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Frequenzmischer
können
in vielen Typen von elektronischen Systemen enthalten sein. Zum Beispiel
konvertieren Frequenzmischer in Funksystemen ein empfangenes Hochfrequenz
(radio frequency, RF) Signal herunter durch Kombinieren des RF-Signals
mit einem Lokaloszillator(local oscillator, LO)-Signal. Die Kombination des RF-Signals
und des LO-Signals ergibt ein Zwischenfrequenz(intermediate frequency,
IF)-Signal, welches eine Frequenz hat, die einer Differenz zwischen
dem RF und dem LO-Signal entspricht.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines bekannten Mischers 100, welcher
einen LO-Port 110 zum Zuführen eines
LO-Signals, einen RF-Port 120 zum Zuführen eines empfangenen RF-Signals
und einen IF-Port 130 zum Ausgeben eines IF-Signals. Der Mischer 100 enthält auch
einen einzigen Feldeffekttransistor (FET) mit geerdeter Source 112,
welcher zum Beispiel ein Galliumarsenid-Feldeffekttransistor (GaAsFET) sein
kann. Der FET 112 umfasst ein Gate, welches mit dem LO-Port 110 verbunden
ist zum Empfangen des LO-Signals und eine Source, welche mit Erde
verbunden ist.
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Der
Mischer 100 umfasst auch einen Diplexer 115, welcher
eine Frequenzseparation durchführt,
um zu ermöglichen,
RF- und IF-Signale auf verschiedenen Frequenzen zu empfangen und
zu senden. Der Diplexer enthält
einen Kondensator C1, welcher mit dem RF-Port 120 verbunden
ist und einen Induktor L1, welcher mit dem IF-Port 130 verbunden ist.
Der Mischer 100 ist allgemein imstande zu geringem Konversionsverlust
und einer niedrigen Rauschkennzahl über seinen Frequenzbereich,
und erfordert eine geringe LO-Antriebsleistung.
Eine Isolation des LO-Ports 110 wird bereitgestellt durch
den Misch-FET 112. Jedoch leckt der FET 112 LO-Energie
bei Frequenzen, wo eine parasitäre
Kapazität zwischen
dem Gate und Drain (Cgd) des FET 112 signifikant ist. Die
LO-Portisolierung kann daher für Systemanforderungen
nicht ausreichend sein.
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Anstrengungen,
die LO-Portisolation zu verbessern (und LO-Energieverluste zu reduzieren)
haben das Hinzufügen
von Baluns (Symmetriergliedern) umfasst, welche eine einzige unbalancierte Eingangsleitung
isolieren und einen entsprechenden balancierten Ausgang, bestehend
aus zwei Ausgangsleitungen, welche Signale übertragen, die außer Phase
sind, bereitstellen. Zum Beispiel ist 2 ein Blockdiagramm
eines konventionellen Mischers 200, welcher einen Balun 216 auf
dem LO-Port 110 und einen Balun 218 auf dem IF-Port 130 umfasst. 3 ist
ein Blockdiagramm eines weiteren konventionellen Mischers, welcher
einen Balun 316 auf dem RF-Port 120 und einen
Balun 318 auf dem IF-Port 130 umfasst. Für jeden
Balun wird ein unbalanciertes Signal auf zwei Signalleitungen übertragen,
von denen eine an Erde gekoppelt ist und das balancierte Signal
kann auf drei Signalleitungen übertragen
werden, von denen eine mit Erde über
einen Mittelabgriff (nicht dargestellt) gekoppelt ist und die verbleibenden
zwei davon elektrische Signale übertragen,
welche gleiche Amplituden, aber entgegengesetzte Phase aufweisen.
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Obwohl
die LO-Portisolierung verbessert werden kann durch die Konfigurationen
der Mischer 200 und 300, erhöhen die Baluns 216, 218 bzw.
die Baluns 316, 318 die Kosten und die Größe der Schaltung
und verursachen zusätzlichen
Verlust. Ferner, wenn der Balun 316 auf dem RF-Port 120 verwendet wird,
verschlechtert sich die Rauschkennzahl in einer Abwärtswandleranwendung.
Deshalb muss der Balun 316 gewöhnlich als eine passive Struktur
realisiert werden, in einem Versuch, den Einfluss auf die Rauschkennzahl
zu minimieren. Ebenso, wenn der Balun 316 auf dem RF-Port 120 oder
der Balun 218 und/oder 318 auf dem IF-Port 130 verwendet
wird, sind die Konversionsverluste erhöht. Zum Beispiel bezüglich des
IF-Ports 130, erfordern die niedrigen Frequenzen gewöhnlich,
dass die Baluns 218, 318 als Spulen-Kern-Transformatoren
realisiert sind, welche typischerweise relativ groß und teuer
sind.
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Zusammenfassung
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In
einer repräsentativen
Ausführungsform umfasst
ein Mischer einen ersten Transistor und einen zweiter Transistor.
Der erste Transistor umfasst ein Gate, welches wirksam ist zum Empfangen
eines ersten Signals eines balancierten lokalen Oszillator(LO)-Signals,
eine erste Source/Drain, verbunden mit Erde, und eine zweite Source/Drain.
Der zweite Transistor enthält
ein Gate, welches wirksam ist zum Empfangen eines zweiten Signals
des balancierten LO-Signals,
eine erste Source/Drain, die nicht geerdet ist (floatet), und eine
zweite Source/Drain, welche mit der zweiten Source/Drain des ersten
Transistors verbunden ist. Eine Leckage von LO-Energie von dem zweiten
Transistor löscht
im Wesentlichen die Leckage von LO-Energie von dem ersten Transistor.
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In
einer anderen repräsentativen
Ausführungsform
umfasst ein Mischer einen Balun, welcher mit einem Lokaloszillator(LO)-Port
des Mischers verbunden ist. Der Mischer umfasst auch einen ersten Transistor
enthaltend ein erstes Gate, welches mit einem ersten Ausgang des
Baluns gekoppelt ist und eine erste Source, welche mit einer Erdspannung verbunden
ist; und einen zweiten Transistor, enthaltend ein zweites Gate,
welches mit einem zweiten Ausgang des Baluns gekoppelt ist und eine
nicht floatende zweite Source, welche wirksam ist zum Erhöhen der
Isolation des LO-Ports zu einem Diplexer des Mischers.
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In
einer anderen repräsentativen
Ausführungsform
umfasst ein Mischer einen ersten Feldeffekttransistor (FET) mit
einem ersten Gate, welches ein erstes Signal eines balancierten
lokalen Oszillator(LO)-Signals aufweist, eine erste Source gekoppelt
mit einer Erdspannung, und einen ersten Drain. Der Mischer enthält ferner
einen zweiten FET mit einem zweiten Gate, welches ein zweites Signal
des balancierten LO-Signals empfängt,
eine zweite Source, die nicht geerdet ist, und einen zweiten Drain,
die mit dem ersten Drain verbunden ist, um einen Mischknoten zu
bilden. Das zweite Signal hat eine Phase entgegengesetzt einer Phase
des ersten Signals. Ein Diplexer ist zwischen dem Mischknoten und
jedem von einem RF-Port und einem IF-Port verbunden. Eine erste
LO-Leckage, welche durch den ersten FET verursacht ist, wird im
Wesentlichen ausgelöscht
durch eine zweite LO-Leckage, welche durch den zweiten FET an dem
Mischknoten verursacht ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Beispielausführungsformen
werden am besten verstanden von der folgenden detaillierten Beschreibung,
wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
Es wird hervorgehoben, dass die verschiedenen Merkmale nicht notwendigerweise
maßstabsgerecht
gezeichnet sind. Tatsächlich
können
die Dimensionen beliebig erhöht
oder verringert sein zur Klarheit der Diskussion. Wo immer es anwendbar
und praktikabel ist, beziehen sich ähnliche Bezugszahlen auf ähnliche
Elemente.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches einen konventionellen Mischer veranschaulicht.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches einen konventionellen Mischer veranschaulicht.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches einen konventionellen Mischer veranschaulicht.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Mischer gemäß einer repräsentativen
Ausführungsform
veranschaulicht.
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5 ist
ein Graph, welcher eine Energieverlustcharakteristik eines konventionellen
Mischers veranschaulicht.
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6 ist
ein Graph, welcher eine Energieverlustcharakteristik eines Mischers
gemäß einer
repräsentativen
Ausführungsform
veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung sind, für Zwecke der Erläuterung
und nicht der Beschränkung,
repräsentative
Ausführungsformen
dargelegt, welche spezifische Details offenbaren, um ein gründliches
Verständnis
einer Ausführungsform
gemäß den vorliegenden
Lehren zu liefern. Jedoch wird es für einen Durchschnittsfachmann,
welcher den Vorteil der vorliegenden Offenbarung gehabt hat, offensichtlich
sein, dass andere Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Lehren, die von den spezifischen hierin offenbarten Details abweichen,
innerhalb des Umfangs der anhängenden
Ansprüche
bleiben. Darüber
hinaus können
Beschreibungen von gut bekannten Vorrichtungen und Verfahren weggelassen
werden, um nicht die Beschreibung der Beispielausführungsformen
zu verschleiern. Solche Verfahren und Vorrichtungen sind klar innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Lehren.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Mischer gemäß einer repräsentativen
Ausführungsform
veranschaulicht. Ein Mischer 400 umfasst einen Mischtransistor,
FET 412, und einen Begleittransistor zu dem Mischtransistor,
FET 413. Beide, FET 412 und FET 413 können beispielsweise
GaAsFET-Transistoren sein, obwohl andere Typen von FETs (und/oder
andere Typen von Transistoren) innerhalb des Bereichs eines Durchschnittsfachmanns
in den Mischer 400 eingebaut werden können, ohne von dem Geist und
dem Umfang der vorliegenden Lehren abzuweichen. Zum Beispiel können der
Mischtransistor und der Begleittransistor Hochelektronenmobilitätstransistoren
(High Electron Mobility Transistors; HEMTs), pseudomorphe HEMTs,
Heterostruktur-FETs (HFETs), etc. sein.
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Auch
können
FET 412 und FET 413 in der Größe variieren, angezeigt zum
Beispiel durch die gesamte Gatebreite, obwohl die bestimmte Größe jedes
Transistors eingestellt sein kann, um besondere Vorteile für jede spezielle
Situation zu liefern, oder verschiedenen Designanforderungen zu
genügen. Zum
Beispiel kann in einer anschaulichen Ausführungsform der FET 412 eine
Gesamtgatebreite von 60 μm
und der FET 413 eine Gesamtgatebreite von 24 μm aufweisen.
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Die
Gates von FET 412 und FET 413 sind entsprechend
verbunden, um balancierte Signale basierend auf einem LO-Signaleingang
durch den LO-Port 410 zu empfangen. Die von den FETs 412, 413 empfangenen
balancierten Signale können
dieselben Amplituden, jedoch verschiedene Phasen aufweisen. Zum
Beispiel kann der Signaleingang an dem Gate des FET 413 um
180° außer Phase
mit dem Signaleingang zu dem Gate des FET 412 sein. Das
LO-Signal von dem
LO-Port 410 kann in natürlicher
Weise balanciert sein, in welchem Fall das (die) bereits balancierte(n)
LO-Signal(e) direkt den Gates von FETs 412 bzw. 413 zugeführt werden
kann. Jedoch ist das LO-Signal von dem LO-Port 410 gewöhnlich ein
unbalanciertes Signal, in welchem Fall das LO-Signal einer Balancierfunktion
unterworfen werden muss, zum Erzeugen der balancierten Signale,
welche den Gates der FETs 412, 413 zugeführt werden.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
können
die balancierten Signale durch jede Komponente geliefert werden,
die in der Lage ist, diese zu erzeugen oder zu produzieren. In der
dargestellten repräsentativen
Ausführungsform
sind die Gates der FETs 412, 413 verbunden mit
ersten und zweiten Ausgangsleitungen von Balun 416, um
die balancierten LO-Antriebssignale zu empfangen. Eine dritte Leitung
oder Mittelabgriff (nicht dargestellt) von Balun 416 kann
mit Erde verbunden sein. Eine erste Eingangsleitung von Balun 416 ist
verbunden mit dem LO-Port 410 zum Empfangen des unbalancierten LO-Signals und die zweite
Eingangsleitung des Baluns 416 ist mit Erde verbunden.
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Alternativ
kann der Balun 416 die balancierten Signale bereitstellen
ohne geerdeten Mittelabgriff, in welchem Fall der Balun 416 einfach
als Differentialschaltung arbeitet, welche einen virtuellen Balancepunkt
aufweist. In anderen Ausführungsformen kann
jede ähnliche
Komponente, die eine geeignete Balancierfunktion bereitstellt, für den Balun 416 substituiert
werden. Ebenso gibt es, wie oben ausgeführt, wenn der LO-Port 410 ein
natürlich
balanciertes Signal erzeugt, kein Bedürfnis für den Balun 416 oder eine
andere Komponente zum Durchführen
der Balancierfunktion (Symmetrierfunktion).
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Der
Balun 416 kann beispielsweise realisiert sein als ein Transformator
und ist in 4 repräsentiert als ein Transformator,
zur Vereinfachung der Erklärung.
Da der LO-Port 410 nicht wesentlich den Konversionsverlust
oder die Rauschkennzahl beeinflusst, kann der Balun 416 ein
kleiner, relativ preisgünstiger
Balun sein. Die Größe des Baluns 416 hängt zum
Beispiel von der Betriebsfrequenz des Mischers 400 ab.
Auch kann der Balun 416 als eine Stand-Alone-Komponente
implementiert sein, eingefügt
zwischen dem LO-Port 410 und den Gates der FETs 412, 413,
und ist folglich leicht und kostengünstig in die Funktionalität des Mischers 400 eingefügt. Die
Schaltung des Mischers 400 profitiert von der Verstärkung des
aktiven Baluns 416, welche effektiv hilft, die LO-Antriebserfordernisse
des Mischers 400 zu reduzieren.
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4 zeigt
einen Drain des FET 412, verbunden mit einem Drain des
FET 413 und einen Mischknoten 414 bildend, in
welchem das LO-Signal, welches durch den LO-Port 410 empfangen
wird, mit einem RF-Signal, welches durch den RF-Port 420 empfangen wird, gemischt
wird. Eine Source des FET 412 ist mit Erde verbunden dargestellt.
Jedoch ist eine Source des FET 413 nicht geerdet, was ihr
erlaubt zu floaten, und dadurch eine unsymmetrische (single ended)
Mischerstruktur zu erzeugen. Entsprechend trägt der FET 413 nicht
wesentlich zu dem tatsächlichen
Mischbetrieb bei. Jedoch führt
der FET 413 eine LO-Leckage
in den Mischknoten 414 ein.
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Es
sollte verstanden werden, dass die Anschlüsse der FETs 412, 413 in 4 zur
Erleichterung der Erläuterung
als Sources und Drains bezeichnet sind. Als solche können in
verschiedenen Ausführungsformen
die Sources und Drains umgekehrt werden, ohne von dem Geist und
dem Umfang der vorliegenden Lehren abzuweichen. Zum Beispiel kann
der FET 413 einen floatenden Drain haben, im Gegensatz
zu einer floatenden Source und der Mischknoten 414 kann
durch die verbundenen Sourcen der FETs 412 und 413 gebildet
sein.
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Da
das Gate von FET 413 angetrieben ist durch ein Signal,
das außer
Phase ist mit dem Signal, welches das Gate des FETs 412 antreibt,
tendiert die Leckage des FET 413 dazu, die Leckage des
FET 412 an dem Mischknoten 414 auszulöschen. Der Umfang
der Leckageauslöschung
hängt teilweise
ab von den relativen Größen des
FET 412 und FET 413, welche ausgewählt sein
können,
so dass die Amplitude der Leckage zwischen dem FET 412 und
FET 413 abgestimmt werden kann, zum Reduzieren oder Eliminieren
der LO-Port-Leckage
des Mischers 400. Zum Beispiel kann, wie oben ausgeführt, der
FET 412 wesentlich größer sein
als der FET 413, zum Beispiel kann der FET 412 60 μm und der
FET 413 24 μm
sein, in einer anschaulichen Ausführungsform.
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Der
Mischknoten 114 ist verbunden mit einem Diplexer 415,
welcher den Mischknoten 114 mit dem RF-Port 420 und
dem IF-Port 430 verbindet, zum Ausgeben der Zwischenfrequenz
basierend auf dem Mischen des LO-Signals und des RF-Signals. Zum
Beispiel umfasst der Diplexer 415 einen Kondensator 422,
welcher mit dem RF-Port 120 verbunden ist und einen Induktor 432,
welcher mit dem IF-Port 130 verbunden ist. Der Diplexer 415 führt eine Frequenzseparation
durch zum Ermöglichen,
dass die RF- und IF-Signale auf verschiedenen Frequenzen empfangen
und gesendet werden. Verschiedene Realisierungen des Diplexers 415 können in
dem Mischer 400 enthalten sein, ohne den Geist und den Umfang
der Beschreibung zu beeinflussen. Zum Beispiel können die Werte des Kondensators 422 und des
Induktors 432 in einer bekannten Weise bestimmt werden
entsprechend den spezifischen RF- und
IF-Frequenzen, die in der Mischoperation involviert sind. Auch kann
der Induktor 432 einen spezifizierten Gütefaktor (INDQ) aufweisen,
zum Beispiel gegeben bei einer spezifizierten Frequenz.
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Der
Diplexer 415 kann auch realisiert werden durch ein Netzwerk
von beliebiger Komplexität
zum Zweck des Vergrößerns der
Selektivität
des Diplexers und Ermöglichen
der Passage von RF- und IF-Signalen von beliebig naher Frequenznähe. Der Diplexer 415 kann
auch realisiert sein als ein gerichteter Koppler oder Zirkulator.
Zum Beispiel breiten sich das RF-Signal und das IF-Signal in zueinander entgegengesetzte
Richtungen aus, so dass das RF-Eingangssignal zu dem Mischknoten 414 läuft, wohingegen
das IF-Ausgangssignal
weg von dem Mischknoten 414 läuft. Als solches sind die RF- und IF-Signale veränderbar
für eine
Separation durch Vorrichtungen, welche vorwärts und rückwärts laufende Wellen separieren,
wie beispielsweise gerichtete Koppler und Zirkulatoren.
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Entsprechend
empfängt
der Mischer 400 ein LO-Signal durch den LO-Port 410,
welches mit einem durch den RF-Port 420 empfangenen RF-Signal
gemischt werden soll, zum Ausgeben eines gewünschten IF-Signals durch den
IF-Port 430. Eine Balancierfunktion wird durchgeführt auf
dem empfangenen LO-Signal
(annehmend, dass das LO-Signal anfänglich unbalanciert ist), so
dass balancierte, außer
Phase LO-Signale den Gates von FET 412 bzw. FET 413 zugeführt werden.
Entsprechende LO-Energie leckt in den Mischknoten 114 von
beiden, FET 412 und FET 413. Jedoch, da die balancierten
Eingangssignale außer
Phase sind, löscht
die Leckage von FET 413 die Leckage von FET 412 im
Wesentlichen aus. Diese Auslöschung
wiederum reduziert die LO-Energieleckage
von RF-Port 420 und verbessert die Isolierung des LO-Ports 410 von
dem RF-Port 420.
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Für vergleichende
Zwecke liefert 5 einen Graph, welcher einen
Energieverlust in einem konventionellen Mischer von einem RF-Port
aufgrund einer LO-Leckage in dem Mischknoten veranschaulicht. Zum
Beispiel kann 5 den Energieverlust von dem
konventionellen Mischer 100, der in 1 dargestellt
ist, angeben. Die vertikale Achse von 5 zeigt
die LO- zu RF-Isolierung,
welche die Isolierung des LO-Ports (zum Beispiel des LO-Ports 110)
von dem RF-Port (RF-Port 120) in Dezibel (dB) angibt. Die
horizontale Achse zeigt die Frequenz des LO-Signaleingangs durch
den LO-Port in Gigahertz (GHz).
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Die
Kurve von 5 zeigt einen wesentlichen Verlust
von LO-Energie (durch den RF-Port), wenn die Frequenz des LO-Signals
ansteigt. Zum Beispiel, wenn die Frequenz des LO-Signals 13 GHz ist,
ist der Energieausgang von dem RF-Port 20 dB unterhalb der LO-Energie,
die an dem LO-Port ankommt, und die Isolierung wird bezeichnet als
20 dB. Dies gibt eine signifikante Leckage in dem Mischknoten an.
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Im
Vergleich ist 6 ein Graph, welcher den Energieverlust
in einem Mischer gemäß einer
repräsentativen
Ausführungsform,
von einem RF-Port aufgrund von LO-Leckage in dem Mischknoten, veranschaulicht.
Zum Beispiel kann 6 den Energieverlust des Mischers 400,
welcher in 4 dargestellt ist, anzeigen.
Die vertikale Achse von 6 zeigt eine Isolation des LO-Ports
(zum Beispiel LO-Port 410) von dem RF-Port (RF-Port 420)
in dB und die horizontale Achse zeigt die Frequenz des LO-Signals,
welches durch den LO-Port zugeführt wird,
in GHz.
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Die
Kurve von 6 zeigt weniger Verlust der
LO-Energie durch den RF-Port, wenn die Frequenz des LO-Signals ansteigt,
verglichen mit der Kurve, die in 5 veranschaulicht
ist. Zum Beispiel, wenn die Frequenz des LO-Signals 13 GHz ist,
ist die Energieabgabe von dem RF-Port ungefähr 30 dB unter der LO-Energie, welche an
dem LO-Port ankommt, und die Isolierung wird als 30 dB bezeichnet. Es
gibt daher eine 10 dB-Verbesserung in der Isolierung bei 13 GHz,
relativ zu der Isolierung, die in dem Graph von 5 dargestellt
ist. Dies gibt eine wesentlich geringere Leckage in dem Mischknoten
an, was zurückzuführen ist
auf die Leckageauslöschung (zum
Beispiel durch die FETs 412 und 413) bezüglich der
balancierten Eingangssignale. Entsprechend zeigt die Kurve von 6 ebenfalls,
dass die Isolation des LO-Ports 410 von dem RF-Port 420 erhöht wurde.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann der Mischer (zum Beispiel Mischer 400) als ein Aufwärtskonverter
arbeiten. In solchen Ausführungsformen
ist das Eingangssignal das IF-Signal und das Signal, welches von
dem RF-Port austritt, ist das Ausgangssignal. Das Ausgangssignal
kann folglich eine Summenfrequenz oder eine Differenzfrequenz sein,
zum Beispiel, Frequenz (LO) + Frequenz (IF) oder Frequenz (LO) – Frequenz
(IF).
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Ferner
liefern die verschiedenen Ausführungsformen
gleichermaßen
denselben Grad von Verbesserung bezüglich einer Leckage von dem LO-Port
(zum Beispiel LO-Port 410) zu dem IF-Port (IF-Port 430).
Typischerweise ist dennoch die IF-Port-Leckage von geringerem Belang,
da in Abwärtskonverteranwendungen
der IF-Port mit einem Low Pass Filter (zum Beispiel als Teil des
Diplexers) behandelt ist, welcher eine LO-Leckage wesentlich zurückweist.
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Angesichts
dieser Offenbarung wird angemerkt, dass abweichende Mischer implementiert werden
können
im Einklang mit den vorliegenden Lehren. Ferner sind die verschiedenen
Komponenten, Materialien, Strukturen und Parameter aufgenommen zum
Zwecke von Veranschaulichung und Beispiel und nicht in irgendeinem
limitierenden Sinne. Angesichts dieser Offenbarung können die
Fachleute die vorliegenden Lehren implementieren im Bestimmen ihrer
eigenen Anwendungen und benötigten Komponenten,
Materialien, Strukturen und Ausrüstung
zum Implementieren dieser Anwendungen, während sie in dem Umfang der
anhängenden
Ansprüche
bleiben.