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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein auf einem Hybridtransformator basierendes Duplexersystem mit zwei Antennenanschlüssen.
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HINTERGRUND
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In Hochfrequenz(HF-)Kommunikationssystemen werden akustische Filter wie Oberflächenwellen(SAW-)Filter (SAW = Surface Acoustic Wave), Volumenschallwellen(BAW-)Filter (BAW = Bulk Acoustic Wave) und Film-Volumenschallresonator(FBAR-)Filter (FBAR = Film Bulk Acoustic Resonator) dazu benutzt, Trennung zwischen dem übertragenen Signal und dem Empfänger bereitzustellen. Diese akustischen Filter stellen einen bedeutsamen Teil der gesamten Kosten der Stückliste (BOM – Bill of Materials) der HF-Lösung für Zellularfunk-Kommunikationssysteme dar. Austauschen dieser vielfachen akustischen Filter gegen ein abstimmbares Filter würde die in der Herstellung eines HF-Kommunikationssystems entstehenden HF-Kosten bedeutsam verringern.
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Ein Hybridtransformator mit Mittelabgriff kann als ein Duplexer benutzt werden, um Trennung zwischen dem übertragenen Signal und dem Empfänger bereitzustellen. Der Hybridtransformator mit Mittelabgriff verursacht jedoch eine hohe Sende-Einfügungsdämpfung und Empfangs-Einfügungsdämpfung. Es ist vorteilhaft, diese Dämpfungen im Duplexer zu minimieren, um ihn wirkungsvoller zu machen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt ein auf einem Hybridtransformator mit Mittelabgriff basierendes Duplexersystem mit dem Sendesignalfluss.
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1B zeigt ein auf einem Hybridtransformator mit Mittelabgriff basierendes Duplexersystem mit dem Empfangssignalfluss.
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2A zeigt ein auf einem Hybridtransformator basierendes Duplexer(HTBD-)System mit dem Sendesignalfluss.
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2B zeigt ein HTBD-System mit einem Empfangssignalfluss.
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3A zeigt ein HTBD-System mit einer Rückkopplungsschaltung.
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3B zeigt eine Ausführungsform des HTBD-Systems mit einem rauscharmen unsymmetrischen Verstärker.
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4 zeigt ein auf einem abstimmbaren Transformator basierendes Duplexersystem.
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5 zeigt ein Verfahren zum Optimieren der Sende-Einfügungsdämpfung und der Empfangs-Einfügungsdämpfung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In der vorliegenden Offenbarung ist ein auf einem Hybridtransformator basierender Duplexer (HTBD – Hybrid Transformer based Duplexer) offenbart. Der HTBD umfasst eine erste, zwischen einen Leistungsverstärkeranschluss und einen ersten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung, eine zweite, zwischen den Leistungsverstärkeranschluss und einen zweiten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung. Der HTBD umfasst weiterhin eine Verstärkerschaltung umfassend wenigstens einen Eingang und wenigstens einen Ausgang. Der HTBD umfasst weiterhin eine dritte, an den wenigstens einen Eingang der Verstärkerschaltung angekoppelte Wicklung. Eine erste Kopplung wird zwischen der ersten Wicklung und der dritten Wicklung gebildet und eine zweite Kopplung wird zwischen der zweiten Wicklung und der dritten Wicklung gebildet. Weiterhin umfasst der HTBD eine zwischen die zweite Wicklung und den zweiten Antennenanschluss gekoppelte programmierbare Phasenschieberschaltung, wobei der programmierbare Phasenschieber zum Verschieben der Phase des zweiten Signals eingerichtet ist. Der HTBD umfasst weiterhin eine an wenigstens einen Ausgang der Verstärkerschaltung angekoppelte Rückkopplungsschaltung. Die Rückkopplungsschaltung ist eingerichtet zum Erzeugen von Rückkopplungsinformationen basierend auf dem ersten Signal und dem zweiten Signal. In einer Ausführungsform umfasst die Verstärkerschaltung einen Differentialverstärker umfassend einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang, einen ersten Ausgang und einen zweiten Ausgang. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verstärkerschaltung einen unsymmetrischen Verstärker mit einem ersten Eingang und einem ersten Ausgang. Diese Ausführungsformen werden in der vorliegenden Offenbarung ausführlich besprochen.
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In einer weiteren Ausführungsform der Offenbarung ist ein TTBD-System (TTBD = Tunable Transformer Based Duplexer – auf abstimmbarem Transformator basierender Duplexer) offenbart. Der TTBD umfasst eine erste, zwischen einen Leistungsverstärkeranschluss und einen ersten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung und eine zweite, zwischen den Leistungsverstärkeranschluss und einen zweiten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung. Der TTBD umfasst weiterhin eine Verstärkerschaltung umfassend wenigstens einen Eingang und wenigstens einen Ausgang. Weiterhin umfasst der TTBD eine dritte, einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss umfassende Wicklung. Zwischen der ersten Wicklung und der dritten Wicklung wird eine erste Kopplung gebildet. Zwischen der zweiten Wicklung und der dritten Wicklung wird eine zweite Kopplung gebildet. Der TTBD umfasst weiterhin eine abstimmbare Kapazität zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss der dritten Wicklung. Auch umfasst der TTBD eine zwischen die zweite Wicklung und den zweiten Antennenanschluss gekoppelte programmierbare Phasenschieberschaltung, wobei die programmierbare Phasenschieberschaltung zum Verschieben der Phase des zweiten Signals eingerichtet ist. In einer Ausführungsform umfasst die Verstärkerschaltung einen einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang, einen ersten Ausgang und einen zweiten Ausgang umfassenden Differentialverstärker. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verstärkerschaltung einen unsymmetrischen Verstärker umfassend einen ersten Eingang und einen ersten Ausgang. Diese Ausführungsformen sind ausführlich in der vorliegenden Offenbarung dargestellt.
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Die vorliegende Offenbarung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben, worin gleiche Bezugsziffern insgesamt zur Bezugnahme auf gleiche Elemente benutzt werden und wobei die dargestellten Strukturen und Vorrichtungen nicht unbedingt maßstabsgerecht gezeichnet sind. So, wie sie hier benutzt werden, sollen Begriffe „Komponente”, „System”, „Schnittstelle”, „Decodierer” und dergleichen sich auf eine schaltungsbezogene Instanz, Hardware, Software (z. B. bei der Ausführung) oder Firmware oder eine Kombination derselben beziehen. Als weiteres Beispiel kann eine Komponente eine Einrichtung mit durch durch elektrische oder elektronische Schaltungen betriebenen mechanischen Teilen bereitgestellter bestimmter Funktionalität sein, in denen die elektrischen oder elektronischen Schaltungen durch eine durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführte Softwareanwendung oder Firmwareanwendung betrieben sein können. Der eine oder die mehreren Prozessoren können sich innerhalb oder außerhalb der Einrichtung befinden und können wenigstens einen Teil der Software- oder Firmwareanwendung ausführen. Als noch weiteres Beispiel kann eine Komponente eine Einrichtung sein, die eine bestimmte Funktionalität durch Elektronikkomponenten ohne mechanische Teile bereitstellt; die elektronischen Komponenten können einen oder mehrere Prozessoren darin zum Ausführen von Software und/oder Firmware umfassen, die wenigstens teilweise die Funktionalität der Elektronikkomponenten erteilen.
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1A–1B des Standes der Technik zeigen einen auf einem Hybridtransformator mit Mittelabgriff basierenden Duplexer. 1A zeigt ein auf einem Hybridtransformator mit Mittelabgriff basierendes Duplexersystem 100 mit einem Sendesignalfluss. Das System 100 umfasst einen Leistungsverstärker 101, der mit einem Leistungsverstärkeranschluss 102, einer ersten Wicklung 103, einer zweiten Wicklung 104, einer dritten Wicklung 105, einer mit einem Antennenanschluss 106 verbundenen Antenne 107, einem Differentialverstärker 108 und einer Last 109 verbunden ist. Der Hybridtransformator mit Mittelabgriff weist drei Wicklungen auf, die als eine Schaltung mit vier Zweigen eingerichtet sind. Wenn ein Signal an einem Zweig ankommt, wird das Signal zwischen den Nachbarzweigen aufgeteilt, erscheint aber nicht am gegenüberliegenden Zweig. Daher liefert der Leistungsverstärker 101 während der Übertragung das zu übertragende Signal an die erste Wicklung 103 und die zweite Wicklung 104 durch den Leistungsverstärkeranschluss 102. Eine Hälfte des Signals wird durch die Antenne 107 übertragen und die andere Hälfte des Signals geht zur Last 109. Es wird nur die Hälfte der gewünschten Signalleistung übertragen. Daher gibt es die eigene Einfügungsdämpfung von 3 dB, da die Hälfte der gewünschten Signalleistung an den unerwünschten Anschluss abgegeben wird, der die Last ist. Aufgrund der entgegengesetzten Phasen des in der ersten Wicklung 103 und der zweiten Wicklung 104 erscheinenden Sendesignals erscheint das Sendesignal nicht in Wicklung 105, womit das Sendesignal von der Empfängerschaltung abgetrennt wird.
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1B zeigt ein auf einem Hybridtransformator mit Mittelabgriff basierendes Duplexersystem 110 mit dem Empfangssignalfluss. Die Antenne 107 empfängt das Signal. Während eine Hälfte der Empfangssignalleistung an den Differentialverstärker 108 abgegeben wird, wird die andere Hälfte der Empfangssignalleistung an den ungewünschten Anschluss abgegeben, der der Leistungsverstärkeranschluss 102 ist.
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Daher kommt die eigene Einfügungsdämpfung von 3 dB. Die an den gewünschten Anschluss abgegebene Leistung kann durch Einstellen des Windungsverhältnisses des Transformators geändert werden. Wenn jedoch die durch das Sendesignal erfahrene Einfügungsdämpfung verbessert wird, wird die durch das Empfangssignal erfahrene Einfügungsdämpfung verschlechtert und umgekehrt.
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Die vorliegende Offenbarung offenbart Schaltungen und ein Verfahren zum Minimieren der Einfügungsdämpfung in einem auf einem Transformator basierenden Duplexersystem. Es wird ein auf einem Hybridtransformator basierender Duplexer (HTBD – Hybrid Transformer based Duplexer) offenbart. 2A zeigt eine Ausführungsform von HTBD mit Sendesignalfluss. Der HTBD 200 umfasst eine erste Wicklung 201, eine zweite Wicklung 202, eine dritte Wicklung 203, einen rauscharmen Differentialverstärker 204, einen mit einem Leistungsverstärkeranschluss 206 verbundenen Leistungsverstärker 205, eine mit einem ersten Antennenanschluss 208 verbundene erste Antenne 207, eine mit einem zweiten Antennenanschluss 210 verbundene zweite Antenne 209 und eine Phasenschieberschaltung 211. Die erste Wicklung 201 ist zwischen den Leistungsverstärkeranschluss 206 und den ersten Antennenanschluss 208 gekoppelt. Die zweite Wicklung 202 ist zwischen den Leistungsverstärkeranschluss 206 und den zweiten Antennenanschluss 210 gekoppelt. Der rauscharme Differentialverstärker (DLNA – Differential Low Noise Amplifier) 204 umfasst einen ersten Eingang 212(a), einen zweiten Eingang 212(b), einen ersten Ausgang 213(a) und einen zweiten Ausgang 213(b). Die dritte Wicklung 203 ist zwischen den ersten Eingang 212(a) und den zweiten Eingang 212(b) des rauscharmen Differentialverstärkers 204 gekoppelt. Zwischen der ersten Wicklung 201 und der dritten Wicklung 203 wird eine erste Kopplung gebildet. Zwischen der zweiten Wicklung 202 und der dritten Wicklung 203 wird eine zweite Kopplung gebildet. Der Leistungsverstärkeranschluss 206 ist an den Leistungsverstärker 205 angekoppelt und umfasst ein Sendesignal. Der erste Antennenanschluss 208 ist eingerichtet zum Übertragen des Sendesignals von dem Leistungsverstärkeranschluss 206 durch die Antenne 207. Der zweite Antennenanschluss 210 ist eingerichtet zum Übertragen des Sendesignals vom Leistungsverstärkeranschluss 206 durch die Antenne 209. Die Leistung des Sendesignals vom Leistungsverstärkeranschluss wird zur Hälfte zwischen dem ersten Antennenanschluss 208 und dem zweiten Antennenanschluss 210 aufgeteilt. Beide dieser Signale, das Signal am ersten Antennenanschluss 208 und das Signal am zweiten Antennenanschluss 210, werden jedoch übertragen. Daher ist die Einfügungsdämpfung bei Übertragung verbessert, da die gesamte Leistung durch die zwei Antennenanschlüsse 208 und 210 übertragen wird. Es wird keine Sendesignalleistung an einen ungewünschten Anschluss abgegeben.
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Der DLNA 204 befindet sich auf dem Empfangssignalflussweg des HTBD und kann daher in manchen Ausführungsformen als Empfangsverstärker bezeichnet werden. Der Leistungsverstärker befindet sich auf dem Sendesignalflussweg des HTBD und kann daher in einigen Ausführungsformen als ein Sendeverstärkeranschluss bezeichnet werden.
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2B zeigt eine Ausführungsform von HTBD mit dem Empfangssignalfluss. Der erste Antennenanschluss 208 ist eingerichtet zum Empfangen eines ersten Signals über die Antenne 207. Der zweite Antennenanschluss 210 ist eingerichtet zum Empfangen eines zweiten Signals über die Antenne 209. Eine Hälfte des am ersten Antennenanschluss 208 empfangenen Signals wird an den ersten Eingang 212(a) des DLNA 204 abgegeben und die andere Hälfte des Signals wird an den ungewünschten Anschluss abgegeben, der der Leistungsverstärkeranschluss 206 ist. Auf ähnliche Weise wird eine Hälfte des am zweiten Antennenanschluss 210 empfangenen Signals an den zweiten Eingang 212(b) des DLNA 204 abgegeben und die andere Hälfte des Signals wird an den Leistungsverstärkeranschluss 206 abgegeben. Obwohl die Hälfte jedes an den zwei Antennenanschlüssen (208 und 210) empfangenen Signals an den ungewünschten Anschluss abgegeben ist, werden sie an 206 ausgelöscht, da sich die zwei empfangenen Signale außer Phase befinden, und die bei DLNA 204 ankommenden Signale werden konstruktiv summiert, um den Verlust am ungewünschten Anschluss auszugleichen. Die Phasenschieberschaltung 211 ist zwischen die zweite Wicklung 202 und den zweiten Antennenanschluss 210 gekoppelt. Die Phasenschieberschaltung 211 ist eingerichtet zum Verschieben der Phase des am zweiten Antennenanschluss 210 empfangenen zweiten Signals. Die Phasenschieberschaltung 211 verschiebt die Phase des zweiten Signals so, dass das erste empfangene Signal und das zweite empfangene Signal konstruktiv am DLNA 204 summiert werden. Von einem Differentialverstärker wird ein Signal verstärkt, das die Differenz zwischen seinen zwei Eingangssignalen darstellt. Wenn daher die zwei Eingänge des Differentialverstärkers gleichphasig sind, werden sie am Ausgang des Differentialverstärkers destruktiv summiert. Wenn zum Beispiel das am ersten Antennenanschluss 208 und am zweiten Antennenanschluss 210 empfangene erste Signal bzw. zweite Signal jeweils die gleiche Phase aufweisen, dann ist die Phasenverschieberschaltung 211 eingerichtet, die Phase des Signals um 180 Grad zu verschieben.
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In einer weiteren Ausführungsform wird ein DLNA 204 durch einen rauscharmen unsymmetrischen Verstärker ersetzt. Die Funktionsweise des die Verstärkerschaltung umfassenden HTBD wird in 3B betrachtet.
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In HF-Kommunikation können aufgrund von Mehrwegeausbreitung und anderen Umweltfaktoren die am ersten Antennenanschluss 208 und im zweiten Antennenanschluss 210 empfangenen Signale nicht genau die gleiche Phase aufweisen. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, die Phasenverschieberschaltung 211 so einzurichten, dass das am zweiten Antennenanschluss 210 empfangene zweite Signal genau 180 Grad außer Phase in Bezug auf das am ersten Antennenanschluss 208 empfangene erste Signal liegt. Mit einem programmierbaren Phasenschieber kann der HTBD mit einer Vielzahl von Frequenzen betrieben werden, da die empfangenen Signale mit Phasen an den zwei Antennen ankommen, die sich mit der Frequenz verändern. 3A zeigt eine Ausführungsform des HTBD mit einer programmierbaren Phasenschieberschaltung.
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Das HTBD-System 300 der 3A umfasst die in 2 vorhandenen Komponenten. Zusätzlich zu diesen Komponenten umfasst das HTBD-System 300 eine zwischen den ersten Ausgang 213(a) und den zweiten Ausgang 213(b) des DLNA 204 gekoppelte Rückkopplungsschaltung 314. Die Rückkopplungsschaltung ist eingerichtet zum Erzeugen einer Rückkopplungsinformation 313 basierend auf dem am ersten Antennenanschluss 208 und am zweiten Antennenanschluss 210 empfangenen ersten Signal bzw. zweiten Signal. Weiterhin wird die Phasenschieberschaltung 211 der 2 durch eine programmierbare Phasenschieberschaltung 311 in 3A ersetzt. Die programmierbare Phasenschieberschaltung 311 ist eingerichtet zum Verschieben der Phase des zweiten Signals basierend auf der durch die Rückkopplungsschaltung 314 erzeugten Rückkopplungsinformation 313. Die durch die Rückkopplungsschaltung 314 erzeugte Rückkopplungsinformation ist in manchen Fällen die Phasendifferenz zwischen dem empfangenen ersten Signal und zweiten Signal.
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In einigen Ausführungsformen ist die Rückkopplungsschaltung 314 an die Basisbandkomponenten angekoppelt, da es leichter und wirkungsvoller sein könnte, die Phasendifferenz zwischen dem ersten Signal und dem zweiten Signal in Basisband zu berechnen. Eine Weise zum Erzeugen der Rückkopplungsinformation 313 ist durch unabhängiges Messen der Phase jedes empfangenen Signals (des ersten Signals und des zweiten Signals) und Berechnen der Phasendifferenz zwischen den zwei empfangenen Signalen. Zum Beispiel kann einer der Signalwege des DLNA 204 im Auszustand vorgespannt sein und die Phase des empfangenen Signals auf den im Ein-Zustand vorgespannten Signalweg kann berechnet werden. Dies wird durch die Schalter 315(a) und 315(b) am ersten Ausgang 213(a) und am zweiten Ausgang 213(b) des DLNA 204 bewirkt. Während in der 3A die Schalter ausdrücklich gezeigt sind, kann in einer anderen Ausführungsform die Schalterfunktion in der Ausgangsstufe des rauscharmen Verstärkers wie beispielsweise eines Kaskodenverstärkers implementiert sein.
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Die programmierbare Phasenschieberschaltung 311 wird in einer Ausführungsform anfänglich zum Verschieben der Phase des zweiten Signals basierend auf der von der Rückkopplungsschaltung 314 empfangenen Rückkopplungsinformation 313 geeicht. In einer anderen Ausführungsform wird die programmierbare Phasenschieberschaltung 311 periodisch geeicht. In einer anderen Ausführungsform ist die Rückkopplungsschaltung 314 eingerichtet zum fortlaufenden Erzeugen von Rückkopplungsinformation 313 basierend auf dem am ersten Antennenanschluss 208 und am zweiten Antennenanschluss 210 empfangenen ersten Signal und zweiten Signal. Die programmierbare Phasenschieberschaltung 311 ist eingerichtet zum adaptiven Ändern der Phase des zweiten Signals basierend auf der von der Rückkopplungsschaltung 314 empfangenen Rückkopplungsinformation 313.
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3B zeigt eine Ausführungsform des HTBD-Systems mit einem rauscharmen unsymmetrischen Verstärker. Das HTBD-System der 3B umfasst eine dem HTBD-System der 3A ähnliche Struktur; jedoch wird der DLNA 204 von 3A durch einen rauscharmen unsymmetrischen Verstärker 317 ersetzt. Diese Ausführungsform erfordert keine(n) Schalter oder Schaltfunktion an ihrem Ausgang. In diesem Fall muss, anstatt die Phasendifferenz zwischen den zwei empfangenen Signalen zu berechnen, der Höchstwert für das Ausgangssignal von dem rauscharmen unsymmetrischen Verstärker 317 bestimmt werden.
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Bei HF-Kommunikation ist es wichtig, die Außerband-Sperren auszufiltern. Die Außerband-Sperren verursachen eine Verschlechterung des gewünschten Signals. Wenn die Außerband-Sperren im Vergleich mit dem Inbandsignal (gewünschten Signal) eine hohe Leistung aufweisen, dann kann das gewünschte Signal unter den Hochleistungs-Außerbandsperren vergraben werden, was Verstärkersättigung und schwierigere Decodierung des gewünschten Signals bewirken kann. Es ist daher vorteilhaft, die Außerband-Sperren auszufiltern.
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Die vorliegende Offenbarung offenbart einen auf einem abstimmbaren Transformator basierenden Duplexer (TTBD – Tunable Transformer Based Duplexer) zur Bereitstellung von Trennung zwischen dem Sendesignal und dem Empfangssignal und auch zur Bereitstellung von Außerbandunterdrückung der Empfangssperren.
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4 zeigt ein TTBD-System. Der TTBD 400 umfasst eine erste Wicklung 401, eine zweite Wicklung 402, eine dritte Wicklung 403, einen rauscharmen Differentialverstärker 404, einen mit einem Leistungsverstärkeranschluss 406 verbundenen Leistungsverstärker 405, eine mit einem ersten Antennenanschluss 408 verbundene erste Antenne 407, eine mit einem zweiten Antennenanschluss 410 verbundene zweite Antenne 409, eine abstimmbare Kapazität 416 und eine Phasenschieberschaltung 411. Die erste Wicklung 401 ist zwischen den Leistungsverstärkeranschluss 406 und den ersten Antennenanschluss 408 gekoppelt. Die zweite Wicklung 402 ist zwischen den Leistungsverstärkeranschluss 406 und den zweiten Antennenanschluss 410 gekoppelt. Der rauscharme Differentialverstärker (DLNA – Differential Low Noise Amplifier) 404 umfasst einen ersten Eingang 412(a), einen zweiten Eingang 412(b), einen ersten Ausgang 413(a) und einen zweiten Ausgang 413(b). Die dritte Wicklung 403 ist zwischen den ersten Eingang 412(a) und den zweiten Eingang 412(b) des rauscharmen Differentialverstärkers 404 gekoppelt. Zwischen der ersten Wicklung 401 und der dritten Wicklung 403 wird eine erste Kopplung gebildet. Zwischen der zweiten Wicklung 402 und der dritten Wicklung 403 wird eine zweite Kopplung gebildet. Der Leistungsverstärkeranschluss 406 ist an den Leistungsverstärker 405 angekoppelt und umfasst ein Sendesignal. Die abstimmbare Kapazität 416 ist zwischen den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss der dritten Wicklung 403 gekoppelt.
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Während der Übertragung ist der erste Antennenanschluss 408 eingerichtet zum Übertragen des Sendesignals vom Leistungsverstärkeranschluss 406 durch die Antenne 407. Der zweite Antennenanschluss 410 ist eingerichtet zum Übertragen des Sendesignals vom Leistungsverstärkeranschluss 406 durch die Antenne 409. Während des Empfangs ist der erste Antennenanschluss 408 eingerichtet zum Empfangen eines ersten Signals über die Antenne 407. Der zweite Antennenanschluss 410 ist eingerichtet zum Empfangen eines zweiten Signals über die Antenne 409.
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Die Phasenschieberschaltung 411 ist zwischen die zweite Wicklung 402 und den zweiten Antennenanschluss 410 gekoppelt. Die Phasenschieberschaltung 411 ist eingerichtet zum Verschieben der Phase des am zweiten Antennenanschluss 410 empfangenen zweiten Signals. Die Phasenschieberschaltung 411 verschiebt die Phase des zweiten Signals so, dass das erste empfangene Signal und das zweite empfangene Signal am DLNA 404 summiert werden.
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Die dritte Wicklung 403 besitzt eine Induktivität. Der abstimmbare Kondensator 416 kann auf einen gewünschten Wert abgestimmt werden, so dass ein abstimmbares Bandpassfilter (IC-Filter) zum Ausfiltern von Außerband-Sperren gebildet wird. So bietet das TTBD-System eine sehr geringe Einfügungsdämpfung wie auch einen Breitbandersatz für die kostspieligen auf Akustikfilter basierenden Duplexer.
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5 zeigt ein Verfahren zum Optimieren der Sende-Einfügungsdämpfung und der Empfangs-Einfügungsdämpfung und zum Ausfiltern von Außerbandosperren in einem auf Transformator basierenden Duplexersystem. Die Struktur dieses Verfahrens ist der in 3 dargestellten Struktur ähnlich. Die Handlung 501 umfasst Empfangen eines ersten Signals an einem ersten Antennenanschluss. Die Handlung 502 umfasst Empfangen eines zweiten Signals an einem zweiten Antennenanschluss. Die Handlung 503 umfasst Berechnen der Rückkopplungsinformation basierend auf dem in der Handlung 501 empfangenen ersten Signal und dem in der Handlung 502 empfangenen zweiten Signal. Die Rückkopplungsinformation wird durch eine Rückkopplungsschaltung erzeugt. Die Handlung 504 umfasst das Verschieben der Phase des in Handlung 502 empfangenen zweiten Signals unter Verwendung eines Phasenschiebers, basierend auf der erzeugten Rückkopplungsinformation. Die Handlung 505 umfasst das Filtern der Außerband-Sperren durch Verwendung einer Kapazität in dem auf Transformator basierenden Duplexersystem.
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Obwohl die Offenbarung in Bezug auf eine oder mehrere Ausführungen dargestellt und beschrieben worden ist, können an den dargestellten Beispielen Änderungen und/oder Abänderungen ausgeführt werden, ohne aus dem Wesen und Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche zu weichen.
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Eine oder mehrere der beschriebenen Operationen können auf einem oder mehreren computerlesbaren Medien gespeicherte computerlesbare Anweisungen bilden, die bei Ausführung durch eine Rechenvorrichtung die Rechenvorrichtung veranlassen werden, die beschriebenen Operationen durchzuführen. Die Reihenfolge, in der einige oder alle der Operationen beschrieben sind, soll aber nicht aufgefasst werden, zu bedeuten, dass diese Operationen unbedingt von der Reihenfolge abhängig sind. Alternative Reihenfolgebildung wird durch den Fachmann mit dem Nutzen der vorliegenden Beschreibung erkannt werden. Weiterhin versteht es sich, dass nicht alle Operationen unbedingt in jeder hier bereitgestellten Ausführungsform vorliegen.
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Weiterhin sollen mit besonderer Hinsicht auf die durch die oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen (Baugruppen, Vorrichtungen, Schaltungen, Systeme usw.) ausgeführten verschiedenen Funktionen die zum Beschreiben solcher Komponenten benutzten Begriffe (einschließlich einer Bezugnahme auf ein „Mittel”), sofern nicht anders angedeutet, jeder beliebigen Komponente oder Struktur entsprechen, die die angegebene Funktion der beschriebenen Komponente durchführt (z. B. die Funktionsmäßigkeit gleichwertig ist), obwohl sie strukturmäßig nicht der offenbarten Struktur gleichwertig ist, die die Funktion in den hier dargestellten beispielhaften Ausführungen durchführt. Zusätzlich kann, während ein bestimmtes Merkmal hinsichtlich nur einer von verschiedenen Ausführungen offenbart sein könnte, ein solches Merkmal mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der anderen Ausführungen kombiniert sein, wie für jede gegebene oder bestimmte Anwendung erwünscht und vorteilhaft sein könnte. Weiterhin sollen, in dem Ausmaß, dass die Begriffe „einschließlich von”, „umfasst”, „aufweist”, „hat”, „mit” oder Varianten derselben in entweder der ausführlichen Beschreibung und den Ansprüchen benutzt werden, solche Begriffe auf eine Weise ähnlich dem Begriff „umfassend” inklusive sein.
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Beispiele können Gegenständliches wie ein Verfahren, Mittel zum Durchführen von Handlungen oder Blöcken des Verfahrens, wenigstens ein maschinenlesbares Medium mit Anweisungen, die, wenn sie durch eine Maschine durchgeführt werden, die Maschine veranlassen, Handlungen des Verfahrens oder einer Einrichtung oder eines Systems zur gleichzeitigen Kommunikation unter Verwendung von mehreren Kommunikationstechniken gemäß hier beschriebenen Ausführungsformen und Beispielen durchzugeführen, umfassen.
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Beispiel 1 ist ein auf einem Hybridtransformator basierendes Duplexersystem umfassend: einen Sendeverstärkeranschluss; einen Empfangsverstärker; einen ersten Antennenanschluss und einen zweiten Antennenanschluss; eine zwischen den Sendeverstärkeranschluss und den ersten Antennenanschluss gekoppelte erste Wicklung; eine zwischen den Sendeverstärkeranschluss und den zweiten Antennenanschluss gekoppelte zweite Wicklung; eine dritte Wicklung, die den Empfangsverstärker an sowohl die erste Wicklung wie auch die zweite Wicklung ankoppelt; und einen zwischen die zweite Wicklung und den zweiten Antennenanschluss gekoppelten programmierbaren Phasenschieber.
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Beispiel 2 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispiel 1 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die erste Wicklung eingerichtet ist zum Übermitteln eines ersten Sendesignals von dem Sendeverstärkeranschluss zum ersten Antennenanschluss und zum Übermitteln eines ersten Empfangssignals von dem ersten Antennenanschluss zur dritten Wicklung.
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Beispiel 3 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–2 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die zweite Wicklung zum Übermitteln eines zweiten Sendesignals vom Sendeverstärkeranschluss zum zweiten Antennenanschluss und zum Übermitteln eines zweiten Empfangssignals vom zweiten Antennenanschluss zur dritten Wicklung eingerichtet ist.
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Beispiel 4 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–3 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die dritte Wicklung zum Übermitteln des ersten Empfangssignals, das durch die erste Antenne empfangen worden ist und durch die erste Wicklung übermittelt worden ist, zum Empfangsverstärker eingerichtet ist und wobei die dritte Wicklung zum Übermitteln des zweiten Empfangssignals, das durch die zweite Antenne empfangen worden ist und durch die zweite Wicklung übermittelt worden ist, zum Empfangsverstärker eingerichtet ist.
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Beispiel 5 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–4 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der programmierbare Phasenschieber eingerichtet ist zum Verschieben der Phase des zweiten Empfangssignals, so dass das erste Empfangssignal und das zweite Empfangssignal sich konstruktiv an einem Eingang des Empfangsverstärkers stören.
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Beispiel 6 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–5 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, weiterhin umfassend: eine zwischen einen Ausgang des Empfangsverstärkers und einen Eingang des programmierbaren Phasenschiebers gekoppelte Rückkopplungsschaltung.
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Beispiel 7 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–6, einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der programmierbare Phasenschieber zum Verschieben der Phase des zweiten Empfangssignals basierend auf aus der Rückkopplungsschaltung erhaltener Rückkopplungsinformation eingerichtet ist.
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Beispiel 8 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–7 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der Empfangsverstärker einen Differentialverstärker umfassend einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang, einen ersten Ausgang und einen zweiten Ausgang umfasst.
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Beispiel 8 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–7 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der Empfangsverstärker einen Differentialverstärker umfassend einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang, einen ersten Ausgang und einen zweiten Ausgang umfasst.
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Beispiel 9 ist ein Hybridtransformator-Duplexersystem mit dem Gegenstand von Beispielen 1–8 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der Empfangsverstärker einen unsymmetrischen Verstärker umfassend einen ersten Eingang und einen ersten Ausgang umfasst.
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Beispiel 10 ist ein auf einem abstimmbaren Transformator basierendes Duplexersystem umfassend: einen ersten Antennenanschluss und einen zweiten Antennenanschluss; eine erste, zwischen einen Sendeanschluss und den ersten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung, wobei der erste Antennenanschluss zum Empfangen eines ersten Signals eingerichtet ist; eine zweite, zwischen den Sendeanschluss und den zweiten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung, wobei der zweite Antennenanschluss zum Empfangen eines zweiten Signals eingerichtet ist; einen Empfangsverstärker umfassend wenigstens einen Eingang und wenigstens einen Ausgang; eine dritte, einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss umfassende Wicklung, wobei die dritte Wicklung an den wenigstens einen Eingang des Empfangsverstärkers angekoppelt ist; wobei eine erste Kopplung zwischen der ersten Wicklung und der dritten Wicklung gebildet wird; wobei eine zweite Kopplung zwischen der zweiten Wicklung und der dritten Wicklung gebildet wird; einen zwischen den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss der dritten Wicklung gekoppelten abstimmbaren Kondensator; und einen zwischen die zweite Wicklung und den zweiten Antennenanschluss gekoppelten programmierbaren Phasenschieber, wobei der programmierbare Phasenschieber zum Verschieben einer Phase des zweiten Signals eingerichtet ist.
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Beispiel 11 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispiel 10 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die dritte Wicklung und der abstimmbare Kondensator zusammen ein Bandpassfilter bilden.
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Beispiel 12 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–11 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, weiterhin umfassend: einen Sendeverstärker umfassend einen an den Sendeanschluss angekoppelten Ausgang und einen Eingang eingerichtet zum Empfangen eines Sendesignals.
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Beispiel 13 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–12 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der erste Antennenanschluss weiterhin eingerichtet ist zum Übermitteln von Signalen von dem Sendeverstärker zu dem ersten Antennenanschluss; und wobei der zweite Antennenanschluss weiterhin eingerichtet ist zum Übermitteln von Signalen von dem Sendeverstärker zu dem ersten Antennenanschluss.
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Beispiel 14 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–13 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der programmierbare Phasenschieber zum Verschieben der Phase des zweiten Signals zum Erzeugen eines phasenverschobenen zweiten Signals eingerichtet ist, so dass das phasenverschobene zweite Signal 180 Grad außer Phase zu dem ersten Signal liegt.
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Beispiel 15 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–14 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der programmierbare Phasenschieber eingerichtet ist zum Verschieben der Phase des zweiten Signals zum Erzeugen eines phasenverschobenen zweiten Signals, so dass das erste Signal am ersten Anschluss der dritten Wicklung 180 Grad außer Phase zu dem zweiten Signal am zweiten Anschluss der dritten Wicklung liegt.
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Beispiel 16 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–15 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, weiterhin umfassend: eine an den wenigstens einen Ausgang des Empfangsverstärkers angekoppelte Rückkopplungsschaltung, wobei die Rückkopplungsschaltung eingerichtet ist zum Erzeugen einer Rückkopplungsinformation basierend auf dem ersten Signal und dem zweiten Signal.
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Beispiel 17 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–16 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der programmierbare Phasenschieber eingerichtet ist zum Verschieben der Phase des zweiten Signals basierend auf der von der Rückkopplungsschaltung erhaltenen Rückkopplungsinformation.
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Beispiel 18 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–17 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der Empfangsverstärker einen Differentialverstärker umfassend einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang, einen ersten Ausgang und einen zweiten Ausgang umfasst.
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Beispiel 19 ist ein Duplexersystem mit abstimmbarem Transformator mit dem Gegenstand von Beispielen 10–18 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der Empfangsverstärker einen unsymmetrischen Verstärker umfassend einen ersten Eingang und einen ersten Ausgang umfasst.
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Beispiel 20 ist ein Verfahren zum Betreiben eines auf einem Transformator basierenden Duplexersystems umfassend eine erste, zwischen einen Sendeanschluss und einen ersten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung, eine zweite, zwischen den Sendeanschluss und einen zweiten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung, einen Empfangsverstärker umfassend wenigstens einen Eingang und wenigstens einen Ausgang, und eine dritte, zwischen den Eingang des Empfangsverstärkers und die erste Wicklung sowie die zweite Wicklung gekoppelte Wicklung, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen durch den ersten Antennenanschluss eines ersten Signals; Empfangen durch den zweiten Antennenanschluss eines zweiten Signals; Verschieben durch einen programmierbaren Phasenschieber einer Phase des zweiten Signals zum Erzeugen eines phasenverschobenen zweiten Signals; Koppeln des ersten Signals zwischen die erste Wicklung und die dritte Wicklung; und Koppeln des phasenverschobenen zweiten Signals zwischen die zweite Wicklung und die dritte Wicklung.
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Beispiel 21 ist ein Verfahren mit dem Gegenstand von Beispiel 20 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, weiterhin umfassend: Erzeugen durch eine Rückkopplungsschaltung von Rückkopplungsinformationen basierend auf dem ersten Signal und dem zweiten Signal; und Ausfiltern durch eine Kapazität und die dritte Wicklung, an die sie angekoppelt ist, von Außenband-Sperren.
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Beispiel 22 ist ein Verfahren mit dem Gegenstand von Beispiel 20–21 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei das Verschieben der Phase des Signals durch eine programmierbare Phasenschieberschaltung auf der erzeugten Rückkopplungsinformation basiert.
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Beispiel 23 ist ein Verfahren mit dem Gegenstand von Beispiel 20–22 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei das phasenverschobene zweite Signal 180 Grad außer Phase zu dem ersten Signal liegt.
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Beispiel 24 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator zum Optimieren einer Sende-Einfügungsdämpfung und einer Empfangs-Einfügungsdämpfung, wobei das auf Hybridtransformator basierende Duplexersystem Folgendes umfasst: eine erste, zwischen einen Leistungsverstärkeranschluss und einen ersten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung, wobei der erste Antennenanschluss zum Empfangen eines ersten Signals eingerichtet ist; eine zweite, zwischen den Leistungsverstärkeranschluss und einen zweiten Antennenanschluss gekoppelte Wicklung, wobei der zweite Antennenanschluss zum Empfangen eines zweiten Signals eingerichtet ist; eine Verstärkerschaltung umfassend wenigstens einen Eingang und wenigstens einen Ausgang; eine dritte, an den wenigstens einen Eingang der Verstärkerschaltung angekoppelte Wicklung, wobei eine erste Kopplung zwischen der ersten Wicklung und der dritten Wicklung gebildet wird, und wobei eine zweite Kopplung zwischen der zweiten Wicklung und der dritten Wicklung gebildet wird; und eine zwischen die zweite Wicklung und den zweiten Antennenanschluss gekoppelte programmierbare Phasenschieberschaltung, wobei die programmierbare Phasenschieberschaltung eingerichtet ist zum Verschieben einer Phase des zweiten Signals.
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Beispiel 25 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispiel 24 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, weiterhin umfassend: einen Leistungsverstärker umfassend einen an den Leistungsverstärkeranschluss angekoppelten Ausgang und einen an einen Sendeanschluss angekoppelten Eingang und eingerichtet zum Empfangen eines Sendesignals.
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Beispiel 26 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispielen 24–25, einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei der erste Antennenanschluss weiterhin eingerichtet ist zum Übertragen des Sendesignals vom Leistungsverstärkeranschluss; und wobei der zweite Antennenanschluss weiterhin eingerichtet ist zum Übertragen des Sendesignals von dem Leistungsverstärkeranschluss.
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Beispiel 27 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispielen 24–26 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die programmierbare Phasenschieberschaltung eingerichtet ist zum Verschieben der Phase des zweiten Signals zum Erzeugen eines phasenverschobenen zweiten Signals, so dass das phasenverschobene zweite Signal 180 Grad außer Phase zu dem ersten Signal liegt.
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Beispiel 28 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispielen 24–27 einschließlich oder ausschließlich von Elementen, weiterhin umfassend eine an den wenigstens einen Ausgang der Verstärkerschaltung angekoppelte Rückkopplungsschaltung, wobei die Rückkopplungsschaltung eingerichtet ist zum Erzeugen einer Rückkopplungsinformation basierend auf dem ersten Signal und dem zweiten Signal.
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Beispiel 29 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispielen 24–28, einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die programmierbare Phasenschieberschaltung eingerichtet ist zum Verschieben der Phase des zweiten Signals basierend auf der von der Rückkopplungsschaltung erhaltenen Rückkopplungsinformation.
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Beispiel 30 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispielen 24–29, einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die durch die Rückkopplungsschaltung erzeugte Rückkopplungsinformation auf einer bestimmten Phasendifferenz zwischen dem ersten Signal und dem zweiten Signal basiert.
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Beispiel 31 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispielen 24–30, einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die Verstärkerschaltung einen Differentialverstärker umfassend einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang, einen ersten Ausgang und einen zweiten Ausgang umfasst.
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Beispiel 32 ist ein Duplexersystem mit Hybridtransformator mit dem Gegenstand von Beispielen 24–31, einschließlich oder ausschließlich von Elementen, wobei die Verstärkerschaltung einen unsymmetrischen Verstärker umfassend einen ersten Eingang und einen ersten Ausgang umfasst.