DE2229722A1 - Druckschablone - Google Patents
DruckschabloneInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/14—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE Düsseldorf
■Akte 72-10/20-93 16, Juni 1972 WE/Ka
Herr Feter Zimmer» A-6330 Kufstein/Tirol« Untere Sparchen 54-
Druckschablone.
Die Erfindung bezieht sich auf Druckschablonen für den Siebdruck »it Hasterablaufen zur Erzielung von
Grautoneffekten·
Bei der Herstellung von Druckschablonen zur Erzielung musterbedingter unterschiedlicher Farbintensitäten,
den sogenannten Grautoneffekten, ist es üblich, die dem Muster entsprechenden Öffnungen
in verschiedenen Größen herzustellen. Alle diese Öffnungen sind einem Haster, dem Ablaufraster,
zugeordnet, ihr Durchmesser ist entweder in drei oder vier verschiedenen Größen oder aber
INSPECTED
kontinuierlich zwischen größtem und kleinstem variierend vorgesehen.
Druckschablonen für den Siebdruck werden heute meistens auf galvanoplastischem Wege hergestellt,
bei dem die musterbedingten Siebpunkte für den Farbdurchtritt beim Drucken bereits bei
der Aufnickelung der Schablonen auf die Matrize entstehen. Daneben ist es aber auch möglich, eine
ungelocht hergestellte Schablone, z.B. eine Nickelhülse, nachträglich zu lochen, wofür heute neben
mechanischen Verfahren vor allem die Lochung mittels Elektronenstrahl oder Laser in Frage kommt.
Bei der galvanoplastischen Herstellung solcher Druckschablonen werden auf einer elektrisch
leitenden Matrize die einem Kaster zugeordneten einzelnen Punkte, aus denen sich das Muster zusammensetzt,
isolierend abgedeckt,Die auf dieser Matrize auf galvanischem Wege hergestellten Druckschablonen
erhalten hierdurch die zum Durchtritt der Druckfarbe notwendigen Öffnungen.
Ein Mangel hierbei ist, daß die Öffnungen in der DrucKschablona kleiner ausfallen als die
Musterpunkte auf der Matrize, und zwar dadurch, daß die Musterpunicte vom galvanisch aufgebrachten
Metall etwas überwachsen werden, wobei zwar der Durchmesser aller Öffnungen um den gleichen
Betrag, die Fläche der Kleinen Öffnungen jedoch
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prozentuell wesentlich stärker abnimmt als bei den größeren.Nimmt man beispielsweise ein Zuwachsen
aller Musterpunkte um O,1 mm an, so entspricht einem Musterpunkt auf der Matrize von
0,8 mm Durchmesser eine Schablonenöffnung von 0,7 mm, was einen Flächenverlust von ca. Zh'fo
bedeutet.Hingegen wird ein Musterpunkt von 0,2 mm Durchmesser als Öffnung von C,1 mm in der Schablone
wiedergegeben, wodurch ca. 75/· der Durchtrittsfläche für den Druckfarbstoff verloren gehen.Dies
hat zur Folge, daß Hasterabläufe, die mit
galvanoplastischen Schablonen gedruckt werden, wesentlich härter erscheinensHelle Musterbereiche,
die mit den kleinen Öffnungen der Schablonen gedruckt werden, erhalten durch den erheblich
größeren Verlust an offener Fläche relativ viel weniger Druckfarbe als dunkle.
So wie es bei der Galvanoplastik Schwierigkeiten bereitet, die zur Erzielung der Halbtoneffekte
erforderlichen unterschiedlichen Durchmesser der einzelnen Schablonenöffnun&jen in exakter
Größe herzustellen, erfordert auch das Lochen mit verschiedenen Durchmessern einen hohen technischen
Aufwand.So muß man z.B. bei der Lochung mit dem iv-lektronen-strahl diesen mit kleineren
oder diciceren Brennweiten einstellen, was aber zusätzlichen
Aufwand in der Apparatur erfordert, um uiese Steuerung durchführen zu können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die wirtschaftliche Herstellung von Druckschablonen
für den SiebdrucK mit Erzielung von Halbtoneffekten zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ablaufraster durch einen Feinraster konstanter
Punktgröße überlagert und in Einzelpunkte zerlegt wird.
Hierdurch werden Musterpunkte verschiedener Größe in Punkte gleichen Flächenausmaßes und gleichen
Durchmessers unterteilt.Bei der galvanoplastischen Schablonenherstellung ist daher der Flächenverlust
für alle MusterpunJttte der gleiche.
Bei der Herstellung von Schablonen durch Lochung ergibt sich ein entscheidender Vorteil
dadurch, daß die Lochung der Schablonenwandung, ob auf mechanischem Wege, mit Elektronenstrahl
oder Laser, nur mit einem einzigen Durchmesser durchgeführt werden muß.
Auf diese Weise können ebenfalls Schablonen mit Musterbereichen, die eine sehr starke Farbgebung
erfordern und im Ablaufraster als einheitliche, zusammenhängende Öffnung erscheinen, hergestellt
werden, da diese Bereiche durch den überlagerten Feinraster in der Druckschablone einen
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ORIGINAL INSPECTED
mechanischen Zusammenhalt erfahren.
Zweckmäßig ist es, daß der Feinraster, welcher zur Unterteilung der Musterpunkte uem Ablaufraster
überlagert wird, mindestens die doppelte Kasterzahl gegenüber dem Ablaufraster aufweist.Durch
diese Maßnahme ist der Halbtoneffekt bereits sehr
gut im Druck reproduzierbar.Ein weiters Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß für die Ablaufraster
ein anderer Rastertyp vorgesehen ist, als für den Feinraster.So ist es z.B. vorteilhaft,
den Ablaufraster als einen im Offsetdruck gebräuchlichen rechtwinkeligen Kreuzlinienrtster
auszuführen und als Feinraster einen Hexagonalraster zur Unterteilung der Musterpunkte zu überlagern.Dieser
Feinraster kann aber auch aus einem Hundpunktraster in hexagonaler Anordnung bestehen.Die
Lage der Feinrasterpunkte entspricht dann jener, welche in der Abbildung gezeigt ist,
jedoch sind die Punkte selbst nicht sechseckig sondern kreisrund. Porner ist es möglich, den
Feinraster als Autotypieraster auszuführen, der seinerseits durch einen Feinraster in Kreuzlinienanordnung
überlagert wird.Man versteht unter dem Ausdruck Autotypieraster einen solchen Raster,
bei dem die Musterpunkte im Schnitt zweier Scharen zueinander rechtwinkeliger paralleler Geraden
angeordnet sind und in ihrer Größe beliebig variieren,
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-ό-
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Überlagerung eines Ablaufrasters mit einem Feinraster
beispielsweise dargestellt, wobei die freien Stellen den Öffnungen der Druckschablone
entsprechen, während die schraffierten die 'vand
der Druckschablone darstellen.Der Feinraster 2
zerlegt die Öffnungen des Ablaufrasters 1 in Flächen gleichen Inhalts, wobei der Ablaufraster
Z0B. als Autotypieraster ausgeführt ist.
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Claims (5)
- Patentansprüche :/ 1 .t)urch Lochung oder auf galvanoplastischem Viege erzeugte Druckschablone mit Ablaufraster zur Erzielung von Grautoneffekten, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufraster durch einen Feinraster konstanter Punktgröße überlagert und in Einzelpunkte zerlegt ist.
- 2.Drückschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinraster, welcher zur Unterteilung der Musterpunkte dem Ablaufraster überlagert wird, mindestens die doppelte Hasterzähl gegenüber dem Ablaufraster aufweist.
- 3.Druckschablone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der -.Ablauf raster als rechtwinkeliger lireualinienraster und der Feinraster als Hexagonalraster ausgebildet ist.
- 4.Druckschablone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufraster als Autotypieraster und der Feinraster als rechtwinkeliger Kreuzlinienraster ausgebildet ist.
- 5.Druckschablone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinraster als Rundpunktraster in hexagonaler Anordnung ausgebildet ist.209853/1060ORiQfNAL INSPECTEDLeerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT532871A AT310780B (de) | 1971-06-21 | 1971-06-21 | Galvanoplastich erzeugte Siebdruckschablone |
AT820171A AT329599B (de) | 1971-09-22 | 1971-09-22 | Druckschablone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229722A1 true DE2229722A1 (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=25602075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722229722 Pending DE2229722A1 (de) | 1971-06-21 | 1972-06-19 | Druckschablone |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH543386A (de) |
DE (1) | DE2229722A1 (de) |
FR (1) | FR2143225B1 (de) |
GB (1) | GB1378696A (de) |
IT (1) | IT959861B (de) |
NL (1) | NL7208346A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5740733A (en) * | 1996-04-19 | 1998-04-21 | Schablonentechnik Kufstein Aktiengesellschaft | Method for producing a half-tone stencil including reference structures for assessing accuracy of printing with the stencil |
US5953988A (en) * | 1995-09-12 | 1999-09-21 | Agfa Gevaert, N.V. | Screen printing process using rotated screens |
-
1972
- 1972-06-15 CH CH898172A patent/CH543386A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-06-19 NL NL7208346A patent/NL7208346A/xx unknown
- 1972-06-19 DE DE19722229722 patent/DE2229722A1/de active Pending
- 1972-06-20 IT IT2589872A patent/IT959861B/it active
- 1972-06-21 FR FR7222421A patent/FR2143225B1/fr not_active Expired
- 1972-06-21 GB GB2897172A patent/GB1378696A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5953988A (en) * | 1995-09-12 | 1999-09-21 | Agfa Gevaert, N.V. | Screen printing process using rotated screens |
US5740733A (en) * | 1996-04-19 | 1998-04-21 | Schablonentechnik Kufstein Aktiengesellschaft | Method for producing a half-tone stencil including reference structures for assessing accuracy of printing with the stencil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7208346A (de) | 1972-12-27 |
FR2143225B1 (de) | 1973-07-13 |
CH543386A (de) | 1973-10-31 |
IT959861B (it) | 1973-11-10 |
GB1378696A (en) | 1974-12-27 |
FR2143225A1 (de) | 1973-02-02 |
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