DE1112140B - Nichtreziproke Verstaerker-Anordnung - Google Patents
Nichtreziproke Verstaerker-AnordnungInfo
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- DE1112140B DE1112140B DET19310A DET0019310A DE1112140B DE 1112140 B DE1112140 B DE 1112140B DE T19310 A DET19310 A DE T19310A DE T0019310 A DET0019310 A DE T0019310A DE 1112140 B DE1112140 B DE 1112140B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/02—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of diodes
- H03D7/04—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of diodes having a partially negative resistance characteristic, e.g. tunnel diode
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F7/00—Parametric amplifiers
- H03F7/04—Parametric amplifiers using variable-capacitance element; using variable-permittivity element
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer nichtreziproken Verstärker-Anordnung, die aus der Kettenschaltung
zweier parametrischer oder Tuhneldioden-Mischer (Aufwärts- und Abwärtsmischer) mit nichtlinearen
Blind- bzw. Wirkleitwerten bestehen, welche von verschiedenphasigen Pumpspannungen durchgesteuert
werden.
Nichtreziproke parametrische Isolatorschaltungen sind bereits bekannt. Eine solche Schaltung besteht
z. B. aus der Kettenschaltung eines Aufwärts- und xo eines Abwärtsmischers, welche verschiedenphasig gepumpt
werden mit HiKe eines entsprechenden Pumposzillators und eines Phasenschiebers. Ferner ist ein
nichtreziproker parametrischer Wanderwellenverstärker bekannt, bei dem mehrere Reaktanzdioden verschiedenphasig
gepumpt werden, so daß in Vorwärtsrichtung eine Verstärkung erzielt wird, während in
Rückwärtsrichtung die Verstärkung gleich Eins ist.
Für bestimmte Anwendungszwecke ist jedoch bei Verwendung solcher nichtreziproker Verstärker-An-Ordnungen
in Rückwärtsrichtung eine Abschwächung erforderlich.
Bei einer nichtreziproken Verstärker-Anordnung, bestehend aus der Kettenschaltung zweier parametrischer
oder Tunneldioden-Mischer (Aufwärts- as und Abwärtsmischer) mit nichtlinearen Blind- bzw.
Wirkleitwerten, welche von verschiedenphasigen Pumpspannungen durchgesteuert werden, wird deshalb
erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei der Anwendung als Eingangsschaltung für Fernsehempfänger
den Rückwirkungsleitwert der Mischerkette durch ein lineares, passives und reziprokes Koppelnetzwerk zu
neutralisieren. Die beiden Mischer enthalten hierbei entweder nur nichtlineare Blindleitwerte oder nicht- "'
lineare reelle Wirkleitwerte.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es unter anderem,
die Ausstrahlung unerwünschter Störspannungen über die Antenne zu vermeiden. AußerdemsplU"
verhindert werden, daß Änderungen desLastleitwertes-_
sich auf den Eingangsleitwert des Verstärkers auswirken und umgekehrt.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll dies im folgenden näher erläutert werden:
In der Figur ist eine erfindungsgemäß ausgeführte Verstärker-Anordnung skizziert. Sie besteht aus der
Kettenschaltung von zwei parametrischen oder Tunneldioden-Mischern M1 und M2, von denen einer als
Aufwärtsmischer arbeitet, während der andere ein sogenannter Abwärtsmischer ist. Diese beiden Mischer
besitzen entweder einen nichtlinearen Blindleitwert oder einen nichtlinearen reellen Wirkleitwert. Die
nichtlinearen Elemente sind in der Figur mit D1 Nichtreziproke Verstärker -Anordnung
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Robert Maurer und Dr.-Ing. Karl-Heinz Löcherer,
Ulm/Donau,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
bzw. D2 bezeichnet. Der Blindleitwert kann z. B.
durch eine Kapazitätsdiode verwirklicht werden, da diese eine nichtlineare Ladungs-Spannungs-Kennlinie
besitzt. Ferner ist es möglich,, einen vormagnetisierten
Ferritkörper oder eine stromabhängige Induktivität zu benutzen, da deren Strom-Magnetfluß-Kennlinie
ebenfalls nichtlinear ist.
Zur Neutralisation des Rückwirkungsleitwertes der Mischerkette M1-M2 ist zwischen ihrem Eingang £
und ihrem Ausgang A ein . lineares, passives und reziprokes Koppelnetzwerk K geschaltet. Die beiden
Mischer werden durch Pumpspannungen der Frequenz/p verschiedenphasig gespeist, wie-dies in der
Figur durch den Phasenschieber Ph dargestellt ist. Die beiden nichtlinearen Blind- bzw. Wirkleitwerte
werden dabei von,diesen Spannungen durchgesteuert.
Wenn die Schaltung in Frequenzenkehrläge betrieben wird, wird von - den entsprecheüden. Misehfrequenzen
zwischen der Signalfrequenz/s und der Pumpfrequenz//>
außer der Signal- und Pumpfrequenz %ür die Differenzfrequenz fp — fs ausgenutzt. Dies
geschieht dadurch, daß die Schaltung Resonanzkreise .enthält, welche jeweils auf die Frequenz/s bzw. fP
bzw.fp — fs abgestimmt sind. Die Schaltung ermöglicht
in Rückwärtsrichtung eine völlige Entkopplung zwischen Signalausgang und Signaleingang, während
in Vorwärtsrichtung ein Ubertragungsgewinn größer als Eins möglich ist. Durch Bedämpfung des Ein- und
Ausgangskreises kann der Übertragungsgewinn natürlich auf Eins reduziert und gleichzeitig Leistungsanpassung eingestellt werden, so daß die Schaltung
als Isolator wirkt.
Bei Betrieb der Schaltung in Frequenzengleichlage wird von den entstehenden Mischfrequenzen nur die
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Summenfrequenz fP + fs ausgenutzt. Die Schaltung
enthält hierzu entsprechend abgestimmte Resonanzkreise. In Rückwärtsrichtung ist mit dieser Schaltung
eine völlige Entkopplung möglich. Infolge der auftretenden positiven Ein- und Ausgangsleitwerte ist
eine Leistungsanpassung erzielbar. Der Übertragungsgewinn ist dann bei geringen Kreisverlusten praktisch
gleich Eins.
Bei Betrieb in Frequenzengleichlage ist der erste Mischer M1 ein Aufwärtsmischer. Wird die Schaltung
in Frequenzenkehrlage verwendet, so ist der erste Mischer ein Aufwärtsmischer, wenn die Frequenz
fp ~~ fs größer als /s ist, für J>
— fs kleiner als /s ist
der erste Mischer jedoch ein Abwärtsmischer.
Die Hinzuschaltung des Koppelnetzwerks K verwandelt die phasenmäßige Nichtreziprozität der Schaltung
in ein nichtreziprokes Verhalten bezüglich des Betrags.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann die nichtreziproke Verstärkeranordnung durch Hinzuschalten
eines weiteren Auf- bzw. Abwärtsmischers M3 zu einer nichtreziproken Mischerschaltung erweitert
werden. Bei Verwendung der Schaltung für Fernsehschalten eines weiteren Auf- bzw. Abwärtsmischers M3
eine selbstschwingende Gitter-Basis-Mischstufe zu verwenden. Die Schwingstufe dient dann gleichzeitig
zur Erzeugung der erforderlichen Pumpspannung für die beiden ersten Mischer M1 bzw. M2. Zu diesem
Zweck koppelt man aus der selbstschwingenden Mischstufe M3 eine Oberwelle aus, mit welcher die
nichtlinearen Elemente D1 und D2 der ersten beiden
Mischer durchgesteuert werden. Die Pumpfrequenz muß bei Betrieb der Schaltung in Frequenzenkehrlage
hierbei folgender Bedingung genügen:
fp = fs + fH = n ■ /0 = " tfs + fzF>-Hierbei
bedeutet
fp — Pumpfrequenz,
fs = Signalfrequenz,
fH = Hilfsfrequenz,
fs = Signalfrequenz,
fH = Hilfsfrequenz,
/0 = Grundschwingung der Gitter-Basis-Stufe,
fZP = Zwischenfrequenz der nachfolgenden
Stufe,
η — eine ganze positive Zahl.
η — eine ganze positive Zahl.
Hieraus ergibt sich die Dimensionierung für die Hilfskreise der beiden parametrischen bzw. Tunneldioden-Mischer
M1 bzw. M2. Diese Hilfskreise müssen dann auf die Frequenz fH = fs (n — 1) η ■ fZF
abgestimmt werden. Bei einer vorgegebenen Signalfrequenz /s von 500 MHz und einer geforderten
Zwischenfrequenz fZF von 50 MHz ergibt sich bei
35
40
45 einem gewählten η — 3 somit eine Hilfsfrequenz fn
von 1150 MHz. Die verwendete Pumpfrequenz ist MHz, die Grundschwingung der selbstschwingenden
Gitter-Basis-Mischstufe beträgt 550 MHz.
An Stelle der normalerweise vorhandenen Schwingkreise am Ein- und Ausgang der Schaltung können
auch direkt die reellen frequenzunabhängigen Innenwiderstände von Generator und Last verwendet
werden.
Claims (4)
1. Nichtreziproke Verstärker-Anordnung, bestehend aus der Kettenschaltung zweier parametrischer
bzw. Tunneldioden-Mischer (Aufwärts- und Abwärtsmischer) mit nichtlinearen Blind- bzw.
Wirkleitwerten, welche von verschiedenphasigen Pumpspannungen durchgesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei ihrer Anwendung als Eingangssehaltung für Fernsehempfänger der Rückwirkungsleitwert
der Mischerkette durch ein lineares, passives und reziprokes Koppelnetzwerk neutralisiert ist und daß die beiden Mischer entweder
nur nichtlineare Blindleitwerte oder nur nichtlineare reelle Wirkleitwerte enthalten.
2. Verstärker-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kettenschaltung
eines weiteren Auf- bzw. Abwärtsmischers eine nichtreziproke Mischerschaltung gebildet ist.
3. Verstärker-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dritter Mischer
eine selbstschwingende Gitter-Basis-Mischstufe dient, die gleichzeitig die für die beiden ersten
■ Mischer erforderliche Pumpspannung liefert.
4. Verstärker-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus der selbstschwingenden
Gitter-Basis-Stufe ausgekoppelte Oberwelle als Pumpfrequenz dient und bei Betrieb
der Schaltung in Frequenzenkehrlage folgender Bedingung genügt:
fp = fs + fn — «' /ο = n tis + fzF)>
wobei
fp = Pumpfrequenz,
/s = Signalfrequenz,
fH = Hilfsfrequenz,
/0 = Grundschwingung der Gitter-Basis-Stufe,
fZF = Zwischenfrequenz der nachfolgenden
Stufe,
Stufe,
η = eine ganze positive Zahl
bedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 109 650/275 7.61
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET19310A DE1112140B (de) | 1960-11-22 | 1960-11-22 | Nichtreziproke Verstaerker-Anordnung |
CH1240561A CH393451A (de) | 1960-11-22 | 1961-10-26 | Nichtreziproke Verstärker-Anordnung |
BE609873A BE609873A (fr) | 1960-11-22 | 1961-11-03 | Circuit amplificateur non récip qui l'un montage en série comportant cha ue un mélangeur amont et un mélangeur |
GB4177261A GB1005752A (en) | 1960-11-22 | 1961-11-22 | Improvements relating to non-reciprocal circuit arrangements |
US442691A US3237017A (en) | 1960-11-22 | 1965-03-25 | Nonreciprocal parametric amplifier converter with internal pump |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET19310A DE1112140B (de) | 1960-11-22 | 1960-11-22 | Nichtreziproke Verstaerker-Anordnung |
DET19311A DE1107297B (de) | 1960-11-22 | 1960-11-22 | Nichtreziproke Verstaerkerschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112140B true DE1112140B (de) | 1961-08-03 |
Family
ID=25999460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET19310A Pending DE1112140B (de) | 1960-11-22 | 1960-11-22 | Nichtreziproke Verstaerker-Anordnung |
Country Status (2)
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DE (1) | DE1112140B (de) |
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FR1452894A (fr) * | 1965-08-05 | 1966-04-15 | Csf | Système paramétrique à très faible bruit |
US3381233A (en) * | 1967-08-30 | 1968-04-30 | Bell Telephone Labor Inc | Parametric amplifier combining signal and idler outputs |
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JP7017752B2 (ja) | 2017-09-25 | 2022-02-09 | 国立研究開発法人情報通信研究機構 | 超伝導体-絶縁体-超伝導体接合を用いた低雑音マイクロ波増幅器 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3118113A (en) * | 1960-04-21 | 1964-01-14 | Itt | Diversity receiving system using a low noise parametric amplifier system |
-
1960
- 1960-11-22 DE DET19310A patent/DE1112140B/de active Pending
-
1965
- 1965-03-25 US US442691A patent/US3237017A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3237017A (en) | 1966-02-22 |
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