DE60005347T2 - Verfahren zur herstellung einer druckform und druckverfahren unter verwendung der druckform - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer druckform und druckverfahren unter verwendung der druckform Download PDF

Info

Publication number
DE60005347T2
DE60005347T2 DE60005347T DE60005347T DE60005347T2 DE 60005347 T2 DE60005347 T2 DE 60005347T2 DE 60005347 T DE60005347 T DE 60005347T DE 60005347 T DE60005347 T DE 60005347T DE 60005347 T2 DE60005347 T2 DE 60005347T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
openings
printed
outline
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60005347T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60005347D1 (de
Inventor
Franciscus Norbertus ELEMANS
Maria Thomas JONKERS
Jan Karst VAN WEPEREN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stork Prints BV
Original Assignee
Stork Prints BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stork Prints BV filed Critical Stork Prints BV
Application granted granted Critical
Publication of DE60005347D1 publication Critical patent/DE60005347D1/de
Publication of DE60005347T2 publication Critical patent/DE60005347T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
    • B41C1/145Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing by perforation using an energetic radiation beam, e.g. a laser
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/12Stencil printing; Silk-screen printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
  • Ink Jet (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Materials For Photolithography (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Druckform mit Drucköffnungen, welche eine zu druckende Abbildung definieren.
  • Ein Verfahren dieser Art ist ganz allgemein bekannt. Bei einem bekannten Verfahren wird ein Muster der zu druckenden Abbildung abgetastet und in eine Anordnung von Drucköffnungen umgesetzt, die dann zu bilden sind. Dann wird eine Vorform einer Druckform, d. h. ein zylinderförmiges oder flaches Drucksieb mit der gewünschten Feinheit (Größe der Siebmaschen, Mesh), bei dem die Sieböffnungen in einem feststehenden Raster angeordnet sind, mit einer Schicht aus Photolack oder einem Kunstharz versehen, das dann in Entsprechung zur Anordnung von Drucköffnungen, die auf diese Weise definiert wurde, unter Verwendung von Licht belichtet und entwickelt wird, woraufhin, je nachdem, ob ein positiver oder negativer Photolack verwendet wurde, die belichteten bzw. unbelichteten Teile der Photolackschicht entfernt werden, was nach Ofentrocknung des auf der Vorform verbleibenden Photolacks zu einer Schablone führt, d. h. einer Druckform mit einem Druckmuster, das bei einem Siebdruckverfahren fertig zur Verwendung ist.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren ist kein lichtempfindlicher Photolack vorgesehen, der als Deckschicht verwendet wird, sondern es wird vielmehr das Druckmuster in einer geeigneten Schicht aus Kunstharz oder Kunststoff mit Hilfe einer Graviertechnik hergestellt (hinunter bis zur Vorform). Dieser Graviervorgang kann unter Verwendung eines Lasers, z. B. eines CO2-Lasers, vorgenommen werden.
  • Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird eine Druckform durch elektrochemisches Abscheiden (Galvanoformung) von Metallen auf einer Form mit einem Muster der zu bildenden Drucköffnungen hergestellt. Bei diesem bekannten Verfahren wird somit die Druckform mit Drucköffnungen, die deshalb keine Deckschicht enthält, in einem Arbeitsgang gebildet. Eine auf diese Weise hergestellte Druckform ist in diesem Gewerbe als "Galvano" bekannt.
  • Bei einer noch anderen bekannten Arbeitstechnik wird das Druckmuster, welcher die in einem festen Raster angeordneten Drucköffnungen enthält, direkt in einer dünnwandigen Vorform, die entweder eine Platte oder ein Druckzylinder sein kann, durch Perforieren gebildet. Eine auf diese Weise erhaltene Druckform, die wie die Druckform bei der Galvanoformung keine Deckschicht aufweist, wird in der vorliegenden Beschreibung ebenfalls als "Galvano" bezeichnet, trotz des Umstands, daß bei dieser Arbeitstechnik keine elektrochemische Abscheidung von Metallen vorgesehen ist. Dann kann ein Laser dazu verwendet wer den, die Perforierungen einzubringen, welche die zu druckende Abbildung definieren, wie dies im Zusammenhang mit der Herstellung einer Kunststoffschablone beispielsweise in der niederländischen Patentanmeldung NL-A-88 02 144 beschrieben ist.
  • Einer der Nachteile beim Positionieren der Drucköffnungen in einem feststehenden Raster besteht darin, daß hier nicht die Gesamtheit der Umrißlinien der zu druckenden Abbildung mit Drucköffnungen versehen wird, sondern nur bestimmte Teile derselben. Beispielsweise entsprechen bei der vorstehend als erstes angesprochenen Druckform die letztendlich erhaltenen Drucköffnungen nicht ganz den Sieböffnungen. Wird eine Druckform mit einem derartigen Muster von Drucköffnungen dieser Art zum Drucken verwendet, erhält man deshalb keine klaren Ränder auf der gedruckten Abbildung, was auf das zum Positionieren der Drucköffnungen und auf die Druckfarbenpaste bzw. den Druckfarbenauftrag zurückzuführen ist. Auch wenn es möglich ist, die Druckqualität durch die Verwendung von Drucksieben mit höherer Siebmaschenzahl zu verbessern, weisen Drucksiebe dieser Art doch auch Nachteile auf, unter anderen die Schwierigkeit bei der Herstellung, die schlechte Handhabbarkeit, die ausgeprägte Neigung zum Zerknittern und zum Zusetzen und der erhöhte Widerstand gegenüber dem Fließen der Druckfarbe bzw. Druckfarbenpaste.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Druckform zu schaffen, welche Drucköffnungen aufweist, mit welchen eine zu druckende Abbildung definiert wird und die zum Drucken scharf abgegrenzter Abbildungen eingesetzt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Druckform dieser Art zu schaffen, bei welcher die vorgenannten Nachteile eines Drucksiebs mit hoher Siebmaschenzahl nicht mehr auftreten.
  • Zu diesem Zweck umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs umrissenen Art die folgenden Schritte: Bestimmen der Umrißlinien der zu druckenden Abbildung und Positionieren der Öffnungen für den Druck der Umrißlinien entsprechend den festgelegten Konturen auf den Umrißlinien oder in einem vorgegebenen festen Abstand hiervon in einer Vorform der Druckform.
  • Dabei ist zu beachten, daß im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung der Begriff "gedruckte Abbildung" in der Bedeutung einer Abbildung in einer Farbe zu verstehen ist. Infolgedessen wird eine mehrfarbige Abbildung aus einer Vielzahl aufgedruckter Abbildungen aufgebaut.
  • Weiterhin sollte beachtet werden, daß in der Patentschrift gemäß der US-A-S 341 157 ein Verfahren zur Herstellung von Siebdruckformen beschrieben wird, bei welchem eine zu druckende Abbildung – beispielsweise K – in eine sogenannte Bitmap-Abbildung umgesetzt wird, und Drucköffnungen, welche die zu druckende Abbildung definieren, mit Hilfe eines geeigneten Lasersystems in eine nicht-poröse Platte gebracht werden. Entsprechend der Zeichnung dieser Patentschrift werden dabei einige Drucköffnungen in einem vorgegebenen Abstand von einem peripheren Teil der abgedruckten Abbildung positioniert, offensichtlich infolge der Schrittgröße in dem dabei herangezogenen Tisch mit XY-Koordinaten und der Koinzidenz eines solchen peripheren Teils, das parallel zu einer der Achsen des XY-Tisches verläuft. Es ist dabei jedoch klar, daß die Drucköffnungen, die in kürzester Nähe zu den Konturen positioniert sind, diesen Umrißlinien nicht vollständig folgen, was bedeutet, daß die Drucköffnungen nicht auf den Umrißlinien oder in einem vorgegebenen festen Abstand von diesen gebildet werden, wie dies bei der Erfindung der Fall ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, das sich auf die Herstellung eines vorstehend dargestellten "Galvanos" bezieht, werden Öffnungen zum Drucken von Umrißlinien, welche die Konturen einer zu druckenden Abbildung definieren, nicht in einem festen Raster positioniert, sondern vielmehr in Entsprechung zu den Umrißlinien selbst, die vor diesem Arbeitsschritt bestimmt werden. Arbeitet man auf der Grundlage einer gegebenen Dichte der Drucköffnungen pro Oberflächeneinheit, so erhalt man beim Drucken mit einer gemäß der Erfindung hergestellten Druckform eine gedruckte Abbildung, deren Ränder deutlicher begrenzt sind als jene, die man beim Drucken unter Verwendung einer Druckform erhält, die gemäß dem Stand der Technik unter Einsatz eines festen Rasters mit Drucköffnungen versehen wird. Mit anderen Worten werden bei dem Verfahren nach der Erfindung die Optionen für die Positionierung der Drucköffnungen für den Druck der Umrißlinien durch die Konturen der Abbildung bestimmt und nicht, wie nach dem Stand er Technik, durch die Abbildung und das Raster, so daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine breitere Palette an Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung steht als dann, wenn die Fragestellung lautet, wo die Drucköffnungen für den Druck der Umrißlinien zu positionieren sind. Sofern es die Abbildung, die gewählten Abmessungen der Öffnungen und die Anzahl der Öffnungen zulassen, sind innerhalb des Bereichs, der von den Drucköffnungen zum Drucken der Umrißlinien begrenzt wird, zusätzliche Drucköffnungen vorgesehen. Diese zusätzlichen Drucköffnungen können beispielsweise entsprechend einem festen Raster positioniert werden, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist (vgl. beispielsweise Patentschrift gemäß der GB-A-2 050 104) oder ent sprechend einem sogenannten "Streuraster", bei welchem die Drucköffnungen beliebig verteilt sind, oder entsprechend einem Öffnungsraser, das ebenfalls den zuvor bestimmten Umrißlinien (und deshalb auch den Drucköffnungen zum Drucken der Umrißlinien) folgt. Wenn es sich bei der gedruckten Abbildung um eine sehr feine Linie handelt, wie zum Beispiel Trennlinien zwischen einander benachbarten massiv bedruckten Flächen, so ist es möglich, daß nur Drucköffnungen zum Drucken von Umrißlinien allein vorgesehen werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Drucköffnungen zum Drucken von Umrißlinien auf den Umrißlinien der Abbildung oder in einem vorgegebenen festen Abstand von diesen (d. h. parallel zu ihnen) positioniert. Mit der letztgenannten Option wird vorzugsweise gearbeitet, da es erforderlich ist, eine gewisse Verteilung der Druckfarbenpaste in dem Druckträger, zum Beispiel einem Textilstoff, zu berücksichtigen. Der Abstand von den Umrißlinien wird als Funktion von Faktoren wie der Art der Druckfarbenpaste in Verbindung mit der Ausbreitung und der Breite der Linie oder des Randes der zu druckenden Abbildung gewählt. Diese Faktoren legen auch die Größe der Drucköffnungen für den Druck der Umrißlinien und die Anzahl solcher Öffnungen fest. Die Abmessungen und die Form der Drucköffnungen zum Drucken der Umrißlinien können verändert werden; zum Beispiel kann zum Aufdrucken einer Abbildung, die sich zu einem Punkt hin verjüngt, der breite Teil dieser Abbildung mit Drucköffnungen mit großem Durchmesser versehen sein, während mit zunehmend abnehmender Breite der Abbildung die Abmessungen der Drucköffnungen ebenfalls kleiner werden.
  • Die Drucköffnungen zum Drucken von Umrißlinien sind auf den festgelegten Umrißlinien oder in einem festen Abstand von diesen angeordnet, vorzugsweise in einem un veränderlichen Abstand voneinander, wozu ein geeigneter Algorithmus herangezogen wird. Ein Algorithmus dieser Art ist an sich bekannt, beispielsweise von der Software zur Bearbeitung von Photographien, unter anderem von der Bildbearbeitungssoftware, die von Adobe bezogen werden kann.
  • Wenn die Positionen der Drucköffnungen zum Drucken von Umrißlinien und auf Wunsch zusätzliche Drucköffnungen auf diese Weise ermittelt und beispielsweise in einem Rechnerspeicher abgelegt wurden, dann können die Drucköffnungen zum Drucken der Umrißlinien und zusätzliche Drucköffnungen ihrerseits an diesen Positionen ausgebildet werden, beispielsweise unter Heranziehung einer energiereichen Strahlung, z. B. der Strahlung von einem Laser, der bei einer dünnwandigen Vorform bezüglich der Vorform beweglich angeordnet ist. Eine Vorform dieser Art wird vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, der sich mit Hilfe eines CO2-Lasers oder eines YAG-Lasers zum Beispiel perforieren läßt. Vorformen, die aus einem Metall wie zum Beispiel Nickel oder Edelstahl hergestellt sind, lassen sich unter Einsatz eines Excimer-Lasers bearbeiten. Es kann auch ein Elektronenstrahl (E-Strahl) infrage kommen. Bei Bedarf können die Drucköffnungen auf der Seite des Druckträgers mit Hilfe einer Graviertechnik unter Einsatz des Lasers erweitert werden. Bei Drucköffnungen dieser Art erfolgt der Farbverlauf in definierter Weise in der Druckform selbst und nicht in dem Druckträger, so daß sich die Druckqualität noch weiter verbessern läßt, wie dies beispielsweise im Zusammenhang mit einer Schablone in der Vorveröffentlichung WO 97/ 48020 beschrieben wird.
  • Ist die Verwendung einer Druckform aus Metall für den Druckvorgang gewünscht, die beispielsweise aus Nickel hergestellt ist, so kann die Druckform mit den Drucköff nungen zum Drucken von Umrißlinien vorteilhafterweise mittels eines Arbeitsgangs zur Galvanoformung gebildet werden, die eine allgemein bekannte Technik zur Herstellung von Siebdruckplatten darstellt und hier nicht weiter erläutert werden muß.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Bedrucken von Druckträgern mit einer aufgedruckten Abbildung, bei welchem eine Druckform, die gemäß dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, zum Einsatz kommt.
  • Nachstehend wird nun die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung ausführlicher beschrieben, in welcher zeigen:
  • 1 das Original einer mehrfarbigen aufgedruckten Abbildung, die zu drucken ist;
  • 25 jeweils vier Farbauszüge für jede Farbe des in 1 dargestellten Originals;
  • 69 die belichteten und entwickelten Druckformen für jeden der in 2 bis 5 dargestellten Farbauszüge, wie sie nach dem Stand der Technik hergestellt wurden, und
  • 1013 die Druckformen für jeden der in 2 bis 5 dargestellten Farbauszüge, die unter Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurden.
  • 1 stellt ein Original einer zu druckenden Abbildung dar, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 angegeben ist. Bei dem hier dargstellten Beispiel weist diese Abbildung Trennlinien 2 auf, die in schwarz zu drucken sind, einen in grüner Farbe zu druckenden Hintergrund 4, eine Vogelform 6, die in rosa Farbe zu drucken ist, und einen Teich 8, der in blau gedruckt werden soll. Der Kreis 10 wird nicht gedruckt (mit anderen Worten weist beim Endprodukt, dem bedruckten (textilen) Druckträger, der Kreis die Farbe des Trägers auf.
  • Diese 1 wird in die Farben zerlegt, die separat zu drucken sind: in diesem Fall schwarz (2), grün (3), rosa (4) und blau (5). Diese Bildung von Farbauszügen wird entsprechend dem Stand der Technik vorgenommen und ist von den zu verwendenden Druckformen oder dem Raster der Drucköffnungen in den entsprechenden Druckformen unabhängig. Diese Farbauszüge legen die Umrißlinien für jede gedruckte Abbildung pro Farbe fest. In den nachstehend erläuterten Figuren werden diese Umrißlinien jeweils mit den gestrichelten Linien 12, 14, 16 und 18 angegeben.
  • 6 bis 9 stellen Druckformen 22, 24, 26 und 28 für jede der zu druckenden Farben entsprechend den in 2 bis 5 dargestellten Farbauszügen dar. Diese Druckformen 22, 24, 26 und 28 wurden in herkömmlicher Weise aus einer Vorform der Druckform hergestellt, wobei diese Vorform ein festes Raster für die Öffnungen aufweist. Aus Gründen der Darstellung zeigt die untere linke Ecke in 6 einen Teil der Vorform in Form der Drucksiebplatte 30, die durch örtlich begrenztes Entfernen einer Photolackschicht 32 (mit schwarzen Flächen in der Figur angegeben) freigelegt wurde. Durchgehende Öffnungen 34 werden durch Dammabschnitte 36 voneinander getrennt. Das vorstehend angesprochene herkömmliche Verfahren umfaßt den Schritt zur Aufbringung der Photolackschicht 32, die durch einen (hier nicht dargstellten) Film belichtet, entwickelt und im Ofen getrocknet wird. Dies wird mit einer jeweils anderen Vorform für jede Farbe vorgenom men. 6 bis 9 zeigen die Druckformen für jede Farbe, die man auf diese Weise erhält. Wie aus diesen Figuren deutlich erkennbar ist, sind nicht alle Drucköffnungen 40 vollständig offen. Mit anderen Worten sind die Drucköffnungen 40 in Form, Durchmesser, usw. nicht immer identisch mit den runden Drucköffnungen 34 in der Vorform 30, da die Photolacklage 32 teilweise die Öffnungen 34 überdeckt. Dies ist insbesondere der Fall am Umfang (den Umrißlinien) der abgedruckten Abbildungen. In 6 ist eine Reihe dieser Drucköffnungen, die nicht vollständig offen sind, mit dem Bezugszeichen 42 angegeben, während vollständig offene Drucköffnungen mit dem Bezugszeichen 44 angegeben werden. Infolgedessen werden die Trennlinien 2 nur unvollständig, unregelmäßig und in unterbrochener Form auf dem zu bedruckenden Druckträger abgedruckt, wenn die in 6 dargestellte Druckform verwendet wird. Das gleiche Phänomen der unvollständig geöffneten Öffnungen ist auch in den 7 bis 9 zu finden. Eine Verbesserung bei der Qualität der abgedruckten Abbildungen läßt sich nur durch Verwendung eines feineren Rasters für die Öffnungen (höhere Anzahl der Siebmaschen von beispielsweise mehr als 200) in der Vorform erzielen, doch führt dies zu den Nachteilen, die vorstehend bereits beschrieben wurden.
  • 10 bis 13 stellen Druckformen dar, die gemäß der Erfindung hergestellt wurden, ausgehend von einer festen Vorform, bei der es sich entweder um einen hohlen dünnwandigen Zylinder handelt, der beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist, oder um eine flache dünne Platte, in welcher die Drucköffnungen zum Drucken der Umrißlinien und gewöhnliche Drucköffnungen ausgebildet sind, die zum Beispiel durch Bestrahlung aus einer beweglichen Laservorrichtung mit Hilfe eines geeigneten Algorithmus auf den Umrißlinien 12, 14, 16 und 18 oder in einem vorgegebenen Abstand von diesen gebildet wer den, die in den entsprechenden 2 bis 5 dargestellt sind.
  • Insbesondere wurden zum Drucken von Umrißlinien gemäß 10 in einer Vorform 50 Drucköffnungen 52 auf der Umrißlinie 12 hergestellt, welche die schwarzen Trennlinien 2 definiert. Gemäß den 11 bis 13 wurden in einem vorgegebenen unveränderlichen Abstand (von beispielsweise 0,2 mm) von den entsprechenden Umrißlinien 14, 16 und 18 Drucköffnungen 54, 56 bzw. 58 zum Drucken der Umrißlinien ausgebildet, um so das Ausfließen der verwendeten Druckfarbe in dem Druckträger zu berücksichtigen.
  • Dabei sollte klar sein, daß die Schrittgröße (Positioniergenauigkeit der Laservorrichtung kleiner sein muß als der Abstand zwischen den Drucköffnungen zum Drucken von Umrißlinien, die herzustellen sind. In der Praxis sollte dies mit einem Faktor von 10 oder mehr geschehen. Der Durchmesser der Drucköffnungen zum Drucken von Umrißlinien, die unter Verwendung eines CO2-Lasers ausgebildet werden, beträgt mindestens 40 Mikrometer und liegt im typischen Fall in der Größenordnung von 100 Mikrometer.
  • Um einen vollständig deckenden zusammenhängenden Druck zu erzielen, werden zusätzlich auch innerhalb der imaginären Umrißlinien, die durch die hier angesprochenen Drucköffnungen zum Drucken von Umrißlinien gebildet werden, neben den Drucköffnungen 54, 56 und 58 zum Drucken von Umrißlinien weitere Drucköffnungen 64, 66 bzw. 68 ausgebildet. Diese zusätzlichen Drucköffnungen können entsprechend einem regelmäßigen Raster (11 und 12) oder einem unregelmäßigen Raster (13) angeordnet werden. Selbstverständlich sind auch gemischte Anordnungen möglich. Alle Drucköffnungen, d. h. die Drucköffnun gen 52, 54, 56 und 58 zum Drucken von Umrißlinien und die zusätzlichen Drucköffnungen 64, 66, 68, sind vollständig offen, so daß diese Druckformen dazu verwendet werden können, eine viel schärfer abgegrenzte Abbildung zu drucken, die dem in 1 dargestellten Original entspricht, ohne daß es hierzu notwendig wird, ein feineres Raster für die Öffnungen in der Vorform anzuwenden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Druckform mit Drucköffnungen, welche eine zu druckende Abbildung definieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Bestimmen der Umrißlinien der zu druckenden Abbildung (1; 2, 4, 6, 8) und Positionieren sowie Ausbilden von Drucköffnungen (52, 54, 56, 58) zum Drucken der Umrißlinien entsprechend den festgelegten Konturen, entweder auf den Umrißlinien (12, 14, 16, 18) oder in einem vorgegebenen festen Abstand von diesen, in einer Vorform (50) der Druckform.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (52, 54, 56, 58) zum Drucken der Umrißlinien in festen Abständen von einander ausgebildet werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem den weiteren Schritt umfaßt, bei welchem zusätzliche Druck öffnungen (64, 66 68) innerhalb des Bereichs positioniert werden, der von den Drucköffnungen (54, 56, 58) zum Drucken der Umrißlinien begrenzt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucköffnungen (52, 54, 56, 58) zum Drucken der Umrißlinien durch Perforieren einer Vorform (50) der Druckform mit hoch energetischer Strahlung gebildet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform mit Drucköffnungen (52, 54, 56, 58) zum Drucken der Umrißlinien und bei Bedarf mit zusätzlichen Drucköffnungen (64, 66, 68) mit Hilfe eines Elektroformungsvorgangs hergestellt wird.
  6. Druckverfahren zum Bedrucken eines Druckträgers mit einer aufgedruckten Abbildung unter Verwendung einer Druckform, die nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt wurde.
DE60005347T 1999-05-19 2000-05-19 Verfahren zur herstellung einer druckform und druckverfahren unter verwendung der druckform Expired - Fee Related DE60005347T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1012099 1999-05-19
NL1012099 1999-05-19
PCT/NL2000/000341 WO2000069633A1 (en) 1999-05-19 2000-05-19 Method for manufacturing a printing forme, as well as printing method using a printing forme thus manufactured

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60005347D1 DE60005347D1 (de) 2003-10-23
DE60005347T2 true DE60005347T2 (de) 2004-07-15

Family

ID=19769216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60005347T Expired - Fee Related DE60005347T2 (de) 1999-05-19 2000-05-19 Verfahren zur herstellung einer druckform und druckverfahren unter verwendung der druckform

Country Status (14)

Country Link
US (1) US20020148371A1 (de)
EP (1) EP1189751B1 (de)
JP (1) JP2002544020A (de)
CN (1) CN1116168C (de)
AT (1) ATE249925T1 (de)
AU (1) AU4955800A (de)
BR (1) BR0010624A (de)
DE (1) DE60005347T2 (de)
DK (1) DK1189751T3 (de)
ES (1) ES2203478T3 (de)
MX (1) MXPA01011688A (de)
PT (1) PT1189751E (de)
TR (1) TR200103275T2 (de)
WO (1) WO2000069633A1 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3643597A (en) * 1969-05-12 1972-02-22 Louis A Lala Method of making screen printing articles
GB2050104A (en) * 1979-05-18 1980-12-31 Cons Group Screen-printing screen and methods of use and manufacture thereof
US5341157A (en) * 1992-08-14 1994-08-23 Bumb & Associates Laser-driven silk screen mask device
US5588359A (en) * 1995-06-09 1996-12-31 Micron Display Technology, Inc. Method for forming a screen for screen printing a pattern of small closely spaced features onto a substrate
KR19990036273A (ko) * 1996-06-11 1999-05-25 엠. 제이. 엠. 반캄 스텐실 인쇄 방법에 의해 평면 기판상에 트랙을 제공하는 방법
GB2333742A (en) * 1998-01-29 1999-08-04 John Michael Lowe Flexible screen suitable for use in screen printing and method of making same

Also Published As

Publication number Publication date
ATE249925T1 (de) 2003-10-15
EP1189751B1 (de) 2003-09-17
DE60005347D1 (de) 2003-10-23
AU4955800A (en) 2000-12-05
CN1351539A (zh) 2002-05-29
MXPA01011688A (es) 2002-11-07
BR0010624A (pt) 2002-02-19
PT1189751E (pt) 2003-12-31
DK1189751T3 (da) 2003-12-08
JP2002544020A (ja) 2002-12-24
TR200103275T2 (tr) 2002-04-22
EP1189751A1 (de) 2002-03-27
CN1116168C (zh) 2003-07-30
WO2000069633A1 (en) 2000-11-23
ES2203478T3 (es) 2004-04-16
US20020148371A1 (en) 2002-10-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69629279T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum gravieren
EP1322472B1 (de) Datenträger mit stichtiefdruckbild und verfahren zur umsetzung von bildmotiven in linienstrukturen sowie in eine stichtiefdruckplatte
DE19702977C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bedien-, Dekor- oder Anzeigeelementen mittels Laserstrahlung
DE838698C (de) Schrift fuer das Tiefdruckverfahren, beschriftete Matrizen fuer Lichtsetzmaschinen, Verfahren zur Herstellung von Diapositiven oder Schablonen fuer den Tiefdruck von Schrift sowie Verfahren zur Herstellung der fuer den Tiefdruck erforderlichen Schriftvorlagen
DE19612100B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer metallischen Tiefdruckform
DE60005347T2 (de) Verfahren zur herstellung einer druckform und druckverfahren unter verwendung der druckform
EP0768795B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schablone, insbesondere für den Papier- oder Textildruck
DE3133549A1 (de) Tiefdruckraster und verfahren zu dessen herstellung
EP0802049B1 (de) Halbton-Druckverfahren und Druckmaschine zu seiner Durchführung
EP1044808B1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Gravurdaten
DE19544272C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer metallischen flächenvariablen Tiefdruckform
EP0681525B1 (de) Druckverfahren und druckvorrichtung
DE2539845A1 (de) Druckform, verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung der druckform zum bedrucken von papier, kunststoff oder dergleichen
EP4012098B1 (de) Entwässerungssieb, spritzgusswerkzeug und verfahren zum herstellungsverfahren für entwässerungssiebe
DE102008034906A1 (de) Siebdruckform für grafische Anwendungen und Verfahren zur Herstellung einer Siebdruckform
DE2044527C3 (de) Siebdruckgaze fur Flachsiebdruck masken oder Rotationssiebdruckzylinder und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0781202B1 (de) Siebdruck-lochmuster
DE10159241B4 (de) Verfahren zur Gravur von Druckformen
DE10147392B4 (de) Verfahren zum zonenweisen Bedrucken einer Bedruckbahn
WO2023170113A1 (de) Mehrfach-lasergravur
DE2845623A1 (de) Klischee sowie verfahren zu seiner herstellung
DE3228387A1 (de) Verfahren zur aufrasterung von halbtonbildmotiven
DE2617683A1 (de) Rasterbild und verfahren zu seiner herstellung
DE2542430A1 (de) Rasterfilm und siebdruckschablone sowie verfahren zum herstellen einer siebdruckschablone unter anwendung des rasterfilms
CH543386A (de) Druckschablone

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee