DE2228747B2 - Form- und Kernsandmischung und ein Verfahren zum Härten von Formen und Kernen - Google Patents
Form- und Kernsandmischung und ein Verfahren zum Härten von Formen und KernenInfo
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Claims (2)
1. Form- und Kenu>andmischung auf der Basis Das Verfahren zum Härten von Formen und Kernen
von Quarzsand und 1 bis 10 Gewichtsprozent einer 5 aus einer Mischung gemäß der Erfindung wird durch
Polystyrollösung, dadurch gekennzeich- Verblasen der Formteile mit nichttoxischem Gas,
net, daß sie bei einer 10 bis 90%igen Konzen- vorzugsweise mit Luft oder einer ihrer Komponenten,
tration der Polystyrollösung Adsorbentien für das wobei das Verblasen mehr als 5 Sekunden lang unter
Lösungsmittel in einer Menge bis zu 10 Gewichts- einem Druck von 0,2 bis 6 atü durchgeführt wird,
prozent, bezogen auf den Sand, enthält io erreicht Die Härtung kann bei Raumtemperatur
2. Verfahren zum Härten von Formen und erfolgen.
Kernen aus einer Mischung nach Anspruch 1 durch Die Verblasungsdauer, welche zum völligen Härten
Verblasen der Formteile mit niclittoxischem Gas, des Formsandes notwendig ist hängt von der Gestalt
vorzugsweise mit Luft oder einer ihrer Kompo- und Größe der Form bzw. des Kerns ab. Üblichernenten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verblasen 15 weise ist jedoch die Härtung in etwa 150 Sekunden bemehr
als 5 Sekunden lang unter einem Druck von endet. Die Form- und Kernsandmischung gemäß der
0,2 bis 6 atü durchgeführt wird. Erfindung weist hervorragende technologische Eigen
schaften auf und kann sowohl bei Einzel- als auch Massenherstellung von Gußstücken angewandt werden.
ao So sind aus der Form- und Kernsandmischung Formen
und Kerne in Werkzeug- und Vorrichtungsausrüstungen sowohl aus Holz, als auch aus Kunst- bzw. Metallstoffen,
herstellbar.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Form- und Durch die Zugabe von Absorbentien für das Lö-
Kernsandmischung auf der Basis von Quarzsand und 25 sungsmittel in den angegebenen Mengen wird die zur
1 bis 10 Gewichtsprozent einer Polystyrollösung sowie Härtung erforderliche Zeit gegenüber herkömmlichen
auf ein Verfahren zum Härten von Formen und Kernen Form- und Kernsanden stark abgekürzt. Weiter wird
aus einer derartigen Mischung. eine gute Formsandfiießfähigkeit und hohe mecha-
Form- und Kernsande aus Quarzsand und einem nische Zugfestigkeit nach erfolgter Härtung erzielt.
Zusatz an Polystyrol sind bereits bekannt. So sind in 30 Es können hierbei übliche Adsorbentien bzw. der italienischen Patentschrift 602 884 schnellhärtende Absorbentien für die zur Auflösung von Polystyrol Form- und kcrnsande auf Grundlage von Quarzsand, geeigneten Lösungsmittel verwendet werden. So sind denen Polystyrol in einem geeigneten Lösungsmittel Petroleum, Zeolithe, Aktivkohle usw. geeignet,
zugefügt ist, beschrieben. Eine Härtung solcher Form- Nachstehend werden beispielhafte Zusammensande erfolgt üblicherweise durch die Entfernung des 35 Setzungen des Formsandes gemäß der Erfindung und Lösungsmittels aus dem Formsand. Die gebrauch- dessen Härtung angegeben:
liehen Härtungsverfahren weisen jedoch verschiedene
Zusatz an Polystyrol sind bereits bekannt. So sind in 30 Es können hierbei übliche Adsorbentien bzw. der italienischen Patentschrift 602 884 schnellhärtende Absorbentien für die zur Auflösung von Polystyrol Form- und kcrnsande auf Grundlage von Quarzsand, geeigneten Lösungsmittel verwendet werden. So sind denen Polystyrol in einem geeigneten Lösungsmittel Petroleum, Zeolithe, Aktivkohle usw. geeignet,
zugefügt ist, beschrieben. Eine Härtung solcher Form- Nachstehend werden beispielhafte Zusammensande erfolgt üblicherweise durch die Entfernung des 35 Setzungen des Formsandes gemäß der Erfindung und Lösungsmittels aus dem Formsand. Die gebrauch- dessen Härtung angegeben:
liehen Härtungsverfahren weisen jedoch verschiedene
Nachteile auf, da der Einsatz von aggressiven oder . -I1
toxischen Gasen bzw. Katalysatoren erforderlich ist, Beispiell
was den Bau spezieller Extraktionsapparate und sehr 40 abteile"
dichter Gas- bzw. Katalysatorzufuhranlagen not- Quarzsand 100
wendig macht. So sind zum Verblasen derartigen San- Petroleum 0 5
des Chlorwasserstoffgas oder Triäthylaminnebel ver- Polystyrol-Bindemittel; das "eine" Konzen- '
wende worden. tration von 30% aufweist 5
Weiter ist in Litiejnoje Proizwodstwo 1971, Nr. 11, 45
S. 11, eine Formsandmischung beschrieben worden,
S. 11, eine Formsandmischung beschrieben worden,
die eire Bindemittelpolystyrollösung enthält. Zur Die Mischung wird im Mischer 2 Minuten gemischt
raschen Aushärtung müssen jedoch Temperaturen von und anschließend einer Härtung mit Druckluft von
180 bis 200° C angewandt werden. 1,5 atü während einer Zeitdauer von 5 bis 150 Sekunden
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, 50 unterzogen,
eine Form- und Kern^andmischung zu schaffen, die
eine Form- und Kern^andmischung zu schaffen, die
die vorstehend angeführten Nachteile nicht aufweist. B e 1 s ρ 1 e 1 2
Hierbei soll insbesondere eine Form- und Kernsand- anteile"
mischung bereitgestellt werden, deren Zusammen- Quarzsand 100
setzung die rasche Aushärtung begünstigt und den 55 Zeolith 15
Einsatz toxischer Gase und/oder hohe Temperaturen Polystyrol-Bindemittel; 'das eine Konzen- '
nicht erfordert. tration von 20 % aufweist 5
Diese Aufgabe wird durch die Auffindung einer
Form- und Kernsandmischung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß 60 Die Härtung erfolgt in der im Beispiel 1 angegebenen sie bei einer 10 bis 90 %igen Konzentration der Poly- Weise.
Form- und Kernsandmischung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß 60 Die Härtung erfolgt in der im Beispiel 1 angegebenen sie bei einer 10 bis 90 %igen Konzentration der Poly- Weise.
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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| CS210647B2 (en) | 1982-01-29 |
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