DE2231654A1 - Turbomolekularpumpe - Google Patents
TurbomolekularpumpeInfo
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- DE2231654A1 DE2231654A1 DE19722231654 DE2231654A DE2231654A1 DE 2231654 A1 DE2231654 A1 DE 2231654A1 DE 19722231654 DE19722231654 DE 19722231654 DE 2231654 A DE2231654 A DE 2231654A DE 2231654 A1 DE2231654 A1 DE 2231654A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/042—Turbomolecular vacuum pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Positive Displacement Air Blowers (AREA)
Description
223165&
LEYBOLD-HERAEUS GMBH. & CO.KG.
Köln-Bayental
Turbomolekularpumpe
Die Erfindung betrifft eine Turbomolekularpumpe mit einem
Rotor und einem Stator sowie mit ineinandergreifenden Rotor- und Statorschaufeln.
Turbomolekularpumpen zeigen gegenüber Treibmittelpumpen den
Nachteil eines höheren Leitwertverlustes. Dies bedeutet, daß die Ansaugfläche der Turbomolekularpumpe, in der Gasmoleküle
aus dem zu evakuierenden Raum in den Förderbereich der Pumpe gelangen können, bei den bekannten Ausführungsformen wesentlich
kleiner ist als beispielsweise der oberhalb der hochvakuumseitigen
Pumpenstufe gebildete Diffusionsspalt einer öldiffusionspumpe.
Eine wesentliche Verbesserung wurde bei einer bekannten Ausführungsform dadurch erreicht, daß die zunächst
übliche zweiflutige, Horizontalanordnung, bei der der Ansaugflansch senkrecht zu den beiden divergierenden Förderrichtungen
steht, durch eine einflutige, vertikale Anordnung ersetzt wurde,bei der der Ansaugflansch konzentrisch zum Rotor angebracht
ist. Bei einer solchen bekannten Turbomolekularpumpe wird eine
wesentliche Verminderung der Leitwertverluste erreicht und ihr
Aufbau bildete die Grundlage für die vorliegende Erfindung.
Ausgehend von der Turbomolekularpumpe mit vertikal drehbarem Rotor zeigt sich weiterhin der Nachteil, daß der Ansaugquerschnitt
der Pumpe, der im wesentlichöTdurch die Ringfläche des obersten Schaufelkranzes bestimmt wird, in Vergleich zum Gesamtquerschnitt des Anschlußflansches immer noch wesentlich
kleiner ist als die Spaltfläche bei Diffusionspumpen. Der
größte Teil des Ansaugquerschnittes wird bei der Turbomolekularpumpe bekannter Ausführung durch die Rotorstirnfläche verdeckt,
wobei die Beschaufelung nur in einem relativ kurzen, radialen Ringbereich des Rotors angeordnet ist.
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BAD
Der Erfindung liegt somit die Aufgabenstellung zugrunde,
das effektive Saugvermögen einer Turbomolekularpumpe mit einem Rotor und einem Stator sowie mit ineinandergreifenden Rotor- und Statorschaufeln zu verbessern. Das Kennzeichnende
der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich der Rotor zur Ansaugseite hin verjüngt und daß die Länge der
ineinandergreifenden Rotor- und Statorschaufeln in Richtung
der Verjüngung zunimmt.
Bekannt ist zwar bereits eine Ausführungsform einer Turbomolekularpumpe
mit konischem Rotor, bei der die Innenflächen des Gehäuses und die Außenflächen des Rotors scharfkantige
Schrauben- oder Spiralnuten aufweisen, die sich in entgegengesetzten Windungen derart kreuzen, daß die Kreuzungsstellen
der Nutenpaare beim Umlauf des Rotors in der Förderrichtung fortgeführt werden. Eine solche Ausführungsform zeigt jedoch
keine ineinandergreifenden Schaufeln mit einem endlichen Anstellwinkel zur Förderrichtung, und außerdem wird eine
ungünstige konische Gehäuseform benötigt.
Bei der·erfindungsgemäßen Turbomolekularpumpe kann die Verjüngung
des Rotors kontinuierlich oder zweckmäßig stufenweise erfolgen. Es wird auf der Hochvakuumansaugseite ein
relativ großer, ringförmiger Ansaugspalt gebildet, in dem relativ lange Rotorschaufeln angeordnet sind. Mit der stufenweise,
innerhalb der Pumpe fortschreitenden Verdichtung des Fördermediums kann der Spaltquerschnitt wieder verringert
werden, so daß die Schaufellängen in Förderrichtung abnehmen können. Dies bedeutet einerseits die Schaffung einer
genügend großen Ansaugfläche, welche mit der Ansaugfläche einer Treibmittelpumpe vergleichbar ist und andererseits
eine Beschränkung der aus Festigkeitsgründen bei hohen Drehzahlen unerwünschten Schaufellängen auf den technisch
wesentlichen Ansaugbereich.
Die Schaufeln des Rotos können dabei in bekannter Weise mit
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radial annähernd gleichbleibender Steigung, beispielsweise als entsprechend aufgebogene Blechzuschnitte hergestellt
werden. Die gleiche Ausbildung ist auch für die gehäusefesten Schaufeln möglich. Da die Hintereinanderschaltung
der Rotor- und Statorschaufeln einer Reihenschaltung von mehreren Pumpenstufen entspricht, kann gegebenenfalls im
unterschiedlichen Schaufelanstellwinkel (gemessen zur Schaufelradebene) in deneinzelnen Pumpenstufen zweckmäßig
sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt, aus dem sich weitere Erfindungsmerkmale ableiten lassen.
In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Rotorhälften miteinander kombiniert, wobei im linken Teil der Zeichnung eine
stufenweise Verjüngung des Rotors und im rechten Teil eine kontinuierliche Verjüngung dargestellt ist. In der praktischen
Ausführungsform ist die gewählte Verjüngungsart
selbstverständlich beidseitig gegeben.
In einem Pumpengehäuse 1 ist ein mit einer Antriebsdrehzahl
von etwa 20 000 Umdrehungen/Minute antreibbarer Rotor 2 vertikal drehbar gelagert. Das Pumpengehäuse 1 trägt
radial erstreckte gehäusefeste Statorschaufeln 3, während
am Rotor 2 mit diesem bewegbare,gleichfalls radial erstreckte
gerade Rotorschaufeln M- vorgesehen sind. Die Ansaugfläche der Turbomolekularpumpe wird durch den mit A als Radiusdifferenz
bezeichneten Kreisringbereich gebildet. An das Pumpengehäuse 1 ist ein Anschlußflansch 5 angesetzt, wobei
die kreisförmige Querschnittsfläche des Anschlußflansches konzentrisch zum Rotor,2 und zu der von dessen Beschaufelung
gebildeten kreisringförmxgenAnsaugflache liegt.
Die übrigen in der Zeichnung nicht näher erläuterten Teile
entsprechen der üblichen Anordnung bei Turbomolekularpumnen mit vertikal drehbarem Rotor wie sie beispielsweise in
der US-PS 3 16 8 977 angegeben sind.
— U —
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BAD ORIGINAL
Claims (3)
- -Jr-AnsprücheTurbomolekularpumpe mit einem Rotor und einem Stator sowie mit ineinandergreifenden Rotor- und Statorschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rotor (2) zur Ansaugseite hin verjüngt und daß die" Länge der ineinandergreifenden Rotor- und Statorschaufeln (3, 4) in Richtung der Verjüngung zunimmt.
- 2. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung des Rotors (2) und die Länge der Rotorbzw. Statorschaufeln (3, 4) stufenweise zunehmen.
- 3. Turbomolekularpumpe mit einem Rotor und einem Stator sowie mit ineinandergreifenden Rotor- und Statorschaufeln, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Gehäuses (1) der Turbomolekularpumpe und dementsprechend die Länge der Rotor- nnd Statorschaufeln (3, Ό zur Ansaugseite hin zunehmen.U. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß äie Rotorschaufeln (4) und die gehäusefesten Statorschaufeln (3) gerade Schaufeln mit radial annähernd gleicher Steigung sind.309883/0219
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722231654 DE2231654A1 (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Turbomolekularpumpe |
FR7323813A FR2191626A5 (de) | 1972-06-28 | 1973-06-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722231654 DE2231654A1 (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Turbomolekularpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2231654A1 true DE2231654A1 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5849084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722231654 Pending DE2231654A1 (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Turbomolekularpumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2231654A1 (de) |
FR (1) | FR2191626A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60243393A (ja) * | 1985-04-30 | 1985-12-03 | Shimadzu Corp | ターボ分子ポンプ |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8105614A (nl) * | 1981-12-14 | 1983-07-01 | Ultra Centrifuge Nederland Nv | Hoog-vacuum moleculair pomp. |
DE19937392A1 (de) * | 1999-08-07 | 2001-02-08 | Leybold Vakuum Gmbh | Reibungsvakuumpumpe mit pumpaktiven Elementen |
JP3777498B2 (ja) * | 2000-06-23 | 2006-05-24 | 株式会社荏原製作所 | ターボ分子ポンプ |
-
1972
- 1972-06-28 DE DE19722231654 patent/DE2231654A1/de active Pending
-
1973
- 1973-06-27 FR FR7323813A patent/FR2191626A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60243393A (ja) * | 1985-04-30 | 1985-12-03 | Shimadzu Corp | ターボ分子ポンプ |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2191626A5 (de) | 1974-02-01 |
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