter der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Betätigungsglied als translatorisch verschiebbarer, im Umschalter geführter Schieber ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß der Schieber durch Relativverschiebung zwischen dem Umschalter und einem Steuerglied, z. B. Nocken oder dgl., entsprechend der Fahrtrichtung des Fahrzeuges verschoben und eingestellt wird. Der Umschalter gemäß der Erfindung kann fahrbahn fest oder günstiger fahrzeugfest angebracht sein, wobei im letzteren Fall die Umsteuerung des Schiebers über fahrbahnfeste Steuerglieder erfolgen kann. Der Umschalter wird dabei zweckmäßigerweise am Steuerwagen angebracht, er kann jedoch auch an anderen Wagen befestigt sein. Als vom Umschalter zu steuernde Verbraucher kommen z. B. Fahrzeuglampen, elektromagnetisch betätigbare Kupplungen, andere elektromagnetisch betätigbare Stellantriebe oder dgl. in Betracht. Der Umschalter ist gleichermaßen für gleichstrom- und wechselatrombetriebene modellfahrzeuge geeignet. Er ist sehr einfach im Aufbau, da kein besonderes, die jeweilige Ist-Drehrichtung der Achsen des Fahrzeuges tastendes Tastglied und kein Umsetzer erforderlich sind. Dadurch wird auch die möglichkeit dafür erschlossen, die Fahrzeuge im Aufbau zu vereinfachen. Im übrigen ist der Umschalter gemäß der Erfindung auch für Fahrzeuge geeignet, bei denen die Achsen nicht umlaufen, sondern die Räder gegenüber den feststehenden Achsen drehbar gelagert sind. Von Vorteil ist ferner, daß der Umschalter an jeder beliebigen Stelle des Fahrzeuges je nach Wunsch und Vorstellung des Benutzers angebracht werden kann. Die Anbringung kann vom Benutzar selbst vorgenommen werden, und zwar auch spater noch, so daß auch bereits vorhandene Fahrzeuge, die mit einer aufwendigen Umsteuervorrichtung versehen sind oder überhaupt keine Umsteuervorrichtung aufweisen, noch umgerüstet werden können und somit hinsichtlich der elektrischen Steuerung dem Vorbild der Großtechnik noch besser genähert werden können.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Umschalters gemäß der Erfindung kann der Schieber als elektrisch leitender Schleifer ausgebildet und elektrisch leitend mit dem Kontaktstück verbunden sein. Hierdurch ist eine besonders einfache Anordnung geschaffen; denn ein Schleifer zur Stromaufnahme ist ohnehin erforderlich.
  • Durch die Erfindung werden die letzt genannte Funktion und die der Umsteuerung des Umschalters somit von einem einzigen Glied übernommen. Bei der fahrzeugfesten Anbr..ngung des Umschalter, z. B. bei Modellgleisfahrzeugen, erfolgt die Umschaltung durch Kontakte oder Kontaktschienen der Gleise, mit denen der Schleifer in impulsartiger oder dauernder Schleifverbindung steht.
  • Weitere Einzelheiten des Umschalters gemäß der Erfindung sind aus den übrigen Ansprüchen ersichtlich.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung eines Umschalters, Fig. 2 eine Ansicht von unten auf eine freigelegte teiterplatte des Umschalters in Fig. 1 und Fig. 3 ein schematisches Schaltbild des Umschalters mit daran angeschlossenen Verbrauchern.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in Fig. 1 bis 3 gezeigten Umschalters 10 beschrieben, der insbesondere für odellgleisfahrzeuge geeignet ist. In Fig. 3 ind die Teile des eine körperliche Einheit bildende Umschalters 10 in dem gestrichelt angedeuteten Kasten enthalten.
  • Der Umschalter 10 weist als bei Fahrtrichtungsumkehr umsteuerbares Betätigungsglied einen im Umschalter translatorisch verschiebbaren und geführten Schieber in Gestalt eines elektrisch leitenden Schleifers 11 auf, der als sogenannter Ski-Schleifer ausgebildet ist. Der Schleifer 11 weist auf seiner Unterseite einen streifenförmigen Schleiferbügel 12 aus elektrisch leitendem Material auf, der bei Befestigung des Umschalters 10 an einem Fahrzeug nach unten hin vorsteht und mit seiner dem Umschalter abgewandten Fläche mit Punktkontakten oder einer Kontaktschiene, die in Fig. 3 mit 13 angedeutet ist, in schleifender und stromübertragender Verbindung steht. Der Schleiferbügel 12 ist in bekannter Weise an einer Schleiferfcder 14 mit beiden Enden schwenkbeweglich und so gehalten, daß zwischen dem Schleiferbügel 12 und der Schleiferfeder 14 in de-r wirksamen Position des Schleifers 11 eine elektrisch leitende Verbindung gegeben ist. In der entlasteten Stellung der Schleiferfeder 14 verlaufen die vom ittelsteg 15 der Schleiferfeder 14 ausgehenden beiden Seitenschenkel etwa V-förmig in Richtung zum Schleiferbügel 12. Die Schleiferfeder 14 besteht aus elektrisch leitendem Federmaterial. Am Mittelsteg 15 der Schleiferfeder 14 sind etwa an den beiden Stellen, an denen der Mittelsteg 15 in die beiden Schenkel übergeht, jeweils über den Rand der Schleiferfeder 14 vor der montage vorstehende Klemmschenkel 16 vorgesehen, die einstückig mit dem mittelsteg 15 sind.
  • Auf der dem Schleiferbügel 12 abgewandten Seite des hlittelsteges 15 liegt eine aus Kunststoff bestehende Zwischenplatte 17 auf, die an beiden Seiten im Bereich der Enden etwa U-förmige Aussparungen 10 aufweist, in die die Klemmschenkel 16 beim Umbiegen eingreifen. Die Zwischenplatte 17 weist an dem zwischen den Aussparungen 10 liegenden Teìl an beiden einander gegenüberliegenden Längsrdndern vorgesehene, in Verschieberichtung des Schleifers 11 verlaufende, angeformte Führungsleisten 19 auf, die auf der dem Schleifer 11 abgewandten Fläche der Zwischenplatte 17 nach oben hin mit einem gewissen maß vorstehen und mit diesem maß den rechtwinklig zur Ebene der Zwischenplatte 17 gemessenen Abstand zwischen dieser Ebene und einer den nach oben weisenden Stirnflächen der Führungsleisten 19 zugewandten Führungsfläche im Gehäuse20 des Umschalters vorgeben.
  • Das Gehäuse 20 besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil und weist auf der dem Schleifer 11 zugewandten Seite den Führungsleisten 19 der Zwischenplatte 17 zugeordnete Führungsleisten 21 an beiden Seitenrändern auf, zwischen denen die Führungsleisten 19 der Zwischen platte 17 aufgenommen und in Verschieberichtung des Schleifers 11 geradlinig geführt sind.
  • Oberhalb der Zwischenplatte 17 ist am mittelsteg 15 des Schleifers 11 eine als Kontaktstück wirksame dünne Platte 22 aus elektrisch leitendem Material, also aus Metall und hierbei zweckmäßigerweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung angeordnet. Die Platte 22 weist an beiden Enden. quer zur Schieberichtung des Schleifers 11 verlaufende etwa T-förmige Partien 23 auf, die sich mit zugeordneten Partien auf den Endbereichen der Zwischenplatte 17 im wesentlichen decken.
  • Die Platte 22 ist mechanisch und elektrisch leitend am Schleifer 11 befestigt, und zwar mittels der die Zwischenplatte 17 und die Platte 22 umfassenden Klemmschenkel 16 am mittelsteg 15 der Schleiferfeder 14, wobei die Klemmschenkel 16 nach Befestigung der Platte 22 diese an allen vier Seiten etwa U-förmig umklammern.
  • Das Gehäuse 20 des Umschalters besteht im wesentlichen aus einem rahmenförmigen, etwa rechteckförmigen Körper mit einer von den Seitenflächen umschlossenen, im wesentlichen rechteckförmigen Aussparung 24. In die Aussparungs24 ist eine die Schaltkontakte tragende Isolierstoffplatte in Gestalt einer gedruckten Leiterplatte 25 eingesetzt, die im Gehäuse 20 unverschiebbar und in zur Ebene der Platte 22 etwa paralleler Ausrichtung gehalten ist. Die Leiterplatte 25 weist vier Kontakte a, b,-c und d auf, von denen jeweils zwei Kontakte a und b oder c und d in einer Stellung des Schleifers 11 über die nachfolgend noch näher beschriebenen Kontaktstellen der Platte 22 elektrisch miteinander verbunden werden. Die beiden Kontakte a und b bzw.
  • c und d liegen quer zur Verschieberichtung des Schleifers 11 einander gegenüber. In Verschieberlchtung des Schleifers 11 gesehen liegen die Kontakte a und c bzw.
  • b und d in einer Flucht. Die Kontakte a und c sowie b und d sind im wesentlichen jeweils durch eine am Seitenrandbereich der Leiterplatte 25 verlaufende Leiterbahn gebildet, die am einen bzw. gegenüberliegenden Ende unterbrochen ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. An die Kontakte a, b, c und d sind jeweils elektrische Leitungen 26 bzw. 27 bzw. 28 bzw. 29 angelötet, die aus der Aussparung 24 des Gehäuses 20 nach oben herausgeführt sind.
  • Die Kontaktstellen der metallischen Platte 22 sind als aus der Ebene der Platte 22 heraus- und zur Leiterplatte 25 hingebogene, etwa federelestische Kontaktzungen 30, 31 ausgebildet, die aus dem material der Platte 22 bestehen. Die Kontaktzungen 30 und 31 liegen, quer zur Verschieberichtung des Schleifers 11 gesehen, einander gegenüber und erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander. Sie verlaufen etwa parallel zu und zwischen den Führungsleisten 19 der Zwischenplatte 17. Die freien Enden der Kontaktzungen 30 und 31 sind in Richtung zur Zwischenplatte 17 leicht abgebogen und weisen in Verschieberichtung des Schleifers 11 und dabei in einander entgegengesetzte Richtungen. Die Kontaktzunge 30 ist den Kontakten a und c und die Kontaktzunge 31 den Kontakten b und d der Leiterplatte 25 zugeordnet, wobei das freie Ende der Kontaktzunge 30 in den beiden Endstellungen des Schleifers 11 entweder am Kontakt a oder c anliegt, während das freie Ende der Kontaktzunge 31 in diesen Stellungen entweder am Kontakt b oder d anliegt. Es ist ersichtlich, daß bei der Verschiebebelegung des Schleifers 11 und der damit erfolgenden Verschiebebewegung der Platte 22 die Kontaktzungen 30 und 31 jeweils entlang der parallelen, einander zugeordneten Leiterbahnen mit den Kontakten a, c, bzw. b, d schleifen und mit diesen Kontakten in elektrischer Berührung stehen.
  • Bei der in Fig. 3 schematisch angedeuteten einen Stellung des Schleifers 11, die dieser bei Vorwärtsfahrt einnimmt und mit gestrichelten Linien angedeutet ist, sind die beiden Kontakte a und b über die Kontaktzungen 30 und 31 elektrisch miteinander verbunden. In der anderen Endstellung des Schleifers 11, die bei Rückwärtsfahrt eingenommen wird und strichpunktiert angedeutet ist, stehen die Kontakte c und d über die Kontaktzungen 30 und 31 miteinander in Verbindung. Die elektrisch leitende Verbindung ist dadurch gegeben, daß die Kontaktzungen 30 und 31 über das restliche Material der Platte 22 elektrisch leitend verbunden sind.
  • Darüberhinaus ist eine elektrisch leitende Verbindung der Platte 22 mit dem Schleifer 11 dadurch gegeben, daß der Schleifer 11 aus elektrisch leitendem material besteht und dessen Klemmschenkel 16 eine elektrisch leitende und zugleich mechanisch feste Verbindung mit der Platte 22 herstellen. Die einander gegenüberliegenden, jeweils in einer Stellung des Schleifers 11 elektrisch miteinander verbundenen Kontakte a, b oder c, d sind in Verschieberichtung des Schleifers 11 gesehen versetzt zueinander angeordnet.
  • Die Leiterplatte 25 weist einen in Verschieberichtung des Schleifers 11 verlaufenden Schlitz 32 auf. Auf der Seite der Leiterplatte 25, die der die Kontakte a, b, c und d tragenden Seite gegenüber liegt, liegt eine etwa quadratische, aus Kunststoff und damit Isolierstoff bestehende Führungsplatta 33 auf, Die Führungs-Platte 33 weist eine angeformte Buchse 34 auf, die den Schlitz 32 der Leiterplatte 25 durchsetzt und mit ihrer Stirn fläche auf der zugewandten Seite der Platte 22 aufstößt. Die Führungsplatte 33 ist an der Schleiferfeder 14 mittels einer Schraube 35 befestigt, die mit ihrem Kopf nach am Einführen im wesentlichen an der Unterseite der Zwischenplstte 17 anliegt, wobei die Schraube 35 selbst oder ein Schraubenzieher durch eine im Schleiferbügel 12 vorgesehene Bohrung 36 zur montage hindurchgeführt; werden können. Der Schaft der Schraube 35 erstreckt sich durch eine Bohrung 37 im Sittelstog 15 der Schleiferfeder 14, durch eine Bohrung 30 in der Zwischenplatte 17 und durch eine Bohrung 39 in der Platte 22 hindurch und so weit durch eine zentrale Oohrung in der Ouchse 34 und der Führungsplatte 33, daß das über die Oberfläche der Führungsplatte 33 vorstehende Ende des Schaftes der Schraube 35 mittels einer mutter 40 verspannt werden kann. Die Innenflächen der in Verschieberichtung des Schleifers 11 verlaufenden, einander zugewandten Seitenwinde des Gehäuses 20 bilden eine Führung für die Führungsplatte 33. Die quer zu diesen Innenwänden verlaufenden Stirnwände des Gehäuses 20 bilden zwei in Verschieberichtung in Abstand von einander angeordnete, einander gegenüberliegende Endanschläge für die Führungsplatte. Durch diese Endanschläge werden die vom Schleifer 11 einnehmbaren beiden Endstellungen begrenzt.
  • Gei dem in Fig. 3 gezeigten Schaltbild sind an die an die Kontakte a, b, c und d angelöteten Leitungen 26 bzw.
  • 27 bzw. 28 bzw 29 als Verbraucher jeweils angedeutete Lampen 41 bzw. 42 bzw. z bzw 44 ongesctilossen. Die Lampe 41 bildet beispielsweise eine an der vorderen Stirnflache eines Glei sfahrzeuges vorgesehene und hei Vorwärtsfahrt in Fahrtrichtung weisende Weißlicht-Lampe, wobei die beiden anderen an dieser Stelle vorgesehenen Uieißlicht-Lampen nicht gezeigt sind. Die Lampe 42 bildet beispielsweise eine auf der gegenüberliegenden Stirnfläche des Gloisfahrzeuqes angeordnete Rotlicht- oder Schlußlicht-Lampe, die entgegen dieser Fahrtrichtung weist, wobei die zweite Schlußlicht-Lampe hier nicht gezeigt istç In ontsprocender Weise bildet die Lampe 44 eine Wsißlicht-Lampe, die am gleichen Fahrzeugende wie die Schlußlicht-Lampe 42 angeordnet ist, wobei die anderen beiden Weißlicht-Lampen, die der Lampe 44 noch zugeordnet sind, nicht gezeigt sind. Die Schlußlicht-Lampe 43 befindet sich am gleichen Fahrzeugende wie die Weißlicht-Lampe 41, wobei auch hier die zweite Schlußlicht-Lampe nicht gezeigt ist. Alle Lampen 41 bis 44 sind über eine gemeinsame Leitung 45, an die sie parallel zueinander angeschlossen sind, mit einer Phase 46 mit einer Wechselstromquelle 47 verbunden. Die andere Phase 48 der biechselstromguelle 47 ist an die Kontaktschiene 13 angeschlossen. Es ist ersichtlich, daß der Schleifer 11 einmal zur Stromzuführung von der Kontaktschiene 13 zu den einzelnen Lampen 41 bis 44 dient und ferner zugleich die Umschaltung der einzelnen Lampen in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Fahrzeuges bewirkt.
  • In der in Fig. 3 gestrichelten Stellung des Schleifers 11 und der Platte 22 mit ihren Kontaktzungen 30 und 31 in bezug auf dio Leiterplatte 25 steht die Kontaktzunge 30 in elektrisch leitender Berührung mit dem Kontakt a und die Kontaktzunge 31 in Berührung mit dem Kontakt b, wobei die beiden Kontakte a und b durch diese Kontaktzungen elektrisch miteinander verbunden sind. Über die elektrisch leitende Verbindung der metallischen Platte 22 mit dem Schleiferbügel 12 und der Kontaktschiene 13 sind die Kontakte a und b zugleich mit der Phase 48 der Wechselstromquelle 47 verbunden. In dieser Stellung des Schleifers 11, die der Stellung bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges entspricht, sind die Lampen 41 und 42 an Spannung gelegt, so daß also bei Vorwärtsfahrt die Weißlicht-Lampe 41 auf der nach vorn weisenden Fahrzeugstirnfläche und die Schlußlicht-Lampe 42 auf der nach hinten weisenden Fahrzeugstirnfläche eingeschaltet sind. Die Lampen 43 und 4d sind in dieser Stellung des Schleifers 11 nicht mit der Wechselstromquelle 47 verbunden.
  • Bei einer Drehrichtungsumkehr des Wechselstromantriebes des Fahrzeuges durch Feldve;rtauschung, also bei Rückwärtsfahrt, wird der Schleifer 11 aus der gestrichelten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung geschoben. In dieser Stellung werden die Lampen 41 und 42 von der Wechsel stromquelle 47 getrennt und die Lampen 43 und 44 mit der Wechselstromquelle 47 verbunden, und zwar dadurch, daß die Kontaktzùnge 30 nunmehr in Berührung mit dem Kontakt c und die Kontaktzunge 31 in Berührung mit dem Kontakt d steht, wodurch diese Kontakte überbrückt und zugleich über den Schleifer 11 an die Phase 48 der Wechselstromquelle 47 angeschlossen sind. In dieser Stellung des Schleifers 11 sind die Weißlicht-Lampe 44, die am gleichen Fahrzeugende wie die Schlußlicht-Lampe 42 vorgesehen ist, und die Schlußlicht-Lampe 43, die am gleichen Fahrzeugende wie die Weißlicht-Lampe 41 vorgesehen ist, an Spannung gelegt, so daß also nunmehr die Lampen 43 und 44 aufleuchten.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Umschalter für Modellfahrzeuge, insbesondere Modellgleisfahrzeuge, mit einem Kontaktstück, das mittels eines mechanischen, bei Fahrtrichtungsumkehr umsteuerbaren Betätigungsgliedes zwischen zwei Schaltstellungen bewegbar ist, in denen jeweils zwei Kontakte, die, an einen elektrische Verbraucher aufweisenden Speisastromkreis anschließbar sind, mittels des Kontaktstückes elektrisch verbindbar sind, d a d u r o h g e k e n n -a e i C h n e t , daß das Betätigungsglied als translatorisch verschiebbarer, im Umschalter (iO) geführter Schieber (11) ausgebildet ist.
  2. 2. Umschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i, c h n a t , daß der Schieber als elektrisch leitender Schleifer (11) ausgebildet und elektrisch leitend mit dem Kontaktstück (22) verbunden ist.
  3. 3* Umschalter nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h 4 e -k e fl n z e i e h n e t £ daß das Kontaktstück aus einer Kontaktstellen (30, 31) aufweisenden Metallplatte (22) besteht und daß die Metallplatte (22) an dem Schleifer (11) mechanisch, vorzugsweise mittels die Metallplatte (22) umfassender Klemmschenkel (16) aus dem material des Schleifers, befestigt ist.
  4. 4. Umschalter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schleifer aus einem Ski-Schleifer (11) besteht, dessen Schleiferfeder (14) die Klemmschenkel (16) und die damit gehaltene Metallplatte (22) trägt.
  5. 5, Umschalter nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen der Schleiferfeder (14) und der Metallplatte (22) eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Zwischenplatte (17) angeordnet ist, die an beiden Seiten in tlerschieberichtung des Schleifers (11) weisende Führungsleisten (19) aufweist.
  6. 6. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Gehäuse (20) des Umschalters eine die Kontakte (a, b, c, d) tragende Isolierstoffplatte (25), vorzugsweise eine gedruckte Leiterplatte, unverschiebbar gehalten ist.
  7. 7«, Umschalter nach Anspruch 3 und 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schleifer (11) mit der Setallplatte (22) im Gehäuse (2û) des Umschalters auf auf der die Kontakte (a, b, c, d) tragenden Seite der Isolierstoffplatte (25) parallel zu dieser angeordnet und dieser gegenüber mittels dar Führungsleisten ( der Zwischenplatte (17) und mittels zugeordneter Führungsleisten (21) am Gehäuse (2Q) des Umschalters (in) verschiebbar geführt ist.
  8. 8. Urilsst1alter nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Isolierstoffplatte (25) vier Kontakte (a, b, c, d) aufweist, von denen zwei in. einer Stellung des Schiebers (11) miteinander verbindbare Kontakte (a, b bzw. c, d) quer zur Verschieberichtung des Schiebers einander gegenüber und in Verschieberichtung in einer Flucht mit den anderen Kontakten liegen.
  9. 9. Umschalter nach Anspruch 3 und 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktstellen der Metallplatte (22) als aus der Ebene der metallplatte heraus und zur Isolierstoffplatte (25) hin gebogene, etwa federelastische Kontaktzungen (30, 31) ausgebildet sind, deren freie Enden entlang der Kontakte (a, c bzw.
    b, d) der Isolierstoffplatte (25) schleifen und die quer zur Verschieberichtung einander gegenüberliegen und mit ihren freien Enden in Verschieberichtung und dabei in einander entgegengesetzten Richtungen weisen.
  10. 10. Umschalter nach Anspruch 8 und 9, d a d u r c h g e -k e n n- -z e i c h n e t , daß die zwei in einer Stellung des Schiebers miteinander verbindbaren, einander gegenüber liegenden Kontakte (a, b bzw. c, d) der Isolierstoffplatte (25) in Verschieberichtung des Schiebers (11) jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
  11. 11. Umschalter nach einem der Ansprüche 4 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n'e t , daß die Isolierstoffplatte (25) einen in Verschieberichtung des Schiebers verlaufenden Schlitz (-32) aufweist, daß auf der Seite der Isolierstoffplattew (25), die der die Kontakte (a, b, c, d) tragenden Seite gegenüberliegt, eine eine den Schlitz (32) durchsetzende Buchse (34) besitzende Führungsplatte (33) angeordnet ist, an der die Schleiferfeder (14) des Schleifers (11) befestigt ist, und daß das Gehäuse (20) des Umschalters (10) eine in Verscieberichtung des Schleifers (11) weisende Führung und quer dazu zwei einander gegenüberliegende, in Abstand voneinander angeordnete Endanschläge für die Führungsplatte (33) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT411330B (de) * 1999-09-29 2003-12-29 Maegdefrau Peter Stromabnehmer für ein modellfahrzeug
EP1844829A2 (de) * 2006-04-10 2007-10-17 Modelleisenbahn GmbH Stromabnehmeranordnung für elektrisch betriebene gleisgeführte Modelltriebfahrzeuge
DE102005052726B4 (de) * 2005-09-02 2013-02-28 Modelleisenbahn Gmbh Stromabnehmeranordnung für elektrisch betriebene, gleisgeführte Modelltriebfahrzeuge

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