DE4316142A1 - Linearantrieb - Google Patents
LinearantriebInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb mit einer Spindel-
Mutter-Kombination, bestehend aus einer Spindel und einer auf
der Spindel schraubbar angeordneten Spindelmutter, und einem
elektrischen Antriebsmotor zur Erzeugung einer Rotationsrela
tivbewegung zwischen der Spindel und der Spindelmutter, dessen
Drehrichtung elektrisch veränderbar ist.
Die Erfindung betrifft auch einen Linearantrieb mit einem
Gehäuse, in dem eine Spindelmutter verdrehsicher und längs
beweglich gelagert ist, in deren Muttergewinde eine im Gehäuse
drehbar gelagerte Spindel eingreift, die mit einem Gleich
strommotor über ein Getriebe antreibbar ist, wobei das Gehäuse
eine in axialer Richtung längserstreckende Ausbuchtung auf
weist.
Ein Linearantrieb der genannten Art ist aus dem deutschen
Gebrauchsmuster G 89 03 603.4 bekannt. Darin wird eine Ver
stelleinrichtung zum linearen Verstellen eines anschließbaren
Rahmens oder dergleichen beschrieben. Diese Verstelleinrich
tung ist mit einer über ein Getriebe antreibbaren Spindel
versehen, auf der eine Mutter verdrehsicher geführt wird, die
mit einem Hubrohr verbunden ist, welches seinerseits mit dem
Rahmen des zu verstellenden Gegenstandes verbunden werden
kann.
Die Mutter wird in einer Hülse verdrehsicher gehalten. Dabei
sind in der Hülse zwei von der Mutter betätigbare Endschalter
angeordnet. Bei der Anordnung der Endschalter wird eine Längs
verschiebbarkeit realisiert, um den Abstand zwischen den bei
den Endschaltern variieren zu können, um somit verschiedene
Verstellängen zu simulieren und damit die Lagerhaltung von
Spindeln verschiedener Länge weitgehend einzuschränken.
Die Endschalter ragen in eine zugeordnete Nut der Hülse, in
die eine Nase der Mutter eingreift.
Eine Form der Befestigung der Endschalter in der Hülse besteht
darin, daß die Endschalteraufnahme an ihrer nach außen liegen
den Seite über ein Langloch verfügt. Durch dieses Langloch
greift eine Befestigungsschraube, die mit einer Platte korres
pondiert, auf der der jeweilige Endschalter befestigt ist,
hindurch. Damit ist es möglich, durch ein leichtes Lösen der
Schrauben von der Außenseite her die Endschalter längs zu
verschieben.
Diese Lösung erfordert einerseits einen relativ hohen Herstel
lungsaufwand und zeigt andererseits eine hohe Funktionsunsi
cherheit, da sich die Befestigungsschrauben von selbst lösen
können oder sehr leicht von außen lösbar sind und somit der
Hubweg der Verstelleinrichtung beabsichtigt oder unbeabsich
tigt sehr leicht verändert werden kann, was zu folgeschweren
Störungen führen kann.
Eine andere Befestigungsmöglichkeit besteht gemäß der genann
ten Druckschrift darin, daß eine Lochleiste vorgesehen ist,
auf der die Endschalter entsprechend ihres beabsichtigten
Abstandes zueinander aufgesteckt sind, wobei an die Endschal
ter angeformte Zapfen in Bohrungen der Leiste eingreifen.
Auch diese Lösung fordert einen relativ hohen Herstellungsauf
wand, da in einem ersten Montageschritt die Endschalter genau
an den Stellen, die später die Endpunkte der Mutter darstellen
sollen, zu befestigen sind und die Verdrahtung im Inneren der
Hülse entlang nach außen zu führen ist.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Li
nearantrieb anzugeben, der eine Bewegungsbegrenzung der Mutter
auf einfache Art und Weise und mit geringem Herstellungsauf
wand ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß par
allel zur Bewegungsbahn des axial längsbewegten Teiles der
Spindel-Mutter-Kombination eine oder mehrere elektrisch leit
fähige und über ihre Längserstreckung kontaktierbare Leiter
bahnen angeordnet sind. Dabei sind die Leiterbahnen schleifend
kontaktierende Schleifkontakte vorgesehen, die zumindest mit
telbar mit dem axial längsbewegten Teil verbunden sind. Wei
terhin sind an der Leiterbahn oder einer der Leiterbahnen an
einer ersten Position und an der Leiterbahn oder einer der
Leiterbahnen an einer zweiten Position den elektrischen Kon
takt zwischen Schleifkontakt und Leiterbahn verhindernde Mit
tel vorgesehen, wobei der Abstand der beiden Positionen zur
Bewegungslänge des axial bewegten Teiles proportional ist.
Die Aufgabe wird weiterhin dadurch gelöst, daß in der Ausbuch
tung des Gehäuses parallel zur Spindelachse eine oder mehrere
im wesentlichen über ihre Längserstreckung kontaktierbare
Leiterbahnen angeordnet sind. Dabei ist jeder Leiterbahn ein
längs zur Leiterbahn beweglicher Schleifkontakt zugeordnet,
der an der jeweiligen Leiterbahnen kontaktierend anliegt,
wobei die Schleifkontakte zumindest mittelbar mit der Spindel
mutter verbunden und von dieser antreibbar sind.
Die Leiterbahn oder eine der Leiterbahnen endet oder enden an
einer ersten Position und an einer zweiten Position in Bewe
gungsrichtung der Schleifkontakte oder sie ist oder sind an
dieser Stelle unterbrochen oder mit einer elektrisch isolie
renden Schicht versehen. Dabei entspricht der Abstand der bei
den Positionen der Bewegungslänge der Spindelmutter.
Eine erste günstige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
mindestens drei Leiterbahnen angeordnet sind. Dabei endet eine
erste Leiterbahn an der ersten Position und eine zweite Lei
terbahn an der zweiten Position in Bewegungsrichtung der
Schleifkontakte, oder sie an diesen Stellen unterbrochen oder
mit einer elektrisch isolierenden Schicht versehen.
Zwischen die erste und eine dritte Leiterbahn ist eine Span
nung zur Erzeugung der einen Drehrichtung des Antriebsmotors
und zwischen der zweiten und der dritten Leiterbahn die Span
nung zur Erzeugung der entgegengesetzten Drehrichtung des
Antriebsmotors anlegbar.
Alle Schleifkontakte sind ihrerseits elektrisch leitend mit
einander verbunden.
Eine günstige Variante der ersten Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Pola
rität der Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen vorgesehen
ist. Dabei ist der Gleichstrommotor zwischen den Anschlüssen
der Wechselschaltung mit den drei Leiterbahnen und den
Schleifkontakten derart in Reihe geschaltet, daß die erste
oder die zweite Leiterbahn mit einem motorseitigen Anschluß
verbunden ist. Alternativ dazu ist die zweite oder die erste
Leiterbahn mit dem einen Anschluß der Wechselschaltung und der
andere Anschluß der Wechselschaltung mit dem anderen motor
seitigen Anschluß des Gleichstrommotors verbunden.
Die erste und die zweite Leiterbahn ist im Bereich zwischen
beiden Positionen mit zwei gegenpoligen Dioden und die dritte
Leiterbahn mit dem Mittelpunkt zwischen beiden Dioden verbun
den.
In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ebenfalls
eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Polarität der Motor
spannung zwischen zwei Anschlüssen vorgesehen. Weiterhin sind
zwei Leiterbahnen angeordnet, wobei eine erste Leiterbahn an
der ersten Position und die zweite Leiterbahn an der zweiten
Position Unterbrechungen aufweist. Die Unterbrechungen sind
mit je einer Diode, die zueinander die gleiche Richtung auf
weisen, überbrückt, wobei die Durchlaßrichtung der Dioden
stets so gewählt ist, daß sie einen den Motor in die Richtung
zur jeweils anderen Position bewegenden Strom durchlassen. Die
beiden Schleifkontakte sind miteinander elektrisch leitend
verbunden. Zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung ist
der Gleichstrommotor mit den zwei Leiterbahnen und den
Schleifkontakten derart in Reihe geschaltet, daß die erste
oder die zweite Leiterbahn mit einem motorseitigen Anschluß
verbunden ist. Alternativ dazu ist die zweite oder die erste
Leiterbahn mit dem einen Anschluß der Wechselschaltung und der
andere Anschluß der Wechselschaltung mit dem anderen motor
seitigen Anschluß des Gleichstrommotors verbunden.
Bei dieser Ausgestaltung ist es besonders günstig, die Breite
der Unterbrechungen so zu wählen, daß sie kleiner als die
Länge des Nachlaufes des axial bewegten Teiles ist.
Weiterhin ist es bei dieser Ausführungsform günstig, den
Schleifkontakt mit zwei Kontaktelementen zu versehen, die in
Bewegungsrichtung des Schleifkontaktes einen Abstand zuein
ander aufweisen, der so groß ist, daß stets das in Bewegungs
richtung hinten liegende Kontaktelement die Leiterbahn im
Bereich zwischen den beiden Positionen berührt.
Eine günstige Variante der zweiten Ausgestaltung eines Linear
antriebes weist ebenfalls eine Wechselschaltung zur Umschal
tung der Polarität der Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen
auf. Eine erste Leiterbahn ist an einer ersten Position und
einer zweiten Position mit den elektrischen Kontakt zwischen
Schleifkontakt und Leiterbahn verhindernden Mittel versehen.
Die zweite Leiterbahn ist im Bereich zwischen beiden Positio
nen kontaktierbar.
Der die erste Leiterbahn kontaktierende Schleifkontakt ist
mit zwei Kontaktelementen versehen, die in Bewegungsrichtung
des Schleifkontaktes einen Abstand zueinander aufweisen, der
so groß ist, daß stets das in Bewegungsrichtung hinten liegen
de Kontaktelement die erste Leiterbahn im Bereich zwischen den
beiden Positionen berührt. Die Kontaktelemente sind über zwei
in Reihe liegende gleichgerichtete Dioden elektrisch mitein
ander verbunden. Dabei ist der die zweite Leiterbahn kontak
tierende Schleifkontakt mit der Verbindung zwischen beiden
Dioden elektrisch leitend verbunden.
Zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung ist der Gleich
strommotor mit den zwei Leiterbahnen und den Schleifkontakten
derart in Reihe geschaltet, daß die erste oder die zweite
Leiterbahn mit einem motorseitigen Anschluß verbunden ist.
Alternativ dazu ist die zweite oder die erste Leiterbahn mit
dem einen Anschluß der Wechselschaltung und der andere An
schluß der Wechselschaltung mit dem anderen motorseitigen
Anschluß des Gleichstrommotors verbunden.
In einer dritten Ausführung der Erfindung ist auch eine Wech
selschaltung zur Umschaltung der Polarität der Motorspannung
zwischen zwei Anschlüssen vorgesehen. Weiterhin ist eine Lei
terbahn vorgesehen, die an einer ersten Position und einer
zweiten Position Unterbrechungen aufweist.
Der die Leiterbahn kontaktierende Schleifkontakt ist mit zwei
Kontaktelementen versehen, die in Bewegungsrichtung des
Schleifkontaktes einen Abstand zueinander aufweisen, der so
groß ist, daß stets das in Bewegungsrichtung hinten liegende
Kontaktelement die erste Leiterbahn im Bereich zwischen den
beiden Positionen berührt, und die über zwei in Reihe liegende
gleichgerichtete Dioden elektrisch miteinander verbunden sind.
Zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung ist der Gleich
strommotor mit der Leiterbahn und den Schleifkontakten derart
in Reihe geschaltet, daß die Verbindung zwischen den beiden
Dioden oder die Leiterbahn mit einem motorseitigen Anschluß
verbunden ist. Alternativ dazu ist die Leiterbahn oder die
Verbindung zwischen den beiden Dioden mit dem einen Anschluß
der Wechselschaltung und der andere Anschluß der Wechselschal
tung mit dem anderen motorseitigen Anschluß des Gleichstrommo
tors verbunden.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß in der Wechselschaltung die Erregerwicklung
eines ersten Relais über einen ersten Tastschalter und die
Erregerwicklung eines zweiten Relais über einen zweiten Tast
schalter mit Erregerspannung beaufschlagbar ist. Dabei weisen
das erste und zweite Relais je einen Relaisschalter auf, die
als Wechselschalter ausgebildet sind, deren Wechslerkontakte
jeweils mit dem Minus- und dem Pluspol einer Motorspannungs
quelle verbunden sind. Dabei liegen die Relaisschalter im
nicht erregten Zustand an den potentialgleichen Wechslerkon
takten an.
Eine besonders günstige Variante der dritten Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß die Verbindung zwischen den bei
den Dioden mit einem motorseitigen Anschluß oder mit dem An
schluß der Wechselschaltung über eine flexible Leitung er
folgt.
In einer weiteren günstigen Variante der dritten Ausführungs
form bestehen die Spindelmutter und die Spindel aus elektrisch
leitfähigem Material. Die Verbindung zwischen den beiden Dio
den ist elektrisch mit dem axial bewegten Teil verbunden und
die Verbindung zwischen den beiden Dioden mit einem motorsei
tigen Anschluß oder mit dem Anschluß der Wechselschaltung
erfolgt über die Spindel selbst.
Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor daß
die Schleifkontakte auf einem Kontaktträger befestigt sind.
Dabei ist es zweckmäßig, daß der Kontaktträger in der axialen
Richtung der Spindel längs geführt wird.
In einer günstigen Variante ist es dabei vorgesehen, daß an
der Spindelmutter eine Mitnehmernase befestigt ist, die in ein
Langloch in dem Kontaktträger eingreift, welches so lang ist,
daß zwischen der Mitnehmernase und dem Rand des Langloches ein
Spiel verbleibt, welches der Länge des Nachlaufes und/oder des
Gewindespieles der Spindel-Mutter-Kombination entspricht.
Eine Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Leiterbahnen
in zur Spindel radialer Richtung übereinander angeordnet sind.
Eine weitere Ausführung sieht vor, daß die Leiterbahnen in zur
Spindel tangentialer Richtung nebeneinander angeordnet sind.
In einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung
bestehen die Leiterbahnen aus der Kaschierungsschicht eines
kaschierten Leiterplattenmateriales, wobei die Trennung zwi
schen den einzelnen Leiterbahnen durch Abätzungen oder durch
mechanische Entfernungen erfolgt.
Eine letzte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Lei
terbahnen als durch einen Bahnenträger elektrisch voneinander
getrennte Drähte oder Profilmaterialien ausgebildet sind.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1a eine schematische Darstellung eines Teiles eines er
findungsgemäßen Linearantriebes mit drei im Strom
kreis der Tastschalter angeordneten Leiterbahnen,
Fig. 1b ein Schaltbild von einem Stromkreis des Antriebs
motors eines erfindungsgemäßen Linearantriebes mit
drei im Stromkreis der Tastschalter angeordneten
Leiterbahnen,
Fig. 1c ein Schaltbild von einem Stromkreis der Tastschalter
eines erfindungsgemäßen Linearantriebes mit drei im
Stromkreis der Tastschalter angeordneten Leiterbah
nen,
Fig. 2a eine schematische Darstellung eines Teiles eines er
findungsgemäßen Linearantriebes mit drei im Strom
kreis des Antriebsmotors angeordneten Leiterbahnen,
Fig. 2b ein Schaltbild von einem Stromkreis des Antriebs
motors eines erfindungsgemäßen Linearantriebes mit
drei im Stromkreis des Antriebsmotors angeordneten
Leiterbahnen,
Fig. 2c ein Schaltbild von einem Stromkreis der Tastschalter
eines erfindungsgemäßen Linearantriebes mit drei im
Stromkreis des Antriebsmotors angeordneten Leiter
bahnen,
Fig. 3 die schematische Darstellung der Zustände a) bis d)
eines erfindungsgemäßen Linearantriebes mit zwei Lei
terbahnen im Stromkreis des Antriebsmotors in einer
Ausführung mit Dioden an den Leiterbahnen,
Fig. 4 die schematische Darstellung der Zustände a) bis d)
eines erfindungsgemäßen Linearantriebes mit zwei Lei
terbahnen im Stromkreis des Antriebsmotors in einer
Ausführung mit Dioden in den Schleifkontakten und
Fig. 5 die schematische Darstellung der Zustände a) bis d)
eines erfindungsgemäßen Linearantriebes einer Leiter
bahnen im Stromkreis des Antriebsmotors mit Dioden in
den Schleifkontakten.
In nicht näher dargestellter Art und Weise sind mit der auf
der sich drehenden Spindel beweglichen Mutter des Linearan
triebes Schleifkontakte verbunden, die sich mit der Mutter
mitbewegen.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Antriebsmotor als
Gleichstrommotor ausgebildet.
In einem ersten Ausführungsbeispiel, wie es in den Fig. 1a
bis 1c dargestellt ist, sind drei Leiterbahnen 1 bis 3 vor
gesehen. Dabei weist die erste Leiterbahn 1 eine Unterbrechung
4 an der ersten Position und die zweite Leiterbahn 2 eine
Unterbrechung 5 an der zweiten Position auf. Dabei entspricht
der Abstand der beiden Positionen der Bewegungslänge der Spin
delmutter.
Die Leiterbahnen 1 bis 3 bestehen aus der Kaschierungsschicht
eines kaschierten Leiterplattenmateriales, wobei die Trennung
zwischen den einzelnen Leiterbahnen und die Herstellung der
Unterbrechungen 4 und 5 durch Abätzen erfolgt.
An den Leiterbahnen 1 bis 3 liegen die von der Mutter bewegten
Schleifkontakte 6 bis 8 an. Alle Schleifkontakte 6 bis 8 sind
ihrerseits elektrisch leitend miteinander verbunden.
Zwischen die erste 1 und eine dritte Leiterbahn 3 ist eine
Spannung zur Erzeugung der einen Drehrichtung des Gleichst
rommotors 6 und zwischen der zweiten 2 und der dritten Leiter
bahn 3 die Spannung zur Erzeugung der entgegengesetzten Dreh
richtung des Gleichstrommotors 9 angelegt.
Dabei liegt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1a
bis 1c nicht direkt die Motorspannung an den Leiterbahnen 1
bis 3 an. Vielmehr besteht die Spannung zur Erzeugung einer
drehrichtungsbestimmenden Motorspannung aus einer Steuerspan
nung für die Relais 10 und 11, deren Relaiskontakte 12 und 13
die erfindungsgemäße Wechselschaltung zur Drehrichtungssteue
rung des Gleichstrommotors 9 gemäß Fig. 1b realisieren. Diese
Relaiskontakte 12 und 13 schalten die Motorspannung für den
Gleichstrommotor 9 direkt.
In der Wechselschaltung ist die Erregerwicklung eines ersten
Relais 10 über einen ersten Tastschalter 14 und die Erreger
wicklung eines zweiten Relais 11 über einen zweiten Tastschal
ter 15 mit Erregerspannung beaufschlagbar. Dabei weisen das
erste 10 und zweite Relais 11 je einen Relaisschalter 12 und
13 auf, die als Wechselschalter ausgebildet sind, deren Wechs
lerkontakte jeweils mit dem Minus- und dem Pluspol einer Mo
torspannungsquelle verbunden sind. Dabei liegen die
Relaisschalter 12 und 13 im nichterregten Zustand an den po
tentialgleichen Wechslerkontakten an.
Wird einer der Tastschalter 14 oder 15 betätigt, so zieht das
entsprechende Relais 10 oder 11 an. Damit wird der Gleich
strommotor mit Spannung beaufschlagt und bewegt nunmehr die
Mutter und damit die Schleifkontakte 6 bis 8. Diese werden bei
gedrücktem Tastschalter an einer Endlage der Mutter die Posi
tion einer Unterbrechung 4 oder 5 erreichen. Damit wird der
Stromfluß durch die Steuerwicklung des entsprechenden Relais
10 oder 11 unterbrochen und das Relais 10 oder 11 fällt ab.
Damit ist auch die Spannung am Gleichstrommotor 9 abgeschaltet
und er bleibt stehen. Der Tastschalter 14 oder 15, der eine
Spannung an dem Gleichstrommotor 9 verursacht, die die ent
gegengesetzte Drehrichtung bewirkt, kann nach Betätigung die
Schleifkontakte 6 bis 8 wieder aus dieser Position herausbrin
gen.
In einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a bis 2c ist vor
gesehen, daß ebenfalls eine Wechselschaltung zur Umschaltung
der Polarität der Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen
vorgesehen ist. Dabei ist der Gleichstrommotor 9 zwischen den
Anschlüssen der Wechselschaltung mit den drei Leiterbahnen 1
bis 3 und den Schleifkontakten 6 bis 8 derart in Reihe ge
schaltet, daß die erste Leiterbahn 1 mit einem Anschluß des
Gleichstrommotors 9 verbunden ist. Die zweite Leiterbahn 2 ist
mit dem einen Anschluß der Wechselschaltung, d. h. mit dem
Relaisschalter 10, und der andere Anschluß der Wechselschal
tung, d. h. der Relaisschalter 11 mit dem anderen Anschluß
Gleichstrommotors 9 verbunden.
Die erste 1 und die zweite Leiterbahn 2 ist im Bereich zwi
schen beiden Positionen mit zwei gegenpoligen Dioden 16 und 17
und die dritte Leiterbahn 3 mit dem Mittelpunkt zwischen bei
den Dioden 16 und 17 verbunden.
In einem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eben
falls eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Polarität der
Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen in der dargestellten
Art und Weise vorgesehen.
Weiterhin sind zwei Leiterbahnen 1 und 2 angeordnet, wobei
eine erste Leiterbahn 1 an der ersten Position eine Unterbre
chung 4 und die zweite Leiterbahn 2 an der zweiten Position
eine Unterbrechung 5 aufweist. Die Unterbrechungen 4 und 5
sind mit je einer Diode 18 und 19, die zueinander die gleiche
Richtung aufweisen, überbrückt. Die Durchlaßrichtung der Dio
den 18 und 19 ist so gewählt, daß sie einen den Gleichstrommo
tor 9 in die Richtung zur jeweils anderen Position bewegenden
Strom durchlassen.
Die beiden Schleifkontakte 6 und 8 sind miteinander elektrisch
leitend verbunden. Zwischen den Anschlüssen der Wechselschal
tung ist der Gleichstrommotor mit den zwei Leiterbahnen und
den Schleifkontakten derart in Reihe geschaltet, daß die zwei
te Leiterbahn 2 mit einem Anschluß des Gleichstrommotors 9
verbunden ist. Die erste Leiterbahn 1 ist mit dem einen An
schluß der Wechselschaltung, und der andere Anschluß der Wech
selschaltung mit dem anderen Anschluß des Gleichstrommotors 9
verbunden.
Die Breite der Unterbrechungen 4 und 5 ist so gewählt, daß sie
kleiner als die Länge des Nachlaufes des axial bewegten Teiles
ist. Dadurch ist stets eine Kontaktierung zwischen den
Schleifkontakten 6 und 8 mit den Leiterbahnen 1 und 2 gewähr
leistet, wodurch Stellungen vermieden werden, aus denen der
Linearantrieb nicht mehr herausfahren kann.
Ein viertes Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist ebenfalls
eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Polarität der Motor
spannung zwischen zwei Anschlüssen auf.
Eine erste Leiterbahn 1 ist an einer ersten Position und einer
zweiten Position mit Unterbrechungen 4 und 5 versehen. Die
zweite Leiterbahn 2 ist im Bereich zwischen beiden Positionen
kontaktierbar.
Der die erste Leiterbahn 1 kontaktierende Schleifkontakt 6 ist
mit zwei Kontaktelementen 6.1 und 6.2 versehen, die in Bewe
gungsrichtung des Schleifkontaktes 6 einen Abstand zueinander
aufweisen, der so groß ist, daß stets das in Bewegungsrichtung
hinten liegende Kontaktelement 6.1 oder 6.2 die erste Leiter
bahn 1 im Bereich zwischen den beiden Unterbrechungen 4 und 5
berührt. Die Kontaktelemente 6.1 und 6.2 sind über zwei in
Reihe liegende gleichgerichtete Dioden 20 und 21 elektrisch
miteinander verbunden. Dabei ist der die zweite Leiterbahn 2
kontaktierende Schleifkontakt 8 mit der Verbindung zwischen
beiden Dioden 20 und 21 elektrisch leitend verbunden.
Zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung ist der Gleich
strommotor 9 mit den zwei Leiterbahnen 1 und 2 und den
Schleifkontakten 6 und 8 derart in Reihe geschaltet, daß die
erste Leiterbahn 1 mit einem Anschluß des Gleichstrommotors 9
verbunden ist. Die zweite Leiterbahn 2 ist mit dem einen An
schluß der Wechselschaltung und der andere Anschluß der Wech
selschaltung mit dem anderen Anschluß des Gleichstrommotors 9
verbunden.
In einem fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist nur eine
Leiterbahn 1 vorgesehen, die an einer ersten Position und
einer zweiten Position Unterbrechungen 4 und 5 aufweist.
Der die Leiterbahn 1 kontaktierende Schleifkontakt 6 ist mit
zwei Kontaktelementen 6.1 und 6.2 versehen, die in Bewegungs
richtung des Schleifkontaktes 6 einen Abstand zueinander auf
weisen, der so groß ist, daß stets das in Bewegungsrichtung
hinten liegende Kontaktelement 6.1 oder 6.2 die erste Leiter
bahn 1 im Bereich zwischen den beiden Positionen berührt, und
die über zwei in Reihe liegende gleichgerichtete Dioden 20 und
21 elektrisch miteinander verbunden sind.
Zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung ist der Gleich
strommotor 9 mit der Leiterbahn 1 und den Schleifkontakten
6.1 und 6.2 derart in Reihe geschaltet, daß Leiterbahn 1 mit
einem Anschluß des Gleichstrommotors 9 verbunden ist. Die Ver
bindung zwischen den beiden Dioden 20 und 21 ist mit dem einen
Anschluß der Wechselschaltung und der andere Anschluß der
Wechselschaltung mit dem anderen motorseitigen Anschluß des
Gleichstrommotors verbunden.
Die Verbindung zwischen den beiden Dioden 20 und 21 und dem
Gleichstrommotor 9 erfolgt über eine flexible Leitung 22.
Bezugszeichenliste
1 erste Leiterbahn
2 zweite Leiterbahn
3 dritte Leiterbahn
4 Unterbrechung
5 Unterbrechung
6 Schleifkontakt
6.1 Kontaktelement
6.2 Kontaktelement
7 Schleifkontakt
8 Schleifkontakt
9 Gleichstrommotor
10 erstes Relais
11 zweites Relais
12 Relaisschalter des ersten Relais
13 Relaisschalter des zweiten Relais
14 erster Tastschalter
15 zweiter Tastschalter
16 . . . 21 Diode
22 flexible Leitung
2 zweite Leiterbahn
3 dritte Leiterbahn
4 Unterbrechung
5 Unterbrechung
6 Schleifkontakt
6.1 Kontaktelement
6.2 Kontaktelement
7 Schleifkontakt
8 Schleifkontakt
9 Gleichstrommotor
10 erstes Relais
11 zweites Relais
12 Relaisschalter des ersten Relais
13 Relaisschalter des zweiten Relais
14 erster Tastschalter
15 zweiter Tastschalter
16 . . . 21 Diode
22 flexible Leitung
Claims (19)
1. Linearantrieb mit einer Spindel-Mutter-Kombination, beste
hend aus einer Spindel und einer auf der Spindel schraub
bar angeordneten Spindelmutter, und einem elektrischen
Antriebsmotor zur Erzeugung einer Rotationsrelativbewegung
zwischen der Spindel und der Spindelmutter, dessen Dreh
richtung elektrisch veränderbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - parallel zur Bewegungsbahn des axial längsbewegten Tei les der Spindel-Mutter-Kombination eine oder mehrere elek trisch leitfähige und über ihre Längserstreckung kontak tierbare Leiterbahnen (1-3) angeordnet sind,
- - die Leiterbahnen (1-3) schleifend kontaktierende Schleifkontakte (6-8) vorgesehen sind, die zumindest mit telbar mit dem axial längsbewegten Teil verbunden sind,
- - an der Leiterbahn oder einer der Leiterbahnen (1-3) an einer ersten Position und an der Leiterbahn oder einer der Leiterbahnen an einer zweiten Position den elektrischen Kontakt zwischen Schleifkontakt und Leiterbahn verhindern de Mittel (4; 5) vorgesehen sind, wobei der Abstand der beiden Positionen zur Bewegungslänge des axial bewegten Teiles proportional ist.
2. Linearantrieb mit einem Gehäuse, in dem eine Spindelmutter
verdrehsicher und längsbeweglich gelagert ist, in deren
Muttergewinde eine im Gehäuse drehbar gelagerte Spindel
eingreift, die mit einem Gleichstrommotor über ein Getrie
be antreibbar ist, wobei das Gehäuse eine in axialer Rich
tung längserstreckende Ausbuchtung aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß
- - in der Ausbuchtung des Gehäuses parallel zur Spindel achse eine oder mehrere im wesentlichen über ihre Längser streckung kontaktierbare Leiterbahnen (1-3) angeordnet sind,
- - jeder Leiterbahn ein längs zur Leiterbahn beweglicher Schleifkontakt (6-8) zugeordnet ist, der an der jeweiligen Leiterbahnen (1-3) kontaktierend anliegt,
- - die Schleifkontakte (6-8) zumindest mittelbar mit der Spindelmutter verbunden und von dieser antreibbar sind,
- - die Leiterbahn oder eine der Leiterbahnen (1-3) an einer ersten Position und an einer zweiten Position in Bewe gungsrichtung der Schleifkontakte (6-8) endet oder enden, unterbrochen oder mit einer elektrisch isolierenden Schicht versehen ist oder sind, wobei der Abstand der bei den Positionen der Bewegungslänge der Spindelmutter ent spricht.
3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - mindestens drei Leiterbahnen (1-3) angeordnet sind,
- - an einer ersten Leiterbahn (1) an der ersten Position und an einer zweiten Leiterbahn (2) an der zweiten Posi tion die jeweilige Leiterbahn in Bewegungsrichtung der Schleifkontakte endet, unterbrochen oder mit einer elek trisch isolierenden Schicht versehen ist,
- - zwischen die erste (1) und eine dritte Leiterbahn (3) eine Spannung zur Erzeugung der einen Drehrichtung des An triebsmotors (9) und zwischen der zweiten (2) und der dritten Leiterbahn (3) die Spannung zur Erzeugung der entgegengesetzten Drehrichtung des Antriebsmotors (9) anlegbar ist, und
- - alle Schleifkontakte (6-8) ihrerseits elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
4. Linearantrieb nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Polarität der Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen vorgesehen ist,
- - zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung der Gleichstrommotor (9) mit den drei Leiterbahnen (1-3) und den Schleifkontakten (6-8) derart in Reihe geschaltet sind, daß die erste (1) oder die zweite Leiterbahn (2) mit einem motorseitigen Anschluß verbunden ist, alternativ dazu die zweite oder die erste Leiterbahn mit dem einen Anschluß der Wechselschaltung und der andere Anschluß der Wechselschaltung mit dem anderen motorseitigen Anschluß des Gleichstrommotors (6) verbunden ist, und
- - die erste und die zweite Leiterbahn im Bereich zwischen beiden Positionen mit zwei gegenpoligen Dioden (16; 17) und die dritte Leiterbahn (3) mit dem Mittelpunkt zwischen beiden Dioden (16; 17) verbunden ist.
5. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Polarität der Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen vorgesehen ist,
- - zwei Leiterbahnen (1; 2) vorgesehen sind, wobei eine erste Leiterbahn (1) an der ersten Position und die zweite Leiterbahn an der zweiten Position Unterbrechungen (4; 5) aufweist,
- - die Unterbrechungen (4; 5) mit je einer Diode (18; 19), die zueinander die gleiche Richtung aufweisen, überbrückt sind, wobei die Durchlaßrichtung der Dioden (18; 19) stets so gewählt ist, daß sie einen den Gleichstrommotor (9) in die Richtung zur jeweils anderen Position bewegenden Strom durchlassen,
- - beide Schleifkontakte (6; 8) miteinander elektrisch lei tend verbunden sind,
- - zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung der Gleichstrommotor (9) mit den zwei Leiterbahnen und den Schleifkontakten derart in Reihe geschaltet sind, daß die erste (1) oder die zweite Leiterbahn (2) mit einem motor seitigen Anschluß verbunden ist, alternativ dazu die zwei te (2) oder die erste Leiterbahn (1) mit dem einen An schluß der Wechselschaltung und der andere Anschluß der Wechselschaltung mit dem anderen motorseitigen Anschluß des Gleichstrommotors (9) verbunden ist.
6. Linearantrieb nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterbrechungen (4; 5)
eine Breite aufweisen, die kleiner als die Länge des Nach
laufes des axial bewegten Teiles ist.
7. Linearantrieb nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schleifkontakt (6) mit
zwei Kontaktelementen (6.1; 6.2) versehen ist, die in
Bewegungsrichtung des Schleifkontaktes (6) einen Abstand
zueinander aufweisen, der so groß ist, daß stets das in
Bewegungsrichtung hinten liegende Kontaktelement (6.1 oder
6.2) die Leiterbahn (1) im Bereich zwischen den beiden
Positionen berührt.
8. Linearantrieb nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Polarität der Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen vorgesehen ist,
- - zwei Leiterbahnen (1; 2) vorgesehen sind, wobei eine erste Leiterbahn (1) an einer ersten Position und einer zweiten Position die den elektrischen Kontakt zwischen Schleifkontakt und Leiterbahn verhindernden Mittel (4; 5) aufweist, und die zweite Leiterbahn (2) im Bereich zwi schen beiden Positionen kontaktierbar ist,
- - der die erste Leiterbahn (1) kontaktierende Schleifkon takt (6) mit zwei Kontaktelementen (6.1; 6.2) versehen ist, die in Bewegungsrichtung des Schleifkontaktes einen Abstand zueinander aufweisen, der so groß ist, daß stets das in Bewegungsrichtung hinten liegende Kontaktelement (6.1 oder 6.2) die erste Leiterbahn (1) im Bereich zwi schen den beiden Positionen berührt, und die über zwei in Reihe liegende gleichgerichtete Dioden (20; 21) elektrisch miteinander verbunden sind,
- - der die zweite Leiterbahn (2) kontaktierende Schleifkon takt (8) mit der Verbindung zwischen beiden Dioden (20; 21) elektrisch leitend verbunden ist,
- - zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung der Gleichstrommotor (9) mit den zwei Leiterbahnen (1; 2) und den Schleifkontakten (6; 8) derart in Reihe geschaltet sind, daß die erste (1) oder die zweite Leiterbahn (2) mit einem motorseitigen Anschluß verbunden ist, alternativ dazu die zweite (2) oder die erste Leiterbahn (1) mit dem einen Anschluß der Wechselschaltung und der andere An schluß der Wechselschaltung mit dem anderen motorseitigen Anschluß des Gleichstrommotors (9) verbunden ist.
9. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - eine Wechselschaltung zur Umschaltung der Polarität der Motorspannung zwischen zwei Anschlüssen vorgesehen ist,
- - eine Leiterbahn (1) vorgesehen sind, wobei die an einer ersten Position und einer zweiten Position Unterbrechungen (4; 5) aufweist,
- - der die Leiterbahn kontaktierende Schleifkontakt (6) mit zwei Kontaktelementen (6.1; 6.2) versehen ist, die in Bewegungsrichtung des Schleifkontaktes (6) einen Abstand zueinander aufweisen, der so groß ist, daß stets das in Bewegungsrichtung hinten liegende Kontaktelement (6.1 oder 6.2) die erste Leiterbahn (1) im Bereich zwischen den beiden Positionen berührt, und die über zwei in Reihe liegende gleichgerichtete Dioden (20; 21) elektrisch mit einander verbunden sind,
- - zwischen den Anschlüssen der Wechselschaltung der Gleichstrommotor (9) mit der Leiterbahn (1) und den Schleifkontakten (6.1; 6.2) derart in Reihe geschaltet sind, daß die Verbindung zwischen den beiden Dioden (20; 21) oder die Leiterbahn mit einem motorseitigen Anschluß verbunden ist, alternativ dazu die Leiterbahn oder die Verbindung zwischen den beiden Dioden mit dem einen An schluß der Wechselschaltung und der andere Anschluß der Wechselschaltung mit dem anderen motorseitigen Anschluß des Gleichstrommotors (9) verbunden ist.
10. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß in der Wech
selschaltung
- - die Erregerwicklung eines ersten Relais (10) über einen ersten Tastschalter (14) und die Erregerwicklung eines zweiten Relais (11) über einen zweiten Tastschalter (15) mit Erregerspannung beaufschlagbar ist,
- - das erste (10) und zweite Relais (11) je einen Relais schalter (12; 13) aufweisen, die als Wechselschalter aus gebildet sind, deren Wechslerkontakte jeweils mit dem Minus- und dem Pluspol einer Motorspannungsquelle verbunden sind, wobei die Relaisschalter (12; 13) im nichterregten Zustand an den potentialgleichen Wechslerkontakten anlie gen.
11. Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den
beiden Dioden (20; 21) mit einem motorseitigen Anschluß
oder mit dem Anschluß der Wechselschaltung über eine fle
xible Leitung (22) erfolgt.
12. Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß Spindelmutter und die Spin
del aus elektrisch leitfähigem Material bestehen, die
Verbindung zwischen den beiden Dioden (20; 21) elektrisch
mit dem axial bewegten Teil verbunden ist und die Verbin
dung zwischen den beiden Dioden (20; 21) mit einem motor
seitigen Anschluß oder mit dem Anschluß der Wechselschal
tung über die Spindel selbst erfolgt.
13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Schleif
kontakte (6-8) auf einem Kontaktträger befestigt sind.
14. Linearantrieb nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kontaktträger in der
axialen Richtung der Spindel längs geführt wird.
15. Linearantrieb nach Anspruch 2 und 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß an der Spin
delmutter ein Mitnehmernase befestigt ist, die in ein
Langloch in dem Kontaktträger eingreift, welches so lang
ist, daß zwischen der Mitnehmernase und dem Rand des Lang
loches ein Spiel verbleibt, welches der Länge des Nachlau
fes und/oder des Gewindespieles der Spindel-Mutter-Kom
bination entspricht.
16. Linearantrieb nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leiterbahnen (1-3) in
zur Spindel radialer Richtung übereinander angeordnet
sind.
17. Linearantrieb nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leiterbahnen (1-3) in
zur Spindel tangentialer Richtung nebeneinander angeordnet
sind.
18. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiter
bahnen (1-3) aus der Kaschierungsschicht eines kaschierten
Leiterplattenmateriales bestehen, wobei die Trennung zwi
schen den einzelnen Leiterbahnen durch Abätzungen oder
durch mechanische Entfernungen erfolgt.
19. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17 da
durch gekennzeichnet, daß die Leiter
bahnen als durch einen Bahnenträger elektrisch voneinander
getrennte Drähte oder Profilmaterialien ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316142 DE4316142A1 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Linearantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316142 DE4316142A1 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Linearantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316142A1 true DE4316142A1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6488075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316142 Withdrawn DE4316142A1 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Linearantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316142A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10112895A1 (de) * | 2001-03-15 | 2002-09-19 | Ltn Servotechnik Gmbh | Schleifringeinheit mit einer Leiterplatte |
DE102005035104B4 (de) * | 2004-08-06 | 2007-03-08 | Dewert Antriebs- Und Systemtechnik Gmbh | Möbelantrieb mit Weggeber |
AU2007234182B2 (en) * | 2006-03-30 | 2012-06-07 | Linak A/S | Linear actuator |
-
1993
- 1993-05-14 DE DE19934316142 patent/DE4316142A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10112895A1 (de) * | 2001-03-15 | 2002-09-19 | Ltn Servotechnik Gmbh | Schleifringeinheit mit einer Leiterplatte |
US6768233B2 (en) | 2001-03-15 | 2004-07-27 | Ltn Servotechnik Gmbh | Slip ring unit with a printed circuit board |
US7002269B2 (en) | 2001-03-15 | 2006-02-21 | Ltn Servotechnik Gmbh | Slip ring unit with a printed circuit board |
DE10112895B4 (de) * | 2001-03-15 | 2011-09-29 | Ltn Servotechnik Gmbh | Schleifringeinheit mit einer Leiterplatte |
DE102005035104B4 (de) * | 2004-08-06 | 2007-03-08 | Dewert Antriebs- Und Systemtechnik Gmbh | Möbelantrieb mit Weggeber |
DE102005035104C5 (de) * | 2004-08-06 | 2013-02-21 | Dewert Antriebs- Und Systemtechnik Gmbh | Möbelantrieb mit Weggeber |
AU2007234182B2 (en) * | 2006-03-30 | 2012-06-07 | Linak A/S | Linear actuator |
EP2002148B2 (de) † | 2006-03-30 | 2014-04-02 | Linak A/S | Linearantrieb |
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8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: KOCH, DIETMAR, 51645 GUMMERSBACH, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8130 | Withdrawal |