DE19718816C1 - Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten - Google Patents
Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von ElektrogerätenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur
gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten ein
schließlich einer gesonderten Einschaltfunktion, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten
aus einem Triac und einem RC-Glied bestehenden Phasen
anschnitt-Steuerschaltang (DE 24 15 630 A1) befindet
sich im Ansteuerkreis des den Stromfluß durch die Last
steuernden Triacs ein Schalter, der bei Kontaktgabe das
den Ansteuerkreis bildende und als Phasenschieber
wirkende RC-Glied an die Vorsorgungsspannung anschal
tet, wodurch die Last bei durchgeschaltetem Triac je
nach Einstellung mit entsprechend hohen Strömen
versorgt wird. Dabei fließt über den im Triac-Ansteuer
kreis liegenden Schalter nur ein sehr geringer Strom;
allerdings liegt bei der in dieser Veröffentli
chung gezeigten Lösung am geöffneten Schalter die volle
Netzspannung.
Es ist auch bekannt (DE-GM 71 30 371), bei gedruckten
Schaltungen Schalteranordnungen vorzusehen, die
eingenietete und/oder verlötete, bewegliche Kontaktfe
dern aufweisen, wobei dann Leiterbahnen als Festkon
takte für diese benutzt werden können. Der bewegliche
Kontakt ist von einer Metallzunge gebildet, die in
geeigneter Weise auf Leiterbahnen mit Hilfe einer
ebenfalls auf der Druckplatte gelagerten Wippe nieder
gedrückt wird.
Schließlich ist es bei einem Schalter, der insbesondere
der Drehzahlregelung von Elektromotoren u. dgl. dient,
bekannt (DE 41 21 264 A1), das den eigentlichen
Einschaltvorgang bewirkende Schalterteil separat zur
Platine vergleichsweise kompliziert in Form einer
Kontaktwippe aufzubauen, die über einen Betätigungs
stößel eines Betätigungsgliedes oder Drückers geschal
tet wird, indem ein Schaltnocken des Stößels auf das
eine Ende der Kontaktwippe drückt und so den Öffnungs
vorgang bewirkt, während bei manueller Betätigung des
Drückerschalters der Betätigungsstößel gegen eine
Druckfeder nach innen in das auch die Platine lagernde
Gehäuse einfährt, die Kontaktwippe an ihrem einen Ende
entlastet und so einer Zugfeder Gelegenheit gibt, die
Wippe nach unten auf einen elektrischen Kontakt zu
ziehen.
Mit den genannten Phasenanschnitt-Steuerschaltungen
lassen sich bei Elektrogeräten, insbesondere Elek
trohandgeräten wie Bohrer, Sägen, Schrauber u. dgl., die
in großer Vielfalt insbesondere als Heimgeräte angebo
ten werden, die von dem Elektrogerät aufgenommenen und
letztlich an seiner Ausgangswelle abgegebenen Leistun
gen den jeweiligen Anforderungen anpassen. Dies ist
insbesondere für Schrauber von Bedeutung, damit beim
Einschrauben, aber auch beim Herausdrehen von Schrauben
entsprechend behutsam vorgegangen werden kann.
Dabei ist der Triac in Reihe mit der Last, üblicherwei
se also dem Elektromotor bei Elektrohandgeräten,
geschaltet und schaltet die Netzversorgung oder eine
sonstige, auch aufgrund einer mit Hilfe von Akkus zur
Verfügung gestellte zerhackte Gleichspannung zu einem
einstellbaren Zündzeitpunkt im Verlauf jeweils einer
Halbwelle zum Verbraucher durch, wodurch eine wirksame
Steuerung von dessen Stromaufnahme möglich ist.
Gleichzeitig hiermit ergibt sich, wie die genannte
DE 41 21 264 A1 zeigt, das Erfordernis, für das
jeweilige Elektrogerät eine Einschaltfunktion zu
realisieren, damit beispielsweise nicht jedes Mal der
Netzstecker gezogen werden muß, wenn der Betrieb des
Elektrogeräts unterbrochen werden soll.
Geht man von einer aus diskreten Bauelementen aufgebau
ten Schaltung für den Phasenanschnitt aus, wobei hier
allerdings beliebig hoch integrierte Realisierungs
möglichkeiten bis zur reinen Mikroprozessorsteuerung
denkbar und möglich sind, dann umfaßt die Phasen
anschnittsteuerung im Ansteuerkreis für den Triac einen
üblicherweise als Potentiometer oder Trimmer einstell
baren Widerstand sowie den Ladekondensator zur Zündung
des Triacs je nach eingestelltem Widerstand, so daß
durch entsprechende Verschiebung des Zündwinkels
praktisch beliebige Zwischenleistungen bis zum Voll
winkel auf Wunsch abrufbar sind.
Speziell bei Elektrohandgeräten ist es erwünscht, die
elektrische Steuerung für den gesamten Funktionsablauf
im Gerät, also Einschaltfunktion sowie gesteuerte
Stromzuführung über die Phasenanschnittsteuerschaltung
möglichst platzsparend und kompakt innerhalb des Geräts
und von außen durch entsprechende Betätigungsgriffe,
Schalter, Hebel oder Drücker zugänglich so anzuordnen,
daß der Betrieb des jeweiligen Elektrowerkzeugs,
beispielsweise wenn dieses handgeführt ist, mit der
gleichen Hand, die einen häufig pistolengriffartig
ausgebildeten Teil des Gerätes umfaßt, auch geregelt
werden kann, indem beispielsweise der Zeige- oder
Mittelfinger einen Drückerschalter oder Drückerhebel
betätigt.
Diese Drückerschalter sind daher, wie die
DE 41 21 264 A1 auch zeigt, üblicherweise so ausge
führt, daß sie auf einem ersten Teilweg unmittelbar
nach Betätigung einen gesonderten Netzschalter in
nerhalb des Geräts betätigen, so daß der elektrische
Bereich des Geräts mit Spannung versorgt wird, wobei
dann auf dem weiteren Betätigungsweg die sogenannte
Gasgebefunktion realisiert werden kann, die in ge
eigneter Weise der Verschiebung eines Potentiometers
o. dgl. im Steuerkreis für den Triac dient, so daß
dieser durch Verlegung seines Zündzeitpunktes mehr oder
weniger aufgesteuert wird.
Ein solcher die Einschaltfunktion in Verbindung mit
einem äußeren Druckschalter, Triggerschalter oder
sonstigem Schiebehebel realisierender Netzschalter ist,
da er das gesamte Gerät, gegebenenfalls auch bei voller
Drehzahl vom Netz zu trennen hat, entsprechend kräftig
für das Schalten und Führen hoher Ströme ausgelegt und
daher kostspielig, und ist als gesondertes Bauteil mit
eigenem Gehäuse an beliebiger Stelle im Gerät oder auch
im Bereich der die Phasenanschnittsteuerung lagernden
Platine angeordnet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die
Einschaltfunktion solcher von einer Phasenanschnitt-
Steuerschaltung gesteuert mit Strom versorgten Elek
trogeräte durch Vereinfachung des Schalteraufbaus und
seiner Betätigung entscheidend zu vereinfachen und
hierdurch insbesondere auch die Kosten für den stets
erforderlichen Schalter für die Stromversorgung
wesentlich zu reduzieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß
durch die Anwendung eines aus dem Netzbereich her
ausgenommenen und in den Ansteuerbereich für den Triac
der vorhandenen Phasenanschnitt-Steuerschaltung
verlegten und hierdurch lediglich mit drastisch
reduzierten Strömen belasteten Schalters dieser
hinsichtlich seiner Struktur, der verwendeten Materia
lien, seiner Lagerung, Grundfunktionen und nicht
zuletzt seiner Betätigung einen erheblich geringeren
Aufwand erforderlich macht. Ein solcher Schalter ist
daher kostengünstig herzustellen und kann mit Vorteil
unmittelbar auf der Platine gelagert werden, die auch
die sonstigen elektrischen Schaltungselemente, bei
spielsweise für die Phasenanschnitt-Steuerschaltung
trägt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die
Schalterkomponenten (beweglicher Schalthebel und
Gegenkontakt) direkt auf der Platine, die insofern eine
Art Trägergehäuse für den Schalter bildet, gelagert
werden können, wobei diese Schalterteile unmittelbar
mechanisch mit der Platine verbunden sind und ferner
die Gelegenheit wahrnehmen, auch für ihre elektrische
Kontaktierung die durch die Platine gebotenen Möglich
keiten auszunutzen, nämlich die Verbindung dieser
Schalterkomponenten direkt mit den Leiterbahnen auf der
Platine.
So ist es möglich, den Schalter in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung als einfache, entspre
chend abgebogene Metallzunge in Form eines einfachen
Blechstanzteils herzustellen, wobei die Schalterbetäti
gung problemlos dadurch erfolgen kann, daß ein externes
Betätigungsglied, welches am Gerätegehäuse von außen
zugänglich ist, über den Bereich der Platine geführt
ist, auf welcher sich der Schalter befindet, so daß die
Metallzunge von dem Betätigungsglied bei dessen eigener
Bewegung eine Bewegung relativ zur Platine erfährt, die
zur Kontaktgabe ausgenutzt werden kann. Die den
Schalter hauptsächlich bildende Metallzunge ist in
diesem Falle einseitig auf der Platine gelagert und
kann vom Betätigungsteil bei dessen Verschiebung
entsprechend auf einen Kontaktpunkt auf der Platine
rückgebogen werden, wobei dieser Kontaktpunkt den
einzigen weiteren Bestandteil des Schalters bildet.
Insofern stellt die Platine, da sie die Lagerung der
Schalterkomponenten übernimmt, gleichzeitig auch das
Schaltergehäuse dar und dient vorzugsweise gleichzeitig
auch noch der Lagerung für das Betätigungselement,
welches in an sich beliebiger Weise jedenfalls so
ausgebildet ist, daß die von der Bedienungsperson auf
den äußeren Endbereich des Betätigungselementes
ausgeübte Druckbewegung umgesetzt wird in eine Bewegung
der Metallzunge in Richtung auf den Kontaktpunkt zu
dessen Kontaktierung und damit Einschaltung des Gate-
Stroms zum Triac und Anlaufen des Geräts.
Die Lagerung für das Betätigungselement auf der Platine
kann durch beidseitig des Betätigungselements auf der
Platine angeordnete Lager/Gleitblöcke erfolgen, längs
welcher das Betätigungselement etwa in Schienen- oder
Nutführungen gleitet, wobei die Metallzunge über einen
hochgebogenen Endbereich verfügen kann, der beim
Überlaufen durch eine Nocke vom Betätigungselement nach
unten, jedenfalls in Richtung auf die Platine und auf
den Kontaktpunkt gedrückt wird, so daß es zu einer
Kontaktgabe zwischen der Metallzunge und dem Kon
taktpunkt kommt. Es fließt dann der geringe Gate-Strom,
der bei einem praktischen Ausführungsbeispiel etwa
zwischen 50 bis 100 mA liegen kann, verglichen mit dem
sonst bei solchen eine Einschaltfunktion für ein
Elektrogerät realisierenden Schaltern fließenden Strom
von von bis zu 5 A oder mehr, gegebenenfalls sogar noch
sehr viel mehr, wenn gehackter Gleichstrom bei einem
akkugespeisten Niederspannungsgerät geschaltet werden
muß.
Ein weiterer Vorteil einer Ausgestaltung der Erfindung
liegt darin, daß sowohl der Schalter für den Gate-Strom
als auch das Einstellpotentiometer für die Zündwinkel
vorgabe der Phasenanschnitt-Steuerschaltung auf der
gleichen Platine angeordnet sind, so daß es möglich
ist, durch entsprechende kinematische Elemente oder
einer entsprechend gleichsinnigen Anordnung der
Betätigungsteile für Schalter und Potentiometer für die
Phasenanschnittsteuerung dafür zu sorgen, daß das
Betätigungselement zunächst den Schalter betätigt und
den Triac einschaltet und anschließend in Verlängerung
seiner Bewegungsrichtung das Potentiometer entsprechend
verstellt, so daß durch entsprechende Verlegung des
Triggerzeitpunkts für den Triac die Motorleistung den
Wünschen angepaßt, nämlich gesteigert oder auch
verringert werden kann. Die Verringerung der Motorlei
stung über einen unteren Schwellwert hinaus führt dann
wieder zur Abschaltung, nämlich Öffnen des Schalters
für den Gate-Strom des Triacs, wenn die Schaltzunge vom
Betätigungselement freigegeben wird und sich rückfe
dernd in ihre kontaktfreie Ausgangsposition begibt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
und Merkmale sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung in Draufsicht
eine mögliche Platinenform mit auf ihr
gelagerten Schaltungselementen einschließ
lich einer Metallzunge für die Realisierung
der Einschaltfunktion, zusammen mit weiteren
Baukomponenten;
Fig. 2 in stark vergrößerter Ausschnittdarstellung
in Seitenansicht eine mögliche Ausführungs
form der Lagerung der Metallzunge auf der
Platine in Verbindung mit einer möglichen
Betätigung, also Bewirkung einer Kontaktgabe
der Metallzunge durch Verschieben eines
Betätigungselements;
Fig. 3 in einer Ansicht von hinten die Metallzunge
als Hauptbestandteil des Schalters mit
unteren Fortsätzen zur Befestigung auf der
Platine und gleichzeitigen Kontaktierung von
Platinen-Leiterbahnen und
Fig. 4 ein mögliches Schaltungsbeispiel für eine
Phasenanschnitt-Steuerschaltung von grund
sätzlich bekanntem Aufbau, jedoch mit Anord
nung des Schalters im Steuerkreis für den
Triac.
In Fig. 1 ist eine Platine 10 gezeigt, die nach Form
und Abmessungen grundsätzlich beliebig gestaltbar ist
und elektrische Schaltungskomponenten lagert, auf die
im einzelnen nicht eingegangen zu werden braucht, da
diese Bestandteile von für sich gesehen bekannten
Phasenanschnitt-Steuerschaltungen für Elektrogeräte
u. dgl. sein können. Auf der Platine ist ein elektrisch
leitendes, federndes Metallstück direkt gelagert,
welches im folgenden als Metallzunge 11 bezeichnet wird
und Bestandteil eines Schalters S1 ist, dessen Aufbau
sich durch das Vorhandensein eines ebenfalls elektrisch
leitenden und daher bevorzugt metallischen Kontaktpunk
tes 12 vervollständigt. Metallzunge 11 und Kontaktpunkt
12 sind unmittelbar von der Platine 10 gelagert, wie
auch der seitlichen Ansicht der Fig. 2 entnommen werden
kann, so daß die Platine Gehäusebestandteil des
Schalters S1 ist, wobei die Metallzunge, die beispiels
weise aus einer geeigneten elastisch federnden Kupfer-
oder Messinglegierung bestehen kann, eine längliche
Erstreckung aufweist und mit einem Endbereich an der
Platine 10 gelagert ist, während das andere Ende frei
auskragend einen Abstand zur Platine und damit auch zum
Kontaktpunkt 12 einhält, so daß der so gebildete
Schalter S1 offen ist, wie in Fig. 2 in durchgezogener
Linienführung auch gezeigt.
Im einzelnen kann die Metallzunge 11 so ausgebildet
sein, daß vom Kontaktpunkt 12 und sich oberhalb dessen
erstreckend ausgehend zunächst ein im Abstand zu diesem
Kontaktpunkt und zur Platine gehaltenes längeres
Teilstück vorgesehen ist, welches anschließend schräg
nach unten in Richtung auf die Platine abgebogen ist,
sich längs der Platine wieder um eine kürzere Teil
strecke erstreckt und dann die Platine mit einem oder
zwei abgebogenen Beinchen 11a, 11b durchbricht, so daß
die Endbereiche der Beinchen 11a, 11b auf der Leiter
plattenseite der Platine - in Fig. 1 ist die Bestü
kungsseite in Draufsicht erkennbar - nach dem Durch
stecken zu Tage treten, wo sie mit einer oder mehreren
Leiterbahnen verbunden werden, und zwar durch einen
entsprechenden Lötvorgang, beispielsweise Tauchlöten,
was gleichzeitig eine sichere Fixierung der gesamten
Metallzunge zur Folge hat.
In gleicher Weise ist der Kontaktpunkt 12, beispiels
weise als kleiner Niet mit abgerundetem Kopf nach oben
weisend ausgebildet, auf der Leiterbahnseite mit
weiteren Leiterbahnen etwa durch Tauchlöten verbunden.
Ein solchermaßen gebildeter Schalter von einfacher Form
kann und braucht keine hohen Ströme zu führen, da er,
wie eingangs schon erwähnt, lediglich im Ansteuerkreis
des Triacs angeordnet ist und somit dessen Gate-Strom
schaltet, was dann allerdings zur Durchsteuerung des
Triacs TC (siehe Fig. 4) führt und damit zur Anschal
tung der Last, die als Widerstand RL (alternativ) oder
als Motor in Fig. 4 gezeigt ist, an die Netzanschluß
klemmen N1, N2.
In diesem Zusammenhang kann gleich darauf hingewiesen
werden, daß der Schalter S1 im Steuerkreis für den
Triac TC bevorzugt in Reihe mit dem RC-Glied für die
Zeitverzögerung der Triggerimpulse für den Triac liegt,
d. h. in Reihe mit dem Potentiometer P1 und dem Kon
densator C, von deren Verbindungspunkt über einen Diac
D1 und einen weiteren Reihenwiderstand R1 die Zuführung
der Triggerimpulse zum Gate des Triacs TC vorgenommen
wird. Es ist aber auch möglich, den Schalter als S1'
direkt in die Ansteuerleitung zum Gate, die vom
Verbindungspunkt des Kondensators C mit dem Potentiome
ter P1 abzweigt, zu legen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist noch
darin zu sehen, daß auch das Betätigungselement für die
Schalterbewegung, welches in Fig. 2 mit 14 bezeichnet
ist, zweckmäßigerweise ebenfalls an der Platine 10
gelagert, jedenfalls gleitverschieblich gehalten ist,
so daß eine entsprechende Ausrichtung auf die Metall
zunge 11 und somit auf die Betätigung des Schalters S1,
S1' erzielt werden kann. Das Betätigungselement kann
über eine der Form des Schalters angepaßte Nockengleit
strecke 14a verfügen, die bei linearer Querbewegung des
Betätigungselements in Richtung des Pfeils A (Fig. 2),
also längs der Oberfläche der Platine 10, auf die
mittlere Abschrägung 11c der Metallzunge 11 auftrifft
und deren vorderen Teil längs der Richtung des Pfeils
B (Fig. 2) nach unten drückt, so daß, wie die gestri
chelte Linienführung zeigt, zwischen der Metallzunge
und dem Kontaktpunkt 12 eine Kontaktgabe erfolgt, was
gleichzeitig eine Kontaktverbindung zwischen den mit
diesen beiden Anschlußpunkten verlöteten Leiterbahnen
der Platine bedeutet, so daß der Schalter S1, S1' im
Schaltbild der Fig. 4 geschlossen ist.
Zur Führung des Betätigungselements 14 längs der
Platine 10 können beidseitig der Schalterzunge Füh
rungsblöcke 15a, 15b vorgesehen sein, die in der
Zeichnung nur schematisch angedeutet sind und das
Betätigungselement beispielsweise mittels Nutgleitfüh
rungen halten. Die Schaltbewegung des Betätigungs
elements erfolgt dann durch einen geeigneten Drücker
schalter, Drückerknopf oder Triggerhebel von außerhalb
des Geräts, so daß sich ein rückwärtiger Teil des
Bedienungselements 14a durch eine entsprechende
Gerätegehäuseöffnung nach außen erstreckt, an welcher
ein Finger eines Benutzers angreift. Gleichzeitig ist
es möglich, auf der Platine angeordnete Potentiometer
o. dgl. so zu legen, daß das Betätigungselement 14 auch
die Verstellung des Potentiometers übernimmt - da hier
beliebige Ausbildungsformen, je nach Anwendungszweck,
Form der Platine und verwendetem Potentiometer (Linear
potentiomater oder Drehpotentiometer) möglich sind, die
insofern innerhalb fachmännischen Rahmens liegen,
braucht auf solche Ausgestaltungen nicht weiter
eingegangen zu werden.
Sinnvollerweise wirkt auf das Betätigungselement 14
eine Rückstellfeder ein, die dieses bei Freigabe durch
den Finger des Benutzers, also jedenfalls nach Wegnahme
des Betätigungsdrucks in eine Ausgangsposition zurück
führt, so daß sich auch die Metallzunge in ihre
ursprüngliche Ausgangsposition oberhalb des Kontakt
punktes 12 begeben kann, der Schalter wieder trennt und
das Gerät durch Sperren des Triacs abgestellt wird. Es
fließt dann kein weiterer Strom durch die Last.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von
Elektrogeräten einschließlich Einschaltfunktion,
insbesondere von Elektrohandgeräten mit zugeord
neter Phasenanschnitt-Steuerschaltung, bei der in
Reihe mit dem Verbraucher ein in beiden Richtungen
der Versorgungswechselspannung schaltendes elek
trisches Schaltungselement (Triac) angeordnet ist,
mit einem im Triac-Ansteuerkreis liegenden, die
Einschaltfunktion mit nur geringem über sich und
hohem über dem Triac fließenden Strom bewirkenden
Schalter (S1), dadurch gekennzeichnet, daß
- a) auf einer die Schaltung lagernden Platine (10) eine federnde Metallzunge (11) als Teil des Schalters (S1) befestigt ist, wobei
- b) das andere von der Platine (10) abstehende Ende der Metallzunge (11) im Kontaktwegbe reich eines ebenfalls auf der Platine (10) befestigten Kontaktpunktes (12) als weiteren Teil des Schalters (S1) angeordnet ist, daß
- c) beide mechanischen Lagerverbindungen von Metallzunge (11) und Kontaktpunkt (12) auf der Platine gleichzeitig elektrische zu Anschlußpunkten im Ansteuerkreis des den Stromfluß durch die Last (M, RL) steuernden Triacs (TC) der Phasenanschnitt-Steuerschal tung führende Kontaktierungen bilden mit üblichen Leiterbahnen auf der Platine, und daß
- d) die Metallzunge (11) so im Verschiebeweg eines Betätigungselements (14) angeordnet ist, daß eine Verschiebebewegung des Betäti gungselements (14) eine Kontaktierung des Metallzungenendes mit dem Kontaktpunkt (12) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallzunge im Verschiebeweg des
Betätigungselements (14) liegende Vorsprünge
aufweist und das Betätigungselement auf der
Platine (10) in seinem Bewegungsablauf zur Metall
zungenbetätigung geführt, vorzugsweise auch
gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnde Metallzunge (11)
des Schalters (S1) auf der Platine von ihrem einen
gelagerten Ende ausgehend federnd nach oben im
Abstand zur Platine verlaufend abgebogen ist und
daß das von der Platine ebenfalls gelagerte
Betätigungselement (14) eine der Abbiegung ent
sprechende nockenartige Laufbahn aufweist derart,
daß bei einer Relativverschiebung von Betätigungs
element (14) zu Metallzunge (11) bei Ausübung
eines Einschaltbetätigungsdrucks durch den Benut
zer der abgebogene Teil (11c) der Metallzunge (11)
vom Betätigungselement (14) überlaufen wird und
daraufhin der andere äußere Endbereich der Metall
zunge den Kontaktpunkt (12) kontaktiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Triggerzeit
punkt des Triacs über ein RC-Glied bestimmendes
Potentiometer im Ansteuerkreis auf der Platine
(10) so gelagert ist, daß es eine gleichzeitige
(weitere) Verstellung über das bewegliche Betäti
gungselement (14) erfährt, nachdem dieses zunächst
die Kontaktgabe des Schalters (S1) veranlaßt hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metallzunge
(11) und Kontaktpunkt (12) bestehende Schalter auf
der Platine in Reihe mit dem RC-Glied (P1, C) im
Ansteuerkreis des Triacs (TC) oder in der Leitung
vom Verbindungspunkt des RC-Gliedes zum Gate des
Triacs (TC) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118816 DE19718816C1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten |
US09/073,119 US5869954A (en) | 1997-05-05 | 1998-05-05 | Apparatus for the controlled supply of current to an electrical device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118816 DE19718816C1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718816C1 true DE19718816C1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7828589
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997118816 Expired - Fee Related DE19718816C1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718816C1 (de) |
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