DE2228919B2 - Hand-, Kopf- und Mannloch-Sicherheitsverschluß für Behälter - Google Patents

Description

j. ΙΙ.,ΐκΙ. Kopf- und M ^(.eh-Sieheiheiisx ei SL-hluLi nach den Ansprüche und 2. dadiin.li gc kenn/eiehnei. daß die Dichtung (5) aus halbh.iriei::. elasiischeui Dichtungsmaterial besieht und wrzugs ν.eise eine runde Querschniusform hat.

Die Erfindung betrifft einen Hand-. Kopf- und Mannkieh-.SicherheUsversehluß für IVhälier. insbesondere Druckbehälter, bei denen in e ien Sun, cn ein Deekel Von außen eingeführt und mit einer Schulter unter /.«ι schenschaltung einer Dichtung von innen gegen eine Schulter des Stutzens über Stehbolzen verspannt wird, die in eine Mutter eingreifen, welche einen außenseitig Jim UiIIg abgestützten Bügel als Widerlager hat und ivobei die Dichtung in einer Dcjkelnut aufgenommen ist.

Wie beispielsweise aus dem Taschenbuch fiir den Maschinenbau von H. Dubbel, 10. Auflage. Bd. S. (A hervorgeh', sind solche Hand-. Kopf- und Mannloeh-Sicherheitsverschlüsse für Behalter seit langem bekannt. Kin Vorteil dieser Sicherheitsv erschlösse liegt darin, daß der Innendruck im Behälter zusätzlich zu der .Spannverschraubung auf den Deckel einwirkt und dadurch die Abilichtung zwischen diesem und lern Behälterstutzen nachdrücklich unterstützt.

Als nachteilig hat es sich bei solchen Hand-, Kopf- und Mannloch-Sicherheitsverschlüssen für Behälter erwiesen, daß die die Dichtung bzw. Dichtungspackung aufnehmende Nut am Deckel eine größere Querschnittsbreite besitzt, als der mit der Dichtung bzw. Dichtungspackung zusammenwirkende Stutze η rand des Behälters. Aul Cirund dieser Ausgestaltung kann keine metallische Berührung zwischen dem Deckelrand und dem Stutz.enrand stattfinden, so daß sich die Dichtung in unerwünschter Weise über ihren Elastiz.itätsbercich hinaus verspannen läßt und damit ihre Elastizität verliert. Spätestens nach mehrmaligem Öffnen des Deckels vermag die Dichtung ihre Funktion nicht mehr zu erfüllen, was zur Folge hat, daß oft ein Auswechseln dieser Dichtungen notwendig wird.

Durch die US-PS i 184 0W sind zwar schon Tank- -rs -hi isse mn von außen gegen eine Öffnung versninnbaren Deckeln bekanntgeworden be. denen die η κ ,η so in einer Deckelnut untergebracht ist, daß ΪΖη,γ so v, e t verspannen läßt, bis der Deckelrand , ÄS der BchSlicröffnung in metallische Be- ?uhnmg kommt- Eine Beanspruchung der Dichtung über ihren Elastizitä.sbereich hinaus wird hierdurch mir vermieden jedoch läßt sich der bekannte Tankverschluß nicht als Sicherheitsverschluß verwenden, und zwar deshalb nicht, weil bei einem antretenden hn-n-lruck um Behälter die Dichtungsanordnung entnnι Ä und ^ ^« der Anpreßdruck der j>chiung zwischen dem Deckel und dem Offnungsrand ver-

_IS ""Serhin ha, bei dieser bekannten Dichtungsanordnun* die Deckelnut einen solchen Querschnitt daß sie «»lbs· bei der metallischen Berührung zwischen dem Deckel und dem Öffnungsrand, also bei unter größtmöglicher Vorspannung stehender Dichtung, nicht völ-,₀ g vom Dichtungsquerschnitt ausgefüllt ist Bei,unter -° ;°_κΡι!πκΨ -ehendem Behälter wird also der D-ckel ' Olinu.i-M-ichiumj und damit im Sinne einer Aufhe- :_u|]._: j_cr'metallischen Berührung zwischen ihm und V-,-Γι 'ilfnuHiisrauc! beanspruclii, wobei duich den d/nei .. V₁,V..Ih-mlI.τ. Sp.i'i dann der Innendruck des Beh.tlters '",!,,-Vk-V,hnei-un etwas entspannte Dichtung wirkt. Die |V,;.VV₁Vr. Vi is: daß die Dichtung durch den Innen-VVk tie·- ik-ha'iicrs in den gegenüber dem Dichtungsnuei'scl'niii größeren Nutquerschnitt hm/ingedrangl ,-, l_uC, und sR^:h dann zwangläufig Undichtigkeiten am Verschluß ergeben. Solche Verschlüsse sind daher keine,.,Ils zur Anwendung in Verbindung mn uberu.i-■h.n'iiiichtigen Drikkbehältern geeignet.

zS k der Erfindung ist es. die den Dichtungsanord-,-_Plin,VV der bekannten Hand-, Kopf- und Mannloch-' siclwrheiisverschlüsse anhafimdei Nachteile unter .-leichzeiti-er Vermind -rung des ^forderlichen Dichum.-nuersV-hnittes zu beseitigen. Daher ist es die Auf- >t ,b"e der Erfindung, einen Hand-. Kopf- und Mannluch-,0 Si- hcrheiisverschluli für Behälter der eingangs ausführlich beschriebenen Gattung so zu gehalten, daß die Dichtungen weder durch die Spannverschraubung des Deckels noch durch den zusätzlich auf den Deckel einwirkenden Innendruck des Behälters über die Elastizt-4S, nts^renzc des Dichtungsmaterials hinaus verspannt werd.'ti können und so ein vorbestimmter Dichtungsdruck dauerhaft erhalten bleibt und zwar unabhängig d ivon ob der Behälter unter Druck steht oder drucklos

ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung auf besonders einfache Art und Weise dadurch erreicht, daß die Dichtung einen etwas größeren Querschnitt als die !/cckclnut hat und bei voller Verspannung des Dekkels bis zur metallischen Berührung der Deckelschuitcr mit der Stutzensrhultcr die Deckelnut völlig ausfüllt.

Durch diese Maßnahmen wird ein Sicherheitsverscliluß geschaffen, der sich bei Hochdruck- und bei Vakuumbetrieb, aber auch b<:i oft auftretendem Wechselbetrieb von Behältern verwenden läßt, ohne daß die ho Gefahr des I icraiisdrückens der Dichtung aus der Nut besteht. Durch die vierseitige Anpressung wird dabei ein optimaler Dichteffekt sichergestellt. Außerdem ist die fcuergeschütz.te Anordnung der Dichtung besonders bei der Lagerung von brennbaren Medien vorteil-

f'5 haft.

Als besonders zweckmäßig hat es sich nach Erfindung auch erwiesen, wenn die Nut in der Deckelschulter breiler als tief ausgebildet ist und vorzugsweise

einen rechteckigen Querschnitt aufweist. In Vorhin dung mit einer aus hiilbhurtem, elastischem Dichtungsmaterial bestehenden und eine runde Querschnitisform aufweisenden Dichtung ergibt bich nämlich hierdurch eine verhältnismäßig große Üichtungs-Atiflageflaehe, die praktisch erst im Augenblick der metallischen Beruhrung /wischen der Deckelschulter und Jem Snit/enrand entsteht und daher einem Herausquellen des Dichtungsmaterif !s über die Nutrander entgegenwirkt.

Die erfindiingsgeniäße Ausgestaltung eines Hand ,Kopf- und Mannloch-Sicherheitsverschlusses für Behälter ergibt bei einer verspannungsfreien Befestigung des Deckels eine sichere und vollständige Abdichtung in jeden Betriebszustand und benötigt da/u nur einen geringen Ausgangsquerschnitt der Dichtungen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel als Mannloch dargestellt. r.s zeigt

F i g. 1 halb im Querschnitt und halb im Längsschnitt «■!Pen ovalen Sicherheitsversohluß in seiner vnn?espannten \bdichts;ellung und

I ι ;_■ . den in I- s g. 1 nut Il gekennzeichneten leiiivl\ κ Ii des Verschlusses 1111 entspannten Zustand.

Der ,in!' einem Druckbehälter /u befestigende Manii- |i κ i;v.ii! -en 1 hat einen ovalen Grundriß und \\i\.\ <;ui\ h eiii'jn angepaßt ovalen Deckel 2 unter Zwischen- *,:. n.iliiin;' einer als Riind.schnurdiehtung ausgebildeten I)r liii.iii· I druck- und vakuiimdicht verschlossen. Zu l!;esem / .'.eck sind auf die Außenseite des uewolbten Ikckels 2 /w ei Stehbolzen 4 aufgeschweißt, und zwar tler.irt. dal.i sie auf der langen F.llipsenachse im Absland liebenein.inder liegen, jeder dieser Stehbolzen 4 durchsetzt einen Spannbügel 5, der sich beidseitig über eine Fußplatte 6 gegen die Außenseite des Stutzens 1 abstützt. Auf einer Endplatte 7 des Spannbügels ¹S findet unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 8 eine Mutier 9 ihr Widerlager, die auf das Gewindeende des .Stehbol/ens 4 aufgeschraubt ist. Durch Anziehen der Mutter 9 kann der Deckel mit seiner Schulter 11 gegen eine entsprechende Schulter 12 des Mannlochstutzens

ίο 1 verspannt werden. Beide Schultern U und 12 erstrekken sich dabei quer zur Längsachse des Stutzens 1.

in die Deckelschulter 11 ist eine Nut 13 eingearbeitet, die einen rechteckigen Querschnitt hat. In dieser Nut 13 ist die Rundschnurdichtung 3 aufgenommen, welche, wie F i g. 2 deutlich zeigt, in entspanntem Zustand eine größere Flöhe aufweist, als die Nut 13 tief ist. Durch Anziehen der Muttern 9 gegen die Verschlußbügel 5 wird über die Stehbolzen 4 und den Deckel 2 die Rundschnurdichtung 3 so lange verspannt, bis die DeckeKchulter 11 und die Stutzenschulter 12 miteinander m metallische Berührung kommen. Ohne daß die Rundschnurdichtung ? über ihre L^;| 'siizitatsgrenze hin aus verspannt wird, kann auf diese Art und Weise eine hermetische Abdichtung /wischen dem Mannlochstui-/fii t und dem Deckel 2 bewirkt weiden.

Damit der Deckel 2 bei seinem Fünsetzen in den Stutzen 1 ind auch beim !!erausheben ai. diesem leicht gehandhabt werden kann, ist er mn einem aufgeschweißten Griffbügel 10 versehen, der sich in Ge-

jc brauchsstellung etwa parallel zu den beiden Spannbügeln 5 liegend zwischen diesen befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Paieniansprüche:

   i Hand-, Kopf- und Mannloch-Sicherheitsver ichluU für Behälter, insbesondere Druckbehälter, bei denen in einen Stutzen ein Deckel v..n nullen eingeführt und mit einer Schulter unter Zwischenschaltung einer Dichtung von innen gegen eine Schulter des Stutzens über Stehbolzen verspannt wird, die in eine Mutter eingreifen, welche einen «ußenseitig am Ring abgestützten Bügel als Wideilager hat, und wobei die Dichtung in einer Deckelnut aufgenommen ist, dadurch gekennzeichne t, daß die Dichtung (3) einen etwas größeren Querschnitt als die Deckelnm (13) hat und hei voller Verspannung des Deckels (2) bis zur metallischen Berührung der Deckelschulter (U) mit der Stutzenschulter (12) die Deckelnut (13) völlig ausfüllt.
2. 2. Hand-. Kopf- und Mannloch-Sicherheitsvcr-SLhUiIi π .ich Anspruch 1. dadurch gckeniiz-jknne! d.tß du- Deckclni... (H) in der Deckelschuitcr (ill hrciicr als lief ausgebildet ist und \ t"V^!'^^{w C1}"^v einen rechieckitien Querschm" h.it.