DE2229042A1 - Maschine zur Herstellung von Material bahnen, insbesondere Papiermaschine - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Material bahnen, insbesondere PapiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Anmelder;, Dominion Engineering Works, Ltd., Toronto, Oriario,
Canada
Maschine zur Herstellung von Materialbahnen, insbesondere Papiermaschine
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Materialbahnen,
insbesondere eine Papiermaschine, in welcher zwei Drahtsiebe zur Papierformung vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft
ferner ein Verfahren zum Auswickeln eines Drahtsiebs in einer derartigen Maschine.
Insbesondere bei schnell arbeitenden Maschinen dieser Art zur Herstellung von Zeitungsdruckpapier hat sich die Verwendung
von zwei Drahtsieben bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten als vorteilhaft erwiesen. Die meisten Maschinen dieser Art besitzen
eine Ausbildung, bei der durch den gemeinsamen Verlauf der beiden Drahtsiebe eine Pressenpartie zur Bahnformung vorhanden ist, wobei
oft eine sich umschlingende Anordnung der Drahtsiebe vorgesehen ist, um diese zu spannen und eine Entwässerung durch Zentrifugalkräfte
zu ermöglichen. Insbesondere dadurch ist der Austausch der Drahtsiebe wegen der eng benachbarten Anordnung des anderen Drahtsiebs
verhältnismäßig kompliziert, so daß zahlreiche Vorkehrungen an Komponenten der Maschine getroffen werden müssen, die sich innerhalb
der Bahnen der Drahtsiebe in der Pressenpartie befinden,
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damit gewisse dieser Komponenten in eine Lage verstellt werden können, in der sie nicht mehr an dem Sieb angreifen. Bei einer
bekannten Maschine dieser Art werden die Abstreifmesser, welche die beiden Drahtsiebe in der Preßlage halten>
zurückbewegt und die Spannwalze wird freigegeben, um die Demontage und dieerneute
Anordnung eines Siebs zu ermöglichen. Bei einer anderen Maschine dieser Art enthält die Einrichtung zur Anordnung der Siebe und
zum Spannen einer Formwalze und eine Gautschwalze, die angrenzend aneinander angeordnet sind und andere Führungswalzen aufweisen,
um einen serpentinenförmigen Weg als Formzone der Maschine zu bilden.
Bei der vorliegenden Erfindung sollen dagegen einige der Führungskomponenten entfernt oder aus dem Bewegungsweg herausgeschwenkt
werden, damit der für einen Siebwechsel erforderliche Zwischenraum geschaffen werden kann.
Wegen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Maschinen ist jede Minute des Stillstands einer derartigen Maschine von beträchtlicher
wirtschaftlicher Bedeutung. Durch die Erfindung soll deshalb ein verbessertes Verfahren zum Auswechseln eines Drahtsiebs
an einer Maschine mit zwei Drahtsieben geschaffen werden, durch welches die Auswechselzeit erheblich verkürzt und die Gefahren
möglichst weitgehend ausgeschaltet werden können, die sich beim Auswechselvorgang ergeben können. Ferner soll eine Maschine
angegeben werden, die eine zweckmäßige Durchführung dieses Verfahrens gestattet.
Diese Aufgabe wird beieinem Verfahren zum Auswechseln mindestens eines Siebbands von zwei Siebbändern einer Maschine der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an dem Maschinenrahmen angeordnete Stützeinrichtung für eine konvergierende
Anordnung des einen Siebs zu dem anderen eine Verschiebung des Stitzrahmens von dem anderen Drahtsieb ermöglicht,
um einen Zugang zu den Drahtsieben zu schaffen, und daß eine Seite
des Rahmens frei tragend angeordnet wird, um eine schleifenförmige Zugangsmöglichkeit zu dem Rahmen und der daran angeordneten
Stützeinrichtung zu schaffen, so daß in axialer Richtung die Auswechslung eines Drahtsiebs erfolgen kann.
Eine derartige Maschine, die zwei Drahtsiebe in einer konvergierenden
Anordnung aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch ge-
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kennzeichnet, daß ein Stützrahmen für die Stützkomponenten des
einen Drahtsiebs vorgesehen ist, daß eine Einrichtung zur Bewegung des Stützrahmens und der Stützkomponenten weg von dem anderen
Drahtsieb in eine Trennlage vorgesehen ist, und daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, die einen axialen Zugang zu mindestens einem der Drahtsiebe ermöglicht, um einen Austausch des Siebbands
zu ermöglichen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert
werden- Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch in dher getrennten
Auswechsellage; und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Maschine gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist eine Papiermaschine 10 dargestellt, die in an sich bekannter Weise zwei endlose Drahtsiebe 12, 14 aufweist.
Gemäß der Erfindung sind jedoch die beiden Drahtsiebe an voneinander trennbaren Maschinenhälften 18, 20 angeordnet.
Von einem Stoffauflauf 22 wird Material in den Eintrittsspalt der Drahtsiebe 12, 14 zwischen der Brustwalze 24 und der
Formwalze 26 geliefert. Die serpentinenförmigen Teile des gemeinsamen Bewegungswegs der beiden Drahtsiebe 12, 14 liegen über einer
Gautschwalze 28, während die Führungsbahn der Siebe durch eine Rückführwalze 30 und durch Führungswalzen 35 vervollständigt
wird.
Die Maschinerihälften 18, 20 sind voneinander trennbar, um
eine relative Verschiebung der Walzen 28, 24 gegenüber der Formwalze 26 undtder Rückführwalze 30 zu ermöglichen. Diese relative
Verschiebung hat zur Folge, daß die Siebbahn verkürzt wird, so daß die Drahtsiebe 12, 14 schlaff auf den Führungswalzen 35 aufliegen.
In dieser getrennten Lage der Maschinenhälften 18, 20 ergibt sich ein Durchhang der Drahtsiebe, der fürdie Auswechselträger
37 zum Auswechseln der Drahtsiebe erforderlich ist.
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Die Verwendung von voneinander entfernbaren Rahmenteilen 52,
56 und 60, 64 an den Rahmen 50, 54? 58, 62 auf der Seite des Bedienungsgangs ermöglicht eine Zugänglichkeit zur Siebauäwechslung,
wobei die Drahtsiebe 12, 14 auf Auswechselträgern 37 in dem Gang angrenzend an die Vorderseite der Maschine ohne weiteres über der '
betreffenden der Maschinenhälften 18, 20 angeordnet werden können.
Nach dem Einhängen über den Rahmenteilen 52, 56; 60, 64 und nach der Entfernung der Auswechselträger 37 können dann die Maschinenhälften
18, 20 wieder in eine Lage zusammengeschoben werden, in der sich die Drahtsiebe in Eingriff befinden.
Es ist ersichtlich, daß die Maschinellhälften 18, 20 freitragend ausgebildet sind, um den Auswechselvorgang zu ermöglichen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Maschinenhälfte 18, an der der Materialauflauf 22 vorgesehen ist, als zurückgezogen
dargestellt, um Schwierigkeiten mit dem ablaufenden Ende an der Walze 32. zu vermeiden. Andere Anordnungen sind jedoch ebenfalls
geeignet.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft die Anwendung der Erfindung auf eine andere bekannte Maschine dieser
Art, die ebenfalls zwei Drahtsiebe aufweist. Dabei sind jedoch
Abstreifer 73, 75 nicht einzeln und entfernbar angeordnet, um das Auswechseln de.r Drahtsiebe zu ermöglichen, sondern werden von dem
schematisch dargestellten Maschinenrahmen 77, 79 getragen.
Bei einer Verschiebung des rechten Rahmenteils weg von dem linken Rahmenteil werden die Formwalzen 74, 76 getrennt, ebenso
die Gautschwalzen 78, 81, während die Abstreifer 73, 75 außer Eingriff gelangen, um die Bahnlänge zu verkürzen, so daß die Drahtsiebe
gelockert werden. Dieser Zustand ist für die rechte Maschinenhälfte 80 in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt.
Die Verwendung auswechselbarer Seitenrahmenabschnitte wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel, oder die Verwendung einer vollständig freitragenden Maschine, die von den Rahmen 77, 79
getragen wird, ermöglicht einen praktisch unbehinderten Zugang von de» Arbeitsgang für das Auswechseln von Drahtsieben, die auf Auswechse!trägern
angeordnet sind. Bei der Rückbewegung der beiden
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Maschinenhälften wird die serpentinenförmige gegenseitige Anordnung
der beiden Drahtsiebe durch die Abstreifer 73, 75 wiederhergestellt.
Gesonderte Einrichtungen, wie bexspielsweise die Spannwalzen
81, 83, können dazu Verwendung finden, um eine geeignete
Spannung der Drahtsiebe einzustellen.
Spannung der Drahtsiebe einzustellen.
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Claims (9)
1.J Maschine zur Herstellung von Materialbahnen/ insbesondere Papiermaschine
mit zwei endlosen Siebbändern, die auf Walzen angeordnet sind, um eine gemeinsame Bewegungsbahn im Bereich einer Pressenpartie
zu bilden, wobei jedes Siebband und mindestens eine Stützwalze an einem Stützrahmen angeordnet sind, d a du r c h
gekenn ze ichnet, daß relativ zueinander verschiebbare Maschinenhälften (18, 20) vorgesehen sind, und daß Spanneinrichtungen'
(24, 28,· 81, 83) vorgesehen sind, um eine relative Verschiebung der Maschinenteile zur Änderung des relativen Abstands
der Siebbänder zu ermöglichen und deren Auswechslung zu vereinfachen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebbänder (12, 14) in ihrer Arbeitslage eng aneinander
liegend eine nicht lineare Bewegungsbahn begrenzen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Siebband einen Teil des Umfangs einer Formoberfläche (26? 73, 75) umschlingend angeordnet ist, und daß das andere
Siebband in eine Preßlage mit dem ersten Siebband und der Formoberfläche gezogen wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formoberfläche eine zylindrische Formwalze (26) mit einer perforierten Oberfläche ist.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn
e t , daß die Formoberfläche einen stationären Formschuh (73,
75) aufweist«
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichn e t , daß ear Formschuh einen flüssigkeitsdurchlässigen Teil
aufweistc
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7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebbänder in einer Preßlage durch Abstreifereinrichtungen zur Wasserentfernung gehaltert sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifereihrichtung eine Anzahl von Flügeln
(73, 75) aufweist, die getrennt voneinander und sich überlappend angeordnet sind, um dazwischen eine sinusförmige Bewegungsbahn
der gegenüberliegenden Siebbänder zu bilden.
9. Verfahren zum Auswechseln eines Siebbands in einer Maschine nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, in der zwei Siebbänder entlang eines Teils ihrer Bewegungsbahn gegenüberliegend angeordnet
sind, um das Material dazwischen zusammenzupressen und zu entwässern, welche Siebbänder durch eine Anzahl von Walzen geführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Siebband mit seiner zugeordneten Stützstruktur von dem anderen
Siebband und dessen zugeordneter Stützstruktur weggezogen wird, daß mindestens ein Teil von einer Struktur abgestützt wird, um
einen Zugang zum Auswechseln des betreffenden Bands zu ermöglichen,
daß ein anderes Band über mindestens einer Struktur angeordnet wird, und daß die Struktur, auf der ein ausgewechseltes
Siebband angeordnet wurde, wieder in Eingriff mit dem anderen Siebband und dessen Struktur gebracht wird.
2098B2/078A
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA115499 | 1971-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=4089977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722229042 Pending DE2229042A1 (de) | 1971-06-14 | 1972-06-14 | Maschine zur Herstellung von Material bahnen, insbesondere Papiermaschine |
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DE (1) | DE2229042A1 (de) |
FR (1) | FR2142420A5 (de) |
IT (1) | IT956037B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3138133A1 (de) * | 1981-09-04 | 1983-03-24 | Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg | Entwaesserungseinheit fuer langsieb-papiermaschinen |
DE3836164A1 (de) * | 1988-10-24 | 1990-04-26 | Escher Wyss Gmbh | Verfahren zum einziehen eines endlosen bespannungsbandes in eine papiermaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI761030A (de) * | 1976-04-14 | 1977-10-15 | Valmet Oy |
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1972
- 1972-05-31 IT IT2510472A patent/IT956037B/it active
- 1972-06-13 FR FR7221281A patent/FR2142420A5/fr not_active Expired
- 1972-06-14 DE DE19722229042 patent/DE2229042A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT956037B (it) | 1973-10-10 |
FR2142420A5 (en) | 1973-01-26 |
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