DE2231466A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung der stickoxydkonzentration in einem gasstrom - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur messung der stickoxydkonzentration in einem gasstromInfo
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Description
DIpI. Ing. C Wallach
Dipl. Ing. G. Koch
Dipl. Ing. G. Koch
Dr. T. Haibach 13 679 7 7 ||!Ui
8 München 2 · Jum
Beekraan Instruments, Ine.
Pullerton. GaI., USA
Pullerton. GaI., USA
Verfahren und Vorrichtung zur Messung de? Stickoxydkonzentration
in einem Gasstrom
Die Erfindung betrifft den Nachweis von Stiakoxyd. Näherhin
betrifft sie die Messung der Stiekoxydkonsentration in einem
Gasstrom, Wie beispielsweise durch Pollution verunreinigter
Luft oder in Kraftfahraeugabgasen. Hierbei kann das gemessene
Stiokoxyd entweder selbst der Verunröinigungsbestandteil
sein oder, falls Stickstoffdioxyd die Verunreinigung darstellt, kann das Stickstoffdioxyd zur Messung in Stickoxyd
umgewandelt werden.
Stickoxyd wie auch Stickstoffdioxyd werden als Hebenprodukte
in Verbrennungsprozessen gebildet. Erzeugerquellen derartiger Verbrennungsgase sind beispielsweise Kraftwerke, Kraftfahrzeuge,
Elektrizitätswerke sowie Haus heiaanlagen,, Diese sämtlichen Anlagen und andere mehr erzeugen Stickstoffoxyde unterschiedlicher
Konzentration. Auch anderweitige Luftverunreinigungsstoffe werden erzeugt, beispielsweise durch die
Emission von in der Luft mitgeführten reaktiven Kohlenwasserstoffen,
die mit dem Sonnenlicht und des» Erzeugung weiterer Verunreinigungsbestandteile reagieren.
Es hat sich als notwendig erwiesen, di© Pegal der von diesen
verschiedenen Quellen erzeugten Verunreinigungsbestandteile su messen, um nach Möglichkeit Gesundheitsgafährdungen durch
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diese Stiokatoffoxyde so weit wie möglich zu verringern.
Stickstoffdioxyd kann nach seiner Umwandlung zu Stickoxyd gemessen werden. Auch die Stickoxydkonzentration selbst
muß bestimmt werden. Für beide Zwecke sind derzeit mehrere
verschiedene Verfahren zur Bestimmung der Konzentration von Stiokoxyd gebräuchlich.
Stickoxyd absorbiert Licht sowohl im fernen UV-Bereich wie auch in den Infrarot-Bereichen des elektromagnetischen
Spektrums. Daher hat man Spektralphotometer zur Bestimmung der Stickoxydpegel konstruiert. Die Brauchbarkeit dieser
Vorrichtungen läßt jedoch nach« sobald die Nachweisgrenzen einige wenige ppm (Teile pro Million) sind, wie dies in
verunreinigter Luft häufig der Fall ist.
Ein zweiter Weg besteht darin, daß man das Üblicherweise
nicht - reaktive Stickoxyd entweder durch Oxydation in der Gasphase oder in flüssiger Phase zu dem rektionsfähigen
Stickstoffdioxyd oxydiert und das Stickstoffdioxyd sodann entweder coulombmetrisch oder kolorimetrisch mißt. Auch
diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie keinen weiten dynamischen Bereich besitzen und in ihrer Anwendung auf Konsentrationen
von einigen ppm beschränkt sind.
Bin weiterer Weg, den man zur Lösung des Problems eingeschlagen
hat, bestand in der Untersuchung einiger Reaktionen Stiekoxyds in der Gasphase. Eine dieser Oasphasenreaktionen
ist die Reaktion von Stickoxyd mit Ozon beim Mischen von Stiokoxyd und Ozon. Als Nebenprodukt dieser chemischen Reaktion
wird Licht emittiert. Der Betrag des 30 emittierten Lichts kann als Maß für das Stickoxyd verwendet werden. Nach
dem Stande der Technik sind derartige Anordnungen brauchbar,
falls die Reaktion unter Vakuum beobachtet wird. So ist der Arbeitsbereich von nach diesem Prinzip arbeitenden Vor-
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richtungen üblicherweise auf Drucke von etwa ίο"** mm Hg bis
etwa 2 mm Hg als untere und obere Grenze beschränkt. Die Reaktionekammern müssen entweder aus rostfreiem Stahl oder
schweren Glaskolben bestehen. Diese sind üblicherweise mit weißem Bariumsulfat und/oder Magnesiumoxyd überzogen, um den
Wirkungsgrad der Lichtsammlung zu erhöhen. Das emittierte Licht wird mittels einer geeigneten Photomvltiplier-Röhre
(Sekundärelektronenvervielfacher, SEV) und einer zugeordneten
Strommeßvorrichtung bestimmt.
Dieses vorstehend beschriebene chemolumineszente Verfahren
hat den Vorteil, daß es einen weiten dynamischen Bereich besitzt und die überwachung von Fegelwerten der Umgebungeluft,
d.h. Teilen pro Billion (ppb) bis zu Pegelwerten am Ort der Quellen, d.h. Teilen pro Hillion (ppm) gestattet. Der Nachteil
der bekannten nach diesem Prinzip arbeitenden Chemolumineszenz
verfahren besteht darin, daß sie ein sehr hohes
Vakuum, sorgfältige und genaue Kontrolle des Arbeitsdrucks, sowie einen hohen Wirkungsgrad der Licht Sammlung und Kolli-*
mierung erfordern.
Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Messung der Stickoxydkonzentration
in einen Qasstrom zugrunde, das auf dem vorstehend erwähnten bekannten Prinzip der Chemolumineszenzreaktion
beruht, jedoch frei von den Nachteilen der bisher bekannten, nach diesea Prinzip arbeitenden Systeme ist.
Insbesondere soll duroh die Erfindung ein Verfahren und
eine Vorrichtung dieser Art geschaffen werden, für die kein hohes Vakuum, keine sorgfältige und genaue Kontrolle des
Arbeitsdrucks und kein besonders hoher Wirkungsgrad für die Lichtsaicmlung und -kolliraierung erforderlich ist und bei
dem daher wesentlich einfachere Lichtsammlungs- und -kolli-
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■ationssysteme verwendbar sind.
Zu diesem Zweck ist bei eine» Verfahren zur Messung der Stickoxydkonzentration
in einem Gasstrom gemäß der Erfindung vorgesehen, daß man den Gasstrom an Eingang zu einer ReaktionskaMser
mit Ozon mischt, derart, daß das Gemisch in Form einer Punktquelle in die Reaktionskammer eintritt, und daß man die
Intensität des infolge der Chemolumineszenzreaktion zwischen
dem Oson und dem Stiokoxyd an der Punktquelle emittierten
Lichts, das eine Funktion der Stickoxydkonzentration in dem Gasstrom darstellt, und damit die Stickoxydkonzentration
mißt.
Die Erfindung betrifft auch die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens der Bestimmung der Stickoxydkonzentration
in einem Gasstrom. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich duroh ein Wandungsgefäß, das in seiner Wandung
•ine Reaktionskammer, zwei Einlaßkanäle und einen Austrittskanal aufweist, wobei die beiden Einlaßkanäle in der Wandung
aufeinanderzu konvergierend verlaufen und in einer gemeinsamen Eintrittsöffnung in die Reaktionskammer münden; duroh
•in in der Wandung der Reaktionskammer gegenüber und eng benachbart der gemeinsamen EintrittaÖffnung angeordnetes
Licht fenster, durch welches das infolge einer Chembluminessensrealction
zwischen den Gasen in den beiden Einlaßkanälen an der Stelle der gemeinsamen Eintrittsöffnung emittierte
Licht als Punktlichtquelle meßbar ist; sowie dem Lichtfenster
zugeordnete Vorrichtungen zur Messung des durch die Chemoluadneszensreaktion
emittierten Lichts.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
·. C —
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Fig. 1 in Draufsicht das mit Wandungen versehene Gehäuse
bzw. Gefäß mit der Reaktionskammer, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht mit Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 sowie mit einem Blockschaltbild
der zugehörigen Meßvorriehtung.
In beiden Figuren der Zeichnung sind fUr entsprechende Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Flg. 1 zeigt in Stirnaneicht ein Gehäuse bzw. Gefäß 10,
in dessen Inneren* wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Reaktionskaminer
12 vorgesehen ist. Das Qefaß 10 weist in seiner Wandung
20 zwei Einlaßkanäle 14,16 und einen Auslaßkanal 18 auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verlaufen die beiden Einlaßkanäle 14,16 aufeinanderzu konvergierend und münden in einer
gemeinsamen Eintrittsöffnung 22 in die Kammer 12.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in der Wandung 20 des Gefäßes 10 die Kammer 12 umgebendund eng benachbart gegenüber
der gemeinsamen Eintrittsöffnung 22 ein Lißhtfenster in Gestalt eines Lichtfilters 24 angeordnet, derart, daß
das infolge einer zwischen den beiden Gasen aus den beiden Einlaßkanälen 14,16 in der gemeinsamen Eintrittemündung 22
ablaufenden Chemolumineszenzreaktion emittierte Licht als
Pünktlichfcquelie gemessen werden kann. Dem Licht;fenster
bzw. -filter 24 sind als ganzes bei 26 angedeutete Vorrichtungen zur Messung des durch die Chemolumineszenzreaktion
emittierten Licht» zugeordnet.
Die Meßvorriohtung 26 weist vorzugsweise einen photoelektrischen
Detektor, wie beispielsweise ein© PhoSomultiplier-Röhre,
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(Sekundärelektronen-Vervielfacherröhre, SEV) 28 auf. Mit
dem photoelektrischen Detektor bzw. der Fhotoraultiplier-Röhre
28 ist eine Stromquelle 30, wie beispielsweise eine Batterie oder der Ausgang eines elektrischen Stromgenerators
verbunden. Mit der Photomultiplier-Röhre 28 ist ein Elektrometerverstärker
32 verbunden, in welchem das von dem photoelektrischen Detektor oder der Photomultiplier-Röhre 28 als
Folge der Cheraolumiheazenzreaktion erzeugte elektrische Signal
verstärkt wird. Mit dem Verstärker 32 ist ein Anzeige- bzw. Aufzeichnungsgerät 34 zur Registrierung des verstärkten Signal'
** verbunden.
Vorzugsweise besitzen die Einlaßkanäle 14 und l6 in den verengten Teilen 36,38 einen maximalen Durahmesser von
0,050 Zoll. In diesem Falle sollte der maximale Abstand zwischen dem Lichtfenster bzw. -filter 24 und der gemeinsamen
Eintrittsöffnung 22 etwa 0,06 Zoll betragen. Besitzen die verengten Teile 36,38 der Einlaßkanäle Durchmesser von etwa
0,047 Zoll, so sollte der Abstand zwischen dem Lichtfenster bzw. -filter 24 und der gemeinsamen Eintritteöffnung 22
etwa 0,03 Zoll betragen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Reaktion an der gemeinsamen Eintrittsöffnung 22 als
Punktquelle abläuft und an dieser Stelle als Punktlichtquelle gemessen werden kann. Es ist offensichtlich, daß bei
Zugrundelegung anderer Abmessungen für die verengten Teile
36, 38 der Eintrittsjfcanäle 14,16 dann auah andere Werte des
maximalen Abstands zwischen dem Liehtfenstsr bs^w. -filter
24 und der gemeinsamen Eintrittsöffnung 22 verwendet werden müssen. Dies läßt 3leh experimentell ermitteln.
Es wurde eine Reihe von Tests ausgeführt, um die Wirksamkell; und Brauchbarkeit des erfindungsgemäße!.! Verfahrens, bei dem
kein Hochvakuum erforderlich ist und die Reaktionen bei
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normalen Drucken ablaufen können, bu bestimmen. Die Ergebnisse
dieser Experimente sind in der weiter unten folgenden Tabelle :
susammengestellt.
Xn «Ilen Fällen wurde hierbei ein Stiokstoff-Stickstoffdioxydgemisoh
durch ein QV-Reaktlonsgefäft geleitet, in welchem
das'»essende Stickoxyd gebildet wurde. Je schneller die
Strömungsgeschwindigkeit durch das UV-Reaktionsgef&6 ist,
umso kleiner ist die Umwandlung und damit Umso niedriger die Stiekoxydkonsentration in dem Gasstrom. In den Versuohsgängen
A, B und C wurde das erfindungsgemäfte Verfahren ausgeführt.
Die verengten Teile 36,38 der Elnlaftkanile 14,16
hatten einen Durchmesser von etwa 0,0*7 Zoll und der Abstand «wischen dem Lichtfenster bsw. -filter 21 und"der
gemeinsamen Eintrittsöffnung 22 betrug etwa 0,03 Zoll. In den V#rsuehagtngen D,E und T betrug der Durchmesser der
verengten Teile 36,38 der Einlaftkanftle etwa 0,047 Zoll,
jedoch war die gemeinsame Einlauffnung 22 in einem eylindriechen
Kanal mit einem Durchmesser von etwa 0,060 Zoll susltslioh um etwa 0,2 Zoll surOekversetst, so daß der Qesamtabstand
«wischen dem Lichtfenster bzw. -filter 24 und der gemeinsamen Eintrittsöffnung 22 etwa 0,23 Zoll betrug.
Wi· ersichtlich, fiel das Signal scharf ab.
Test | Durchsati des Gasgemischs (omVmin) |
Ausgangssignal IA) nach Korrektur be- BÜgl.Hintergrund- rausohen |
Photomulti- plierspannung (V) |
A B C D B P |
15 30 60 20 100 15 |
30 χ ΙΟΙ" 19 x 10 " 11 χ 10." 11 X 10** n χ ίο :} 18 χ 10 " |
1500 1500 1500 IiIOO IHOO 1500 |
Di· Ergebnisse der Versuche A und F sind unmittelbar vergleiohbar.
Der Abfall der Signalstärke ist schlagend. Sämtlich· Versuche wurden etwa bei atmosphärische» Druck durchgeführt.
der Erfindung wird der Gasstrom mit dem Ozon am Eingang
oder der gemeinsamen Eintrittsöffnung 22 nur Reaktionskameer
12 gemischt, derart, daß das Gasgemisch in Form einer
Punktquelle in die Reaktionskammer 12 eintritt. Die Intensität des als Folge der Chemolumineseenzreaktion zwischen dem
Oion und dem Stickoxyd an der Punktquelle erteugten Lichts
wird gemessen. Dies wird durch die Anbringung des Photodetektors oder Photomultipliers 28 hinter dem Lichtfenstar
btw. -filter 2* ermöglicht, das in der Wandung 20 der Kammer
12 gegenüber und eng benachbart der gemeinsamen Eintritts-Öffnung 22-angeordnet ist. Diese Anordnung gewährleistet
•in· maximal· Liohtsammlung.
Die in Tabelle I zusammengestellten Ergebnisse stehen im
Gegensatz zu den Befunden früherer Untersuchungen, die ange-8«igt
hatten, daß bei dem übermäßigen Druck, d.h. annähernd atmosphärischen Druck, bei welchem die Reaktion stattfindet,
nur ungenügend Licht für eine zur Auswertung geeignete Messung erzeugt würde. Die bei Anwendung der Erfindung beobachteten
Lichtbeträge, wie sie in der Tabelle I susammengestellt
sind, machen eine strenge Vakuumkontrolle und die Notwendigkeit extrem niedriger Arbeitsdrücke entbehrlich.
Die Reaktion wurde mit Gasdrücken von weniger als 100 mm
bis 750 mm untersucht. Innerhalb dieses Bereichs war der Pegel des emittierten Lichts eine Funktion nur der Konzentration
oder Strömungsgeschwindigkeit der vermischten Gase und nicht des Arbeitsdrucks. Damit wird ein extrem leichtes tragbares
Instrument ermöglicht, das die umfangreiche und schwere Vakuumhaltevorriohtung entbehrlich macht.
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Dae Ozon kann In einfacher Weise durch Einwirken v©n UV-Licht
auf Umgebungssauerstoff erzeugt werden. Diese Art der Oaonheratellung
setzt keine untere Grenze für die Haöhweispegel,
wie dies bei bestimmten anderen Arten der Ozonherstellung« wie beispielsweise bestimmten Qasentladungstechniken der Fall ist.
Bs wurde festgestellt, daft nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
Stickoxyd in 'Konsentrationen von etwa 2 Teilen pro Billion bis etwa mehreren Teilen, d.h. Tausenden ppm (Teilen
pro Million) bestimmbar ist. In den in Tabelle Σ zusammengestellten Tests wurden rotempfindliche Photomultiplier-RÖhren
verwendet, jedoch können beliebige anderweitige lichtempfindliche Vorrichtungen verwendet werden, ohne daß hierdurch
die Durchführung des erfindungsgemSAen Verfahrens in irgendeiner
Weise verändert wird.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand bevorzugter Aus- \ fOhrungsbeispiele beschrieben, ist jedoch auf Einzelheiten
\ dieser Ausführungsformen nicht beschränkt; diese können viel-'
mehr in1 mannigfachen Einzelheiten abgewandelt werden.
Patentansprüche t 209883/0701
Claims (10)
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13 679 2 7. JUN11972
Patentansprüche
Verfahren sur Messung der Sfcielso^dkonzentration in einem
^—^Gasstrom, dadurch ,gekennzeichnet, daß man den Gasstrom am
Eingang su einer Reaktionskaramer mit Ozon mischt, derart,
daß das Gemisch in Form einer Punktquelle in die Reaktionskammer
eintritt, und daß man die Intensität des infolge der CheaoXumineszenzreaktion zwischen dem Ozon und dem Stickoxyd
an der Punktquelle emittierten Lichts, das eine Funktion der Stiekoxydkonzentration in dem Gasstrom darstellt, und
damit die Stickoxydkonzentration mißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Reaktionskammer etwa atmosphärischer Druck ist.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Intensität des als Polge der Chemolumlnessensreaktion
emittierten Lichte photoelektrisch gemessen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
von dem photoelektrischen Detektor erzeugte elektrische Signal Ober einen Elektrometerverstärker einer Anzeige- bzw. Registriervorrichtung
zugeführt wird·
5. Vorrichtung zur Messung der Stiekoxydkonzentration in einem
Oasstrom, nach dem Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Wandungsgefäß
(10), das in seiner Wandung (20) eine Reaktionskammer (12), zwei Einlaßkanäle (14,16) und einen Austrittskanal (13)
aufweist, wobei die beiden Einlaßkanäle (14,16) in der Wandung (20) aufeinander^ konvergierend verlaufen und in
einer gemeinsamen Eintrittsöffnung (22) in die R&aktions-
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-Z-
kaamer (12). münden; durch ein in der Wandung (20) der
Reaktionskammer gegenüber und eng benachbart der gerneinsanen
Eintrittsöffnung (22) angeordnetes Lichtfenster durch welches das infolge einer Chemolumineszenzreaktion
zwischen den Gasen in den beiden Einlaßkanälen an der Stelle der gemeinsamen Eintrittsöffnung (22) emittierte Licht als
Punktlichtquelle meßbar ist; sowie dem Lichtfenster (24)
zugeordnete Vorrichtungen (26 bis 34) zur Messung des durch die Chemolumineszenzreaktion emittierten Lichts.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung einen photoelektrischen Detektor (28)
aufweist.
7* Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der photoelektrisohe Detektor eine Photomultiplier-Röhre
ist·
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung folgende weitere Teile aufweist:
eine Spannungsquelle (30)' für den photoelektrischen Detektor (28); einen mit dem Detektor (28) verbundenen Elektrometerverstärker
(32) eur Verstärkung des von dem photoelektrischen Detektor nach Maßgabe der Chemoluraineszengreaktion erzeugten
elektrischen Signals; sowie eine mit dem Verstärker verbundene Anzeige bzw. Registriervorrichtung zur Anzeige des verstärkten
Signals. '
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritt
skanäle (I4,l6) maximale Durchmesser von etwa 0,050 Zoll besitzen und daß der maximale Abstand zwischen dem
Liohtfenster (2t) und der gemeinsamen EintrittaÖffnung (22)
etwa 0,06 Zoll beträgt.
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10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8,-dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittskanäle (14,16)
Durchmesser von etwa 0,047 Zoll besitzen und der Abstand
zwischen dem Lichtfenster und der gemeinsamen Eintrittsöffnung (22) etwa 0,03 Zoll beträgt.
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