DE3922782A1 - Molekularpumpe in kombinierter bauart - Google Patents
Molekularpumpe in kombinierter bauartInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/046—Combinations of two or more different types of pumps
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D17/00—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
- F04D17/08—Centrifugal pumps
- F04D17/16—Centrifugal pumps for displacing without appreciable compression
- F04D17/168—Pumps specially adapted to produce a vacuum
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Description
Die Erfindung betrifft eine Molekularpumpe in kombinierter
Bauart mit einem Pumpengehäuse, einem axial innerhalb des
Pumpengehäuses angeordneten Rotor und einem den Rotor mit hoher
Drehzahl antreibenden Motor.
Bekannte Molekularpumpen kann man entsprechend ihrem Aufbau in
drei Basistypen unterscheiden:
Der erste Typ ist eine ziehende Molekularpumpe, bei der in einer
zylindrischen Oberfläche spiralförmige Kanäle eingeschnitten
sind.
Der zweite Typ ist eine scheibenartige Molekularpumpe mit
spiralförmigen Einschnitten auf der Scheibe.
Die genannten zwei Typen von Molekularpumpen weisen ein hohes
Verdichtungsverhältnis und eine niedrigere Pumpgeschwindigkeit
auf.
Der dritte Typ ist eine schaufelförmige Turbinen-Molekularpumpe
mit gleichförmig verteilten Schaufeln um die Scheibe herum.
Turbinen-Molekularpumpen sind in der Lage, sowohl ein hohes
Vakuum als auch ein ultrahohes Vakuum zu erzeugen. Das Wirkungs
prinzip beim Pumpen mit einer Turbinen-Molekularpumpe unterliegt
jedoch Einflüssen, die dessen Anwendbarkeit beschränken. Insbe
besondere die im Handel verbreiteten Turbinen-Molekularpumpen
sind zumeist auf ein hohes Durchsatzvolumen eingestellt. Der
Wirkungsgrad von Turbinen-Molekularpumpen hängt in hohem Maße
von dem zulässigen Vordruck ab. Da der Vordruck auf Werte von
weniger als 10-2-10-3 Torr beschränkt ist, wird eine Hilfs
vorrichtung in Form einer Vorpumpe verwendet, um ein aus
reichendes Vorpumpen zu ermöglichen. Zur Unterstützung der
Turbinen-Molekularpumpe wird gewöhnlich eine Öldiffusionspumpe
mit einer Förderung von mehr als 100 L/S verwendet, wodurch in
der Vorstufe ein Arbeitsdruck bis zu 10-2-10-3 Torr erzeugt
wird. Eine Öldiffusionspumpe von 10-1-102 Torr bringt jedoch
zumeist den Nachteil einer ernsthaften Verschmutzung der Kammer
infolge von Öldämpfen mit sich. Andererseits wird von einer für
die Anwendung bei wissenschaftlichen Instrumenten geeigneten
Pumpe für ein Vakuumsystem erwartet, daß diese ein höheres
Vakuum innerhalb kürzerer Zeit bereitstellt und geeignet ist,
über längere Zeiträume zu arbeiten. Deshalb sind trotz der
Fähigkeit der Turbinen-Molekularpumpe, ein ultrahohes Vakuum zu
ziehen, nur scheinbare Vorteile bei deren Anwendung in wissen
schaftlichen Instrumenten vorhanden, da die erforderliche Vor
pumpe Ölverschmutzungen mit sich bringt und es länger dauert,
bis die Pumpe den erwünschten Grad an Hochvakuum bereitstellt.
Die Fachwelt sucht daher andere Alternativen wie beispielsweise
Ionenpumpen und ähnliche Vorrichtungen.
Mit dem Entstehen neuentwickelter Hochtechnologie werden auch
neue und höhere Anforderungen an Vakuumpumpen gestellt. Es wird
nicht nur eine höhere Pumpgeschwindigkeit und ein größeres Ver
dichtungsverhältnis angestrebt, sondern auch eine Entspannungs
fähigkeit von oberhalb 100 L/S bei einem Eingangsdruck von 5 x 10-2 Torr.
Die bekannten, handelsüblichen Turbinen-Molekular
pumpen sind infolge der Beschränkungen aufgrund ihres Arbeits
prinzips und ihres Aufbaus kaum in der Lage, solche
Anforderungen zu erfüllen, selbst dann, wenn sie durch best
mögliche Kombination verbessert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
der bekannten Molekularpumpen zu vermeiden und eine Molekular
pumpe in kombinierter Bauart zu schaffen, die einen Vakuumgrad
von mehr als 10 Torr erzeugen kann, ein hohes Verdichtungsver
hältnis für H2-Gas aufweist und einen hohen Förderwirkungsgrad
bei tiefem Vakuumniveau hat.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß die Molekularpumpe aus einer nahe dem Pumpeneintritt
angeordneten Turbinen-Molekularpumpe und einer nahe dem Pumpen
austritt angeordneten kombinierten Entspannungsstufe besteht,
wobei die Turbinen-Molekularpumpe sich aus
einer Gruppe auf dem Rotor befestigter, rotierender Turbinenschaufelräder und
einem durch einen statischen Abstandsring unterteilten und an der Innenwand des Pumpengehäuses befestigten, stehenden Leitschaufelrad, welches wechselweise mit dem rotierenden Turbinenschaufelrad angeordnet ist,
zusammensetzt und die kombinierte Entspannungsstufe sich aus
einer Gruppe am Rohr befestigter und durch mit Schaufel zähnen versehene Distanzringe unterteilter, rotierender Schaufelräder und
einer Gruppe durch statische Abstandsringe unterteilter, an der Innenwand des Pumpengehäuses befestigter statischer Schaufelräder, die wechselweise mit den rotierenden Schaufelrädern angeordnet sind,
zusammensetzt.
einer Gruppe auf dem Rotor befestigter, rotierender Turbinenschaufelräder und
einem durch einen statischen Abstandsring unterteilten und an der Innenwand des Pumpengehäuses befestigten, stehenden Leitschaufelrad, welches wechselweise mit dem rotierenden Turbinenschaufelrad angeordnet ist,
zusammensetzt und die kombinierte Entspannungsstufe sich aus
einer Gruppe am Rohr befestigter und durch mit Schaufel zähnen versehene Distanzringe unterteilter, rotierender Schaufelräder und
einer Gruppe durch statische Abstandsringe unterteilter, an der Innenwand des Pumpengehäuses befestigter statischer Schaufelräder, die wechselweise mit den rotierenden Schaufelrädern angeordnet sind,
zusammensetzt.
Gemäß einer Weiterbildung der Molekularpumpe ist das rotierende
Schaufelrad in Form einer Scheibe ausgebildet und verfügt auf
beiden Seiten über eine Mehrzahl von spiralförmigen Saugkanälen,
wobei das Ende jedes Saugkanales auf dem äußeren Umfang des
rotierenden Schaufelrades mit einem kurzen Turbinenschaufelzahn
versehen ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Molekurlarpumpe ist dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder kurze Turbinenschaufelzahn in bestimmter
Richtung unter einem Winkel relativ zur Achse des scheiben
förmigen, rotierenden Schaufelrades geneigt ist und eine Ecke
des kurzen Turbinenschaufelzahnes mit der Wand des Kanals auf
der Seite des Kanals verbunden ist.
Schließlich wird eine Molekularpumpe vorgeschlagen, bei der der
mit Schaufelzähnen versehene rotierende Distanzring als ring
förmiges Bauteil ausgebildet ist, auf dessen äußerem Umfang die
Schaufelzähne als Spiralzähne oder schrägverlaufende Zähne aus
gebildet sind, wobei alle Schaufelzähne gleichen Abstand zuein
ander aufweisen und unter einem Winkel relativ zur Achse des
ringförmigen Bauteiles geneigt sind.
Im folgenden sind der Aufbau und die Arbeitsweise der Molekular
pumpe anhand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Mole
kularpumpe in zusammengesetzter Bauweise;
Fig. 2a eine Ansicht eines drehbaren Schaufelrades mit
Saugkanälen und kurzen Turbinenschaufelzähnen;
Fig. 2b eine seitliche Ansicht des Schaufelrades gemäß
Fig. 2a entlang des eingezeichneten Pfeiles;
Fig. 2c einen Schnitt durch das der Fig. 2a entsprechende
Schaufelrad;
Fig. 3a eine Seitenansicht eines drehbaren Distanzringes
mit spiralförmigen Schaufelzähnen;
Fig. 3b eine Seitenansicht des Distanzringes entsprechend
der Fig. 3a und
Fig. 4 einen Detailausschnitt aus Fig. 1 mit ein
gezeichnetem Verlauf des jeweiligen Strömungsweges.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 besteht die in kombinierter
Bauart ausgeführte Molekularpumpe aus einem Pumpengehäuse 5 mit
einem Einlaß 4, der in abgedichteter Weise mit der zu
evakuierenden Kammer verbunden ist, einem axial innerhalb des
Pumpengehäuses 5 angeordneten Rotor 2, der mit hoher Drehzahl um
die Achse drehbar ist und einer Gruppe rotierender Turbinen
schaufelräder 7 nahe dem Einlaß 4, die fest mit dem Rotor 2
verbunden sind und eine wechselweise Anordnung mit stehenden
Leitschaufelrädern 8 bilden, die fest mit der Innenseite des
Pumpengehäuses 5 verbunden sind. Die rotierenden
Turbinenschaufelräder 7 drehen sich mit hoher Drehzahl relativ
zu den stehenden Leitschaufelrädern 8. Die voranstehend be
schriebenden Teile bilden eine als Turbinen-Molekularpumpe
ausgebildete Stufe der in kombinierter Bauart ausgeführten
Molekularpumpe. Auf dem Rotor 2 ist ein rotierendes Schaufelrad
9 zusammensetzbaren Bautyps aufgesetzt, das über Saugkanäle 14
sowie über kurze Turbinenschaufelzähne 15 dicht an der Gruppe
rotierender Turbinenschaufelräder 7 verfügt. Die Gruppe
zusammengesetzter, rotierender Schaufelräder 9 wird jeweils
durch einen rotierenden, zylindrischen Distanzring 11 unter
teilt, der spiralförmige Schaufelzähne 16 aufweist und auf einer
rotierenden Drehwelle 6 befestigt ist. Die rotierenden Schaufel
räder 9 sind wechselweise mit statischen Schaufelrädern 10 ange
ordnet, die am Pumpengehäuse 5 befestigt und durch statische Ab
standsringe 12 voneinander getrennt sind. Das rotierende
Schaufelrad 9 zusammengesetzter Bauart ist mit hoher Drehzahl
relativ zu dem statischen Schaufelrad 10 drehbar. Die vor
anstehend beschriebenen Bauteile bilden eine als kombiniertes
Entspannungssystem ausgebildete Stufe der erfindungsgemäßen
Molekularpumpe in zusammengesetzter Bauart. Die Molekularpumpe
in zusammengesetzter Bauart verfügt außerdem über einen Motor
zum Antrieb des Rotors 2 mit hoher Drehzahl.
In den Fig. 2a, 2b und 2c ist ein rotierendes Schaufelrad 9
zusammengesetzter Bauart mit Saugkanälen 14 und kurzen Turbinen
schaufelzähnen 15 dargestellt. Dieses rotierende Schaufelrad 9
in kombinierter Bauart weist die Form einer Scheibe auf, auf
deren beiden Seiten eine Mehrzahl von spiralförmigen Saugkanälen
14 ausgebildet ist. Wenn der Motor den Rotor 2 mit hoher Dreh
zahl antreibt, bewirken diese Saugkanäle 14 einen nach außen ge
richteten, radialen Fluß der statischen Gasmoleküle. Am Ende
jedes Saugkanales 14 sind am äußeren Umfang dieses rotierenden
Schaufelrades 9 kurze Turbinenschaufelzähne 15 ausgebildet.
Jeder kurze Turbinenschaufelzahn 15 ist in einer bestimmten
Richtung relativ zur Achse des scheibenförmigen, rotierenden
Schaufelrades 9 geneigt. Sobald der Rotor 2 mit hoher Drehzahl
rotiert, führen diese kurzen Turbinenschaufelzähne 15 zu einer
Umlenkung der Gasmoleküle von einer radialen in eine axiale
Strömungsrichtung.
Die Fig. 3a und 3b zeigen den ringförmigen, rotierenden
Distanzring 11 mit spiralförmigen Schaufelzähnen 16. Die spiral
förmigen Schaufelzähne 16 am äußeren Umfang des rotierenden
Distanzringes 11 können in Gestalt kurzer Turbinenschaufelzähne
ausgebildet sein, wobei alle Schaufelzähne 16 jeweils den
gleichen Abstand zueinander aufweisen und unter einem Winkel zur
zentralen Achse des ringförmigen Bauteiles geneigt sind. Wird
der Rotor 2 mit hoher Drehzahl angetrieben, bewirkt der
zylindrische rotierende Distanzring 11 mit den spiralförmigen
Schaufelzähnen 16 eine Umlenkung der Gasmoleküle von einer
radialen in eine axiale Strömungsrichtung, wodurch vorzugsweise
eine bewegliche Abdichtung geschaffen wird.
Die Fig. 4 dient der Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig.
1 dargestellten Molekularpumpe.
(A) ist die als Turbinen-Molekularpumpe ausgeführte Stufe. Die
Gasmoleküle fließen in axialer Richtung.
(B) ist die kombinierte Entspannungsstufe, in der die Gasmole
küle abwechselnd in axialer und in radialer Richtung strömen.
Die Pfeile sowie die gestrichelten Linien zeigen die Ansaug
richtung an.
Das letzte rotierende Schaufelrad auf der Drehwelle 6 weist
Saugkanäle 14 auf der einen Seite sowie kurze Turbinenschaufel
zähne 15 auf. Dies ist die letzte Stufe des nahe dem oberen Ende
eines Austrittes 3 angeordneten Fördersystems und bildet während
des Betriebs den Austritt der Zentrifugalpumpe. Wenn der Motor
den Rotor 2 in Drehbewegung versetzt, bewirken die Saugkanäle 14
auf der Innenseite des rotierenden Schaufelrades 9 eine radiale
Strömung der Gasmoleküle. Die Turbinenschaufelzähne 15 am
äußeren Umfang des Schaufelrades 9 führen zu einer Umlenkung der
Gasmoleküle von einer radialen in eine axiale Strömungsrichtung,
so daß diese über den Austritt 3 hinausbefördert werden. Bei
zunehmender Beschleunigung des Motors bewirkt das rotierende
Schaufelrad 9 eine zunehmende Zentrifugalkraft; das durch die
rotierenden Schaufelräder 9 auf die Gasmoleküle ausgeübte Moment
nimmt zu und führt zu einem schnelleren Fluß der Gasmoleküle und
einem zunehmenden Volumenstrom am Austritt 3 . In analoger Weise
führt jeder aus einem rotierenden Schaufelrad 9 und einem
statischen Schaufelrad 10 zusammengesetzte Entspannungsbereich
17 zu einer Erhöhung der Absaugwirkung. Wenn, wie es den
Normalfall darstellt, der Motor mit Höchstgeschwindigkeit läuft,
bewirkt jeder Entspannungsbereich 17 ein Höchstmaß an
Pumpwirkung innerhalb des gesamten Fördersystems.
Der aus dem rotierenden Schaufelrad 9 und dem statischen
Schaufelrad 10 zusammengesetzte Entspannungsbereich 17 weist
eine Förderwirkung auf, die von einer als Vorpumpe wirkenden
Längsstufe 18 abhängt, welche durch den rotierenden
zylindrischen Distanzring 11 mit spiralförmigen Schaufelzähnen
16 und die innere ringförmige Mantelfläche des statischen
Schaufelrades 10 gebildet wird. Auf diese Weise kommt die
Pumpwirkung der Längsstufe 18 voll zum Tragen, welche die
Pumpwirkung einer aus dem rotierenden Schaufelrad 9 und dem
statischen Schaufelrad 10 zusammengesetzten Druckstufe 19
unterstützt, wodurch die Förderwirkung der Druckstufe 19 höher
ausfällt als deren eigentliche Förderkapazität.
Die als Turbinen-Molekularpumpe ausgebildete Stufe (A) ist in
Serie zu der kombinierten Entspannungsstufe (B) geschaltet, so
daß ein Fördersystem in der Art einer Molekularpumpe zusammenge
setzter Bauart entsteht. Die kombinierte Entspannungsstufe
bildet eine Vorpumpe innerhalb des Fördersystems der gesamten
Pumpe. Daher arbeitet die in kombinierter Bauart ausgeführte
Molekularpumpe mit optimalem Wirkungsgrad.
Die an der Außenseite der rotierenden Schaufelräder 9 der
kombinierten Entspannungsstufe (B) angeordneten kurzen Turbinen
schaufelzähne 15 sind mit der Wand der Saugkanäle 14 verbunden,
die in die Seite der Scheibe eingeschnitten sind.
Die in den Seiten des rotierenden Schaufelrades 9 einge
schnittenen Saugkanäle 14 können kreisbogenförmig gestaltet sein
oder den Verlauf einer Archimedes′schen Spirale aufweisen.
Die beschriebene Molekularpumpe in kombinierter Bauart ist
einfach und praktisch aufgebaut; die Gesamtzahl der benötigten
Schaufelräder liegt um 1/3 bis zur Hälfte niedriger als die bei
einer Turbinen-Molekularpumpe. Die Fördergeschwindigkeit ist bei
höheren Drücken um das 3 bis 4fache höher als jene einer
Turbinen-Molekularpumpe; das Verdichtungsverhältnis für H2 ist 2-
bis 4fach so groß wie jenes der Turbinen-Molekularpumpe.
Bezugszeichenliste
2 Rotor
3 Austritt
4 Einlaß
5 Pumpengehäuse
6 Drehwelle
7 Turbinenschaufelrad
8 Leitschaufelrad
9 rotierendes Schaufelrad
10 statisches Schaufelrad
11 rotierender Distanzring
12 statischer Abstandsring
14 Saugkanal
15 Turbinenschaufelzahn
16 Schaufelzahn
17 Entspannungsbereich
18 Längsstufe
19 Druckstufe
(A) Turbinen-Molekularpumpenstufe
(B) kombinierte Entspannungsstufe
3 Austritt
4 Einlaß
5 Pumpengehäuse
6 Drehwelle
7 Turbinenschaufelrad
8 Leitschaufelrad
9 rotierendes Schaufelrad
10 statisches Schaufelrad
11 rotierender Distanzring
12 statischer Abstandsring
14 Saugkanal
15 Turbinenschaufelzahn
16 Schaufelzahn
17 Entspannungsbereich
18 Längsstufe
19 Druckstufe
(A) Turbinen-Molekularpumpenstufe
(B) kombinierte Entspannungsstufe
Claims (4)
1. Molekularpumpe in kombinierter Bauart mit einem Pumpen
gehäuse, einem axial innerhalb des Pumpengehäuses ange
ordneten Rotor und einem den Rotor mit hoher Drehzahl an
treibenden Motor,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Molekularpumpe aus einer nahe dem Pumpeneintritt an
geordneten Turbinen-Molekularpumpe (A) und einer nahe dem
Pumpenaustritt angeordneten kombinierten Entspannungsstufe
(B) besteht, wobei die Turbinen-Molekularpumpe (A) sich aus
einer Gruppe auf dem Rotor (2) befestigter, rotierender Turbinenschaufelräder (7) und
einem durch einen statischen Abstandsring unterteilten und an der Innenwand des Pumpengehäuse (5) befestigten, stehenden Leitschaufelrad (8), welches wechselweise mit dem rotierenden Turbinenschaufelrad (7) angeordnet ist,
zusammensetzt und die kombinierte Entspannungsstufe (B) sich aus
einer Gruppe am Rohr (2) befestigter und durch mit Schaufelzähnen (16) versehene Distanzringe (11) unter teilter, rotierender Schaufelräder (9) und
einer Gruppe durch statische Abstandsringe (12) unter teilter, an der Innenwand des Pumpengehäuses (5) be festigter statischer Schaufelräder (10), die wechsel weise mit den rotierenden Schaufelrädern (9) angeordnet sind,
zusammensetzt.
einer Gruppe auf dem Rotor (2) befestigter, rotierender Turbinenschaufelräder (7) und
einem durch einen statischen Abstandsring unterteilten und an der Innenwand des Pumpengehäuse (5) befestigten, stehenden Leitschaufelrad (8), welches wechselweise mit dem rotierenden Turbinenschaufelrad (7) angeordnet ist,
zusammensetzt und die kombinierte Entspannungsstufe (B) sich aus
einer Gruppe am Rohr (2) befestigter und durch mit Schaufelzähnen (16) versehene Distanzringe (11) unter teilter, rotierender Schaufelräder (9) und
einer Gruppe durch statische Abstandsringe (12) unter teilter, an der Innenwand des Pumpengehäuses (5) be festigter statischer Schaufelräder (10), die wechsel weise mit den rotierenden Schaufelrädern (9) angeordnet sind,
zusammensetzt.
2. Molekularpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das rotierende Schaufelrad (9) in Form einer Scheibe ausge
bildet ist und auf beiden Seiten über eine Mehrzahl von
spiralförmigen Saugkanälen (14) verfügt, wobei das Ende jedes
Saugkanales (14) auf dem äußeren Umfang des rotierenden
Schaufelrades (9) mit einem kurzen Turbinenschaufelzahn (15)
versehen ist.
3. Molekularpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder kurze Turbinenschaufelzahn (15) in bestimmter Richtung
unter einem Winkel relativ zur Achse des scheibenförmigen,
rotierenden Schaufelrades (9) geneigt ist und eine Ecke des
kurzen Turbinenschaufelzahnes (15) mit der Wand des Kanals
(14) auf der Seite des Kanals (14) verbunden ist.
4. Molekularpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit Schaufelzähnen (16) versehene rotierende Distanzring
(11) als ringförmiges Bauteil ausgebildet ist, auf dessen
äußerem Umfang die Schaufelzähne (16) als Spiralzähne oder
schrägverlaufende Zähne ausgebildet sind, wobei alle
Schaufelzähne (16) gleichen Abstand zueinander aufweisen und
unter einem Winkel relativ zur Achse des ringförmigen
Bauteiles geneigt sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3922782A1 true DE3922782A1 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=27178910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893922782 Withdrawn DE3922782A1 (de) | 1988-07-12 | 1989-07-11 | Molekularpumpe in kombinierter bauart |
Country Status (1)
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- 1989-07-11 DE DE19893922782 patent/DE3922782A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |