DE19718816C1 - Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten - Google Patents

Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten ein­ schließlich einer gesonderten Einschaltfunktion, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten aus einem Triac und einem RC-Glied bestehenden Phasen­ anschnitt-Steuerschaltang (DE 24 15 630 A1) befindet sich im Ansteuerkreis des den Stromfluß durch die Last steuernden Triacs ein Schalter, der bei Kontaktgabe das den Ansteuerkreis bildende und als Phasenschieber wirkende RC-Glied an die Vorsorgungsspannung anschal­ tet, wodurch die Last bei durchgeschaltetem Triac je nach Einstellung mit entsprechend hohen Strömen versorgt wird. Dabei fließt über den im Triac-Ansteuer­ kreis liegenden Schalter nur ein sehr geringer Strom; allerdings liegt bei der in dieser Veröffentli­ chung gezeigten Lösung am geöffneten Schalter die volle Netzspannung.
Es ist auch bekannt (DE-GM 71 30 371), bei gedruckten Schaltungen Schalteranordnungen vorzusehen, die eingenietete und/oder verlötete, bewegliche Kontaktfe­ dern aufweisen, wobei dann Leiterbahnen als Festkon­ takte für diese benutzt werden können. Der bewegliche Kontakt ist von einer Metallzunge gebildet, die in geeigneter Weise auf Leiterbahnen mit Hilfe einer ebenfalls auf der Druckplatte gelagerten Wippe nieder­ gedrückt wird.
Schließlich ist es bei einem Schalter, der insbesondere der Drehzahlregelung von Elektromotoren u. dgl. dient, bekannt (DE 41 21 264 A1), das den eigentlichen Einschaltvorgang bewirkende Schalterteil separat zur Platine vergleichsweise kompliziert in Form einer Kontaktwippe aufzubauen, die über einen Betätigungs­ stößel eines Betätigungsgliedes oder Drückers geschal­ tet wird, indem ein Schaltnocken des Stößels auf das eine Ende der Kontaktwippe drückt und so den Öffnungs­ vorgang bewirkt, während bei manueller Betätigung des Drückerschalters der Betätigungsstößel gegen eine Druckfeder nach innen in das auch die Platine lagernde Gehäuse einfährt, die Kontaktwippe an ihrem einen Ende entlastet und so einer Zugfeder Gelegenheit gibt, die Wippe nach unten auf einen elektrischen Kontakt zu ziehen.
Mit den genannten Phasenanschnitt-Steuerschaltungen lassen sich bei Elektrogeräten, insbesondere Elek­ trohandgeräten wie Bohrer, Sägen, Schrauber u. dgl., die in großer Vielfalt insbesondere als Heimgeräte angebo­ ten werden, die von dem Elektrogerät aufgenommenen und letztlich an seiner Ausgangswelle abgegebenen Leistun­ gen den jeweiligen Anforderungen anpassen. Dies ist insbesondere für Schrauber von Bedeutung, damit beim Einschrauben, aber auch beim Herausdrehen von Schrauben entsprechend behutsam vorgegangen werden kann.
Dabei ist der Triac in Reihe mit der Last, üblicherwei­ se also dem Elektromotor bei Elektrohandgeräten, geschaltet und schaltet die Netzversorgung oder eine sonstige, auch aufgrund einer mit Hilfe von Akkus zur Verfügung gestellte zerhackte Gleichspannung zu einem einstellbaren Zündzeitpunkt im Verlauf jeweils einer Halbwelle zum Verbraucher durch, wodurch eine wirksame Steuerung von dessen Stromaufnahme möglich ist.
Gleichzeitig hiermit ergibt sich, wie die genannte DE 41 21 264 A1 zeigt, das Erfordernis, für das jeweilige Elektrogerät eine Einschaltfunktion zu realisieren, damit beispielsweise nicht jedes Mal der Netzstecker gezogen werden muß, wenn der Betrieb des Elektrogeräts unterbrochen werden soll.
Geht man von einer aus diskreten Bauelementen aufgebau­ ten Schaltung für den Phasenanschnitt aus, wobei hier allerdings beliebig hoch integrierte Realisierungs­ möglichkeiten bis zur reinen Mikroprozessorsteuerung denkbar und möglich sind, dann umfaßt die Phasen­ anschnittsteuerung im Ansteuerkreis für den Triac einen üblicherweise als Potentiometer oder Trimmer einstell­ baren Widerstand sowie den Ladekondensator zur Zündung des Triacs je nach eingestelltem Widerstand, so daß durch entsprechende Verschiebung des Zündwinkels praktisch beliebige Zwischenleistungen bis zum Voll­ winkel auf Wunsch abrufbar sind.
Speziell bei Elektrohandgeräten ist es erwünscht, die elektrische Steuerung für den gesamten Funktionsablauf im Gerät, also Einschaltfunktion sowie gesteuerte Stromzuführung über die Phasenanschnittsteuerschaltung möglichst platzsparend und kompakt innerhalb des Geräts und von außen durch entsprechende Betätigungsgriffe, Schalter, Hebel oder Drücker zugänglich so anzuordnen, daß der Betrieb des jeweiligen Elektrowerkzeugs, beispielsweise wenn dieses handgeführt ist, mit der gleichen Hand, die einen häufig pistolengriffartig ausgebildeten Teil des Gerätes umfaßt, auch geregelt werden kann, indem beispielsweise der Zeige- oder Mittelfinger einen Drückerschalter oder Drückerhebel betätigt.
Diese Drückerschalter sind daher, wie die DE 41 21 264 A1 auch zeigt, üblicherweise so ausge­ führt, daß sie auf einem ersten Teilweg unmittelbar nach Betätigung einen gesonderten Netzschalter in­ nerhalb des Geräts betätigen, so daß der elektrische Bereich des Geräts mit Spannung versorgt wird, wobei dann auf dem weiteren Betätigungsweg die sogenannte Gasgebefunktion realisiert werden kann, die in ge­ eigneter Weise der Verschiebung eines Potentiometers o. dgl. im Steuerkreis für den Triac dient, so daß dieser durch Verlegung seines Zündzeitpunktes mehr oder weniger aufgesteuert wird.
Ein solcher die Einschaltfunktion in Verbindung mit einem äußeren Druckschalter, Triggerschalter oder sonstigem Schiebehebel realisierender Netzschalter ist, da er das gesamte Gerät, gegebenenfalls auch bei voller Drehzahl vom Netz zu trennen hat, entsprechend kräftig für das Schalten und Führen hoher Ströme ausgelegt und daher kostspielig, und ist als gesondertes Bauteil mit eigenem Gehäuse an beliebiger Stelle im Gerät oder auch im Bereich der die Phasenanschnittsteuerung lagernden Platine angeordnet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Einschaltfunktion solcher von einer Phasenanschnitt- Steuerschaltung gesteuert mit Strom versorgten Elek­ trogeräte durch Vereinfachung des Schalteraufbaus und seiner Betätigung entscheidend zu vereinfachen und hierdurch insbesondere auch die Kosten für den stets erforderlichen Schalter für die Stromversorgung wesentlich zu reduzieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß durch die Anwendung eines aus dem Netzbereich her­ ausgenommenen und in den Ansteuerbereich für den Triac der vorhandenen Phasenanschnitt-Steuerschaltung verlegten und hierdurch lediglich mit drastisch reduzierten Strömen belasteten Schalters dieser hinsichtlich seiner Struktur, der verwendeten Materia­ lien, seiner Lagerung, Grundfunktionen und nicht zuletzt seiner Betätigung einen erheblich geringeren Aufwand erforderlich macht. Ein solcher Schalter ist daher kostengünstig herzustellen und kann mit Vorteil unmittelbar auf der Platine gelagert werden, die auch die sonstigen elektrischen Schaltungselemente, bei­ spielsweise für die Phasenanschnitt-Steuerschaltung trägt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Schalterkomponenten (beweglicher Schalthebel und Gegenkontakt) direkt auf der Platine, die insofern eine Art Trägergehäuse für den Schalter bildet, gelagert werden können, wobei diese Schalterteile unmittelbar mechanisch mit der Platine verbunden sind und ferner die Gelegenheit wahrnehmen, auch für ihre elektrische Kontaktierung die durch die Platine gebotenen Möglich­ keiten auszunutzen, nämlich die Verbindung dieser Schalterkomponenten direkt mit den Leiterbahnen auf der Platine.
So ist es möglich, den Schalter in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als einfache, entspre­ chend abgebogene Metallzunge in Form eines einfachen Blechstanzteils herzustellen, wobei die Schalterbetäti­ gung problemlos dadurch erfolgen kann, daß ein externes Betätigungsglied, welches am Gerätegehäuse von außen zugänglich ist, über den Bereich der Platine geführt ist, auf welcher sich der Schalter befindet, so daß die Metallzunge von dem Betätigungsglied bei dessen eigener Bewegung eine Bewegung relativ zur Platine erfährt, die zur Kontaktgabe ausgenutzt werden kann. Die den Schalter hauptsächlich bildende Metallzunge ist in diesem Falle einseitig auf der Platine gelagert und kann vom Betätigungsteil bei dessen Verschiebung entsprechend auf einen Kontaktpunkt auf der Platine rückgebogen werden, wobei dieser Kontaktpunkt den einzigen weiteren Bestandteil des Schalters bildet.
Insofern stellt die Platine, da sie die Lagerung der Schalterkomponenten übernimmt, gleichzeitig auch das Schaltergehäuse dar und dient vorzugsweise gleichzeitig auch noch der Lagerung für das Betätigungselement, welches in an sich beliebiger Weise jedenfalls so ausgebildet ist, daß die von der Bedienungsperson auf den äußeren Endbereich des Betätigungselementes ausgeübte Druckbewegung umgesetzt wird in eine Bewegung der Metallzunge in Richtung auf den Kontaktpunkt zu dessen Kontaktierung und damit Einschaltung des Gate- Stroms zum Triac und Anlaufen des Geräts.
Die Lagerung für das Betätigungselement auf der Platine kann durch beidseitig des Betätigungselements auf der Platine angeordnete Lager/Gleitblöcke erfolgen, längs welcher das Betätigungselement etwa in Schienen- oder Nutführungen gleitet, wobei die Metallzunge über einen hochgebogenen Endbereich verfügen kann, der beim Überlaufen durch eine Nocke vom Betätigungselement nach unten, jedenfalls in Richtung auf die Platine und auf den Kontaktpunkt gedrückt wird, so daß es zu einer Kontaktgabe zwischen der Metallzunge und dem Kon­ taktpunkt kommt. Es fließt dann der geringe Gate-Strom, der bei einem praktischen Ausführungsbeispiel etwa zwischen 50 bis 100 mA liegen kann, verglichen mit dem sonst bei solchen eine Einschaltfunktion für ein Elektrogerät realisierenden Schaltern fließenden Strom von von bis zu 5 A oder mehr, gegebenenfalls sogar noch sehr viel mehr, wenn gehackter Gleichstrom bei einem akkugespeisten Niederspannungsgerät geschaltet werden muß.
Ein weiterer Vorteil einer Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß sowohl der Schalter für den Gate-Strom als auch das Einstellpotentiometer für die Zündwinkel­ vorgabe der Phasenanschnitt-Steuerschaltung auf der gleichen Platine angeordnet sind, so daß es möglich ist, durch entsprechende kinematische Elemente oder einer entsprechend gleichsinnigen Anordnung der Betätigungsteile für Schalter und Potentiometer für die Phasenanschnittsteuerung dafür zu sorgen, daß das Betätigungselement zunächst den Schalter betätigt und den Triac einschaltet und anschließend in Verlängerung seiner Bewegungsrichtung das Potentiometer entsprechend verstellt, so daß durch entsprechende Verlegung des Triggerzeitpunkts für den Triac die Motorleistung den Wünschen angepaßt, nämlich gesteigert oder auch verringert werden kann. Die Verringerung der Motorlei­ stung über einen unteren Schwellwert hinaus führt dann wieder zur Abschaltung, nämlich Öffnen des Schalters für den Gate-Strom des Triacs, wenn die Schaltzunge vom Betätigungselement freigegeben wird und sich rückfe­ dernd in ihre kontaktfreie Ausgangsposition begibt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen und Merkmale sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung in Draufsicht eine mögliche Platinenform mit auf ihr gelagerten Schaltungselementen einschließ­ lich einer Metallzunge für die Realisierung der Einschaltfunktion, zusammen mit weiteren Baukomponenten;
Fig. 2 in stark vergrößerter Ausschnittdarstellung in Seitenansicht eine mögliche Ausführungs­ form der Lagerung der Metallzunge auf der Platine in Verbindung mit einer möglichen Betätigung, also Bewirkung einer Kontaktgabe der Metallzunge durch Verschieben eines Betätigungselements;
Fig. 3 in einer Ansicht von hinten die Metallzunge als Hauptbestandteil des Schalters mit unteren Fortsätzen zur Befestigung auf der Platine und gleichzeitigen Kontaktierung von Platinen-Leiterbahnen und
Fig. 4 ein mögliches Schaltungsbeispiel für eine Phasenanschnitt-Steuerschaltung von grund­ sätzlich bekanntem Aufbau, jedoch mit Anord­ nung des Schalters im Steuerkreis für den Triac.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist eine Platine 10 gezeigt, die nach Form und Abmessungen grundsätzlich beliebig gestaltbar ist und elektrische Schaltungskomponenten lagert, auf die im einzelnen nicht eingegangen zu werden braucht, da diese Bestandteile von für sich gesehen bekannten Phasenanschnitt-Steuerschaltungen für Elektrogeräte u. dgl. sein können. Auf der Platine ist ein elektrisch leitendes, federndes Metallstück direkt gelagert, welches im folgenden als Metallzunge 11 bezeichnet wird und Bestandteil eines Schalters S1 ist, dessen Aufbau sich durch das Vorhandensein eines ebenfalls elektrisch leitenden und daher bevorzugt metallischen Kontaktpunk­ tes 12 vervollständigt. Metallzunge 11 und Kontaktpunkt 12 sind unmittelbar von der Platine 10 gelagert, wie auch der seitlichen Ansicht der Fig. 2 entnommen werden kann, so daß die Platine Gehäusebestandteil des Schalters S1 ist, wobei die Metallzunge, die beispiels­ weise aus einer geeigneten elastisch federnden Kupfer- oder Messinglegierung bestehen kann, eine längliche Erstreckung aufweist und mit einem Endbereich an der Platine 10 gelagert ist, während das andere Ende frei auskragend einen Abstand zur Platine und damit auch zum Kontaktpunkt 12 einhält, so daß der so gebildete Schalter S1 offen ist, wie in Fig. 2 in durchgezogener Linienführung auch gezeigt.
Im einzelnen kann die Metallzunge 11 so ausgebildet sein, daß vom Kontaktpunkt 12 und sich oberhalb dessen erstreckend ausgehend zunächst ein im Abstand zu diesem Kontaktpunkt und zur Platine gehaltenes längeres Teilstück vorgesehen ist, welches anschließend schräg nach unten in Richtung auf die Platine abgebogen ist, sich längs der Platine wieder um eine kürzere Teil­ strecke erstreckt und dann die Platine mit einem oder zwei abgebogenen Beinchen 11a, 11b durchbricht, so daß die Endbereiche der Beinchen 11a, 11b auf der Leiter­ plattenseite der Platine - in Fig. 1 ist die Bestü­ kungsseite in Draufsicht erkennbar - nach dem Durch­ stecken zu Tage treten, wo sie mit einer oder mehreren Leiterbahnen verbunden werden, und zwar durch einen entsprechenden Lötvorgang, beispielsweise Tauchlöten, was gleichzeitig eine sichere Fixierung der gesamten Metallzunge zur Folge hat.
In gleicher Weise ist der Kontaktpunkt 12, beispiels­ weise als kleiner Niet mit abgerundetem Kopf nach oben weisend ausgebildet, auf der Leiterbahnseite mit weiteren Leiterbahnen etwa durch Tauchlöten verbunden. Ein solchermaßen gebildeter Schalter von einfacher Form kann und braucht keine hohen Ströme zu führen, da er, wie eingangs schon erwähnt, lediglich im Ansteuerkreis des Triacs angeordnet ist und somit dessen Gate-Strom schaltet, was dann allerdings zur Durchsteuerung des Triacs TC (siehe Fig. 4) führt und damit zur Anschal­ tung der Last, die als Widerstand RL (alternativ) oder als Motor in Fig. 4 gezeigt ist, an die Netzanschluß­ klemmen N1, N2.
In diesem Zusammenhang kann gleich darauf hingewiesen werden, daß der Schalter S1 im Steuerkreis für den Triac TC bevorzugt in Reihe mit dem RC-Glied für die Zeitverzögerung der Triggerimpulse für den Triac liegt, d. h. in Reihe mit dem Potentiometer P1 und dem Kon­ densator C, von deren Verbindungspunkt über einen Diac D1 und einen weiteren Reihenwiderstand R1 die Zuführung der Triggerimpulse zum Gate des Triacs TC vorgenommen wird. Es ist aber auch möglich, den Schalter als S1' direkt in die Ansteuerleitung zum Gate, die vom Verbindungspunkt des Kondensators C mit dem Potentiome­ ter P1 abzweigt, zu legen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß auch das Betätigungselement für die Schalterbewegung, welches in Fig. 2 mit 14 bezeichnet ist, zweckmäßigerweise ebenfalls an der Platine 10 gelagert, jedenfalls gleitverschieblich gehalten ist, so daß eine entsprechende Ausrichtung auf die Metall­ zunge 11 und somit auf die Betätigung des Schalters S1, S1' erzielt werden kann. Das Betätigungselement kann über eine der Form des Schalters angepaßte Nockengleit­ strecke 14a verfügen, die bei linearer Querbewegung des Betätigungselements in Richtung des Pfeils A (Fig. 2), also längs der Oberfläche der Platine 10, auf die mittlere Abschrägung 11c der Metallzunge 11 auftrifft und deren vorderen Teil längs der Richtung des Pfeils B (Fig. 2) nach unten drückt, so daß, wie die gestri­ chelte Linienführung zeigt, zwischen der Metallzunge und dem Kontaktpunkt 12 eine Kontaktgabe erfolgt, was gleichzeitig eine Kontaktverbindung zwischen den mit diesen beiden Anschlußpunkten verlöteten Leiterbahnen der Platine bedeutet, so daß der Schalter S1, S1' im Schaltbild der Fig. 4 geschlossen ist.
Zur Führung des Betätigungselements 14 längs der Platine 10 können beidseitig der Schalterzunge Füh­ rungsblöcke 15a, 15b vorgesehen sein, die in der Zeichnung nur schematisch angedeutet sind und das Betätigungselement beispielsweise mittels Nutgleitfüh­ rungen halten. Die Schaltbewegung des Betätigungs­ elements erfolgt dann durch einen geeigneten Drücker­ schalter, Drückerknopf oder Triggerhebel von außerhalb des Geräts, so daß sich ein rückwärtiger Teil des Bedienungselements 14a durch eine entsprechende Gerätegehäuseöffnung nach außen erstreckt, an welcher ein Finger eines Benutzers angreift. Gleichzeitig ist es möglich, auf der Platine angeordnete Potentiometer o. dgl. so zu legen, daß das Betätigungselement 14 auch die Verstellung des Potentiometers übernimmt - da hier beliebige Ausbildungsformen, je nach Anwendungszweck, Form der Platine und verwendetem Potentiometer (Linear­ potentiomater oder Drehpotentiometer) möglich sind, die insofern innerhalb fachmännischen Rahmens liegen, braucht auf solche Ausgestaltungen nicht weiter eingegangen zu werden.
Sinnvollerweise wirkt auf das Betätigungselement 14 eine Rückstellfeder ein, die dieses bei Freigabe durch den Finger des Benutzers, also jedenfalls nach Wegnahme des Betätigungsdrucks in eine Ausgangsposition zurück­ führt, so daß sich auch die Metallzunge in ihre ursprüngliche Ausgangsposition oberhalb des Kontakt­ punktes 12 begeben kann, der Schalter wieder trennt und das Gerät durch Sperren des Triacs abgestellt wird. Es fließt dann kein weiterer Strom durch die Last.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur gesteuerten Stromversorgung von Elektrogeräten einschließlich Einschaltfunktion, insbesondere von Elektrohandgeräten mit zugeord­ neter Phasenanschnitt-Steuerschaltung, bei der in Reihe mit dem Verbraucher ein in beiden Richtungen der Versorgungswechselspannung schaltendes elek­ trisches Schaltungselement (Triac) angeordnet ist, mit einem im Triac-Ansteuerkreis liegenden, die Einschaltfunktion mit nur geringem über sich und hohem über dem Triac fließenden Strom bewirkenden Schalter (S1), dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) auf einer die Schaltung lagernden Platine (10) eine federnde Metallzunge (11) als Teil des Schalters (S1) befestigt ist, wobei
  • b) das andere von der Platine (10) abstehende Ende der Metallzunge (11) im Kontaktwegbe­ reich eines ebenfalls auf der Platine (10) befestigten Kontaktpunktes (12) als weiteren Teil des Schalters (S1) angeordnet ist, daß
  • c) beide mechanischen Lagerverbindungen von Metallzunge (11) und Kontaktpunkt (12) auf der Platine gleichzeitig elektrische zu Anschlußpunkten im Ansteuerkreis des den Stromfluß durch die Last (M, RL) steuernden Triacs (TC) der Phasenanschnitt-Steuerschal­ tung führende Kontaktierungen bilden mit üblichen Leiterbahnen auf der Platine, und daß
  • d) die Metallzunge (11) so im Verschiebeweg eines Betätigungselements (14) angeordnet ist, daß eine Verschiebebewegung des Betäti­ gungselements (14) eine Kontaktierung des Metallzungenendes mit dem Kontaktpunkt (12) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Metallzunge im Verschiebeweg des Betätigungselements (14) liegende Vorsprünge aufweist und das Betätigungselement auf der Platine (10) in seinem Bewegungsablauf zur Metall­ zungenbetätigung geführt, vorzugsweise auch gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Metallzunge (11) des Schalters (S1) auf der Platine von ihrem einen gelagerten Ende ausgehend federnd nach oben im Abstand zur Platine verlaufend abgebogen ist und daß das von der Platine ebenfalls gelagerte Betätigungselement (14) eine der Abbiegung ent­ sprechende nockenartige Laufbahn aufweist derart, daß bei einer Relativverschiebung von Betätigungs­ element (14) zu Metallzunge (11) bei Ausübung eines Einschaltbetätigungsdrucks durch den Benut­ zer der abgebogene Teil (11c) der Metallzunge (11) vom Betätigungselement (14) überlaufen wird und daraufhin der andere äußere Endbereich der Metall­ zunge den Kontaktpunkt (12) kontaktiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Triggerzeit­ punkt des Triacs über ein RC-Glied bestimmendes Potentiometer im Ansteuerkreis auf der Platine (10) so gelagert ist, daß es eine gleichzeitige (weitere) Verstellung über das bewegliche Betäti­ gungselement (14) erfährt, nachdem dieses zunächst die Kontaktgabe des Schalters (S1) veranlaßt hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metallzunge (11) und Kontaktpunkt (12) bestehende Schalter auf der Platine in Reihe mit dem RC-Glied (P1, C) im Ansteuerkreis des Triacs (TC) oder in der Leitung vom Verbindungspunkt des RC-Gliedes zum Gate des Triacs (TC) angeordnet ist.
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