DE2229845A1 - Tnazolothienodiazepinverbindung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Tnazolothienodiazepinverbindung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C07D495/14—Ortho-condensed systems
Description
7ATEN TA N WX LT E
DR. E WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2229845
DR. AL KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
TELEGRAMME:KARPATENT · NUSSBAUMSTRASSE
19. Juni 1972 W' 41 136/72 - Ko/DE
Yoshitomi Pharmaceutical Industries, Ltd., Osaka / Japan
Triazolothienodiazepinverbindung und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Triazolothienodiazepinverbindungen
und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Erfindungsgegenstand sind Triazolothienodiazepinverbindungen
der Formel
/C=N
Ar
-TJ
CL ^ T^ . Γ*
K-C - N
X11/
?O98S2/1184
worin Ar eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe oder eine Pyridylgruppe, die Reste IL und
Rp ein Wasserstoffatom oder eine Alky!gruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Reste R^ und Rp
zusammen eine Tetramethylengruppe, d. h. -(CHp)*-
bilden, und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten, sowie
pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze derselben. Diese Verbindungen sind wertvoll als schwache
Tranquilizer.
Die Erfindung betrifft neue und therapeutisch wertvolle 4H-s-Triazolo-/J5,4-c_7-thieno-/2, "5-e/ß, Q-diazepinverbindungen
der Formel
R \. jr ~ *·Χ / T \
und die pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze derselben, worin Ar eine gegebenenfalls substituierte
Phenylgruppe, beispielsweise Phenyl-, Chlorphenyl-, Bromphenyl-, Fluorphenyl-, Tolyl-, Methoxyphenyl-
oder Trifluormethylphenylgruppe oder eine Py-
1 2 ridylgruppe, jeder Rest R oder R ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise eine Methyl-, Ithyl-, Propyl- oder Butyl-
1 2
gruppe, oder R und R zusammen eine Tetramethylengruppe darstellen, und R ein V.rass erst off atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten.
gruppe, oder R und R zusammen eine Tetramethylengruppe darstellen, und R ein V.rass erst off atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten.
20.9852/1 1 8
Die Verbindungen der Formel (i) können durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
(ID
1 2
worin Ar, R und R die Torstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit einer Säure der Formel
R-COOH (III)
worin R die vorstehenden Bedeutungen besitzt oder einem funktioneilen Derivat hiervon hergestellt werden.
Die funktionellen Derivate einer Säure der Formel (III) sind beispielsweise Orthosäureester /R-C(-O-Rf
Iminoäther ^-C(=NH)-0~R'7, Amidine ZR-CC=NH)-HH2?,
Amide /R-CONH2/» Thioamide /R-CSNH2/, Ester, beispielsweise
Methyl-, Äthyl- oder p-Nitrophenylester, Säureanhydride
/IR-C0)2q7, Säurehalogenide, beispielsweise
R-COCl oder Nitrile /!-αϊ/· Das Symbol R hat die vorstehende
Bedeutung und R1 stellt eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. Diese Iminoäther und
Amidine werden üblicherweise in Form von Mineralsäuresalzen, beispielsweise dem Hydrochlorid, verwendet. In
der nachstehenden Formel wird eine Säure der Formel (III) oder deren funktionelles Derivat allgemein als Säurederivat III bezeichnet.
Die Reaktionsbedingungen werden entsprechend der Art des AusgangsSäurederivates (III) gewählt. Allgemein
wird die Umsetzung mit oder ohne Lösungsmittel, wie
7 0 9 8 B 7 / 1 1 8 h
Methanol, Äthanol, Chloroform, Tetrahydrofuran,'Benzol,
Toluol oder Gemischen hiervon in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators, beispielsweise eines
sauren Katalysators wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure,
Benzolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure,
oder einer Base, beispielsweise 2-Methylimidazol, Pyridin
oder Triäthylamin, bei einer Temperatur von etwa O0C bis etwa 30O0C durchgeführt.
Insbesondere können die Verbindungen der Formel (I) nach einem der folgenden Verfahren hergestellt werden:
Palis das Ausgangssaurederivat (III) aus einem Orthosäureester
besteht, wird die Reaktion üblicherweise in einem Überschuß des Orthosäureesters, der als Lösungsmittel
dient, bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis etwa, 1000C oder in einem der vorstehend aufgeführten
Lösungsmittel in Gegenwart eines der vorstehend angegebenen sauren Katalysatoren bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis zur Rückflußtemperatür durchgeführt
Falls das Ausgangssaurederivat (III) aus einem Iminoether besteht, wird die Reaktion üblicherweise in
einem der vorstehend angegebenen Lösungsmittel bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur
ausgeführt.
Palis das Ausgangssaurederivat (III) aus einem Amidin
besteht, wird die Reaktion üblicherweise in Gegenwart eines basischen Katalysators, beispielsweise 2-Methylimidazol,
bei erhöhter Temperatur, beispielsweise zwischen 1500C und
durchgeführt. In diesem Pail wird, falls das Amidin
209852/118A
und eine Verbindung der Formel (II) unter milden Bedingungen,
beispielsweise in einem der vorstehend aufgeführten lösungsmittel in Gegenwart eines der
vorstehend angegebenen basischen Katalysatoren bei Raumtemperatur, behandelt wird, ein Zwischenprodukt
der folgenden Formel (IV) zunächst gebildet.
Ar ·
* I
* I
(IV)
12
worin Ar, R , R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen. Das Zwischenprodukt der Formel (IV) kann isoliert werden und der nächsten Umsetzung, d. h. dem Ringschluß unter Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 1500C und 2500C unterworfen werden. Die Isolierung ist jedoch nicht immer notwendig.
worin Ar, R , R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen. Das Zwischenprodukt der Formel (IV) kann isoliert werden und der nächsten Umsetzung, d. h. dem Ringschluß unter Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 1500C und 2500C unterworfen werden. Die Isolierung ist jedoch nicht immer notwendig.
Falls das Ausgangssäurederivat (III) aus einem Amid oder Thioamid besteht, wird die Reaktion üblicher-7
weise ohne oder mit einem der vorstehend aufgeführten Lösungsmittel in Gegenwart eines der vorstehend angegebenen
sauren Katalysatoren bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis zu etwa 3000C durchgeführt.
Falls das Ausgangssäurederivat (III) aus der Säure selbst, einem Ester, einem Säureanhydrid, einem Säurehalogenid
oder einem Hitril besteht, wird zunächst das Zwischenprodukt der folgenden Formel (V) gebildet, wenn
das Säurederivat (III) und eine Verbindung der Formel (II)
20985?/118Λ
unter milden Bedingungen, beispielsweise einem der vorstehend aufgeführten Lösungsmittel, bei Raumtemperatur
behandelt werden:
Ar
^C=Nx
(/\οΧ^\Μ—,
Ot2
" NHNHCOR
1 2
worin Ar, R , R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen. Das Zwischenprodukt der Formel (V)
kann isoliert werden und der nächsten Umsetzung, d. h. dem Ringschluß, unter Erhitzen bei einer Temperatur
zwischen 100 bis 25(K ohne ein lösungsmittel oder in einem der vorstehend aufgeführten lösungsmittel in Gegenwart
eines der vorstehend angegebenen sauren Katalysatoren unterzogen werden. Die Isolierung ist jedoch
nicht immer notwendig. Das Zwischenprodukt der Formel (V) kann auch durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
(YI)
worin X eine Gruppe -SH, -S-CHx oder -NH0 bedeutet und
12 Dc.
Ar, R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung der Formel
R-CONHNH2 (VII)
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, gegebenenfalls in Gegenwart eines der vorstehend angegebenen
sauren Katalysatoren bei einer Temperatur zwi-
209852/1184
sehen Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur hergestellt
werden.
Die Ausgangsverbindungen der Formel (II) können
durch Umsetzung einer Terbindung der vorstehenden Formel (71) mit Hydrazin, üblicherweise in einem der
vorstehend angegebenen !lösungsmittel, gewünschtenfalls in Gegenwart eines der vorstehend angegebenen sauren
Katalysatoren, bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur hergestellt werden. Spezifische
Beispiele hierfür werden nachfolgend gegeben.
2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/?,3-e7·'
ß ,47-diazepin
(1) 8 ml Hydrazinhydrat wurden zu einer Suspension
von 32,1 g 5-o-Chlorphenyl-7-äthyl-1,2-di_.ydro-3H-tbieno-Ζ2»3-_7-/ϊ
,4/-äiazepin-2-thion in 200 ml Methanol zugegeben. Nach einigen Minuten Rühren wurde die Suspension
in eine homogene rote transparente Lösung überführt. Dann begannen Kristalle auszufallen, lach Rühren bei Raumtemperatur
während 2 Stunden und anschließender Kühlung mit Eis wurden die Kristalle durch Absaugen filtriert und
gut mit Methanol gewaschen und 28,6 g eines praktisch reinen, oben angegebenen Materials in Form gelber Kristalle
erhalten. Die Kristalle zeigten nach der Umrkistallisation aus einem Gemisch aus Äthanol und Dimethylformamid
einen Schmelzpunkt von 214 bis 2160C (Zersetzung).
(2) 1 ml'Hydrazinhydrat wurde zu einer Lösung von
3,4 g 2-^^1^10-5-0-01110^116^1-7-^^1-3^^16^-
ß>,"5-qJ-ß,47-diazepin in 70 ml Methanol zugegeben und
die erhaltene Lösung bei Raumtemperatur während 2 Stunden
gerührt. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert, mit Methanol gut gewaschen und dann aus einem
Gemisch aus Äthanol und Tetrahydrofuran umkristallisiert, wobei 2,4 g der angegebenen Verbindung in Form gelber
209857/118A
Kristalle erhalten wurden, die bei 214 bis 2160C unter
Zersetzung schmolz.
(3) 1,5 ml Hydrazinhydrat wurden zu einer Lösung
von 3,1 g 2-Amino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3~e7-Z5»l7-diazepin
und 0,6 ml Eisessig in 20 ml Methanol zugegeben und die erhaltene lösung bei Raumtemperatur
2 Stunden gerührt. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert und aus einem Gemisch aus Äthanol
und Dimethylformamid umkristallisiert, wobei 2,3 g der angegebenen Verbindung in Form gelber Kristalle mit
einem Schmelzpunkt von 214 bis 2160C unter Zersetzung erhalten
wurden.
Die folgenden Verbindungen wurden in analoger Weise hergestellt.
2-Hydrazino-5-phenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-§7-/5»47-cliazepin,
Schmelzpunkt 197 bis 1980C unter Zersetzung;
2-Hydrazino-5-o-fluorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-
ß>,3-e?-ß,4j-äiazevin, Schmelzpunkt 203 bis 2040C unter
Zersetzung;
2-Hydrazino-5-o-tolyl-7-äthyl-3H-thieno-Z2,3-e/-/T,47-diazepin,
Schmelzpunkt 205 bis 2070C unter Zersetzung;
2-Hydrazino-5-o-methoxyphenyl-7-äthyl-3H-thieno-Z?,3-e7-Zi,47"-diaz;ePin»
Schmelzpunkt 207 bis 2080C unter Zersetzung;
2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-methyl-3H-thieno-
^,3-e7-/i»i7-diazepin, Schmelzpunkt 216 bis 2180C unter
Sersetzung;
2-Hydrazino-5-phenyl-6,7-dimethyl-3H-thieno-/2,3-e7-/T,47-diazepin,
Schmelzpunkt 225 bis 227°C unter Zersetzung;
209857/1184
2-Hydra :zino-5-o-chlorphenyl-6,7-dimethyl-3H-thieno-/2,3-e7-Zi,47-diazepin,
Schmelzpunkt 222 bis 2240C;
2-Hydra zino-S-o-cblorphenyl-ö ,7,8,9-tetrahydro-3H-/iy~benzothieno-/2,3-§7--Zi*l7'~äiazepin,
Schmelzpunkt 212 bis 2130C unter Zersetzung;
2-Hydrazino-5-pheny1-6,7,8,9-tetrahydro-3H-/l7-benzothieno-^,3-e7-ZJ,47-diazepin,
Schmelzpunkt 212 bis 2130C;
2-Hydra zino-5-(2-pyridy1)-7-äthy1-3H-thieno-Z2,3-e7~
/T,47~cliazepin, Schmelzpunkt 164 bis 1650C;
2-Hydra zino-5-( 3-pyridyl)-7-äthy'l-3H-thieno-/2,3-e/-ZT,47-diazepin,
Schmelzpunkt 182 bis 1830C unter Zersetzung
und t
2-Hydra zino-5-o-bromphenyl-7-äthy1-3H-thieno-/2,3-eJ
/T,47-diazepin, Schmelzpunkt 189 bis 1900C.
Die Isolierung der dabei erhaltenen Verbindungen der Formel (II) kann vor der Umsetzung mit dem Säurederivat
(III) erfolgen. Dabei können die Verbindungen der Formel (I) auch durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel (VI) mit Hydrazin und anschließender Umsetzung der erhaltenen Verbindung der Formel (II) ohne
Isolierung mit einem Säurederivat (III) hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (VI) können nach einem Λ
der folgenden Verfahren (a) bis (c) hergestellt werdeni
Dieses Verfahren kann zur Herstellung von Verbindungen der Formel (VI) verwendet werden, worin X die
Gruppe -NH2 bedeutet. Bei diesem Verfahren wird eine Verbindung der Formel
209852/118 k
Ar
C = N
/CH2 (VIII)
K-C=O
H
H
1 2
worin Ar, R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit Ammoniak in einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran in Gegenwart einer Lewis-Säure,
beispielsweise TiCl, als dehydratisierender Katalysator umgesetzt. Dabei wird beispielsweise das
2~Amino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-eJ-/T,47-diazepin
mit einem Schmelzpunkt von 247 bis 248°C erhalten.
Tautomerie tritt bei den Verbindungen der Formel
(VI) auf, worin X die Bedeutung -NHp hat:
Ar
* tr > ^ hit
JtI I'll
(ix) (χ)
worin Ar, R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung werden jedoch diese Verbindungen als 2-Aminoverbindungen
der Formel (IX) bezeichnet.
Die Verbindungen der Formel (VIII) können beispielsweise nach den in den deutschen Offenlegungsschriften
2 107 356 und 2 144 105 angegebenen Verfahren hergestellt werden, nämlich durch Behandlung einer Verbindung der
Formel
209357/1184
MHCOGH2NH2
1 2
worin Ar, R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen
"besitzen, durch eine intramolekulare Kondensation.
Dieses Verfahren kann zur Herstellung, von Verbindungen
der Formel (VI), worin X eine Gruppe -SH bedeutet, verwendet werden. Bei diesem Verfahren wird
eine Verbindung der Formel (VIII) der Umsetzung mit Diphosphorpentasulfid (P2Sc) in einem lösungsmittel
wie Pyridin, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder Gemischen hiervon bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur
und der Rüekflußtemperatur unterworfen. Ein spezifisches Beispiel wird nachfolgend gegeben:
32 g Diphosphorpentasulfid wurden zu einer lösung von 40 g S-D-Ghlorphenyl-T-äthyl-i,2-dihydro-3H-thieno-/2,3-e7-Zi~»47-diazepin-2-on
in 20 ml Pyridin zugesetzt und das erhaltene Gemisch bei 6O0C während
einer Stunde gerührt und dann abgekühlt. Dann wurde ,
das Reaktionsgemisch in 2 1 Eis wasser unter Kühlung
gegossen und der niederschlag durch Absaugen abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und in Chloroform
gelöst. Die Chloroformlösung wurde mit einer wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und dann mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus
einem Gemisch aus Äthanol und Chloroform umkristallisiert und ergab 31,5 g 5-o-Chlorphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-/2,3-§7-ZT»
£7~diazepin-2-thion in Form gelber Kristalle mit einem Schmelzpunkt von
bis 1990C unter Zersetzung.
209867/1184
Die folgenden Verbindungen wurden in analoger Weise hergestellt:
5-Phenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-Z2,3-e7-/Tf47~diaz!ePin-2-'fc*lion»
Schmelzpunkt 202 bis 2030C unter Zersetzung;
5-o-Fluorphenyl-7-ätbyl-1,2-dihydro-3H-thieno-
Z?f 3-e7-ZJ»47~diazePin~2-'tl3ion» Schmelzpunkt 188 bis
1890C unter Zersetzung;
5-o~Tolyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-/2,3-e/-
3iAj-ä.laze-pin-2-thion, Schmelzpunkt 223 bis 2250C unter
Zersetzung;
5-o-Methoxyphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-
Z£j3-je7-ZT,47-diazepin-2-thion, Schmelzpunkt 189 bis
19O0C unter Zersetzung;
5-o-Chlorphenyl-7-methyl-1,2-dihydro-3H-thieno-ZF,3-e7-Z/i
,l7~diazepin-2-thion, Schmelzpunkt 218 bis
2190C unter Zersetzung;
5-o-Bromphenyl-7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-^,3
/JtAl-äiase-pin-Z-thionf Schmelzpunkt 194 bis 1950C;
5-Phenyl-6,7-dimethyl-1,2-dihydro-3H-thieno-/2,3-§7-/T",47-diazepin-2-thion,
Schmelzpunkt 232 bis 2330C unter Zersetzung; ·
5-o-Chlorphenyl-6,7-dimethyl-1,2-dihydro-3H-thieno-Z2",3-§7-^if47-diazepin-2-thion,
Schmelzpunkt 220 bis 221°C;
5-o-Chlorphenyl-1,2,6,7,8,9-hexahydro~3H-/i7-benzothieno-^,3-e7-Zi»47-diazePin"-2-"fcllion>
Schmelzpunkt 2350C unter Zersetzung;
5-Phenyl-1,2,6,7,8,g-hexahydro^H-Zty-benzothieno-Z^»3-e7-Zi,47-diazepin-2-thion,
Schmelzpunkt 250 bis 2510C;
5-(2-Pyridyl)-7-äthyl-1,2-dihydro-3H~thieno-/2,3-eJ-/T,47-diazepin^-2-thion,
Schmelzpunkt 199 bis 2000C unter Zersetzung und
5-(3-Pyridyl)~7-äthyl-1,2-dihydro-3H-thieno-Z5,3-§7-Z?,47~diazepin-2-thion,
Sbhmelzpunkt 1880C unter Zersetzung.
209857/1184
22298A5
Auch hier tritt Tautomerie bei den Verbindungen der Formel (YI) auf, worin X die Gruppe -SH bedeutet:
Ar . ■ Ar
NSH . E . H
(XII) (XIII)
1 2
worin Ar, R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen. Im Rahmen der Beschreibung werden diese Verbindungen jedoph als Thionverbindungen der
Formel (XIII) bezeichnet. <
Dieses Verfahren kann zur Herstellung von Verbindungen
der Formel (VI) verwendet werden, worin X eine Gruppe -S-CH, bedeutet. Bei diesem Verfahren wird eine
Thlonverbindung der Formel (XIII), die nach dem vorstehenden
Verfahren (b) hergestellt wurde, zunächst in das Alkalisalz durch Behandlung mit einem Alkalimetallisierungsmittel,
wie Natriummethoxid oder Natriumamid in
einem Lösungsmittel überführt und dann das erhaltene Alkalisalz ohne Abtrennung der Umsetzung mit einem Methylierungsmittel,
wie Methyljodid unterworfen. Ein spezifisches Beispiel wird nachfolgend gegeben:
1,7 g Hatriummethoxid wurden zu einer lösung von
10 g 5-0-01110^116^1-7^1171-1,2^11^^-3^^16^-
ß.,w5-B/-ß1Ä]-^i.B.2,e^±n."-2-Vci±Oii in 50 ml Dimethylformamid
zugesetzt und das erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur 40 Minuten gerührt. Dann wurden 4,8 g Methyljodid tropfenweise
zu diesem Gemisch zugegeben und das Gesamtgemisch
209852/1184
"bei Raumtemperatur während 2 Stunden gerührt. Nach der Abkühlung wurde das Reaktionsgemisch in 300 ml
Eiswasser gegossen, das wässrige Gemisch mit Äthylacetat extrahiert, der Extrakt gut mit Wasser gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet und das lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert.
Dabei wurden 8,6 g rohes 2-Methylthio-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-e7-/i,£7-diazepin
als viskoses öl erhalten. Dieses Produkt wurde durch Chromatographie
auf einer Silicagelkolonne unter Verwendung von Benzol als Eluierungsmittel gereinigt. Das reine Produkt bestand
gleichfalls aus einem viskosen öl.
Die Verbindungen der Formel (I) können in die entsprechenden Säureadditionssalze in üblicher Weise durch
Behandlung der Verbindungen mit verschiedenen anorganischen oder organischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Oxalsäure, Haieinsäure und !Fumarsäure überführt werden.
Die Verbindungen der Formel (I) und die pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze derselben besitzen
eine ausgezeichnete Narkosepontenzierung, Unterdrückung des Kampfverhaltens und antikonvulsativen Effekt,
wie sich z. B. durch die folgenden Versuche mit der am stärksten bevorzugten Verbindung, nämlich 1-Methyl-6-ochlorphenyl-8-äthyl-4H-s-triazolo-/3,4-q7-thieno-/S,3-eJ-/T,47-diazepin
zeigt:
(I) Narkosepotenzierung
Der Einfluß einer Vorbehandlung von 30 Minuten mit der !festverbindung auf die Wirkung von 40 mg/kg (Subnarkosedosis)
an Hexobarbital wurde unter Verwendung von Gruppen von jeweils 6 männlichen Mäusen untersucht. Der
Effekt der Narkosepotenzierung durch die Testverbindung wurde durch das Verschwinden des Aufrichtungsreflexes
209852/1184
während mehr als 30 Sekunden bestimmt. Der Aufrichtungsreflex
wurde 15 und 30 Minuten nach der Verabfolgung von Hexobarbital untersucht. !Falls kein Reflex
beobachtet wurde innerhalb des vorstehenden Zeitraums, wurde der Prozentsatz der Uarkosepotenzierung
als 100 $> bewertet und der Wert PD50 (erforderliche
Dosis für 50 $ Potenzierung) der Testverbindung wurde graphisch zu 0,8 mg/kg festgestellt.
(II) Unterdrückung des Kampfverhaltens
Kampfepisöden wurden bei Mäusen nach dem von
Tedeschi & Mitarbeiter in Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics, Band 125, Seite'28 ff.
1959, beschriebenen Verfahren hervorgerufen. Gruppen von 8 weiblichen Mäusen (4 Paare) erhielten oral die
Testverbindung 60 Minuten vor der Verabfolgung von elektrischen Fußschocks während 3 Minuten mit einem
unterbrochenen Gleichstrom von 53f> Volt, 1,3 Milliampere,
10 Hz. Palis drei Kampfepisoden oder weniger
innerhalb 3 Minuten gezeigt wurden, wurde eine wirksame Unterdrückung durch die Testverbindung angenommen.
Die Kontrollmäuse von 81 Paaren zeigten Kampfepisoden von einem 8,7-fachen Durchschnitt unter den gleichen
Bedingungen. Der Wert BDc0, als zur Unterdrückung von
50 $> der kämpfenden Paare «rf order liehe Dosis, wurde
graphisch zu 0,4 mg/kg festgestellt.
(III) Antikonvulsativer Effekt
150 mg/kg Pentylentetrazol wurden subkutan an
Gruppen von jeweils 6 Mäusen 15 Minuten nach der intraperitonealen
Verabreichung der Testverbindung verabfolgt. Die Anzahl der toten Mäuse wurde 3 Stunden nach
der Verabreichung von Pentylentetrazol bestimmt und dann der Wert ED50* d* h. die zur Verringerung der Anzahl
von toten Mäusen auf 50 % erforderliche Dosis, graphisch zu 0*12 mg/kg bestimmt.
20 985 2/1184
2279845
Im Hinblick auf die verschiedenen Versuche einschließlich
der vorstehend angegebenen können die Verbindungen gemäß der Erfindung entsprechend der
Formel (I) und die pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze
derselben sicher oral als schwache Tranquilizer (Medikamente gegen die Angst) zur Behandlung
von Neurosen, Angst, Spannung und depressiven Zuständen in Form von pharmazeutischen Präparaten
mit geeigneten und üblichen pharmazeutisch verträglichen Trägern oder Adjuvantien ohne nachteilige
Beeinflussung der Paifenten verabreicht werden.
Die pharmazeutischen Präparate können in jeder üblichen Form wie Tabletten, Kapseln oder Pulvern vorliegen.
(a) Tabletten mit einem Gehalt von jeweils 1 mg des aktiven Bestandteils wurden aus den folgenden Zusammensetzungen
hergestellt:
Verbindung (i)
Lactose
mikrokristalline Cellulose Maisstärke
Talk
110 mg
(b) Ein 1 $-iges Pulver wurde aus der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Verbindung (I) 1 Gew.-#
lactose 97 Gew.-$
Methylcellulose 1 Gew.-^
Siliciumdioxid 1 Gew.-^
100 Gew.-#
1 | mg |
30 | mg |
53 | mg |
17 | mg |
9 | mg |
209852/1184
Die tägliche Dosierung der Verbindungen (I) oder deren Salze für erwachsene Menschen liegt
üblicherweise im Bereich von 2 bis 24 mg in einfacher oder mehrfacher Dosis, kann jedoch in Abhängigkeit
vom Alter, Körpergewicht und/oder Stärke der zu behandelnden Erscheinigungen sowie der Ansprechbarkeit
auf die Medikamentierung variieren.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne daß die Erfindung
hierauf begrenzt ist.
-ZJ, 4-c7"-
Cpylthy thieno-Zg, 3-eJ-ß , 47-diazepin
(a) Eine Suspension von 3,2 g 2-Hydrazino-5-o- chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-£J-ß , 47-cLiazepin
in 200 ml Äthylorthoformiat wurde bei 800C gerührt.
Etwa 30 Minuten später änderte sich die Farbe des Reaktionsgemisches zu einer orange-gelben durchsichtigen
Lösung. Das Rühren wurde bei dieser Temperatur während weiterer 30 Minuten fortgesetzt. Dann wurden
das gebildete Äthanol und der Überschuß an Äthylorthoformiat
unter verringertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde durch Zusatz eines Gemisches aus ligroin
und Äthylacetat umkristallisiert.· Die dabei ausgefällten Kristalle wurden abgesaugt und aus Toluol umkristaTLisiert,
wobei 2,7 g der angegebenen Verbindung in Form farbloser Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 153 bis
1540C erhalten wurden.
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(b) Ein Gemisch aus 3,2 g 2-Kydrazino-5-ochlorphenyl-7-äthyl-3H-tnieno-/2,3-eJ-ß,
47-diazepin
und 2,5 g FoiTniminoäthylätherhydrochlorid in 100 ml
Chloroform wurde bei Raumtemperatur während 12 Stunden gerührt und dann mäßig während 30 Minuten am Rückfluß
erhitzt. Nach der Abkühlung wurde die Chloroformphase mit einer wässrigen gesättigten Natriumhydrogenca'rbonatlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck eingeengt. Der
Rückstand wurde durch Zusatz einer geringen Menge an Äthylacetat umkristallisiert. Die dabei ausgefällten
Kristalle wurden abfiltriert und aus einem Gemisch von Ligroin und Äthanol umkristallisiert, wobei 2,1 g der
angegebenen Verbindung in Form farbloser Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 1540C erhalten wurden.
(c) Ein Gemisch aus 3 g 2-Hydrazino-5-o-Chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-eJ-ß,
47-dia zepin, 2,5g PormamidinhydrοChlorid und 3 g 2-Methylimidazol wurde
auf 160^C während 10 Minuten erhitzt» Dann wurde Wasser
zum Reaktionsgemisch zugegeben., das wässrige Gemisch mit Chloroform extrahiert, der Extrakt über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert. Das dabei erhaltene rohe kristalline
Produkt wurde aus einem Gemisch von Ligroin und Äthanol umkristallisiert und ergab 2,4 g der angegebenen Verbindung
in Form farbloser Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 1540C.
(d) Ein Gemisch aus 3»2 g 2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/l,
3-eJ-ß, 47-dia zepin und
20 ml Ameisensäure wurde über Nacht stehengelassen. Dann wurde das Reaktionsgemisch in 300 ml Eis wasser gegossen,
das wässrige Gemisch mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert
und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde
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mit einer wässrigen Natriumchloridlö'sung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus einem Gemisch
von Ligroin und Ithanol umkristallisiert und
ergab 2,1 g der angegebenen Verbindung in Form farbloser .!Tadeln mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 1540C.
(e) Zu einer Suspension von 6,1 g 2~-Amino-5-o-chlorpheny1-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-eJ-ß,
47~äia zepin in
150 ml Methanol wurden 2,4 g 2-Methylimidazol und
25 ml einer Methanollösung mit einem Gehalt von 1 ml Hydrazinhydrat zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde
bei Raumtemperatur während 2 Stunden gerührt. Zu diesem Gemisch wurden dann 4,5 g Äthylorthoformiat und
2 Tropfen konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt und das Gesamtgemisch am Rückfluß während 1 Stunde gerührt.
Wach der Abkühlung wurde das lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert, die wässrige gesättigte
Natriumhydrogencarbonatiösung zu dem Rückstand zugesetzt und das wässrige Gemisch mit Äthylacetat extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann unter verringertem
Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus einem Gemisch von Ligroin und Ithanol umkristallisiert und ergab die
angegebene Verbindung in Form farbloser Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 1540C.
i-Methyl-ö-o-chlorphenyl-S-äthylH-H-s-triazolo-Z5»4-c7-thieno-Z2,3-e7-Z^,47-diazepin -
(a) Zu einer Suspension von 6,4 g 2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-§7~ΖΤ»
47-dia zepin
in 100 ml Äthanol wurden 16 g Äthylorthoacetat und 1 ml konzentrierte Schwefelsäure zugefügt und das Gesamt-
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gemisch am Rückfluß während 1 Stunde gerührt. Nach der Abkühlung wurde das Lösungsmittel unter verringertem
Druck abdestilliert, eine wässrige Natriumcarbonatlösung zu dem Rückstand zugesetzt und das
wässrige Gemisch mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem Natriumcarbonat getrocknet,
unter verringertem Druck eingeengt und der ölige Rückstand aus einem Gemisch von Ligroin und
Aceton umkristallisiert. Die dabei ausgefällten Kristalle wurden durch Absaugung filtriert und aus einem
Gemisch von Ligroin und Aceton umkristallisiert und ergaben 6,1 g der angegebenen Verbindung als farbloses
kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt von 147 bis H8°C.
(b) Ein Gemisch aus 3,2 g 2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-eJ-ß,47-diazepin
und 2,5 g Acetiminoäthylätherhydrochlorid in 100 ml Chloroform wurde bei Raumtemperatur gerührt und dann am Rückfluß
mäßig während 30 Minuten erhitzt. Nach der Abkühlung wurde die Chloroformphase mit einer wässrigen gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und , dann mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck eingeengt. Zu dem Rückstand wurden 20 ml Aceton und 2 ml einer 30 $-igen Salzsäure
in Äthanol.zugesetzt, dann die homogene Lösung mit Entfärbungskohle behandelt und dann das Lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde aus einem Gemisch von Aceton und Äthanol
umkristallisiert und ergab 2,8 g des entsprechenden Dihydrochloride der angegebenen Verbindung in Form farbloser
stark hygroskopischer Granulate. Dieses Produkt begann bei 1750C zu schäumen und zersetzte sich bei 195
bis 1960C.
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(c) Ein Gemisch aus 3 g 2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-tbieno-/2,3-e/-ß,47-diazepin,
3 g Acetamidinhydrocblorid und,3 g 3~Methylimidazol wurde
auf 1600C während 10 Minuten erhitzt. Dann wurde Wasser
zum Reaktionsgemisch zugefügt, das wässrige Gemisch mit Chloroform extrahiert, der Extrakt über Natriumsulfat
getrocknet und das lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert. Das dabei ausgefällte rohe
kristalline Produkt wurde aus einem Gemisch von Ligroin und Aceton umkristallisiert und ergab 2,1 g der angegebenen
Verbindung als farbloses kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt von 147 bis "1480C.
(d) Zu einer Suspension von 3 g 2-Hydrazino-5-ochlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-eJ-ß,
47-diazepin in 100 ml Chloroform wurden 3 g Acetamidinhydrochlorid
und 2,8 g 2-Methylimidazol zugegeben und das erhaltene
Gemisch bei Raumtemperatur während 20 Stunden gerührt. Dann wurde Wasser zum Reäktionsgemisch zugegeben, die
Chloroformphase über natriumsulfat getrocknet und das lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert.
Das dabei erhaltene rohe kristalline Produkt wurde aus Aceton umkristallisiert und ergab 2,0 g 2-(1-Aminoäthyliden)-hydrazino-5'-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2»3-eJ-ßt47-diazepin
als blaßgelbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 199 bis 2000C unter Zersetzung.-
2,0 g dieses Produktes wurden auf 1950C während
10 Minuten erhitzt. Dann wurde Wasser zugefügt, das wässrige Gemisch mit Chloroform extrahiert, der Extrakt über
Natriumsulfat getrocknet und dann das lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert. Das dabei erhaltene
rohe, kristalline Produkt wurde aus einem Gemisch von ligroin und Aceton umkristallisiert und ergab 1,2 g der
angegebenen Yerbindung in Form eines farblosen kristalli-
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nen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 14-7 Ms 1480C.
(e) Ein Gemisch aus 3 g 2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2^3-e7-Z3*47-diazepin,
50 g Thioacetamiö. und 1ml konzentrierte Schwefelsäure wurde
auf 1900C während 10 Stunden erhitzt. Dann wurde Wasser
zu dem Reaktionsgemisch zugegeben, da3 wässrige Gemisch
mit IJatriumhydrogencarbonat alkalisch gemacht
und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet und das lösungsmittel unter
verringertem Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand wurden 20 ml Aceton und 2 ml 30 $~ige Salzsäure zugegeben,
die erhaltene Lösung mit Entfärbungskohle behandelt und dann das Lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand "n*rde aus einem G-emisch von Aceton
und Äthanol umkristallisiert und ergab 2,4 g des entsprechenden Dihydrochlorids der angegebenen Verbindung
in Form farbloses Körner. Dieses Produkt begann bei 1750C au schäumen und zersetzte sich bei 194 bis 1960C.
(f) Eine Lösung von 3,2 g 2™Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2
s 3-§7-ZJ* 47-diazepin und
1 ml Es3igsäureanhyclrid in 100 ml Chloroform wurde bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt-, Dann wurde die Chloroformphase
mit wässriger NatriuEhyclrogencarbonatlösung
neutralisiert, mit ¥asser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann unter verringertem Druck eingeengt.
Der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert und das Rohprodukt aus Äthanol umkristallisiert, wobei 3,5 g
2-Acetylhydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-Z2,3-e7-/iti7"-^iazepin
als blaßgelbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 2010C unter Zersetzung erhalten
wurden. 3,0 g dieses Produktes wurden während 20 Minuten in einem bei 2050C gehaltenen Bad unter schwachem Absaugen
mittels eines Sauggerätes gehalten. Nach der Abkühlung
209857/1
wurde Äthylacetat zugegeben, die erhaltene Lösung mit Entfärbungskohle behandelt und das lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde aus einem Gemisch von Ligroin und
Aceton umkristallisiert und das Rohprodukt aus einem Gemisch von Ligroin und Aceton umkristallisiert, wobei
1,8 g der angegebenen Verbindung als farbloses kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt von 147
bis 14O3C erhalten wurden.
Das als Zwischenprodukt dienende 2-Acetylhydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-eJ-ß,
Ajdiazepin kann auch nach folgendem Verfahren hergestellt werden:
1,0 g Acetohydrazid wurde zu einer lösung von 3,2 g 5-o-Chlorphenyl-7-äthyl-1,2-dihydr o-3H-thieno-/2,3-eJ-ZT*47""äiazepin-2-thion
in 80 ml Chloroform zugegeben und die erhaltene lösung bei Raumtemperatur während 4
Stunden gerührt und dann 2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Dann wurde das Chloroform unter verringertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand wurde aus Äthanol umkristallisiert und das Rohprodukt aus einem Gemisch aus Toluol
und Chloroform umkristallisiert, wobei 3,1 g 2-Acetylhydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-eJ-/T,47-ä.iazepin
mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 2010C unter Zersetzung erhalten wurden.
(g) 10 ml einer Chloroformlösung mit einem Gehalt von 0,8 g Acetylchlorid wurden tropfenweise zu einer
Lösung von 3,2 g 2-Hydrazino-5-o-chlorphenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-e7-Z3»£7-aiazepin
und 1 ml Triäthylamin in 60 ml Chloroform zugegeben und die erhaltene Lösung
bei Raumtemperatur während 3 Stunden gerührt. Dann wurde die Chloroformphase aufeinanderfolgend mit Wasser, einer
wässrigen gesättigten Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter
209857/118A
verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert und die Kristalle durch
Saugfiltration gesammelt, wobei 3,4 g 2-Acetylhydrazin-S-o-chlorphenyl-T-äthyl-^H-thieno-/?,
3-eJ-ß, 4jdiazepin
mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 2010C unter Zersetzung erhalten wurden. Ein Gemisch aus
3,4 g dieses Produktes und 25 g Polyphosphorsäure wurde bei 1500C während 2 Stunden gerührt. Dann wurde
das Reaktionsgemisch in 300 ml Eiswasser gegossen und das wässrige Gemisch mit konzentriertem wässrigen
Ammoniak neutralisiert. Das abgetrennte Öl wurde mit Äthylacetat extrahiert, der Extrakt gut mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus
einem Gemisch von ligroin und Aceton umkristallisiert und das Rohprodukt aus einem Gemisch von ligroin und
Aceton umkristallisiert, wobei die angegebene Verbindung als farbloses kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt
von 147 bis 1480C erhalten wurde.
1-Methyl-6-phenyl-8-äthyl-4H-s-triazolo-/?,4-c7-thieno-Z£,3-e7-Z3 »47-diazepin
Ein Gemisch aus 2,8 g 2-Hydrazino-5-phenyl-7-äthyl-3H-thieno-/2,3-e7-Zi»£7-diazepin,
50 g Acetamid und 1 ml konzentrierte Schwefelsäure wurde bei 1900C während 15
Minuten gerührt. Dann wurde Wasser zum Reaktionsgemisch zugegeben, das wässrige Gemisch mit Hatriumhyd'rogencarbonat
neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet und unter
verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Chromatographie auf einer Silicagelkolonne unter Verwendung
eines Gemisches aus Chloroform und Methanol (100:1) als Eluierungsmittel gereinigt. Die die gewünschte
20985?/11βΑ
Verbindung enthaltenden itaktionen wurden unter verringertem
Druck eingeengt und das dabei erhaltene rohe kristalline Produkt aus einem Gemisch von Chloroform
und Ligroin umkristallisiert, wobei 1,6 g der angegebenen Verbindung als farblose Kristalle mit
einem Schmelzpunkt von 166 bis 1670C erhalten wurden.
Beispiel 4
6-Phenyl-8-äthyl-4H-s-tria Z0I0-/3.4-97-^-16^0-
6-Phenyl-8-äthyl-4H-s-tria Z0I0-/3.4-97-^-16^0-
1,5 ml Hydrazinhydrat wurden zu einer lösung
von 5,7 g 5-Phenyi-7~äthyl-1,2-dihydro~3H-thieno-Z2,3-e7~ZT»^~cLiazepin-2-thion
in einem Gemisch aus 50 ml Methanol und 50 ml Tetrahydrofuran zugesetzt und das erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur wahrend
2 Stunden gerührt. Zu dieser Lösung wurden dann.14?8 g
Äthylorthoformiat und 2 Tropfen konzentrierte Schwefelsäure augefügt und das Gesamtgemisch am Rückfluß während
1 Stunde gerührt. Nach der Abkühlung wurde das Reaktionsgemisch unter verringertem Druck eingeengt, eine wässrige
gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung zu dem Rückstand
zugefügt und das wässrige Gemisch mit Ithylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aua Ligroin umkristallisiert
und ergab die angegebene Verbindung in Jona farbloser
Kristalle, die bei 153 bis 1540C nach der Umkri·=
stallisation aus einem Gemisch von Chloroform und Ligroin schmolzen.
Unter Anwendung des in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Verfahrens, jedoch unter Einsatz skj.ul=»
valenter Mengen der entsprechenden Ausgangsverbin&imgen
wurden in gleicher Weise die folgenden Verbindung hergestellt:
20 9852/118A
thieno-/2,3-e7mi3,47-diaaepIn, Schmelzpunkt
165 bis 1660C;
(2) 6-(3-Pyridyl)-8-äthyl-4H-s-triazolo-^,4-c7-"G"hieno-,/_2,3-e/«/i,47-diazepIii,.
Schmelzpunkt
166 Ms 1670C;
(3) 1 -Methyl-6-(3-pyridyl)-8-Stfcyl-4H-s-triazolo-Z5f4-c7-thieno-£2,3-e7-i/J,47-diazepin,
Schmelzpunkt 196 bis 1370C;
(4) 6~o-Chlorphenyl-7,8,9.10~ieGrahydro-4H-s-triazolo-/3,4-Q7-/i_7-benzotliienc-/2,3-eJ-ß,
4j-dia zepin, Schmelzpunkt 214 bis 2150C unter Zersetzung;
(5) i-Methyl-e-o-chlorphenyl-TjS^siO-tetrahydro^H-s-triazolo-^3»4-ζ7-/Τ7-ΐ3Θηεο1;1ιί
eno-^, 3-eJ-ß , 47-diazepin
mit ein-^i Sehalt von 0,5 Molekülen Kristalläthanol,
das allmählich ab 850C abdampft; Schmelzpunkt
bei 120 bis 1240C unter Zersetzung;
(6 ) 6-phenyl«7,8, S. 10-tetPahydro^H-s-triazolo-ZB, 4-c7"-/t/-benzothieno-/2,
5-qJ-JJ 547~ß.iasepins Schmelzpunkt
222 bis 223"G;
( 7) e-o-Chlorpheuyl-e-Bse-fcoy l"4H-s-tria zolo-^»4-c7-thieno-/2,3-e/-/i
s47-diaae3>in, Etchmelzpunkt 193
bis 194eCi
(8) 6-Phenyl-7,8-dijfle-&hyl-4E-s-triazolo-^i, 4^q7-"fcbieno-/?>3-%7-3 lif-uteaspin,
Schmelzpunkt 195 Ms 1960C;
( 9 ) 1,7, S-IriKetliy l-6-o-chlorpnenyl-4H-s-tria zol-/?, 4-c/-tbieno-/5,3-e7-Z3,47-diazepinf
Schmelzpunkt 197 bis
(10) ijS
t-hieno"/?, 3-eJ-Jj , 47-diazepindihydroehlorid, Schmelzpunkt
143 bis 1450C unter Zersetzung;
(11) 1~Phenyl-6-o-chlorp'henyl-8-ätliyl-4H-s-triazolo-
0*4-c7'-tbieno-^, 3-eJ-ß, 4j-diazepin, Schmelzpunkt
IS? bis 1410C;
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(12) 6-o-Tolyl-8-äthyl-4H-s--triazolo-/3, 4-e7-thieno-Z?
j 3-JeT1Zi f47-äiazepin, Schmelzpunkt 128 bis 1300C;
(13) 6-o-Eluorphenyl--8--äthyl-4H--s-triazolo--/3,4-c7~
thieno-/2^ 3-1^-/1 »47-dia ζ epin, ScTiinelzpunlct 156
"bis 157°C;
(14) 1-Methyl-6~o-f luorplienyl-8-ä-fhyl-4H-s-tria zolo-
^,4-c/-thieno~2^,3-e7-/J»47-diazepin, Sctanelzpunkt
195 bis 1960C;
(15) 6-o-Bromplae2iyl-8-äthyl-4H-s-triazolo-/3,4-c7-thieno-Z2,3-e7~Z5»€7-diazepin,
Schmelzpunkt 158 bis 1590C; und
(16) i-Metnyl-ö-o-brompnenyl-e-äthyl^H-s-triazolo-Z?f4-c7-thieno-ZP,3-e/--Z.1,4_/-diazepin,
Scnmelzpunkt 142 bis 143°C.
Im Torstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter
Aus führungs formen beschrieben, ohne daß sie hierauf
begrenzt ist.
209857/1 18/,
Claims (27)
- Patentansprücheii Triazolothienodiazepinverbindungen der FormelAr I R1 /C=NxR-C Nworin Ar eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe1 2oder eine Pyridy!gruppe, jeder Rest R und R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen-1 2
stoffatomen oder R und R zusammen eine Tetramethylengruppe und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten, sowie pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze hiervon. - 2. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-o-Chlorphenyl-8-äthyl-4H-s-tria ζ olo-/3,4-c7-thieno-/2,3-eJ-ß,47-dia ζ epin.
- 3. Als Verbindung nach Anspruch 1, 1-Methyl-6-ochlorphenyl-8-äthyl-4H-s-triazolo-/3,4-c7-thieno-/2,3-eJ~-
- 4- Als Verbindung nach Anspruch 1, 1-Methyl-6-phenyl-8-äthyl-4H-s-triaζ0I0-/3,4-c/-thieno-/2,3-e7-Z5»47-diaζepin,
- 5. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-Phenyl-8-äthyl-4H-s~triazolo-/3,4-q7-thieno-/2,3-§7-/i,47-diazepin-
- 6. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-(2-Pyridyl)- 8-äthyl-4H-s-triazolo-/!!,^cj-thieno-^,3-eJ-ß ,£J-diazepin.209852/1
- 7· Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-(3-Pyridyl)-8-äthyl-4H-s-tria zolo-ZJ, 4-c7-thieno- /2,3-£/-ß, 4/-diazepin.
- 8. Als Verbindung nach Anspruch 1, f-Methyl-6-(3-pyridyl)-8-äthyl-4H-s-triazolo-/5,4-c7-thieno-Z?»3-§7-£l,47-diazepin.
- 9. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-o-Chlorphenyl-7 »8,9,10-tetrahydro-4H-s-triazolo-/3,4-c7~/i7-benzothieno-/2,3-e7-/i,47-diazepin.
- 10. Als Verbindung nach Anspruch 1, 1-Methyl~6-ochlorphenyl-7,8,9,10-tetrahydro-4H-s-triaZ0I0-/3.4-Cj-/i_7-benzothieno-/2,3-eJ-ß, 47-cLiazepin.
- 11. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6~Phenyl-7,8,9,10-tetrahydro-4H-s-triazolo-/3,4-q7-/i7benzothieno-^,3-e7-ZJ»47-dia ζ epin.
- 12. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-o-Chlorphenyl·- 8-methyl-4H-s-triazolo-J/3,4-c7-thieno-/2,3-e/-ß, 47-diazepin.
- 13. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-Phenyl-7,8-dimethyl-4H-s-triazolo-r/5f 4~c7-thieno-Z?, 3-e/-/i,47~^iazepin.
- 14« Als Verbindung nach Anspruch 1, 1,7,8-!rimethy1-6-o-chlorphenyl-4H-s-triazolo-/3,4-c7-thieno-/2,3-e7-ZJ, 47-ila. zepin.
- 15. Als Verbindung nach Anspruch 1, 1,8-Diäthyl-6-ochlorpheny l-4H-s-triazol-Z^, 4-c7~thieno-Z2,3-eJ-ß, 47™ diazepin. .
- 16. Als Verbindung nach Anspruch 1, 1-Phenyl-6-o-ZJ»47-äiazepin.
- 17. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-o-Tolyl~8-äthyl-4H~s-triazolo-/3,4~£7-tnieno-Z2,3-e?-ß,47-diazepin.209852/118Λ
- 18. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-o-Fluorphenyl-8-ätbyl-4H-s-triasQlo-£f, 4-o7-thieno-/2,3-eJ-
- 19- Als Verbindung nach Anspruch 1, 1-Me thy1-6-o-f luorphenyl-8-ätliyl~4H-s-tria zolo-/3,4-e7-thieno-U, 3-eJ-ß, 47-dlazepin.
- 20. Als Verbindung nach Anspruch 1, 6-o-Bromphenyl~8-äthy l-/7^
- 21» Als Verbindung nach Anspruch 1, 1-Methy1-6-0-bromphenyl-8-äthyl-4E-s-triazol0-/3, ^-cj-thieno-^, 3 /J* 47-diazepin.
- 22. Verfahren zur Herstellung von Iriazolothieno-diazepinverbindungen qamiß Anspruch 1 der FormelAr2—C Kworin Ar eine gegelieiisnfalls substituierte Phenylgruppe oder eine Pyridylgriispe, die Eeste R^ und Rp ein Wasserßtoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh lens t off-1 2atomen oder R und S zusammen eine !Eetramethylengruppe und R ein ¥assers*tof£atom, eine Allcj^lgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatonäea otisr eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der FormelR2XXAr
C = Nx209857/118A1 2worin Ar, R und R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen,, mit einer Säure der FormelR-COOEworin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, oder einem funktioneilen Derivat hiervon umgesetzt wird. - 23- Verfahren zur Herstellung von Triazolothienodiazepinverbindungen nach Anspruch 1 der FormelArC:=rN\worin Ar eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-1 2 gruppe oder eine Pyridy!gruppe, die Reste R und R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgrüppe mit 1 bis1 2 4 Kohlenstoffatomen oder R und R zusammen eine Tetra— methylengruppe und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgrüppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der FormelAr . . I/ 2N=C HNHN=C.12 ^worin Ar, R , R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, einem Ringschluß unterworfen wird.
- 24· Verfahren zur Herstellung von Triazolothienodiazepinverbindungen entsprechend Anspruch 1 der Formel209857/11PAworin Ar eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-1 2 gruppe oder Pyridylgruppe, die Reste R und R ein Wasserstoff atom oder eine Allcylgruppe mit 1 bis 41 2Kohlenstoffatomen oder R und R zusammen eine Tetra aiethylengruppe und R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der FormelArC=N'NHNHCOR1 2worin Ar, R , R und R die vorstehend angegebenemBedeutungen besitzen, einem Ringschluß unterworfen wird.
- 25- Verbindungen der FormelAr
I•N=iNI3NIL209852/1184worin Ar eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-1 2 gruppe oder eine Pyridy!gruppe, die Reste R und R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis1 24 Kohlenstoffatomen oder R und R zusammen eineTetramethylengruppe und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten. - 26. Verbindungen der Formelworin Ar eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-1 2 gruppe oder eine Pyridylgruppe, die Reste R und R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis1 2 4 Kohlenstoffatomen oder R und R zusammen eine Tetramethylengruppe und R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeuten.
- 27. Pharmazeutische Massen, gekennzeichnet,durch den Gehalt mindestens einer Verbindung nach Anspruch bis 21 in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen inerten Träger oder Adjuvant, wobei die Verbindung in psychotherapeutisch wirksamer Menge vorhanden ist.209852/118Λ
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