DE2230006A1 - Verfahren zum pruefen von druckgefaessen auf ihre dichtigkeit - Google Patents
Verfahren zum pruefen von druckgefaessen auf ihre dichtigkeitInfo
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- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
- G01M3/32—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
- G01M3/34—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators by testing the possibility of maintaining the vacuum in containers, e.g. in can-testing machines
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Description
- "Verfahren zum Prüfen von Druckgefäßen auf ihre Dichtigkeit" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Leckrate von Druckgefäßen, insbesondere von SF6-Gas enthaltenden Gehäusen und Rohren für vollisolierte Hochspannungsanlagen. An die Kapselung solcher Anlagen werden besonders hohe Dichtigkeitsanforderungen gestellt.
- Legt man der Messung die Druckänderung in einem Teil der Kapselung zugrunde, so ist eine sichere Messung wegen der störenden Einflüsse von Temperaturänderungen und der begrenzten Meßgenauigkeit der Meßgeräte nur möglich, wenn die zu messende Druckänderung dem im Kapselungsteil vorhandenen Druck vergleichbar ist. Die Dauer der Messung wird damit umso länger, je höher der Druck im Kapselungsteil und je niedriger die zulässige Leckrate ist. Bei einem zulässigen Gasverlust von 1%/Jahr und einem Innendruck von 2 atü müssen beispielsweise Druckänderungen von etwa 4 . 10-2 Torr pro Tag erfaßt werden, was zu einer entsprechend langen Meßdauer führen würde.
- Aus wirtschaftlichen Gründen ist man bestrebt, mit einer möglichst kurzen Meßdauer auszukommen. Die Messung kann nun wesentlich abgekürzt werden, wenn man die Druckrichtung umkehrt und die Kapselungsteile evakuiert. Sieht man einmal von der Evakuierungsdauer ab, die von der Leistungsfähigkeit der verwendeten Pumpe abhängt, so könnte die Meßdauer mit abnehmendem Restdruck im Kapselungsteil immer weiter verkürzt werden. Störend macht sich jedoch hierbei folgender Effekt bemerkbar. Nach dem Abtrennen der Pumpe vom Xapselungsteil geben dessen Wände Gas ab, bis nach einiger Zeit ein Gleichgewichtszustand erreicht wird. Dadurch wird während diesem AusgleichsvoFgang eine höhere Leckrate vorgetäuscht, als sie wirklich vorhanden ist, und eine sichere Messung ist erst nach Abschluß des Ausgleichsvorganges möglich. Außerdem bringt es keinen Vorteil, wesentlich unter den sich schließlich einstellenden Druck zu evakuieren, wodurch die Empfindlichkeit des Verfahrens herabgesetzt wird.
- Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in ein Druckgefäß eine Feuchtigkeit aufnehmende Substanz, z.B. Silikagel oder Molekularsieb eingebracht und das Druckgefäß anschließend evakuiert wird, z.B.
- auf 10~2 Torr, wonach anhand eines während einer bestimmten Zeit zunehmenden Innendruckes die Leckrate ermittelt wird.
- Es hat sich nämlich herausgestellt, daß von den Wänden in der Hauptsache Feuchtigkeit abgegeben wird. Die von den Wänden abgegebene Feuchtigkeit wird dann durch das Adsorptionsmittel sofort gebunden, so daß der oben beschriebene störende Effekt nicht eintritt. Die Messung kann dann unmittelbar nach dem Abtrennen des Gehäuses von der Pumpe beginnen, und es kann mit niedrigeren Drücken gearbeitet werden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Verkürzung der Meßdauer.
- Eine gewisse Verfälschung des zu messenden Druckanstiegs im Fapselungsteil könnte dadurch eintreten, daß von der Feuchtigkeit aufnehmenden Substanz außer den Wassermolekülen auch von außen eindringende Moleküle des das Gehäuse umgebenden Gases adsorbiert werden. Um solche Einflüsse auszuschalten, wird weiter vorgeschlagen, eine selektiv wirkende, Feuchtigkeit aufnehmende Substanz zu verwenden. Solche Substanzen stehen beispielsweise in den- Molekularsieben zur Verfügung, bei denen im Gegensatz zu anderen Adsorbentien die Poren jeder einzelnes Type von konstanter Größe und molekularen Dimensionen sind. Bei geeigneter Größte dieser Poren können Wassermoleküle leicht adsorbiert und die Nolekeule des das Kapselungsteil umgebenden Gases ausgeschlossen werden.
- 3 Seiten Beschreibung 2 Patentansprüche
Claims (2)
- Patentansprüche 9 Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Leckrate von Druckgefäßen, insbesondere von SF6-Gas enthaltenden Gehäusen und Rohren für vollisolierte Hochspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Druckgefäß eine Feuchtigkeit aufnehmende Substanz, z.B. Silikagel oder Molekularsieb eingebracht und das Druckgefäß anschließend evakuiert wird, z.B. auf 10-2 Torr, wonach anhand eines während einer bestimmten Zeit zunehmenden Innendruckes die Leckrate ermittelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß selektiv wirkende, Feuchtigkeit aufnehmende Substanzen, z.B. Molekularsiebe, verwendet werden, die Wassermoleküle leicht adsorbieren, die Moleküle des das Kapselungsteil umgebenden Gases å edoch ausschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230006 DE2230006A1 (de) | 1972-06-20 | 1972-06-20 | Verfahren zum pruefen von druckgefaessen auf ihre dichtigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230006 DE2230006A1 (de) | 1972-06-20 | 1972-06-20 | Verfahren zum pruefen von druckgefaessen auf ihre dichtigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230006A1 true DE2230006A1 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5848209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722230006 Pending DE2230006A1 (de) | 1972-06-20 | 1972-06-20 | Verfahren zum pruefen von druckgefaessen auf ihre dichtigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2230006A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2461249A1 (fr) * | 1979-07-13 | 1981-01-30 | Pfeiffer Vakuumtechnik | Procede de mesure de debits de fuite |
-
1972
- 1972-06-20 DE DE19722230006 patent/DE2230006A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2461249A1 (fr) * | 1979-07-13 | 1981-01-30 | Pfeiffer Vakuumtechnik | Procede de mesure de debits de fuite |
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