DE2229021A1 - Verfahren zur Herabsetzung der For mungstemperatur von thermoplastischen Ma tenalien und entsprechende thermoplasti sehe Massen - Google Patents

Verfahren zur Herabsetzung der For mungstemperatur von thermoplastischen Ma tenalien und entsprechende thermoplasti sehe Massen

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DE2229021A1
DE2229021A1 DE19722229021 DE2229021A DE2229021A1 DE 2229021 A1 DE2229021 A1 DE 2229021A1 DE 19722229021 DE19722229021 DE 19722229021 DE 2229021 A DE2229021 A DE 2229021A DE 2229021 A1 DE2229021 A1 DE 2229021A1
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DE
Germany
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thermoplastic
microspheres
diameter
reducing
tenalien
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Application number
DE19722229021
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English (en)
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Pierre Paris Alexandre
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LOreal SA
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LOreal SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K7/00Use of ingredients characterised by shape
    • C08K7/16Solid spheres
    • C08K7/18Solid spheres inorganic
    • C08K7/20Glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
j ' DR.-1NG. WOLFRAM BUNTE
DR. KARL GEORG LÖSCH
D - βΟΟΟ MÜNCHEN 13 BAUERSTRASSE 22 POSTFACH 7BO. FERNRUF (OSlI) 37 65 83
München, den 14. Juni 1972 M/12062
! L1O R E A L
14, Rue Royale, Paris, Frankreich
Verfahren zur Herabsetzung der Pormungstemperatur von thermoplastischen Materialien und entsprechende thermoplastische
. Massen
Es ist bekannt, daß man beim Spritzguß oder Extrudieren von ! thermoplastischen Materialien diese auf Temperaturen erhitzen muß, die deutlich über ihrem Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt liegen, um eine Viskosität zu erhalten, die Extrusion oder Spritzguß unter zufriedenstellenden Bedingungen gestattet.
"9 8T2 / 1 0 2"ST
M/12062
Es ist auch "bekannt, daß die oben erwähnte Erhöhung der j Temperatur-, die mechanisch notwendig ist, bedeutende Nachteile
mit sich bringt, wenn das plastische Material Hilfsmittel, : und insbesondere organische Hilfsmittel enthält, die temperatur-^ empfindlich sind und die beeinträchtigt werden können, wenn
man das plastische Material auf Formungstemperatur bringt.
Man hat bereits festgestellt, daß in gewissen Fällen das Zugeberji
t von Füllstoffen zu den plastischen Materialien diesbezüglich
zu einer Besserung führt und insbesondere die Formung von
thermoplastischen Materialien bei weniger hohen Temperaturen,
das heißt bei Temperaturen, die dem Erweichungspunkt näher
sind, erlauben kann. !
i Es ist auch bekannt, daß bei verschiedenen Anstrichfarben die !
Aufnahme von Mikrokügelchen aus einem harten Material gestattete die Viskosität herabzusetzen und folglich die Deckeigenschaften
zu verbessern. i
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem , man die Formungstemperatur von thermoplastischen Materialien !
auf einen ¥ert herabsetzen kann, der weniger weit vom Er-
j weichungspunkt entfernt ist als der üblicherweise verwendete. '■ Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß die Einarbeitung von Mikro-j kügelchen aus hartem Material gute Resultate ergibt, ι
indem sie bei einer gegebenen Temperatur die Viskosität der
zu formenden thermoplastischen Materialien herabsetzt. ;
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren, mit dem I man die Formungstemperatur von thermoplastischen Materialien,
beispielsweise beim Spritzguß oder Extrudieren, begrenzen kann,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man vor der Formung in das
thermoplastische Material eine Menge an Mikrokügelchen aus
hartem Material einarbeitet, die -zwischen etwa 20 und 30 Gew.-?o des
i - 2 - j
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zu behandelnden thermoplastischen Materials ausmacht, wobei diese Mikrokügelchen einen mittleren Durchmesser zwischen etwa kO und 100 u aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die verwendeten Mikrokügelchen aus Glas, wobei die Korngröße der in das thermoplastische Material aufgenommenen Mikrokügelchen' im wesentlichen konstant ist, das heißt, die Abweichung der Durchmesser der verwendeten Mikrokügelchen von dem Durchschnittswert der Durchmesser ist gering.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei jedem thermoplastischen Material und insbesondere bei Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol oder Polyvinylchlorid verwendet werden. Bei den oben angegebenen Materialien stellt man fest, daß die erfindungö gemäße Einarbeitung von Mikrokügelchen aus Glas ein zufrieden- I stellendes Extrudieren oder einen zufriedenstellenden Spritzguß bei Temperaturen erlaubt, die 20 bis 50 niedriger sind als die üblicherweise für diese Materialien verwendeten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine neue thermoplastische Masse, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwischen
' etwa 20 und 30 Gew. -fo, bezogen auf das Gewicht des verwendeten
'. Kunststoffmaterials., Mikrokügelchen enthält, die einen Durch- ! messer zwischen etwa ^O und 100 u aufweisen.
Es wurde auch gefunden, daß die Auswirkung der Einarbeitung von ;
Mikrokügelchen umso spürbarer ist, je konstanter die Korngröße: ■ der verwendeten Mikrokügelchen ist. · I
Um die Erfindung näher zu veranschaulichen, ohne sie jedoch einzuschränken, soll nachstehend eine Ausführungsform beispiels-! weise beschrieben werden.
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Beispiel
Man arbeitet in eine Polyäthylenmasse mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ca. 20 000 25 Gew. -°/o, bezogen auf das Gewicht des Polyäthylens, Mikroglaskügelchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 50 η ein.
Die Korngrößenuntersuchung der verwendeten Mikrokügelchen ergibt folgende Ergebnisse:
Maschendurchmesser ..des Prozentsatz der Kügelchen, !
verwendeten Siebes in u die durch das Sieb gehen, °/o
37,5 10
; hk ■ 17
j 53 21,5
62 kl
j 74 ' 10,5
j Die Einarbeitung erfolgt in der Kälte durch Mischen des Pulvers und der Mikrokügelchen. Man erhält eine gute Verteilung der zu dem Kunststoffmaterj.al gegebenen Mikrokügelchen aus Glas, indem man entsprechend der Zugabe der Mikrokügelchen beschleunigt mischt. —
Die nach Zugabe der Mikrokügelchen erhaltene Zusammensetzung wird kontinuierlich einem Extruder zugeführt, dessen Heizzylindertemperatur mittels eines Thermoelements geregelt ist.
Man stellt fest, daß man bei dem als Ausgangsmaterial verwendeten Kunststoffmaterial, das heißt ohne Mikrokügelchen,
um eine richtige Extrusion zu erhalten, die Temperatur der Düse der Maschine
j 3l5°C bringen muß.
Düse der Maschine auf einen Wert zwischen etwa 180 C und' .o
209852/ 1025
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Wenn man bei dem gleichen Extruder das Kunststoffmaterial verwendet in das, wie oben angegeben, Mikrokügelchen eingearbeitet sind, kann man die Temperatur der Extruder-Düse auf l40 C bringen und trotzdem ein völlig zufriedenstellendes extrudiertes Produkt erhalten, ohne daß der Extruder in irgend einer Weise Schaden leidet.
Für den Fachmann liegen Abweichungen von. der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf der Hand, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. '. ..
-D-
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Claims (6)

  1. M/12062
    Pat entansprüche
    f(l./ Verfahren zur Herabsetzung der Formungs temperatur von thermoplastischen Materialien, insbesondere beim Spritzguß oder Extrudieren, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Formung in das thermoplastische Material Mikrokügelchen aus hartem Material in einer Menge zwischen etwa 20 und 30 Gew. ~°/o, bezogen auf das zu behandelnde thermoplastische Material, einarbeitet, wobei diese Mikrokügelchen einen mittleren Durchmesser zwischen etwa 40 und 100 u-aufweisen.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Mikrokügelchen aus Glas sind.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung der Durchmesser der verwendeten Mikrokügelchen von dem Durchmessermittelwert gering ist.
  4. k. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol oder Polyvinylchlorid ist.
  5. 5. Thermoplastische Zusammensetzung, hergestellt nach dem i Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, j daß sie zwischen etwa 20 und 30 Gew. -°/o, bezogen auf das Gewicht | des verwendeten Kunststoffmaterials, Mikrokügelchen mit einem !
    Durchmesser zwischen etwa 40 und 100 u enthält. I
    209852/ 1025
    M/12062
  6. 6. Thermoplastische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet J daß sie in einem thermoplastischen Kunststoffmaterial zwischen etva 20 und 30 Gew. -0Jo, bezogen auf das Gewicht des verwendeten j Kunststoffmaterials, Mikrokügelchen mit einem Durchmesser zwischen etwa 40 und 100 u enthält.
    2 09852/1025
DE19722229021 1971-06-14 1972-06-14 Verfahren zur Herabsetzung der For mungstemperatur von thermoplastischen Ma tenalien und entsprechende thermoplasti sehe Massen Pending DE2229021A1 (de)

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FR2460199A1 (fr) * 1979-07-05 1981-01-23 Kleber Colombes Agent pour le moulage des objets en caoutchouc
EP0652252A1 (de) * 1993-11-05 1995-05-10 Sumitomo Chemical Company, Limited Styrolharzzusammensetzung und Spritzgegossene und stranggepresste Artikel

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GB1360530A (en) 1974-07-17
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LU63329A1 (de) 1973-01-22

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