DE2231185A1

DE2231185A1 - Golfball

Info

Publication number: DE2231185A1
Application number: DE19722231185
Authority: DE
Inventors: Frank Stephen Cranston; Pietraszek Thaddeus Alphonse Barrington Bristol; R.I. Martin (V.StA.)
Original assignee: Uniroyal, Inc., New York, N.Y. (V.StA.)
Priority date: 1971-06-25
Filing date: 1972-06-26
Publication date: 1972-12-28
Also published as: IE36503B1; MY7600158A; AR208182A1; FR2143397B1; MY7600133A; AU473417B2; FR2143397A1; GB1402273A; AR200241A1; GB1402271A; IE36504B1; SE396549B; IE36502L; HK15076A; HK15176A; HK14976A; AU4388972A; US4090716A; IE36502B1; ZA724341B

Description

PATENTANWÄLTE

9 9 *3 1

H4E4.&KE DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

1591

UNIROYAL Inc.

1230 Avenue of the Americas New York, N.Y. 10020/USA

Golfball

Die Erfindung betrifft einen Golfball mit kugelförmiger Oberfläche, welcher eine Mehrzahl von Eindrückungen enthält.

Bisher werden Golfballe, welche einen gewickelten Kerndurchmesser von weniger als etwa 4 cm aufweisen, als minderwertig oder zweitrangig betrachtet. In direkter Beziehung hierzu kann man feststellen, daß Umhüllungen aus Balata (natürliches oder synthetisches Transpolyisopren) allgemein mit einer Dicke im Bereich zwischen 0,75 und 0,125 cm ausgeformt worden sind. Die Manteldicke und der korrespondierende Kerndurchmesser sind voneinander abhängig, da der äußere Durchmesser eines Standardballes durch dieUSGA-Regeln festgelegt ist. Es ist für gewöhnlich wünschenswert, den Kern so groß wie möglich zu machen, da das Mantelmaterial nicht so nachgiebig wie der Kern ist. Jedoch kann es auch wünschenswert sein, die Dicke des Mantels größer zu machen als einen bestimmten wünschenswerten Dickenwert, und zwar aus anderen

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Überlegungen heraus, z.B. hinsichtlich Dauerfestigkeit, Click (Schlag), Gefühl, Erfordernisse bezüglich der G-ießtemperatur, Schnittwiderstand und anderen physikalischen oder subjektiven Grenzen. Es ist übliche Praxis auf diesem Gebiet der Technik, die Bälle mit 336 Vertiefungen zu versehen, die in der üblichen achtflächigen Symmetrie angeordnet sind.

Damit ergibt sich, daß die optimale Dicke und Anordnung der Mantelmarkierungen für ein bestimmtes, vorgegebenes Mantelmaterial unbekannte Paktoren sind, die in diesen Fällen nur durch Versuche bestimmt werden können.

Mit der kürzlichen Einführung des ionomeren Harzes "Surlyn" (Warenzeichen) als Mantelmaterial, wurden Versuche ausgelöst, die bestimmen sollten, welches die wünschenswerteste Dicke und Mantelmarkierungsanordnung ist. Es wurde jedoch festgestellt, daß dann, wenn Mäntel aus dem Ionomerharz mit der Dicke hergestellt wurden, welche in dem üblichen Bereich für Balata (also zwischen 0,075 und 0,125 cm) liegt, es dem Ball an der wünschenswerten Dauerfestigkeit mangelt. Eine allgemeine Schwäche zeigte sich in der Tendenz, daß der Ball, wenn er getroffen wurde, an der Naht aufspaltete.

Übliche mit Surlyn ummantelte Bälle, die sich auf dem Markt jetzt befinden, besitzen eine Dicke von etwa 0,2 cm. Ihnen mangelt es jedoch an der erforderlichen Nachgiebigkeit.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Golfball der eingangs nah *r

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■bezeichneten Art durch Auswahl des Materials, Dimensionierung und durch' Konfiguration der Markierungen des Mantels so weiterzubilden, daß der Ball.wesentlich.-bessere Eigenschaften als ■bischerige Bälle zeigt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Eindrückungen gleichförmig über die Balloberfläche verteilt sind und etwa 50 $ der Balloberfläche einnehmen, wobei eine wesentliche Anzahl der Eindrückungen in Form von umgekehrten Pyramiden ausgebildet sind.

Weiterhin wurde festgestellt, daß eine günstigere Dicke etwa im Bereich zwischen 0,125 cm und 0,14 cm liegt. Diejuntere Grenze von 0,125 cm gibt den Minimumwert der Dicke wieder, bei der noch eine gute physikalische Integrität im Mantel erhalten wird. Der obere Grenzwert von 0,14 cm·gibt die Maximaldicke wieder, bei der man noch ein erkennbares, vorteilhafteres Verhalten gegenüber der erstklassigen Bälle mit einer Balata-Schicht erhält.

Übliche Vergleichstests gemäß der nachfolgenden Tabelle 1 wurden ausgeführt mit einem mit Balata bedeckten Ball hoher Qualität (Ball Nr.1), einem im Handel erhältlichen gewickelten Ball mit einer Surlyn-Schicht von einer Dicke von 0,1-cm + 0,003 cm (Ball Nr.2) und einem Ball nach der vorliegenden Erfindung (Ball Nr.3). Diese Versuche haben zu den folgenden Ergebnissen geführt :

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Tabelle I

Ball Ball-Mantel Flug (a) Anfangsge- Rückprall Härte

Nr. (in Yards) schwindigkeit (c) (d)

(b) (Fuß/Sek.) (in Zoll) PGA

1	Balata	(e)	209	252	67.	7	87
2	Surlyn	202	250	67.	5	87
3	Surlyn	219	255	73	.1	89

(a) Flugtests wurden mit einer mechanischen Antriebsmaschine durchgeführt, die so eingestellt wurde, um eine Entfernung und eine Flugbahn zu produzieren, wie sie von einem durchschnittlichen, professionellen Golfspieler unter Verwendung eines Golfballes höchster Qualität erreicht werden.

(b) Versuche über die Anfangsgeschwindigkeit wurden auf einer Standard-USGA-Testmaschine für diese Werte durchgeführt.

(c) Rückprallversuohe wurden durchgeführt, indem die Rückprallstrecke in Zoll gemessen wurde, wenn der Ball von einer Höhe von 100" auf eine flache Oberfläche einer Marmorplatte fallengelassen wurde, welche Seitenabmessungen von 15 x 17 Zoll bei einer Dicke von 12" besaß.

(d) PGA-Härteprüfer sind Standard-Geräte in der Golfballindustrie und werden hergestellt durch die Firma Atti Engineering Corp., Union City, New Jersey.

(e) Hierbei handelt es sich um ein Surlyn A, von der Firma Dupont, des Types 1559.

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Zusätzlich zu den obigen Werten konnte festgestellt werden, daß der im Handel erhältlicheSurlyn-Ball,- d.h. der Ball Nr.2 der Tabelle 1 bezüglich "Click¹¹ und "Peel" schlechter war als der Ball nach der vorliegenden Erfindung.

Die bevorzugten Ionomere zur Herstellung eines Balles nach der Erfindung sind jene Ionomere, die im Handel unter der Bezeichnung "Surlyn A" erhältlich sind. Hierbei handelt es sich um ionische Kopolymere von annähernd 96,5 Mol-j6 von Äthylen und 3,5 Mol-# von Methacrylsäure, wobei Natrium oder Zink-Ionen gleichförmig im Kopolymer in einer Menge verteilt sind, die durch etwa eine 50 #ige Neutralisation der Methacrylsäure representiert wird.

Der Kern umfaßt im allgemeinen einen zentralen Teil bestehend aus cis-Polybutadien oder einer Mischung aus cis-Polybutadien und Gummi und einem Wickel aus Gummifäden. Derlzentrale Teil sollte im allgemeinen eine Rückprallfähigkeit beim Fallenlassen aus einer Höhe von 100 Zoll von wenigstens 70 Zoll aufweisen. Der Gummifaden,ist etwa 0,5 mm dick und etwa 1,8 mm breit. Der Kern hat einen Durchmesser im Bereich von 3,98 - 4»03 cm. Der Golfball besitzt einen Gesamtdurchmesser und ein Gewicht in Übereinstimmung mit den Standardvorschriften der USGA. Der hier benutzte Ausdruck "Gummi" soll umfassen entweder natürliches Gummi oder synthetisches cis-Polyisopren (welches auch manchmal als "synthetisches Natur-Gummi" bezeichnet wird), sowie Mischungen daraus und Äquivalente für die genannten Gummiarten.

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Selbstverständlich läßt sich nach den obigen Angaben für den Fachmann auch ein kleinerer Ball herstellen, z.B. ein Ball mit einemDurchmeaser von 4,09 cm, wie er häufig außerhalb der USA verwendet wird. Auch solche Bälle mit abweichendem Durchmesser liegen im Rahmen der Erfindung. Derartige Bälle besitzen einen Kerndurchmesser im Bereich zwischen 3,85 und 3,88 cm.

Das Verfahren zum Ausformen 4es Mantels des Balls Nr.3 der Tabelle 1 erfolgt ebenfalls gemäß einem Vorschlag nach der vorliegenden Erfindung. Hierbei wird das thermoplastische Material erhitzt und in eine erste und eine zweite halbkugelschalenförmige Sohale ausgeformt, worauf der Kern in die erste Schale eingebracht und die zweite darüber angeordnet wird, sodaß die beiden Schalen im Bereich der Ä'quatorebene der Schalen aneinanderliegen. Danach werden die Schalen ausgeformt, um einen Golfball zu bilden.

Das Muster auf dem Mantel kann dahingehend beschrieben werden, daß es gleichförmig verteilte Eindrückungen aufweist, die annähemd 50 $> der Oberfläche des Balles einnehmen. Eine wesentliche Anzahl der Eindrückungen ist in Form von umgekehrten hexagonalen Pyramiden.

Die Eindrückungen sind so verteilt über die Oberfläche des Balles, daß sie ein 20-flächiges Netz von gleichseitigen Kugeldreiecken bilden, von denen ein jedes eine gleiche Anzahl von Eindrückungen enthält. Das durch die Eindrückungen gebildete Netz, das auf der Oberfläche des Balles vorhanden ist, wird

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bestimmt durch räumliche Begrenzungen, die über die Oberfläche des Golfballes vorgesehen sein können.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig.1 eine Draufsicht auf einen Golfball nach der Erfindung mit räumlichen Musterlinien, die über die Oberfläche des Balles gelegt sind.

Fig.1a ist ein Querschnitt durch den Ball nach Fig.1 und zeigt den inneren Aufbau.

Fig.2 ist eine vordere Seitenansicht des Golfballes nach Fig.1 und veranschaulicht den Verlauf des Raummusters.

Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen typischen dreieckförmigen Oberflächenabschnitt des Balles nach Fig.1 und zwar abgewickelt in eine ebene Fläche.

Fig.4 zeigt in weiter vergrößertem Maßstab in Draufsicht eine Eindrüekung mit hexagonaler Basis.

Fig.5 ist ein Schnitt im vergrößertem Maßstabe entlang der Schnittlinie 5-5 durch die Eindrüekung nach Fig.4.

Fig.6 zeigt im Maßstabe ähnlich dem der Fig.4 die Draufsicht auf

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eine Eindrückung mit pentagonaler Basis.

Fig.7 ist ein Schnitt durch die Eindrückung nach Fig.6 entlang der Schnittlinie 7-7.

Fig.8 ist die Draufsicht auf einen Golfball gemäß der Erfindung, der ähnlich ausgebildet ist, wie der Bal3|nach Fig.1, wobei in der Figur mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Linien dargestellt sind, die über die Oberfläche des Ballo3 verlaufen, während

Fig.9 eine Vorderansicht des Balles nach Fig.8 ist, wobei wiederum mehrere Linien bildlich dargestellt sind, dieiüber die Seitenfläche des Balles verlaufen.

Wie für den Fachmann bekannt ist, wird die Oberfläche in einem endgültigen Formvorgang in einer entsprechend negativ ausgebildeten Form durchgeführt, welche geeignet ist, das gewünschte Muster auf der Oberfläche des Balles herzustellen. Um die Oberfläche, die von dem Ball gewünscht wird, zu spezifizieren, ist es anerkannte Praxis auf diesem Gebiet, die Dimensionen der Form statt der Dimensionen des Balles zu spezifizieren und zwar aufgrund der variablen Umstände, die bei der Herstellung der Formen und der Bälle auftreten können. Weiterhin ist esüblich, nach der Ausformung des Balles, die Oberfläche des Balles anzumalen. · Deshalb weicht die Oberfläche des Balles etwas von der entsprechenden Oberfläche in der Form ab und zwar aufgrund des Farbüberzuges, der auf den Ball aufgebracht wird. Jedoch ist jede

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Abweichung, die letztlich auf der fertigen Oberfläche des Balles gegenüber der Oberfläche auftritt, relativ unbedeutend und die Erfordernissen der Ballherstellung machen es annehmbar und wünschenswert, die Oberfläche des Balles in Werten der Abmessungen der form zu spezifizieren» Dementsprechend sollte deutlich werden, daß durch die vorliegende Beschreibung hindurch und in den Ansprüchen die Balloberfläche durch Schaffung einer Form erhalten werden soll, welche die angegebenen Abmessungen aufweist, wobei ein Ball, der mit einer solchen Form hergestellt wird, im wesentlichen auch die gewünschten Dimensionenjbesitzt. Die genauen Abmessungen der Form hängen ab von dem Typ des herzustellenden Balles und von den Verhältnissen während des Ausformvorganges. Pur den Fachmann ist es nicht schwierig, geeignete Abmessungen für die form in Abhängigkeit von dem verwendeten Material und in Abhängigkeit von dem herzustellenden Balltyp auszuwählen.

Gemäß Fig.1 weist ein Golfball eine kugelförmige Oberfläche 10 mit einer Mehrzahl von Eindrückungen 11 auf. Im wesentlichen alle diese Eindrückungen haben in der Hauptsache die form von umgekehrten Pyramiden mit hexagonaler Basis. Der Ball besitzt zwei Pole 12, von denen nur einer in Fig.1 zur erkennen ist, sowie einen Äquator 13. Jeder polare Bereich läßt sich in fünf ähnliche gleichseitige Kugeldreiecke aufteilen, welche durch die strichpunktierten Linien 14 angedeutet sind und welche einen gemeinsamen Wirbel oder Ausgangspunkt an einem vorgebenen Pol 12 besitzen. Die Linien 14 erscheinen nicht auf dem fertigen Ball,

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-s-

sondern stellen lediglich die räumlichen Begrenzungslinien zum Zwecke der besseren Erläuterung dar. Diese Linien können veranschaulichen, wie die Eindrückungen 11 auf der Oberfläche des Balles angeordnet sind. Es ist erkennbar, daß diese Eindrückungen über die Oberfläche des Balles in einer Weise verteilt sind, daß sie ein 20-flächiges Netz von gleichseitigen Kugeldreiecken bilden. Die Spitze dieser Pyramide kann geringfügig abgerundet sein, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird. Es ist ersichtlich, daß die hexagonale Basis jeder Pyramide im wesentlichen auf einer Kugelfläche hexagonal ausgebildet ist. Wenn der Ball um 180° in Richtung des Pfeils 15 gedreht wird, ist die Bodenansicht des Balles identisch mit der gezeigten Draufsicht, so daß die Bodenansicht in den Zeichnungen nicht erneut dargestellt ist. Die Eindrückungen besitzen annähernd 50 i» der gesamten Oberfläche des Grolfballes.

Wie aus den ]?ig.1 und 2 hervorgeht, dient jeder Scheitelpunkt 16 der gleichseitigen Dreiecke 14, 14, 14 anders als der polare Scheitelpunkt 12 als Scheitelpunkt für ein ähnliches gleichseitiges Kugeldreieck 14, 17, 17, welches wenigstens einen Scheitelpunkt 16 jenseits des Äquators 13, bezogen auf einen anderen Scheitelpunkt 16 des Dreiecks 14, 17, 17 aufweist. Aus Pig.2 wird deutlich, daß eine Drehung des Balles über einen Winkel von 72° in Richtung des Pfeiles 18 (welcher entlang des Äquators des Balles verläuft) insgesamt vier zusätzliche Seiten- und Rückansichten erbrächte, welche mit der Darstellung nach Fig.2 identisch erscheinen. Derartige zusätzliche Ansichten sind daher nicht dargestellt.

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- ta -

Wie zuvor erwähnt, ist der andere polare Bereich des Balles in fünf zusätzliche gleichseitige Dreiecke 14, 14, 14, ähnlich zu den zuvor beschriebenen Dreiecken 14, 14, 14 unterteilbar, welche einen gemeinsamen Scheitelpunkt am anderen Pol 12 sowie gemeinsame Scheitelpunkte 16 mit den DreieckenH, 17, 17 aufweisen, die über den Äquator hinwegreichen. Die Bogen 14 und 17, welche alle gleichseitigen Dreiecke begrenzen, laufen durch die Spitze einer Mehrzahl von Eindrückungen 11, wobei jedes gleichseitige Dreieck innerhalb der Bögen die gleiche Anzahl von Eindrückungen einschließt und jeder Scheitelpunkt der gleichseitigen Dreiecke in einer Eindrückung zu liegen kommt·

Alle Eindrückungen mit Ausnahme der Scheitel 12 und 16 der Kugeldreiecke weisen im wesentlichen die Form von- umgekehrten Pyramiden mit hexagonaler Basis auf und besitzen im wesentlichen die gleiche Größe. Die Eindrückungen 12 und 16, welche die Scheitelpunkte der gleichseitigen Dreiecke bilden, können im wesentlichen die Form von umgekehrten Pyramiden, jedoch mit pentagonaler Basis aufweisen und im wesentlichen die gleiche Gxöße besitzen. Die pentagonale Basis jeder Pyramide ist im wesentlichen pentagonal in einer Kugelfläche. Die pentagonale Form der Eindrüekungen 12 und 16 wird bevorzugt. Jedoch können die Eindrückungen 12 und 16 auch die Form üblicher halbkugelförmiger Eindrückungen einnehmen, falls dies erwünscht ist. In Fig.3 ist ein typischer dreieckförmiger Oberflächenbereich gezeigt, der durch die Linien 14, 14, 14 begrenzt ist und einen Scheitel 12 umfaßt, wobei dieser Bereich in eine plane Fläche abgewickelt ist. Die pentagonalen Eindrückungen 16 sind an den anderen Scheitelpunkten dieser

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Dreiecksfläche angeordnet. Diese Dreiecksfläche kann in der Weise hergestellt und ausgeformt werden, daß eine nicht dargestellte Form verwendet wird, in der der Boden der Formausnehmung einen Pol "bildet. Der Äquator der Form kann dann in zehn gleiche Teile unterteilt werden, worauf fünf Großkreise durch den Pol und die zehn Unterteilungspunkte gezeogen werden. Eine Ebene, die durch die Mitte der Kugelfläche hindurchgeht, bildet einen Großkreis auf der Oberfläche der Kugel. Mit einer geeigneten (in Abhängigkeit vom Durchmesser des Balles) Sehnenlänge von Scheitel zu Scheitel und mit dem Pol als Zentrum, können zehn Schnittbereiche durch die Großzirkel markiert werden.Jeweils abwechselnde Schnittstellen können durch Großzirkel verbunden werden, um fünf kugelförmige Dreiecke entsprechend den Dreiecken 14, 14, H des Balles zu bilden.

Die zehn Unterteilungspunkte entlang des Äquators können dann unterteilt werden,worauf Großzirkel von den Scheiteln, welche den Scheitelpunkten 16 der fünf Kugeldreiecke angrenzend an die Unterteilungspunkte gezogen werden, welche Abschnitte bilden, die den Teilen der Dreiecke 14, 17, 17 entsprechen. Eine pentagonale Eindrüekung kann dann an jedem Scheitel der Form entsprechend den Scheiteln 12 und 16 nach Fig.3 angebracht werden. Die Seiten der Kugeldreiecke können dann in hexagonale Bereiche entsprechend den gleichförmig in Abständen angeordneten hexagonalen Bereichen nach Fig.3 unterteilt werden. Alle Linien, welche hexagonale Bereiche nach Fig.3 verbinden, sind Kreisbögen eines Großkreises. Die Zentren der hexagonalen Bereiche, die in dem Dreieck 14, 14, 14 eingeschlossen sind, können in den

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Zentren der schmalen Dreiecke angeordnet werden, welche durch die Kreisbögen dieser G-roßkreise gebildet werden, wie dies Pig.3 zeigt.

Die andere Hälfte der form ist identisch mit der gerade beschriebenen Hälfte, jedoch um 36° entlang des Äquators gegenüber dieser Hälfte gedreht» Die Lage der hexagonalen und pentagonalen Bereiche aller Kugeldreiecke der Form kann in Übereinstimmung mit dem gerade beschriebenen typischen Abschnitt bestimmt werden. Wenn jedoch der Boden der Form um Maß geringer oder größer als ein Winkel von 36° oder ein Vielfaches davon gedreht wird, bilden die beiden Formhälften, obwohl sie identisch sind, kein genaues 20-flächiges Muster.

Jede Halbkugel des Balles bildet auf diese Weise nur eine Hälfte eines aus gleichseitigen Kugeldreiecken gebildeten 20~Flächners. Obwohl es bevorzugt wird, den gesamten 20-Flächner zu entwickeln, indem man die beiden Formhälften um 36° in der Phase gegeneinander verschiebt, ist es jedoch auch möglich, geeignete aerodynamische Ergebnisse zu erzielen, wenn die beiden Hälften nicht genau nach der angegebenen Vorschrift in Fluchtung gebracht werden. Durch die Grenzen bei der Herstellung der Formen und zugehörigen Einrieb, tungen kann es erforderlich sein, die Stellungen der hexagonalen und/oder pentagonalen Eindrückungen oder deren Bereiche geringfügig von den erwähnten bevorzugten Stellen abweichend anzuordnen, ohne daß dadurch die Lehre der vorliegenden Erfindung in ihrer weiteren Fassung verlassen wird.

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In den Pig.4 und 5 sind die hexagonalen Eindrückungen 11 in einer Draufsicht und im Schnitt im größeren Maßstabe wiedergegeben. Wie aus den Pig.6 und 7 hervorgeht, besitzen die pentagonalen Basen vorzugsweise einen Scheitel auf einem Kreis vom gleichen Durchmesser wie die hexagonalen Basen, wobei auch die pentagonalen Eindrückungen vorzugsweise die gle lohe Tiefe wie die hexagonalen Eindrückungen besitzen. Die Seiten der beiden hexagonalen und pentagonalen Pyramiden könneri gekrümmt verlaufen, während die Spitzen der Pyramiden geringfügig abgerundet sein können. Teile des Inneren des Balles erscheinen in den Fig.5 und 7.

Die Pig.1a, 5 und 7 zeigen den inneren Querschnitt des Golfballes· Der Kern (Pig.1a) des Balles umfaßt einen zentralen Teil 26 aus cis-Polybutadien oder eis-Polybutadien/Gummimischung sowie eine Gummifadenwicklung 25, die auf dem zentralen Teil aufgewickelt ist. Der Durchmesser des Kernes liegt annähernd zwischen 3,98 und 4,03 cm. Der Mantel 27 aus "Surlyn" wird auf dem Kern aufgeformt und weist in Abhängigkeit von dem Kerndurchmesser eine Dicke von annähernd zwischen etwa 0,124 und 0,139 cm auf.

Die Pig. 8 und 9 korrespondieren mit den Balloberflächen nach den Pig. 1 und 2. Die Pfeillinien 20 sind über die Oberfläche des Balles gezogen, um zu demonstrieren, daß jede ausgewählte Umfangslinie eventuell mehrere Eindrückungen schneiden wird. Der luftstrom, der über die Oberfläche des Balles bei jeder Plugbahn hinwegstreicht, schneidet die Eindrückungen und führt dazu, daß der Ball verbesserte aerodynamische Eigenschaften zeigt.

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Die äquatoriale Formlinie oder Naht 21 und die benachbarten Linien 22 und 23 verfolgen in Umfangsrichtung eine kontinuierliche ununterbrochene Bahn um die Oberfläche des Balles. Die Linien 21, 22 und 23 sind jedoch extrem eng und besitzen- eine Breite von etwa oder geringer als0,003 cm und bieten daher keine bedeutende' Bahn für die Luftströmung. Damit gibt es keine kreisförmige Bahnlinie von nennenswerter Breite, welche ununterbrochen um die Oberfläche des Golfballes gezogen werden könnte.

Nachfolgend werden die Formspezifikationen für einen Golfball mit einem Durchmesser von annähernd 4,25 bis 4,29 cm, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist, welche, wie Versuche ergeben haben, länger in der Luft getragen wurden, d.h. verglichen mit ähnlichen, üblichen Bällen über weitere Strecken durch die Luft getrieben werden, wiedergegeben. Die Nennparameter der Form eines nach den Standardregeln der USGA gebilligten Balls gemäß der Erfindung, dessen erforderlicher Durchmesser nicht kleiner als 4,25 cm ist, sind die folgenden :

Zahl der Eindrückungen bildenden Bereiche 252 Zahl der Eindrückungen bildenden Bereiche

mit hexagonaler Basis 240

Zahl der Eindrückungen bildenden Bereiche

mit pentagonaler Basis ■ 12

Durchmesser der den Ball bildenden Bereiche 4,25 bis 4,29 cm Bogenlänge der gleichseitigen Dreiecke 2,36 bis 2,39 cm

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Sehnenlänge von Scheitel zu Scheitel 2,155 bis 2,196 cm

Größe der hexagonalen und pentagonalen Basen der die Eindrückungen bildenden

Bereiche Scheitel auf Kreis

bögen mit einem Durchmesser von 0,42 + 0,038 cm

Höhe der die hexagonalen und pentagonalen Eindrückungen bildenden Bereiche
gegenüber der Kugeloberfläche °'⁰³⁸ ± °»^{0076 cm}

Während der oben beschriebene Ball einen Durchmesser zwischen 4,25 und 4,29 cm aufweist, wird bemerkt, daß andere Bälle mit unterschiedlichem Durchmesser hergestellt werden können, ohne von der Lehre nach der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der Standarddurchmesser eines Golfballes, wie er für gewöhnlich in England benutzt wird, zwischen 4,09 und 4,14 cm betragen. Andere Zwischendurchmesser, z.B. im Bereich zwischen 4,22 und 4,24 cm liegen ebenfalls im Bereich der Erfindung.

Die Nennparameter dieser Bälle können leicht modifiziert werden, um innerhalb der Lehre nach der Erfindung zu liegen bzw. mit dieser übereinzustimmen. Hierunter wird verstanden, daß die geeigneten Muster und Ausbildungen erhalten werden können für Bälle mit diesen unterschiedlichen Durchmessern, welche in Ähnlichkeit zu der dargestellten Musterung ausgebildet sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand praktischer Beispiele noch näher erläutert.

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Beispiel

Ein Beispiel, wie ein Ball nach der Erfindung hergestellt werden kann, wird nachfolgend gegeben :

Ein festes Zentrium mit einem Durehmesser von 1-1/6 Zoll wurde hergestellt, indem eine Mischung der unten angegebenen Zusammensetzung auf einer Gummimühle mit zwei Rollen gemischt und dann in einer üblichen Form zum Herstellen eines Zentrum-Teils für die Dauer von 20 Minuten in einer hydraulischen Presse bei einer

Temperatur von 160⁰O ausgeformt wurde.

Gewichtsanteile

cis-Polybutadien (a)	45
natürIi ehe s.Gummi (b)	55
Baryt als Füller	151
"DiOup" (Warenzeichen) (c)	7.5

(a) BROl in den Handel gebracht von der Firma Mitsui»

(b) 50-Mooney geräucherte Tafeln

(c) "DiOup" ist ein aktives Dicumylperoxyd, niedergeschlagen auf Caleiurnearbonat. Es wird von der Firma Hercules, Inc. als Gummihärtemittel auf den Markt gebracht.

Das beschriebene zentrale Teil wird in Trockeneis eingefroren und im gefrorenen Zustand mit einem Golfballfaden aus natürlichem Gummi in einer üblichen Golfballwickelmaschine umwickelt, um einen Kern mit einem Durchmesser von 4,01 cm herzustellen.

Der verwendete Faden hatte die folgenden Eigenschaften ι

Breite 0,178 cm

Dicke 0,05 cm

Zugfestigkeit 168,5 kg/cm²

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-Vf- -

Bruchdehnung AB 1000 $>

Modul bei 500 # Dehnung 22,9 kg/cm .

Der gewickelte Kern zeigt eine Zusammendrückung (Verformung unter einer Belastung von etwa 136 kg von 0,29 cm.

DerMantel aus Ionomerharz wurde hergeste11t aus fünf Teilen eines Titandioxydpigmentes, welches mit 100 Teilen von Surlyn A/1559 Harz gemischt war.fSurlyn A" ist ein Warenzeichen, unter dem ein Ionomerharz vertrieben und verkauft wird von der Firma duPont.)

Um den Mantel herzustellen, wurde das pigmentierte Harz in rohe Klumpen mit einem Gewicht von jeweils 90 Grains ausgeformt. Halbschalen wurden an Ort und Stelle in der Ballformhöhlung dadurch ausgeformt, daß jeweils einer dieser Klumpen in jede Hälfte einer vorerhitzten Golfballform bei etwa 149°0 eingebracht wurde. Hierbei wurde die Masse mit einem entfernbaren, angepaßten Kernstück angepaßt, das beim Schließen der Form eine Halbschale in jeder Hälfte der Ballform bildet. Die Form wurde dann geschlossen und erhitzt, wobei das Zentrumstück eingebracht worden war. Die Erhitzung erfolgte für die Dauer von zwei Minuten, um die Halbschalen auszuformen und um die Halbschalen auf die entsprechende Temperatur zu bringen. Nach zwei Minuten wurde die Form geöffnet, das Zentrumstück herausgenommen und durch den oben erwähnten gewickelten Kern ersetzt. Sobald der Kern in seine Stellung in der Bodenhälfte der Form eingebracht worden ist, wurde die Form erneut rasch geschlossen, wobei kurz vor dem endgültigen Schließen der Schließvorgang verlangsamt wurde (etwa 1/4 Zoll), damit die überschüssige Rohmasse um die Formtrennlinie

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- te -

herum ausfliessen konnte. Nach vollständiger Schließung wurde die Form unter hohem Druck (etwa 105 kg/cm ) für die Dauer von 30 Sekunden gehalten, zu welcher Zeit kaltes Wasser (von etwa 2⁰C) um die Form herumzirkuliert wurde und zwar für die Dauer von 10 Minuten, um den Ball abzukühlen.

Nach der Abkühlung in der Form wurde dieForm geöffnet und der Ball entnommen. Der- Ball wurde dann geschwabbelt oder oberflächenbearbeitet, um das überschüssige Mantelmaterial an den Trennlinien der Form zu entfernen. Anschließend wurde der Ball durch Bemalen oder dgl. entsprechend fertiggestellt. Der fertige Ball . besaß einen Durchmesser von 4,25 cm und hatte die folgenden Eigenschaften :

PGA-Härte 88

Rückprall bei 100 Zoll-Fall 73 Zoll

Der fertige Ball hatte ungewöhnlich gute Spieleigenschaften (Click, Gefühl, Abstand und Dauerfestigkeit).

Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß die äußeren Merkmale des dargestellten Golfballes variiert werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. So können einige oder alle der EindrUckungen des Golfballes über ihre ganze Ausdehnung oder teilweise gekrümmt statt wie gezeigt, polygonal ausgebildet sein. Das bedeutet, daß sie eher durch gekrümmte Linien sowohl in Umfangsrichtung als auch in der Tiefe, bezogen auf den Querschnitt oder in beiden Bereichen begrenzt sein können. Insbesondere können alle oder einige der gezeigten hexagonalen oder pentagonalen Eindrückungen kugelförmig gekrümmt sein, so daß sie eine im all-

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gemeinen halbkugelförmige Gestalt besitzen mit einer öffnung an der Oberfläche des Balles, welche kreisförmig ist, wenn sie in einer unverschobenen oder ungestörten ebenen Frontansicht betrachtet wird. Lediglich als Beispiel kann ein Golfball gemäß der Erfindung alle Oberflächeneindrückungen halbkugelförmig aufweisen oder nur diejenigen halbkugelförmig, welche anstelle der gezeigten hexagonalen Eindrückungen nach Fig.1 und 2 vorgesehen sind, während die verbleibenden Eindrückungen pentagonal geformt sind. Die Formungen sind lediglich abhängig von dem E_rfordernis, daß alle Eindrückungen in einem 20-flächigen Muster der beschriebenen Art angeordnet sind. Jede Eindrückung mit gekrümmter Form kann außerdem elliptisch in ümfangerichtung oder in Tiefe oder in beiden Richtungen geformt sein.

Das Oberflächenmuster, das gezeigt worden ist, kann selbstverständlich auch bei unterschiedlichen Golfballkonstruktionen angewendet werdea. So kann der Golfball ein Zentrum aus einem Fluid, einer Flüssigkeit oder einem Feststoff aufweisen. Entsprechend fenn auch der Kern so ausgebildet sein. Der feste Kern kann auch aus Metall oder aus Kunststoff oder aus anderem elastomeren Material hergestellt sein· Der ganze Ball kann eine feste, vorzugsweise homogene Zusammensetzung zeigen, mit oder ohne getrenntem Mantel. Falls gewünscht, kann das Zentrum oder der Kern durch Wicklungen von elastomeren Garnen oder Fäden oder durch eine elastomere Masse umgeben sein, welche ausreichende radiale Abmessungen aufweist, um sicherzustellen, daß der Golfball den gewünschten äußeren Durchmesser besitzt. Wenn ein Mantelmaterial bei irgendeiner der vorhergehend beschriebenen

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Golfballkonstruktionen vorgesehen ist, ist das Eindrückungsmuster in dem Mantelmaterial selbst vorgesehen. Beispielsweise kann ein fester Golfball aus einem Elastomer bestehen, das in Gegenwart von relativ großen Menge eines Monomers ausgehärtet ist, welches geeignet ist, als ein die Quervernetzung förderndes Mittel für das Elastomer unter Verhältnissen zu wirken, welche zusätzlich zu einer Polymerisation des Monomers führen. In diesem Elastomer wird eine Struktur ausgebildet, die aus dem Elastomer besteht, das in einem dreidimensionalen Netzwerk quervernetzt ist mit einer hohen Dichte der langflexiblen Querglieder. Ein fester Golfball dieser Art ist in der TJ. S.-Pat ent schrift 3 313545 beschrieben. Es wird hierzu ausdrücklich auf den gesamten Inhalt dieser Patentschrift als Beispiel für einen festen Golfball Bezug genommen, der aus einer Zusammensetzung aus einem Polybutadlen-Elastomer; einem Ionomer (siehe U.S.Patentschrift 3 264 272)j einem thermoplastischen Harzmaterial außer einem Ionomerj einem Füllmaterial; einem polyfunktionalen gemeinsam aushärtbaren Monomerester mit wenigstens zwei nioht-konjugierten Äthylen-Doppelbindungen und einer Quelle von freien Radikalen besteht. Ein fester Golfball dieser Zusammensetzung ist in dem U.S.-Patent 3 421 766 beschrieben. Auch hierauf wird ausdrücklich aufmerksam gemacht. Ein weiteres Beispiel für einen festen Golfball ist eine Mischung aus einem gehärteten Elastomer in Verbindung mit Harz-Mikrokugeln. Ein Golfball dieser Art ist in dem U.S.-Patent 3 238 156 beschrieben.

Obwohl die vorliegende Erfindung sich mit jedem thermoplastischen Material, wie oben bemerkt, durchführen läßt, sollte doch unter-

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strichen werden, daß bestimmte thermoplastische Materialien, wie Polystyrol nicht die Eigenschaften aufweisen, die bei einem Golfball höchster Qualität bnötigt werden, Jedoch können solche Materialien verwendet werden, um WurfgoIfballe, Neuheitsgolfbälle oder Ausstellungsgolfballe oder dgl. herzustellen. Zur Verwendung bei der Erfindung sind besonders wirksam thermoplastische Materialien, wie Polyäthylen, Propylen oder Butylen und Acryl- oder Methacrylsäure. Tier Säureanteil des Copolymers kann in freier Säureform vorliegen oder aber auch teilweise oder vollständig als Salz. Jedes monovalente oder divalente Element der Gruppe 1 und 2 des periodischen Systems kann zur Bildung des Kations des Salzes innerhalb des Copolymers verwendet werden. Jedoch werden die monovalenten Metalle, wie Natrium oder Kalium den divalenten Metallen wie Zink oder dgl. bevorzugt, da die monovalenten Metalle bessere physikalische Eigenschaften besitzen. Der Säureanteil des Copolymers beträgt vorzugsweise etwa 5 - 20 Gew.56 des Copolymers. Eine mehr vollständige Darlegung dieser Copolymere findet sich in der U.S.-Patentschrift 3 264 272, auf die wiederum erneut ausdrücklich Bezug genommen wird. Weiterhin sind verwendbar verschiedene Nylons, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, thermoplastische Polyurethane, »Polycarbonate, Polysulfone und Balata. Der beschriebene Golfball kann auch aus einer Zusammensetzung hergestellt sein, die ein Butadien-Elastomer, einen Gummikunststoff, einen Füllstoff, einen poly-ungesättigten, mit aushärtendem Monomerester und eine Quelle von freien Radikalen aufweist, wie im einzelnen in US-Patent 3 666 272 beschrieben ist, deren Inhalt hiermit zum Teil der Offenbarung gemacht wird. Ansprüche

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Claims

Ansprüche

("Π Golfball mit einer kugelförmigen Oberfläche, auf welcher eine Mehrzahl von Eindrückungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Eindrückungen gleichförmig über die Oberfläche des Balles verteilt sind, annähernd 50 $> des Bereiches der Balloberfläche einnehmen und daß eine wesentliche Anzahl der Eindrückungen in Form von umgekehrten Pyramiden vorgesehen ist.
2. Golfball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß einige der Eindrückungen in Form einer umgekehrten pentagonalen Pyramide vorgesehen sind.
3. Golfball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß einige der Eindrückungen in Form von umgekehrten hexagonalen Pyramiden vorgesehen sind.
4. Golfball nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß 240 hexagonale pyramidische Eindrückungen in der Oberfläche des Balles vorgesehen sind.
5. Golfball nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß 12 pentagonale pyramidische Eindrückungen in der Oberfläche des Balles vorgesehen sind.

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6. Golfball nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Eindrückungen ein 20-flächiges Netzwerk aus gleichseitigen Kugeldreiecken bilden, wobei jedes Kugeldreieck die gleiche Anzahl von Eindrtickungen aufweist und das durch die Eindrückungen gebildete Netzwerk auf der Balloberfläche durch räumliche Begrenzungen bestimmt sind, die auf der Oberfläche des Balles eingeschrieben sein können.
7. Golfball nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn e t , daß etwa 252 Eindrückungen auf der Balloberfläche vorgesehen sind.
8. Golfball nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Ball einen Durchmesser von annähernd 4,05 - 4,14 cm aufweist.
9. Golfball nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Ball einen Durchmesser annähernd zwischen 4,21 und 4,24 cm aufweist.
10. Golfball nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g ek e η η -" zeichnet , daß der Ball einen Durchmesser von annähernd 4,25 - 4,29 cm aufweist.
11. Golfball nach irgendeinem der vorstehendenAnsprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichseitigen Kugeldreiecke eineBogenlänge zwischen 2,28 und 2,38 cm besitzen.

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12. Golfball nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche

6 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Eindrückungen eine Tiefe von annähernd 0,038 + 0,0027 cm aufweisen.
13. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Ball entlang seiner äquatorialen Mitte in zwei Halbkugeln unterteilbar ist, jede Halbkugel eine Hälfte des 20-flächigen Netzwerkes von gleichseitigen Kugeldreiecken aufweist und Segmente des Netzwerkes durch die Eindrückungen gebildet werden und auf der Oberfläche des Balles durch räumliche Markierungen begrenzt werden, die auf der Oberfläche des Balles eingeschrieben werden können, wobei jedes Dreieck eine gleiche. Anzahl von Eindrückungen bezogen auf die anderen Dreiecke aufweist.
H. Golfball nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichn e t , daß in jeder Halbkugel etwa annähernd 126 Eindrückungen vorgesehen sind.
15. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Eindrückungen auf der Kugelfläche verlaufende Wege vorgesehen sind, daß alle in Umfangsrichtung verlaufenden Wege von nennenswerter Breite auf ihrer Länge wenigstens auf eine der Eindrückungen treffen, derart, daß die über die Oberfläche des Balles während des Fluges streichende luftströmung bei jedem in Umfangsrichtung verlaufenden Weg mit Eindrückungen auf der Oberfläche des Balles in Be-

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rührung gelangt, um eine nicht laminare Luftströmung über die Oberfläche zur Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften des Balles zu bilden.
16. Golfball nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichn e t , daß die Breite der Bahnen von nennenswerter Breite gleich oder größer von 0,0027 cm ist.
17· Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß ein innerer Körper und eine kugelige Oberfläche mit einer Vielzahl von Eindrückungen vorgesehen ist, wobei im wesentlichen alle Eindrückungen im wesentlichen die Form von umgekehrten Pyramiden mit hexagonaler Basis aufweisen, daß der Ball zwei Pole und einen Äquator aufweist und durch räumliche Begrenzungslxnien in fünf ähnliche gleichseitige Kugeldroieclce uit einem gemeinsamen Scheitel an einem vorgegebenen Pol unterteilbar ist, wobei jeder Scheitel dieser Dreiecke außer dem Scheitel am vorgegebenen Pol gleichzeitig die Scheitel für gleiche Kugeldreiecke mit gleichen Seiten bilden, die wiederum wenigstens einen anderen Scheitel jenseits des Äquators aufweisen, und daß der Ball in fünf zusätzliche ähnliche gleichseitige Kugeldreiecke unterteilbar ist mit einem gemeinsamen Scheitel im Bereich des anderen Poles, welche Dreiecke wiederum gemeinsame Scheitel mit jenen Dreiecken aufweisen, die über den Äquator hinwegreichen und daß jedes gleichseitige Dreieck innerhalb seiner Kreisbögen die gleiche Anzahl von Eindrückungen einschließt.

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18. Golfball nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle Eindrückungen mit Ausnahme derjenigen im Bereich der Scheitel der kugelförmigen Dreiecke im wesentlichen die Form von umgekehrten Pyramiden mit hexagonaler Basis aufweisen.
19. Golfball nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die hexagonale Basis der Pyramiden Scheitel auf einem Kreisbogen mit einem Durchmesser von annähernd 4,19 + 0,038 cm aufweist.
20. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß 240 Eindrückungen mit hexagonaler Basis und 12 Eindrückungen vorgesehen sind, welche die Scheitel der gleichseitigen Dreiecke bilden.
21. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Eindrückungen an den Scheitelpunkten pentagonale Pyramiden bilden.
22. Golfball nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß er einen Nenndurchmesser von 4,26 cm oder größer aufweist, einen zentralen Teil aufweist, eine Wicklung auf dem zentralen Teil, welche gemeinsam einen Kern mit einem Durehmesser von annähernd zwischen 3,98 und 4,04 cm bilden und daß der Kern von einem Mantel umgeben ist, der ein Ionomerharz enthält, das auf dem Kopolymeren

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von Äthylen und Acryl- oder Methacrylsäure basiert, wobei der Mantel eine Dicke von annähernd zwischen etwa 0,124 und 0,139 cm aufweist.
23· Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch einen Nenndurchmesser von 4,09 cm oder größer einen zentralen Teil, einer Wicklung um den zentralen Teil, die beide gemeinsam einen Kern mit einem Durchmesser von etwa 3,83 bis 3,88 cm bilden, einen den Kern umgebenden Mantel, der ein Ionomerharz auf der Basis der Kopolymere von Äthylen und Acryl- oder Methacrylsäure aufweist, wobei der Mantel eine Dicke von annähernd 0,124 bis 0,139 cm besitzt.
24. Golfball nach Anspruch 22 oder 23, dadurch. gekennzeichnet, daß der zentrale Teil ein cis-Polybutadien oder cis-Polybutadien/Gummimischung enthält.
25. Golfball nach Anspruch 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß der zentrale Teil eine Rückprallfähigkeit von annähernd 70 ^ oder besser aufweist.
26. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Wicklung einen Gummifaden von annähernd0,05 cm Dicke und 0,177cm Breite aufweist.
27. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch I gekennzei.c hnet , daß er einen Durchmesser von etwa

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4,21 "bis 4,32 om aufweist, einen zentralen Teil aus cis-Budadien oder cis-Butadien/Gummimischung und darum gewickeltem Gummifaden aufweist, die beide einen Kern von etwa 3,98 - 4,04 cm Durchmesser bilden und mit einem Mantel, der ein ionisches Polymer von annähernd 96,5 Mol-# Äthylen und 3,5 Mol-# Methacrylsäure enthält, und eine Dicke von annähernd 0,124 mit 0,139 om besitzt, wobei die Mantelgrenzen den Dickenbereich für das Ionomer angeben, in welchem Bereich optimale Nachgiebigkeit und Eigenschaften des Golfballes vorliegen«

28, Golfball nach Anspruch 4 2$ dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil ein cis-Butadien oder eine ois-Butadien/Gummimischung enthält und ein ionisches Kopolymer von annähernd 96,5 Mol-$ Äthylen und 3,5 Mol-# Methacrylsäure vorgesehen ist«

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