DE554347C - Verfahren zum Pruefen von Gefaessen auf Dichtigkeit - Google Patents

Verfahren zum Pruefen von Gefaessen auf Dichtigkeit

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DE554347C
DE554347C DE1930554347D DE554347DD DE554347C DE 554347 C DE554347 C DE 554347C DE 1930554347 D DE1930554347 D DE 1930554347D DE 554347D D DE554347D D DE 554347DD DE 554347 C DE554347 C DE 554347C
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DE
Germany
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vessel
pressure
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atm
vessels
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Expired
Application number
DE1930554347D
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Inventor
Carl Braband
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators

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Description

  • Verfahren zum Prüfen von Gefäßen auf Dichtigkeit Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Prüfen von Gefäßen auf-Dichtigkeit mit Hilfe von chemisch auf einen außerhalb des Gefäßes befindlichen Indikator wirkendem Gas. Es sind bereits Prüfverfahren bekannt geworden, bei denen das zu prüfende Gefäß mit einem Gas oder einer Flüssigkeit unter Druck gefüllt wird und die infolge der Undichtigkeit durch die Gefäßwand unter dem Druckgefälle zwischen Gefäßinnern und Atmosphäre austretenden Gas- oder Flüssigkeitsmengen auf der Außenseite des Gefäßes chemisch nachgewiesen werden. Man spannt beispielsweise über die Gefäßwand ein mit Bleinitrat imprägniertes Tuch und benutzt als in dem Gefäß befindliches Druckmittel Schwefelwasserstoff.-An undichten Stellen des Gefäßes zeigt sich dann eine schwarze Färbung des Tuches. Dergleichen Verfahren sind um so wirksamer, je größer die Differenz zwischen dem im Innern des Gefäßes herrschenden Druck und dem Atmosphärendruck ist. Man arbeitet deshalb mit möglichst hohem Druck im Innern des Gefäßes. Eine Uteigerung dieses Druckes über ein gewisses Maß hinaus zur Beschleunigung der Prüfung ist jedoch nicht möglich mit Rücksicht auf die zu geringe mechanische Festigkeit der Gefäßwand.
  • Gegenstand der Erfindung-ist ein Verfahren, das bei gleicher Druckdifferenz eine viel größere Empfindlichkeit als die bekannten Verfahren besitzt und infolgedessen gestattet, die Prüfung weit schneller und intensiver durchzuführen. Gemäß der Erfindung wird das zu prüfende Gefäß in einem Raum mit einem i Atm. überschreitenden Druck, der mit einem den chemischen Nachweis nicht störenden Druckmittel gefüllt ist, unter Druck gesetzt, und zwar so, daß die höchstzulässige Druckdifferenz zwischen Innen- und Außendruck nie überschritten wird. Im Innern des zu.prüfenden Gefäßes befindet sich dabei ein geeignetes Gas unter entsprechendem Druck. Die durch eine enge Öffnung strömende Gasmenge ist nämlich proportional der Differenz der Quadrate des Innen- und Außendruckes, da die chemisch wirksame Gasmenge proportional dem Produkte aus dem austretenden Gasvolumen und seiner Dichtigkeit bzw. seinem mittleren Druck ist. Bei gleichbleibender Druckdifferenz ist die Gasmenge also um so größer, je größer die absoluten Drucke auf beiden Seiten des Ausströmungskanals sind.
  • Angenommen, bei x Atm. Außen- und 2 Atm. Innendruck sei die durchströmende Menge gleich i cbmm von i1/2 Atm. pro Stunde oder i1/2 cbmm von i Atm. pro Stunde, dann ist sie bei 4 Atm. Außen- und 5 Atm. Innendruck gleich i cbmm von 4l/2 Atm. oder 4l/2 cbmm von i Atm. pro Stunde, und bei g Atm. Außen-und io Atm. Innendruck gleich i cbmm von g1/, Atm. oder g1/2 cbmm von i Atm. pro Stunde. Im letzteren Falle steht der chemischen Reaktion also; eine etwa 6 mal größere Menge des Reaktionsstoffes zur Verfügung als im ersteren Falle.
  • Die Dichtigkeitsprüfung eines Gefäßes erfolgt gemäß der Erfindung beispielsweise derart, daß ,man das zu prüfende Gefäß in einen mit Luft gefüllten Raum mit einem i Atm. übersteigenden Druck bringt und mit einem Druckmittel, beispielsweise Schwefelwasserstoff (entsprechend dem oben angeführten Beispiel), füllt. Die Regelung der Druckdifferenz zwischen dem Gefäßinnern und dem Außenraum erfolgt zweckmäßig selbsttätig durch an sich bekannte Reduzierventile. .
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft anzuwenden bei Gefäßen, die nur einen geringen -Überdruck aushalten, und bei Gefäßen, an die in bezug auf ihre Dichtigkeit große Anforderungen gestellt werden, beispielsweise Metalldampfentlädungsgefäßen, deren Vakuumgefäß ganz oder teilweise aus Metall besteht. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHit: i. Verfahren zum Prüfen von Gefäßen, insbesondere von EntladungsgefäBfen, auf Dichtigkeit mit Hilfe eines chemisch auf einen außerhalb des Gefäßes befindlichen Indikator wirkenden gasförmigen Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß das zu prüfende Gefäß in einem umgebenden Raum unter Druck gesetzt wird, dessen Druck mit einem die chemische Reaktion nicht störenden Druckmittel ebenfalls über den äußeren Luftdruck erhöht wird, jedoch geringer ist als der im zu prüfenden Gefäß herrschende Druck; derart, daß die durch eine etwa vorhandene ZTndichtigkeitsstelle vom Gefäß pro Zeiteinheit ausströmende Gasmenge um so größer ist, je größer die Differenz der Quadrate der Drucke in dem Gefäß und dem umgebenden Raum ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Druckdifferenz zwischen Gefäßinnern und umgebendem Raum mit Hilfe an sich bekannter Reduzierventile vorgenommen wird.
DE1930554347D 1930-03-12 1930-03-12 Verfahren zum Pruefen von Gefaessen auf Dichtigkeit Expired DE554347C (de)

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