DE2229725B2 - Turbomolekularpumpe - Google Patents
TurbomolekularpumpeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/042—Turbomolecular vacuum pumps
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Positive Displacement Air Blowers (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Turbomolekularpumpe, bei der der Pumpeninnenraum, welcher den mit Schaufeln
versehenen Rotor aufnimmt, über einen Anschlußflansch mit dem Rezipienten verbindbar ist.
Turbomolekularpumpen sind in verschiedenen Ausführungsformen
mit liegendem und stehendem Rotor bekannt (vgl. DT-OS 20 52 120). Bei der in dieser
Schrift offenbarten einflutigen Anordnung mit vertikal drehbarem Rotor schließt sich an das obere Ende des
Pumpengehäuses ein Anschlußflansch an, über den der zu evakuierende Rezipient mit der Pumpe verbunden
ist. Die am Rotor und an der Gehäuseinnenwand vorgesehene Beschaufelung bildet in Förderrichtung der
Pumpe hintereinandergeschaltete Druckstufen zwischen der Hochvakuumainsaug- und der Vorvakuumauslaßseite.
Dabei liegen die oberen Schaufelkanten der oberen Rotorschaufelebene um etwa eine Flanschdicke
unterhalb der Anschlußebene des Anschlußflansches. Weiterhin ist aus der CH-PS 2 22 288 eine senkrecht
stehende Molekularpumpe bekannt, bei der sich an einen etwa zylindrischen Gehäuseteil, der auf seiner
Innenseite den Stator trägt, ein konisch sich nach oben verjüngender Gehäuseteil anschließt, dessen relativ
kleine obere Öffnung den Anschlußstutzen bildet.
Diesen vorbekannten Ausführungsformen mangelt es an einer günstigen Gestaltung der Ansaugseite der
Pumpe. Da derartige Turbomolekularpumpen zur Erzeugung von öldampffreiem Ultrahochvakuum in der
Größenordnung von 10~8Torr geeignet sind, treten
Strömungsverlust, die sich durch die ungünstige An-Ordnung des Ansaugspaltes der Pumpe gegenüber dem
Rezipienteninnenraum ergeben, auf Grund der in diesen Druckbereichen großen freien Weglängen der Gas
moleküle besonders in Erscheinung.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Turbomolekularpumpe zu schaffen, bei der durch
den Anschluß an den Rezipienten bedingte Strömungsverluste möglichst weitgehend herabgesetzt sind. Zur
Lösung dieser Aufgabenstellung ist vorgesehen, daß sich der ansaugseitige Rotorteil wenigstens bis in die
Anschlußebene des Anschlußflansches erstreckt. In einer solchen Gestaltung werden unerwünschte Strömungsverluste
wesentlich vermindert. Im allgemeinen soll dabei der mit Schaufeln besetzte Rotorteil die Ebene
des Anschlußflansches am Pumpengehäuse überschreiten und sich bei einer aus einer Turbomolekularpumpe
und einem Rezipienten bestehenden Vorrichtung vorteilhaft in den Rezipienten bzw. in einen angepaßten
Anschlußraum dieses Rezipienten erstrecken. Dabei kann es zweckmäßig sein, nicht nur den Rotorteil,
sondern den Rotorteil zusammen mit dem Statorteil über die Ebene des Anschlußflansches hinaus vorragen
zu lassen, so daß eine günstige Lage des Pumpenansaugspahes
erreicht wird. Die feststehenden Stator schaufeln werden dabei vorteilhaft an entsprechend angepaßten
Befestigungen vorgesehen, die ebenfalls oberhalb der Ebene des Anschlußflansches der Turbomolekularpumpe
liegen und sich gegebenenfalls einstückig in den Gehäuseinnenraum der Pumpe erstrekken
bzw. das Gehäuse bilden. Der angepaßte Anschlußraum des Rezipienten kann zweckmäßig als rohrförmiger
Anschlußstutzen mit Gegenflansch gebildet sein.
in der beschriebenen Anordnung läßt sich der Ansaugspalt der Turbomolekularpumpe besonders günstig
in bezug auf den Rezipienteninnenraum anordnen. Störende Zuführleitungen mit erheblicher Drosselwirkung
sind dadurch vermeidbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt.
In der teilweise geschnittenen Seitenansicht einer aus einer Turbomolekularpumpe 1 und einem Vakuumrezi
pienten 2 bestehenden Vorrichtung erkennt man einen mit radialen geraden Schaufeln 3 bestückten Rotor 4,
der über ein entsprechendes Antriebsaggregat der Pumpe mit einer Drehzahl von etwa 20 000 U/Min, antreibbar
ist. Die Schaufeln 3 weisen eine in radialer Richtung im wesentlichen konstat.te Steigung auf, während
die Steigung in Förderrichtung einzeln oder gruppenweise derart verändert sein kann, daß auf der
Hochvakuumseite Schaufeln mit größerer Steigung (Anstellwinkel beispielsweise 45") vorgesehen sind,
während auf der Vorvakuumseite eine geringere Steigung (Anstellwinkel etwa 20°) gegeben ist. Dabei kann
wenigstens im Bereich der Vorvakuumseite eine optisch dichte Beschaufelung, d. h. ein Überlappen der
Schaufelränder benachbarter Schaufeln zur Verhinderung der optischen Durchsicht in Drehrichtung zweckmäßig
sein.
In einem über einen Anschlußflansch 5 der Turbomolekularpumpe 1 aufragenden Statorteil 6 befinden sich
statorfeste Schaufeln 7, welche zwischen die mit dem Rotorteil 4 verbundenen Schaufeln 3 eingreifen.
Der Rezipient 2 besitzt als dem Statorteil 6 der Turbomolekularpumpe
1 angepaßten Anschlußraum einen Anschlußstutzen 8, der mit einem Gegenflansch 9 zur
Verbindung mit dem Anschlußflansch 5 der Turbomolekularpumpe versehen ist. Die Flanschverbindung ist
in üblicher Weise unter Verwendung von Spann- und Abdichtelementen hergestellt und aus Übersichtigkeitsgründen
in der Zeichnung nicht näher erläutert.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich der Stalorteil 6 über den Stutzen 8 so weit in den
Rezipienten 2 hinein, daß der von der obersten Schaufel
3 des Rolorteils 4 und von der Innen'vandfläche des
Statorteils 6 bestimmte Ansaugspalt annähernd in der Ebene der Innenwand des Rezipienten 2 liegt. Dadurch
ist die Drosselwirkung der zur Herstellung der Flanschverbindung zwischen dem Rezipienten 2 und der Turbomolekularpumpe
1 benötigten Bauteile unwirksam gemacht.
Das Einsetzen des Statorteils 6 in den angepaßten Anschlußraum, der durch den Anschlußstutzen 8 des
Rezipienten 2 gebildet wird, kann entweder unter direkter Wandanlage mit genauer Passung oder — für
viele Fälle ausreichend — mit Belastung einer hohlzylinderförmigen Spaltöffnung 10 ertolgen. Mit Rücksicht
auf die zu erzielenden hohen Vakuumwerte sind derartige Spaltöffnungen als nahezu vollständige Abdichtungen
wirksam, so daß geringe Undichtigkeiten im Bereich der Flanschverbindung in ihrer Auswirkung auf
den Innenraum des Vakuumrezipienten 2 praktisch bedeutungslos bleiben.
Die in der Zeichnung nicht ausdrücklich erläuterten Teile entsprechen den üblichen Ausführungsformen für
Turbomolekularpumpen mit vertikal drehbar gelagertem Roter, wie sie beispielsweise in der US-PS
31 b8 977 dargestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Turbomolekularpumpe, bei der der Pumpeninnenraum,
welcher den mit Schaufeln versehenen Rotor aufnimmt, über einen Anschlußflansch mit
dem Rezipienten verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ansaugseitige Rotorteil
(4) wenigstens bis in die Anschlußebene des Anschlußflansches (5) erstreckt.
2. Vorrichtung bestehend aus einem Vakuumrczipienten
und einer Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich der ansaugseitige
Rotorteil in den freien 'nnenraum des Rezipienten (2) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ansaugseilige Rotorteil (4) zusammen
mit dem Statorteil (6) in den Rezipienten (2) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ansaugseitige Rotorteil (4) zusammen
mit dem Statorteil (6) in einen angepaßten Anschlußraum des Rezipienten (2) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß der angepaßte Anschlußraum des Rezipientcn (2) ein Anschlußstutzen (8) ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Statorteil (6) oberhalb der Trennebene der Flansche (5,9) von einer mit dem Innenraum des Rezipienten
(2) verbundenen Spaltöffnung (10) umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2229725A DE2229725B2 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Turbomolekularpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2229725A DE2229725B2 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Turbomolekularpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229725A1 DE2229725A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2229725B2 true DE2229725B2 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5848075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2229725A Ceased DE2229725B2 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | Turbomolekularpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2229725B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19901340B4 (de) * | 1998-05-26 | 2016-03-24 | Leybold Vakuum Gmbh | Reibungsvakuumpumpe mit Chassis, Rotor und Gehäuse sowie Einrichtung, ausgerüstet mit einer Reibungsvakuumpumpe dieser Art |
DE59912626D1 (de) * | 1998-05-26 | 2006-02-16 | Leybold Vakuum Gmbh | Reibungsvakuumpumpe mit chassis, rotor und gehäuse sowie einrichtung, ausgerüstet mit einer reibungsvakuumpumpe dieser art |
-
1972
- 1972-06-19 DE DE2229725A patent/DE2229725B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2229725A1 (de) | 1974-01-17 |
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Legal Events
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BHV | Refusal |