DE2230775C3 - Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Armaturenbrett für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
- B60R21/045—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the instrument panel or dashboard
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
I.
Ein gattungsgemäßes Armaturenbrett ist aus der DE-AS 11 81 566 bekannt. Dort ist ein Schalttafelträger
beschrieben, der aus einem rechtwinklig gebogenen Blech besteht, das durch ein Schließblech zu einem im
Querschnitt dreieckigen geschlossenen Hohlträger ergänzt wird. Im Inneren des Hohlträgers sind
Schottwände ausgebildet, die den Hohlträger in Kammern aufteilen. Jede dieser Kammern kann mit
erwärmter Luft beaufschlagt werden, die dann über an der Oberseite des Hohlträgers ausgebildete Schlitze der
Windschutzscheibe zugeführt wird.
Dieser Hohlträger in Funktion eines Schalttafelträgers bildet ein im Aufprallbereich von Fahrer und
Beifahrer angeordnetes Bauteil, welches außerordentlich steif und bei einem Aufprall kaum nachgiebig ist.
Diese Eigenschaft wird durch die senkrechten, in Fahrtrichtung angeordneten Schottwände verstärkt.
Nachteilig, da sehr aufwendig, ist auch das Auswechseln des offensichtlich mit der Karosserie verschweißten
Schalttafelträgers.
Ein aus der AT-PS 2 23 048 bekanntes Armaturenbrett besteht aus einem sich über die gesamte
Fahrzeugbreite erstreckenden starren Kastentriiger an
dem mittels Schrauben und einer Kunststoffleiste eine
aufwendig und erfordert eine zeitraubende Montage, bei der zuerst der Kastenträger mit der Karosserie
verbunden, daran die Armaturentafel und an diese schließlich die Armaturen und ggf. Einrichtunger, zur
müssen.
to Erfindung die Aufgabe zugninde, ein gattungsgemäßes
Armaturenbrett derart weiterzubilden, daß es einerseits nachgiebig genug ist, um bei einem Unfall mit möglichst
großem Verformungsweg einen Insassen abzustützen ohne ihn zu verletzen, andererseits steif genug ist, um es
mit Armaturen vormontiert einbauen und mit wenigen Befestigungselementen befestigen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
renbrettes als separates, in sich steifes Bauteil, wird
erreicht, daß die komplette Armaturentafel mit integriertem Luftleitkanal, mit Instrumenten, Betätigungselementen,
Handschuhkasten oder ähnlichem als ein Teii am Endmontageband montierbar ist Dadurch
können teuere Zeiten am Endmontageband durch wesentlich kostengünstigere Zeiten an einem Nebenband
oder einer Nebenstelle ersetzt werden. Die Bestücki-Jig des bekannten, mit der Karosserie verbundenen
Armaturenbretts erfordert ein äußerst umständliches Hantieren, da das Einfügen und Befestigen der
Teile größtenteils von der Unter- bzw. Rückseite der Armaturentafel aus erfolgen muß. Bei der erfindungsgemäßen
Armaturentafel ist durch mögliche Vormontage die Zugänglichkeit beim Bestücken von allen Seiten
gesichert und zudem der Einsatz maschineller Hilfsmittel verstärkt möglich.
Gegenüber der bekannten Ausführung müssen unterschiedliche Armaturenbretter, etwa für verschiedene
Ausstattungsvarianten, nicht schon im Rohbau, sondern erst bei der Endmontage Berücksichtigung
finden, was den Ablauf bei einer Großserienfertigung wesentlich vereinfacht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird aber auch in einfacher Weise ein bei einem Aufprall
insgesamt nachgiebiges Bauteil geschaffen, das bei einem großen Verformungsweg die Insassen so
abzustützen vermag, daß dabei keine durch die Schalttafel hervorgerufene Sekundärverletzungen auftreten
können. Wesentlich trägt dazu die Anordnung
so des im vorderen Bereich des Armaturenbrettes befestigte Profiltteil, welches zusammen mit der
Armaturentafel einen Luftleitkanal bildet, und der daran anschließende freie Teil der Armaturentafel bei, der sich
bei einem Aufprall energieaufnehmend um den Luftleitkanal bewegt.
Der Anspruch 2 kennzeichnet eine Ausführungsform! der erfindungsgemäßen Armaturentafel, die eine einfache
Montage ermöglicht. Durch die Anordnung des mit Flanschen versehenen Profilteils im vorderen Bereich
ω der Armaturentafel wird gegenüber den bekannten
Lösungen verhindert, daß die Flansche die Armaturentafel im Aufprallbereich in unerwünschter Weise
verstärken und das Verletzungsrisiko erhöhend in den Fahrgastraum ragen.
h5 Mit den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Armaturentafel gemäß der Ansprüche 3 bis 5 wird durch die Einbeziehung von Befestigungseinrichtungen und
Abdeckteilen in die Armaturentafel eine besonders
wirtschaftliche Herstellweise erzielt
Vorteilhaft ist, wenn das Profilteil und die Armaturentafel
aus Hartpappe bestehen. Neben einem niedrigen
Gewicht — es beträgt etwa ein Drittel des Gewichts von Armaturentafeln herkömmlicher Bauweise —
eignet sich dieses im Gegensatz zu vielen Kunststoffen nichtsplittemde Material in besonderer Weise für
Bauteile im aufschlaggefährdeten Bereich.
Eine Ausführung der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein in einem Kraftfahrzeug
eingebautes Armaturenbrett in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 eine Draufsicht des Armaturenbrettes als
Rohteil,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 1
und
Ein aus nachgiebigem Werkstoff, zum Beispiel Hartpappe, hergestelltes Armaturenbrett ist unterhalb
einer Windschutzscheibe 2 eines Kraftfahrzeuges befestigt und setzt sich aus einer Armaturentafel 1 und
einem Profilteil 3 zusammen. An die Wände 4 und 5 des Profilteiles 3 schließen sich Flansche 6 und 7 an, mit
denen das Profilteil im vorderen Bereich der Armaturentafel
1 durch Klebung bzw. mit Klammern 8 befestigt ist Das Profilteil 3 bildet zusammen mit der
Armaturentafel 1 einen Luftleitkanal, der über nahe dem
Rand 9 der Armaturentafel 1 ausgebildete Defrosterdüsen 10 der Windschutzscheibe 2 Luft zuführt (mit Pfeilen
11 angedeutet).
Die Wand 4 des Profilteiles 3 trägt zwei Schrauben 12 und 13 (Fig.2) mit denen das Armaturenbrett am
Wagenkasten befestigt ist Ebenfalls in das Profilteil 3 mit eingefonnt sind Konsolen 14 und 15. Sie tragen eine
Anzeigeeinheit, die beispielsweise aus Tachometer, Drehzahlmesser, Zeituhr, Tankanzeige und Kontrollleuchten
besteht An die Armaturentafel 1 ist eine Lenksäulenverkleidung la mit angeformt Das Armaturenbrett
ist trotz seines geringen Gewichtes und seiner Verformbarkeit bei einem Unfall so fest, daß es mit nur
vier Schrauben d. h. mit den Schrauben 12 und 13 und
zwei weiteren Schrauben, die in an der Seite der Armaturentafel 1 ausgebildeten Aussparungen 16 und
17 greifen, am Wagenkasten befestigt zu sein braucht. Dadurch sind die Voraussetzungen geschaffen, daß es
auf der Aufbaufertigungsstraße komplett vormontiert mit den Armaturen eingebaut werden kann.
Claims (6)
1. Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge mit einer Armaturentafel, an deren Rückseite ein flächiges
Bauteil befestigt ist, welches zusammen mit der Armaturtafel einen als Luftleitkanal dienenden
Hohlraum bildet, der mit in der Armaturentafel ausgebildeten Scheibendefrosterdüsen in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Bauteil ein offenes, nicht in die
Karosserie integriertes unter dem vorderen Bereich der aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden
Armaturentafel (1), in dem die Scheibendefrosterdüsen (10) angeordnet sind, angebrachtes Profilteil (3)
aus elastischem Werkstoff ist, welches nach Zusammenfügen mit der Armaturentafel einen die vormontierbare
Baugruppe versteifenden Luftleitkanal bildet.
2. Armaturenbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (4 und 5) des
Profilteils (3) in Flanschen (6 und 7) auslaufen, mittels derer es an der Unterseite der Armaturentafel (1)
befestigbar ist
3. Armaturenbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (3)
Schrauben (12 und 13) zum Befestigen der Baugruppe am Wagenkasten aufweist.
4. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß Konsolen (14 und 15) zum Tragen einer Anzeigeeinheit in die Wände des
Profilteils (3) eingeformt sind.
5. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Armaturentafel
(1) eine Lenksäulenverkleidung (la) angeformt ist
6. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (3) und
die Armaturentafel (1) aus Hartpappe bestehen.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2230775A DE2230775C3 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
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DE2230775A1 DE2230775A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2230775B2 DE2230775B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2230775C3 true DE2230775C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=5848593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2230775A Expired DE2230775C3 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2230775C3 (de) |
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Legal Events
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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