DE2230536B2 - Mikrowellen-Eingangsschaltung mit einem parametrischen Abwärtsmischer - Google Patents
Mikrowellen-Eingangsschaltung mit einem parametrischen AbwärtsmischerInfo
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Description
15
geht gegen 1,
wobei/>die Pumpfrequenz, rdieZwischenfrequenz,
GPr. der Signalkreisleilwert, G1,.. der Spiegelkreisleitwei'.,
Gn der Verlustleitwert der Reaktanzdiode ist.
2. Eingangsschaltung mil einem parametrischen Abwärtsmischer in Frequenzenkehrlage zum direkten
Anschluß an eine Mikrowellenantenne, der bei der Signalfrequenz mit dem reellen Antennenwiderstand
abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer bei der Spiegelfrequenz mit dem
reellen Antennenleitwert abgeschlossen ist und daß bei Verwendungeines Abwärtsmischers vom Serientyp
folgend.- Bedingungen gelten:
P +S . Pp
P-= Rn
~ ueht treeen
35
wobei/? die Pumpfrequenz, r die Zwischenfrequenz.
Rpt. der Signalkreiswiderstand, R1, . der Spiegelkreiswiderstand,
Rn der Verlustwiderstand der Reaktanzdiode ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dem Mischer ein an sich bekannier
dualer, rauschangepaßter ZF-Verstärker nachgeschaltet
ist. für den folgende Bedingung gilt:
40
45
wobei G;. der Eingangsleitwcrt des ZF-Verstärkers.
Gs min der Leitwert der Signalquelle des ZF-Verstärkers
für minimales Rauschen ist.
4. Schaltung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß dem Mischer ein an sich bekannter dualer rauschangepaßter ZF-Verstärker nachgeschaltct
ist. für den folgende Bedingung gilt:
_A = Gs, min =..l+fl
Rs. min G K I -θ'
wobei R, der Hingangswiderstand des ZF-Vcrstärkers.
/?<,·. nijn der Widerstand der Signalquelle
des ZF-Verstärkers für minimales Rauschen ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß als ZF-Verstärker eine Röhre in (iittcr-Basis-.Schaltung verwendet wird.
6. Schaltung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß als ZI-Verstärker ein Transistor in Basisschaltung verwendet wird.
7. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als ZF-Verstärker ein Feldeffekttransistor in Gate-Schaltung dient.
8. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als ZF-Verstärker ein an sich bekannter
parametrischer Mischerkettenversiärker vom Serientyp dient. .... . .
9. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als ZF-Verstärker eine Röhre in
Kaihoden-Basis-Schaltung dient.
10. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Transistor in Emitter-Schaltung als ZF-Verstärker dient.
11. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Feldeffekttransistor in Source schaltung als ZF-Verstärker dient.
12. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als ZF-Verstärker ein an sich bekannter parametrischer Mischerkettenverstärker vom
Paralleltvp dient.
13. Schallung nach Anspruch 8 oder 12. dadurch
aekennzeichnet. daß für den Abwärtsmischer und für den Mischerkettenverstärker ein gemeinsamer
Pumposzillator Verwendung findet.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Eingangsschaltung
mit einem parametrischen Abwärtsmischer in Frequenzenkehrlage zum direkten Anschluß an
eine Mikrowellenantenne, der bei der Signalfrequenz mit dem reellen Antennenwiderstand abgeschlossen
ist.
Parametrischc Verstärker sind an sich bekannt,
beispielsweise durch »Electronic Engineering« Dez. 1961, S.783. Ferner ist es bekannt, bei Mikrowellen
der Empfangsantenne einen Abwärtsmischer nachzuschalten.
Ziel der Erfindung ist es. eine Eingangsschaltung für Mikrowellen aufzuzeigen, die sehr rauscharm ist. was
durch eine besondere Dimensionierung bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Schaltung je nach Mischertyp durch folgende Dimensionierung
erfindungsgemäß gelöst:
I. Der Mischer ist bei der Spiegel frequenz mit dem reellen Antennenleitwert abgeschlossen und bei Verwendung
eines Abwärtsmischcrs vom Parallcltyp gelten folgende Bedingungen:
■ ζ Gj,,. + Gn
■'=' G. Z+GB
geht gegen
wobei ρ die Pumpfrequenz, r die Zwischenfrequenz.
G1,,. der Signalkrcisleitwert. Gn z der Spiegel krcislcitwcrt.
Gn der Verlustleitwert der Reaktanzdiode
ist.
II. Der Mischer ist bei der Spiegelfrcquenz mil dem reellen Anlcnncnleitwert abgeschlossen und bei Verwendung
eines Abwärtsmischers vom Scrientyp gelten folgende Bedingungen:
P + ζ
(J1,
wobei ρ die Pumpfrequenz, ζ die Zwischcnfrctjuenz.
^,.derSignalkreiswiderstand, R1, . der Spiegelkreiswiderstand,
R,} der Verlustwiderstand der Reaktanzdiode ist.
Die Bedingungen
und
bzw.
bzw.
P-= R
1, :
PSJ
P + - Gn^G11
(D
(2)
(3)
L --
und für seine Rauschtemperatur
T =P + : i,7
'" p-z
'" p-z
(4)
P)
P
■ λ Jit:
■ λ Jit:
Pump-Zwischen-
Signal-Spiegel-
Signal-Spiegel-
Kreist'requcn/.
d.h. unter den Bedingungen (I ι bis (3) nach (4ι und (5)
I ')
Um gleichzeitig Rauschanpassung des /!■'-Verstärkers und LeistiDigsanpassung des Mr.viirtsmischcrs
zu erhalten, können folgende Zusammenschaltungen
gewühlt werde ι ■
Wenn man für den Abwärismischer einen parametrischen
Mischer vom Paralleltyp entsprechend Fig.2 wählt, so muß der nachgeschaltete ZF-Verstärker
die Bedingung
IO
folgen aus hier nicht, wiedergegebenen theoretischen
Überlegungen. Danach gilt bei kleinen Diodenverlusten
(Rn-*o bzw. Gt)—>o) für den verfügbaren
Konversionsgewinn des Mischers
wobei Tsp die Temperatur des Spicgelabschkisses bedeutet.
Aus den Gleichungen (4) und (5) ist zu entnehmen, daß für a —>
1 und /1 s> r der parametrische
Abwärtsmischer in Frequenzengleichlage mit reellem Spiegelabschluß einen sehr hohen verfügbaren Koinersionsgcwinn
und eine Rauschtemperatur in der Nähe der Temperatur des Spiegelabschlusscs erhalten kann.
In Fig. 1 ist das bekannte Schaltprinzip eines Abwärtsmischers vom Serientyp und in Fig. 2 das
bekannte Schaltprinzip eines Abwärtsmischers vom Paralleltyp dargestellt.
Es bedeuten
40
Bei Nachschalten eines geeigneten an sich bekannten
ZF-Verstärkers kann in Weiterbildung der Erfindung ein rauscharmer ZF-Vers'ärkergebildet weiden. Durch
Rauschai/passung des nachgeschalleten ZF-Verstärkers wird dessen Rauschtemperatur auf ihren Minimalwert
(7"/,.-J111Jn gebracht. Hierzu muß die Bedingung
RA = Rs.mu, J'2 bzw. G1 = Gs mi„:ir (6)
erfüllt sein {RSm,„ bzw. ('s.,,,,,, ist der Eingangs-Widerstand
bzw. -Leitwert des ZF-Verstärkers für minimales Rauschen: /7 ist das Übersetzungsverhältnis des Übertragers
zwischen Abwärtsmischer und /.!-"-Verstärker.
s. die Fig. 3 und 4).
Diese Eingangsschaltung hat dann nach der Friisschen
Formel die Rauschtemperatur
60
G,
I +ti
(8)
erfüllen, hierin ist Gf=i'r ■ GL' der Eingangsleitwert
des ZF-Verstärkers.
Ein derartiger ZF-Verstärker kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß als aktives Element
eine Röhre Verwendung findet, die in Gitter-Basis-Schaltung betrieben wird.
Bei Verwendung eines Transistors muß dieser in Basis-Schaltung betrieben werden. Ferner ist es möglich,
für der, ZF-Versiärkei einen Feldeffekttransistor in Gate-Schaltung zu benutzen.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung erhält man dadurch, daß man für den nachgeschaltcten ZF-Verstärker
einen parametriichen Mischerkettenverstärker
verwendet, der vom Se./eniyp ist (Fig.3). Dieser
Verstärker besteht aus der Ke'ten-Schaltung eines
parametrischen Auf- und Abwärismischers. dessen Dioden versehiedenphasig durchgepumpt werden.
Vorzugsweise dient hierfür ein gemeinsamer Pumposznlator.
Derartige MischerkcUenverstärker sind bekannt durch deutsche Patentschrift 1952135.
Wird dagegen ein Serientyp ais Abwärtsmischer (Fiii. 1) verwendet, so muß der ZF-Verstärker die
Bedincune
•Vs.min
1 +a
(9)
35 einhalten, wobei RF der Eingangswiderstand des
ZF-Verstärkers ist.
Dieser ZF-Verstärker läßt sich beispielsweise dadurch verwirklichen, daß man eine Röhre in Kalhoden-Basis-Schallung
benutzt. Wird als aktives Element ein Transistor verwendet, so ist dieser in Emitter-Schaltung
bzw. Sourcc-Schaltung zu betreiben.
Besonders vorteilhaft ist wieder die Verwendung eines an sich bekannten parametrischen Mischerkettemerstärkers
als ZF-Verstärker. da ein derartiger Verstärker nichtreziprok ist und eine sehr gute Entkopplung
zwischen Eingang und Ausgang ermöglicht, durch geeignete Neutralisation seines Rückwirkungslcilwerts.
wie dies beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 1 112 140 beschrieben wird. Da der Abwärlsmischcr
vom Scrientyp ist. wird zur Erzielung der gewünschten Leistungsanpassung des Mischers
ein nachgeschalteter Mischcrketteinerstärker vom
Paralleltyp gewählt (Fig.4).
An Hand eines in Fig. 4 dargestellten schcm !tischen
Ausführiingsbeispiels soll die Erfindung kurz erläutert
werden.
Als Abwartsmischer ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Mischer M \om Scrientyp verwendet,
Seine Mischdiode ist mit C I bezeichnet. Zp ,. bedeutet
den komplexen Widerstand des Signaikreises. wobei
/' t- ζ die Signalkreisfrcquenz ist.
Der ko;np':xc Widerstand des Zwischenfrcquenzkreises
bei der /uischenfrequen/ ζ ist mil Z. bezeichnet.
Die Sniegelfrequenz ist ρ ■- ζ. der komplexe
Wi !erstand des Spicgclkreises ist Z1. .. Unter der
Voraussetzung (I). daß die Pumpkreisl'requcnz wesentlich größer als di,: Zwischenfrequenz ist. liegen die
beiden Frequenzen /»fr und ρ — ζ relativ dicht beieinander.
Dann kann der Antennenwiderstand R1,,-.
welcher sich auf der Antennenteinperatur TA befindet,
gleichzeitig für die Bcdämpfung des Spicgelfrequenzkreises benutzt werden, d.h. Rn .^R1... bzw.
Gn-. * Gp,.. T,p = ΤΛ . Die Bedingung (1) liefert dann
automatisch (2) bzw. (3). Für "diese Schallung gilt nach (7)
•r _ τ· _ T-
* ges ' sp ' A *
Fz-^P=S mit
IO
?---=■■ bzw.
ρ-1
'5
Danach ist F7- 1 für Ta = 7"0. jedoch F7
< 1 für TA < T0; das letztere ist bei Satelliten-Bodenstationen
der Fall. Die Mikrowellenantenne, an welcher der Abwärtsmischer M angeschlossen ist. wurde in der
Fig.4 durch die mit S bezeichnete Signalquelle dargestellt.
Dem als Serientyp ausgebildeten Abwärtsmischer M ist in der Figur ein Miseherkettenverstärker I'
nachgeschaltet, der vom Paralleltyp ist. Seine beiden Reaktanzdioden sind mit Cl und C3 bezeichnet.
Eingangs- und ausgangsseitig hat dieser ZF-Verstärker einen auf die Zwischenfrequenz r abgestimmten
Parallelschwingkreis mit dem komplexen Widerstand )'.. Die beiden Rcaklanzdioden C'2 und C'3
sind über einen gemeinsamen Hilfskrcis miteinander verkoppelt, welcher durch )',,.. dargestellt ist. Die
Ankopplung des Zl-'-Verstärkcrs Γ an den Abwärtsmischcr
Λ/ erfolgt durch einen Übertrager mil dem Übersetzungsverhältnis ic. Der Ausgangswiderstand
des Abwärtsmischcrs ist mil R ,. der Eingangsleitwcrt des ZF-Versüirkers Γ ist mit Of bezeichnet.
Unter den angegebenen Voraussetzungen können mit einer derartigen Eingangsschaltung bei Leistungsanpassung am Ein- und Ausgang und gleichzeitig
großer Leistungsverstärkung Rauschtemperaturen erzielt werden, die in der Nähe der Rauschtemperatur
der angeschlossenen Antenne liegen. Handelt es sich um ein Satelliten-Empfangssystem, so ist die Antenne
auf den Satelliten ausgerichtet und weist bei 4 GHz beispielsweise eine Rauschtemperatur von ungefähr
5Cf auf. Die erfindungsgcmäßc Eingangsschaltung hat
dann ungefähr die gleiche Rauschtemperatur, ohne daß hierfür eine Kühlung der Schaltung erforderlich
ist.
Für die Eingangsschaltung verwendet man vorzugsweise einen gemeinsamen Pumposzillator P, der sowohl
Abwärtsmischer als auch parametrischen ZF-Verstärker pumpt.
Besonders vorteilhaft ist bei der Schaltung, daß die
Pumpfrequenz unterhalb der Signalfrequenz liegt Ferner ist die Schaltung leicht in integrierter Bauweise
ausführbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Eingangsschaltung mit einem parametrischen Abwärtsmischer in Frequenzenkehrlage zum direkten
Anschluß an eine Mikrowellenantenne, der bei der Signalfrequenz mil dem reellen Antennenwiderstand
abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer bei der Spiegelfrequenz
mit dem reellen Antennenleitwert abgeschlossen ist und daß bei Verwendung eines Abwärtsmischers
vom Paralleltyp folgende Bedingungen gelten:
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |