DE2230329A1 - Bildwandler - Google Patents
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Erlangen, 19. Juni 1972
Henkestraße· 127 ' -
VPA 72/5079 Kn/Kof
Bildwandler
Die Erfindung betrifft einen Bildwandler zur Sichtbarmachung von mittels Gamma- oder ähnlich durchdringende Strahlen erzeugten
Bildern durch Umwandlung der im Querschnitt des das sichtbar zu machende Bild tragenden Strahlenbündels enthaltenen
Verteilung der Strahlendichte in ein Entladungsbild, mittels einer Kathode und einer in Abstand davon liegenden Anode, wobei
der Raum zwischen den Elektroden ein Gas enthält und die Elektroden- an einer Spannung liegen, die bei Strahleneinfall
an den betreffenden Stellen in Abhängigkeit von der Strahlung die Bildung elektrischer Entladungen hervorruft und bei welcher
sowohl die Kathode als auch die Anode aus einer Mehrzahl .von Teilen bestehen, deren große Fläche wenigstens, angenähert
senkrecht zur Strahleneintrittsfläche des Bildwandlers liegen,-so
daß das elektrische Feld parallel zu dieser Fläche verläuft. Einrichtungen der vorgenannten Art werden bekanntlich verwendet,
um unsichtbare, mit ionisierenden Strahlen hergestellte Bilder in eine zur Auswertung geeignete Form bringen zu können
.
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■"■■ ^- ™"
Bekannte Bildwandler der obengenannten Art wurden als Ersatz für Funkenbildwandler angegeben, bei welchen die Elektroden
mit ihren großen Flächen einander gegenüberstehen, und an elektrischer Spannung liegende Platten sind. Zwischen diesen
bildet sich dann eine sichtbare Funkenentladung in Abhängigkeit von der Bestrahlung aus. Das elektrische Feld verläuft
dabei parallel zu den senkrecht zu den Platten einfallenden Strahlen. Die Wirksamkeit iac aber gering, weil der Weg, den
die Strahlen in dem Gas der Füllung zwischen den Elektroden durchlaufen,und damit ihre Absorption klein ist. Eine Quantenumwandlung,
die .in der Größenordnung von 40:1 liegt, ist daher die Regel. Eine verbesserte Anordnung dieser Art besitzt
gemäß DT-OS 1 764 905 Elektroden, die aus mehreren Teilen aufgebaut sind, deren Anordnung die Wirkung von nebeneinanderliegenden
achsparailelen Röhrchen ergibt, in welchen sich die Gegenelektrode im Zentrum befindet. Bei solchen Anordnungen
kann der Laufweg der Strahlen erhöht werden, wenn die Endöffnungen
der Röhrchen in der Fläche liegen, in welcher die abzubildenden Strahlen einfallen. Das elektrische Feld liegt
dann quer dazu, so daß gegenüber der erstgenannten Funkenkammer bei unveränderter Schichtdicke hinsichtlich der elektrischen
Eigenschaften (Abstand Kathode-Anode) die Schichtdicke bezüglich des Strahleneinfalls, d.h. der Absorption, je
nach der Länge der Röhrchen um ein Vielfaches erhöht wird.
Es ist ein Nachteil der bekannten Bildwandlereinrichtung, daß die Quantenausbeute insbesondere für die Lokalisation und Abbildung
von Gammas~trahlenereignissen, wie sie in der Isotopendiagnostik
auftreten, nur gering ist. Für diese Zwecke haben sich deshalb andere komplizierte Anordnungen eingeführt, wie
z.B. die sog. Anger-Kamera. Bei dieser werden bekanntlich mittels einer Vielzahl von Elektronenvervielfachern von in einer
Leuchtstoffschicht mittels der sichtbar zu machenden Strahlenereignisse erzeugten Szintillationen.Signale erhalten, die nach
elektronischer Schwerpunktsbildung abgebildet werden.
309882/080 5. " 3 "
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung anzugeben, die als Gammakainera wirken kann und bei mit der Anger-Kamera wenigstens
vergleichbaren Strahlenumsätzen und Bildern wesentlich einfacher aufgebaut ist.
Gemäß der Erfindung ist die vorgenannte Aufgabe gelöst und ein
Bildwandler zur Sichtbarmachung von mittels Gamma- oder ähnlich
durchdringenden Strahlen erzeugten Bildern durch Umwandlung der im Querschnitt des das sichtbar zu machende Bild tragenden Strahlenbündels enthaltenen Verteilung der Strahlendichte in ein
Entladungsbild, mittels einer Kathode, und einer in Abstand davon liegenden Anode, wobei der Raum zwischen den Elektroden
ein Gas enthält und die Elektroden an einer Sparüaung liegen,
die bei Strahleneinfall an den.betreffenden Stellen in Abhängigkeit
von der Strahlung die Bildung elektrischer Entladungen hervorruft und bei welcher sowohl die Kathode als auch die
Anode aus einer Mehrzahl von Teilen bestehen, deren große Flächen wenigstens angenähert senkrecht zur Strahleneintrittsfläche
des Bildwandlers liegen, so daß das elektrische Feld parallel zu dieser Fläche verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gas unter einem Druck in der Größenordnung von 10 Atmosphären
steht, daß die angelegte Spannung· den Betrieb im Proportionalbereich gewährleistet und daß die Teile der Anode und diejenigen
der Kathode in Reihen zusammengefaßt sind, wobei die Reihen der Elemente der Kathode und diejenigen der Anode in
einem Winkel zueinander stehen und daß die Reihen elektrisch mit einer Vorrichtung zur elektronischen Schwerpunktsbildung
verbunden sind, die zur Ortung des auf die Anode auftreffenden
Entladungsbündels abbildbare Ortssignale ergibt.
Trotz des für den Betrieb im proportionalen Bereich wegen der Signalhöhe etwas höheren Aufwandes erreicht man dabei den Vorteil,
daß bei mit der Anger-Kamera vergleichbarer Quantenausbeute und einer gewissen Diskriminierbarkeit der Impulse eine
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genauere Ortslokalisation erzielt wird. Der Aufbau ist wesentlich
einfacher.-Es ist keine Szintillationsschicht, die in der Regel aus einem Einkristall besteht, erforderlich und man
braucht keine Anordnung einer Vielzahl aufeinander abstimmender Elektronenvervielfacher.
Aus Messungen wurde die Erkenntnis gewonnen, daß infolge der
hohen Eigenabsorption eines unter einem Überdruck von etwa 10 Atmosphären stehenden Gases, wie z.B. Xenon, hohe Quantenausbeute
zu erwarten ist. Die obere Grenze ist hauptsächlich durch die Festigkeit der Eintrittsfläche bedingt und liegt
etwa bei 20 at. Rechnet man z.B. mit einer Absorptionsdicke der Gasschicht von 10 cm, so errechnen sich für Xenon, welches
unter einem Druck von 10 at steht, folgende Quantenwirkungsgrade :
Xe153 80 keV 89 %
Tc99m 140 keV 37 %
J131 360 keV 13 %
Tc99m 140 keV 37 %
J131 360 keV 13 %
Die vorgenannten Größen gelten ohne Berücksichtigung der Auslösung
von Elektronen an der Metallfläche des Eintrittsfensters.
Dort kann noch ein zusätzlicher Effekt von 1 bis 2 % entstehen. Als sich ähnlich verhaltende Gase sind etwa auch jodierte Kohlenwasserstoffe
anwendbar. Der Druck sollte auch dabei in obengenannter Größenordnung liegen, weil die Zahl der Moleküle je
Raumeinheit dem Druck proportional ist.
In einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung besteht das Gehäuse des Bildwandlers aus einem druckdichten Behälter, dessen
Seitenwände und Boden aus Stahl bestehen. An der Strahleneintrittsfläche kann ein Kollimator eingesetzt sein, der auch die
Wirkungen der kontrastvermindernden Streustrahlen vermindert. Er besteht bekanntlich aus einem Wabengebilde, dessen Öffnungen
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in Richtung der einfallenden Strahlen verlaufen und τοπ 2 bis
4 mm dicken Wänden begrenzt ist, die meistens aus Blei bestehen. Die Öffnungen sollten bei einer Tiefe von 60 mm einen Durchmesser
von 6 mm erhalten. Das Eintrittsfenster für die Strahlen,
d.h. der Abschluß der Öffnungen des Kollimators an ihrer Grenze zum druckdichten Behälter hin, besteht aus einem strahlendurchlässigen
Stoff, wie etwa Titan. Der Abschluß kann in der Form einer Folie von 1 bis 2 mm Dicke auf die Strahlenaustrittsöffnungen
der Kollimatorschächte aufgezogen sein. An der Innenseite bezüglich des Behälters der Kammer schließt sich
dann die aus Xenon bestehende Gasschicht an. Der Deckel der Kamera kann zweckmäßig zur Erhöhung der Stabilität gewölbt
sein. Auf die Erzeugung der abbildenden Signale ist diese Form ohne Einfluß, weil die Strahlen im Gas absorbiert werden.
Bei einem Aufbau der Elektroden nach einer bekannten, im Iawinenbereich
betriebenen Anordnung, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 1 764 905 beschrieben ist, sind nach der
Erfindung die Röhrchen und die Innenleiter, die als Elektroden wirken, jeweils zu η-Reihen und η-Spalten zusammengeschaltet
und auf 2n-Durchführungen geführt. Eine zusätzliche Durchführung kann für eine kapazitiv angekoppelte Signalplatte ver-
2 wendet werden. Eine solche Anordnung liefert η -Bildpunkte.·
Für die Diskriminierung und für die Ortsdarstellung der auftretenden
Impulse gibt es bei bekannten Anordnungen, etwa bei der Anger-Kamera, verschiedene lösungswege. Einer ist etwa in
"Nuclear Instrum. Meth.« 92 (1971) Heft 1, Seite 141 von
Kullander und Mitarbeitern beschrieben. Bei Anwendung dieser Anordnung im Rahmen der Erfindung führen die Reihen und Spalten
der Röhrchenanordnung auf Laufzeitketten. Wenn dann ein Impuls auftritt, so löst er zuerst ein Startsignal auf einer
Signalplatte aus. Mit diesem Startsignal werden zwei Uhren gestartet, welche die Laufzeit einer Kette für die x-vuna die
- 6 ■-
309882/0 30S
-G-
y-Richtung feststellen. Diese Laufzeiten sind jeweils ein Maß
für die Koordinaten und können zur Darstellung auf einem Oszillograf en verwendet werden. Die Impulshöhe jedes Impulses
wird unabhängig davon von einem Diskriminator geprüft. So werden nur die Impulse gezählt, auf welche der Diskriminator eingestellt
ist, etwa diejenigen, deren Höhe der 'gesuchten Gamma-Energie
entsprechen. Die Darstellung kann auf einem display oder in einer Kern-Speicher-Matrix nach bekannten Vorbildern
erfolgen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
In der Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher eine Funkenkammer in erfindungsgemäßer Weise
ausgebildet ist und wabenförmige Kathoden aufweist,
in der Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus der Anordnung nach Fig. 1 herausgezeichnet, bei dem besonders
der sechseckige Querschnitt der Röhrchen sichtbar wird, in deren Längsachsen sich die
Anoden in der Form runder Stiften befinden,
, in der Fig. 3 ist eine Ausbildung der Erfindung dargestellt,
bei welcher in konstruktiv einfacher Lösung die Kathoden plattenförmig sind und die Anoden
als Stäbe in die Zwischenräume dieser Platten eingeführt sind und
in der Fig. 4 das schematische Blockschaltbild einer elektronischen
Schaltung, mit der die Schwerpunkte der Flecken bestimmt werden, an denen Strahlen auf
die erfindungsgemäße Anordnung auftreffen.
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In der Fig. 1 ist die mit den Hähnen 1a und 1b versehene druckfeste
Kammer mit 1 bezeichnet, in welcher die Anoden 2 angeordnet
sind, die am positiven Pol der Gleichspannungsquelle 3 liegen. Der negative Pol der Stromquelle 3 ist mit der Kathode 4
verbunden, die aus einer in Reihen zusammengefaßten Mehrzahl
von Röhrchen besteht, die quer zu den Reihen gegeneinander durch die 0,2 mm-dicken Zwischenlagen 5 aus. Glimmer elektrisch isoliert
sind. Die Kathodenröhrchen werden aus aneinander gelagerten 100 mm breiten Streifen 7 aus 0,30 mm starkem Messingoder
Schwermetallblech (Fig. 2) erhalten, die ein Profil haben, das nebeneinander erhaben und eingedrückt jeweils die Form eines
halben Sechsecks hat. Beim Aneinanderlegen der Bleche werden so bienenwabenartig angeordnete sechseckige Röhrchen von 6 mm
Durchmesser erhalten. Die Anode ist in der Form der Stäbe 8 jeweils· in der Längsachse der sechseckigen Röhrchen angebracht
und dort am Anfang und am Ende der Röhrchen durch ein Stück Isolierstoff 9 und 10 aus Acrylglas gehalten. In den Röhrchen
der "Kathode 4 ist eine aus Xenon bestehende Gasatmosphäre enthalten,
zu deren Einbringung und gegebenenfalls Nachfüllung oder Austausch, dem Raum des Kastens 1 gegenüber, in die Halterungen
9 und 10 am Anfang und am Ende der Kathodenröhrchen je
eine Öffnung 9a und 10a vorgesehen ist.
Beim Anlegen einer Spannung zum Betrieb im Proportionalbereich, in vorliegendem Fall ca. 8 kV, und Auftreffen der ionisierenden
Strahlen in Richtung der Pfeile 6 wird an den Stellen, an denen Strahlen in die Röhrchen einfallen, in Abhängigkeit von der Anzahl
der absorbierten Quanten eine Entladung erhalten. Diese Entladungen ergeben Signale, die in der mit 10' bezeichneten
Analysieranordnung, deren Einzelheiten aus Fig. 4 hervorgehen, in ein sichtbares Bild umgewandelt werden.
In der wegen ihrer einfachen Konstruktion vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung nach Fig. 3 besteht die Kathode aus den ne-
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beneinander angeordneten Platten 11, die 90 mm breit, 0,30 mm stark sind und aus einem Metall mit mittlerer Ordnungszahl,
hier aus Nickel, bestehen. Sie haben einen Abstand von 3 mm, der jeweils am oberen und am unteren Rand der Platten 11 durch
Abstandshalter 12, 13 aus isolierendem Kunststoff, nämlich Acrylglas, gehalten wird. In dem Kunststoff sind als Anoden
mit ihren Längsachsen parallel zu den Platten 11 und zueinander
Metallstäbe 14 gehaltert, die an ihrer Unterseite durch die Abstandshalter 13 hindurchgehen und an ihrer oberen Seite
noch vor dem Erreichen der Oberfläche der isolierenden Abstandshalter 12 enden. Die Stäbe 14 bestehen aus rostfreiem
Stahl, haben kreisförmigen Querschnitt mit einem,,Durchmesser von 1 mm und eine länge, die derjenigen der Plattenbreite bis
auf etwa 0,5 mm entspricht. Die angelegte Spannung beträgt ca. ·6 kV.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung stimmt im wesentlichen mit derjenigen nach den vorhergehenden Figuren 1 und 2 überein. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß bei dieser Ausbildung keine getrennten Röhrchen mehr gebildet sind. Auch hier treten die Strahlen in
den Zwischenraum zwischen den Kathodenplatten 11 und den
Anodenstäben 14 in den Gasraum ein, der bei dieser Ausbildung mit Xenon gefüllt ist und unter einem Druck von 8 at steht.
Durch die Streifen 7 gemäß Fig. 1 und 2 oder die Platten 11
nach Fig. 3 ist eine längsausgedehnte Kathode vorhanden, die eine Reihe darstellt, über die die Abbildungsfläche verläuft.
Quer dazu verlaufen die elektrischen Verbindungsleitungen
bis 20 der Stäbe 8 bzw. die Verbindungsleitungen 21 bis 29 der Stäbe 14 (Fig. 3). Die Ableitungen der Kathoden sind bei
der Fig. 2 mit 30 bis 33 bezeichnet und bei der Fig. 3 mit' 34 bis 36. Es ist so leicht einzusehen, daß aus einer Zusammen-Schaltung
der Ableitungen 15 bis 20 mit 30 bis 33 bzw. 21 bis
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29 mit 34 bis 36 stets aus den abgeleiteten Werten durch die
Zuordnung zu bestimmten Streifen 7 oder Platten 11 und einer
bestimmten Reihe der Stiften 8 bzw. 14 signifikante, den Schnittpunkt der Reihen bezeichnenden x-y-Signale erhalten ·"
werden können. Da diese Signale nacheinander anfallen, kann außerdem noch eine Diskriminierung der Höhe der einzelnen
Signale in an sich bekannter Weise vorgenommen werden. ·
Die Bestimmung des Auftreffortes des Strahlenfleckes bzw. dessen
Zentrums geschieht nach Fig. 4 in bei Gammakameras an sich bekannter Weise durch analoge Schwerpunktsbildung. Aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit sind in Fig. 4 nur einige im Ausführungsbeispiel der wirklich vorhandenen Elektrodenreihen
entsprechend den Ableitungen 15 bis 20 und 30 bis 33 bzw. 21 bis 29 und 34 bis 36 vorhandenen Reihen gezeichnet und mit 37
bis 41 bzw. 42 bis 46 bezeichnet. Sie sind jeweils über hochohmige Widerstände 47 und 48 mit de3?£;ugehörigen Gleichspannungsquelle 49 verbunden. Wie in Fig. 4 erläutert, werden in den
Reihen 37 bis 41 und den quer dazu liegenden Reihen 42 bis 46 die von dem im Fleck 50 eindringenden Strahlenbündel gebildeten
Entladungen gesammelt und in ladungsempfindlichen Torverstärkern
51 bis 55 bzw. 56 bis 60 zu weiterverarbeitbaren Signalen verstärkt. Die Signale X·, die jeweils den i-ten Reihen
bis* 46 zugeordnet sind, und deren Höhe dem Anteil der an der einen Seite gesammelten Ladungsträger aus dem Strahlenfleck
entspricht, werden in einem Koordinaten-Netzwerk 61 entsprechend der. Lage des zugehörigen'Elektrodenstreifens bewichtet,
i ist die Zahl der fortlaufenden Zählung der Reihen und χ bedeutet die x-Koordinate. Bei der Bewichtung wird dem Signal x.
mit Hilfe eines Spannungsteilers aus den Widerständen 62 bis 71 ein Faktor a. aufgeprägt. Durch geeignete Wahl der Widerstände
62 bis 71 stellen die Bewichtungsfaktoren a^ diskrete
Koordinatenwerte der jeweiligen Reihen i in x-Richtung dar. Als geeignete Wahl sind hier Widerstände verwendet, die Spannungs-
. - 10 309882/0805
- ίο -
teiler ergeben, deren Verhältnis dem a. entspricht und sich zu
i/i ergibt. Dabei ist i die laufende und i die größte vorhandene Zahl der Streifen. Außerdem sind die Summen beider
Widerstände jedes Spannungsteilers gleich.
Die bewichteten Signale a.x. werden in einem Summenverstärker
aufsummiert. Man erhält ein Signal ^T a.x., aus dem dann nach
Division im Quotientenbildner 73 durch das im Summenverstärker erhaltene Summensignal aller unbewichteten Signale x. ein normiertes
Ortssignal
χ _ Σ alxl
folgt.
Das X-Signal und das in entsprechender Weise mit Hilfe der
Anodenreihen 37 bis 41 im Koordinatennetzwerk 75 (identisch 61) gebildete Y-Signal werden in vorliegendem Beispiel auf das Abbildungselement 76 ein XY-Oszilloskop gegeben und mit einem
Z-Signal hellgetastet, das durch Impulshöhendiskriminierung
des unbewichteten Summensignals Z- X1 im Einkanaldiskriminator
77 gewonnen wird. Damit wird im XY-Diagramm des Elements 76 der Shwerpunkt des Flecks 50 des auf eine Anordnung nach Fig.1,
2 oder 3 auftreffenden Strahlenbündels dargestellt. Diese
stimmt mit dem Lager des ursprünglichen Absorptionsortes eines Gamma-Quants der durch den Diskriminator 77 bestimmten Energie
■in der Anordnung überein, so daß die gewünschte sichtbare Darstellung
erhalten wird. . -
- 11 -
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Claims (3)
- Patentansprüchef 1.^Bildwandler'zur Sichtbarmachung von mittels Gamma- oder ähnlitn durchdringenden Strahlen erzeugten Bildern durch Umwandlung der im Querschnitt des das sichtbar zu machende Bild tragenden Strahlenbündels enthaltenen Verteilung der Strahlendichte in ein Entladungsbild, mittels einer Kathode und einer in Abstand davon liegenden Anode, wobei der Raum zwischen den Elektroden ein Gas enthält und die Elektroden an einer Spannung liegen, die bei Strahleneinfall an den betreffenden Stellen in Abhängigkeit von der Strahlung die Bildung elektrischer Entladungen hervorruft und bei welcher sowohl die Kathode als auch die Anode aus einer Mehrzahl von Teilen bestehen, deren große Flächen wenigstens angenähert senkrecht zur Strahleneintrittsfläche des Bildwandlers liegen, so daß das elektrische Feld parallel zu dieser Fläche verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß das Gas unter einem Druck in der Größenordnung von 10 Atmosphären steht, daß die angelegte Spannung den Betrieb im Proportionalbereich gewährleistet und daß die Teile der Anode und diejenigen der Kathode in Reihen zusammengefaßt sind, wobei die Reihen der Elemente der Kathode und diejenigen der Anode in einem Winkel zueinander stehen und daß die Reihen elektrisch mit einer Vorrichtung zur elektronischen Scbvserpunktsbildung verbunden sind, die zur Ortung des auf die Anode auftreffenden Entladungsbündels abbildbare Ortssignale ergibt.
- 2. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen senkrecht zueinander verlaufen.
- 3. Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. · die Verbindung zur Vorrichtung zur Schwerpunktsbildung einen Impulshöhendiskriminator enthält. .3Q9882/0 8-0 5
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