DE2229187A1 - Aus vorgefertigten bauteilen bestehendes wohnbauwerk - Google Patents

Aus vorgefertigten bauteilen bestehendes wohnbauwerk

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • "Aus vorgefertigten Bauteilen bestehendes Wohnbauwerk" (Zusatz zu Patent .... (P 20 61 611.9-25) Gegenstand des Hauptpatentes ist ein aus vorgefertigten Bauteilen bestehendes Wohnbauwerk, -bei dem die einen oder mehrere Wohnräume umfassende, als Ganzes hergestellte und montierbare Wohnzelle um einen Installationsschacht zentriert ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine weitere Ausbildung eines solchen Wohnbauwerkes, insbesondere in der Hinsicht, daß eine weitere Rationalisierung in der Herstellung.
  • des Wohnbauwerkes sowie eine weiter beschleunigte Montage desselben ermöglicht wird. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der Installationsschacht als die Wohnzelle tragendes Bauelement ausgebildet ist.
  • Der Installationsschacht kann hierbei allein- oder im wesentlichen alleintragendes Bauelement sein, so daß alle am Wohnbauwerk wirkenden Kräfte, insbesondere Schwerkräfte, über den Installationsschacht auf den Bauwerksuntergrund übertragen werden. Regelmäßig wird man jedoch neben dem Installationsschacht zur Stabilisierung des Bauwerkes zusätzliche Abstützsockel oder ähnliche Stützmittel vorsehen, um die mit Bezug auf den Installationsschacht wirkenden Kippmomente aufzunehmen. Vorzugsweise werden diese Stützmittel an den Ecken eines Bauwerk-Mittelteiles vorgesehen, so daß eine hohe Stabilität des Bauwerkes erzielbar ist. Außere Bauwerksteile können hierbei von dem unterstützten Bauwerk-Mittelteil freitragend getragen werden.
  • Um eine zuverlässige und steife Verbindung zwischen dem Bauwerk-Mittelteil und den äußeren Bauwerksteilen zu erhalten, trotzdem jedoch relativ leichte Wandungen bzw.
  • Böden und Decken der freitragenden äußeren Bauwerksteile zu ermöglichen, sind diese vorzugsweise gegenüber dem sie tragenden Bauwerk-Mittelteil in der Höhe abgesetzt. Infolge der Absetzung ergibt sich eine zusätzliche Versteifung, die relativ leichte äußerte Bauwerksteile zuläßt.
  • Besteht das Bauwerk aus mehreren übereinandergestockten Wohnbauzellen, sind die Installations-schächte der einzelnen Wohnbauzellen vorteilhaft zu einen durchgehenden gemeinsam tragenden Schacht montiert. Zur Erhöhung der Steifigkeit, insbesondere in Hinsicht auf die Verbindung zwischen dem Installationsschacht und den Boden- bzw. Deckenwandungen der zugeordneten Wohnzelle ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der aus Stahlbeton bestehende Installationsschacht auf allen Seiten durch Armierungsstäbe begrenzt, die sich über den Schacht hinaus in Boden- und/oder Deckenwand hineinerstrecken. Die Armierungsstäbe sollen sich hierbei mindestens um eine Schachtbreite über den Installationsschacht hinaus in Boden- und/oder Deckenwand hineinerstrecken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Installationsschacht, vorzugsweise mit etwa hohlquadratischem Querschnitt, mit einer Innensteigleiter zum Begehen des Schachtes sowie nach allen Seiten mit Anschlüssen für elektrische Leitungen, Wasser und/oder Gas od.dgl. versehen. Durch eine solche Ausbildung des Installationsschachtes erhält dieser einerseits einen genügenden Querschnitt, der die für seine Tragfunktion erforderliche Festigkeit sicherstellt, und andererseits wird er in vorteilhafter Weise für die Anbringung der Anschlüsse ausgenutzt, die wahlweise oder gleichzeitig nach allen Seiten der Wohnzelle ausgerichtet sein können.
  • Anschlüsse sind zweckmäßig auf allen vier Seiten des Installationsschachtes vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Wohnbauzelle gemäß der Erfindung im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wohnzelle im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 7 einen beispielsweisen Armierungsplan für den Anschluß einer Boden- oder Deckenwandung an den Installationsschacht sowie für den Anschluß der äußeren Bauwerksteile an den zentralen Bauwerksteil, und zwar in einem dem Rechteck 3 in Fig. 2 entsprechenden Ausschnitt.
  • Auf einem - lediglich schematisch angedeuteten - Bauwerksuntergrund 10 beliebiger Art, z.B. auch aus Betnn od.dgl., ist die Wohnzelle 11 als eine in Vorfertigung insgesamt hergestellte Einheit montiert. Die Wohnzelle ist um den Installationsschacht 12 als tragendes Bauelement gruppiert und weist einen Bauwerksmittelteil 13 mit Bodenwand 13a und Deckenwand 13b sowie äußere Bauwerksteile 14 und 15 mit Boden- und Beckenwänden 14a>15a bzw. 14b,15b auf. Die Wohnzelle ist einerseits in ihrer zentralen Achse, die durch den Installationsschacht 12 bestimmt wird, bei 16 und andererseits an den vier Ecken des Bauwerkmitteltelles 13 mittels Sockel 17 auf dem Bauwerksuntergrund 10 abgestützt. Zweckmäßig ist die Anordnung derart getroffen, daß das Gewicht der Wohnzelle, z.B. durch etwa symmetrische Ausbildung derselben, mit Bezug auf die Abstützung 16 des Installationsschachtes 12 allseitig ausgeglichen ist, und daß die Hauptlast durch den Installatiönsschacht 12 auf den Bauwerksuntergrund übertragen wird, so daß die zusätzlichen Sockel 17 an den Ecken des Bauwerkmittelteiles 13 im wesentlichen nur zur hilfsweisen Abstützung des Bauwerkes gegen Kippneigung dienen.
  • Die äußeren Bauwerksteile 14 und 15 sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, bei 18 und 19 stufenförmig abgesetzt und damit gegenüber dem Bauwerksmittelteil wirksam versteift.
  • Entsprechend dem Hauptpatent kann eine beliebige Anzahl von einzelnen Wohnzellen übereinandergestockt werden. In Fig. 1 ist eine solche weitere Wohnbauzelle strichpunktiert bei lla angedeutet. Auch diese Wohnbauzelle, die z.B. quer zur Wohabauzelle 11 angeordnet, im übrigen jedoch in gleicher Weise wie diese ausgebildet sein kann, weist einen zentralen Installationsschacht 12a auf, derart, daß die Installationsschächte 12 der Wohnbauzelle 11 und der Installationsschacht 12a der Wohnbauzelle lla in einer Flucht liegen und einen gemeinsamen Installtionsschacht bilden. Entsprechendes kann für weitere Stockwerke vorgesehen sein.
  • Im übrigen können die Wohnbauzellen beliebig ausgebildet und, entsprechend dem Hauptpatent, über- und nebeneinander montierbar sein.
  • In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus Fig. 2 in größerem Maßstabe als Armierungsplan dargestellt, um insbesondere die Versteifung zwischen dem Installationsschacht 12 und der Bodenwand 13a bzw. der Deckenwand 17b des Bauwerksmittelteiles 11 schematisch und beispielsweise zu zeigen. Hierbei sind in die aus Stahlbeton bestehenden Wandungen in der Ebene des Bodens 13a bzw. der Decke 13b längsgerichtete Armierungsstäbe 20 und quergerichtete Armierungsstäbe 21 jeweils beiderseits des Armierungsschachtes 12 vorgesehen, wobei sich die Armierungsstäbe möglichst weit in die Boden-bzw. Deckenwand erstrecken, vorzugsweise jedoch mindestens um eine Schachtbreite B über den Installationsschacht hinaus.
  • Hierdurch ist eine hohe Ecksteifigkeit an diesen Verbindungsstellen gewährleistet, die für die Tragfunktion des Installationsschachtes von Wichtigkeit ist.
  • Fig. 3 zeigt des weiteren Armierungsstäbe 22, die in den aus Beton bestehenden Bodenwänden 14a bzw. 15a und Deckenwänden 14b bzw. 15b der äußeren Bauwerksteile 14 bzw. 15 einerseits und in der Bodenwand 13a bzw. 13b des Bauwerkmittelteils 13 verankert und an den stufenförmigen Übergängen, z.B. 18 oder 19, zwischen den äußeren Bauwerksteilen und dem Bauwerksmittelteil, wie in Fig. 3 durch die Stellen 23 angedeutet ist, entsprechend abgekröpft sind.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Aus vorgefertigten Bauteilen bestehendes Wohnbauwerk mit einer einen oder insbesondere mehrere Wohnräume umfassenden, als Ganzes hergestellten und montierbaren, um einen Installationsschacht zentrierten Wohnzelle nach Patent .... (P 20 61 611.9-25), dadurch gekennzeichnet, daß der Installationsschacht (12) als die Wohnzelle (11) tragendes Bauelement ausgebildet ist.
2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Installationsschacht (12) allein-oder im wesentw lichen alleintragendes Bauelement ist.
3. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Installationsschacht (12) zur Kippsicherung der Wohnzelle, insbesondere an den Ecken eines Bauwerk-Mittelteils (13), zasätzliche Abstützsockel (17) oder ähnliche Stützmittel vorgesehen sind.
4. Bauwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Bauwerkteile (14,15) von dem unterstützten Bauwerk-Mittelteil (13) freitragend getragen werden.
5. Bauwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freitragend getragenen äußeren Bauwerkteile (14,15) gegenüber dem sie tragenden Bauwerk-Mittelteil (13) in der Höhe stufenartig (18,19) abgesetzt sind.
6. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren übere inanderge stockten Wohnbauzellen (ll,lla usw.) die Installationsschächte (12,12a) der einzelnen Wohnzellen zu einem durchgehenden gemeinsam tragenden Schacht montiert sind.
7. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Stahlbeton bestehende Installationsschacht (12) auf allen Seiten durch Armierungsstäbe (20,21) begrenzt ist, die sich über den Schacht hinaus in Boden- und/oder Deckenwand (13a,13b) hinein erstrecken.
8. Bauwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsstäbe (20,21) sich mindestens um eine Schachtbreite (B) über den Installationsschacht (12) hinaus in Boden- und/oder Deckenwand (13a,13b) hinein erstrecken.
9. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Install-ationsschacht (12), vorzugsweise mit etwa hohlquadratischem Querschnitt, mit einer Innensteigleiter zum Begehen des Schachtes versehen ist.
10. Bauwerknach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht nach allen Seiten mit Anschlüssen für elektrische Leitungen, Wasser und/oder Gas od.dgl. versehen ist.
L e e r s e i t e
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DE2229187B2 DE2229187B2 (de) 1975-07-17
DE2229187C3 DE2229187C3 (de) 1976-03-11

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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